DE1021301B - Siebtrommel zur Behandlung von Muell - Google Patents

Siebtrommel zur Behandlung von Muell

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Publication number
DE1021301B
DE1021301B DEA21666A DEA0021666A DE1021301B DE 1021301 B DE1021301 B DE 1021301B DE A21666 A DEA21666 A DE A21666A DE A0021666 A DEA0021666 A DE A0021666A DE 1021301 B DE1021301 B DE 1021301B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
drum
parts
waste
garbage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA21666A
Other languages
English (en)
Inventor
Kristian Poulsen Krogh
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IAVOLUNDIA AS
Original Assignee
IAVOLUNDIA AS
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Filing date
Publication date
Application filed by IAVOLUNDIA AS filed Critical IAVOLUNDIA AS
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Publication of DE1021301B publication Critical patent/DE1021301B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/06General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for refuse

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Siebtrommel zur Behandlung von Müll Die Erfindung betrifft eine Siebtrommel zur Behandlung von Müll, bestehend aus mindestens zwei hintereinandergereihten, koaxialen, fest zusammengebauten, als ein Ganzes rotierbaren Abteilungen, die mit Umfangssieben versehen sind und in offener Verbindung miteinander stehen, von welchen Abteilungen die vordere oder erste Abteilung mit Mitteln zum Absieben der feineren Teile des Mülls und die hintere oder letzte Abteilung an ihrer Stirnseite mit Öffnungen zum kontinuierlichen Ausscheiden und Fortführen der von den Siebmitteln zurückgehaltenen größeren Teile des Mülls aus dem Bereich dieser Siebmittel versehen ist.
  • Man kennt Siebtrommeln mit Zerkleinerungsvorrichtungen mit losen Mahlkörpern für Müll, bei welchen die groben, vom Sieb zurückgehaltenen Teile in die Zerkleinerungskammer zurückgeführt werden, um sie nochmals einer Vermahlung zu unterwerfen. Diese nicht vermahlten Teile werden also nicht aus der Trommel ausgeschieden, sondern verbleiben in derselben, bis sie genug zerkleinert sind, um durch das Sieb hindurchzugehen. Wenn der Müll verhältnismäßig viele Teile enthält, die sich gar nicht oder nur schwer vermahlen lassen, welches sehr oft der Fall ist, wird die Trommel allmählich mit solchen Teilen gefüllt, muß dann zum Stillstand gebracht, geöffnet und von diesen Teilen befreit werden. Der Betrieb ist somit diskontinuierlich.
  • Im Gegensatz hierzu bezieht sich die Erfindung auf eine Siebtrommel, die Mittel enthält zum Befeuchten #ler leichteren Teile des Mülls, wie Papier. wobei die hintere Abteilung oder hinteren Abteilungen mit einer im Verhältnis zur Trommel drehbaren Welle versehen sind, die Arme zum Zerkleinern der leichter zerkleinerbaren Teile des Mülls haben. während der äußere, hintere Endboden der Siebtrommel mit im Abstand von dem mit den Siebmitteln versehenen Umfang gegen die Trommelachse hin gelegenen Offnungen zum Hinausführen der nicht zerkleinerten größeren Teile der Grobabfälle aus der Trommel versehen ist, welche Öffnungen derart mit Schiebedeckeln versehen sind, daß der Abstand zwischen Trommelumfang und dem diesen am nächsten gelegenen Rand der Öffnungen regelbar ist. Man erhält somit einen kontinuierlichen Betrieb, indem die groben, schwer v-rinahlbaren Teile automatisch ausgeschieden «,erden.
