DE10213249A1 - Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse - Google Patents

Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse Download PDF

Info

Publication number
DE10213249A1
DE10213249A1 DE10213249A DE10213249A DE10213249A1 DE 10213249 A1 DE10213249 A1 DE 10213249A1 DE 10213249 A DE10213249 A DE 10213249A DE 10213249 A DE10213249 A DE 10213249A DE 10213249 A1 DE10213249 A1 DE 10213249A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake cable
threaded rod
cable attachment
brake
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10213249A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10213249B4 (de
Inventor
Jaume Prat Terrades
Jordi Jornet Vidal
Ismael Dr. Callejón i Agramunt
Jesús Alvarez Dr. Flórez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fico Cables SA
Original Assignee
Fico Cables SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fico Cables SA filed Critical Fico Cables SA
Priority to DE10213249A priority Critical patent/DE10213249B4/de
Priority to CNA038066440A priority patent/CN1642799A/zh
Priority to US10/507,653 priority patent/US7383927B2/en
Priority to JP2003578194A priority patent/JP2005520996A/ja
Priority to PCT/EP2003/003090 priority patent/WO2003080411A2/en
Priority to EP03720360A priority patent/EP1487684A2/de
Publication of DE10213249A1 publication Critical patent/DE10213249A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10213249B4 publication Critical patent/DE10213249B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/08Brake-action initiating means for personal initiation hand actuated
    • B60T7/10Disposition of hand control
    • B60T7/107Disposition of hand control with electrical power assistance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/046Using cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/06Equalising arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/042Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated by electrical means, e.g. using travel or force sensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Abstract

Ein Betätigungsmechanismus 1 für eine Feststellbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordnet in einem Gehäuse 60, aufweisend eine über einen Motor 10 angetriebene Gewindestange 20 mit einer auf der Gewindestange 20 geführten ersten Bremszugbefestigung 30 zur Umwandlung der Rotation des Motors 10 in eine lineare Bewegung der ersten Bremszugbefestigung 30; und eine zweite Bremszugbefestigung 40 in axialer Anordnung mit der ersten Bremszugbefestigung 30 und dem Motor 10 zur Ausführung einer Relativbewegung der ersten 30 und zweiten Bremszugbefestigung 40 zueinander, wobei die erste 30 und die zweite Bremszugbefestigung 40 eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse 60 zur gleichmäßigen Lastverteilung auf angeschlossene Bremszüge 70 ausführen können.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse, insbesondere für eine Feststellbremse in Kraftfahrzeugen.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Betätigungsmechanismen für Feststellbremsen bekannt. Die einfachste technische Lösung besteht aus einem Hebelmechanismus, der im Fahrgastraum eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Dieser Hebelmechanismus wird beispielsweise manuell durch den Fahrer betätigt, so dass die zu den Bremsen führenden Bremszüge gespannt oder entspannt werden. Auf diese Weise werden die angeschlossenen Bremsen betätigt. Zumeist ist dieser Betätigungsmechanismus mit einem nachgeschalteten weiteren Hebelmechanismus verbunden, der die aufgebrachten mechanischen Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremszüge und Bremsen verteilt.
  • Weitere Betätigungsmechanismen für Feststellbremsen weisen einen Antrieb auf, mit dessen Hilfe über einen Aktuator die angeschlossenen Bremszüge betätigt werden. Ein Antrieb ist beispielsweise ein Elektromotor, der über ein Getriebe mit einer Spindel verbunden ist. Über die Drehung des Elektromotors, die auf die angeschlossene Spindel übertragen wird, wird mindestens ein Bremszug betätigt. Auf diese Weise werden die angeschlossenen Bremsen maschinell und für den Fahrer auf eine bequeme Art und Weise betätigt. Es reicht aus, einen entsprechenden Knopf zu drücken, um über den Motor das Anziehen und Lösen der Bremsen zu veranlassen.
  • Die WO 98/56633 offenbart einen Betätigungsmechanismus für einen Bremszug, der aus einem Elektromotor, einem Zahnradgetriebe und einer angetriebenen Spindel mit Kraftsensor besteht. Mit Hilfe dieser Anordnung kann lediglich ein Bremszug betätigt werden, so dass dem Betätigungsmechanismus eine Anordnung zur gleichmäßigen Kräfteverteilung auf alle angeschlossenen Bremsen nachgeschaltet werden muss. Die nachgeschaltete Anordnung zur Kräfteverteilung erfordert einerseits einen hohen Herstellungsaufwand und andererseits einen hohen Wartungsaufwand.
  • Weitere Betätigungsmechanismen für Feststellbremsen sind aus der EP-A-0 710 595 , der DE 197 55 933 und der deutschen Patentanmeldung 100 43 739.7 bekannt. Mit Hilfe dieser Betätigungsmechanismen werden mindestens zwei angeschlossene Bremszüge betätigt. Des Weiteren ist der jeweilige Betätigungsmechanismus derart konstruiert, dass die erzeugten mechanischen Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremsen verteilt werden. Aus diesem Grund ist keine weitere mechanische Anordnung zur Verteilung der mechanischen Lasten notwendig, die dem jeweiligen Betätigungsmechanismus nachgeschaltet werden muss.
