DE10210714A1 - Endoskopsystem - Google Patents
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Abstract
Ein Endoskopsystem (1) umfasst eine Endoskopverarbeitungseinheit (220), die durch ein elektronisches Endoskop ausgegebene Bildsignale verarbeitet. Ferner umfasst die Endoskopverarbeitungseinheit (220) ein mit der Endoskopverarbeitungseinheit (220) verbundenes Endoskopsteuerungssystem (235, 236), das die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit (220) oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit (220) verbundenen Gerätes steuert, sowie einen Endoskopserver (210), der über ein erstes Netzwerk (203) mit dem Endoskopsteuerungssystem (235, 236) kommuniziert, und einen Wartungsserver (510), der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit (220) oder mit dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit (220) verbundenen Gerät über ein zweites Netzwerk (100) kommuniziert. Weiterhin enthält das Endoskopsystem eine Überwachungsschaltung (221), die die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit (220) oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit (220) verbundenen Gerätes überprüft. Das Endoskopsteuerungssystem (235, 236) überträgt das Überwachungsergebnis über das erste Netzwerk (203) zum Endoskopserver (210) und der Endoskopserver (210) überträgt das Überwachungsergebnis der Überwachungsschaltung (221) über das zweite Netzwerk (100) zum Wartungsserver (510).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Endoskopsystem mit einem elektronischen
Endoskop und mit einer Verarbeitungseinheit, die ein durch das elektronische
Endoskop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und das verarbeitete Bildsignal zu
einer Anzeigeeinheit überträgt.
Bekannte elektronische Endoskope haben in einem vorderen Bereich ein Bilder
fassungselement, wie z. B. einen CCD(Charge Coupled Device)-Sensor, das
zusammen mit einer Verarbeitungseinheit, die ein durch das Bilderfassungsele
ment ausgegebenes Bildsignal bearbeitet und das verarbeitete Signal an eine
Ausgabeeinheit ausgeben, wie z. B. einen Bildschirm oder Videodrucker.
Eine solche Verarbeitungseinheit hat im Allgemeinen eine Beleuchtungsvorrich
tung, die Licht an einen Lichtleiter zum Beleuchten eines zu untersuchenden
Objektes aussendet. Typischerweise wird eine solche Verarbeitungseinheit für ein
sogenanntes sequenzielles Oberflächenverfahren verwendet, um ein Farbbild zu
erhalten. Dafür hat eine solche Verarbeitungseinheit eine Beleuchtungsvorrich
tung, die drei Lichtstrahlen in den Primärfarben RGB (Rot, Grün und Blau) se
quenziell in einem vorbestimmten Intervall zum Beleuchten des Objektes aussen
det, wobei die Verarbeitungseinheit die zu den drei Farben RGB gehörenden
Bilder zusammenfügt, um ein Farbbild zu erzeugen.
Ein solches elektronisches Endoskop und Verarbeitungseinheit enthalten elektro
nische Geräte, wie z. B. eine Bilderzeugungseinheit, eine Bildverarbeitungseinheit,
einen Präzisionsmechanismus, insbesondere einen Filtermechanismus zum
sequenziellen Erzeugen der drei Farbkomponenten, und eine Speiseeinrichtung,
wie z. B. eine Lampe. Die Wartung des elektronischen Endoskopsystems wird
grundsätzlich durch eine ausgebildete Person regelmäßig durchgeführt.
Im Allgemeinen führt eine ausgebildete Person die Wartungsarbeiten für eine
Vielzahl von Endoskopsystemen durch. Soll das Endoskop an entfernten Orten
einer Wartung unterzogen werden, kann es erforderlich sein, dass die ausgebil
dete Person den entfernten Ort aufsuchen muss, wodurch die Wartungskosten
des Endoskopsystems steigen. Ferner ist es beim Auftreten von Problemen sehr
schwierig, diese schnell zu beheben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Endoskopsystem anzugeben, mit
dem die Wartung schnell durchgeführt werden kann, auch dann, wenn das Endo
skopsystem an entfernten Orten angeordnet ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Endoskopsystem mit einer Endoskopverar
beitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endoskop ausgegebenes Bildsi
gnal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausgabesystem aus
gibt; mit einem Endoskopsteuerungssystem, das mit der Endoskopverarbeitungs
einheit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest von der Endoskopverarbei
tungseinheit oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen
Gerätes steuert; mit einem Endoskopserver, der mit dem Endoskopsteuerungssy
stem über ein erstes Netzwerk kommuniziert; mit einem Wartungsserver, der über
ein zweites Netzwerk mit mindestens der Endoskopverarbeitungseinheit oder des
mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Geräts kommuniziert; und mit
einer Überwachungsschaltung, die die Arbeitsweise zumindest von der Endo
skopverarbeitungseinheit oder dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit ver
bundenen Gerätes steuert, wobei die Überwachungsschaltung im Endoskopsteue
rungssystem vorgesehen ist. Das Endoskopsteuerungssystem übermittelt ein
Überwachungsergebnis der Überwachungsschaltung zum Endoskopserver über
das erste Netzwerk. Der Endoskopserver überträgt das Überwachungsergebnis
der Überwachungsschaltung zu dem Wartungsserver über das zweite Netzwerk.
Mit dieser Anordnung können die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit
und/oder eines mit dieser verbundenen Gerätes durch den Wartungsserver über
wacht werden, der entfernt von der entsprechenden Endoskopverarbeitungsein
heit und/oder des verbundenen Gerätes angeordnet sein kann.
In einigen Fällen kann die Überwachungsschaltung so ausgeführt sein, um einen
fehlerhaften Zustand zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit
der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes zu ermitteln.
Weiterhin enthält das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundene Gerät ein
elektronisches Endoskop.
Bei einigen Ausführungsformen wird die Kommunikation zwischen dem War
tungsserver und dem Endoskopserver nur hergestellt, wenn eine Authentifizierung
zwischen diesen Servern bestätigt ist.
Weiterhin kann zusätzlich zumindest die Endoskopverarbeitungseinheit oder der
Wartungsserver ein Bildeingabesystem enthalten, wobei zumindest der War
tungsserver bzw. die Endoskopverarbeitungseinheit ein Bildausgabesystem
enthält, und wobei eine Bildeingabe mit Hilfe des Bildeingabesystems über das
zweite Netzwerk zu dem Bildausgabesystem übertragen wird.
Alternativ oder zusätzlich kann mindestens die Endoskopverarbeitungseinheit
oder der Wartungsserver ein Toneingabesystem enthalten und mindestens die
jeweils andere Einheit, der Wartungsserver bzw. die Endoskopverarbeitungsein
heit, ein Tonausgabesystem enthalten, wobei eine Toneingabe mit Hilfe des
Toneingabesystems über das zweite Netzwerk zu dem Tonausgabesystem über
tragen wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Endoskopsystem vorgese
hen, das eine Endoskopverarbeitungseinheit enthält, die ein durch ein elektroni
sches Endoskop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bild
signal an ein Bildausgabesystem ausgibt; ein Endoskopsteuerungssystem enthält,
das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunden ist und die Arbeitsweise
zumindest von der Endoskopverarbeitungseinheit oder einem mit der Endoskop
verarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert; einen Endoskopserver enthält,
der mit dem Endoskopsteuerungssystem über ein erstes Netzwerk kommuniziert;
und einen Wartungsserver enthält, der mit mindestens der Endoskopverarbei
tungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Geräts
über ein zweites Netzwerk kommuniziert. Ferner enthält das Endoskopsteue
rungssystem eine Systemsteuerung, die ein Programm zum Steuern der Arbeits
weise der Endoskopverarbeitungseinheit sowie eine Steuerung, die die System
steuerung steuert, um das durch die Systemsteuerung ausgeführte Programm zu
ändern. In diesem Fall kann der Wartungsserver so konfiguriert sein, um Daten
zum Verändern des durch die Systemsteuerung ausgeführten Programm zum
Endoskopserver über das zweite Netzwerk zu übertragen, wobei der Endoskop
server die von dem Wartungsserver übertragenen Daten zu dem Endoskopsteue
rungssystem über das erste Netzwerk überträgt. Die Steuerung des Endoskop
steuerungssystems steuert die Systemsteuerung, um das von der Systemsteue
rung auszuführende Programm entsprechend den von dem Endoskopserver
übertragenen Daten zu ändern.
Gemäß eines weiteren Aspektes der Erfindung enthält ein Endoskopsystem eine
Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endoskop ausge
gebenes Bildsignal verarbeitet und als verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausga
besystem ausgibt; ein Endoskopsteuerungssystem, das mit der Endoskopverar
beitungseinheit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest von der Endoskop
verarbeitungseinheit oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunde
nen Gerätes steuert; einen Wartungsserver, der mit mindestens der Endoskop
verarbeitungseinheit und dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen
Gerät über ein vorbestimmtes Netzwerk kommuniziert; und eine Überwachungs
schaltung, die die Arbeitsweise von zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit
oder dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerät überwacht,
wobei die Überwachungsschaltung in dem Endoskopsteuerungssystem enthalten
ist. Durch diesen Aufbau ist das Endoskopsteuerungssystem geeignet, ein Über
wachungsergebnis der Überwachungsschaltung zu dem Wartungsserver über das
vorbestimmtes Netzwerk zu übertragen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung enthält ein Endoskopsystem eine
Endoskopverarbeitungseinheit, die ein von einem elektronischen Endoskop aus
gegebenes Bildsignal verarbeitet und als verarbeitetes Bildsignal an ein Bildaus
gabesystem ausgibt; ein Endoskopsteuerungssystem, das mit der Endoskopver
arbeitungseinheit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest der Endoskop
verarbeitungseinheit oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunde
nen Gerätes steuert; und einen Wartungsserver, der mit mindestens der Endo
skopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbun
denen Gerätes über ein zweites Netzwerk kommuniziert. Bei dieser Anordnung
kann das Endoskopsteuerungssystem eine Systemsteuerung enthalten, die ein
Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit
ausführt, sowie eine Steuerung, die die Systemsteuerung steuert, um das durch
die Systemsteuerung ausgeführte Programm zu ändern. Der Wartungsserver ist
geeignet, um Daten zum Ändern des von der Systemsteuerung ausgeführten
Programms über das zweite Netzwerk zum Endoskopserver zu übertragen, wobei
die Steuerung des Endoskopsteuerungssystems die Systemsteuerung steuert, um
das durch die Systemsteuerung auszuführende Programm entsprechend der vom
Endoskopserver übertragenen Daten zu ändern.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfin
dung an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems ge
mäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Verarbeitungseinheit, mit der ein Endoskop
verbunden ist;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Überwachungsschaltung, die in der Verar
beitungseinheit gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
enthalten ist;
Fig. 4 einen Ablaufplan, in dem eine Prozedur der Verarbeitungseinheit zur
Zustandsinformation gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 5 einen Ablaufplan, in dem eine Prozedur eines zur Zustandsinforma
tion gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 6 einen Ablaufplan, in dem eine Prozedur des Schrittes S201 nach Fig.
