DE19845154C2 - Vorrichtung zur Abtrennung eines Kofferraums - Google Patents
Vorrichtung zur Abtrennung eines KofferraumsInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/20—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
- B60J7/207—Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being adjustable in volume, i.e. collapsible in order to increase luggage space in boot when roof is not stored
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtrennung
eines Kofferraums eines Cabrio-Fahrzeugs nach der im
Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Eine gattungsgemäße Trennvorrichtung ist aus der
DE 195 41 168 C1 bekannt. Ähnliche Vorrichtungen sind
außerdem in der DE 197 06 830 A1, der DE 296 08 251 U1
und der DE 197 23 328 A1 beschrieben.
Nachteiligerweise wird jedoch durch diese bekannten
Vorrichtungen nicht zuverlässig verhindert, daß beim
Beladen des Kofferraumes Gegenstände ungewollt in den
Verdeckkasten gelangen können, was die Gefahr von Kol
lisionen des Verdecks mit eben diesen Gegenständen mit
sich bringt. Ein weiterer Nachteil sind die häufig
eingeschränkten Platzverhältnisse im Kofferraum, was
insbesondere bei längeren Reisen Probleme mit sich
bringt.
Weitere Trennvorrichtungen sind aus dem allgemeinen
Stand der Technik bekannt. Hierbei wird beispielsweise
ein Rollo verwendet, welches einer Person, die den
Kofferraum des Cabrio-Fahrzeugs beladen will, anzeigt,
in welcher Stellung sich das zu diesem Zeitpunkt noch
in seiner Geschlossenstellung befindliche Verdeck in
seinem abgelegten Zustand befinden wird. Somit kann
bei geschlossenem Verdeck auch derjenige Teil des Kof
ferraums zur Aufnahme von Gepäck genutzt werden, in
welchem sich das Verdeck in seinem geöffnetem bzw.
abgelegten Zustand befindet.
Der Schutz vor Überladen des Kofferraums ist jedoch
durch ein solches Rollo nur in sehr geringem Maße ge
geben, da Gegenstände trotz des Rollos noch immer in
den Bereich des abgelegten Verdecks eindringen können.
Ein weiterer Nachteil ist, daß durch ein solches Rollo
ein Freihalten des Kofferraums vor Verschmutzung nur
sehr eingeschränkt gegeben ist. Außerdem ist nachtei
lig, daß insbesondere im - in Querrichtung des Fahr
zeugs betrachtet - mittleren Bereich des Kofferraums
durch das Rollo nicht die eigentlich nutzbaren Platz
verhältnisse dargestellt werden können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bekannte
Vorrichtungen zur Abtrennung eines Kofferraums eines
Cabrio-Fahrzeugs derart weiterzubilden, daß bei ge
schlossenem Verdeck ein maximales Kofferraumvolumen
gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Beim Anheben des Trennelements, was nur bei geschlos
senen, also nicht abgelegtem Verdeck möglich ist, wer
den durch die erfindungsgemäße Konstruktion die Sei
tenflächen nach außen geschwenkt, wodurch der Koffer
raum in beträchtlichem Maße vergrößert wird und auf
diese Weise mehr Ladegut in denselben eingeladen wer
den kann.
Die Seitenflächen verhindern dabei vorteilhafterweise,
daß das Ladegut in den Verdeckkasten gelangen kann, wo
das Verdeck in seinem geöffneten Zustand Platz finden
soll.
Das Kofferraumvolumen kann maximal ausgenutzt werden,
wenn in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung das Trennelement an seiner dem Verdeck zugewand
ten Seite wenigstens annähernd an die Form des Ver
decks in dessen abgelegtem Zustand angepaßt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Un
teransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der
Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbei
spiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in ihrer unteren
Stellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrich
tung aus Fig. 1 in ihrer oberen Stellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Cabrio-Fahrzeugs mit
einer bekannten Vorrichtung zur Abtrennung ei
nes Kofferraums;
Fig. 4 eine stark schematisierte Hinteransicht der
Vorrichtung aus Fig. 3; und
Fig. 5 eine stark schematisierte Draufsicht auf die
Vorrichtung aus Fig. 3.
Fig. 3 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, in diesem Fall ein
Cabriolet, mit einem Verdeck 2, welches unter einem
Kofferraumdeckel 3 in einem Kofferraum 4 ablegbar ist.
Das Verdeck 2 ist im vorliegenden Fall in seinem ge
schlossenen Zustand dargestellt.
In dem Kofferraum 4 befindet sich ein festes Trennele
ment 5 von an sich bekannter Bauweise, welches zwi
schen zwei Positionen verstellt werden kann. In seiner
unteren, gestrichelt dargestellten Position zeigt das
Trennelement 5 dabei an, wie weit sich das Verdeck 2
in seinem geöffneten bzw. abgelegten Zustand nach un
ten in den Kofferraum 4 erstreckt. Wird das Trennele
ment 5 in seine obere, durch eine durchgezogene Linie
dargestellte Position gebracht, so wird das Volumen
des Kofferraumes 4 vergrößert und ein Beladen dessel
ben erleichtert. Das Trennelement 5 besteht vorzugs
weise aus einem Kunststoff, z. B. einem Thermoplast
oder einem Duroplast, und kann von Hand, elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch verstellt werden.