  • Die in den oben genannten Schriften offenbarten Betätigungsmechanismen für Feststellbremsen bestehen aus einem Elektromotor, der über ein Getriebe einen Aktuator antreibt. Dieser Aktuator variiert in Abhängigkeit von der zugeführten Rotation seine Länge und lenkt auf diese Weise die angeschlossenen Bremszüge aus. Da der Aktuator axial verschiebbar angeordnet ist, werden die erzeugten mechanischen Lasten auf die an den Enden des Aktuators befestigten Bremszüge gleichmäßig verteilt. Der Aktuator wie auch sein Antrieb bestehen aus mehrteiligen aufwendigen Konstruktionen.
  • Die deutsche Patentanmeldung 100 43 739.7 umfasst einen Aktuator, der aus einem Hohlzylinder mit Längsrillen und innerer Nuss sowie einer in der Nuss geführten Spindel aufgebaut ist. An den Enden des Aktuators, d.h. jeweils an einem Ende des Hohlzylinders und der Spindel sind die Bremszüge befestigt. Wird eine Rotation auf den Hohlzylinder mit Nuss übertragen, wird die Spindel über die Nuss in oder aus dem Hohlzylinder geschraubt. Dadurch verlängert oder verkürzt sich der Aktuator in Abhängigkeit von der übertragenden Rotation. Der Aktuator ist in einer konzentrischen Öffnung eines Zahnkranzes geführt, die über eine formschlüssige Verbindung die Übertragung der Rotation realisiert und gleichzeitig ein axiales Verschieben des Aktuators gewährleistet. Die Rotation des Elektromotors wird über ein konstruktiv aufwendiges Zahnradgetriebe auf den Aktuator übertragen. Die Mehrzahl der dafür notwendigen Teile nehmen viel Platz ein, weisen ein hohes Gewicht auf und erfordern einen hohen Herstellungs- und Wartungsaufwand. Des Weiteren besteht der Aktuator aus einer mehrteiligen Konstruktion mit geringen Toleranzen, die ebenfalls einen hohen Herstellungs- und Wartungsaufwand erfordert. Außerdem ist die Aktuator-Konstruktion nur mit Hilfe eines Getriebes und eines speziellen Zahnkranzes betätigbar.
  • Aus den oben genannten Nachteilen des Standes der Technik ergibt sich somit das technische Problem der vorliegenden Erfindung, einen Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse bereitzustellen, der sich durch seine einfache Konstruktion, seine platzsparende Anordnung sowie seinen geringen Wartungsaufwand im Vergleich zum Stand der Technik auszeichnet.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Das oben genannte Problem wird durch einen Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordnet in einem Gehäuse gelöst. Dieser Betätigungsmechanismus umfasst eine über einen Motor angetriebene Gewindestange mit einer auf der Gewindestange geführten ersten Bremszugbefestigung zur Umwandlung der Rotation des Motors in eine lineare Bewegung der Bremszugbefestigung und eine zweite Bremszugbefestigung in axialer Anordnung mit der ersten Bremszugbefestigung und dem Motor zur Ausführung einer Relativbewegung der ersten und zweiten Bremszugbefestigung zueinander, wobei die erste und die zweite Bremszugbefestigung eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse zur gleichmäßigen Lastverteilung auf angeschlossene Bremszüge ausführen können.
  • Der durch die vorliegende Erfindung bereitgestellte Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse zeichnet sich durch seine konstruktive Einfachheit aus, die anhand der begrenzten Anzahl der einzelnen Komponenten sichtbar wird. In der vorliegenden Erfindung treibt ein Motor eine Gewindestange an, ohne ein Getriebe zu verwenden. Auf dem Gewinde der Gewindestange ist eine Bremszugbefestigung geführt, die mit Hilfe der Rotation des Motors auf die Gewindestange oder von der Gewindestange geschraubt wird. Auf diese Weise wird die Rotation des Motors in eine lineare Bewegung der Bremszugbefestigung und somit der Bremszüge umgewandelt. Des Weiteren ergibt sich eine platzsparende Anordnung des Betätigungsmechanismus, weil sich die erste und zweite Bremszugbefestigung sowie der Motor in einer axialen Anordnung befinden. Bei einer übertragenen Rotation führen die beiden Bremszugbefestigungen eine Relativbewegung zueinander aus, wodurch eine mechanische Belastung auf die Bremszüge übertragen wird oder diese entlastet werden. Die erste und zweite Bremszugbefestigung sind linear oder krummlinig verschiebbar angeordnet, so dass sie eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse ausführen können. Auf diese Weise werden die über den Betätigungsmechanismus erzeugten mechanischen Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremszüge verteilt. Die obige Anordnung liefert neben einem platzsparenden Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse eine leichtere Konstruktion verglichen mit dem Stand der Technik sowie eine Anordnung, die einen geringeren Herstellungs- und Wartungsaufwand erfordert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste und zweite Bremszugbefestigung auf der Gewindestange angeordnet, um eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Motor ausführen zu können.
  • Bei der Anordnung beider Bremszugbefestigungen auf der Gewindestange ist die erste Bremszugbefestigung versetzbar auf dem Gewinde der Gewindestange geführt. Die zweite Bremszugbefestigung wird hingegen nicht unmittelbar durch die Rotation verschoben. Diese aus drei Teilen bestehende Anordnung gewährleistet eine einfache Auslenkung der Bremszüge, sowie einen einfach herstellbaren Mechanismus, der wenig Wartungsaufwand erfordert. Die Gewindestange mit den zwei Bremszugbefestigungen ist trotz der Rotationsübertragung vom Motor zur Gewindestange axial verschiebbar angeordnet. Dadurch werden die mechanischen Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremszüge verteilt. Die Verbindung zwischen Motor und Gewindestange zeichnet sich daher durch eine Rotationsübertragung aus, während eine Translationsbewegung in axialer Richtung des Motors und der Gewindestange gestattet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Gewindestange über ein Kopplungselement mit dem Motor verbunden und in diesem Kopplungselement axial verschiebbar angeordnet.