5 dargestellt ist;
Fig. 7 einen Ablaufplan, in dem eine Prozedur des Schrittes S203 nach Fig.
5 dargestellt ist;
Fig. 8 einen Ablaufplan, in dem eine Prozedur eines Wartungsservers zur
Zustandsinformation gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines RGB-Radantriebsmechanismus, der in
einer Lichtquelleneinheit der Endoskopverarbeitungseinheit einge
setzt wird, gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 einen Ablaufplan, der eine Prozedur zur Prüfung der Arbeitsweise
des RGB-Rades gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung
angibt;
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Mechanismus, der die Arbeitsweise einer
Lampe der Endoskopverarbeitungseinheit gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung prüft;
Fig. 12 einen Ablaufplan, der eine Prozedur zum Prüfen des Lichtwertes der
Lampe gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung angibt;
Fig. 13 einen Ablaufplan, der eine Prozedur zur Programmübertragung
eines Wartungsservers gemäß der ersten Ausführungsform der Er
findung angibt;
Fig. 14 einen Ablaufplan, der eine Prozedur des Endoskopservers zum
Übertragen/Empfangen eines Programms gemäß der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung angibt;
Fig. 15 einen Ablaufplan, der die Prozedur des Schrittes S701 nach Fig. 14
angibt;
Fig. 16 einen Ablaufplan, der die Prozedur gemäß Schritt S702 nach Fig. 14
angibt;
Fig. 17 einen Ablaufplan, der eine Prozedur der Endoskopverarbeitungsein
heit zum Empfangen von Programmen angibt;
Fig. 18 schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems ge
mäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer Endoskopverarbeitungseinheit, mit der ein
Endoskop verbunden ist;
Fig. 20 einen Ablaufplan, der eine Prozedur einer Endoskopverarbeitungs
einheit zur Zustandsinformation gemäß der zweiten Ausführungs
form der Erfindung angibt;
Fig. 21 einen Ablaufplan, der eine Prozedur eines Wartungsservers zur
Zustandsinformation gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfin
dung angibt;
Fig. 22 einen Ablaufplan, der eine Prozedur des Wartungsservers zum
Übertragen eines Programms gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung angibt;
Fig. 23 einen Ablaufplan, der eine Prozedur einer Endoskopverarbeitungs
einheit zum Empfangen eines Programms gemäß der zweiten Aus
führungsform der Erfindung angibt;
Fig. 24 schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems ge
mäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 25 ein Blockschaltbild einer Endoskopverarbeitungseinheit, mit der ein
Endoskop verbunden ist.
In Fig. 1 ist schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems 1 ge
mäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Das Endoskopsy
stem 1 enthält eine mit einem Wartungsserver 510 ausgestattete Wartungsein
richtung 500, zumindest eine in mindestens einer medizinischen Einrichtung 200
enthaltene Endoskopverarbeitungseinheit 220 und mindestens einen Endoskop
server 210 zum Überwachen des Zustandes von der Endoskopverarbeitungsein
heit 220. Der Wartungsserver 510 wird auch als Serviceserver und die Wartungs
einrichtung 500 als Serviceeinrichtung bezeichnet. In jeder der medizinischen
Einrichtungen 200 ist ein Endoskopserver 210 enthalten. Die Endoskopverarbei
tungseinheit(en) 220 und der Endoskopserver 210 sind in jeder medizinischen
Einrichtung 200 über ein internes Netzwerk (lokales Netzwerk - Local Area Net
work) 203 der Einrichtung 200 miteinander verbunden.
Der Endoskopserver 210 und der Wartungsserver 510, der in der Wartungsein
richtung 500 enthalten ist, sind über ein Kommunikationsnetz 100, wie z. B. das
Internet, miteinander verbunden.
Wenn Fehlerzustände in der Endoskopverarbeitungseinheit 220 aufgetreten sind,
informiert die Endoskopverarbeitungseinheit 220 den Endoskopserver 210 über
den Zustand mit Hilfe des internen Netzwerks 203. Anschließend startet der
Endoskopserver 210 eine Kommunikation mit dem Kommunikationsnetzwerk 100
und Informationen bezüglich der Fehlerzustände des Endoskopverarbeitungsein
heit 220 zum Wartungsserver 510.
Der Wartungsserver 510 empfängt die Information vom Endoskopserver 210 und
überwacht die Zustände von jeder Endoskopverarbeitungseinheit 220. Wenn der
Wartungsserver 510 die Nachricht über die Fehlerzustände der Endoskopverar
beitungseinheit 220 empfängt, wird eine Meldung über den Fehlerzustand auf
dem Bildschirm 511 angezeigt, um eine in der Wartungseinrichtung in Bereitschaft
stehenden Wartungsperson über den Fehlerzustand zu informieren. Es sollte
beachtet werden, dass jeder der erwähnten Kommunikations-/Übertragungs
prozesse vorzugsweise ein Authentifizierungs-Verfahren enthalten kann, um einen
unautorisierten Zugriff zu verhindern.
Der Wartungsserver 510 ist konfiguriert, um Programme zu jedem der Endoskop
server 210 über das Kommunikationsnetz 100 zu übertragen. Mit dieser Konfigu
ration können die Programme, die die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungs
einheit 220 bestimmen, von der Wartungseinrichtung 500 festgelegt werden. Der
Endoskopserver 210, der die vom Wartungsserver 510 übertragenen Programme
empfängt, überträgt dann die empfangenen Programme zu der mit dem Endo
skopserver 210 verbundenen Endoskopverarbeitungseinheit 220. Die Endoskop
verarbeitungseinheit 220 ändert ihre Arbeitsweise, nachdem die Programme vom
Endoskopserver 210 übertragen worden sind.
Bei jedem der beschriebenen Abläufe ist es vorteilhaft, eine Authentifizierung
vorzusehen, um einen unautorisierten Zugriff zu verhindern.
Wie bereits in Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, wird ein Endoskopserver 210 verwendet, der den Datenverkehr im
Netzwerk reduziert, wodurch die Kommunikationskosten für die Kommunikation
zwischen dem Wartungsserver 510 und dem Endoskopserver 210 reduziert
werden.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Endoskopverarbeitungseinheit 220, mit der
ein elektronisches Endoskop 250 verbunden ist. Bei der ersten Ausführungsform
enthält die Endoskopverarbeitungseinheit 220 eine primäre Bildverarbeitungs
schaltung 222, die das von einem CCD(Charge Coupled Device)-Sensor 251
ausgegebene Bildsignal in Daten eines vorbestimmten Formats umwandelt und
einem Bildspeicher 223 zuführt, der die von der primären Bildverarbeitungsschal
tung 222 ausgegeben digitalen Daten speichert. Ferner enthält die Endoskopver
arbeitungseinheit 220 eine sekundäre Bildsignalverarbeitungsschaltung 224, die
die in dem Bildspeicher 223 gespeicherten digitalen Daten in ein Videosignal, wie
z. B. ein Videosignal in einem NTSC-Format, umwandelt.
Mit dieser Anordnung können die von dem im elektronischen Endoskop 250
angeordneten CCD-Sensor 251 ermittelten Bilder als ein Bild auf einem Bild
schirm 260 angezeigt und/oder als Bild auf einem die mit der Endoskopverarbei
tungseinheit 220 verbundenen Videodrucker 261 ausgegeben werden.
Weiterhin enthält die Endoskopverarbeitungseinheit 220 eine Lichtquelleneinheit
225, die einem im elektronischen Endoskopsystem 250 vorgesehen Lichtleiter
Beleuchtungslicht zuführt, eine Zeitsteuerung 231 zum Erzeugen von Synchroni
sationssignalen, die den verschiedenen Schaltungen zugeführt werden, und einer
Systemsteuerung 236, die diese Schaltungen steuert. Die Endloskopverarbei
tungseinheit 220 enthält weiterhin eine Steuerung 235, die mit dem internen
Netzwerk 203 verbunden ist, um mit dem Endoskopserver 210 zum Steuern der
Endoskopsystemsteuerung 236 zu kommunizieren.
Durch Nutzen der Bedienfeldschalter 237 kann die Endoskopverarbeitungseinheit
220 bedient werden. Eine Leistungseinheit 238 ist vorgesehen, um die Endoskop
verarbeitungseinheit 220 mit elektrischer Leistung zu versorgen.
Die Endoskopverarbeitungseinheit 220 enthält eine Überwachungsschaltung 221.
Die Überwachungsschaltung 221 prüft, ob jede Schaltung korrekt arbeitet. Wenn
die Überwachungsschaltung 221 einen fehlerhaften Betrieb ermittelt, überträgt
diese die Authentifizierung und den Status des Fehlerzustandes dem Endoskop
server 210 über das interne Netzwerk 203. Es wird angemerkt, dass der Fehlerzu
stand der Endoskopverarbeitungseinheit 220 z. B. einen Verlust der Synchronisa
tion des RGB-Rades oder einen nicht ausreichenden Lichtwert einer Lampe der
Lichtquelleneinheit 225 umfasst.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Überwachungsschaltung 221 dargestellt, die in
der Endoskopverarbeitungseinheit 220 enthalten ist.
Die Überwachungsschaltung 221 enthält eine Steuerung 221a, einen Speicher
221b, ein Eingabesystem 221c und ein Ausgabesystem 221d. Ein Signal zum
Anzeigen des Betriebszustandes wird von jeder Schaltung der Endoskopverar
beitungseinheit 220 zu der Steuerung 221a übertragen. Das Signal jeder Schal
tung der Verarbeitungseinheit wird überprüft und wenn ein Fehlerzustand ermittelt
wird, gibt das Ausgabesystem 221d entsprechend einem vorbestimmten Übertra
gungsprotokoll die Information aus, die dem Endoskopserver 210 den Fehlerzu
stand angibt. Beim Ausgeben eines Fehlerzustandes durch das Ausgabesystem
221d wird dessen Authentifizierung ebenfalls ausgegeben.
Der Speicher 221b ist mit der Steuerung 221a verbunden. Informationen, wie z. B.
die Gesamtbrenndauer der Lampe oder ähnliches kann in dem Speicher 221b
gespeichert werden. Weiterhin ist das Eingabesystem 221c mit der Steuerung
221a verbunden. Beim Austausch der Lampe gegen eine neue wird z. B. die im
Speicher 221b gespeicherte Gesamtbrenndauer zurückgesetzt. In einem solchen
Fall ist die Steuerung 221a so konfiguriert, dass sie ein Rücksetzsignal vom
Eingabesystem 221c empfängt. Das Eingabesystem 221c kann typischerweise
eine Tastatur enthalten.
