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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer Shallow-Trench-Isolation
in einem Halbleiterbaustein und die Verwendung eines solchen Verfahrens.
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Für die Isolation
von aktiven Gebieten auf Halbleiterbausteinen wird in zunehmendem
Maße die
sogenannte Shallow-Trench-Isolation
(STI) eingesetzt. Insbesondere bei den neueren Speichergenerationen
(beginnend mit 16 M bis zum heutigen 512 M DRAM) und bei neuen Generationen
von Logikbausteinen wird die STI vermehrt eingesetzt. Der Prozessablauf
nach dem Stand der Technik für
die STI besteht darin, dass zunächst
ein Graben (Shallow-Trench) in das Silizium Substrat geätzt wird,
danach wird der Graben zum Teil mit Oxid (TEOS oder HDP) ausgefüllt und
planarisiert, bis nur das Isolationsoxid im Graben verbleibt. Ein
Nitrid-Liner, der vor dem Oxid abgeschieden wurde, um den Untergrund bei
der weiteren Prozessierung zu schützen, steht nach der STI-Ätzung am
Isolationsrand von jedem Transistor. Bisher wurde ein Nitrid-Liner
vollständig an
alle Transistoren angebracht. Dies führte zwar zu verbesserten Eigenschaften
bei den n-Kanal-Transistoren. Beim chemical mechanical polishing
(CMP) setzen sich aber Kalium-Ionen
ab und verkürzen
den Kanal, was bei p-Kanal-Transistoren
einen Durchbruch (punch trough) und eine Degradierung der p-Kanal-Transistoren
zur Folge hatte. Deshalb wurde in jüngerer Zeit auf den Nitrid-Liner
völlig
verzichtet, wobei allerdings der positive Effekt auf die n-Kanal-Transistoren verloren
ging.
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Aus
der
EP 0 739 033 A2 ist
ein Verfahren zum Ausbilden eines Transistors mit einem Grabenkondensator
bekannt, bei dem im Kondensatorgraben Oxidschichten und Nitridschichten
eingebracht werden. Die US 2002/0098649 A1 beschreibt weiter die
Möglichkeit
Halbleiterbauelemente mit n- und p-Kanal-Feldeffekttransistoren auszubilden bei
denen eine Shallow-Trench-Isolierung
vorgesehen ist.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Erzeugung
einer Shallow-Trench-Isolation in einem Halbleiterbaustein für n- und
p-Kanal-Feldeffekttransistoren anzugeben, das sowohl die Vorteile
eines Nitrid-Liners für
n-Kanal-Transistoren
ausnutzt als auch keine Verschlechterung für p-Kanal-Transistoren mit sich bringt.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Patentansprüchen angegebenen
Merkmalen.
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Durch
die erfindungsgemäße Lösung ergeben
sich zudem eine Verbesserung der Speicherdauer der Speicherzellen
und eine Erhöhung
der Einsatzspannung des Auswahltransistors, was ein cell-to-bitline-leakage
reduziert.
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Erfindungsgemäß werden
zum Erzeugen einer Shallow-Trench-Isolation für n- und p-Kanal-Feldeffekttransistoren
in einem Halbleiterbaustein folgende Schritte ausgeführt. In
auf einem Substrat vorhandenen Isolationsgräben wird eine Oxidschicht und darüber eine
Nitrid-Schicht aufgebracht. Anschließend wird eine Maskierung aufgebracht
und die Nitrid-Schicht entsprechend der Maskierung entfernt. Schließlich wird
auch die Maskierung entfernt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Erzeugen einer Shallow-Trench-Isolation für n- und p-Kanal-Feldeffekttransistoren
in einem Halbleiterbaustein werden folgende Schritte ausgeführt. In
auf einem Substrat vorhandenen Isolationsgräben wird eine Oxidschicht und
eine Nitrid-Schicht und darüber eine
weitere Oxidschicht oder eine Poly-Si-Schicht aufgebracht. Anschließend wird
eine Resist-Maske aufgebracht und die weitere Oxidschicht bzw. die
Poly-Si-Schicht entsprechend der Resist-Maske entfernt. In einem
weiteren Schritt wird die Nitrid-Schicht in dem Bereich, in dem
die weitere Oxidschicht bzw. die Poly-Si-Schicht entfernt wurde, ebenfalls entfernt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Erzeugen einer Shallow-Trench-Isolation für n- und p-Kanal-Feldeffekttransistoren
wird zur Erzeugung der Maskierung auf die Nitrid-Schicht eine weitere Oxidschicht
oder eine Poly-Si-Schicht aufgebracht. In einem Bereich, in dem
n-Kanal-Feldeffekttransistoren erzeugt werden sollen, wird anschließend eine Resist-Maske
aufgebracht und in die weitere Oxidschicht bzw. die Poly-Si-Schicht
um die Resist-Maske herum N2 bzw. BF2 implantiert. Anschließend wird die Resist-Maske
und die mit N2 weitere Oxidschicht bzw.
