DE10206488B4 - Alkoholkonstanthalter für Offsetdruck-Feuchtwasser - Google Patents
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Abstract
Alkoholkonstanthalter für Offsetdruck-Feuchtwasser, enthaltend einen Feuchtwasser-Meßbehälter (2) mit einem Überlauf (14); einen Dosierschwimmer (6) im Meßbehälter (2) zur Alkoholzudosierung; einen Rezirkulationsweg (24) zur Rezirkulation von Feuchtwasser (4) von und zu einem Feuchtwassertank (56), welcher eine Vorlaufleitung (54), einen Rücklaufleitungszweig (52) in den Feuchtwassertank (56) und einen Rücklaufleitungszweig (53) in den Meßbehälter (2) aufweist; eine Flüssigkeitsstrahlpumpe (28) in dem in den Feuchtwassertank (56) führenden Rücklaufleitungszweig (52); einen Alkoholzufuhrweg (10), welcher an einen Sauganschluß (30) der Flüssigkeitsstrahlpumpe (28) angeschlossen ist und eine Ventileinrichtung (8) enthält, welche vom Dosierschwimmer (6) gesteuert wird, um Alkohol dem Feuchtwasser durch die Flüssigkeitsstrahlpumpe (28) in Abhängigkeit von der Schwimmhöhe des Dosierschwimmers (6) zuzuführen; dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoholzufuhrweg (10) durch ein Belüftungsventil (36; 36-2) mit der Außenatmosphäre verbindbar ist; daß im Meßbehälter (2) ein Notabschaltschwimmer (16) angeordnet ist, in Abhängigkeit von dessen Schwimmauftrieb und damit vom Alkoholgehalt im Feuchtwasser (4) das Belüftungsventil (36; 36-2) jeweils dann...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Alkoholkonstanthalter für Offsetdruck-Feuchtwasser gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Alkoholkonstanthalter dieser Art sind in der Praxis bekannt. Ein Alkoholkonstanthalter ist auch in der
US 5 177 975 schematisch dargestellt. DieEP 0 602 312 A1 zeigt ein Druckmaschinen-Temperierungssystem für Kaltwasser und Feuchtwasser. Aus derDE 197 39 371 A1 ist eine Vorrichtung zur Messung und Einstellung des Alkoholgehaltes im Feuchtmittel für den Offset-Druck bekannt, wobei ein Schwimmerschalter in der Feuchtmittelkammer ein Signal abgibt, wenn im Feuchtmittelzufuhrsystem eine Störung auftritt. Ein Notabschaltschwimmer für eine Vorrichtung zum Zudosieren von Alkohol ist auch aus derDE 23 36 589 A1 bekannt. Ferner zeigt dieUS 3 557 817 eine Vorrichtung zur Regelung des Alkoholgehalts von Feuchtwasser mit einem Dosierschwimmer im Messbehälter zur Alkoholzudosierung. - Beim Feuchtwasser-Offsetdruck wird auf den Plattenzylinder Feuchtwasser aufgebracht, um farbabstoßende Bereiche zu bilden. Feuchtwasser kann beim Feuchtwasser-Offsetdruck auch zum Reinigen von Zylindern und zum Befeuchten von Papierbahnen verwendet werden.
- Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Sicherheitsmaßnahme vorzusehen, durch welche verhindert wird, daß bei einem Defekt zuviel Alkohol in das Feuchtwasser gefördert wird und dadurch ein Schaden entstehen kann, beispielsweise eine schlechte Druckqualität und/oder ein Überfluten der Feuchtwassereinrichtung.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
-
1 schematisch einen Vertikalschnitt durch einen Alkoholkonstanthalter nach der Erfindung für Offsetdruck-Feuchtwasser, -
2 einen Querschnitt längs der Ebene II-II von1 , -
3 ein Detail einer weiteren Ausführungsform eines Alkoholkonstanthalters nach der Erfindung, -
4 schematisch eine weitere Ausführungsform eines Alkoholkonstanthalters für Offsetdruck-Feuchtwasser im Vertikalschnitt gesehen. - Der in den
1 und2 dargestellte Alkoholkonstanthalter nach der Erfindung für Offsetdruck-Feuchtwasser enthält einen Meßbehälter2 für Feuchtwasser4 , einen Dosierschwimmer6 im Meßbehälter2 , eine Ventileinrichtung8 in einem Alkoholzufuhrweg10 zur Zufuhr von Alkohol aus einem Alkoholbehälter11 in das Feuchtwasser4 in Abhängigkeit vom Auftrieb und der sich daraus ergebenden Schwimmhöhe des Dosierschwimmers6 im Meßbehälter2 . Der Auftrieb des Dosierschwimmers6 ist vom Alkoholgehalt im Feuchtwasser4 abhängig. - Der Feuchtwasserpegel
12 im Meßbehälter2 wird durch einen Überlauf14 bzw. eine Überlaufwand konstant gehalten, wobei dem Meßbehälter2 kontinuierlich oder intermittierend oder gesteuert Feuchtwasser4 zugeführt wird. - Im Meßbehälter
2 ist auch ein Notabschaltschwimmer16 im Feuchtwasser4 angeordnet, so daß für beide Schwimmer6 und16 der gleiche Feuchtwasserpegel12 gegeben ist, unabhängig davon, ob die beiden Schwimmer6 und16 in der gleichen Kammer oder in verschiedenen Kammern angeordnet sind. Bei Verwendung von mehreren Kammern sind diese flüssigkeitsmäßig miteinander verbunden, damit alle den gleichen Flüssigkeitspegel12 haben. - Die beiden Schwimmer
6 und16 sind vorzugsweise durch Führungswände voneinander getrennt, beispielsweise durch eine für das Feuchtwasser4 mit Durchlässen versehene Zwischenwand18 . Dadurch wird eine gegenseitige Störung der beiden Schwimmer6 und16 vermieden und sie sind vertikal auf Elemente ausgerichtet, mit welchen sie zusammenwirken und welche an einer Wand oder entsprechend den Zeichnungen an einem Deckel20 des Meßbehälters2 angeordnet sind, wie dies nachstehend noch beschrieben wird. - Im Meßbehälter
2 herrscht oberhalb des Flüssigkeitspegels12 vorzugsweise Atmosphärendruck und es besteht eine Verbindung zur Außenatmosphäre. - Der Alkoholkonstanthalter enthält eine Unterbrechungseinrichtung
22 zur Unterbrechung der Alkoholzufuhr in das Feuchtwasser4 in Abhängigkeit vom Auftrieb und damit von der Schwimmhöhe des Notabschaltschwimmers16 relativ zum Meßbehälter2 . Die Unterbrechung erfolgt nur dann, wenn der Alkoholgehalt im Feuchtwasser4 einen vorbestimmten Notabschaltwert erreicht oder übersteigt, welcher höher ist als ein vorbestimmter maximaler Alkoholgrenzwert, z. B. der maximale Alkohol-Sollwert, bei welchem die Ventileinrichtung8 in Abhängigkeit von der Schwimmhöhe des Dosierschwimmers6 bei ordnungsgemäßer Funktion schließen sollte (Normalfunktion). - Der Auftrieb und damit auch die Schwimmhöhe der beiden Schwimmer
6 und16 relativ zum Meßbehälter2 und damit auch relativ zu dessen Flüssigkeitsniveau12 ist von der Dichte des Feuchtwassers4 und damit vom Alkoholgehalt des Feuchtwassers4 abhängig. Ein hoher Alkoholprozentwert ergibt eine niedrige Dichte und damit einen geringen Schwimmauftrieb auf die Schwimmer6 und16 . Ein niedriger Alkoholprozentwert ergibt eine hohe Dichte des Feuchtwassers4 und damit einen stärkeren Schwimmauftrieb auf die Schwimmer6 und16 . - Die Erfindung kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden. Bevorzugte Ausführungsformen werden nach folgend beschrieben.
