DE10202761B4 - Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums - Google Patents

Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums Download PDF

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Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums in einen Verdeckraum (110) zur Aufnahme des versenkbaren Verdecks (111), und in einen unterhalb dieses Verdeckraums (110) liegenden Kofferraum (120), welcher mittels einer Trennwand (130) gegen den Verdeckraum (110) abtrennbar ist, wobei die Trennwand (130) aus festen lamellenförmigen Trennelementen (133, 133') besteht, deren jeweilige Enden in fahrzeuglängsseitig ausgerichteten seitlichen Führungen (135, 135'), aufgenommen, und aus einer Nicht-Gebrauchslage in eine Abschlußstellung und umgekehrt verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet dass die Trennelemente (133, 133') beim Austritt aus den seitlichen Führungen (135, 135') derart übereinander schiebbar sind, daß sie in der Nicht-Gebrauchslage im wesentlichen horizontal übereinandergestapelt sind und dass ein endseitig angeordnetes festes Trennelement (131) vorhanden ist, welches seitlich ungeführt und schwenkbar derart mit dem ersten Trennelement (133) verbunden ist, daß es den Verdeckraum (110) in der Abschlußstellung der Trennwand (130) an seinem hinteren Ende schaufelartig nach schräg oben verlaufend umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums in einen Verdeckraum zur Aufnahme des versenkbaren Verdecks und einen unterhalb dieses Verdeckraums liegenden Kofferraum, welcher mittels einer Trennwand gegen den Verdeckraum abtrennbar ist, wobei die Trennwand aus festen lamellenförmigen Trennelementen besteht, deren jeweilige Enden in fahrzeuglängsseitig ausgerichteten seitlichen Führungen aufgenommen und aus einer Nicht-Gebrauchslage in eine Abschlußstellung und umgekehrt verschiebbar sind.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 196 36 027 C1 ist eine Trennwand zum Unterteilen eines Stauraums eines Fahrzeugs in einen vorderen und einen hinteren Stauraum bekannt, die zur Anpassung an einen erhöhten Stauraumbedarf aus ihrer den Heckstauraum unterteilenden Gebrauchsstellung in eine platzsparende Nicht-Gebrauchsstellung zusammenlegbar ist. Die als Rollo ausgebildete Trennwand erstreckt sich in ihrer Gebrauchsstellung zunächst über einen etwa horizontalen Längenbereich nach hinten, wo sie in einem schräg nach oben verlaufenden Längenbe reich nahe der Bordwandoberkante endet. Zur Gewährleistung einer einfachen Bauweise und Bedienung des Rollos enden dabei die seitlichen Führungen der Rolloanordnung im Übergangsbereich vom etwa horizontal verlaufenden Längenbereich auf den schräg nach oben verlaufenden Längenbereich, womit die Rollobahn in ihrer Gebrauchsstellung zwischen den hinteren Endbereichen der Führungen und oberen Einhängungswiderlagern frei aufgespannt ist.
  • Ein Rollo als Trennwand zeichnet sich zwar grundsätzlich durch ein günstiges Gewicht und geringen Bauraumbedarf in seiner Nicht-Gebrauchsstellung aus, allerdings kann es auch Kräfte, die durch Gepäckgegenstände im Kofferraum auftreten, nicht so gut aufnehmen wie eine Abdeckung aus Festelementen. Zudem ist der Schutz des Gepäcks vor Wasser, bedingt durch ein Einfahren eines nassen Verdecks (Festelementedach, sog. RHT; Faltdach) bei der Rollolösung nicht immer gewährleistet.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 198 45 154 C2 ist weiterhin eine Vorrichtung zur Abtrennung eines Kofferraums eines Cabrio-Fahrzeuges bekannt, welches ein unter einen Kofferraumdeckel versenkbares Verdeck aufweist, mit einem festen Trennelement, welches sich zwischen einer oberen Stellung zum Beladen des Kofferraums und einer unteren Stellung zum Ablegen des Verdecks verstellen läßt. Beim Anheben des Trennelements, was nur bei geschlossenem, also nicht abgelegtem Verdeck möglich ist, werden über Hebel mit dem Trennelement verbundene Seitenflächen nach außen geschwenkt, wodurch der Kofferraum vergrößert und auf diese Weise mehr Ladegut in denselben eingeladen werden kann. Zwar wird bei dieser Konstruktion ein entsprechend großes Kofferraumvolumen bei geschlossenem Verdeck bereitgestellt und auch ein Eindringen von Gegenständen in den Bereich des abgelegten Verdecks verhindert. Jedoch kann die Bedienung einer solchen Vorrichtung als mühsam empfunden werden, wodurch eine oftmalige Nutzung als unwahrscheinlich erscheint. Zudem ist aufgrund des aufwendigen Hebelmechanismus ein Schutz des darun terliegenden Gepäcks vor eindringendem Wasser von einem nassen Verdeck nicht ohne aufwendige Dichtungen sichergestellt. Hinzukommt, daß im Gegensatz zu einer Rollovorrichtung das an zentraler Stelle im Kofferraum abgelegte Trennelement eine Einschränkung der Ladekapazität bewirkt.
