AT406177B - Türblatt - Google Patents

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AT406177B AT0100197A AT100197A AT406177B AT 406177 B AT406177 B AT 406177B AT 0100197 A AT0100197 A AT 0100197A AT 100197 A AT100197 A AT 100197A AT 406177 B AT406177 B AT 406177B
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Description

AT 406 177 B
Die Erfindung betrifft ein TQrblatt, mit einem Außenrahmen und mit diesem verbundenen, einander gegenüberliegenden Deckschichten, wobei vorzugsweise im Zwischenraum zwischen den beiden Deckschichten eine Mittelschicht angeordnet ist, und wobei die Ecken, weiche die Sichtflächen der Deckschichten und des Außenrahmens miteinander einschließen, zumindest teilweise mit einer aus zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander verlaufende Schenkel aufweisenden Profilen bestehenden Abdeckung versehen sind. Die Deckschichten können aus verschiedenen Materialien, insbesondere aus Holz oder aus Kunststoff, bestehen, wobei die Sichtflächen derselben eine Oberflächenbehandlung aufweisen, beispielsweise furniert, lackiert oder kunststoffbeschichtet sind. Die Sichtfläche des Außenrahmens hebt sich dann in unerwünschter Weise von der oberflächenbehandelten Sichtfläche der Deckschichten ab. Um ein optisch einheitliches Erscheinungsbild zu erhalten, ist es bereits bekannt, die Sichtfläche des Außenrahmens mit einer aufgeklebten Kunststoflkante zu versehen. Nachteilig ist hiebei, dass sich diese Kunststoffkante häufig löst insbesondere, wenn das TQrblatt hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Ferner weisen die bekannten TQrblätter den Nachteil auf, dass die Kanten durch unsachgemäße Behandlung häufig absplittem und dadurch unansehnlich werden.
Aus der SU 796 374 A ist ein TQrblatt bekannt geworden, bei welchem der Außenrahmen aus einem metallischen C-Profil besteht, an dessen beiden Schenkeln Deckschichten aus Metall befestigt sind. Die Ecken, welche die Sichtflächen der aus Metall bestehenden Deckschichten und des C-Profils miteinander einschließen, sind durch metallische Winkelprofile abgedeckt, welche mit den Schenkeln des C-Profils durch Schrauben verbunden sind, wobei die Deckschichten zwischen diesen Winkelprofilen und den Schenkels des C-Profils eingeklemmt sind. Bei diesem bekannten, aus Metall bestehenden TQrblatt stehen die Schenkel der Winkelprofile in unschöner Weise sowohl über die Deckschichten als auch Ober das C-Profil vor, und auch die Schraubenköpfe sind in störender Weise sichtbar. Bei diesem bekannten, offensichtlich für Industriezwecke dienenden TQrblatt wird somit auf ein formschönes Aussehen nicht Wert gelegt und es ist, da sämtliche Teile aus Metall bestehen, auch ein Kantenschutz nicht erforderlich.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein TQrblatt zu schaffen, bei welchem ein optimaler Kantenschutz, insbesondere auch hinsichtlich des Außenrahmens, erzielt wird und bei welchem ein formschönes, optisch einheitliches Aussehen gewährleistet ist, wobei auch ein mit einem Stulp versehenes Schlossgehäuse einfach anzuordnen ist Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass der Außenrahmen aus Holz besteht und wenigstens eine Öffnung für die Aufnahme eines einen Stulp aufweisenden Schlossgehäuses besitzt.
Um eine sichere Verbindung der Abdeckung mit dem Außenrahmen zu gewährleisten, kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der die Sichtfläche des Außenrahmens zumindest teilweise abdeckende Schenkel mit einem in den Außenrahmen ragenden Ansatz versehen sein.
Zweckmäßig besteht die Abdeckung aus, vorzugsweise nichtrostendem, Stahl und kann mit einer Oberflächenbehandlung, beispielsweise durch BQrsten, Polieren, Schleifen oder Lackieren versehen sein.
Soll ein brandhemmendes TQrblatt hergestellt werden, so ist der Zwischenraum zwischen den Stirnkanten der an der Sichtfiäche des Außenrahmens anliegenden Schenkel der Abdeckung zumindest teilweise mit einem Brandschutzlaminat versehen. Dort, wo der Stulp des Schlossgehäuses vorgesehen ist, ist zweckmäßig der Zwischenraum zwischen den erwähnten Stimkanten vom Brandschutzlaminat freigehalten. In diesem Bereich kann auch der an der Sichtfläche des Außenrahmens anliegende Schenkel der Abdeckung schmäler gehalten werden, wenn dies die Breite des Stulpes des Schlossgehäuses erforderlich macht. Ist ein in den Außenrahmen ragender Ansatz vorgesehen, so muss in diesem Fall auch dieser Ansatz im erwähnten Bereich entfallen.
Um auch im Bereich des Stulpes des Schlossgehäuses eine brandhemmende Wirkung zu erzielen, ist vorzugsweise das Brandschutzlaminat in diesem Bereich an der Vorderseite des Stulpes, vorzugsweise durch Kleben, befestigt
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von AusfQhrungsbeispielen schematisch erläutert. Fig. 1 zeigt in Ansicht die Sichtfläche des Außenrahmens eines erfindungsgemäßen Türblattes in jenem Bereich, wo das Schlossgehäuse vorgesehen ist Fig. 2 stellt in größerem Maßstab einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1 dar. Die Fig. 3, 5 und 7 zeigen die Sichtflächen des Außenrahmens eines erfindungsgemäßen TQrblattes im Bereich des Schlossgehäuses in abgewandelten Ausführungsformen und die Fig. 4, 6 und 8 stellen Schnitte nach den Linien IV-IV in Fig. 3, Vl-Vl in Fig. 5 und Vlll-Vlll in Fig. 7 dar. 2

