DE10152332A1 - Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel - Google Patents

Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem zwischen einer das Dach verschließenden Schließstellung und einer das Dach freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Verdeck, einem im Fahrzeugheckbereich angeordneten Verdeckablageraum, der mit einer Verdeckklappe (10) versehen ist, die nach oben schwenkbar ist, um die Ablage des Verdecks in dem Verdeckablageraum in der Öffnungsstellung zu ermöglichen, und einem Überrollbügel (14), der mittels einer Antriebsanordnung aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstellbar ist. Der Überrollbügel (14) ist in der Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10) verriegelt, wobei die Verriegelung lösbar ist, um den Überrollbügel durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe (10) in die Schutzstellung(en) zu bringen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem verstellbaren Überrollbügel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Solche gattungsgemäßen Fahrzeugdächer mit verstellbarem Überrollbügel sind beispielsweise aus der DE 41 30 470 C1, der DE 42 05 308 C1, der DE 43 07 963 A1, der DE 44 22 550 C1 und der DE 44 37 925 C1 bekannt. Bei diesen Fahrzeugdächern bringt die Antriebsanordnung auf ein Signal eines Sensors zum Erfassen einer Unfallsituation den Überrollbügel aus einer im wesentlichen horizontalen Ruhestellung in eine mehr oder weniger vertikale Schutzstellung, in welcher der Überrollbügel die Fahrzeuginsassen bei einem Überschlag schützen soll. Den genannten bekannten Fahrzeugdächern ist gemeinsam, daß das gesamte Überrollschutzsystem fest mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist und somit das Verdeck hinter dem Überrollbügel abgelegt werden muß, wodurch das Kofferraumvolumen bzw. die Kofferraumzugangsöffnung verringert wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Überrollbügel zu schaffen, bei welchem ein möglichst geringer Raumverlust im Fahrzeugheckbereich durch das Überrollbügelsystem verursacht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeugdach mit den in Anspruch 1 genannten Merkmalen. Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung ist vorteilhaft, daß dadurch, daß der Überrollbügel in der Ruhestellung mit der Verdeckklappe verriegelt ist und die Verriegelung lösbar ist, um den Überrollbügel durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe in die Schutzstellung zu bringen, der Verdeckablageraum im Vergleich zum Stand der Technik weiter nach vorne unter den in Ruhestellung befindlichen Überrollbügel verlagert werden kann, wodurch der durch den Verdeckablageraum verursachte Platzverlust im Fahrzeugheckbereich verringert wird. Der Überrollbügel kann in seiner Verriegelung gemeinsam mit der Verdeckklappe die Öffnungsbewegung der Verdeckklappe ausführen, so daß die Verdeckablage ermöglicht wird. Vorzugsweise ist der Überrollbügel in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe integriert.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Überrollbügel ist entweder beidseits an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gelagert und wird beim Hochschwenken der Verdeckklappe von den fahrzeugfesten Schwenklagern entkoppelt oder er ist an Schwenklagern gelagert, die an der Verdeckklappe angeordnet sind, wobei zumindest in der hochgeklappten Schutzstellung des Überrollbügels die Verdeckklappe im Bereich dieser Schwenklager in einer festen lasttragenden Kopplung mit der Karosserie verbunden ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht des Heckbereichs eines Fahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Fahrzeugdach mit geöffnetem Verdeck;
  • Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Ansicht wie Fig. 2, wobei jedoch die Verdeckklappe angehoben ist;
  • Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 2, wobei jedoch der Überrollbügel in seiner Schutzstellung dargestellt ist;
  • Fig. 5 eine schematische perspektivische Darstellung der Verdeckklappe und des Überrollbügels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • Fig. 6 eine perspektivische Draufsicht auf den Ausschnitt VI in Fig. 5;
  • Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines Beispiels für den Antriebsmechanismus eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches;
  • Fig. 8a eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Druckfeder des Antriebsmechanismus von Fig. 7 im vorgespannten Zustand;
  • Fig. 8b die Feder von Fig. 8a im ausgefahrenen Zustand; und
  • Fig. 9 einen Schnitt entlang der Schnittlinie IX-IX von Fig. 5.