die mit BF2 implantierte Poly-Si-Schicht
entfernt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann für die
Herstellung eines Speicherbausteins, insbesondere eines dynamic
random access memory, verwendet werden.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von 26 Figuren weiter erläutert. Sämtliche
Figuren stellen einen Ausschnitt eines Halbleiterbausteins im Querschnitt
dar.
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1 zeigt
den Grundaufbau eines Halbleiterbausteins bei einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins mit Isolationsgraben bei der
ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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3 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer Schicht
thermischen Oxids bei der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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4 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer HDP-TEOS-Schicht
bei der ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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5 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines Nitrid-Liners
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer Maske
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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7 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Nitrid-Liners bei der ersten Ausführungsform der Erfindung.
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8 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen der Maske
bei der ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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9 zeigt
den Grundaufbau eines Halbleiterbausteins bei einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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10 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines thermischen
Oxids und anschließend
eines Nitrid-Liners bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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11 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines Oxid-Liners
bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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12 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer Lithographiemaske
bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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13 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins während des Implantierens von
N2 oder BF2 in den Oxid-Liner bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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14 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen der Lithographiemaske bei
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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15 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des mit N2
oder BF2 implantierten Oxid-Liners
bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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16 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Nitrid-Liners bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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17 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des restlichen
Oxid-Liners bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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18 zeigt
den Grundaufbau eines Halbleiterbausteins bei einer dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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19 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem STI-Ätzen bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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20 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines Oxid-Liners
(AAOx-Abscheidung) und eines Nitrid-Liners bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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21 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines Oxid-
oder Poly-Si-Liners bei der dritten Ausführungsform der Erfindung.
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22 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer Maske
bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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23 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Oxid-Liners bei der dritten Ausführungsform der Erfindung.
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24 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem dem Entfernen der Maske
(Resist Strip) bei der dritten Ausführungsform der Erfindung.
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25 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Abätzen des Nitrid-Liners bei
der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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26 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des restlichen
Oxid-Liners bei der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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Im
Folgenden werden die Figuren im Einzelnen beschrieben.
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Erste Ausführungsform der Erfindung:
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1 zeigt
den Grundaufbau eines für
die Anwendung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
geeigneten Halbleiterbausteins. Auf einem Substrat 1, in
der Regel ist dies ein Silizium-Substrat, ist ein Pad-Nitrid 2 angeordnet.
Im Substrat 1 sind zwei Vertiefungen 3 (Recess)
vorhandenen, die zum Teil mit einer DT-Poly-Si Füllung 5 aufgefüllt sind.
Zwi schen und seitlich der beiden Vertiefungen 3 befindet
sich das Substrat 1. Im unteren Bereich der Vertiefung 3 ist
ein DT-(Deep Trench)-Collar 4 vorhanden.
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In
einem weiteren Prozessschritt wird in das Substrat 1 des
Halbleiterbausteins ein Isolationsgraben 8 eingebracht.
Dazu werden die DT-Poly-Si-Füllung 5 und
das Substrat 1, welches zwischen den beiden Vertiefungen 3 vorhanden
ist, im Bereich der beiden Vertiefungen 3 zum Teil entfernt.