In Fig. 4 ist ein Ablaufplan gezeigt, der eine Prozedur der Endoskopverarbei
tungseinheit 220 zur Zustandsinformation angibt.
Im Schritt S101 wird eine Kommunikation zwischen der Überwachungsschaltung
221 jeder Endoskopverarbeitungseinheit 220 mit dem Endoskopserver 210 aufge
baut und anschließend eine Identifikationsnummer (p_ID) und ein Name
(p_Name) zur Authentifizierung gesendet. Anschließend wird der Ablauf in Schritt
S102 fortgesetzt.
Im Schritt S102 wartet die Endoskopverarbeitungseinheit 220 auf den Empfang
eines Authentisierungscodes (cert1) vom Endoskopserver 210. Nachdem der
Authentisierungscode (cert1) empfangen wurde (S102: empfangen), wird der
Ablauf im Schritt S103 fortgesetzt. Wurde der Authentisierungscode (cert1) inner
halb einer vorbestimmten Zeit nicht empfangen (S102: nicht empfangen), wird
zurück zum Schritt S101 verzweigt.
Im Schritt S103 wird ein aktueller Fehlerzustandscode (Error_Code) übertragen.
Im Schritt S104 wartet die Steuerung auf den Empfang eines Übertragungsend
codes (Antwort1) vom Endoskopserver 210. Nachdem der Übertragungsendcode
empfangen wurde (S104: empfangen), ist der in Fig. 4 gezeigte Ablauf beendet.
Zu diesem Zeitpunkt ist es möglich, Daten zu registrieren, um eine Datenbasis zu
bilden/zu aktualisieren. Wenn der Übertragungsendcode nicht in einem vorgege
benen Zeitabschnitt empfangen wird (S104: nicht empfangen), wird der Ablauf
zurück zum Schritt S101 verzweigt.
Dabei kann es vorteilhaft sein, eine vorbestimmte Zeitbegrenzung für das Ausfüh
ren der in Fig. 4 dargestellten Prozedur vorzusehen, wobei, wenn Schritt S101 bis
Schritt S104 länger als die Zeitbegrenzung wiederholt abgearbeitet werden, wird
der in Fig. 4 dargestellte Ablauf zwangsweise beendet und ein Protokolleintrag
wird aufgezeichnet.
In Fig. 5 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Prozedur des Endoskopservers
210 zur Zustandsinformation zeigt.
Im Schritt S201 wird der Fehlerzustandscode von der Überwachungsschaltung
jeder Endoskopverarbeitungseinheit 220 empfangen. Im Schritt S202 wird über
prüft, ob der Fehlerzustandscode von jeder Überwachungsschaltung 221 korrekt
empfangen wurde. Wenn der Fehlerzustandscode nicht korrekt empfangen wurde
(S202: nicht vorhanden), wird der Ablauf zurück zu Schritt S201 verzweigt.
Im Schritt S203 wird der empfangene Fehlerzustandscode zum Wartungsserver
510 übertragen.
In Fig. 6 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Prozedur detailliert zeigt, die im
Schritt S201 nach Fig. 5 ausgeführt wird. Im Schritt S211 empfängt die Steuerung
die ID-Nummer (p_ID) und den Namen (p_Name) von der Überwachungsschal
tung 221 der Endoskopverarbeitungseinheit 220. Im Schritt S212 wird eine Au
thentisierung der übertragenen Daten durchgeführt. Wenn die Authentisierung
bestätigt wird (S212: ja), wird der Ablauf im Schritt S213 fortgesetzt. Wenn die
Authentisierung fehlerhaft ist oder fehlerhafte Daten empfangen wurden (S212:
nein), wird die in Fig. 6 gezeigte Prozedur beendet.
Im Schritt S213 wird eine Information (cert1) zur Überwachungsschaltung 221
übertragen, die angibt, dass die Authentisierung bestätigt wurde. Im Schritt S214
wird der Fehlerzustandscode (Error_Code) von der Überwachungsschaltung 211
empfangen. Wurde der Fehlerzustandscode in einem vorbestimmten Format
empfangen, wird der Ablauf im Schritt S215 fortgesetzt. Wenn der Fehlerzu
standscode nicht im voreingestellten Format empfangen wurde, wird der Ablauf
zurück zum Schritt S213 verzweigt und die Information (cert1) zum Bestätigen der
Authentisierung nochmals zur Überwachungsschaltung 221 übertragen.
Im Schritt S215 wird eine Information (Antwort1) zur Überwachungsschaltung 221
übertragen, die angibt, dass die Daten empfangen wurden. Anschließend ist die in
Fig. 6 gezeigte Prozedur beendet.
In Fig. 7 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine im Schritt S203 nach Fig. 5 abge
arbeitete Prozedur detailliert zeigt.
Im Schritt S216 wird eine Kommunikation über den Wartungsserver 510 aufge
baut und eine Authentisierung mit Hilfe der ID-Nummer (ps_ID) und des Namens
(ps_Name) ausgeführt. Anschließend wird der Ablauf im Schritt S217 fortgesetzt.
Wird im Schritt S217 ein Authentisierungscode (cert2) vom Wartungsserver 510
empfangen (S217: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S218 fortgesetzt. Wird
der Authentisierungscode (cert2) nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit emp
fangen (S217: nicht empfangen), wird der Ablauf zurück zu Schritt S216 ver
zweigt.
Im Schritt S218 werden die ID-Nummer (p_ID), der Name (p_Name), der Fehler
zustandscode (Error_Code) sowie Datum und Zeit (p_erZeit) vom Wartungsserver
510 empfangen, nachdem der Endoskopserver 210 den Fehlerzustandscode zum
Wartungsserver 510 sendet.
Wenn im Schritt S219 ein Übertragungsendcode (Antwort2) vom Wartungsserver
510 innerhalb einer vorbestimmten Zeit empfangen wird, ist der in Fig. 7 darge
stellte Ablauf beendet. Es ist vorteilhaft, wenn die empfangenen Daten registriert
und z. B. als Datenbank organisiert werden. Wenn der Übertragungsendcode nicht
in der vorbestimmten Zeit empfangen wird, wird der Ablauf zurück zum Schritt
S216 verzweigt.
Die in Fig. 7 gezeigte Prozedur kann z. B. in der Weise geändert werden, dass in
jeder der Schleifen der Schritte S216-S217 und S216-S219 eine Zeitbegrenzung
vorgesehen sein kann, wobei, wenn eine der Schleifen länger als eine voreinge
stellte Zeit ausgeführt wird, eine Protokolleintrag aufgezeichnet und der Ablauf
beendet werden kann.
In Fig. 8 ist ein Ablaufplan gezeigt, der eine Prozedur eines Wartungsservers 510
zur Zustandsinformation zeigt.
Im Schritt S301 werden die ID-Nummer (ps_ID) und der Name (ps_Name) einer
Verarbeitungseinheit mit einem Fehlerzustand vom Endoskopserver 210 empfan
gen. Anschließend wird der Ablauf im Schritt S302 fortgesetzt.
Im Schritt S302 wird eine Kommunikation aufgebaut und die Authentisierung
bestätigt. Nachdem die Authentisierung bestätigt worden ist (S302: ja), wird der
Ablauf im Schritt S303 fortgesetzt. Wenn die Kommunikation nicht: aufgebaut wird
oder wenn die Authentisierung nicht bestätigt wird (S302: nein), ist der in Fig. 8
dargestellte Ablauf beendet.
Im Schritt S303 werden Daten (cert2) zum Endoskopserver 210 übertragen, die
anzeigen, dass die Authentisierung bestätigt ist. Anschließend werden im Schritt
S304 die ID-Nummer (p_ID), der Name (p_Name), der Fehlerzustandscode
(Error_Code) sowie Datum und Zeit (p_erZeit) empfangen, wenn der Endoskop
server 210 den Fehlerzustandscode empfangen hat. Wenn die genannten Daten
in einem vorbestimmten Format empfangen worden sind (S304: empfangen), wird
der Ablauf im Schritt S305 fortgesetzt. Werden die Daten nicht empfangen (S304:
nicht empfangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S303 verzweigt.
Im Schritt S305 werden Daten (Antwort2) zum Endoskopserver 210 übertragen,
die den Empfang der Daten bestätigen. Es ist vorteilhaft, wenn die empfangenen
Daten in einer Datenbasis registriert und organisiert werden.
Die in Fig. 8 gezeigte Prozedur kann z. B. in der Weise geändert werden, dass
eine Zeitbegrenzung für die Schleifen der Schritte S303-S304 vorgesehen wird,
wobei, wenn die Schleife länger ausgeführt wird als die Begrenzungszeit ist, wird
ein Protokolleintrag aufgezeichnet und der Ablauf kann beendet werden.
In Fig. 9 ist ein Ablaufplan eines RGB- Radantriebsmechanismus 226 dargestellt,
der in der Lichtquelleneinheit 225 der Endoskopverarbeitungseinheit 220 vorge
sehen ist.
Der RGB- Radantriebsmechanismus 226 enthält ein RGB-Rad 227, eine RGB-
Motoreinheit 228, einen RGB-Sensor 229, der die Rotationsgeschwindigkeit des
RGB-Rades 227 erfasst, sowie einen Phasenkomparator 230.
Durch die Zeitsteuerung 231 wird zum Phasenkomparator 230 ein Synchronisati
onssignal zum Synchronisieren der verschiedenen Schaltungen und eines Signals
des RGB-Sensors 229 ausgegeben, das die ermittelte Rotationsgeschwindigkeit
des RGB-Rades angibt. Anschließend gibt der Phasenkomparator 230 ein Signal
aus, das eine Differenz der Phasen der Eingangssignale angibt.
Die RGB-Motoreinheit 228 enthält einen Verstärker 228a, einen RGB-Motortreiber
228b und einen RGB-Motor 228c. Das Ausgabesignal des Phasenkomparators
230 wird durch den Verstärker 228a verstärkt und dem Motortreiber 228b zuge
führt, der den RGB-Motor 228c ansteuert.
Wenn z. B. das RGB-Rad 227 etwas langsamer als eine Synchronisationsdrehzahl
rotiert, ist es erforderlich, die Rotationsgeschwindigkeit des RGB-Rades 227 zu
erhöhen. In einem solchen Fall vergleicht der Phasenkomparator 230 das Syn
chronisationssignal mit der Ausgabe des Sensors 229 und gibt ein Signal aus, das
eine Erhöhung der Rotationsgeschwindigkeit des RGB-Motors 228c steuert. Wenn
z. B. das RGB-Rad 227 etwas schneller als eine Synchronisationsdrehzahl rotiert,
ist es erforderlich, die Rotationsgeschwindigkeit des RGB-Rades 227 zu senken.
In einem solchen Fall vergleicht der Phasenkomparator 230 das Synchronisati
onssignal mit der Ausgabe des Sensors 229 und gibt ein Signal aus, das die
Verringerung der Rotationsgeschwindigkeit des RGB-Motors 228c steuert.