- Ein Feuchtwasser-Rezirkulationsweg
24 enthält eine Feuchtwasser-Pumpe26 zur Feuchtwasserrezirkulation und eine Flüssigkeitsstrahlpumpe28 , die einen Sauganschluß30 aufweist, an welchen der Alkoholzufuhrweg10 stromabwärts der Ventileinrichtung8 angeschlossen ist zum Ansaugen von Alkohol durch den Feuchtwasserstrom in der Flüssigkeitsstrahlpumpe28 , wenn die Ventileinrichtung8 geöffnet ist. - Die Unterbrechungseinrichtung
22 enthält eine Belüftungsleitung32 , welche in den Alkoholzufuhrweg10 mündet und in Abhängigkeit von der Schwimmhöhe des Notabschaltschwimmers16 relativ zum Feuchtwasserkasten2 mit der Außenatmosphäre verbindbar ist zur Belüftung des Alkoholzufuhrweges10 jeweils nur dann, wenn der Alkoholgehalt im Feuchtwasser4 den Notabschaltwert erreicht oder übersteigt, um in diesem Falle zu bewirken, daß die Flüssigkeitsstrahlpumpe28 aus dem Alkoholzufuhrweg10 Luft anstatt Alkohol ansaugt. - Die Belüftungsleitung
32 kann an den Alkoholzufuhrweg10 stromaufwärts der Ventileinrichtung8 entsprechend1 oder zwischen dieser Ventileinrichtung8 und der Flüssigkeitsstrahlpumpe28 stromabwärts der Ventileinrichtung8 angeschlossen sein, wie dies durch eine gestrichelte Linie32-2 in1 nur schematisch angedeutet ist. - Die Belüftungsleitung
32 ist mit einem Belüftungsventil36 versehen, welches einen an der Belüftungsleitung vorgesehenen Ventilsitz38 mit einer Ventilsitzöffnung39 und einen vom Notabschaltschwimmer16 betätigbaren Ventilkörper40 aufweist. Das Belüftungsventil36 wird von dem Notabschaltschwimmer16 normalerweise geschlossen gehalten und nur dann geöffnet, wenn der Notabschaltwert des prozentualen Alkoholgehaltes im Feuchtwasser4 erreicht oder überschritten wird und dadurch der Notabschaltschwimmer16 im Feuchtwasser4 einen durch den hohen Alkoholgehalt reduzierten Auftrieb hat, so daß er im Feuchtwasser4 absinkt und sich dadurch zusammen mit dem Ventilkörper40 von dem Ventilsitz38 entfernt. - Bei der Ausführungsform nach den
1 und2 ist der Ventilkörper40 des Belüftungsventils36 an dem Notabschaltschwimmer16 vorgesehen, entweder durch ihn gebildet oder an ihm befestigt. - Die Schwimmhöhe des Dosierschwimmers
6 relativ zum Feuchtwasserkasten2 wird von einem Sensor42 ermittelt, welcher von dem Dosierschwimmer6 betätigt wird. Der Dosierschwimmer6 kann als Betätigungselement ausgebildet sein oder mit einem Betätigungselement44 versehen sein, auf welches der Sensor42 anspricht. Der Sensor kann ein Berührungssensor, berührungsloser Sensor, Schalter oder Taster sein. Der Sensor42 kann an beliebiger Stelle der Wand oder des Deckels des Meßbehälters2 angeordnet sein. Er ist bei der bevorzugten Ausführungsform an dessen Deckel20 angeordnet und axial fluchtend zum Dosierschwimmer6 positioniert. -
1 zeigt einen Betriebszustand, bei welchem das Betätigungselement44 des Dosierschwimmers6 vertikalen Abstand vom Sensor42 hat, weil und solange der Prozentsatz von Alkohol im Feuchtwasser4 innerhalb eines Sollwertes oder Sollwertbereiches liegt. Mit zunehmendem Verbrauch oder Verdunstung des Alkohols aus dem Feuchtwasser4 nimmt der prozentuale Alkoholanteil des Feuchtwassers4 ab. Damit steigt die Dichte des Feuchtwassers4 und der Dosierschwimmer6 steigt bis zum Sensor42 , so daß dieser dann die Ventileinrichtung8 öffnet, um Alkohol über den Alkoholzufuhrweg10 der Flüssigkeitsstrahlpumpe28 und in dieser dem Feuchtwasser4 zuzuführen. Mit zunehmendem Alkoholgehalt im Feuchtwasser4 nimmt dessen Dichte ab und der Dosierschwimmer6 taucht wegen des geringeren Flüssigkeitsauftriebes wieder tiefer in das Feuchtwasser ein, womit er sich von dem Sensor42 wieder entfernt und dieser die Ventileinrichtung8 wieder schließt, wenn der Alkoholprozentwert im Feuchtwasser4 einen vorbestimmten Alkohol-Maximalwert oder Alkohol-Sollwert erreicht hat oder überschreitet. Während dieser Zeit bleibt das Belüftungsventil36 immer geschlossen. Es wird von dem Notabschaltschwimmer16 zur sicheren Begrenzung des Alkoholgehaltes nur dann geöffnet, wenn der Alkoholprozentwert den genannten Alkohol-Grenzwert, z. B. Alkohol-Sollwert bis zum Notabschaltwert übersteigt, um in diesem Falle das Belüftungsventil36 zu öffnen und dadurch die Alkoholzufuhr zu unterbrechen. Dieser Fall (Fehlerfall) tritt nur dann ein, wenn die Ventileinrichtung8 wegen eines Defektes offen ist, anstatt geschlossen, obwohl der Alkoholprozentwert über dem vorbestimmten Grenzwert ist, bei welchem sie bestimmungsgemäß schließen sollte (Normalfall). - Gemäß dem in