Claims (7)

  1. AT 406 177 B Das erfindungsgemäße Türblatt weist einen Außenrahmen 1 und mit diesem verbundene, einander gegenüberliegende Deckschichten 2 auf. Der Außenrahmen 1 besteht aus Hart- oder Weichholz und ist mit einer Öffnung 3 für die Aufnahme eines einen Stulp aufweisenden Schlossgehäuses versehen. Die Deckschichten 2 können aus verschiedenen Materialien, insbesondere aus Holz oder aus Kunststoff gebildet und, falls erforderlich, mit einer Dampfsperre versehen sein. Zwischen den beiden Deckschichten 2 kann eine Mittelschicht vorgesehen sein, die, je nachdem, welche Anforderungen an das Türblatt gestellt werden, als Brandschutz, Schallschutz, Wärmeschutz, Einbruchsschutz, Strahlenschutz od. dgl. dient. Derartige Türblätter sind bereits bekannt. Die Ecken, welche die Sichtflächen 4 des Außenrahmens 1 und die Sichtflächen 5 der Deckschichten 2 miteinander einschließen, sind mit einer aus Metall bestehenden Abdeckung 6 versehen, die aus einem zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander verlaufende Schenkel 7, 8 aufweisenden Profil besteht. Dieses Profil ist zweckmäßig mit einer Oberflächenbehandlung, beispielsweise durch Bürsten, Polieren, Schleifen oder Lackieren versehen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die Breite des Schenkels 8 der beiden Profile im Bereich des Stulpes 9 des Schlossgehäuses schmäler, sodass hinreichend Platz für die Aufnahme dieses Stulpes 9 vorgesehen ist. Im Anschluss an den Stulp 9 kann, wenn das Türblatt brandhemmend sein soll, der Zwischenraum zwischen den Stimkanten der Schenkel 8 mit einem Brandschutzlaminat 10 versehen sein. In diesem Fall ist es auch zweckmäßig, an der Außenseite des Stulpes 9 ein solches Brandschutzlaminat, beispielsweise durch Kleben, zu befestigen. Ist keine brandhemmende Ausführung erforderlich, so kann das Brandschutzlaminat 10 entfallen. Die Befestigung der Abdeckung 6 erfolgt beispielsweise durch Kleben. Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, dass von den Schenkeln 8 der Abdeckungen 6 in den Außenrahmen 1 ragende Ansätze 11 abstehen, wodurch eine bessere Verankerung der Abdeckung 6 im Außenrahmen gewährleistet ist. Auch hier kann, wenn eine brandhemmende Ausführung des Türblattes gewünscht wird, ein Brandschutzlaminat 10 vorgesehen sein, andernfalls kann dieses Brandschutzlaminat entfallen. Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, dass ein über die ganze Länge des Türblattes durchgehender Stulp 9 vorgesehen ist, sodass der Zwischenraum zwischen den Stirnkanten der Schenkel 8 gleichbleibend und der Breite des Stulpes 9 angepasst ist. Auch hier kann wieder der Stulp 9 mit einem Brandschutzlaminat 10 versehen sein oder es kann, wenn eine brandhemmende Ausführung nicht erforderlich ist, dieses Brandschutzlaminat 10 entfallen. Bei dieser Ausführungsform erfolgt eine Befestigung der Abdeckung 6 durch im Außenrahmen 1 verankerte Schrauben 11. Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 dadurch, dass, so wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4, die Schenkel 8 mit in den Außenrahmen 1 ragenden Ansätzen 11 versehen sind. Patentansprüche: 1. Türblatt, mit einem Außenrahmen (1) und mit diesem verbundenen, einander gegenüberliegenden Deckschichten (2), wobei vorzugsweise im Zwischenraum zwischen den beiden Deckschichten (2) eine Mittelschicht angeordnet ist, und wobei die Ecken, welche die Sichtflächen (4, 5) der Deckschichten (2) und des Außenrahmens (1) miteinander einschließen, zumindest teilweise mit einer aus zwei im wesentlichen rechtwinkelig zueinander verlaufende Schenkel (7, 8) aufweisenden Profilen bestehenden Abdeckung (6) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrahmen (1) aus Holz besteht und wenigstens eine Öffnung (3) für die Aufnahme eines einen Stulp (9) aufweisenden Schlossgehäuses besitzt.
  2. 2. Türblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Sichtfläche (4) des Außenrahmens (1) zumindest teilweise abdeckende Schenkel (8) mit einem in den Außenrahmen (1) ragenden Ansatz (11) versehen ist.
  3. 3. Türblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) aus, vorzugsweise nichtrostendem, Stahl besteht. 3 AT 406 177 B
  4. 4. Türblatt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (6) mit einer Oberflächenbehandlung, beispielsweise durch Bürsten, Polieren, Schleifen oder Lackieren, versehen ist.
  5. 5. Türblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum zwischen den Stirnkanten der an der Sichtfläche (4) des Außenrahmens (1) anliegenden Schenkel (8) der Abdeckung (6) zumindest teilweise mit einem Brandschutzlaminat (10) versehen ist.
  6. 6. Türblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum im Bereich des Stulpes (9) des Schlossgehäuses vom Brandschutzlaminat freigehalten ist.
  7. 7. Türblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzlaminat (10) im Bereich des Stulpes (9) des Schlossgehäuses an der Vorderseite des Stulpes, vorzugsweise durch Kleben, befestigt ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 4
AT0100197A 1997-06-10 1997-06-10 Türblatt AT406177B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1580883A (de) * 1968-03-04 1969-09-12
SU796374A1 (ru) * 1979-02-26 1981-01-15 Центральный Научно-Исследовательскийи Проектно-Экспериментальныйинститут Промышленных Зданий Исооружений Строительное ограждение

Patent Citations (2)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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SOVIET PATENT ABSTRACTS, SEKTION Q, WOCHE D/40, LONDON: DERWENT PUBLICATIONS LTD., CLASS Q48, AN 79-729142 & SU 796374 A1, 15.01.81 *

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