Ist der Betrieb des RGB-Rades 227 fehlerhaft, gibt der Phasenkomparator 230 ein
Synchronisationserkennungssignal aus. Im Allgemeinen enthält der Phasenkom
parator eine Funktion zur Ausgabe des Synchronisationserkennungssignals.
Dadurch wird das Synchronisationserfassungssignal aktiviert, wenn die Synchro
nisation nicht mehr vorhanden ist oder wenn der Betrieb unstabil ist und die Syn
chronisationsbedingungen häufig nicht mehr vorhanden sind. Durch Zuführen des
Synchronisationserfassungssignals zu der Überwachungsschaltung 221 ist es
möglich, den normalen/fehlerhaften Zustand des RGB-Rades 227 zu prüfen.
In Fig. 10 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Prozedur zum Prüfen der Ar
beitsweise des RGB-Rades 227 zeigt.
Im Schritt S401 wird bestätigt, dass die Endoskopverarbeitungseinheit 220 einge
schaltet ist. Im Schritt S402 wird eine Schleife für eine vorbestimmte Zeit wieder
holt. Während der Initialisierungsphase beim Einschalten der Endoskopverarbei
tungseinheit 220 kann ein Fehlen der Synchronisation auftreten. Deshalb wird
beim Wiederholen des Schrittes S402 die Ausgabe des Phasenkomparators für
eine vorbestimmte Zeitspanne ignoriert. Dadurch wird während dieser Zeitspanne
die fehlende Synchronisation nicht als Fehlerzustand betrachtet. Somit wird, wenn
der Zeitabschnitt vom Einschalten der Endoskopverarbeitungseinheit 220 nicht
größer als die voreingestellte Zeitspanne (PrZeit) ist, der Schritt S402 wiederholt
und wenn die voreingestellte Zeitspanne (PrZeit) überschritten ist, wird der Ablauf
im Schritt S403 fortgesetzt.
Im Schritt S403 wird auf den Empfang des Synchronisationserfassungssignals
gewartet. Der Schritt S403 wird so lange wiederholt, bis das Synchronisationser
fassungssignal aktiviert wird. Nachdem es aktiviert wurde, wird der Ablauf im
Schritt S404 fortgesetzt.
Nach dem Aktivieren des Synchronisationserfassungssignals ermittelt die Über
wachungsschaltung 221 im Schritt S404, dass eine Funktionsstörung des RGB-
Rades 227 aufgetreten ist und überträgt einen Code an den Endoskopserver 210,
der anzeigt, dass ein Fehlerzustand aufgetreten ist.
In Fig. 11 ist ein Blockschaltbild eines Funktionsprüfungsmechanismus dargestellt,
der den Lichtwert einer Lampe der Endoskopverarbeitungseinheit prüft.
Bei dieser Ausführungsform ist der im elektronischen Endoskop 250 vorgesehene
CCD-Sensor 251 ein monochromatischer CCD-Sensor, wobei das RGB-Rad 227
vorgesehen ist, das RGB-Filter hat. Die RGB-Filter sind in vorbestimmten Winke
lintervallen angeordnet und werden sequenziell vom Strahlengang in Abhängigkeit
der Drehung des RGB-Rades 227 gekreuzt. Das Leuchtmittel (z. B. eine Xenon
lampe) der Lichtquelleneinheit 225 strahlt sogenanntes Weißlicht ab, das sequen
ziell durch die RGB-Filter hindurchleuchtet. Durch diese Anordnung werden die
RGB-Bestandteile des Lichtes auf den Lichtleiter gerichtet und beleuchten ein zu
untersuchendes Objekt. Die RGB-Bestandteile werden von diesem Objekt se
quenziell reflektiert und der CCD-Sensor 251 ermittelt die RGB-Bildbestandteile
des Objektbildes, die zu einem Farbbild zusammengefügt werden (z. B. wird das
Farbbild entsprechend eines sogenannten sequenziellen Oberflächenverfahrens
ermittelt).
Im Allgemeinen wird in dem elektronischen Endoskop zum Reduzieren der Größe
ein Bildübertragungs-CCD-Sensor verwendet, der keinen Ladungsspeicher hat.
Beim Erzeugen eines Farbbildes entsprechend der sequenziellen Oberflächen
methode mit dem Bildübertragungs-CCD-Sensor wird die lichtempfindliche Ober
fläche des CCD-Sensors für eine vorbestimmte Zeit abgeschirmt, während die
gespeicherten Ladungen zu der Endoskopverarbeitungseinheit übertragen wer
den. Zu diesem Zweck ist das RGB-Rad so ausgebildet, dass lichtabschirmende
Bereiche zwischen den RGB-Filtern vorgesehen sind.
Beim Anordnen des RGB-Sensors 229 auf den lichtabschirmenden Bereichen des
RGB-Rades 227 kann die Intensität des durch die Lampe abgestrahlten Lichtes
ermittelt werden.
Es ist aber auch möglich, die Intensität des Lichtes außerhalb der lichtabschir
menden Zeitabschnitte zu erfassen. Jedoch sollte in einem solchen Fall eine
Anordnung in dem Strahlengang zum Abschirmen des Lichtes vorgesehen sein,
um die Intensität zu erfassen, die die Intensität des zum Endoskop 250 gerichte
ten Lichtes schwächen kann. Somit ist es vorteilhaft, dass die Intensität während
des Zeitabschnittes ermittelt wird, in dem das Licht abgeschirmt wird.
Das Ausgabesignal des RGB-Sensors 229 wird durch einen D/A-Wandler 231
digital-analog umgesetzt und einer Überwachungsschaltung 221 zugeführt.
Die Überwachungsschaltung 221 prüft auf der Grundlage der Ausgabe des RGB-
Sensors 229, ob der Lichtwert der Lampe korrekt ist. Wie bereits beschrieben,
kann eine Warnung zum notwendigen Austausch der Lampe erzeugt werden,
wenn die Gesamtbetriebszeit, d. h. die Gesamtbrenndauer, nach einem Lampen
wechsel im Speicher 234 gespeichert ist.
Fig. 12 zeigt einen Ablaufplan einer Prozedur zur Funktionsprüfung des Lichtwer
tes der Lampe.
Im Schritt S501 wird überprüft, ob die Lampe eingeschaltet ist. Anschließend wird
im Schritt S502 eine Schleife für eine vorbestimmte Zeit (Lm_Zeit) wiederholt. In
der Initialisierungsphase nach dem Einschalten der Lampe ist der Lichtwert nicht
stabil. Somit wird durch Wiederholen des Schrittes S502 die Ausgabe des RGB-
Sensors 229 für einen vorbestimmten Zeitabschnitt ignoriert. Dadurch wird wäh
rend dieses Zeitabschnittes der niedrige Lichtwert der Lampe nicht als Fehlerzu
stand betrachtet. Dadurch wird der Schritt S502 wiederholt, wenn die Zeitspanne
vom Einschaltzeitpunkt der Lampe nicht größer als die voreingestellte Zeitspanne
(Lm_Zeit) ist und wenn die Zeitspanne die voreingestellte Zeitspanne (Lm_Zeit)
überschreitet, wird der Ablauf im Schritt S503 fortgesetzt.
Wenn die Ausgabe des RGB-Sensors im Schritt S503 einen voreingestellten Wert
L oder einen größeren Wert erreicht hat, wird der Schritt S503 wiederholt. Wenn
die Ausgabe des RGB-Sensors 229 geringer als der voreingestellte Wert L ist, ist
der Lichtwert der Lampe geringer als erforderlich und der Ablauf wird im Schritt
S504 fortgesetzt.
Nachdem der Lichtwert zu gering ist überträgt die Überwachungsschaltung 221 im
Schritt S504 einen Code zum Endoskopserver 210, der den Fehlerzustand der
Lampe angibt.
Sollen Programme ausgetauscht werden, z. B. wenn die Steuerung der Irisblende
in der Endoskopverarbeitungseinheit 220 und/oder der Farbton einer Farbe geän
dert werden soll, werden die Programme vom Wartungsserver 510 zum Endo
skopserver 210 übertragen. Der Endoskopserver 210 überträgt die Programme,
die er vom Wartungsserver 510 empfangen hat, zur Steuerung 235 jeder Endo
skopverarbeitungseinheit 220. In jeder Endoskopverarbeitungseinheit 220 werden
die entsprechenden in der Systemsteuerung 236 gespeicherten Programme mit
den empfangenen Programmen überschrieben.
In Fig. 13 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Programmübertragungsprozedur
des Wartungsservers 510 zeigt. Im Schritt S601 wird ein Endoskopserver 210
ausgewählt, zu dem das Programm zu übertragen ist. Die Auswahl erfolgt durch
Bestimmen der Authentisierungscodes (z. B. ps_ID und ps_Name).
Im Schritt S602 baut der Wartungsserver 510 eine Verbindung zum Endoskopser
ver 210 auf und überträgt die ID-Nummer (ss_ID), Name (ss_Name), den Namen
des zu sendenden Programms (Pr_Name), die Versionsinformation (Pr_Ver) und
die Größe des Programms (Pr_Größe).
Im Schritt S603 werden die ID-Nummer (ps_ID), der Name (ps_Name) und die ID-
Nummern der verbundenen Verarbeitungseinheiten (p_ID) als Rückmeldung vom
Endoskopserver 210 empfangen und überprüft. Wurden die Daten korrekt emp
fangen (S603: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S604 fortgesetzt. Wenn die
Daten nicht korrekt empfangen wurden (S603: nicht empfangen), wird der Ablauf
zurück zum Schritt S602 verzweigt.
Im Schritt S604 wird eine Authentisierung der empfangenen Daten durchgeführt.
Wenn die Authentisierung bestätigt wird (S604: ja), wird der Ablauf im Schritt
S605 fortgesetzt. Wenn die Authentisierung nicht bestätigt wird (S604: nein), wird
die in Fig. 13 dargestellte Prozedur beendet.
Im Schritt S605 wird eine Information (cert3) zum Endoskopserver 210 übertra
gen, die die Bestätigung der Authentisierung enthält. Anschließend überträgt in
Schritt S606 der Wartungsserver 510 das neue Programm/die neuen Programme
zum Endoskopserver 210, dessen Authentizität bestätigt worden ist. Im Schritt
S607 wird überprüft, ob vom Endoskopserver 210 eine Empfangsfertigstellungs
zeit (ps_rcZeit) empfangen worden ist. Wenn die Empfangsfertigstellungszeit
empfangen wurde (S607: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S608 fortgesetzt.
Wird die Empfangsfertigstellungszeit nicht empfangen (S608: nicht empfangen),
wird der Ablauf im Schritt S606 fortgesetzt.