  • Die Kombination aus leichter Bedienbarkeit und guter Verstaubarkeit einer Rollovorrichtung und der hohen Stabilität eines festen Trennelementes zum Abtrennen eines Kofferraums ist nicht bekannt.
  • US 47 76 629 A zeigt eine Pick-Up-Abdeckung mit einer Anzahl von festen Trennelementen, die zumindest teilweise in etwa horizontal übereinander gestapelt werden können und in ihrer Gebrauchslage eine Ladefläche des Pick-Ups abdecken. Die Trennelemente weisen eine heckseitig angeordnete Blende auf, die zum Umgreifen der heckseitigen Bordwand des Pick-Ups und zum Einrasten in ein Schloss dient. Ein endseitig angeordnetes weiteres Trennelement, welches mit dem ersten Trennelement ungeführt und schwenkbar verbunden ist, wird nicht gezeigt.
  • DE 44 45 920 C2 betrifft ein Cabriolet mit versenkbarer Dachkonstruktion, dessen Dachteile in einem Verdeckraum abgelegt werden können, der mittels einer Trennwand gegenüber einem Kofferraum abtrennbar ist. Diese Trennwand bzw. Zwischenwand erstreckt sich in Ihrer Abschlussstellung vom Bodenbereich des Verdeckkastens bzw. Verdeckraumes bis zum oberen Randbereich des Kofferraumbereichs und ist in ihrer Öffnungsstellung zum Bodenbereich des Verdeckkastens abgesenkt. Einem derartigen Absenken folgt ein Zusammenfalten der Trennelemente in ihre Nicht-Gebrauchslage, wodurch sie im Wesentlichen vertikal hintereinander gestapelt werden. Sämtliche Trennelemente werden seitlich in Führungsprofile geführt, die in einer sich bogenförmig zum Bodenbereich des Verdeckkastens zum oberen Randbereich des Kofferraums erstreckenden Schließkontur angeordnet sind. Da in der Regel ein Abschluss einer Zwischenwand bzw. Trennwand mit dem oberen Randbereich des Kofferraums erwünscht ist, ist der Verlauf der Zwischenwand bzw. Trennwand bogenförmig angeordnet. Dies hat zur Folge, dass der Verdeckraum in seinem Bodenbereich weniger Ablagefläche als in seinem oberen Bereich aufweist. Dies kann wiederum dazu führen, dass die Dachteile nicht in der gewünschten Ablageausrichtung optimiert gestapelt werden können, woraus sich im Verdeckraum ungenutzte Leeräume bei abgelegten Dachteilen ergeben, die eine Reduzierung des restlichen Raumes, also des Kofferraums, zur Folge haben.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums eines Cabriolets bereitzustellen, welche eine platzsparende Anordnung eines Verdecks ermöglicht und konstruktiv einfach aufgebaut, leicht verstaubar und einfach zu bedienen ist sowie eine hohe Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein Kerngedanke der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass bei einem Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums in einem Verdeckraum zur Aufnahme des versenkbaren Verdecks und in einen unterhalb dieses Verdeckraums liegenden Kofferraum, welcher mittels einer Trennwand gegen den Verdeckraum abtrennbar ist, wobei die Trennwand aus festen lamelenartigen Trennelementen besteht, deren jeweilige Enden in fahrzeuglängsseitig ausgerichteten seitlichen Führungen aufgenommen und aus einer Nicht-Gebrauchslage in eine Abschlussstellung und umgekehrt verschiebbar sind, diese Trennelemente bei Austritt aus den seitlichen Führungen derart übereinander schiebbar sind, dass sie in der Nicht-Gebrauchslage im Wesentlichen horizontal übereinander gestapelt sind und dass ein end seitig angeordnetes festes Trennelement vorhanden ist, welches seitlich ungeführt und schwenkbar derart mit dem ersten Trennelement verbunden ist, dass es den Verdeckraum in der Abschlussstellung der Trennwand an seinem hinteren Ende schaufelartig nach schräg oben verlaufend umschließt.