  • Fig. 1 zeigt schematisch den Heckbereich eines PKWs mit geöffnetem Verdeck, beispielsweise ein Faltverdeck, das in einem Verdeckablageraum, z. B. einem Verdeckkasten, im Fahrzeugheckbereich in zusammengefaltetem Zustand abgelegt ist (die genannten Elemente sind in Fig. 1 nicht näher dargestellt). Der Verdeckablageraum wird von einem Deckel bzw. einer Verdeckklappe 10 verschlossen, welche um eine in ihrem hinteren Bereich in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Achse nach oben schwenkbar ist, um das Einführen und das Ablegen des zusammengefalteten Verdecks im Verdeckablageraum zu ermöglichen. Die Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Verdeckklappe 10 wird von einem in Fig. 3 schematisch dargestellten Antrieb 12 bewerkstelligt, wobei in Fig. 3 die Verdeckklappe 10 in einem teilgeöffneten Zustand gezeigt ist, in welchem ihre Vorderkante nach oben ausgestellt ist.
  • Ferner ist ein Überrollbügel 14 vorgesehen, der ein Querteil 16 und zwei seitliche Säulen 18 umfaßt, welche insgesamt eine U-förmige Konfiguration bilden. Gemäß Fig. 1 sind die beiden Säulen an ihrem vorderen Ende jeweils mittels eines Schwenklagers 20 so gelagert, daß der Überrollbügel 14 aus der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ruhestellung, in welchem er im wesentlichen horizontal liegt, mittels eines schematisch angedeuteten Antriebs 22 (Fig. 2 und 4) in eine Schutzposition gebracht werden kann, in welcher er im wesentlichen vertikal nach oben geschwenkt ist, um die Fahrzeuginsassen im Bereich der Sitze bzw. Rücksitze 24 im Falle eines Überschlags zu schützen.
  • Die Verdeckklappe 10 ist so ausgebildet, daß der Überrollbügel 14 in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe 10 integriert ist und mit dieser verriegelt ist, wie dies in den Fig. 2 und 3 schematisch angedeutet ist. Die Verriegelung mit der Verdeckklappe 10 ist dabei so ausgebildet, daß der Überrollbügel 14, ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Ruhestellung mit geschlossener Verdeckklappe 10, im Falle eines Unfalls ohne Behinderung mittels des Antriebs 22 in die in Fig. 4 dargestellte Schutzstellung hochgeklappt wird, indem die Verriegelung zwischen der Verdeckklappe 10 und dem Überrollbügel 14 entweder durch die Antriebskraft des Antriebs 22 oder durch einen eigenen Stellmechanismus gelöst wird.
  • Die Lageranordnung 20 wird durch den Eingriff eines in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden, an dem vorderen Ende jeder Säule 18 vorgesehenen Lagerbolzens 26 in ein entsprechendes karosseriefestes Gegenlager in Form einer Lagerschale 28 realisiert. Die Lagerschale 28 ist an einer karosseriefest montierten Lagerplatte 30 ausgebildet und ist nach oben offen, um es dem Lagerbolzen 26 zu ermöglichen, die Lagerschale 28 beim Öffnen der Verdeckklappe 10 zu verlassen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Lagerplatte 30 bildet zugleich auch einen Anschlag für die Schwenkbewegung des Überrollbügels 14 in der Schutzstellung von Fig. 4, wobei der Anschlag mit dem Bezugszeichen 32 angedeutet ist. Ferner ist eine Verriegelungsanordnung 34 vorgesehen, um den Überrollbügel 14 in der hochgeschwenkten Schutzstellung zu verriegeln.
  • Um zu verhindern, daß der Lagerbolzen 26 die Lagerschale 28 beim Ausstellen des Überrollbügels 14 in die Schutzstellung verlassen kann, ist eine Verriegelungsanordnung für die Lagerschale 28 vorgesehen (in Fig. 1 bis 4 nicht dargestellt).
  • In den Fig. 5, 6 und 9 ist eine leicht abgewandelte zweite Ausführungsform dargestellt. In Fig. 5 sind am hinteren Ende der Verdeckklappe 10 Befestigungselemente 36 für die Schwenklagerung der Verdeckklappe 10 dargestellt. Die Schwenklageranordnung 120 für den Überrollbügel 14 unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen Ausführungsform dadurch, daß zusätzlich ein Schwenklager 150 zwischen der Verdeckklappe 10 und dem Überrollbügel 14 realisiert ist, so daß der Überrollbügel 14 bezüglich der Verdeckklappe 10 mittels des Schwenklagers 150 schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager 150 kann beispielsweise dadurch realisiert sein, daß die Verdeckklappe 10 an jeder Seite mit einer Lagerplatte 152 versehen ist (Fig. 6), in welcher der an jeder Säule 18 ausgebildete Lagerbolzen 26 schwenkbar gelagert ist. Alternativ kann jedoch auch beispielsweise das Ende jeder Säule 18 als Lagerplatte ausgebildet sein, welche einen an der Verdeckklappe 10 ausgebildeten Lagerbolzen umgreift.