3 gezeigten Detail des Alkoholkonstanthalters von2 kann eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin bestehen, daß der Ventilkörper40 des Belüftungsventils36 an einer vom Notabschaltschwimmer16 betätigbaren Hebelanordnung46 vorgesehen ist. Diese kann ein einfacher Hebel entsprechend3 oder eine mehrhebelige Anordnung sein, an welcher der Notabschaltschwimmer16 an einem größeren Hebelarm als der Ventilkörper40 angeordnet ist, um die Auftriebskraft des Notabschaltschwimmers16 verstärkt auf den Ventilkörper40 und von diesem auf den Ventilsitz38 zu übertragen. Gemäß3 hat die Hebelanordnung46 vorzugsweise nur einen einzigen Hebel, welcher am einen Hebelende am Feuchtwasserkasten2 oder dessen Deckel20 durch ein Gelenk48 und am anderen Hebelende durch ein weiteres Gelenk50 am Notabschaltschwimmer16 schwenkbar befestigt ist, vorzugsweise an dessen oberen Ende. - Die Flüssigkeitsstrahlpumpe
28 ist vorzugsweise in einer Druckleitung52 des Feuchtwasserrezirkulationsweges24 angeordnet. Gemäß anderer Ausführungsform könnte sie auch in einer Saugleitung54 dieses Feuchtwasserrezirkulationkreislaufes24 angeordnet sein. - Der Feuchtwasserrezirkulationsweg
24 enthält eine Vorlaufleitung54 mit der Feuchtwasserpumpe26 und zwei Rücklaufleitungen52 und53 , von welchen die eine Rücklaufleitung53 in den Meßbehälter2 und die andere Rücklaufleitung52 in den Feuchtwassertank56 mündet, wobei diese andere Rücklaufleitung52 die Flüssigkeitsstrahlpumpe28 enthält. Das Feuchtwasser4 ist aus dem Feuchtwassertank56 mittels einer Pumpe55 zu einer Druckmaschine förderbar. - Die Ausführungsform von
4 ist identisch mit der von1 und2 mit der Ausnahme, daß der Notabschaltschwimmer16 nicht ein mechanischer Teil des Belüftungsventils36 ist, sondern mit einem am Meßbehälter2 , vorzugsweise an dessen Deckel20 , befestigten Sensor68 zusammenwirkt. Der Sensor68 öffnet ein normalerweise geschlossenes Belüftungsventil36-2 , um eine mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehende Belüftungsöffnung39-2 mit dem Alkoholzufuhrweg10 zu verbinden und diesen zu belüften, wenn der Notabschaltschwimmer16 sich vom Notabschalt-Sensor68 entfernt, weil der Alkoholprozentwert im Feuchtwasser4 den Notabschaltwert erreicht oder überschritten hat. Dieser Fall kann dann eintreten, wenn die Ventileinrichtung8 im Alkoholzufuhrweg10 wegen eines Defekts nicht geschlossen wird, so daß der Alkoholprozentwert den vorbestimmten Alkohol-Grenzwert erreicht. - Der Notabschalt-Sensor
68 kann ein Berührungssensor, ein berührungsloser Sensor, ein Taster oder Schalter sein. Dieser kann von dem Notabschaltschwimmer16 direkt oder durch ein am Notabschaltschwimmer16 vorgesehenes Betätigungselement70 betätigt werden. - Bezüglich der Übereinstimmungen der Merkmale von
4 gilt die Beschreibung zu den1 und2 . - Bei allen Ausführungsformen ist die Ventileinrichtung
8 im Alkoholzufuhrweg10 vorzugsweise eine im stromlosen Zustand geschlossene Ventileinrichtung, z. B. ein im stromlosen Zustand geschlossenes Ventil. Es öffnet durch Anlegen einer elektrischen Spannung in Abhängigkeit vom Schwimmniveau des Dosierschwimmers6 . Das Belüftungsventil36-2 ist vorzugsweise ein in stromlosem Zustand offenes Ventil, welches in Abhängigkeit vom Schwimmniveau des Notabschaltschwimmers16 mit elektrischer Spannung zum Schließen versorgt wird.