  • Das Kopplungselement realisiert die genannte Verbindung, die eine axiale Verschiebung der Gewindestange mit Bremszugbefestigungen zulässt, während eine Rotation des Motors auf die Gewindestange übertragen werden kann. Ein solches Kopplungselement kann beispielsweise durch einen Hohlzylinder realisiert werden, der eine formschlüssige Verbindung zwischen Motor und Gewindestange herstellt. Die formschlüssige Verbindung wird bevorzugt durch eine profilierte, konzentrische Öffnung in dem Hohlzylinder realisiert, die passend zu der äußeren Form der Gewindestange ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste und zweite Bremszugbefestigung in schienenartigen Ausnehmungen des Gehäuses verschiebbar geführt, wodurch ihre Rotation verhindert ist. Der Motor ist bei dieser bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung fest in dem Gehäuse installiert.
  • Um die Bremszugbefestigung auf die Gewindestange schrauben zu können, wird diese erfindungsgemäß bevorzugt in schienenartigen Ausnehmungen des Gehäuses festgehalten. Dadurch wird die Rotation der Bremszugbefestigung verhindert. Gleichzeitig gestatten die schienenartigen Ausnehmungen im Gehäuse eine geführte Verschiebung der Bremszugbefestigung. Auf dieser konstruktiven Grundlage ist es erfindungsgemäß bevorzugt die Bremszugbefestigung auf die Gewindestange oder von der Gewindestange zu schrauben, um die angeschlossenen Bremszüge auszulenken. Während der Betätigung der Bremsen werden somit die Bremszugbefestigungen innerhalb der schienenartigen Ausnehmungen des Gehäuses aufeinander zu oder voneinander weg bewegt und gleichzeitig führen die erste und die zweite Bremszugbefestigung gemeinsam mit der Gewindestange eine Relativbewegung gegenüber dem fest installierten Motor aus. Dadurch werden die Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremszüge verteilt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die zweite Bremszugbefestigung an dem Motor angeordnet, um eine gemeinsame Relativbewegung mit dem Motor und der ersten Bremszugbefestigung gegenüber dem Gehäuse ausführen zu können.
  • Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt ist sowohl der Motor, an dem die zweite Bremszugbefestigung angeordnet ist, und die an ihn gekoppelte Gewindestange in axialer Richtung der Gewindestange verschiebbar angeordnet. Bei einer Rotation der Gewindestange wird somit der Motor mit zweiter Bremszugbefestigung in Richtung der ersten Bremszugbefestigung bewegt. Auf diese Weise werden die Bremszüge gespannt. Durch die verschiebbare Anordnung von Motor mit zweiter Bremszugbefestigung und Gewindestange mit erster Bremszugbefestigung wird eine gleichmäßige Lastenverteilung auf die angeschlossenen Bremszüge gewährleistet. Es verschiebt sich somit innerhalb des Gehäuses des Betätigungsmechanismus die gesamte Anordnung bestehend aus Motor mit zweiter Bremszugbefestigung und Gewindestange mit erster Bremszugbefestigung. Man erhält dadurch eine platzsparende und konstruktiv einfache Anordnung eines Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste Bremszugbefestigung und die zweite Bremszugbefestigung mit dem Motor in schienenartigen Ausnehmungen des Gehäuses verschiebbar geführt, wodurch ihre Rotation verhindert ist.
  • In gleicher Weise, wie oben bereits beschrieben, sind die Bremszugbefestigungen in schienenartigen Ausnehmungen des Gehäuses geführt. Die schienenartigen Ausnehmungen erlauben eine Verschiebung der Bremszugbefestigungen, während ihre Rotation verhindert ist. Dadurch wird gewährleistet, dass die erste Bremszugbefestigung auf die Gewindestange oder von der Gewindestange geschraubt werden kann. Des Weiteren wird ein Mitdrehen der Bremszugbefestigungen mit der Gewindestange oder dem Motor verhindert. Zudem geben die schienenartigen Ausnehmung den Weg vor, entlang dessen sich die Bremszugbefestigungen beim Betätigen der Bremsen bewegen. Dieser Weg kann sowohl geradlinig wie auch krummlinig sein.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Gewindestange fest in dem Kopplungselement installiert.
  • Durch die feste Verbindung der Gewindestange mit dem Motor über ein Kopplungselement wird einerseits die Rotationsübertragung vom Motor zur Gewindestange und andererseits die gemeinsame Bewegung von Motor und Gewindestange relativ zum Gehäuse gewährleistet. Zudem realisiert diese Art von Kopplungselement eine gemeinsame Ausgleichsbewegung zur Lastverteilung von Motor mit zweiter Bremszugbefestigung und Gewindestange mit erster Bremszugbefestigung.
  • Weiterhin erfindungsgemäß bevorzugt, ist an der ersten und der zweiten Bremszugbefestigung jeweils mindestens ein Bremszug befestigt.
  • In Abhängigkeit von der Anzahl der zu betätigenden Bremsen kann eine variable Anzahl von Bremszügen mit den Bremszugbefestigungen verbunden sein. Dadurch wird eine gleichzeitige und gleichmäßige Ansteuerung von mehreren Bremsen über mehrere Bremszüge realisiert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Rotation des Motors nicht über ein Getriebe auf die Gewindestange übertragen.
