Technisches Gebiet
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Im Ansaugtrakt von Verbrennungskraftmaschinen werden Drosselklappen eingesetzt, mit
denen der der Verbrennungskraftmaschine zugeführte Ansaugluftstrom gesteuert wird. Zur
Erfassung der Drosselklappenstellung kommen Sensorsysteme zum Einsatz. Ein die
Drehwinkellage der Drosselklappe erfassender Drehwinkelsensor ist in eine Steckerplatte
integriert, die direkt in das Getriebegehäuse der Drosselklappeneinheit eingebaut wird.
Stand der Technik
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DE 195 25 510 A1 hat eine Drosselklappenstelleinheit zum Gegenstand. Die
Drosselklappenstelleinheit umfasst eine an einer in einem Drosselklappenstutzendrehbar gelagerten
Drosselklappenwelle aufgenomme Drosselklappe. Diese ist mit einem der
Drosselklappenwelle zugeordneten, am Drosselklappenstutzen gelagerten Stellmotor bewegbar, wobei
diese mindestens einen Schleifer sowie mindestens eine Potentiometerbahn zum Erfassen
einer Stellposition der Drosselklappenwelle mit einem elektrischen Anschluss aufweist. An
dem elektrischen Anschluss ist in einem Anschlussraum der Stellmotor und das
Potentiometer angeschlossen; ferner ist der Anschlussraum von einem abschließenden Deckel
umgeben. Die mindestens eine Potentiometerbahn ist an einem Deckel angebracht, wobei am
Deckel ein zum elektrischer Anschluss gehörendes Kupplungsteil angeformt ist. Am
Deckel ist mindestens ein Motorsteckkontakt vorgesehen, der bei an den
Drosselklappenstutzen anmontiertem Deckel in elektrischem Kontakt mit einem mit dem
Stellmotor verbundenen Motorgegensteckkontakt steht.
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DE 198 43 771 A1 hat ein elektromotorisches Stellglied, insbesondere zum Einsatz an
einer Drosselvorrichtung einer Verbrennungskraftmaschine zum Gegenstand. Das
elektromotorische Stellglied umfasst ein Gehäuse und einen auf einer Antriebsseite innerhalb des
Gehäuses angeordneten Elektromotor.
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Mittels des Elektromotors wird ein in dem Gehäuse angeordnetes bewegliches Element,
insbesondere eine Drosselklappe, angetrieben, wobei an dem Gehäuse ein separates
Elektronikgehäuse zur Aufnahme einer Steuer-/oder Auswerteelektronik befestigbar ist.
Die Antriebsseite des elektromotorischen Stellgliedes ist über elektrische
Verbindungsmittel mit dem Elektronikgehäuse verbunden, wobei die elektrischen Verbindungsmäntel
insbesondere Bestandteil des Elektronikgehäuses sind. Das Drosselklappengehäuse umfasst
einen Stecker oder eine Buchse, die zu dem Anschluss des elektrischen Verbindungsmittels
komplementär ausgebildet ist.
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DE 43 29 522 A1 offenbart eine Drosseleinrichtung, welche im Ansaugkanal einer
Brennkraftmaschine eingebaut werden kann. Die Drosseleinrichtung besteht aus einem Gehäuse,
einer Drosselklappenansteuerung, einem Stellungssensor, einer an einer
Drosselklappenwelle befestigten Drosselklappe, wobei die Drosseleinrichtung zwischen dem
reinluftseitigen Luftanfilteranschluss und der Sauganlage der Brennkraftmaschine angeordnet ist. Der
Luftfilteranschluss und/oder die Sauganlage bestehen aus einem Kunststoff, wobei die
einzelnen Elemente der Drosseleinrichtung modular aufgebaut sind und über Steck-, Schraub-
oder Spannverbindungen miteinander gefügt sind. Gehäuse und/oder die Drosselklappe
können aus Kunststoff bestehen, wobei die Drosselklappenwelle zweiteilig aufgebaut ist
und auf einer Wellenhälfte das Modul für den Lagersensor und auf der anderen
Wellenhälfte das Modul für die Drosselklappenverstelleinheit angeordnet sein kann. Stelleinheit,
Stellsensor und Drosselklappe mit Drosselklappenwelle bilden eine gemeinsame Einheit,
wobei das Gehäuse in den Luftfilteranschlussstutzen oder den Sauganlagenanschluss
integriert sein kann.
