DE1020697B - Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke - Google Patents

Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke

Info

Publication number
DE1020697B
DE1020697B DEK27145A DEK0027145A DE1020697B DE 1020697 B DE1020697 B DE 1020697B DE K27145 A DEK27145 A DE K27145A DE K0027145 A DEK0027145 A DE K0027145A DE 1020697 B DE1020697 B DE 1020697B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stranding machine
pay
brake
machine according
brakes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK27145A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Neu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J A KRAFT MASCHINENFABRIK
Original Assignee
J A KRAFT MASCHINENFABRIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J A KRAFT MASCHINENFABRIK filed Critical J A KRAFT MASCHINENFABRIK
Priority to DEK27145A priority Critical patent/DE1020697B/de
Publication of DE1020697B publication Critical patent/DE1020697B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/0207Details; Auxiliary devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/02Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package
    • B65H59/04Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating delivery of material from supply package by devices acting on package or support
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2555/00Actuating means
    • B65H2555/20Actuating means angular
    • B65H2555/23Actuating means angular magnetic, e.g. rotary solenoids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke Bei der Durchführung fast aller Verseilungen bei der Herstellung elektrischer Kabel kommt es sehr darauf an, daß die mechanische Spannung der zu verseilenden Elemente auf dem Wege von den Ablaufspulen der Verseilmaschinen his in den Verseilpunkt hinein möglichst konstant ist. Die Spannung muß dabei nicht nur in allen zu verseilenden Elementen gleich groß sein, sondern auch während des Fortganges der Verseilung gleich groß bleiben, obwohl der Durchmesser, mit dem die Adern auf den Ablaufspulen aufgewickelt sind, in Stufen von Wickellage ZU Wickellage abnimmt und sich dadurch Drellgeschwindigkeit und Drehmoment der Ablaufspulen dementsprechend ändern.
  • Es sind schon zahlreiche Vorschläge zur Lösung der sich hieraus ergebenden Aufgabe der Regelung des Drehmomentes an den Ablaufspulen der Kabeladeruverseilmaschinen bekanntgeworden. Außer einigen Vorschlägen zur Messung und Beeinflussung der Spannung in den Adern mit unmittelbar an ihnen angreifenden, mit Spannrollen oder Bremsbacken arbeitenden Vorrichtungen sind vor allem mehrere Vorschläge bekanntgeworden, daß an den Ablaufspulen selbst herrschende Drehmoment mittels Bremsen verschiedener Art zu beeinflussen und entsprechend dem Fortgang der Verseilung zu regeln.
  • Nach älteren Vorschlägen sollen mechanisch wirkende Bremsen verwendet werden. So gibt es z. B. einfache Vorrichtungen, die mit von Hand nachstellbaren Federn oder mit dem sich verringernden Haspelgewicht arbeiten. Feinfühliger in der Regelung ist schon ein Pronyscher zaum mit einem Hebelwerk, durch das die Bremskrfat and em Ablaufhaspel in Abhängigkeit von der Menge der noch aufgespulten Adern gebracht wird.
  • Noch vorteilahfter in bezug auf die Feinfühligkeit der Regelung als mechanische Bremsvorrichtungen sind die auch schon in mehreren Ausführungen bekannten elektrischen Bremswerke. Bei einem solchen Bremswerk ist jede Bremsscheibe, über die die von der zugehörigen Ablaufspule kommende Ader geführt ist, mit einem in einem magnetischen Feld umlaufenden Rurzschlußanker starr verbunden, und die Bremskraft wird von dem in den feststehenden Erregerspulen fließenden Strom verursacht, der mit Hilfe von zum und abschaltbaren Widerständen geregelt wird. Bei einer anderen bekannten elektrischen Spulenbremsvorrichtung sind die Ablaufspulen zwnagläufig mit elektrischen Bremsomtoren verbunden. und die mit Stromzeigern überwachte Regelung erfolgt durch in jedem NIotorstromkreis vorgesehene Regelwiderstände und noch zusätzlich großstufig für alle Motoren durch eine spannungsumschlatung. Dabei können die Bremsniotoren in die Ablaufspulen selbst eingebaut sein, und es ist ferner daran gedacht worden, sie auch selbsttätig, z. B. durch einen Kopplungsmesser, zu regeln.