In 2 ist der entsprechende Aufbau des Halbleiterbausteins
mit einem Isolationsgraben 8 gezeigt. Das Entfernen der DT-Poly-Si
Füllung 5 und
des Substrats 1 kann mittels einer aus dem Stand der Technik
hinlänglich
bekannten Trockenätzung
erfolgen.
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Auf
den Seitenwänden 8.1 und
dem Boden 8.2 des Isolationsgrabens 8 wird in
einem weiteren Prozessschritt eine dünne thermische Oxidschicht 10 abgeschieden. 3 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nachdem das thermische Oxid 10 aufgebracht
wurde.
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4 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer HDP-TEOS-Schicht 15 (HDP-TEOS
= high density plasma tetraethylorthosilicate). Die HDP-TEOS-Schicht 15 bedeckt
dabei das Pad-Nitrid 2, die Seitenwände 8.1 und den Boden 8.2 des
Isolationsgrabens 8.
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Das
Aufbringen der HDP-TEOS-Schicht 15 erfolgt dabei derart,
dass das HDP-TEOS auf horizontalen Flächen schneller als auf vertikalen
Flächen wächst. Dies
kann beispielsweise mittels Sputtern erfolgen. Am Ende ergibt sich
ein Verhältnis
der vertikalen zur horizontalen Schichtdicke von ca. 1:8. Die HDP-TEOS-Schicht 15 dient
dem Schutz beispielsweise der Kanten vor einer Beschädigung durch
einen zu einem späteren
Zeitpunkt erfolgenden trockenchemischen Ätzprozess.
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5 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines Nitrid-Liners 19. Dieser
bedeckt die HDP-TEOS-Schicht 15.
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In
einem weiteren Prozessschritt wird in Bereichen, die später als
n-Kanal-Transistoren N-FET dienen sollen, eine Resist-Maske 22 aufgebracht. 6 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen der Maske 22.
Bei der Maske 22 handelt es sich um eine lithographische
Schicht zur partiellen Abdeckung des Nitrid-Liners 19.
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7 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Nitrid-Liners 19. Der Nitrid-Liner 19 wird
in diesem Prozessschritt lediglich dort entfernt, wo die Resist-Maske 22 den
Nitrid-Liner 19 nicht abdeckt.
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Schließlich wird
in einem weiteren Prozessschritt die Resist-Maske 22 entfernt. Der entsprechende
Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen der Maske ist
in 8 gezeigt. Damit wird erreicht, dass der Bereich
für den
n-Kanal-Transistor N-FET
den Nitrid-Liner 19 aufweist, und dass der Bereich für den p-Kanal-Transistor
P-FET den Nitrid-Liner 19 nicht aufweist.
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Ein
derartiger Aufbau hat zum einen den Vorteil, dass die Speicherzeit
(retention time) erhöht
werden kann. Zum anderen hat dieser Aufbau auch den Vorteil der
höheren
Einsatzspannungen der Transistoren. Als weiterer Vorteil ist die
Vermeidung des frühzeitigen
Durchbruchs (punch trough) an den p-Kanal-Feldeffekttransistoren in der
Peripherie eines DRAM anzusehen. Die positiven Eigenschaften der
n-Kanal-Feldeffekttransistoren
im Zellfeld des DRAM bleiben jedoch erhalten.
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Zweite Ausführungsform der Erfindung:
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9 zeigt
den Grundaufbau eines für
die Anwendung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
geeigneten Halbleiterbausteins. Auf einem Substrat 1 ist
ein Pad-Nitrid 2 aufgebracht. Im Substrat 1 ist
eine DT-Poly-Si-Füllung 5 eingebettet, die
einen Graben 8 aufweist. Im unteren Bereich der DT-Poly-Si-Füllung 5 ist
ein DT-Collar 4 vorhanden. Der Grundaufbau entspricht dem
aus der ersten Ausführungsform
gemäß 2.
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In
einem Prozessschritt wird auf der Oberseite der DT-Poly-Si-Füllung 5 ein
thermisches Oxid (AAOx) 10 abgeschieden. In einem weiteren
Prozessschritt wird ein Nitrid-Liner 19 auf der Schicht aus
thermischem Oxid 10 abgeschieden. 10 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen des Nitrid-Liners 19.