Darstellung der Erfindung
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Verglichen mit dem aus dem Stande der Technik bekannten Lösungen, zeichnet sich die
erfindungsgemäß vorgeschlage Lösung vor allem dadurch aus, dass in das modulare
Deckelelement unterschiedliche Sensorsysteme integrierbar sind. Damit kann dem Umstand
Rechnung getragen werden, dass in Zukunft verschiedene Sensorsysteme eingesetzt werden
können, um die Winkellage der Drosseleinheit im Ansaugtrakt einer
Verbrennungskraftmaschine zu detektieren. Damit entfällt das Erfordernis, individuell an die eingesetzten
Sensorsysteme angepasste Deckelvarianten vorzuhalten. Die Varianz hinsichtlich der
eingesetzten Sensorsysteme wird auf das Sensormodul begrenzt, wodurch eine
kostengünstigere Lösung erreicht werden kann.
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung lassen sich die Funktionen "Deckel
fixieren" und "Positionierung des Sensors relativ zur Drosselklappenwelle" trennen. Dies
vereinfacht den Aufbau der zum Einsatz kommenden Sensoren erheblich. Besonders beim
Einsatz berührungslos arbeitender Systeme, wie z. B. bei Hall-Sensoren, ist zum Erreichen
einer hohen Genauigkeit hinsichtlich der Detektion der Winkellage der Drosselklappe, eine
sehr exakte Positionierung des Sensorelementes erforderlich. Diese exakte Positionierung
eines berührungslos arbeitenden Sensorelementes lässt sich bei der Relativbewegung eines
Deckelelementes, in welchen ein Sensorelement integriert ist, bei dessen Montage am
Getriebegehäuse nicht erreichen, da die Toleranzen sowie die Abmessungen der zufügenden
Bauteile zu groß sind. Die vorgeschlagene Lösung jedoch gestattet eine Positionierung
eines im modular aufgebauten Deckelelement zu integrierenden Sensormoduls relativ zur
Drosselklappenwelle beispielsweise, unabhängig von der Position, in der das modulare
Deckelelement am Getriebegehäuse einer Drosselklappeneinheit aufgenommen ist. Dies ist
weiterhin vorteilhaft in Bezug auf die sich einstellende Toleranzkette zwischen einer
bewegten Komponente, die eine Drosselklappenwelle und dem Sensorelement, aus welcher
mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung das Deckelelement nunmehr herausfällt.
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Die Sensormodule, in denen die kundenseitig vorgesehenen Stecker bereits integriert sein
können, werden in die entsprechenden Öffnungen des modularen Deckelelementes
eingeführt und relativ zu bewegten Teilen, wie der Drosselklappenwelle der Drosselklappe,
ausgerichtet. Die die Kundenstecker enthaltenden Sensormodule weisen ferner den Vorteil auf,
das keine zusätzlichen Verbindungsstellen zwischen dem Stecker und dem Sensor benötigt
werden, was die Ausfallwahrscheinlichkeit der Drosseleinheit am Ansaugtrakt der
Verbrennungskraftmaschine erheblich herabsetzt. Das Sensormodul, welches mit dem
modularen Deckelelement in der Nähe des Aufnahmebereiches des Stellantriebes montierbar ist,
stellt ferner auf einfache Weise die Kontaktierung des Stellmotors der
Drosselklappeneinheit sicher.
Zeichnung
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nahestehend eingehender beschrieben:
Es zeigt:
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Fig. 1 ein montiertes Drosselklappengehäuse,
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Fig. 2 das modulare Deckelelement des Drosselklappengehäuses mit deran
aufgenommenem Sensormodul in perspektivischer Vorderansicht,
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Fig. 3 Deckelelement und Getriebegehäuse in perspektivischer Draufsicht,
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Fig. 4 die Frontansicht des am Deckelelement befestigten und in dieses eingelassenen
Sensormoduls und
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Fig. 5 eine Explosionsdarstellung vom Getriebegehäuse, Deckelelement und
Sensormodul.
Ausführungsvarianten
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Fig. 1 zeigt ein modifiziertes Drosselklappengehäuse mit einem Sensormodul, welches in
ein modulares Deckelelement integriert ist.