  • Die Erfindung betrifft eine Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke, insbesondere in Abhängigkeit vom Ä''ickeldurchmesser.
  • Bei einer derartigen Kabeladeruverseilin asdine besteht die Erfindung darin, daß die umlaufenden Scheiben oder Lamellen von jeweils einer elektromagnetisch wirkenden eichbaren Scheiben-oder Lamellenbremse mit jeder Ablaufspule verdrehungssicher verbunden sind, insbesondere durch Aufbau auf ein Ende der Spulenachsen, und daß von den aus Stahl bestehenden Scheiben oder Lamellen der Bremsen die feststehenden oder die umlaufenden, jedoch vorzugsweise die feststehenden, mit trocken gehaltenem Filz fest belegt sind.
  • Merkmale, die sich bei der Weiterbildung der Erfindung ergeben, werden bei der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erwähnt werden.
  • In der einzigen Figur der Zeichnung ist im Onerschnitt die Anordnung einer erfindungsgemäß vorgesehenen elektromagnetischen scheibe- oder Lamellenbremse in dem einen Seitenbügel eines eine Ablaufspule aufnehmenden und bei der Verseilung um seine Längsache rotierenden Joches dargestellt. Bei einer Sterlzviererverseilmaschine sind vier Joche und damit auch vier Scheibenbremsen je Gang vorhanden.
  • In den abgebrochen dargestellten Tochbügel 1 ist eine mehrfach abgesetzte und mit einem Schraubring festgehaltene zylindrische Hülse 2 eingebaut, in der ein Kugellager 3 und eine Lagerbuchse sitzen, die den Achsstummel 5 tragen, auf dessen inneres Ende die auch nur abgebrochen dargestellte Ablaufspule 6 mit ihrer seitlich aufgesetzten Zentrallagerscheibe 7 aufgeschoben wird. Eine insoweit gleiche Anordnung ist spiegelbildlich an dem anderen Seitenbügel des Joches 1 zu denken. aber mit axial beweglichem Lager für das Einsetzen der Ablaufspule. Der =Nchsstummel 5 ist mehrfach in seinem Durchmesser abgesetzt und hat einen Bund 5', an dem das Kugellager 3 abgedichtet anliegt, und einen Bund 5", auf dem das Kugellager 3 selbst sitzt. Gegen diesen Bund 5" wird über einen zwischengelegten Ring 8 der glockenförmige Bremslamellenträger 9 mit seinem zentralen Führungsrohr 9' mittels einer Verschraubung 10 gepreßt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß an Stelle des Zwischenringes 8 ein weiterer Bund von gegenüber dem Bund 5" geringerem Durchmesser auf dem Achsstummel 5 gebildet ist.
  • Auf den Achsstummel 5 ist auf dem der Ablaufspule 6 zugekehrten Ende eine den Mitnehmerstift 11 tragende Mitnehmerscheibe 12 am Bund 5' anliegend aufgeschraubt, so daß im Betriebszustand der Lamellenträger 9 mit der Ablaufspule 6 verdrehungssicher verbunden ist.
  • In der Hülse 2 befindet sich in einer nach außen hin offenen und zum Achsstummel 5 zentralen kreisrunden Bohrung die Magnetspule 13, die bei Erregung den scheibenförmigen beweglichen Anker 14 anzieht, der vorzugsweise von mehreren symmetrisch verteilten Haltestiften 15 auf der Hülse 2 geführt und gegen Verdrehung gesichert wird. Der Anker 14 ist außerdem auf der Lagerbuchse 4 mittels eines Sprengringes 16 in axialer Richtung gesichert. Der feste Gegenanker besteht aus einem auf die Hülse 2 aufgeschraubten und damit verdrehbaren Stellring 17.