  • Die Übertragung der Rotation des Motors mit Hilfe eines Kopplungselements auf die Gewindestange realisiert eine platzsparende und gewichtssparende Konstruktion des Betätigungsmechanismus. Zudem zeigt die vorliegende Erfindung, dass eine mit hohen Herstellungskosten und hohem Wartungsaufwand verbundene Getriebeanordnung für einen effektiven Betätigungsmechanismus einer Feststellbremse verzichtbar ist.
  • In der folgenden detaillierten Beschreibung werden die derzeit bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigt:
  • 1 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform mit Gehäuse;
  • 2 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform ohne Gehäuse;
  • 3 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform mit Gehäuse; und
  • 4 eine Gesamtansicht des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform ohne Gehäuse.
  • 5. Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus 1 für eine Feststellbremse ist in einer perspektivischen Gesamtansicht in 1 gezeigt. Erfindungsgemäß bevorzugt ist der Betätigungsmechanismus 1 in einem Gehäuse 60 untergebracht. Er besteht aus einem Motor 10, der eine Gewindestange 20 antreibt. Der Motor 10 ist erfindungsgemäß bevorzugt ein Elektromotor, wobei seine Funktion aber auch durch andere passende Antriebe realisiert werden kann.
  • Der Motor 10, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Gehäuse 60 fest installiert ist, ist erfindungsgemäß bevorzugt über ein Kopplungselement 50 mit der Gewindestange 20 verbunden. Das Kopplungselement 50 stellt eine formschlüssige Verbindung zwischen Motor 10 und Gewindestange 20 her, die eine Übertragung der Motorrotation auf die Gewindestange 20 realisiert und gleichzeitig ein axiales Verschieben der Gewindestange 20 in ihrer axialen Richtung innerhalb des Kopplungselements 50 gestattet. Die axiale Verschiebbarkeit der Gewindestange 20 dient der gleichmäßigen Verteilung der durch den Betätigungsmechanismus 1 erzeugten mechanischen Lasten auf die angeschlossenen Bremszüge 70. Das Kopplungselement 50 verhindert ebenfalls, dass die Gewindestange 20 während des Betriebes des Betätigungsmechanismus 1 aus dem Kopplungselement 50 entfernt wird. Die Gewindestange 20 weist nahe dem Kopplungselement 50 einen Bereich 22 ohne Gewinde auf, während der verbleibende Bereich 24 der Gewindestange 20 mit einem Gewinde versehen ist.
  • Auf dem Bereich 24 mit Gewinde der Gewindestange 20 ist eine erste Bremszugbefestigung 30 geführt, die ein zur Gewindestange 20 passendes Innengewinde in einer Öffnung 35 aufweist. Aufgrund der passenden Gewinde der Gewindestange 20 und der ersten Bremszugbefestigung 30 wird durch die Rotation der Gewindestange 20 die erste Bremszugbefestigung 30 auf die Gewindestange 20 oder von der Gewindestange 20 geschraubt. Ein vollständiges Abschrauben der ersten Bremszugbefestigung 30 von der Gewindestange 20 wird durch einen Anschlag (nicht gezeigt) verhindert, der sich bevorzugt am Ende des Bereiches 24 mit Gewinde befindet.
  • In dem Bereich 22 ohne Gewinde ist eine zweite Bremszugbefestigung 40 angeordnet. Die zweite Bremszugbefestigung 40 stützt sich an einem passend ausgebildeten Anschlag (nicht gezeigt) der Gewindestange 20 ab, so dass die zweite Bremszugbefestigung 40 gar nicht oder nur in Richtung des Bereichs 24 mit Gewinde der Gewindestange 20 verschiebbar ist. Des Weiteren ist die zweite Bremszugbefestigung 40 derart angeordnet, dass eine Rotation der Gewindestange 20 innerhalb der zweiten Bremszugbefestigung 40 möglich ist.