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Eine Drosseleinheit zur Regelung eines Luftmassenstromes im Ansaugtrakt einer
Verbrennungskraftmaschine umfasst einen Ansaugleitungsflansch 1. Innerhalb des
Ansaugleitungsflansches 1 ist ein mittels eines hier nicht dargestellten Stellantriebes bewegbares
Drosselklappenelement aufgenommen, welches den durch den Ansaugquerschnitt 2
hindurchtretenden Luftmassenstrom steuert. An der Außenseite des Ansaugleitungsflansches 1 sind
Befestigungselemente 3 vorgesehen. Ein die im Ansaugquerschnitt 2 aufgenommene
Drosselklappe betätigender Stellantrieb ist in einer Aufnahme 4 zwischen einem
Getriebegehäuse 7 und einem modularem Deckelelement 8 angeordnet. Das Getriebegehäuse 7 und ein
modulares Deckelelement 8 sind über Befestigungselemente, wie z. B. die in Fig. 1
dargestellten Kreuzschlitzschrauben, miteinander verschraubt.
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Eine Flanschwand 5 des Ansaugleitungsflansches 1 umfasst eine Verbindungsstelle 6, die
beispielsweise als Verrippung oder als teilweise an der Umfangsfläche der Flanschwand 5
ausgeführter Gewindegang ausgebildet sein kann. An dieser Verbindungsstelle 6 kann der
Ansaugleitungsflansch 1 der Drosseleinheit mit den Anschlüssen des Ansaugkanals
verbunden werden.
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In das modulare Deckelelement 8 ist ein Sensormodul 9 eingelassen, dessen Planfläche 12
an der Vorderseite des modularen Deckelelementes 8 anliegt. Das Sensormodul 9 umfasst
einen Anschluss 10, der eine Anschlussöffnung 11 begrenzt, die in der Darstellung gemäß
Fig. 1 gestuft ausgebildet ist. An der Innenseite wie auch an der Außenseite des
Anschlusses 10 können einzelne Laschen ausgebildet sein, um ein seitenrichtiges Aufstecken
eines in Fig. 1 nicht dargestellten Steckerelementes zu gewährleisten.
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Fig. 2 zeigt das Deckelelement der Drosselklappeneinheit mit daran aufgenommenem
Sensormodul in perspektivisch wiedergegebener Vorderansicht.
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Am Deckelelement 8, welches eine das Getriebegehäuse 7 umfassende Umrandung
aufweist, sind mehrere Öffnungen 13, 14 bzw. 15 vorgesehen. In diese Öffnungen 13, 14 und
15 können Verbindungselemente in Gestalt von Kreuzschlitzschrauben (vergl. Darstellung
gem. Fig. 1), Schlitzschrauben, Bolzen oder andere Befestigungselemente eingesetzt
werden, mit welchen sich das Getriebegehäuse 7 sowie das dieses übergreifende
Deckelelement 8 seitlich am Ansaugleitungsflansch 1 der Drosseleinheit fixieren lassen. Anstelle der
hier als Bohrung konfigurierten Öffnungen 13, 14 bzw. 15 lässt sich die Befestigung des
Getriebegehäuses 7 mit dem dieses übergreifenden modularen Deckelelement 8 auch über
Schnappverschlüsse oder umlaufende Verrastungen herbeiführen.
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In vorteilhafter Weise sind sowohl das Getriebegehäuse 7 als auch das dieses übergreifende
modulare Deckelelement 8 als Kunststoffspritzgießbauteile gefertigt. Bei
Kunststoffspritzgießbauteilen, die in Großserie gefertigt werden, lassen sich nach Auswechseln der
Spritzform sowohl die Öffnungen 13, 14 und 15 mit kreisförmigem Querschnitt fertigen als auch
Schnappverschlussöffnungen bzw. Schnappverschlussvorsprünge anspritzen, mit denen die
in Fig. 1 bzw. Fig. 2 dargestellten Komponenten einer Drosseleinheit miteinander gefügt
werden können.