  • In den kreisringförmigen Hohlraum zwischen diesem Stellring 17 und dem Außenrand des beweglichen Ankers 14 ragen, wie im oberen Teil der Figur im einzelnen dargestellt ist, die im Lamellenträger 9 befestigten kreisförmigen Lamellen 18 hinein, von denen z. B. zwei in geringem Abstand voneinander dargestellt sind, aber bei anderer Anordnung auch nur eine oder auch mehr als zwei vorhanden sein können. Der veränderliche Luftspalt der Bremse wird von dem Zwischenraum zwischen dem NIagnetanker 14 und den ihm gegenüberliegenden Flächen der Hülse2 gebildet; jedoch ist der Anker in der Zeichnung im angezogenen Zustand gezeichnet, so daß kein Luftspalt zu sehen ist. Zu der bisher beseliriebenen konstruktiven Gestaltung der Bremse ist noch zu bemerken, daß elektromagnetische Kupplungen mit glockenförmigen. den Magnetanker umfassenden Lamellenträgern zwar an sich schon bel<annt sind. aber einerseits nicht mit feststehender Erregerspule in gleich gedrängter Bauart, wie sie gemäß der Erfindung getroffen worden ist, und andererseits nicht speziell als im Joch untergebrachte Ablaufspulenhremse in Kabelverseimaschinen.
  • Die rotierenden Lamellen 18 bestehen aus Stahl. d. h. aus einem korrosionsfesten kompakten Werksoff ohne eingespeichertes Schmiermittel; es sollen jedoch vorzugsweise auch auf dem Anker 14 und dem Ring 17 zur Serbesserung der Einstellgenauigkeit der Bremse dünne Stahllamellen aufgesetzt sein. Es sind nun entweder die rotierenden oder die feststehenden, vorzugsweise aber die feststehenden Lamellen mit trockenen und in diesem Zustand gehaltenen Filzringen 19 belegt. die schematisch angedeutet sind. Diese Filzringe 19 sind am testen auf ihren Lamellen aufgeklebt. Diese Kombination von Filz mit Stahl ist ein für die angestrebte Eichbarkeit der elektromagnetischen Spulenbremse wesentliches Merkmal der Erfindung. Während nämlich bei Verwendung von sonst als für Kupplungen und Bremsen besonders günstig angesehenen Sinterbornzelamellen oder auch bei Absestlamellen noch Drehmomentschwnakungne trotz sorgfältig konstant gehaltenem Erregerstrom bis zu + 10% auftraten. ist die Maximalstreuung durch die Filzringe auf t 1,50/0 bei sehr viel kleinerem Durchschnittswert heruntergedrückt worden. Es empfiehlt sich, feste Filzringe zu verwenden. weil sich bei zu weichen Filzringen die mit einer Änderung des Erregerstromes verbundene magnetische Hysterese sonst schädlich auswirkt. Durch die Filzbelegung einer der beiden Lamellengruppen ist das beim Übergang von ruhender zu gleitender Reibung oder umgekehrt auftretende Problem gelöst. die Drehmomente in den Ablaufspulen genau regeln und sogar eichen zu können. Die festgeklebten Filzringe, die auch kleine Herstellungsungenauigkeiten der Einzelteile der Bremsen ausgleichen. bewegen sich selbst nicht auf den Lamellen, sondern atmen gewissermaßen nur in Abhängigkeit vom Erregerstrom. Entgegen aller Erwartung nutzen sich die Filzringe nicht merklich ab. wie durch Dauerversuche mit absichtlich rutschenden Bremsen geklärt worden ist. Im Endergebnis ist durch diese gemäß der Erfindung bzw. deren Weiterbildung getroffenen Maßnahmen die Differenz in der Abzugsspannung in Sternviereradern praktisch beseitigt worden.