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11 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen einer Oxid-Maske
in Form eines Oxid oder Poly-Si-Liners 20.
Diese bedeckt den Nitrid-Liner 19 flächig mit einer Schichtstärke von
ca. 20–40
nm. Die Oxid-Maske 20 erstreckt sich zudem über dem
Pad-Nitrid 2.
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Anschließend wird
in Bereichen, die später als
n-Kanal-Transistoren
N-FET dienen sollen, eine Resist-Maske 22 aufgebracht. 12 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen der Maske 22.
Bei der Maske 22 handelt es sich um eine lithographische
Schicht zur partiellen Abdeckung des Nitrid-Liners 19.
Die Bereiche, die später als
p-Kanal-Transistoren
P-FET dienen sollen, bleiben unbedeckt.
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Nun
wird N2 oder BF2 in
den Bereich des Oxid oder Poly-Si-Liners 20, welcher nicht durch
die Resist-Maske 22 abgedeckt ist, implantiert. Es entsteht
ein mit N2 implantierter Oxid-Liner 21 bzw.
ein mit BF2 implantierter Poly-Si-Liner 21.
In 13 ist der Aufbau des Halbleiterbausteins nach
dem Implantieren von N2 oder BF2 in
den Oxid bzw. Poly-Si-Liner 20 gezeigt.
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In
einem weiteren Prozessschritt wird die Resist-Maske 22 abgenommen.
Der entsprechende Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen der
Maske 22 ist in 14 dargestellt.
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15 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des mit N2 oder BF2 implantierten
Oxid bzw. Poly-Si-Liners 21.
Durch die Implantierung von N2 oder BF2 in den Oxid bzw. Poly-Si-Liner 20 wird
die Ätzrate
verändert.
Während des Ätzens wird
der Oxid bzw. Poly-Si-Liner 20 wesentlich langsamer abgeätzt als
der mit N2 oder BF2 implantierte
Oxid bzw. Poly-Si-Liner 21. Dadurch wird der Nitrid-Liner 19 in
den für
die p-Kanal-Transistoren P-FET vorgesehenen Bereichen freigelegt,
während er
in den für
die n-Kanal-Transistoren
N-FET vorgesehenen Bereichen mit dem, wenn auch etwas dünneren,
so doch noch ausreichend vorhandenen Oxid bzw. Poly-Si-Liner 20 bedeckt
bleibt. Der nicht mit N2 oder BF2 implantierte Oxid bzw. Poly-Si-Liner 20 dient
somit als Maske für
den nachfolgenden Prozessschritt.
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Im
folgenden Ätzprozess
wird der freigelegte Nitrid-Liner 19 entfernt. Als Ätzprozess
kommt wahlweise eine trockene oder nasse Ätzung in Frage. Beide Ätzprozesse
sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. 16 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Nitrid-Liners 19.
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17 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des restlichen
Oxid-Liners 20.
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Ein
derartiger Aufbau hat, wie auch der in der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschriebene Aufbau, zum einen den Vorteil, dass die
Speicherzeit erhöht
werden kann. Zum anderen hat dieser Aufbau auch den Vorteil der
höheren
Einsatzspannungen der Transistoren. Als weiterer Vorteil ist die
Erhöhung
der Durchbruchspannung (punch trough voltage) an den p-Kanal-Feldeffekttransistoren
in der Peripherie eines DRAM anzusehen. Die positiven Eigenschaften der
n-Kanal-Feldeffekttransistoren
im Zellfeld des DRAM bleiben jedoch erhalten.
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Dritte Ausführungsform der Erfindung:
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18 zeigt
den Grundaufbau eines für
die Anwendung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens
geeigneten Halbleiterbausteins. Auf einem Substrat 1 ist
ein Pad-Nitrid 2 aufgebracht. Im Substrat 1 sind
zwei nebeneinander liegende Vertiefungen 3 vorhandenen,
die zum Teil mit einer DT-Poly-Si Füllung 5 aufgefüllt sind.
Zwischen den beiden Vertiefungen 3 befindet sich ebenfalls
das Substrat 1. Im unteren Bereich der Vertiefung 3 ist
ein DT-Collar 4 vorhanden. Der Grundaufbau entspricht dem
aus der ersten Ausführungsform
gemäß der 1.