  • Sowohl an der ersten 30 wie auch an der zweiten Bremszugbefestigung 40 ist erfindungsgemäß bevorzugt jeweils mindestens ein Bremszug 70 angelenkt. Die Befestigungsposition des Bremszuges 70 an der Bremszugbefestigung 30, 40 kann in Abhängigkeit von der Form der Bremszugbefestigung 30, 40 variieren. Erfindungsgemäß bevorzugt wird ein Bremszug 70 zentral oder mittig mit der Bremszugbefestigung 30, 40 verbunden. Ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt sind jeweils zwei Bremszüge 70 an den Bremszugbefestigungen 30, 40 befestigt. Die Bremszüge 70, die an der ersten Bremszugbefestigung 30 und an der zweiten Bremszugbefestigung 40 befestigt sind, verlaufen in entgegengesetzten Richtungen. Beim Verkürzen der Entfernung zwischen den beiden Bremszugbefestigungen 30, 40 werden die angeschlossenen Bremszüge 70 durch eine Zugspannung belastet. Vergrößert sich die Entfernung zwischen den beiden Bremszugbefestigungen 30, 40, werden die angeschlossenen Bremszüge 70 entlastet.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind die erste 30 und die zweite Bremszugbefestigung 40 in ihrer äußeren Form gleich ausgebildet. Dadurch wird gewährleistet, dass beide Bremszugbefestigungen 30, 40 in schienenartigen Ausnehmungen 65 des Gehäuses 60 (vgl. 1) geführt werden können. Außenbereiche der Bremszugbefestigungen 30, 40 greifen in die schienenartigen Ausnehmungen 65 ein. Auf diese Weise wird einerseits eine Rotation der Bremszugbefestigungen 30, 40 verhindert und andererseits geben die schienenartigen Ausnehmungen 65 eine Führung und einen Weg vor, entlang derer die Bremszugbefestigungen 30, 40 in Abhängigkeit von der Rotation der Gewindestange 20 verschoben werden. Die durch die schienenartigen Ausnehmungen 65 vorgegebenen Wege der Bremszugbefestigungen 30, 40 verlaufen erfindungsgemäß bevorzugt geradlinig, wobei sie aber auch krummlinig ausgebildet sein können. Es ist ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt, die schienenartigen Ausnehmungen 65 mehrteilig oder in anderer Form auszubilden. Dementsprechend würde dann auch die Form der Bremszugbefestigungen 30, 40 variieren, um mit der jeweiligen Führung in dem Gehäuse 60 des Betätigungsmechanismus 1 eine formschlüssige Verbindung bilden zu können. In diesem Zusammenhang können gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die schienenartigen Ausnehmungen 65 durch Ausnehmungen im Boden des Gehäuses 60 ersetzt werden, in die Vorsprünge der Bremszugbefestigungen 30, 40 eingreifen. Auf dieser Grundlage könnte man erfindungsgemäß bevorzugt die Bremszugbefestigungen 30, 40 und das Gehäuse 60 kleiner ausbilden, was zu einer zusätzlichen Gewichtsreduktion des Betätigungsmechanismus 1 sowie zu einem geringeren Platzbedarf beim späteren Einbau im Kraftfahrzeug führt.
  • 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne das Gehäuse 60. Anhand dieser Darstellung ist der entgegengesetzte Verlauf der Bremszüge 70 zu erkennen, die jeweils mit der ersten 30 und der zweiten Bremszugbefestigung 40 verbunden sind. Wird durch den Motor 10 und das Kopplungselement 50 eine Rotation auf die Gewindestange 20 übertragen, so dass die erste Bremszugbefestigung 30 auf den Bereich 24 mit Gewinde der Gewindestange 20 geschraubt wird, führen die erste 30 und die zweite Bremszugbefestigung 40 eine Relativbewegung aufeinander zu durch. Bei diesem Vorgang bewegt sich die erste Bremszugbefestigung 30 auf die zweite Bremszugbefestigung 40 zu, während die zweite Bremszugbefestigung 40 ihre Position in Bezug auf die Gewindestange 20 beibehält und sich bevorzugt an der Gewindestange 20 oder dem Kopplungselement 50 abstützt. Die Entfernung zwischen der ersten 30 und der zweiten Bremszugbefestigung 40 verkleinert sich, wodurch die Bremszüge 70 durch eine Zugspannung belastet werden.
  • Um eine gleichmäßige Lastverteilung auf die angeschlossenen Bremszüge 70 zu erzielen, ist die Gewindestange 20 innerhalb des Kopplungselements 50 axial verschiebbar befestigt. Auf Grundlage dieser konstruktiven Anordnung wird die Gewindestange 20 in Abhängigkeit von den mechanischen Lasten an der ersten Bremszugbefestigung 30 und der zweiten Bremszugbefestigung 40 aus dem Kopplungselement 50 gezogen oder in das Kopplungselement 50 geschoben, bis sich die jeweils an den Bremszugbefestigungen 30, 40 angreifenden mechanischen Lasten ausgeglichen haben. Zu diesem Zweck ist das Kopplungselement 50 erfindungsgemäß bevorzugt als ein Hohlzylinder ausgebildet, der eine profilierte konzentrische Öffnung aufweist. Komplementär zu dieser profilierten konzentrischen Öffnung ist der gewindelose Bereich 22 der Gewindestange 20 ausgebildet, um innerhalb des Kopplungselements 50 verschoben werden und gleichzeitig die Rotation des Motors 10 übertragen zu können. Ein passender Anschlag am Kopplungselement 50 und/oder an dem gewindelosen Bereich 22 der Gewindestange 20 stellt sicher, dass die Gewindestange 20 nicht aus dem Kopplungselement 50 herausgezogen werden kann. Basierend auf der axialen Verschiebbarkeit der Gewindestange 20 mit Bremszugbefestigungen 30, 40 innerhalb des Kopplungselements 50 wird daher eine Relativbewegung dieser Anordnung gegenüber dem im Gehäuse 60 fest installierten Motor 10 zur gleichmäßigen Lastenverteilung auf die angeschlossenen Bremszüge 70 realisiert.
  • Bezugnehmend auf 2 ist ebenfalls gut zu erkennen, dass aufgrund des Verzichts auf ein Getriebe innerhalb des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus 1 eine platz- und gewichtssparende Konstruktion eines Betätigungsmechanismus 1 für eine Feststellbremse realisiert wird. Der einfache Aufbau des Betätigungsmechanismus 1 gemäß der vorliegenden Erfindung erfordert ebenfalls geringe Herstellungskosten sowie einen geringen Wartungsaufwand.