  • Ein wichtiges Merkmal und ein großer Vorzug des Spulenbremswerkes der erfindungsgemäßen Kabeiandernverseilmaschine besteht weiterhin darin. daß es sehr wenig Platz beansprucht, weil es eigentlich nur in einer erweiterten Achsenlagerung besteht und in Seitenbügel des Joches untergebracht ist. Es kann sehr einfach mittels einer außen auf das Achsenende aufgesetzten und am Tochbügel hefestigten Blechlippe, z. B. der Kappe 20 in der Zeichnung, gegen Verschmutzen durch Masdiinenöl. Reinigungswasser u. dgl. geschützt werden. Den Schutz nach der anderen Seite übernimmt die schon erwähnte Dichtung am Kugellager (Bund 5').
  • Es soll nun noch die Wirkungsweise und die Eichung des elektrischen Bremswekes gemäß der Erfindung kurz beschrielieii werden. Mit der Ablaufspule 6 drehen sich beim Verseilvorgang der Achsstummel5, der von der Mitnehmerscheibe 12 mitgenommen wird. und mit ihm das Kugellager 3, der Zischenring 8 und der Lannellentäger 9 9 mit den Lamellen 18. Alle anderen Teile drehen sich nicht.
  • Wenn nun die Magnetspule 13 über nicht mit dargestellte. am Joch 1 angebrachte Schleifringe erregt wird. zieht sie den beweglichell Anker 14 an und preßt ihn mit seilen filzbelegten Lamellen in Richtung zur Alilaufspule gegen die rotierenden Lamellen 18 und über sie auch gegen den Gegenanker 17 mit seinen ebenfalls filzbeleten Lamellen. Dabei werden die Filzringe 19 zusammengepreßt und übertragen die gewünschte einstellbare und dann konstant bleibende Bremskraft auf die Ablaufspule 6.
  • Es ist zwckmäßig, die Magnetspule 13 in bekannter Weise mit Gleichstrom zu erregen. weil die (leichstromerregullg eine giinstigere Bremscharkateristik liefert. Falls nur ein Wechsel- oder Drehstromnetz im Betrieb vorhanden ist. kann man Gleichrichter möglichst einfacher Bauart. z. B. Selengleichrichter. im oder am Ständer der Verseilmaschine mitsamt der elektrischen Steuerung eine oder anbauen.
  • Es genügt eine niedrige Spannullg von z. B. 12 oder 24 volt und eine Spanunngs- oder Stromregelung mit bekannten elektrischen Schaltmitteln. Die Erreger wicklungen der Bremswerke eines Sternviererganges werden vorzugsweise in an sich von den eingangs erwähnten elektrischen Bremswerken her bekannter Weise in Reihe geschaltet, um auf diesem einfachen Wege bei allen vier Bremsen die gleiche Bremswirkung zu erzielen. Voraussetzung hierfür ist allerdings, daß der gleiche Erregerstrom bei allen vier Bremsen die gleiche Bremskraft hervorruft (oder bei anderen Verseilarten, z. B. bei Paarverseilung, bei zwei Bremsen). Dies ist jedoch infolge der Eichbarkeit der Bremswerke bei der in : abeladernverseilmaschine gemäß der Erfindung der Fall.
  • Zum Zweck der Eichung wird zunächst die Schutzkappe abgenommen, und es wird dann auf den Lamellenträger ein Eichhebel aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt, an dessen freiem Ende eine Federwaage angehängt ist. Das im Stromkreis liegende Meßinstrument, z. B. ein Strom- oder Leistungsmesser, kann direkt in cmkg geeicht sein. Es wird dann ohne eingesetzte Ahlaufspule ein bestimmtes, bei allen Bremsen gleiches Drehmoment, z. B. 20 cmkg, eingestellt. Die Bremse wird hierbei zuerst völlig gelöst, was durch Zurückdrehen des - wie erwähnt aufgeschraubten Gegenankerringes nach innen in Richtung zur Ablaufspule hin geschieht. Dann wird dieser Stellring so lange nach außen geschraubt, bis an der Federwaage ein bestimmter, stets gleicher Wert von z. B. 500 g gemessen wird. Es ist ratsam, nach der ersten Eichung die Bremse elektrisch voll zu belasten, d. h. zum Beispiel an volle Bremsspannung zu legen, um die sogenannte Bremsenhysterese zu eliminieren, und dann noch einmal in der gleichen Weise nachzueichen.