  • In beiden Fällen ist jedoch an jeder Seite eine karosseriefeste Lagerplatte 130 mit einer Lagerschale 128 vorgesehen, welche bei geschlossener Verdeckklappe 10 den Lagerbolzen 26 aufnimmt, um für die nötige Festigkeit bei einem eventuellen Verschwenken des Überrollbügels 14 in die Schutzstellung zu sorgen. Eine Arretierung des Lagerbolzens 26 in der Lagerschale 128 kann erzielt werden, indem ein Querbolzen 154 bei geschlossener Verdeckklappe 10 in Pfeilrichtung über das offene Ende der Lagerschale 128 geschoben wird.
  • Auf einen solchen Querbolzen 154 kann verzichtet werden, wenn an jeder Seite ein karosseriefestes Verriegelungsschloss 156 vorgesehen ist, um die Verdeckklappe 10 in ihrem geschlossenen Zustand mit der Fahrzeugkarosserie zu verriegeln.
  • In Fig. 9 ist dargestellt, wie das Querteil 16 des Überrollbügels 14 in die Verdeckklappe 10 integriert ist und mit dieser verriegelt ist, wobei diese Verriegelung auch beim ersten Ausführungsbeispiel verwendbar ist. Dabei ist das U-förmig ausgebildete Querteil 16 vollständig in einem Kanal 60 in der Verdeckklappe 10 aufgenommen, wobei das Querteil 16 der Überrollbügels 14 am Boden des Kanals 60 mittels eines Abstützelements 62 abgestützt ist und nach oben von einer Blende 64 abgedeckt ist. Seitlich ist jeweils eine Federraste 66 vorgesehen, welche in einem Gehäuse 68 geführt ist (in Fig. 9 nach links bzw. rechts verschiebbar) und mittels einer in dem Gehäuse 68 vorgesehenen Feder 70 zum Querteil 16 des Überrollbügels 14 hin vorgespannt ist. Das freie Ende der Federrasten 66 liegt dabei im oberen Bereich des Querteils 16 an dessen Außenumfang an und drückt dieses aufgrund der durch die Federn 70 vermittelten Vorspannkraft nach unten auf das Abstützelement 62.
  • Wenn durch ein entsprechendes Signals eines Sensors zum Erfassen einer Unfallsituation, z. B. eines Bescheunigungssensors, der Schwenkantrieb 22 des Überrollbügels 14 aktiviert wird, drückt die Antriebskraft die Federrasten 66 entgegen der durch die Federn 70 vermittelten Vorspannkraft zurück, so daß das Querteil 16 und damit der Überrollbügel 14 nach oben in die Schutzstellung verschwenkt werden kann.
  • Falls die Verdeckklappe 10 gewölbt ist, ist der Überrollbügel 14 vorzugsweise entsprechend gekrümmt bzw. geschwungen ausgebildet, um die Wölbung bzw. die Krümmung der Verdeckklappe 10 nachzubilden, so daß eine Integration des Überrollbügels 14 auch bei gewölbter Verdeckklappe 10 möglich ist.
  • In Fig. 7 ist schematisch ein Beispiel für einen Schwenkantrieb eines Überrollbügels 14 gezeigt, wobei eine Druckfeder 80 vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende 82 karosseriefest gelagert ist und an ihrem anderen Ende an einer der Seitensäulen 18 des Überrollbügels 14 angreift, wobei der Angriffspunkt mit dem Bezugszeichen 84 bezeichnet ist. Bei der in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung liegt ein Verriegelungselement 86 an dem Angriffspunkt 84 der Feder 80 an, um ein Verschwenken des Überrollbügels 14 zu verhindern. Die Druckfeder 80 ist in der in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung zusammengedrückt, d. h. sie ist in der Richtung nach links oben in Fig. 7 vorgespannt. Ferner ist in Fig. 7 eine karosseriefeste Lagerplatte 130 mit einer Lagerschale 128 zur Aufnahme eines Lagerbolzens 126 gezeigt. Die Lagerplatte 130 umfasst ein Verriegelungselement 134, um den Überrollbügel 14 in seiner Schutzstellung zu verriegeln. Wenn der Lagerbolzen 126 an dem Überrollbügel 14 ausgebildet ist, ist es zweckmäßig, in der in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung diesen mittels eines Verriegelungselements 154 (gestrichelt dargestellt) in der Lagerschale 128 zu verriegeln. Falls dagegen eine Schwenklagerung des Überrollbügels 14 an der Verdeckklappe 10 vorgesehen ist und die Verdeckklappe 10 karosseriefest verriegelbar ist, kann das Verriegelungselement 154 entfallen.