Im Schritt S608 wird ein Signal (Antwort 3) zum Endoskopserver 210 übertragen,
das den Empfang der Empfangsfertigstellungszeit bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt
kann es vorteilhaft sein, diese Daten in einer Datenbank zu speichern.
Auch kann es vorteilhaft sein, entsprechende Zeitbegrenzungen für die Schleifen
der Schritte S602-S603 und S606-S607 vorzusehen, wobei, wenn die Schleifen
eine längere Zeit als die vorgegebene Zeit der Zeitbegrenzung benötigen, wird der
in Fig. 13 dargestellte Ablauf beendet und ein Protokolleintrag aufgezeichnet.
In Fig. 14 ist ein Ablaufplan eines Programm für die Übertragungs-/Empfangs
prozedur des Endoskopservers 210 dargestellt.
Im Schritt S701 wird ein aktualisiertes Programm vom Wartungsserver 510 emp
fangen. Im Schritt S702 wird das aktualisierte Programm zur Steuerung 235 der
Endoskopverarbeitungseinheit 220 übertragen.
In Fig. 15 ist ein Ablaufplan dargestellt, der die Prozedur des Schrittes S701 nach
Fig. 14 detailliert zeigt.
Im Schritt S711 wird vom Wartungsserver 510 die ID-Nummer (ss_ID), der Name
(ss_Name), der Name des zu empfangenden Programms (Pr_Name), die Pro
grammversionsinformation (Pr_Ver) und die Größe des Programms (Pr_Größe)
empfangen.
Im Schritt S712 wird die ID-Nummer (ps_ID), der Name (ps_Name) und die ID-
Nummern (p-IDs) einer Vielzahl von Endoskopverarbeitungseinheiten 220, zu
denen das Programm zu übertragen ist, übertragen, wobei die Authentizität über
prüft wird.
Nachdem im Schritt S713 festgestellt wurde, dass der Authentisierungscode
(cert3) vom Wartungsserver 510 empfangen worden ist, wird der Ablauf im Schritt
S714 fortgesetzt. Wenn der Authentisierungscode nicht empfangen wurde (S713:
nicht empfangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S712 verzweigt.
Im Schritt S714 wird das aktualisierte Programm vom Wartungsserver 510 emp
fangen. Im Schritt S715 werden das Datum und die Zeit (ps_reZeit), zu dem bzw.
zu der das aktualisierte Programm empfangen wurde, zum Wartungsserver 510
übertragen.
Wird im Schritt S716 ein Datenübertragungsendcode vom Wartungsserver 510
empfangen (S716: empfangen), wird der in Fig. 15 gezeigte Ablauf beendet. Wird
der Datenübertragungsendcode jedoch nicht empfangen (S7016: nicht empfan
gen), wird der Schritt S716 wiederholt.
In Fig. 16 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Prozedur gemäß Schritt S702
nach Fig. 14 detailliert zeigt.
Im Schritt S717 wird eine Endoskopverarbeitungseinheit 220, zu der das Pro
gramm zu übertragen ist, ausgewählt. Die Auswahl wird durch das Benennen der
Authentisierungscodes (z. B. p_ID und p_Name) durchgeführt.
Im Schritt S718 baut der Endoskopserver 210 eine Verbindung zur Endoskopver
arbeitungseinheit 220 auf. Nachfolgend überträgt der Endoskopserver 210 die ID-
Nummer (ps_ID), den Namen (ps_Name), den Namen des zu übertragenden
Programms (Pr_Name), die Versionsinformation (Pr_Ver) und die Größe des
Programms (Pr_Größe). Anschließend wird der Ablauf im Schritt S719 fortgesetzt.
Im Schritt S719 werden als Rückmeldung von der Endoskopverarbeitungseinheit
220 die ID-Nummer (p_ID) und der Name (p_Name) empfangen. Wenn die Daten
korrekt empfangen wurden (S719: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S720
fortgesetzt. Wenn die Daten nicht korrekt empfangen wurden (S719: nicht emp
fangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S718 verzweigt.
Im Schritt S720 wird die Authentisierung der im Schritt S719 empfangenen Daten
durchgeführt. Wenn die Authentisierung bestätigt wird (S720: ja), wird der Ablauf
im Schritt S721 fortgesetzt. Wenn die Authentisierung nicht bestätigt wird (S720:
nein), ist die in Fig. 16 gezeigte Prozedur beendet.
Im Schritt S721 wird eine Information (cert4) zur Endoskopverarbeitungseinheit
220 übertragen, die die Authentisierung bestätigen. Anschließend überträgt der
Endoskopserver 210 im Schritt S722 ein neues Programmneue Programme zu
der Endoskopverarbeitungseinheit, deren Authentisierung bestätigt worden ist. Im
Schritt S723 wird auf eine Empfangsfertigstellungszeit (p_rcZeit) von der Endo
skopverarbeitungseinheit 220 gewartet. Wenn die Empfangsfertigstellungszeit
empfangen wurde (S723: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S724 fortgesetzt.
Wenn die Empfangsfertigstellungszeit jedoch nicht empfangen wurde (S723: nicht
empfangen) wird der Ablauf zurück zum Schritt S722 verzweigt.
Im Schritt S724 werden Daten (Antwort 4) zum Wartungsserver 510 übertragen,
die angeben, dass die Daten empfangen wurden. Vorteilhaft ist, diese Daten in
einer Datenbasis zu speichern.
Es kann weiterhin vorteilhaft sein, Zeitbegrenzungen für die Schleifen der Schritte
S712-S713; S715-S716; S718-S719 und S722-S723 jeweils vorzusehen und
wenn die Schleifen eine längere Zeit als die Zeitbegrenzung zum Ausführen
benötigen, wird die in Fig. 16 gezeigte Prozedur beendet und ein Protokolleintrag
aufgezeichnet.
In Fig. 17 ist ein Ablaufplan einer Programmempfangsprozedur einer Endoskop
verarbeitungseinheit 220 dargestellt.
Im Schritt S801 werden vom Endoskopserver 210 die ID-Nummer (ps_ID), der
Name (ps_Name), der Name des zu übertragenden Programms (Pr_Name), die
Versionsinformation (Pr_Ver) und die Größe des Programms (Pr_Größe) empfan
gen. Anschließend wird der Ablauf im Schritt S802 fortgesetzt.
Im Schritt S802 überträgt die Endoskopverarbeitungseinheit 220 die ID-Nummer
(p_ID) und den Namen (p_Name), wobei die Authentisierung durchgeführt wird.
Wird im Schritt S803 der Authentisierungscode (cert4) vom Endoskopserver 210
empfangen (S803: empfangen), wird der Ablauf im Schritt S804 fortgesetzt. Wenn
der Authentisierungscode nicht empfangen wurde (S803: nicht empfangen), wird
der Ablauf zurück zum Schritt S802 verzweigt.
Im Schritt S804 wird das aktualisierte Programm vom Endoskopserver 210 emp
fangen. Anschließend werden im Schritt S805 das Datum und die Zeit (p_rcZeit),
zu denen das Programm empfangen wurde, zum Endoskopserver 210 übertra
gen.
Wird im Schritt S806 festgestellt, dass der Übertragungsendcode vom Endoskop
server 210 empfangen wurde (S806: empfangen), wird der in Fig. 17 gezeigte
Ablauf beendet. Wenn der Übertragungsendcode nicht empfangen wurde (S806:
nicht empfangen), wird der Schritt S805 wiederholt.
Es kann vorteilhaft sein, Zeitbegrenzungen für die Schleifen der Schritte
S802-S803 und S805-S806 jeweils vorzusehen und wenn das Ausführen der Schleifen
länger dauert als die Zeit der Zeitbegrenzung, wird der in Fig. 17 gezeigte Ablauf
beendet, wobei ein Protokolleintrag aufgezeichnet wird.
In Fig. 18 ist schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems 2
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Das Endoskopsystem 2 enthält eine mit einem Wartungsserver 1510 ausgestat
tete Wartungseinrichtung 1500 sowie mindestens eine mit einer Endoskopverar
beitungseinheit 1220 ausgestattete medizinische Einrichtung 1200. Die Endo
skopverarbeitungseinheit 1220 und der Wartungsserver 1510 sind über ein Kom
munikationsnetz 1100, wie z. B. das Internet, miteinander verbunden.
Beim Auftreten von Fehlerzuständen in der Endoskopverarbeitungseinheit 1220
teilt die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 den Zustand an den Wartungsserver
1510 über das Kommunikationsnetz 1100 gemäß einem vorbestimmten Protokoll
mit. Der Wartungsserver 1510 zeigt eine Warnmeldung oder ähnliches auf dem
Bildschirm 1511 des Wartungsservers 1510 an wenn er eine Information emp
fängt, die angibt, dass die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 einen Fehlerzu
stand hat, um diesen einer Serviceperson mitzuteilen.
Wenn dieser Ablauf abgearbeitet wird, ist es vorteilhaft, dass eine Authentisierung
durchgeführt wird, um einen nicht berechtigten Fremdzugriff zu verhindern.
Wenn ein Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungs
einheit 1220 ausgetauscht werden soll, wird ein aktualisiertes Programm zu jeder
Endoskopverarbeitungseinheit 1220 über das Kommunikationsnetz 1100 gesen
det. Die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 empfängt das aktualisierte Pro
gramm und die Arbeitsweise ist dadurch geändert.
Auch in diesem Fall ist es vorteilhaft, eine Authentisierung durchzuführen, um
einen nichtautorisierten Fremdzugriff zu vermeiden.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird die Kommunikation ohne den Einsatz
des Endoskopservers durchgeführt. Somit ist es auch bei einer relativ kleinen
medizinischen Einrichtung, die z. B. nur eine einzige Endoskopverarbeitungsein
heit 1220 hat, nicht notwendig, einen Endoskopserver zu implementieren, wo
durch die Herstellungskosten gesenkt werden können.
Fig. 19 zeigt ein Blockschaltbild einer Endoskopverarbeitungseinheit 1220, mit der
ein Endoskop verbunden ist. Bei der zweiten Ausführungsform enthält die
Endoskopverarbeitungseinheit 1220 eine primäre Bildverarbeitungsschaltung 1222, die
die von einem CCD-Sensor 1251 (Charge Coupled Device) ausgegebenen Bildsi
gnale in digitale Bilddaten eines vorgegebenen Formats umwandelt. Weiterhin
enthält die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 einen Bildspeicher 1223, der die
durch die primäre Bildverarbeitungsschaltung 1222 ausgegebenen digitalen Daten
speichert, sowie eine sekundäre Bildsignalverarbeitungsschaltung 1224, die die in
dem Bildspeicher 1223 gespeicherten digitalen Daten in ein Videosignal, wie z. B.
ein NTSC-Format-Videosignal, umwandelt.
