DE1021156B

DE1021156B - Loesbare Verankerung zum Befestigen von Geruesten od. dgl.

Info

Publication number: DE1021156B
Application number: DEW17958A
Authority: DE
Inventors: Helmuth Weinforth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-04-10
Filing date: 1954-04-10
Publication date: 1957-12-19

Description

Lösbare Verankerung zum Befestigen von Gerüsten od. dgl. Das Hauptpatent betrifft eine lösbare Verankerung zum Befestigen von Gerüsten od. dgl., die aus einer im Mauerwerk anzubringenden Buchse mit sich stetig nach hinten verbreiterndem Hohlraum besteht, wobei zwei in den Hohlraum einschiebbare, sich im vorderen Bereich überdeckende und sich jeweils an einer Seitenwandung der Buchse abstützende Zuganker vorgesehen sind, die gemeinsam die Zugkraft auf die Buchse übertragen. Nach dem Hauptpatent liegen die Zuganker je über die ganze Länge einer Seitenwandung an der Buchse an. Dabei weist der eine Zuganker einen in der Ebene des anderen Zugankers befindlichen und in Richtung der Überdeckungslinie der Zuganker verlaufenden Anschlag für den anderen Zuganker auf.
Die Erfindung betrifft eine lösbare Verankerung, bei der drei Zuganker vorgesehen sind. Sie besteht darin, daß der obere und untere Zuganker an den in den Hohlraum der Buchse einschiebbaren Enden durch ein zwischenliegendes, abstandhaltendes, als Anschlag für den mittleren Zuganker dienendes Plattenstück verbunden sind, dessen Dicke derjenigen des einschiebbaren mittleren Zugankers entspricht, und daß die anliegenden Kanten des Plattenstückes und des mittleren Zugankers sich decken.
Eine derartige Ausführungsform bietet eine noch größere Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Herausziehen der Zuganker. Die Sperrung der Zuganker gegeneinander kann noch dadurch erfindungsgemäß vergrößert werden, daß die sich berührenden Kanten des Plattenstückes und des mittleren Zugankers wellenförmig ausgebildet sind. Weiterhin kann das Herausziehen des mittleren Zugankers zum Lösen der Verankerung dadurch erleichtert werden, daß die Augen an den aus der Buchse herausragenden Enden des oberen und unteren Zugankers eine Aussparung erhalten. Das breitere Ende der Buchse kann einen Hohlraum mit teilweise zylindrischer Ummantelung umschließen, der zur Befestigung einer an sich bekannten Mauerwerksverankerung dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Seitenansicht der Verankerung; Ahb.2 zeigt die Aufsicht auf die Verankerung, wobei die Buchse gemäß Schnittlinie I-II in Abb.1 geschnitten ist, so daß der mittlere Zuganker sichtbar ist; Abb. 3 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnitt III-IV in Abb. 2; Abb. 4 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnitt V-VI in Abb. 2 ; Abb. 5 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnitt VII-VIII in Abb. 2; Abb. 6 zeigt eine Schnittansicht gemäß Schnitt IX-X in Abb. 2. Die Buchse 1 weist einen sich stetig nach hinten verbreiternden Hohlraum auf (s. Abb. 2), in dem der obere und der untere Zuganker 3, 4 (s. Abb. 1 und 6) eingeschoben sind. Diese beiden Zuganker sind an ihren in die Buchse eingeschobenen Enden durch ein zwischenliegendes, abstandhaltendes Plattenstück 6 verbunden, dessen Dicke dem einschiebbaren mittleren Zuganker 5 entspricht. Die Kante 8 dieses Plattenstückes 6 deckt sich mit der anliegenden Kante 7 des Zugankers 5. Beide sich berührende Kanten 7, 8 des mittleren Zugankers 5 und des Plattenstückes 6 sind wellenförmig ausgebildet. Die aus der Buchse 1 herausragenden Enden des oberen und unteren Zugankers 3, 4 weisen an dem äußeren Umfang ihrer Augen je eine Aussparung 9 auf. Innerhalb der Buchse 1, und zwar in der Ebene des oberen und unteren Zugankers 3, 4, sind Futterstücke 10 zur Führung des mittleren Zugankers vorgesehen. Die an die Zuganker 3, 4 angrenzende Kante dieser Futterstücke ist in Richtung der Kanten der Zuganker angeordnet, so daß die in die Buchse einschiebbaren Enden der Zuganker 3, 4 auf beiden Seiten geführt sind.
Das breitere Ende der Buchse 1 umschließt einen Hohlraum mit teilweiser zylindrischer Ummantelung, der zur Aufnahme eines an sich bekannten Ankers 2 aus Rundstahl zur Befestigung im Mauerwerk dient.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösbare Verankerung zum Befestigen von Gerüsten od. dgl. nach Patent 963 814 mit drei Zugankern, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und untere Zuganker (3, 4) an den in den Hohlraum der Buchse (1) einschiebbaren Enden durch ein zwischenliegendes, abstandhaltendes, als Anschlag für den mittleren Zuganker (5) dienendes Plattenstück (6) fest miteinander verbunden sind, dessen Dicke derjenigen des einschiebbaren mittleren Zugankers (5) entspricht, und daß die anliegenden Kanten (7, 8) des Plattenstückes (6) und des mittleren Zugankers (5) sich decken.
2. Lösbare Verankerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich deckenden Kanten (7, 8) des Plattenstückes (6) und des mittleren Zugankers wellenförmig ausgebildet sind.
3. Lösbare Verankerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere und der untere Zuganker (3, 4) an ihren aus der Buchse (1) herausragenden Enden, und zwar am äußeren Umfang der Augen, Aussparungen (9) zum leichteren Lösen der Verankerung aufweisen.
4. Lösbare Verankerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das breitere Ende der Buchse (1) einen Hohlraum mit z. B. teilweise zylindrischer Ummantelung zur Aufnahme eines an sich bekannten, quer zu den Zugankern angeordneten Ankers (2) aus Rundstahl umschließt.