  • Infolge der mit der Erfindung erzielten genauen Einstellbarkeit der Bremsen läßt sich die Bremskraft an den Ablaufspulen nunmehr während der Verseilung in Abhängigkeit vom abnehmenden Wickeldurchmesser genau zu regeln. Zu diesem Zweck dient z. B. ein Fortschaltwerk, das in Abhängigkeit von einem mechanischen Zähler arbeitet, der die bereits verseilte Aderlänge mißt und in Abständen einen Nachregelimpuls für die elektrische Bremssteuerung liefert.
  • Auf diesem Wege kann den Erregerwicklungen der Bremsen entsprechend dem abnehmenden Wickeldurchmesser an den Ablaufspulen immer mehr Widerstand vorgeschaltet werden. Es ist auch möglich, beim Beginn der Verseilung die Bremskraft genau nach der aufgespulten Aderlänge einzustellen. Die Einstellung und laufende Abnahme der Bremskraft bzw. des jeweils herrschenden Drehmoments kann mit dem in cmkg geeichten Meßinstrument bequem und sicher überwacht werden.
  • PATENTANSPROCHE: l. Rabeladernverseilmaschine mit Regelung des Orehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke, insbesondere in Abhängigkeit vom Wickeldurchmesser, dadurch gekennzeichnet. daß die umlaufenden Scheiben oder Lamellen von jeweils einer elektromagnetisch wirkenden, eichbaren Scheiben- oder Lamellenbremse mit jeder Ablaufspule verdrehnngssicher verbunden sind, insbesondere durch Aufbau auf ein Ende der Spulenachsen, und daß von den aus Stahl bestehenden Scheiben oder Lamellen der Bremsen entweder die feststehenden oder die umlaufenden, jedoch vorzugsweise die feststehenden, mit trocken gehaltenem Filz fest belegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Verseilmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsen in einen Seitenbügel der Joche eingebaut und nach außen gegen Verschmutzung abgedichtet sind.
    3. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremsscheibe oder eine Lamellengruppe (18j an einem mit der Ablaufspule (6) umlaufenden glockenförmigen Körper (9) befestigt ist, der mit einem zentralen Führungsrohr (9') auf der Ablaufspulenachse (5) sitzt. und daß die anderen Bremsscheiben oder Lamellengruppen an einem Stellring (17) bzw. an dern unter der Wirkung des Erregerstroms nur axial beweglichen Magnetanker (14) befestigt sind und alle diese Einzelteile konzentrisch zueinander angeordnet sind.
    4. Verseilmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneterregerspule (13) in einer zur Achse konzentrischen Bohrung einer in den Jochbügel (1) eingesetzten zylindrischen Hülse (2) untergebracht ist und daß der veränderliche Luftspalt der Bremse zwischen dem Magnetanker (14) und den ihm gegenüberliegenden Flächen der Hülse liegt.
    5. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fester Filz in Form von Ringen auf die sie tragenden Stahllamellen aufgeklebt t ist.
    6. Anordnung für eine Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Erregerwicklungen aller zu einer Verseilgruppe gehörenden Bremsen in an sich bekannter Weise in Reihe geschaltet und zum Betrieb mit Gleichstrom vorgesehen sind.
    /. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein in cmkg geeichtes elektrisches Meßinstrument in dem mit Schaltmitieln regelbaren Erregerstromkreis liegt, das für die nacheinander erfolgende Eichung der Bremsen im Stillstand und deren laufende Uberwachung in Betrieb bestimmt ist.