Durch diese Anordnung kann ein durch den CCD-Sensor 1251 des elektronischen
Endoskops 1250 erzeugtes Bild als ein auf einem Bildschirm 1260 angezeigtes
Bild und/oder als ein Bild ausgegeben werden, das durch einen Videodrucker
1261 ausgedruckt wird, der mit der Endoskopverarbeitungseinheit 1220 verbun
den ist.
Die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 enthält weiterhin eine Lichtquelleneinheit
1225, die einem Lichtleiter des elektronischen Endoskops 1250 Lichtstrahlung
zuführt, eine Zeitsteuerung 1231, die Synchronisationssignale erzeugt, die ver
schiedenen Schaltungen zugeführt werden, und eine Systemsteuerung 1236, die
die jeweiligen Schaltungen steuert. Die Endoskopverarbeitungseinheit 1220
enthält ferner eine Steuerung 1235, die mit dem Kommunikationsnetz 1100 ver
bunden ist, um Systemsteuerung 1236 zu steuern.
Unter Verwendung von Bedienfeldschaltern 1237 kann die Endoskopverarbei
tungseinheit bedient werden. Eine Leistungseinheit 1238 ist vorgesehen, um der
Endoskopverarbeitungseinheit 1220 elektrische Leistung zuzuführen.
Die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 enthält eine Überwachungsschaltung
1221. Die Überwachungsschaltung 1221 prüft, ob jede der Schaltungen korrekt
arbeitet. Wenn die Überwachungsschaltung 1221 ermittelt, dass ein Fehlerzu
stand vorliegt, überträgt sie eine Authentisierung und den Status des Fehlerzu
standes über das Kommunikationsnetz 1100. Es wird angemerkt, dass der
Fehlerzustand der Endoskopverarbeitungseinheit 1220 z. B. eine nicht mehr
vorhandene Synchronisation des RGB-Rades oder einen nicht ausreichenden
Lichtwert einer Lampe der Lichtquelleneinheit 1225 umfasst.
In Fig. 20 ist ein Ablaufplan mit einer Prozedur eines Wartungsservers 1510 zur
Zustandsinformation gemäß der zweiten Ausführungsform gezeigt.
Im Schritt S901 wird durch die Überwachungsschaltung 1221 jeder Endoskopver
arbeitungseinheit 1220 eine Kommunikation mit dem Wartungsserver 1510 auf
gebaut und die ID-Nummer (p_ID) und der Name (p_Name) zur Authentisierung
gesendet. Anschließend wird der Ablauf im Schritt S902 fortgesetzt.
Im Schritt S902 wartet die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 auf den Empfang
eines Authentisierungscodes (cert5) vom Wartungsserver 1510. Wenn der Au
thentisierungscode (cert5) empfangen worden ist (S902: empfangen), wird der
Ablauf im Schritt S903 fortgesetzt. Wenn der Authentisierungscode (cert5) nicht
innerhalb einer vorbestimmten Zeit empfangen worden ist (S902: nicht empfan
gen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S901 verzweigt.
Im Schritt S903 werden ein aktueller Fehlerzustandscode (Error_Code) und das
Datum und die Zeit, zu der die Überwachungsschaltung 1221 den Fehlerzustand
ermittelt, zum Wartungsserver 1510 gesendet. Im Schritt S904 wird auf den
Empfang eines Übertragungsendcodes (Antwort 5) vom Wartungsserver 1510
gewartet. Wird der Übertragungsendcode empfangen (S904: empfangen), ist der
Ablauf der in Fig. 20 dargestellten Prozedur beendet. Wenn der Übertragungs
endcode während einer vorbestimmten Zeit nicht empfangen wurde (S904: nicht
empfangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S903 verzweigt. Es wird angemerkt,
dass zu diesem Zeitpunkt die Daten in einer Datenbasis gespeichert wer
den können.
Es kann vorteilhaft sein, eine vorbestimmte Zeitbegrenzung für das Ausführen der
in Fig. 20 gezeigten Prozedur vorzusehen und wenn die Schleife der Schritte
S901-S902 oder die Schleife der Schritte S903-S904 länger als die Zeitbegren
zung ausgeführt werden, wird der in Fig. 20 gezeigte Ablauf zwangsweise beendet
und ein Protokolleintrag aufgezeichnet.
In Fig. 21 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Prozedur des Wartungsservers
1510 zur Zustandsinformation gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt. Im
Schritt S1001 werden die ID-Nummer (p_ID) und der Name (p_Name) der Endo
skopverarbeitungseinheit 1220, der Fehlerzustand von der Überwachungsschal
tung 1221 der Endoskopverarbeitungseinheit 1220 empfangen. Im Schritt S1002
wird eine Kommunikation aufgebaut und eine Authentisierung auf der Grundlage
der übertragenen Daten durchgeführt. Wenn die Authentisierung bestätigt wurde
(S1002: ja), wird der Ablauf im Schritt S1003 fortgesetzt. Wenn die Kommunikati
on nicht aufgebaut ist oder die Authentisierung fehlerhaft ist (S1002: nein), ist die
in Fig. 21 dargestellte Prozedur beendet.
Im Schritt S1003 wird eine Information (cert5) zur Endoskopverarbeitungseinheit
1220 übertragen, die angibt, dass die übertragene Authentisierung bestätigt ist. Im
Schritt S1004 werden der Fehlerzustandscode (Error_Code) sowie Datum und
Zeit (p_erZeit), zu dem bzw. zu der die Überwachungsschaltung 1221 den Fehler
zustand ermittelt, übertragen. Wenn die empfangenen Daten mit einem vorbe
stimmten Format übereinstimmen (S1004: empfangen), wird der Ablauf im Schritt
S1005 fortgesetzt. Wenn die Daten nicht empfangen wurden (S1004: nicht emp
fangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S1003 verzweigt.
Im Schritt S1005 werden Informationen (Antwort 5) zum Wartungsserver 1510
übertragen, die angeben, dass die Daten korrekt empfangen wurden. Die Daten
können zu diesem Zeitpunkt in einer Datenbasis gespeichert werden.
Es kann vorteilhaft sein, eine vorbestimmte Zeitbegrenzung zum Ausführen der in
Fig. 21 gezeigten Prozedur vorzusehen, und wenn die Schleife der Schritte S1003
bis S1004 länger ausgeführt wird, als diese Zeitbegrenzung, wird der in Fig. 21
gezeigte Ablauf zwangsweise beendet und ein Protokolleintrag aufgezeichnet.
In Fig. 22 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Programmübertragungsprozedur
des Wartungsservers 1510 zeigt.
Im Schritt S1101 wird eine Endoskopverarbeitungseinheit 1220 ausgewählt, zu
der das Programm zu übertragen ist. Die Auswahl erfolgt durch eine Benennung
der Authentisierungscodes (z. B. ps_ID und ps_Name).
Im Schritt S1102 baut der Wartungsserver 1510 eine Verbindung zur Endoskop
verarbeitungseinheit 1220 auf und überträgt die ID-Nummer (ss_ID), den Namen
(ss_Name), den Namen des zu sendenden Programms (Pr_Name), die Ver
sionsinformation (Pr_Ver) und die Größe des Programms (Pr_Größe).
Im Schritt S1103 wird als Rückmeldung von der Endoskopverarbeitungseinheit
1220 die ID-Nummer (ps_ID) und der Name (ps_Name) empfangen. Wenn die
Daten korrekt empfangen wurden (S1103: empfangen), wird der Ablauf im Schritt
S1104 fortgesetzt. Wenn die Daten nicht empfangen wurden (S1103: nicht emp
fangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S1102 verzweigt.
Im Schritt S1104 wird eine Authentisierung der empfangenen Daten durchgeführt.
Wenn die Authentizität bestätigt wurde (S1104: ja), wird der Ablauf im Schritt
S1105 fortgesetzt. Wenn die Authentizität nicht bestätigt wurde (S1104: nein),
wird die in Fig. 22 dargestellte Prozedur beendet.
Im Schritt S1105 wird eine Information (cert6) zur Endoskopverarbeitungseinheit
1220 übertragen, die die Authentizität bestätigt. Anschließend überträgt der War
tungsserver 1510 im Schritt S1106 das neue Programm /die neuen Programme
zur Endoskopverarbeitungseinheit 1220, deren Authentizität bestätigt worden ist.
Im Schritt S1107 wird auf den Empfang einer Übertragungsfertigstellungszeit
(p_rcZeit) von der Endoskopverarbeitungseinheit 1220 gewartet. Wenn die Über
tragungsfertigstellungszeit empfangen wurde (S1107: empfangen), wird der Ab
lauf im Schritt S1108 fortgesetzt. Wenn die Übertragungsfertigstellungszeit nicht
empfangen wurde (S1107: nicht empfangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt
S1106 verzweigt.
Im Schritt S1108 wird ein Signal (Antwort 6) zur Endoskopverarbeitungseinheit
1220 übertragen, die angibt, dass die Übertragungsfertigstellungszeit empfangen
worden ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es vorteilhaft, die Daten in einer Datenbasis zu
speichern.
Es kann auch vorteilhaft sein, eine Zeitbegrenzung für die Schleifen der Schritte
S1102-S1103 und S1106-S1107 vorzusehen, wobei jeweils wenn die Schleifen
eine längere Zeit zum Ausführen als die Zeitbegrenzung benötigen, die in Fig. 22
gezeigte Prozedur beendet wird und ein Protokolleintrag aufgezeichnet wird.
In Fig. 23 ist ein Ablaufplan dargestellt, der eine Programmempfangsprozedur
einer Endoskopverarbeitungseinheit 1220 gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt.
In Schritt S1201 empfängt die Endoskopverarbeitungseinheit 1220 vom War
tungsserver 1510 die ID-Nummer (ss_ID), den Namen (ss_Name), den Namen
des zu übertragenden Programms (Pr_Name), die Versionsinformation (Pr_Ver)
und die Programmgröße (Pr_Größe).
Im Schritt S1202 wird die ID-Nummer (ps_ID) und der Name (ps_Name) übertra
gen und die Authentisierung durchgeführt.
Wird im Schritt S1203 festgestellt, dass der Authentisierungscode (cert6) durch
den Wartungsserver 1510 empfangen wurde (S1203: empfangen), wird der Ablauf
im Schritt S1204 fortgesetzt. Wenn der Authentisierungscode nicht empfangen
wurde (S1203: nicht empfangen), wird der Ablauf zurück zum Schritt S1202
verzweigt.
Im Schritt S1204 wird das vom Wartungsserver 1510 aktualisierte Programm
empfangen. Im Schritt S1205 werden das Datum und die Zeit (p_rcZeit) zum
Wartungsserver 1510 übertragen, zu dem bzw. zu der das aktualisierte Programm
empfangen wurde.
Wird im Schritt S1206 ein Übertragungsendcode (Antwort 6) vom Wartungsserver
1510 empfangen (S1206: empfangen), ist der in Fig. 23 gezeigte Ablauf beendet.