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Der Darstellung gem. Fig. 2 ist insbesondere entnehmbar, dass der Anschluss 10 am
Sensormodul 9 sowohl an der Innenseite eine Steckerlasche 22 als auch an der Außenseite
der Steckerwindung eine Steckerlasche 21 umfasst. Diese an den Anschlußwandungen
ausgebildeten Steckerlaschen 21 bzw. 22 verhindern ein unsachgemäßes Einführen eines
hier nicht dargestellten Steckerelementes in die Öffnung 11 des Anschlusses 10 des
Sensormoduls 9. Die Planfläche 12 des Sensormoduls 9 ist eben ausgeführt und liegt an einer
zu dieser parallelen Planfläche an der Oberseite des modularen Deckelelementes 8 an.
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Fig. 3 ist die Darstellung eines Deckelelementes sowie eines mit diesem verbundenem
Getriebegehäuses in perspektivischer Draufsicht zu entnehmen.
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Der Bereich des modularen Deckelelementes 8, welches den Stellantrieb zur Betätigung
einer Drosseleinheit notwendigen Antrieb enthält, ist in Fig. 3 mit Bezugszeichen 4
gekennzeichnet. Im Bereich der Aufnahme 4 am Deckelelement 8 ist im Getriebegehäuse 7
eine Verrippung 17 angespritzt, welche als Versteifung der Lagerung des Stellantriebes
dient. Die am Deckelelement 8 ausgebildete Umrandung überdeckt einen in Fig. 3 nicht
sichtbaren umlaufenden Steg 27 am Getriebegehäuse 7. Im Getriebegehäuse 7 ist
darüberhinaus eine kreisrunde Öffnung 18 ausgespart. Die kreisrunde Öffnung 18 fungiert als
Lagerungsstelle für ein in Fig. 3 nicht dargestelltes Ende der Drosselklappenwelle, an
welcher die Drosselklappe aufgenommen ist. Mittels des von der Aufnahme 4 des
Deckelelementes 8 umschlossenen Stellantriebes wird die Drosselklappenwelle bewegt, wodurch
sich dementsprechend die Drehlage der Drosselklappe im Ansaugquerschnitt 2 des
Ansaugleitungsflansches 1 der Drosseleinheit je nach Ansteuerung ändert.
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Die Drehlage der Drosselklappe wird mittels des Sensormoduls 9 erfasst. Das Sensormodul
9 kann einen ein Potentiometer aufweisenden Sensor oder einen berührungslos arbeitenden
Sensor, wie beispielsweise einen Hall-Sensor, umfassen. Mit Bezugszeichen 13 ist die erste
Öffnung im Deckelelement 8 sowie im Getriebegehäuse 7 bezeichnet, während mit den
Bezugszeichen 14 und 15 die jeweils zweiten und dritten Öffnungen im Getriebegehäuse 7
bzw. im modular aufgebautem Deckelelement 8 bezeichnet sind. Bezugszeichen 20 ist
gemäß der Darstellung in Fig. 3 eine im Anschluss 10 Sensormoduls 9 ausgebildete Stufe
20 bezeichnet, welche ein unsachgemäßes Einführen eines Steckerelementes in die
Öffnung des Anschlusses 10 verhindert.
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Der Darstellung gemäß Fig. 4 ist die Frontansicht des am Deckelelementes befestigten
Sensormoduls zu entnehmen.
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Am Deckelelement 8 liegt das Sensorelement 9 mit seiner Planfläche 12 an einer zu dieser
parallelen Planfläche an. Das Deckelelement 8 umfasst eine Umrandung 30, welche einen
am Getriebegehäuse 7 ausgebildeten umlaufenden Steg 27 übergreift. Die Umrandung 30
erstreckt sich, den umlaufenden Steg 27 des Getriebegehäuses 7 vollständig überdeckend,
am Deckelelement 8. Der Anschluss 10, welcher die Öffnung 11 begrenzt ist an seiner
Wandung 16 mit der bereits erwähnten außenseitigen Steckerlasche 21 versehen. Mit
Bezugszeichen 13, 14 und 15 sind am modularen Deckelelement 8 jeweils die erste Öffnung,
die zweite Öffnung bzw. die dritte Öffnung bezeichnet.
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Fig. 5 zeigt eine Explosionsdarstellung der Drosseleinheit, das Getriebegehäuse, das
Deckelelement und das Sensormodul umfassend.
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Am Getriebegehäuse 7 ist ein umlaufender Steg 27 angeordnet. Im Inneren des
Getriebegehäuses 9 befinden sich U-förmig konfigurierte Lagerungselemente, die der Aufnahme eines
nicht dargestellten, beispielsweise elektrisch ausgebildeten, Stellantriebes dienen.