Wie in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt, weist das Trenn
element 5 an der dem Heck des Fahrzeug 1 zugewandten
Seite über einen Teil seiner Fläche eine Klappe 6 auf,
welche in Richtung des Kofferraumdeckels 3 geöffnet
werden kann. Die geöffnete Stellung der Klappe 6 ist
durch gestrichelte Linien dargestellt. Durch Öffnen
der Klappe 6 wird die Zugänglichkeit zu dem Kofferraum
4 erhöht. Fig. 4 ist ebenfalls zu entnehmen, daß das
Trennelement 5 über Hebel 7 zwischen seinen beiden
Positionen verstellt werden kann. Hierzu sind an ver
tikal ausgerichteten Seitenflächen 8 Hebel 7 ange
bracht, wobei die Seitenflächen 8 wiederum starr mit
der Karosserie des Kraftfahrzeugs 1 verbunden sind.
In Fig. 4 und Fig. 5 ist das Trennelement 5 jeweils in
seiner oberen Position dargestellt. Wenn das Trennele
ment 5 in seine untere Position gebracht werden soll,
so wird es durch die Hebel 7 gegenüber den Seitenflä
chen 8 geschwenkt, wobei hier durch die Drehbewegung
der Hebel 7 auch eine Bewegung in Richtung des Hecks
des Kraftfahrzeugs 1 stattfindet.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen das Trennelement 5, bei wel
chem die Seitenflächen 8 erfindungsgemäß nach außen
weggeschwenkt werden, um das Volumen des Kofferraumes
4 zu vergrößern. Das nur teilweise dargestellte Trenn
element 5 befindet sich in Fig. 1 in seiner unteren
Stellung, in welchem die Seitenflächen 8 horizontal
ausgerichtet sind, wohingegen in Fig. 2 sich das
Trennelement 5 in der oberen Stellung befindet und die
Seitenflächen 8 nach außen geschwenkt wurden und ver
tikal ausgerichtet sind. In Fig. 1 und Fig. 2 ist der
Einfachheit halber nur jeweils eine Seitenfläche 8
dargestellt, wobei die gegenüberliegende Seitenfläche
8 jeweils gleich aufgebaut ist.
Die Seitenflächen 8 sind mit dem Trennelement 5 über
die Hebel 7 verbunden, wobei sich an allen vier Eckbe
reichen des Trennelements 5 jeweils ein Hebel 7 befin
det. Die Hebel 7 weisen jeweils eine Kulisse 9 auf, in
welchem an den Seitenflächen 8 angebrachte in den Fi
guren nicht erkennbare Bolzen geführt sind. Dadurch
ergibt sich eine Zwangsführung der Seitenflächen 8
durch das Trennelement 5 und die Seitenflächen 8 wer
den beim Anheben des Trennelements 5 automatisch nach
außen um eine Drehachse 10 verschwenkt. Die Drehachse
10 befindet sich an der den Bolzen abgewandten Enden
der Seitenfläche 8 und ist jeweils über ein Befesti
gungselement 11 mit der Karosserie verbunden.
Zwischen den Seitenflächen 8 und dem Trennelement 5
vorhandener Freiraum kann durch Abdichtelemente ver
schlossen werden, welche z. B. in Form kleinerer Planen
ausgebildet sein können.
An seiner dem Verdeck 2 zugewandten Seite ist das
Trennelement 5 in nicht dargestellter Art und Weise an
die Form des Verdecks 2 in dessen abgelegten Zustand
angepaßt. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Kof
ferraums 4, insbesondere im - in Querrichtung des
Kraftfahrzeugs 1 betrachtet - mittleren Bereich des
Kofferraums 4.
Zum Feststellen des Trennelements 5 in seiner oberen
Stellung kann beispielsweise einer der Hebel 7 durch
ein nicht dargestelltes Klemmelement geklemmt werden.
Um Beschädigungen des Trennelements 5 beim Ablegen des
Verdecks 2 zu vermeiden, befindet sich in dem Koffer
raum 4 ein nicht dargestelltes Abfrageelement, welches
vor dem Ablegen des Verdecks 2 in dem Kofferraum 4 die
Stellung des Trennelements 5 abfragt. Das Trennelement
5 muß sich vor dem Ablegen des Verdecks 2 in seiner
unteren Stellung befinden, um entsprechende Beschädi
gungen vermeiden zu können.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Abtrennung eines Kofferraums eines
Cabrio-Fahrzeuges, welches ein unter einen Koffer
raumdeckel versenkbares Verdeck aufweist, mit ei
nem festen Trennelement, welches mittels wenig
stens eines Hebels zwischen einer oberen Stellung
zum Beladen des Kofferraums und einer unteren
Stellung zum Ablegen des Verdecks verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verstellung des Trennelements (5) wenigstens
zwei an wenigstens einer Seitenfläche (8) ange
brachte Hebel (7) vorgesehen sind, wobei auf jeder
Seite des Trennelements (5) wenigstens ein Hebel
(7) vorgesehen ist, und wobei die Seitenflächen
(8) derart über die Hebel (7) mit dem Trennelement
(5) verbunden sind, daß sie beim Verstellen des
Trennelements (5) in dessen obere Stellung nach
außen wegschwenken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennelement (5) an seiner dem Verdeck (2)
zugewandten Seite wenigstens annähernd an die Form
des Verdecks (2) in dessen abgelegtem Zustand an
gepaßt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennelement (5) von Hand verstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Feststellen des Trennelements (5) in dessen
oberen Stellung ein Klemmelement für wenigstens
einen der Hebel (7) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Abfrageelement zum Abfragen der Stellung des
Trennelements (5) vor dem Ablegen des Verdecks (2)
vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen (8) in Kulissen (9) geführt
sind, welche sich in den Hebeln (7) befinden.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenflächen (8) an ihren den Hebeln (7) ge
genüberliegenden Seiten drehbar mit der Karosserie
des Fahrzeugs (1) verbunden sind.
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