Wenn der Übertragungsendcode nicht empfangen wurde (S1206: nicht empfan
gen), wird der Ablauf wieder zurück zum Schritt S1205 verzweigt.
Es kann dabei vorteilhaft sein, eine Zeitbegrenzung für die Schleifen der Schritte
S1202-S1203 und S1205-S1206 jeweils vorzusehen, wobei die in Fig. 23 darge
stellte Prozedur beendet wird und ein Protokolleintrag aufgezeichnet wird, wenn
die Schleifen eine längere Zeit als die Zeitbegrenzung benötigen.
In Fig. 24 ist schematisch eine Gesamtanordnung eines Endoskopsystems 3
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Das Endoskopsystem 3 enthält eine mit einem Wartungsserver 2510 ausgestat
tete Wartungseinrichtung 2500 und mindestens eine medizinische Einrichtung
2200, die mindestens mit einer Endoskopverarbeitungseinheit 2220 ausgestattet
ist. Die Endoskopverarbeitungseinheit 2220 und der Wartungsserver 2510 sind
über ein Kommunikationsnetz 2100, wie z. B. dem Internet, miteinander verbun
den.
Jede der Endoskopverarbeitungseinheiten 2220 ist mit einem Mikrofon 2263 zum
Empfang von Sprache und einer Videokamera 2262 zum Aufnehmen eines Vide
obildes verbunden. Mit dem Mikrofon 2263 und der Videokamera 2262 kann die
Sprache und das Bild einer Bedienperson der medizinischen Einrichtung 2200
durch die Endoskopverarbeitungseinheit 2220 verarbeitet werden. Die verarbeitete
Sprache und die verarbeiteten Bilder werden entsprechend einem vorbestimmten
Protokoll über das Kommunikationsnetz 2100 übertragen. Die durch das mit der
Endoskopverarbeitungseinheit 2200 verbundene Endoskop ermittelten Bilder
werden ebenfalls über das Kommunikationsnetz 2100 übertragen. Ferner ist die
Endoskopverarbeitungseinheit 2220 geeignet, über das Kommunikationsnetz
2100 empfangene Audio- und Videodaten zu verarbeiten. Die verarbeiteten Audio-
und Videodaten werden über einen Lautsprecher 2264 und eine Anzeige 2260
jeweils ausgegeben.
Der Wartungsserver 2510 ist ebenfalls mit einem Mikrofon 2513 und einer Video
kamera 2512 verbunden. Die Sprache und Bilder einer Serviceperson in der
Wartungseinrichtung 2500 können durch den Wartungsserver 2510 verarbeitet
werden. Die Audio-Videodaten können entsprechend einem voreingestellten
Protokoll über das Kommunikationsnetz 2100 übertragen werden. Ferner ist der
Wartungsserver 2510 geeignet, die über das Kommunikationsnetz 2100 empfan
genen Audio- und Videodaten zu verarbeiten. Die verarbeiteten Audio- und Vi
deodaten werden über einen Lautsprecher 2514 und eine Anzeige 2511 jeweils
ausgegeben.
Mit der soeben beschriebenen Anordnung können Audio- und Videodaten in beide
Richtungen übertragen werden. Dadurch kann beim Auftreten eines Fehlerzu
standes ein Arbeitsschritt zum Aktualisieren von Programmen oder ähnlichem mit
einer Bestätigung des Arbeitsablaufs über Sprache und Videobilder durchgeführt
werden.
Vorzugsweise kann bei jedem Ablauf eine Authentifizierung vorgesehen sein, um
einen unautorisierten Fremdzugriff zu verhindern.
In Fig. 25 ist ein Blockschaltbild einer Endoskopverarbeitungseinheit 2220 darge
stellt, mit der ein Endoskop verbunden ist. Bei der dritten Ausführungsform enthält
die Endoskopverarbeitungseinheit 2220 eine primäre Bildverarbeitungsschaltung
2222, die von einem am distalen Ende des elektronischen Endoskops 2250
vorgesehenen CCD-Sensor 2251 ausgegebene Bildsignale in digitale Daten eines
vorbestimmten Formats umwandelt. Die Endoskopverarbeitungseinheit 2220
enthält weiterhin einen Bildspeicher 2223, in dem die durch die primäre Bildverar
beitungsschaltung 2222 ausgegebenen digitalen Daten gespeichert werden, sowie
eine sekundäre Bildsignalverarbeitungsschaltung 2224, die die im Bildspeicher
2223 gespeicherten digitalen Daten in ein Videosignal, wie z. B. ein
NTSC-Videosignal, umwandelt.
Mit dieser Anordnung können die durch den im elektronischen Endoskop 2250
angeordneten CCD-Sensor 2251 gewonnenen Bilder als ein Bild ausgegeben
werden, das auf dem Bildschirm 2260 angezeigt wird und/oder als Bild, das auf
einem mit der Endoskopverarbeitungseinheit 2220 verbundenen Videodrucker
2261 ausgedruckt wird.
Die Endoskopverarbeitungseinheit 2220 enthält weiterhin eine Lichtquelleneinheit
2225, die einem im elektronischen Endoskop 2250 vorgesehenen Lichtleiter 2252
Lichtstrahlung zuführt, eine Zeitsteuerung 2231, die Synchronisationssignale
erzeugt, die verschiedenen Schaltungen zugeführt werden, und eine System
steuerung 2236, die die jeweiligen Schaltungen steuert. Die Endoskopverarbei
tungseinheit 2220 enthält weiterhin eine Steuerung 2235, die mit dem Kommuni
kationsnetz 2100 verbunden ist, um mit dem Wartungsserver 2250 zum Steuern
der Systemsteuerung 2236 zu kommunizieren.
Mit Hilfe von Bedienfeldschaltern 2237 kann die Endoskopverarbeitungseinheit
2220 bedient werden. Eine Leistungseinheit 2238 ist vorgesehen, um die Endo
skopverarbeitungseinheit 2220 mit elektrischer Leistung zu versorgen.
Weiterhin sind eine Bildeingabe/Ausgabeschaltung 2241 (I/O-Schaltung) und eine
Audio-I/O-Schaltung 2242 in der Endoskopverarbeitungseinheit 2220 enthalten.
Die Bild-I/O-Schaltung 2241 verarbeitet Bildsignale, die durch die Videokamera
2262 und/oder die sekundäre Bildsignalverarbeitungsschaltung 2224 ausgegeben
werden, und überträgt die verarbeiteten Signale über das Kommunikationsnetz
2100 zum Wartungsserver 2510. Allgemein ist bekannt, dass zum Übertragen von
Bildsignalen verschiedene Prozeduren zum Erhöhen der Datenübertragungsrate
eingesetzt werden können. Die Bild-I/O-Schaltung 2241 empfängt ebenfalls die
vom Wartungsserver 2510 über das Kommunikationsnetz 2100 übertragenen
Bildsignale und gibt diese auf der mit der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
verbundenen Anzeige 2260 aus.
Die Audio-I/O-Schaltung 2242 verarbeitet die durch das Mikrofon 2263 ausgege
benen Audiosignale, z. B. Sprachsignale, und überträgt die verarbeiteten Signale
zum Wartungsserver 2510 über das Kommunikationsnetz 2100. Die Audio-I/O-
Schaltung 2242 empfängt auch die Audiosignale, die vom Wartungsserver 2510
über das Kommunikationsnetz 2100 übertragen werden und gibt diese durch den
mit der Endoskopverarbeitungseinheit 2220 verbundenen Lautsprecher 2264 aus.
Eine Lichtquelleneinheit 2225 der Endoskopverarbeitungseinheit 2220 enthält
einen RGB-Rad-Antriebsmechanismus, ähnlich dem der ersten Ausführungsform
(siehe Fig. 9). Demgemäß kann durch Variieren des Wertes Vref1, der die Ar
beitsweise des RGB-Motortreibers bestimmt, die Arbeitsweise des RGB-Rades
gesteuert werden. Der Wert Vref1 wird durch die Systemsteuerung 2236 einge
stellt. Durch die Steuerung der Systemsteuerung 2236 über das Kommunikations
netz 2100 kann die Arbeitsweise des RGB-Rades somit durch den Wartungsser
ver 2510 ferngesteuert werden.
Z. B. kann beim Auftreten eines Fehlerzustandes in einer medizinischen Einrich
tung 2200 eine Serviceperson in der Wartungseinrichtung 2500 auf einem Bild
schirm 2511 des Wartungsservers 2510 die Bilder der Verarbeitungseinheit 2200
bei dem Fehlerzustand sehen und dann auf die Steuerung 2235 zugreifen und
den Wert Vref1 zum Beheben des Problems ändern.
Es ist ebenso möglich, dass die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit
2220 durch den Wartungsserver 2510 durch Überwachen des Bildes festgelegt
wird. Wenn der Fehlerzustand während einer fehlerhaften Betätigung der Endo
skopverarbeitungseinheit 2220 auftritt, kann eine Serviceperson nur durch Über
wachen eines Bildes die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
überprüfen oder das Problem in dessen Anfangsstadium beheben, ohne die
Einrichtung aufsuchen zu müssen, in der sich die entsprechende Endoskopverar
beitungseinheit 2220 befindet.
Die Systemsteuerung 2236 steuert alle in der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
enthaltenen Schaltungen, wodurch die Systemsteuerung 2236 auch den Farbton
und/oder die Arbeitsweise der Irisblende ändern kann. Tritt ein Problem mit dem
Farbton und/oder der Arbeitsweise der Irisblende in der medizinischen Einrichtung
auf, kann eine Serviceperson die Bilder der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
mit dem Fehlerzustand auf dem Bildschirm 2511 des Wartungsservers 2510
betrachten, wobei durch einen Zugriff auf die Steuerung 2235 der Endoskopver
arbeitungseinheit 2220 die Einstellungen der Systemsteuerung 2236 geändert
werden können.
Es ist auch möglich, die Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
periodisch zu überprüfen. Eine Serviceperson kann z. B. den Wartungsserver 2510
betätigen, um das Bild der Endoskopverarbeitungseinheit 2220, deren Arbeitswei
se überprüft werden soll, anzuzeigen, und die Arbeitsweise der Endoskopverar
beitungseinheit 2220 automatisch in der Weise zu steuern, dass z. B. die Irisblen
de voll geschlossen/geöffnet wird, die Lampe ein/ausgeschaltet wird oder der
Farbwert geändert wird, wobei das von der Endoskopverarbeitungseinheit 2220
übertragene Bild überprüft wird. Wird dabei ein Fehlerzustand bei dem übertrage
nen Bild festgestellt und/oder ist das Bild zu dunkel und/oder dauert es zu lange,
bis die Lampe eingeschaltet ist, können die erforderlichen Wartungsarbeiten
festgelegt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist das System so aufgebaut, dass die
Endoskopverarbeitungseinheit die Überwachung der Endoskopverarbeitungsein
heit selbst und/oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen
Endoskops durchführt. Jedoch beschränkt sich die Erfindung nicht auf einen
solchen Aufbau. Die Überwachung kann auch durch ein externes Gerät durchge
führt werden, das mit der Endoskopverarbeitungseinheit über ein internes Netz
werk oder ein Kommunikationsnetz verbunden ist.