  • Indem der Müll durch die vordere Abteilung oder die vorderen Abteilungen der Siebtrommel passiert, werden die Feinabfälle abgesiebt werden, so daß die Siebtrommel schnell von diesem Teil der Abfälle entlastet werden wird, und gleichzeitig werden die leichteren Teile des Mülls, besonders sein Inhalt an Papier, sich oben auf dem - übrigen Teil der Abfälle lagern und daher nicht das Absieben der Feinabfälle dadurch behindern, daß sie sich etwa über die Siebflächen legen. Um. das Zerkleinern des Papiers usw. zu erleichtern, wird es durch Bebrausen befeuchtet, indem es sich oben auf dem übrigen Teil der Abfälle lagert. Es wird hier im wesentlichen für sich allein befeuchtet werden, ohne daß der übrige Teil der Abfälle in nennenswertem Grade befeuchtet wird. so daß z. B. das Absieben der Feinabfälle nicht durch die zugeführte Feuchtigkeit erschwert wird. In der hinteren Abteilung oder den hinteren Abteilungen der Siebtrommel werden die leichter zerkleinerbaren Teile der Abfälle mit Hilfe der Arme zerkleinert, die im Verhältnis zur Siebtrommel rotieren, so daß eine erhöhte Reibung zwischen der Siebfläche und dem auf der Siebfläche liegenden Müll erzielt wird. Die Arme können rotierbar oder stillstehend sein. In beiden Fällen werden sie aktiv an der Zerkleinerungsarbeit teilnehmen. Die Siebtrommel und die Arme können in gegenseitig entgegengesetzter Richtung rotieren, indem man dadurch eine große relative Geschwindigkeit erzielt, auch wenn sowohl das Sieb als die Arme für sich allein verhältnismäßig langsam bewegt werden, was in konstruktiver Beziehung vorteilhaft sein kann. Gleichzeitig mit dem Zerkleinern erfolgt ein Absielien der zerkleinerten Teile.
  • Nicht feinzerkleinerte Grobabfälle werden durch die Öffnungen im Endboden des Zerkleinerungssiebs austreten. Die Größe dieser Öffnungen kann verstellbar sein, z. B. mit Hilfe von Schiebeklappen, so daß die Höhe der Schicht von Grobabfällen nach Bedarf eingestellt werden kann und man ein mehr oder weniger durchgreifendes Zerkleinern des weicheren Teils der Grobabfälle erreichen kann.
  • Das abgesiebte Material aus dem Feinsieb und aus dem Zerkleinerungssieb sowie die Grobabfälle, die ohne wesentliches Zerkleinern über dieses letzte Sieb hinüberpassiert sind, können in je einem Trichter aufgefangen werden oder direkt in Transport"z-ageii zum Verteilen auf einem Müllabladeplatz hinunterfallen.
  • Mit Hilfe der obigen Mittel ist es möglich, mit einem Minimum an Kraftaufwand ein schnelles und sicheres Zerkleinern von Müll und anderen Abfällen zu erzielen, so daß der Apparat eine große Leitung hat.
  • Ein Apparat gemäß der Erfindung kann ortsfest gebaut sein oder ortsbeweglich. so daß er auf einem Müllabladeplatz leicht von einer Arbeitsstelle zur anderen transportiert werden kann.
  • Eine Ausführun.gform eines Apparates gemäß der Erfindung für ortsfesten Gebrauch ist beispielsweise in der Zeichnung veranschaulicht, die einen L;in@-sschnitt durch den Apparat zeigt.
  • Der Apparat enthält ein rotierbares Feinsieb 1. das mit einem rotierbaren Zerkleinerungsrundsieb 2 zusammengebaut ist. Sie ruhen auf schematisch gezeigten Rollen 3 und können mit Hilfe eines nicht gezeigten Zahnrades, das in einen Zahnkranz 4 eingreift, bewegt werden. Die Abfälle werden in das Feinsieb 1 gestürzt, eventuell nachdem eiserne Teile mit Hilf von einem nicht gezeigten Magnet abgetrennt :iii(1 und größere Lumpen herausgenommen sind, um nicht die Zerkleinerungsarbeit zu verzögern. Die Feinabfälle werden von dem restlichen Teil der Grobabfälle abgesiebt und fallen in einen Auffangtrichter 5. Die Grobabfälle werden, eventuell nachdem sie befeuchtet worden sind, zum Zerkleinerungsrundsieh 2 tt-#,itergeführt, wo die weicheren Teile des .:Tülls z. F3. durch Reiben gegen Vorsprünge an der Wand des Siebs zerkleinert werden. Der Mantel des Zerkleinerungsrundsiebs kann zylindrisch oder kegelstumpfförmig sein. Zur Erhöhung seiner Wirkung sind im Sie!) Arme 6 vorgesehen, die auf einer rotierbaren Welle 7 befestigt sein können. Die Arme können Platten-, Stab- oder