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In
einem weiteren Prozessschritt wird mittels einer STI-Ätzung ein Isolationsgraben 8 erzeugt. 19 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach der STI-Ätzung. Der Aufbau entspricht
denen aus der ersten und der zweiten Ausführungsform gemäß den 2 beziehungsweise 9.
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20 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen eines thermischen Oxid-Liners 10 und
eines Nitrid-Liners 19.
Dieser bedeckt den Oxid-Liner 10 flächig.
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Im
nächsten
Prozessschritt wird ein konformer Oxid- oder Poly-Si-Liner 20 über dem
Nitrid-Liner 19 abgeschieden. Der entsprechende Aufbau
nach Durchführung
dieses Prozessschrittes ist in 21 gezeigt.
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Anschließend wird
in Bereichen, die später als
n-Kanal-Transistoren
N-FET dienen sollen, eine Resist-Maske 22 aufgebracht. 22 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Aufbringen der Maske 22.
Bei der Maske 22 handelt es sich um eine lithographische
Schicht zur partiellen Abdeckung der Oxidschicht 20.
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Insoweit
stimmen die beiden Ausführungsformen
zwei und drei der Erfindung im wesentlichen überein.
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Nun
wird mittels eines nasschemischen Ätzverfahrens der nicht durch
die Resist-Maske 22 abgedeckte Teil des Oxid bzw. Poly-Si-Liners 20 entfernt. 23 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem partiellen Entfernen
des Oxid bzw. Poly-Si-Liners 20.
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In
einem weiteren Prozessschritt wird die Resist-Maske 22 entfernt.
Der entsprechende Aufbau des Halbleiters nach dem Ausführen dieser
Prozessschritte ist in 24 gezeigt. Der Nitrid-Liner 19 befindet
sich nunmehr nur noch unterhalb der Oxid-Liners 20, also
in dem Bereich, in dem später
ein n-Kanal-Transistor
N-FET ausgebildet werden soll.
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Anschließend wir
der Nitrid-Liner 19 an den Stellen, an denen er nicht vom
Oxid-Liner 20 abgedeckt ist, nasschemisch entfernt. Der
sich ergebende Schichtenaufbau ist in 25 dargestellt.
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26 zeigt
den Aufbau des Halbleiterbausteins nach dem Entfernen des restlichen
Oxid bzw. Poly-Si-Liners 20. Dieser Prozessschritt ist
optional.
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Der
Aufbau gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung hat, wie auch der in der ersten und der zweiten Ausführungsform
der Erfindung beschriebene Aufbau, zum einen den Vorteil, dass die Speicherzeit
erhöht
werden kann. Zum anderen hat dieser Aufbau auch den Vorteil der
höheren
Einsatzspannungen der Transistoren. Als weiterer Vorteil ist die
Vermeidung eines frühzeitigen
Durchbruchs an den p-Kanal-Feldeffekttransistoren
in der Peripherie eines DRAM anzusehen. Die positiven Eigenschaften
der n-Kanal- Feldeffekttransistoren
im Zellfeld des DRAM bleiben jedoch erhalten. Gegenüber der
zweiten Ausführungsform
der Erfindung hat der zuletzt beschriebene Prozess den Vorteil,
dass insgesamt weniger Prozessschritte erforderlich sind, was kostenmäßige und
zeitliche Einsparungen mit sich bringt.
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- 1
- Substrat
- 2
- Pad
Nitrid
- 3
- Vertiefung
- 4
- DT-Collar
- 5
- DT-Poly-Si
Füllung
- 8
- Isolationsgraben
- 8.1
- Seitenwand
des Isolationsgrabens
- 8.2
- Boden
des Isolationsgrabens
- 10
- thermisches
Oxid (AAOx)
- 15
- HDP-TEOS
- 19
- Nitrid
Liner
- 20
- Oxid
Liner
- 21
- N2
oder BF2 implantierter Oxid Liner
- 22
- Resist-Maske
- N-FET
- n-Kanal
Transistor
- P-FET
- p-Kanal
Transistor