  • Die Gesamtansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in 3 gezeigt. Erfindungsgemäß bevorzugt umfasst der Betätigungsmechanismus 1 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform einen Motor 10, der über ein Kopplungselement 50 mit der Gewindestange 20 verbunden ist. An dem Motor 10 ist erfindungsgemäß bevorzugt die zweite Bremszugbefestigung 40 befestigt, die in schienenartigen Ausnehmungen 65 des Gehäuses 60 des Betätigungsmechanismus 1 geführt ist. Der Motor 10 ist erfindungsgemäß bevorzugt in Richtung der Gewindestange 20 axial verschiebbar über die zweite Bremszugbefestigung 40 an dem Gehäuse 60 befestigt.
  • An der Bremszugbefestigung 40 sind ebenfalls erfindungsgemäß bevorzugt zwei Bremszüge 70 befestigt, die in Richtung des Motors 10 verlaufen. Der Motor 10 ist über das Kopplungselement 50 fest mit der Gewindestange 20 verbunden. Zu diesem Zweck ist der Bereich 22 ohne Gewinde der Gewindestange 20 fest in dem Kopplungselement 50 befestigt. Auf dem Bereich 24 mit Gewinde der Gewindestange 20 ist die erste Bremszugbefestigung 30 geführt. In Analogie zu der oben beschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die erste Bremszugbefestigung 30 eine Öffnung 35, die ein komplementär zum Gewinde der Gewindestange 20 ausgebildetes Innengewinde aufweist. Außerdem sind die im Zusammenhang mit der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschriebenen konstruktiven und funktionellen Merkmale der einzelnen Komponenten des Betätigungsmechanismus 1 auch auf weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anwendbar, sofern dadurch nicht das erfindungsgemäße Prinzip des Betätigungsmechanismus 1 gestört wird.
  • Wie bereits oben beschrieben, ist die zweite Bremszugbefestigung 40 mit Motor 10 in schienenartigen Ausnehmungen 65 des Gehäuses 60 geführt. Diese schienenartigen Ausnehmungen 65 führen ebenfalls die Randbereiche der ersten Bremszugbefestigung 30. Sie gewährleisten somit eine geführte Verschiebung der ersten Bremszugbefestigung 30 in axialer Richtung des Motors 10 und der Gewindestange 20. Gleichzeitig verhindern sie eine Rotation der ersten Bremszugbefestigung 30, wodurch ein auf- oder abschrauben der ersten Bremszugbefestigung 30 auf oder von der Gewindestange 20 sichergestellt wird.
  • 4 zeigte eine Gesamtansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ohne Gehäuse 60. Rotiert der Motor 10 die Gewindestange 20 über das Kopplungselement 50 derart, dass die erste Bremszugbefestigung 30 auf die Gewindestange 20 geschraubt wird, führen die erste Bremszugbefestigung 30 und die zweite Bremszugbefestigung 40 mit Motor 10 eine Relativbewegung aufeinander zu aus. Auf diese Weise verkleinert sich die Entfernung zwischen den Bremszugbefestigungen 30, 40, wodurch die angeschlossenen Bremszüge 70 unter Zugspannung gesetzt werden. Rotiert der Motor 10 in entgegengesetzter Richtung als oben beschrieben, wird die erste Bremszugbefestigung 30 von der Gewindestange 20 geschraubt, wodurch die Bremszüge 70 entlastet werden. Die Be- und Entlastung der angeschlossenen Bremszüge 70 erfolgt daher durch die Verschiebung der ersten Bremszugbefestigung 30 und der zweiten Bremszugbefestigung 40 mit Motor 10 innerhalb der schienenartigen Ausnehmungen 65 des Gehäuses 60.
  • Im Fall einer ungleichen Verteilung der mechanischen Lasten auf die Bremszüge 70, die jeweils an die erste Bremszugbefestigung 30 und an die zweite Bremszugbefestigung 40 mit Motor 10 angeschlossen sind, verschiebt sich erfindungsgemäß bevorzugt die gesamte Anordnung Motor 10, Bremszugbefestigungen 30, 40, Kopplungselement 50 und Gewindestange 20 innerhalb der schienenartigen Ausnehmungen 65 relativ zum Gehäuse 60 des erfindungsgemäßen Betätigungsmechanismus 1 einer Feststellbremse. Dadurch werden die mechanischen Lasten gleichmäßig auf die angeschlossenen Bremszüge 70 verteilt, wodurch ebenfalls eine gleichmäßige Betätigung der angeschlossenen Bremsen sichergestellt wird.
  • Auch in der hier beschriebenen weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in konstruktiv einfacher Weise ein Betätigungsmechanismus 1 für eine Feststellbremse bereitgestellt, der ohne die Verwendung eines Getriebes betrieben werden kann. Dadurch werden einerseits die Herstellungskosten und der Platzbedarf des Betätigungsmechanismus 1 reduziert und andererseits entsteht ein geringerer Wartungsaufwand beim späteren Einsatz des Betätigungsmechanismus 1.
  • 1
    Betätigungsmechanismus für eine Feststellbremse
    10
    Motor
    20
    Gewindestange
    22
    Bereich der Gewindestange ohne Gewinde
    24
    Gewindebereich in der Gewindestange 20
    30
    erste Bremszugbefestigung
    35
    Öffnung mit Innengewinde in der ersten Bremszugbefestigung 30
    40
    zweite Bremszugbefestigung
    50
    Kopplungselement
    60
    Gehäuse
    65
    schienenartige Ausnehmungen im Gehäuse 60
    70
    Bremszug

Claims (10)

  1. Ein Betätigungsmechanismus (1) für eine Feststellbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, angeordnet in einem Gehäuse (60) aufweisend: a. eine über einen Motor (10) angetriebene Gewindestange (20) mit einer auf der Gewindestange (20) geführten ersten Bremszugbefestigung (30) zur Umwandlung der Rotation des Motors (10) in eine lineare Bewegung der ersten Bremszugbefestigung (30); und b. eine zweite Bremszugbefestigung (40) in axialer Anordnung mit der ersten Bremszugbefestigung (30) und dem Motor (10) zur Ausführung einer Relativbewegung der ersten (30) und zweiten Bremszugbefestigung (40) zueinander, wobei c. die erste (30) und die zweite Bremszugbefestigung (40) eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse (60) zur gleichmäßigen Lastverteilung auf angeschlossene Bremszüge ausführen können.