  • Die jeweils benachbarten, in der Abschlussstellung hintereinanderliegenden flächigen Trennelemente, welche bei einer Dicke von etwa 5 mm eine Breite von 150 mm und eine Länge von 600 mm aufweisen, sind jeweils mit Totgang auf Mitnahme in der Verschieberichtung miteinander gekoppelt. Der Totgang ist dabei die Verschiebestrecke zwischen der Stellung, in welcher die Trennelemente hintereinanderliegen, und der Stellung, in welcher die Trennelement flach aufeinander- bzw. ineinanderliegen. Dieser Totgang auf Mitnahme wird erst beim Austritt der Trennelemente aus den seitlichen Führungen aktiv, bei dem die Trennelemente nicht mehr in eine Position hintereinander gezwungen werden. Ähnlich dem Verstauen einer Rollovorrichtung können so die festen Trennelemente in eine Nicht-Gebrauchslage gebracht werden, bei der eine Einschränkung der Ladekapazität eines Kofferraums praktisch nicht gegeben ist. Gleichzeitig stellt die Stapelung der Trennelemente in Nicht-Gebrauchslage eine besonders einfache und zuverlässige Ausgestaltung des Verstauens dar. Ein besonders einfaches Übereinanderschieben der Trennelemente kann dadurch erreicht werden, daß diese an ihren angrenzenden Kanten mit zueinander passenden Schrägflächen versehen sind.
  • Bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gegenstands sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bevorzugt ist dabei zur Aufnahme der Trennelemente in der Nicht-Gebrauchslage eine Trennelementebox vorgesehen, an welcher die seitlichen Führungen anschließen. Die seitlichen Führungen können dabei am Austritt in die Trennelementebox gerundet sein, so daß ein Verhaken beim Herausziehen der Trennwand vermieden wird. Die Trennelementebox dient dabei nicht nur zur abschließenden, d.h. verrutsch- und verschiebefreien Lagerung der Trennwand, sondern gleichzeitig auch zur Aufnahme von Wasser, welches von einem nassen Verdeck auf die Trennelemente gelangte. Zum Abführen von Wasser in der Trennelementebox kann dabei ein entsprechender Wasserablauf vorgesehen sein. Ist ein solcher Wasserablauf schon im Bereich der seitlichen Führungen vorgesehen, kann die Trennelementebox allerdings auch aus einem einfachen Rahmen, welcher die Trennelemente an ihren Längs- bzw. ihren Breitseiten führt, bestehen.
  • Von Vorteil ist weiterhin, wenn mit dem ersten aus der Nicht-Gebrauchslage bewegbaren Trennelement ein Griffelement zum Herausziehen bzw. Hineinschieben der Trennwand aus der bzw. in die Nicht-Gebrauchslage verbunden ist. Dieses Griffelement kann als aufgesetzter Griff an einer Oberseite oder der Hinterkante des ersten Trennelements in Form eines Bügels oder eines mul denförmigen Eingriffs, aber auch als Durchgriff in einem an das erste Trennelement anschließenden endseitigen Trennelement ausgeführt sein. Grundsätzlich kann die Trennwand auch zusätzlich oder alternativ zu einer Handbetätigung elektrisch bewegbar sein.
  • Zum sicheren Verankern der Trennwand in Abschlußstellung ist bevorzugt eine Feststelleinrichtung vorgesehen, in welche die Trennwand einrastet. Diese kann z.B. aus einer Haken- oder Ösenanordnung bestehen, in welche ein entsprechendes Gegenstück eingreift und die einfach bedienbar ist.