Messerform haben. Sie dienen zur Erhöhung der Reibung zwischen dem Sieb - und dessen Vorsprüngen - und den Abfällen, so daß die weicheren Teile der letzteren schnell zerkleinert werden. Die Anzahl und Stellung der Arme kann man nach Bedarf wählen. Die Art und Form der Vorsprünge sowie die Größe der Sieblöcher sind der Art der Abfälle und dem angestrebten Feinheitsgrad anzupassen. Der Mantel des Siebs kann zweckmäßigerweise wie ein grobes Reibeisen ausgebildet sein. Der feinzerkleinerte Teil der Grobabfälle fällt durch die Sieblöcher in einen Auffangtrichter 8, der in einen Mantel 9 übergeht, der das Vermahlungssieb umschließt. In dessen Endwand 10 sind Löcher 11 vorgesehen, durch welche die gröberen Teile der Abfälle, die im Zerkleinerungssieb nicht geteilt werden können, aus dem Sieb austreten und in einen Trichter 12 fallen können. Längs der Überlaufkante der Öffnung il können den ganzen Weg herum Schiebeklappen 15 zur Einstellung der Höhe der Überlaufkante angebracht werden. Ein Antriebsrad 13, das auf der Welle 7 befestigt ist, dient zum Antrieb derselben. Die Welle, «-elche die ArI;1e trägt, kann erfindungsgemäß eine Hohlwelle sein, die zur Einführung von Wasser zum Bebrausen der leichteren Teile der Abfälle dient, so. wie durch die punktierten Linien 14 beim Übergang zwischen dem Feil,-sieb und dem `'ermahlungssieb angedeutet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Siebtrommel zur Behandlun- von .Müll und bestehend aus mindestens zwei hintereinandergereihten, koaxialen, fest zusammengebauten, als ein Ganzes rotierbaren Abteilungen, die mit Umfangssieben versehen sind und in offener Z7erliiirdung miteinander stehen, von welchen Abteilungen die vordere oder erste Abteilung mit -Mitteln zum A1)-sieben der feineren Teile des -Mülls und die hintere oder letzte Abteilung an ihrer Stirnseite mit Üff-Iiungen zum kontinuierlichen Ausscheiden uiid Fortführen der von ciieseii zarückgehaltmeii größeren Teile des 11ü11., audem Bereich der Siebmittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet. daß Mittel vorgesehen sind zum Befeuchten der leichteren Teile des -Mülls, wie Papier, und daß die hintere Abteilung oder hinteren Abteilungen mit einer im Verhältnis zur Trommel drehbartii Welle versehen sind. die Arme zum Zerkleinern der leichter zerkleinerbaren Teile des Müll: haben, während der äußere, hintere Endboden der Siebtrommel mit im Abstand von dein mit @l@n Siebmitteln versehenden Umfang hegen die Trommelachse hin gelegenen Öffnungen zum Hinausführen der nicht zerkleinerten größeren Teile der Grobabfälle aus der Trommel versehen ist, welche Öffnungen derart mit Schiebedeckeln verseben sind, daß der Abstand -zwischen Trommelumfan-und dem diesen am nächsten gelegenen Rand de i-Öffnungen regelbar ist.
  2. 2. Siebtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle, welche die Arme zum Zerkleinern trägt, eine Hohlwelle ist, die zur Einführung von Wasser zum Behrausen der leichteren Teile der Abfälle dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 202 -173.
DEA21666A 1954-12-01 1954-12-01 Siebtrommel zur Behandlung von Muell Pending DE1021301B (de)

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DE1021301B true DE1021301B (de) 1957-12-27

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DE (1) DE1021301B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285421B (de) * 1964-12-07 1968-12-19 Vickers Seedrum Ltd Trommel zum Aufbereiten von Muell

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH202473A (de) * 1936-09-16 1939-01-31 Petersen Kai Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Müll und dergleichen Abfällen.

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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