DE10207023A1

DE10207023A1 - Dusch-oder Badewannenabtrennung

Info

Publication number: DE10207023A1
Application number: DE2002107023
Authority: DE
Original assignee: Artweger GmbH and Co KG
Current assignee: Artweger GmbH and Co KG
Priority date: 2002-02-20
Filing date: 2002-02-20
Publication date: 2003-08-28

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dusch- oder Badewannenabtrennung mit mindestens einem festen Glaswandteil und einer daran mittels Scharnieren befestigten Glastür, wobei Glaswandteil und Glastür einander überlappen und Schenkel der Scharniere mittels Klebverbindungen auf dem Glaswandteil und der Glastür gehalten werden. Die Schenkel der Scharniere sind bei geschlossener Glastür im Überlappungsbereich des Glaswandteils und der Glastür hintereinander angeordnet. Das Glaswandteil und/oder die Glastür sind bzw. ist im Überlappungsbereich und mindestens im Bereich der Scharniere lichtabschwächend ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Dusch- oder Badewannenabtrennung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine derartige Duschabtrennung ist durch die DE-U1-295 10 348 bekannt. Dort sind die Scharniere mit den planen Montageflächen ihrer Schenkel auf den planen Außenflächen der Glaswände des Glaswandteils und der Glastür aufgeklebt, wobei diese Montageflächen horizontal gegeneinander versetzt sind. Die Nachteile dieser bekannten Duschabtrennung bestehen darin, dass die Scharniere bei einer Außenreinigung der Glaswände erheblich stören und dass das Gesamtbild der Duschabtrennung durch die sichtbaren Scharniere beeinträchtigt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Dusch- oder Badewannenabtrennung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei der zumindestens eine oberflächliche Reinigung der Glaswände nicht durch die Scharniere gestört wird und sich ein besseres Gesamtbild der Dusch- oder Badewannenabtrennung ergibt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch liegen die Scharniere geschützt zwischen Glaswandteil und Glastür in deren Überlappungsbereich, und das Glaswandteil und/oder die Glastür sind bzw. ist im Überlappungsbereich und im Scharnierbereich lichtabschwächend ausgebildet, so dass die Scharniere bei geschlossener Glastür kaum zu sehen sind.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind bzw. ist das Glaswandteil und/oder die Glastür im gesamten Überlappungsbereich lichtabschwächend ausgebildet. Dies kann in vielfacher Art erfolgen.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Lichtabschwächung vorzugsweise durch eine Außenbeschichtung des Glaswandteils bzw. der Glastür erreicht. Dies kann gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung vorzugsweise durch Farbe, eine Glasbeschichtung oder eine Folie erreicht werden.

Ferner kann die Lichtabschwächung nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch durch eine Außenätzung des Glaswandteils bzw. der Glastür erreicht werden.

Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Lichtabschwächung vorzugsweise auch bis zur Undurchsichtigkeit geführt werden.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen festen Glaswandendteil und einen Glastürendteil sowie auf ein dazwischen liegendes Scharnier,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf obere Teile der Glaswand und der Glastür einer Dusch- oder Badewannenabtrennung mit einem Scharnier von der in Fig. 1 gezeigten Art und
Fig. 3 eine Vorderansicht auf untere Teile der Glaswand und der Glastür der Dusch- oder Badewannenabtrennung mit einem Scharnier von der in Fig. 1 gezeigten Art.
In Fig. 1 ist ein festes Glaswandendteil 1 und ein Glastürendteil 2 sowie ein dazwischen liegendes Scharnier 3 gezeigt. Das Glaswandendteil 1 und das Glastürendteil 2 überlappen sich. Im Überlappungsbereich ist das Scharnier 3 angeordnet. Das Scharnier 3 besteht aus zwei mittels eines Bolzens 4 gelenkig verbundenen Teilen aus jeweils einem Schenkel 5 bzw. 6 und einem Gelenkglied 7 bzw. 8. Der Schenkel 5 ist auf das Glaswandendteil 1 aufgeklebt, während der Schenkel 6 auf das Glastürendteil 2 aufgeklebt ist. Die Schenkel 5, 6 liegen dabei bei geschlossener Tür hintereinander. Das Scharnier 3 liegt somit geschützt zwischen dem Glaswandendteil 1 und dem Glastürendteil 2.
Im Überlappungsbereich des Glaswandendteils 1 und des Glastürendteils 2 tragen diese beiden Teile eine lichtabschwächend, insbesondere undurchsichtig, ausgebildete Außenbeschichtung 9 bzw. 10, die das Scharnier 3 verdeckt, so dass dieses von beiden Seiten kaum oder nicht zu sehen ist. Diese Außenbeschichtung 9, 10 kann vorzugsweise eine Glasbeschichtung sein. Diese Außenbeschichtung kann sich auch über die gesamte Höhe der Glaswand und der Glastür erstrecken. Da das Scharnier 3 nur einen schmalen Überlappungsbereich erfordert, lässt es sich auch kostengünstig abdecken.
In den Fig. 2 und 3 sind Teile einer Dusch- oder Badewannenabtrennung gezeigt, und zwar ein oberer Teil 1a einer festen Glaswand, ein oberer Teil 2a einer Glastür und ein oberes Scharnier 3a, das die Teile 1a, 2a gelenkig miteinander verbindet, sowie ein unterer Teil 1b der festen Glaswand, ein unterer Teil 2b der Glastür und ein unteres Scharnier 3b, das die Teile 1b, 2b gelenkig miteinander verbindet. Die feste Glaswand ist dabei mit Winkeln 11, 12 an einer Mauer 13 befestigt und wird in einer auf den Duschen- oder Badewannenrand 14 aufgesetzten Schwallleiste 15 gehalten. Das Scharnier 3b ist fest mit dieser Schwallleiste 15 verbunden. Das obere Scharnier 3a dagegen ist in nicht dargestellter Weise auf dem Rand horizontal verschiebbar befestigt, so dass eine Ausrichtung der Glastür möglich ist.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, trägt die Vorderseite der Glastür 2a, 2b im Überlappungsbereich der Glastür 2a, 2b mit dem festen Glaswandteil 1a, 1b eine durchgehende Außenätzung 10a, so dass darunter liegende Scharnierteile kaum zu erkennen sind.

Claims

1. Dusch- oder Badewannenabtrennung mit mindestens einem festen Glaswandteil und einer daran mittels Scharnieren befestigten Glastür, wobei Glaswandteil und Glastür einander überlappen und Schenkel der Scharniere mittels Klebverbindungen auf dem Glaswandteil und der Glastür gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (5, 6) der Scharniere (3) bei geschlossener Glastür (2) im Überlappungsbereich des Glaswandteils (1) und der Glastür (2) hintereinander angeordnet sind und dass das Glaswandteil (1) und/oder die Glastür (2) im Überlappungsbereich und mindestens im Bereich der Scharniere (3) lichtabschwächend ausgebildet sind bzw. ist.

2. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Glaswandteil (1) und/oder die Glastür (2; 2a, 2b) im gesamten Überlappungsbereich lichtabschwächend ausgebildet sind bzw. ist.

3. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabschwächung durch eine Außenbeschichtung (9, 10) des Glaswandteils (1) bzw. der Glastür (2) erreicht ist.

4. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbeschichtung Farbe ist.

5. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außen beschichtung eine Glasbeschichtung (9, 10) ist.

6. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbeschichtung eine Folie ist.

7. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabschwächung durch eine Außenätzung (10a) des Glaswandteils bzw. der Glastür (2a, 2b) erreicht ist.

8. Dusch- oder Badewannenabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabschwächung bis zur Undurchsichtigkeit geführt ist.