Darüberhinaus ist im Getriebegehäuse 7 eine Öffnung 18 ausgebildet, an der ein ringförmig
verlaufender Steg ausgebildet ist. In der Öffnung 18 ist die nicht dargestellte
Drosselklappenwelle, an der ihrerseits die Drosselklappe ausgebildet ist, drehbar aufgenommen. Hinter der
im Boden des Getriebegehäuses 7 ausgebildeten als Lagerungsstelle für die
Drosselklappewelle dienenden Öffnung 18, befindet sich ein Stellradaufnahme 28, sowie ein
Motorwellenlager 26.
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Korrespondierend zu den Lagerungsstellen 23 des Antriebes ist am Deckelelement 8 die
Aufnahme 4 für den Stellantrieb angespritzt. Gegenüber der Stellradaufnahme 28 befindet
sich an der Vorderseite des modularen Deckelelementes 8 eine halbkreisförmige Wölbung,
welche das in die Stellradaufnahme 28 eingelassene Stellrad überdeckt. An der Vorderseite
des modularen Deckelelementes 8 ist eine Deckelöffnung 29 vorgesehen, die von einem
Fand 34 begrenzt ist.
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Bezugszeichen 13 kennzeichnet die Lage der ersten Öffnung im modularen Deckelelement
8, die umlaufende Umrandung 30 am modularen Deckelelement 8 ist so bemessen, dass sie
den umlaufenden Steg 27 am Boden des Getriebegehäuses 7 überdeckt.
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Das Sensormodul 9 umfasst die bereits erwähnte Planfläche 12 sowie einen Sensormodul-
Korpus 32, dessen Seitenflächen 33 an dem Deckelöffnungsrand 34 der Öffnung 29
anliegen. Durch den Verlauf des Deckelöffnungsrandes 34 der Deckelöffnung 29 ist
sichergestellt, dass das Sensormodul 9 in korrekter Einbaulage in das modulare Deckelelement 8
eingeführt wird. Am Sensormodul 9 ist mindestens eine Steckerfahne 31 ausgebildet. In
der Ausführungsvariante des Sensormoduls 9 gemäß der Darstellung in Fig. 5 sind am
Sensormodul-Korpus 32 zwei übereinander liegend orientierte Steckerfahnen 31
vorgesehen.
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Bei in axialer Richtung erfolgendem Einführen - bezogen auf die Lage der Lagerungsstelle
18 der Drosselklappenwelle - des Sensormoduls 9 in die Deckelöffnung 29, werden die
Steckerfahnen 31 am Sensormodul-Korpus 32 in Steckeraufnahmen 24, die am Boden des
Getriebegehäuses 7 vorgesehen sind, eingeführt. In der Darstellung des Getriebegehäuses 7
in Fig. 5 sind die Steckeraufnahmen 24 beispielsweise als T-Nuten 25 konfiguriert. Durch
das Sensormodul 9 kann mithin der in den Lagerungsstellen 23 aufgenommene und von der
Aufnahme 4 des modularen Deckelelementes 8 umschlossene Stellantrieb kontaktiert
werden.
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Das als modulares Deckelelement 8 ausgebildete, mit dem Getriebegehäuse 7 zu fügende
Spritzgussbauteil erlaubt die Trennung der Fixierung von Getriebegehäuse 7 und
Sensormodul 9 und die Ausrichtung des Sensormoduls 9 relativ zur Lage der Komponente, deren
Drehlage zu erfassen ist - hier die Drehlage einer Drosselklappenwelle. Zunächst wird das
modulare Deckelelement 8 mit dem Getriebegehäuse 7 verbunden. Dies kann durch
Verrasten des umlaufenden Steges 27 mit der in einem entsprechenden Übermaß ausgeführten
Umrandung 30 des Deckelelementes 8 erfolgen. Mittels durch die Öffnungen 13, 14, 15
(vergl. Darstellung gem. Fig. 1) gesteckter Befestigungselemente, wie z. B. Schrauben
oder Bolzen, kann die aus Getriebegehäuse 7 modularem Deckelelement 8 gefügte Einheit
seitlich am Ansaugleitungsflansch 1 befestigt werden.