  2. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 1, wobei die erste (30) und die zweite Bremszugbefestigung (40) auf der Gewindestange (20) angeordnet sind, um eine gemeinsame Relativbewegung gegenüber dem Motor (10) ausführen zu können.
  3. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 2, wobei die Gewindestange (20) über ein Kopplungselement (50) mit dem Motor (10) verbunden ist und in dem Kopplungselement (50) axial verschiebbar angeordnet ist.
  4. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 3, wobei die erste (30) und die zweite Bremszugbefestigung (40) in schienenartigen Ausnehmungen (65) des Gehäuses (60) linear verschiebbar geführt sind, wodurch ihre Rotation verhindert ist.
  5. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Motor (10) fest in dem Gehäuse (60) installiert ist.
  6. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 1, wobei die zweite Bremszugbefestigung (40) an dem Motor (10) angeordnet ist, um eine gemeinsame Relativbewegung mit dem Motor (10) und der ersten Bremszugbefestigung (30) gegenüber dem Gehäuse (60) ausführen zu können.
  7. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 6, wobei die erste Bremszugbefestigung (30) und die zweite Bremszugbefestigung (40) mit dem Motor (10) in schienenartigen Ausnehmungen (65) des Gehäuses (60) linear verschiebbar geführt sind, wodurch ihre Rotation verhindert ist.
  8. Betätigungsmechanismus (1) gemäß Anspruch 7, wobei die Gewindestange (20) fest in dem Kopplungselement (50) installiert ist.
  9. Betätigungsmechanismus (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der ersten (30) und zweiten Bremszugbefestigung (40) jeweils mindestens ein Bremszug (70) befestigt ist.
  10. Betätigungsmechanismus (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Rotation des Motors (10) nicht über ein Getriebe auf die Gewindestange (20) übertragen wird.
DE10213249A 2002-03-25 2002-03-25 Betätigungsmechanismus für Feststellbremsen Expired - Fee Related DE10213249B4 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10213249A DE10213249B4 (de) 2002-03-25 2002-03-25 Betätigungsmechanismus für Feststellbremsen
CNA038066440A CN1642799A (zh) 2002-03-25 2003-03-25 用于停车制动器的操作机构
US10/507,653 US7383927B2 (en) 2002-03-25 2003-03-25 Operating mechanism for a parking brake
JP2003578194A JP2005520996A (ja) 2002-03-25 2003-03-25 駐車ブレーキ用の作動機構
PCT/EP2003/003090 WO2003080411A2 (en) 2002-03-25 2003-03-25 Operating mechanism for a parking brake
EP03720360A EP1487684A2 (de) 2002-03-25 2003-03-25 Feststellbremsbetätigungsmechanismus

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10213249A DE10213249B4 (de) 2002-03-25 2002-03-25 Betätigungsmechanismus für Feststellbremsen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10213249A1 true DE10213249A1 (de) 2004-01-15
DE10213249B4 DE10213249B4 (de) 2007-09-13

Family

ID=28050813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10213249A Expired - Fee Related DE10213249B4 (de) 2002-03-25 2002-03-25 Betätigungsmechanismus für Feststellbremsen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7383927B2 (de)
EP (1) EP1487684A2 (de)
JP (1) JP2005520996A (de)
CN (1) CN1642799A (de)
DE (1) DE10213249B4 (de)
WO (1) WO2003080411A2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006033569B4 (de) * 2005-08-01 2010-07-22 Al-Ko Kober Ag Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006007072B3 (de) * 2006-02-15 2007-08-02 Siemens Ag Vorrichtung zum mechanischen Lösen einer motorisch betätigten Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug
JP4697454B2 (ja) * 2006-07-14 2011-06-08 株式会社アドヴィックス 車両用の緊急解除機構付電動パーキングブレーキ装置
EP2066541B1 (de) * 2006-09-28 2010-09-01 Siemens Aktiengesellschaft Elektronische feststellbremse
JP4500329B2 (ja) * 2007-06-18 2010-07-14 本田技研工業株式会社 ケーブル長さ調整装置
DE102009028127B4 (de) 2009-07-30 2018-11-15 Zf Friedrichshafen Ag Shift-by-wire-Schaltvorrichtung mit mechanischer Parksperrenbetätigung
DE102009028128B4 (de) 2009-07-30 2018-11-08 Zf Friedrichshafen Ag Shift-by-wire-Betätigungseinrichtung mit mechanischer Parksperrenbetätigung
JP5267506B2 (ja) * 2010-06-01 2013-08-21 株式会社安川電機 回転電機
CN103112438B (zh) * 2013-01-28 2014-01-22 浙江万安科技股份有限公司 一种拉索式电子驻车传动机构
KR101562911B1 (ko) * 2013-12-10 2015-10-23 현대모비스 주식회사 주차 브레이크 장치
CN104760585B (zh) * 2015-02-12 2017-06-09 长城汽车股份有限公司 驻车机构

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865165A (en) * 1988-10-04 1989-09-12 Allied-Signal Inc. Electrically actuated cable
EP0710595A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-08 ROCKWELL LIGHT VEHICLE SYSTEMS - FRANCE, en abrégé: ROCKWELL LVS - FRANCE Elektrische Parkbremse für ein Kraftfahrzeug
DE19653541A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Audi Ag Elektrisch betätigbare Stellvorrichtung für Bremsen
WO1998056633A1 (de) * 1997-06-09 1998-12-17 Küster & Co. Gmbh Feststellbremsanlage für fahrzeuge
DE19755933C1 (de) * 1997-12-17 1999-08-12 Kuester & Co Gmbh Feststellbremse für Fahrzeuge
DE10043739A1 (de) * 2000-09-05 2002-03-21 Fico Cables Sa Handbremse

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6213259B1 (en) * 1998-02-25 2001-04-10 Dura Automotive Systems, Inc. Device, method and system for control of an electrically powered parking brake
FR2812056B1 (fr) 2000-07-20 2002-12-20 Dura France Actionneur electrique comportant un agencement a vis-ecrou
IT249271Y1 (it) 2000-08-30 2003-04-08 Sila Holding Ind S R L Gruppo attuatore di un dispositivo di frenatura particolarmente del freno di stazionamento di un veicolo.