Ferner ist die Erfindung nicht auf einen Fall beschränkt, bei dem das Endoskop
und die Endoskopverarbeitungseinheit überprüft/gesteuert werden. Beliebige
andere Instrumente und Geräte, wie eine mit der Endoskopverarbeitungseinheit
verbundene Anzeigeeinheit oder ähnliches können ebenso einer Überwachung
unterzogen werden.
Wie bereits beschrieben, kann die Wartung des Endoskopsystems auch dann
schnell durchgeführt werden, wenn die Einrichtung weit entfernt von einem War
tungsserver angeordnet ist.
Es wurden drei Ausführungsformen einzeln beschrieben. Jedoch können weitere
Kombinationen und Modifikationen der Ausführungsformen vorgenommen wer
den, ohne vom Kern der Erfindung abzuweichen. Z. B. können das Mikrofon
und/oder die Videokamera nicht nur bei der dritten Ausführungsform eingesetzt
werden, sondern sie können auch bei einer der anderen Ausführungsformen
eingesetzt werden.
Als Server kann z. B. eine Datenverarbeitungseinheit, insbesondere ein Perso
nalcomputer eingesetzt werden. Der Server hat Zugriff auf verschiedene mit ihm
über ein Netzwerk verbundene Verarbeitungseinheiten, die ebenfalls als Daten
verarbeitungseinheit ausgeführt sein können.
Claims (13)
1. Ein Endoskopsystem umfassend:
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist, und das die Arbeitsweise mindestens dieser Endoskop verarbeitungseinheit und eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Endoskopserver, der mit diesem Endoskopsteuerungssystem über ein erstes Netzwerk kommuniziert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder mit dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerät über ein zweites Netzwerk kommuniziert; und
einer Überwachungsschaltung, die die Arbeitsweise zumindest der Endo skopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes überprüft, wobei diese Überwachungsschaltung in dem Endoskopsteuerungssystem enthalten ist, das Endoskopsteuerungssy stem ein Überwachungsergebnis dieser Überwachungsschaltung über das erste Netzwerk zum Endoskopserver überträgt, und wobei
dieser Endoskopserver das Überwachungsergebnis der Überwachungs schaltung über das zweite Netzwerk an den Wartungsserver überträgt.
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist, und das die Arbeitsweise mindestens dieser Endoskop verarbeitungseinheit und eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Endoskopserver, der mit diesem Endoskopsteuerungssystem über ein erstes Netzwerk kommuniziert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder mit dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerät über ein zweites Netzwerk kommuniziert; und
einer Überwachungsschaltung, die die Arbeitsweise zumindest der Endo skopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes überprüft, wobei diese Überwachungsschaltung in dem Endoskopsteuerungssystem enthalten ist, das Endoskopsteuerungssy stem ein Überwachungsergebnis dieser Überwachungsschaltung über das erste Netzwerk zum Endoskopserver überträgt, und wobei
dieser Endoskopserver das Überwachungsergebnis der Überwachungs schaltung über das zweite Netzwerk an den Wartungsserver überträgt.
2. Ein Endoskopsystem umfassend:
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest der Endoskopverarbeitungs einheit oder eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Endoskopserver, der mit dem Endoskopsteuerungssystem über ein erstes Netzwerk kommuniziert; und
einen Wartungsserver, der mit zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit oder mit dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerät kommuniziert,
wobei das Endoskopsteuerungssystem enthält:
eine Systemsteuerung, die ein Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit ausführt; und
eine Steuerung, die die Systemsteuerung steuert, um das durch die System steuerung ausgeführte Programm zu ändern,
wobei der Wartungsserver zum Übertragen von Daten zum Endoskopserver über das zweite Netzwerk geeignet ist, die zum Ändern des durch die Sy stemsteuerung auszuführenden Programms genutzt werden,
wobei der Endoskopserver die vom Wartungsserver übertragenen Daten über das erste Netzwerk zum Endoskopsteuerungssystem überträgt, und wobei
die Steuerung des Endoskopsteuerungssystems die Systemsteuerung steuert, um das durch die Systemsteuerung ausgeführte Programm entspre chend den vom Endoskopserver übertragenen Daten zu ändern.
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest der Endoskopverarbeitungs einheit oder eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Endoskopserver, der mit dem Endoskopsteuerungssystem über ein erstes Netzwerk kommuniziert; und
einen Wartungsserver, der mit zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit oder mit dem mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerät kommuniziert,
wobei das Endoskopsteuerungssystem enthält:
eine Systemsteuerung, die ein Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit ausführt; und
eine Steuerung, die die Systemsteuerung steuert, um das durch die System steuerung ausgeführte Programm zu ändern,
wobei der Wartungsserver zum Übertragen von Daten zum Endoskopserver über das zweite Netzwerk geeignet ist, die zum Ändern des durch die Sy stemsteuerung auszuführenden Programms genutzt werden,
wobei der Endoskopserver die vom Wartungsserver übertragenen Daten über das erste Netzwerk zum Endoskopsteuerungssystem überträgt, und wobei
die Steuerung des Endoskopsteuerungssystems die Systemsteuerung steuert, um das durch die Systemsteuerung ausgeführte Programm entspre chend den vom Endoskopserver übertragenen Daten zu ändern.
3. Endoskopsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Überwachungsschaltung so konfiguriert ist, dass sie einen Fehlerzustand
zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskop
verarbeitungseinheit verbundenen Gerätes ermittelt.
4. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunde
ne Gerät im elektronischen Endoskop enthalten ist.
5. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Verbindung zwischen dem Endoskopserver und
dem Endoskopsteuerungssystem nur dann hergestellt wird, wenn eine Au
thentizität zwischen diesen bestätigt worden ist.
6. Ein Endoskopsystem umfassend:
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildsignalausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest der Endoskopverarbei tungseinheit oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes über ein vorbestimmtes Netzwerk kommuniziert; und
eine Überwachungsschaltung, die die Arbeitsweise zumindest der Endo skopverarbeitungseinheit oder des mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes überprüft, wobei die Überwachungsschaltung im En doskopsteuerungssystem enthalten ist,
das Endoskopsteuerungssystem ein Überwachungsergebnis der Überwa chungsschaltung zum Wartungsserver über das vorbestimmte Netzwerk überträgt.
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildsignalausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest der Endoskopverarbei tungseinheit oder eines mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes steuert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes über ein vorbestimmtes Netzwerk kommuniziert; und
eine Überwachungsschaltung, die die Arbeitsweise zumindest der Endo skopverarbeitungseinheit oder des mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes überprüft, wobei die Überwachungsschaltung im En doskopsteuerungssystem enthalten ist,
das Endoskopsteuerungssystem ein Überwachungsergebnis der Überwa chungsschaltung zum Wartungsserver über das vorbestimmte Netzwerk überträgt.
7. Ein Endoskopsystem, umfassend:
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildsignalausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest dieser Endoskopverar beitungseinheit oder eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbun denen Gerätes steuert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes über ein zweites Netzwerk kommuniziert,
wobei das Endoskopsteuerungssystem enthält:
eine Systemsteuerung, die ein Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit ausführt; und
eine Steuerung, die die Systemsteuerung steuert, um das durch die System steuerung ausgeführte Programm zu ändern,
wobei der Wartungsserver zum Übertragen von Daten über das zweite Netzwerk zum Endoskopserver geeignet ist, die zum Ändern des von der Systemsteuerung ausgeführten Programms dienen, und
wobei die Steuerung des Endoskopsteuerungssystems die Systemsteuerung steuert, um das durch die Systemsteuerung ausgeführte Programm entspre chend den vom Endoskopserver übertragenen Daten zu ändern.
eine Endoskopverarbeitungseinheit, die ein durch ein elektronisches Endo skop ausgegebenes Bildsignal verarbeitet und ein verarbeitetes Bildsignal an ein Bildsignalausgabesystem ausgibt;
ein Endoskopsteuerungssystem, das mit dieser Endoskopverarbeitungsein heit verbunden ist und die Arbeitsweise zumindest dieser Endoskopverar beitungseinheit oder eines mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbun denen Gerätes steuert;
einen Wartungsserver, der zumindest mit der Endoskopverarbeitungseinheit oder des mit dieser Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes über ein zweites Netzwerk kommuniziert,
wobei das Endoskopsteuerungssystem enthält:
eine Systemsteuerung, die ein Programm zum Steuern der Arbeitsweise der Endoskopverarbeitungseinheit ausführt; und
eine Steuerung, die die Systemsteuerung steuert, um das durch die System steuerung ausgeführte Programm zu ändern,
wobei der Wartungsserver zum Übertragen von Daten über das zweite Netzwerk zum Endoskopserver geeignet ist, die zum Ändern des von der Systemsteuerung ausgeführten Programms dienen, und
wobei die Steuerung des Endoskopsteuerungssystems die Systemsteuerung steuert, um das durch die Systemsteuerung ausgeführte Programm entspre chend den vom Endoskopserver übertragenen Daten zu ändern.
8. Endoskopsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Verbindung zwischen dem Wartungsserver und dem Endoskopsteue
rungssystem nur dann hergestellt wird, wenn die Authentizität zwischen die
sen bestätigt ist.
9. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Endoskopverarbeitungssystem das Endoskop
steuerungssystem enthält.
10. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Überwachungsschaltung so konfiguriert ist, dass
sie einen fehlerhaften Zustand zumindest der Endoskopverarbeitungseinheit
oder des mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbundenen Gerätes er
mittelt.
11. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das mit der Endoskopverarbeitungseinheit verbunde
ne Gerät das elektronische Endoskop enthält.
12. Endoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass von den beiden Komponenten Endoskopverarbei
tungseinheit und Wartungsserver zunächst eine Komponente ein Bildeinga
besystem enthält,
dass zumindest die andere Komponente ein Bildausgabesystem enthält, und
dass eine Bildeingabe über das Bildeingabesystem zum Bildausgabesystem
über das zweite Netzwerk übertragen wird.
13. ndoskopsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass von den beiden Komponenten Endoskopverarbei
tungseinheit und Wartungsserver zumindest eine Komponente ein Tonein
gabesystem enthält, und
dass zumindest die andere Komponente ein Tonausgabesystem enthält, wobei
eine Toneingabe über das Toneingabesystem zum Tonausgabesystem über das zweite Netzwerk übertragen wird.
dass zumindest die andere Komponente ein Tonausgabesystem enthält, wobei
eine Toneingabe über das Toneingabesystem zum Tonausgabesystem über das zweite Netzwerk übertragen wird.
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