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Nach dem Fügen der Komponenten 7 und 8 der Drosseleinheit wird in die Öffnung 29
abschließend das Sensormodul 9 eingeführt und entsprechend zur Öffnung 18 im Boden des
Getriebegehäuses 7 ausgerichtet. Damit lässt sich eine einfache Justage des Sensormoduls
9 unabhängig von der Position des modularen Deckelelementes 8 am Getriebegehäuse 7
vornehmen. Die Ausrichtung erfolgt lediglich am Sensormodul 9, welches in die Oberseite
des modularen Deckelelementes 8 einzuschieben ist. Dabei übernimmt das Sensormodul 9
sowohl die Kontaktierung des Stellantriebes über die in die Steckeraufnahmen 24
einzuführenden Steckerfahnen 31 als auch den Anschluss der Sensorelemente. Eine Ausrichtung
des Sensormoduls 9 unabhängig von der Einbauanlage des Deckelelementes 8 ist
insbesondere bei berührungslos arbeitenden Sensorsystemen zur Erzielung einer hohen
Messgenauigkeit von ausschlaggebender Bedeutung. Das modulare Deckelelement 8,
vorzugsweise als Kunststoffspritzgussbauteil beschaffen, kann in hohen Stückzahlen in einer
Ausführungsvariante gefertigt werden, während die Varianz auf das Sensormodul begrenzt bleibt
und so eine kostengünstigere Herstellung einer Drosselklappeneinheit erlaubt. Neben
Sensormodulen, die beispielsweise Potentiometer umfassen, kann das Sensormodul 9 mit
berührungslosen Drehwinkelsensoren, beispielsweise als Hall-Sensoren, ausgestattet sein.
Werden Hall-Sensoren als berührungslose Drehwinkelsensoren eingesetzt, ist eine sehr
exakte Positionierung des Sensormoduls 9 erforderlich. Diese exakte Sensorpositionierung
lässt sich mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung unabhängig von der
Einbaulage des Deckelelementes realisieren, da eine Ausrichtung des Sensormoduls 9 relativ zum
als Standardserienbauteil gefertigt modularen Deckelelement 8 problemlos möglich ist.
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Die dargestellten Sensormodule 9 können bereits mit Kundensteckern versehen sein, so
dass sich in besonders vorteilhafter Weise keine Verbindungsstellen zwischen Stecker und
eingesetzten Sensorelementen benötigt werden. Dies wiederum führt zu einer Reduzierung
der Ausfallwahrscheinlichkeit durch Bruch von Verbindungsstellen aufgrund nicht
ausbleibender Erschütterungen im Motorraum eines Kraftfahrzeuges.
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Dem Sensormodul 9 gemäß Fig. 5 ist die Stufe 20 am Anschluss 10 zu entnehmen, die
ein fehlerhaftes Aufstecken eines Steckerelementes verhindert. In der Wandung 16 des
Anschlusses 10 ist die außenseitige Lasche 21 deutlich zu erkennen. Das Sensormodul 9
gestatet in vorteilhafter Weise einen gleichzeitigen Anschluss des vom modularen
Deckelelement 8 geschützten Stellantriebes zur Betätigung einer Drosselklappe, als auch die
Kontaktierung des Sensorelementes zur Erfassung der Drehlageposition dieses Bauteiles
einer Drosseleinheit.
Bezugszeichenliste
1 Ansaugleitungsflansch
2 Ansaugquerschnitt
3 Befestigung
4 Aufnahme Stellantrieb
5 Flanschwand
6 Verrastung
7 Getriebegehäuse
8 modulares Deckelelement
9 Sensormodul
10 Anschluss
11 Öffnung
12 Planfläche Sensormodul
13 1. Öffnung
14 2. Öffnung
15 3. Öffnung
16 Anschluss-Wandung
17 Versteifende Verrippung
18 Öffnung für Drosselklappenwelle
19 Planfläche Getriebegehäuse
20 Stufe
21 Steckerlasche außen
22 Steckerlasche innen
23 Antriebslagerung
24 Steckeraufnahme
25 T-Nut
26 Motorwellenlager
27 umlaufender Steg
28 Stellradaufnahme
29 Deckelöffnung
30 Umrandung Deckelelement
31 Steckerfahne
32 Steckermodul-Korpus
33 Seitenfläche
34 Deckelöffnungsrand