US6533082B2 (en) * 2000-12-01 2003-03-18 Dura Global Technologies, Inc. Electric parking brake
JP2002220045A (ja) * 2001-01-26 2002-08-06 Honda Motor Co Ltd 電動駐車ブレーキ装置
JP2003327101A (ja) * 2002-05-13 2003-11-19 Honda Motor Co Ltd 電動駐車ブレーキ装置

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4865165A (en) * 1988-10-04 1989-09-12 Allied-Signal Inc. Electrically actuated cable
EP0710595A1 (de) * 1994-11-03 1996-05-08 ROCKWELL LIGHT VEHICLE SYSTEMS - FRANCE, en abrégé: ROCKWELL LVS - FRANCE Elektrische Parkbremse für ein Kraftfahrzeug
DE19653541A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Audi Ag Elektrisch betätigbare Stellvorrichtung für Bremsen
WO1998056633A1 (de) * 1997-06-09 1998-12-17 Küster & Co. Gmbh Feststellbremsanlage für fahrzeuge
DE19755933C1 (de) * 1997-12-17 1999-08-12 Kuester & Co Gmbh Feststellbremse für Fahrzeuge
DE10043739A1 (de) * 2000-09-05 2002-03-21 Fico Cables Sa Handbremse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006033569B4 (de) * 2005-08-01 2010-07-22 Al-Ko Kober Ag Betätigungsvorrichtung für eine Bremseinrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2003080411A2 (en) 2003-10-02
US20060021829A1 (en) 2006-02-02
WO2003080411A3 (en) 2003-11-27
US7383927B2 (en) 2008-06-10
DE10213249B4 (de) 2007-09-13
JP2005520996A (ja) 2005-07-14
CN1642799A (zh) 2005-07-20
WO2003080411A9 (en) 2004-01-29
EP1487684A2 (de) 2004-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0975497B1 (de) Feststellbremse für fahrzeuge
DE3540652C2 (de) Elektrischer Schraubendreher
DE3504708A1 (de) Verschleissnachstellvorrichtung fuer die betaetigung einer kupplungsvorrichtung
DE10213249B4 (de) Betätigungsmechanismus für Feststellbremsen
EP1252049B1 (de) Seilzug-vorrichtung zur betätigung eines stellgliedes
DE7603617U1 (de) Kupplungs- und getriebeeinheit fuer traegheitsbremsen an der eingangswelle von wechselgetrieben
DE2810832C2 (de) Tür mit Lavierbewegung
DE10048224A1 (de) Verriegelungseinheit für einen Teleskopausleger eines Krans
WO1997020719A1 (de) Ausgleichsvorrichtung für ein mit bremszügen betätigbares bremssystem
EP1138052B1 (de) Kraftspeicher für einen stufenschalter
DE102004009331B4 (de) Betätigungsmechanismus für Bowdenzüge
DE19923487B4 (de) Widerlager mit Formteil zum Befestigen von Betätigungszügen
DE102006007072B3 (de) Vorrichtung zum mechanischen Lösen einer motorisch betätigten Feststellbremse für ein Kraftfahrzeug
DE102008018655A1 (de) Trommelbremse
DE4314146A1 (de) Vorrichtung zum Verstellen von bewegbaren Teilen an Fahrzeugen
DE19829514C2 (de) Feststellbremsanlage für Fahrzeuge
EP0271635A1 (de) Elektromotorisches Stellelement
DE2527745C3 (de) Bremsgestänge für Kraftfahrzeuge oder Anhänger
EP0478883A2 (de) Lastverstelleinrichtung
DE102009018480A1 (de) Doppelpedalbedienung für Fahrschulfahrzeuge
DE2156736B2 (de) Bremsfußhebel
DE202005019856U1 (de) Stellantrieb zur Betätigung von mindestens zwei Funktionselementen in einem Kraftfahrzeug
DE19604403A1 (de) Spreizschloß für eine Duo-Servo-Topfhandbremse
DE3726548C2 (de)
DE19742573C2 (de) Getriebebetätigungsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20131001