Claims (7)
- Alkoholkonstanthalter für Offsetdruck-Feuchtwasser, enthaltend einen Feuchtwasser-Meßbehälter (
2 ) mit einem Überlauf (14 ); einen Dosierschwimmer (6 ) im Meßbehälter (2 ) zur Alkoholzudosierung; einen Rezirkulationsweg (24 ) zur Rezirkulation von Feuchtwasser (4 ) von und zu einem Feuchtwassertank (56 ), welcher eine Vorlaufleitung (54 ), einen Rücklaufleitungszweig (52 ) in den Feuchtwassertank (56 ) und einen Rücklaufleitungszweig (53 ) in den Meßbehälter (2 ) aufweist; eine Flüssigkeitsstrahlpumpe (28 ) in dem in den Feuchtwassertank (56 ) führenden Rücklaufleitungszweig (52 ); einen Alkoholzufuhrweg (10 ), welcher an einen Sauganschluß (30 ) der Flüssigkeitsstrahlpumpe (28 ) angeschlossen ist und eine Ventileinrichtung (8 ) enthält, welche vom Dosierschwimmer (6 ) gesteuert wird, um Alkohol dem Feuchtwasser durch die Flüssigkeitsstrahlpumpe (28 ) in Abhängigkeit von der Schwimmhöhe des Dosierschwimmers (6 ) zuzuführen; dadurch gekennzeichnet, daß der Alkoholzufuhrweg (10 ) durch ein Belüftungsventil (36 ;36-2 ) mit der Außenatmosphäre verbindbar ist; daß im Meßbehälter (2 ) ein Notabschaltschwimmer (16 ) angeordnet ist, in Abhängigkeit von dessen Schwimmauftrieb und damit vom Alkoholgehalt im Feuchtwasser (4 ) das Belüftungsventil (36 ;36-2 ) jeweils dann geöffnet wird, um den Alkoholzufuhrweg (10 ) mit der Außenatmosphäre zu verbinden, wenn der Alkoholgehalt im Feuchtwasser (4 ) einen Notabschaltwert erreicht oder übersteigt, welcher höher ist als ein vorbestimmter maximaler Alkohol-Grenzwert, bei welchem die Ventileinrichtung (8 ) in Abhängigkeit von der Schwimmhöhe des Dosierschwimmers (6 ) im Normalfall schließen sollte. - Alkoholkonstanthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
36 ) einen am Meßbehälter (2 ) angeordneten Ventilsitz (38 ) mit einer Ventilsitzöffnung (39 ) und einen mit diesem Ventilsitz (38 ) zusammenwirkenden Ventilkörper (40 ) aufweist, welcher vom Notabschaltschwimmer (16 ) betätigbar oder gebildet ist. - Alkoholkonstanthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (
40 ) des Belüftungsventils (36 ) an dem Notabschaltschwimmer (16 ) befestigt ist. - Alkoholkonstanthalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (
40 ) des Belüftungsventils (36 ) an einer vom Notabschaltschwimmer (16 ) betätigbaren Hebelanordnung (46 ) vorgesehen ist, an welcher der Notabschaltschwimmer (16 ) an einem größeren Hebelarm als der Ventilkörper (40 ) angreift, um die Auftriebskraft des Notabschaltschwimmers (16 ) verstärkt auf den Ventilkörper (40 ) und von diesem auf den Ventilsitz (38 ) zu übertragen. - Alkoholkonstanthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsventil (
36-2 ) ein elektromagnetisches Ventil ist, welches durch einen vom Notabschaltschwimmer (16 ) betätigbaren Sensor (68 ) betätigbar ist. - Alkoholkonstanthalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vorlaufleitung (
54 ) eine Pumpe (26 ) zur Rezirkulierung des Feuchtwassers (4 ) angeordnet ist. - Alkoholkonstanthalter nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwimmer (
6 ,16 ) getrennt voneinander durch Führungswände (18 ) des Meßbehälters (2 ) vertikal geführt sind.
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