  • Bevorzugt ist weiterhin ein endseitiges Trennelement vorgesehen, welches seitlich ungeführt und schwenkbar so mit dem ersten Trennelement verbunden ist, daß es in der Abschlußstellung der Trennwand den Verdeckraum an seinem hinteren Ende schaufelartig umschließt. Damit wird zum einen das Problem gelöst, daß zum vollständigen Abschließen des Verdeckraums gegen den Kofferraum die Trennwand in ihrer Abschlußstellung aus einer zunächst horizontalen Führung in eine schräg nach oben und hinten zu einer Bordwand des Fahrzeugs zeigende Position gebracht werden muß, was alternativ nur mit einer entsprechenden Richtungsänderung der seitlichen Führungen möglich wäre, in welcher die Trennelemente dann nach schräg oben gezogen werden müßten.
  • Eine das hintere Ende des Verdeckraums schaufelartig umschließende Formgebung des endseitigen Trennelements im Gegensatz zu den übrigen Trennelementen wäre allerdings aufgrund der seitlichen Führungen nicht mehr möglich. Das seitlich ungeführte endseitige Trennelement, welches schwenkbar in die Abschlußstellung der Trennwand gebracht werden kann, stellt deshalb eine besonders einfache und leicht zu handhabende Lösung dar. Gleichzeitig wird durch Verschwenken dieses endseitigen Trennelements ein darunterliegendes, an das erste aus der Nicht- Gebrauchslage bewegbare Trennelement anschließende Griffelement zum Gebrauch freigegeben oder verdeckt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß in der Nicht-Gebrauchslage der Trennwand das endseitige Trennelement in eine platzsparende Position oberhalb der gestapelten Trennelemente verschwenkt werden kann. Dadurch wird auch der vollständige Zugang zum Kofferraum zum Einbringen von Ladegut nicht mehr als unbedingt notwendig eingeschränkt.
  • Eine Maximierung der Ladekapazität des Kofferraums bei abgelegtem Verdeck wird bevorzugt dadurch erreicht, daß die Trennelemente an ihrer dem Verdeck zugewandten Oberseite wenigstens annähernd an die Form des Verdecks in dessem abgelegten Zustand angepaßt sind. Dies kann in einfacher Art und Weise dadurch geschehen, daß die Trennelemente an ihrer jeweiligen Oberfläche in ihrer Längsrichtung konvexe Profilgebungen aufweisen.
  • Ein effizienter Schutz des unterhalb der Trennwand liegenden Gepäcks wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Trennelemente gelenkig miteinander verbunden sind und in Abschlußstellung wasserdicht gegeneinanderanliegen oder ineinandereingreifen. Dies kann in herkömmlicher Art durch an den Längsseiten der Trennelemente angebrachte Dichtelemente wie Dichtlippen, Dichtgummis oder ähnliches einzeln oder in Verbindung mit Hakennutabschlüssen geschehen. Statt einer gelenkigen Verbindung kann auch an jedem der Trennelemente wenigstens ein Anschlag vorgesehen sein, über welchen diese – in einzelnen diesen jeweils zugeordneten seitlichen Führungen verschiebbar gelagert – beim Herausziehen bzw. Hineinschieben in die Trennelementebox gekoppelt sind. Dabei stehen die Trennelemente, nach Durchlauf des Totganges, in Abschlußstellung bzw. Nicht-Gebrauchslage der Trennwand über ihre jeweiligen Anschläge in Kontakt, wobei auch hier ein wasserdichter Abschluß über Dichtelemente an den Kontaktstellen vorgesehen sein kann.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, wenn die Trennelemente an ihrer dem Verdeck zugewandten Oberseite derart geformt sind, daß sie Wasser zu einem Wasserablauf an oder im Bereich der seitlichen Führungen ableiten. Dies kann durch eine bereits beschriebene konvexe Profilgebung, die zusätzlich an die Form des Verdecks in deesem abgelegten Zustand angepaßt ist, geschehen. Zusätzlich kann auch eine in Längsrichtung der Trennelemente verlaufende Rillenbildung zur Führung des Wassers – insbesondere parallel und damit im Abstand zu eventuellen Dichtungen zwischen den einzelnen Trennelementen – ausgeführt sein. Ein Wasserablauf kann dabei im Bereich der Führungen angeordnet sein. Diese Führungen können zudem mit einer Neigung zu der Trennelementebox ausgelegt werden, aus welcher das Wasser schließlich abgeleitet wird. In diesem Fall würde nur ein einziger Wasserablauf genügen, welcher auf die Trennwand in Abschlußstellung aufgebrachtes Wasser genauso wie Restfeuchtigkeit der Trennwand in Nicht-Gebrauchslage aus der Trennelementebox entsorgen würde.