    8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Nieflinstrument zu einem Fortschaltwerk gehört, das in Abhängigkeit von einem mechanischen Zähler arbeitet, der zur Messung der bereits verseilten Aderlänge und der in Abständen erfolgenden Lieferung eines Nacliregeliinpulses für die elektrische Bremsensteuerung dient.
DEK27145A 1955-10-21 1955-10-21 Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke Pending DE1020697B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27145A DE1020697B (de) 1955-10-21 1955-10-21 Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK27145A DE1020697B (de) 1955-10-21 1955-10-21 Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1020697B true DE1020697B (de) 1957-12-12

Family

ID=7217804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK27145A Pending DE1020697B (de) 1955-10-21 1955-10-21 Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1020697B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050140A1 (de) * 2006-10-25 2008-04-30 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spulenbremse für eine Spulvorrichtung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050140A1 (de) * 2006-10-25 2008-04-30 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Spulenbremse für eine Spulvorrichtung einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine
CN101528575B (zh) * 2006-10-25 2012-01-11 欧瑞康纺织有限及两合公司 用于制造交叉卷绕筒的纺织机的卷绕装置的筒子制动器

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1440836A1 (de) Vorrichtung zum Regeln der Zugspannung in einem flexiblen Material,das auf einer Trommel od.dgl. auf- oder von dieser abgewickelt wird
EP0801728B1 (de) Messfühler und verfahren zur bestimmung von zugspannungen bei einem langgestreckten gut
DE1191197B (de) Vorrichtung zur Speisung von Aufnahmespulen und Trommeln fuer elektrische Draehte und Kabel
DE1020697B (de) Kabeladernverseilmaschine mit Regelung des Drehmoments an den Ablaufspulen durch elektrische Bremswerke
EP0337052B1 (de) Vorrichtung zur Bremsung von Spulen
DE1774292A1 (de) Transportvorrichtung fuer band- oder streifenfoermiges Material
DE815063C (de) Einrichtung zur UEberwachung von elektromotorisch angetriebenen Wickelvorrichtungen
DE2930778A1 (de) Magnetbandgeraet mit magnetisch gesteuerter bandspanneinrichtung
DE102005049567A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Spulendichte einer Garnspule
DE693505C (de) Einrichtung zum gemeinsamen Bremsen der Ablaufspulen eines Gatters
DE687147C (de) Spulenbremsvorrichtung fuer Fernmeldeadergruppen-Verseilmaschinen
CH400312A (de) Selbsttätige Regelanordnung für Aufspulantriebe, insbesondere an Spulenspinnmaschinen
DE3042986C2 (de)
DE666126C (de) Milliamperesekundenrelais, insbesondere fuer Roentgenaufnahmen
DE976883C (de) Aufwickelvorrichtung, insbesondere fuer Papiermaschinen
DE757942C (de) Schaltung zum Betrieb der Rollenmotoren zu beiden Seiten von Metallwalzgeruesten
DE835316C (de) Steuerschaltung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Elektrowickler
EP0737525A1 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abspulen von Metalldrähten
DE883727C (de) Einrichtung zum Bremsen und Regeln der Fadenspannung der Ablaufspulen eines Schaergatters
DE1073595B (de)
DE901676C (de) Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von elektrischen Halbring- spulen, insbesondere durch Bewickeln eines Spulenkernes
DE965517C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung der betriebsmaessigen Zugspannung in einer Werkstoffbahn, welche sich zwischen aufeinanderfolgenden, mittels Gleichstrommaschinen mit gemeinsamer, veraenderlicher Speisespannung angetriebenen bzw. gebremsten Arbeitsmaschien befindet
DE922471C (de) Anordnung zur Regelung der Ziehspannung bei Walzwerken fuer band- oder drahtfoermiges Walzgut
DE2401019A1 (de) Einrichtung zum streckziehen von runden seilerwaren
AT156247B (de) Spulenbremsvorrichtung für Verseilmaschinen.