AT237858B - Unterirdischer Schutzbau - Google Patents

Unterirdischer Schutzbau

Info

Publication number
AT237858B
AT237858B AT52563A AT52563A AT237858B AT 237858 B AT237858 B AT 237858B AT 52563 A AT52563 A AT 52563A AT 52563 A AT52563 A AT 52563A AT 237858 B AT237858 B AT 237858B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
protective structure
screws
head
flanges
pieces
Prior art date
Application number
AT52563A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Luding
Original Assignee
Gustav Luding
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gustav Luding filed Critical Gustav Luding
Application granted granted Critical
Publication of AT237858B publication Critical patent/AT237858B/de

Links

Landscapes

  • Underground Structures, Protecting, Testing And Restoring Foundations (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Unterirdischer Schutzbau 
Gegenstand der Erfindung ist ein unterirdischer Schutzbau, bestehend aus durch Schrauben miteinander verbundenen Kopf- und Mittelstücken, wobei alle Mittelstücke das gleiche Lichtraumprofil von z. B. kreisrunder oder ovaler Form aufweisen. 



   Es ist bekannt, Schutzbauten aus Einzelteilen, im wesentlichen zylindrischen Teilen aus Eisenbeton herzustellen, wobei den zylindrischen Teilen beidseitig Scheiben vorgeschaltet werden, die als Schleuse bzw. Abschluss dienen. Hiebei sind alle Teile mittels durchgehenden Längsschrauben verbunden, die in entsprechenden Löchern untergebracht sind. Es sind auch Luftschutzbauten vorgeschlagen worden, die aus Rohrschussen mit zylindrischem oder ovalem Querschnitt unter Anwendung von durchgehenden Schraubenbolzen miteinander verbunden sind. Diese Ausführungen weisen die im folgenden geschilderten Nachteile auf. 



   Ein Schutzbau der genannten Art hat im allgemeinen eine Länge von zirka 8-10 m. Da dieser unter der Erde zu liegen kommt, kann man derartige lange Verbindungsschrauben nur dann einführen, wenn der entsprechende Raum zum Einbringen derselben vor einer der Stirnwände vorhanden ist bzw. geschaffen wird. Ferner können bei   dynamischer Waffeneinwirkung   die auf die zwei Muttern wirksam werdenden Zugspannungen nicht aufgenommen werden, und ferner sind die Schrauben selbst grossen Abscherkräften ausgesetzt, weshalb sie sehr stark gewählt werden müssen. Hinzu kommt, dass die Einzelteile wegen der auftretenden Kräfte eine starke Wandung erhalten müssen. 



   Um diese Nachteile zu beseitigen, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass sämtliche Kopfstücke dasselbe Lichtraumprofil wie die Mittelstücke aufweisen, die Kopf- und Mittelstücke an ihren aneinanderstossenden Rändern durch nach innen vorstehende Flansche verstärkt sind und die Kopfstücke an je einem Ende durch eine mit einer Durchgangsöffnung versehene Wand abgeschlossen sind, wobei die Verbindungschrauben durch die Flansche bzw. Wände geführt sind. Eine Weiterausgestaltung besteht ferner darin, dass in die Schraubenlöcher-der Flansche bzw. Wände die   Stossfugen   der Kopf- und Mittelstücke überbrückende Rohrdübel zwecks Entlastung der Schrauben von Scherkräften eingesetzt sind.

   Hiedurch ergeben sich folgende Vorteile :
Eine auftretende Zugspannung wird nunmehr von den einzelnen, kurzen Verbindungsschrauben aufgenommen, so dass die Gesamtzugspannung günstig auf diese verteilt wird. Ferner kann man die Verbindungsschrauben auch schwächer halten, weil nunmehr die Abscherkräfte über die Dübel auf die Flansche übertragen werden. Auch können die Flansche bzw. Schraubenende für Installationszwecke herangezogen werden. Schliesslich ist noch vorteilhaft, dass die Einzelteile länger durchgebildet sein können, wodurch an Bewehrung und Gewicht gespart und die Montage vereinfacht wird. 



   In der Zeichnung ist der erfindungsgemässe Schutzbau beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 den aus Einzelteilen bestehenden Schutzraum im Grundriss, Fig. 2 den Schutzraum im Längsschnitt und Fig. 3 eine vergrösserte Flanschverbindung. 