  • Bevorzugt ist wenigstens ein Kontaktschalter vorgesehen, welcher bei geöffneter Trennwand ein das Öffnen des Verdecks verhinderndes Signal erzeugt. Damit ist ausgeschlossen, daß das Verdeck dann abgelegt wird, wenn die Trennwand noch geöffnet ist und die Gefahr bestünde, daß im Kofferraum abgelegtes Ladegut naß wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Trennwand in Abschlußstellung mit einem verschwenkbaren endseitigen Trennelement gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht von schräg oben auf die Trennwand der 1 mit dem endseitigen Trennelement in platzsparender Position;
  • 3 eine geschnittene Seitenansicht des Heckstauraums eines Cabrio-Fahrzeugs mit darin angeordneter Trennwand gemäß 1;
  • 4 eine geschnittene Seitenansicht des Heckstauraums gemäß 3 mit abgelegtem Verdeck und darin angeordneter Trennwand gemäß 1;
  • 5 eine Draufsicht von schräg oben auf einen Stapel abgelegter Trennelemente einer Trennwand gemäß 1 und einem verschwenkbaren endseitigen Trennelement aus einer Ausgangsposition in eine platzsparende Position und umgekehrt; und
  • 6 eine Draufsicht von schräg oben auf einen Stapel abgelegter Trennelemente einer Trennwand gemäß 5 mit dem endseitigen Trennelement in Ausgangsposition.
  • Für gleiche oder gleichwirkende Teile werden im folgenden gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Trennwand 130 mit einzelnen Trennelementen 133, 133' in Abschlußstellung. Die Trennelemente 133, 133' sind an ihren jeweiligen Seiten geführt und können beim Austritt aus den seitlichen Führungen, also beim Verstauen der Trennwand 130 in einer Trennelementebox 134, horizontal übereinandergestapelt werden.
  • An dem ersten aus der Nicht-Gebrauchslage bewegbaren Trennelement 133 ist, seitlich ungeführt und schwenkbar mit diesem verbunden, ein endseitiges Trennelement 131 angebracht, welches den hinteren Teil eines oberhalb der Trennwand 130 liegenden Verdeckraums 110 schaufelartig umschließt. Am ersten Trennelement 133 ist weiterhin ein Griffelement 132 angeordnet, welches durch Schwenken des endseitigen Trennelements 131 in Fahrtrichtung nach vorn für den Benutzer freigegeben wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht von schräg oben der gleichen Trennwand 130 gemäß 1, in welcher das endseitige Trennelement 131 in Fahrtrichtung nach vorn geschwenkt ist, und das darunterliegende Griffelement 132 mit einem Durchgriff zum Herausziehen bzw. Hineinschieben der Trennwand 130 in die Trennelementebox 134 zu erkennen ist. Die einzelnen Trennelemente 133, 133' weisen eine nach oben, also in Richtung des Verdeckraumes 110 zeigende, konvexe Profilgebung auf, welche einer Maximierung des Ladevolumens eines darunterliegenden Kofferraumes 120 und gleichzeitig einer Ableitung von auftropfendem Wasser zu den Seiten der einzelnen Trennelemente 133, 133' dient.
  • 3 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Heckstauraums eines Cabrio-Fahrzeugs mit einem Verdeckraum 110 und einem Kofferraum 120, welche durch die erfindungsgemäße Trennwand 130 aus 1 gegeneinander abgetrennt werden können. Die Trennelementebox 134 ist dabei so angeordnet, daß eine Beeinträchtigung der Ladeöffnung des Kofferraums 120 weitgehend unterbleibt, zusätzlich das endseitige Trennelement 131 in eine platzsparende Position geschwenkt ist und das Griffelement 132 zur Benutzung offenliegt.
  • 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht des Heckstauraums aus 3 mit im Verdeckraum 110 abgelegten Verdeck 111 und der Trennwand 130 in den Kofferraum 120 abtrennenden Abschlußstellung. Die einzelnen Trennelemente 133, 133' sind aus der Trennelementebox 134 herausgezogen und im wesentlichen horizontal geführt, wobei nun das endseitige Trennelement 131 in eine den Verdeckraum 110 schaufelartig umschließende Position gebracht ist. Das Griffelement 132 wird dabei von dem endseitigen Trennelement 131 verdeckt. Durch das wasserdichte Anliegen der einzelnen Trennelemente 133, 133', 131 der Trennwand 130 wird ein Wassereintrag vom Verdeck 111 in den Kofferraum 120 sicher verhindert.
  • 5 zeigt eine Draufsicht von schräg oben auf in der Trennelementebox 134 gestapelte Trennelemente 133, 133', welche beim Herausziehen an seitlichen Führungen 135, 135' angelenkt werden. Am ersten aus der Nicht-Gebrauchslage bewegbaren Trennelement 133 ist, seitlich ungeführt und schwenkbar mit diesem verbunden, das endseitige Trennelement 131 angeordnet, welches aus einer Ausgangsposition in eine platzsparende Position verschwenkt werden kann.
  • 6 zeigt die gleiche Trennelementebox 134 mit darin gestapelten Trennelementen 133, 133' wie 5 und das endseitige Trennelement 131 in seiner Ausgangsposition, welche es in der Abschlußstellung der Trennwand 130 einnimmt.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details, als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 110
    Verdeckraum
    111
    Verdeck
    120
    Kofferraum
    130
    Trennwand
    131
    endseitiges Trennelement
    132
    Griffelement
    134
    Trennelementebox
    133, 133'
    Trennelemente
    135, 135'
    seitliche Führungen

Claims (9)

  1. Cabriolet mit einer Vorrichtung zum Unterteilen des Heckstauraums in einen Verdeckraum (110) zur Aufnahme des versenkbaren Verdecks (111), und in einen unterhalb dieses Verdeckraums (110) liegenden Kofferraum (120), welcher mittels einer Trennwand (130) gegen den Verdeckraum (110) abtrennbar ist, wobei die Trennwand (130) aus festen lamellenförmigen Trennelementen (133, 133') besteht, deren jeweilige Enden in fahrzeuglängsseitig ausgerichteten seitlichen Führungen (135, 135'), aufgenommen, und aus einer Nicht-Gebrauchslage in eine Abschlußstellung und umgekehrt verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet dass die Trennelemente (133, 133') beim Austritt aus den seitlichen Führungen (135, 135') derart übereinander schiebbar sind, daß sie in der Nicht-Gebrauchslage im wesentlichen horizontal übereinandergestapelt sind und dass ein endseitig angeordnetes festes Trennelement (131) vorhanden ist, welches seitlich ungeführt und schwenkbar derart mit dem ersten Trennelement (133) verbunden ist, daß es den Verdeckraum (110) in der Abschlußstellung der Trennwand (130) an seinem hinteren Ende schaufelartig nach schräg oben verlaufend umschließt.
  2. Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Aufnahme der Trennelemente (133, 133') in der Nicht-Gebrauchslage eine Trennelementebox (134) vorgesehen ist, an welche die seitlichen Führungen (135, 135') anschließen.
  3. Cabriolet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten aus der Nicht-Gebrauchslage bewegbaren Trennelement (133) ein Griffelement (132) zum Herausziehen bzw. Hineinschieben der Trennwand (130) aus der bzw. in die Nicht-Gebrauchslage verbunden ist.
  4. Cabriolet nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Feststelleinrichtung, in welche die Trennwand (130) in die Abschlußstellung einrastet.
  5. Cabriolet nach einer der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das endseitig angeordnete Trennelement (131) in der Nicht-Gebrauchslage der Trennwand (130) in eine platzsparende Position oberhalb der gestapelten Trennelemente (133, 133') verschwenkt werden kann.
  6. Cabriolet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (133, 133') an ihrer dem Verdeck (111) zugewandten Oberseite wenigstens annähernd an die Form des Verdecks (111) in dessen abgelegtem Zustand angepasst sind.
  7. Cabriolet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (133, 133') gelenkig miteinander verbunden sind und in Abschlußstellung wasserdicht gegeneinander anliegen oder ineinander eingreifen.
  8. Cabriolet nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennelemente (133, 133') an ihrer dem Verdeck (111) zugewandten Oberseite derart geformt sind, daß sie Wasser zu einem Wasserablauf an oder im Bereich der seitlichen Führungen (135, 135') ableiten.
  9. Cabriolet nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen Kontaktschalter, welcher bei geöffneter Trennwand (130) ein das Öffnen des Verdecks (111) verhinderndes Signal erzeugt.
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