   Der Schutzraum 1 wird gebildet durch Kopfstücke 2 und 3 und Mittelstücke 8. Erstere bestehen aus zylindrischen, mit versetzten Durchgängen 5 versehenen Wänden 4, die in Ringkörper 6, entsprechend der Formgestaltung der Mittelstücke 8, übergehen und in einen Flansch 7 enden. 



   Die Mittelstücke 8, die in beliebiger Anzahl, je nach gewünschter Schutzraumlänge, vorgesehen sein können, weisen gleichfalls nach innen ragende Flansche 7 auf. Diese und die Wände 4 sind mit 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Löchern zur Aufnahme von Schrauben 9 versehen, wodurch die Einzelteile fest untereinander verbunden werden. Die   aneinanderstossenden Stirnseiten   der Flansche 7 bzw. der Wände 4 erhalten Ausnehmungen zur Aufnahme eines Dübels 10, der seinerseits ein Loch für die Schraube 9 aufweist. Die Dübel dienen zur Entlastung der Schrauben von Scherkräften. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1.   Unterirdischer Schutzbau,   bestehend aus durch Schrauben miteinander verbundenen Kopf- und Mittelstücken, wobei alle Mittelstücke das gleiche Lichtraumprofil von z. B. kreisrunder oder ovaler Form aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche   Kopfstücke   (2,3) dasselbe Lichtraumprofil wie die Mittelstücke (8) aufweisen, die Kopf- und Mittelstücke an ihren aneinanderstossenden Rändern durch nach innen vorstehende Flansche (7) verstärkt sind und die Kopfstücke (2,3) an je einem Ende durch eine mit einer Durchgangsöffnung (5) versehene Wand (4) abgeschlossen sind, wobei die Verbindungsschrauben (9) durch die Flansche (7) bzw. Wände (4) geführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Schutzbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schraubenlöcher der Flansche (7) bzw. Wände (4) die Stossfugen der Kopf- und Mittelstücke überbrückende Rohrdübel (10) zwecks Entlastung der Schrauben von Scherkräften eingesetzt sind.
AT52563A 1962-12-14 1963-01-23 Unterirdischer Schutzbau AT237858B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE237858X 1962-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237858B true AT237858B (de) 1965-01-11

Family

ID=5903310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT52563A AT237858B (de) 1962-12-14 1963-01-23 Unterirdischer Schutzbau

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237858B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE916286C (de) Mehrteiliger Gebirgsanker fuer den Untertagebetrieb im Bergbau
DE3035698A1 (de) Konstruktionssystem fuer mobile, temporaer einsetzbare architektonische strukturen
AT237858B (de) Unterirdischer Schutzbau
DE2457796C3 (de) Aus Beton o.dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbausegment
DE2126948A1 (de) Erdanker
DE2226460A1 (de) Grossblockstein
DE1869848U (de) Bauelementensatz fuer einen schutzbau.
DE524659C (de) Aus fertigen Einzelteilen zusammengesetzter Eisenbetonbinder
DE961389C (de) Knotenpunktverbindung fuer Stahlbeton-Fertigteile
DE538863C (de) Knotenpunktverbindung fuer Fachwerke
AT326328B (de) Verbindungselement, insbesondere für rechtwinkelig zueinander angeordnete platten
DE2627105A1 (de) Bauelement, zum beispiel stahlbeton- raumelement
AT166093B (de) Verbundbalken, insbesondere für Einschubdecken
DE399189C (de) Verbindung fuer Eisenbauwerke
AT270158B (de) Verfahren zur Herstellung einer Verbundträgerkonstruktion und nach diesem Verfahren hergestellte Konstruktion
DE974103C (de) Vieleck- oder bogenfoermiger, eiserner Grubenausbau
AT204510B (de) Drucknachgieber Streckenausbaurahmen bestehend aus zwei U-Profilen und einem I-Profilbogen
AT200769B (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus Beton und hiernach hergestelltes Bauwerk
DE906265C (de) Stahlbeton-Rahmenriegel in Fertigbauweise
DE872107C (de) Zerlegbare leichte Skelettwand mit das Skelett umschliessenden Wandplatten
DE976971C (de) Verbolzung fuer den staehlernen Grubenausbau
AT149884B (de) Einrichtung zum Verbinden von Bau- und Konstruktionsteilen.
AT320244B (de) Zarge
DE2151573C3 (de) Deckenplatte aus Stahlbeton, insbesondere Spannbeton
AT237559B (de) Verbolzung für Streckenausbau