  • Das Verriegelungselement 86 für die Druckfeder 80 ist mittels eines Hubmagneten 88 betätigbar, so daß der Angriffspunkt 84 der Feder 80 an dem Überrollbügel 14 freigegeben werden kann, wodurch der Überrollbügel 14 aufgrund der Vorspannkraft der Druckfeder 80 in die Schutzstellung ausgeschwenkt wird. Die Auslösung erfolgt dabei, wie bereits erwähnt, durch ein entsprechendes Signal eines Sensors.
  • In Fig. 8a und 8b ist eine bevorzugte Ausführungsform der Druckfeder 80 gezeigt, wobei diese in einer kombinierten Dorn- und Hülsenführung geführt ist, da die Endlage der Federspitze im ausgefahrenen Zustand in der Regel über der Fahrzeuggürtellinie liegt, so daß eine übliche Hülsen- oder Dornführung nicht möglich ist. Der Dorn ist mit dem Bezugszeichen 90 bezeichnet, während die Hülse das Bezugszeichen 92 trägt. In Fig. 8a ist die Feder 80 im vorgespannten Zustand, d. h. in der Ruhelage des Überrollbügels 14 gezeigt, während sie in Fig. 8b im ausgefahrenen Zustand, d. h. in der Schutzstellung des Überrollbügels 14, gezeigt ist. Auch im ausgefahrenen Zustand überlappen der Dorn 90 und die Hülse 92 so weit, daß die Feder 80 vollständig geführt ist und ein Ausknicken verhindert wird.
  • Insbesondere wenn der Überrollbügel 14 gekrümmt bzw. geschwungen ausgebildet ist, kann der Fall eintreten, daß der Überrollbügel 14 bei geschlossenem Verdeck aufgrund der Raumverhältnisse nicht vollständig ausgeschwenkt werden kann, ohne eine Kollision mit Verdeckelementen zu verursachen. In diesem Fall sind die Lagerplatten für den Überrollbügel so ausgebildet, daß ein unterschiedlicher Anschlag automatisch einstellbar ist, je nachdem, ob das Verdeck geschlossen oder geöffnet ist. Dies kann auf einfache Weise dadurch realisiert sein, daß eine zweite Schutzpositionsverriegelung vorgesehen ist, welche so gesteuert ist, daß sie nur dann einrastet, wenn sie ein Signal erhalten hat, daß das Verdeck geschlossen ist. Auf diese Weise können zwei unterschiedliche Schutzpositionen realisiert werden, je nachdem, ob das Verdeck geschlossen oder geöffnet ist. Statt wie in Fig. 7 und 8 karosseriefest angebracht zu sein, kann die Antriebsanordnung für den Überrollbügel 14 auch an der Verdeckklappe 10 vorgesehen sein. Bezugszeichenliste 10 Verdeckklappe
    12 Schwenkantrieb für 10
    14 Überrollbügel
    16 Querteil von 14
    18 Seitensäulen von 14
    20, 120 Schwenklageranordnung für 14
    22 Schwenkantrieb für 14
    24 Rücksitze
    26 Lagerbolzen für 14
    28, 128 Lagerschale
    30, 130 karosseriefeste Lagerplatte
    32 Anschlag
    34 Verriegelung
    36 Befestigungselemente für 10
    60 Kanal in 10
    62 Abstützelement
    64 Abdeckblende
    66 Federraste
    68 Gehäuse von 66
    70 Feder für 66
    80 Druckfeder
    82 karosseriefester Lagerpunkt von 80
    84 Angriffspunkt von 80 an 14
    86 Verrieglungselement für 80
    88 Hubmagnet
    90 Dorn für 80
    92 Hülse für 80
    150 Schwenklager
    152 Lagerplatte an 10
    154 Querbolzen
    156 Verriegelungsschloss für 10

Claims (22)

1. Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem zwischen einer das Dach verschließenden Schließstellung und einer das Dach freigebenden Öffnungsstellung verstellbaren Verdeck, einem im Fahrzeugheckbereich angeordneten Verdeckablageraum, der mit einer Verdeckklappe (10) versehen ist, die nach oben schwenkbar ist, um die Ablage des Verdecks in dem Verdeckablageraum in der Öffnungsstellung zu ermöglichen, und einem Überrollbügel (14), der mittels einer Antriebsanordnung (80) aus einer Ruhestellung in mindestens eine Schutzstellung ausstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) in seiner Ruhestellung mit der Verdeckklappe (10) verriegelt ist, wobei die Verriegelung (66) lösbar ist, um den Überrollbügel (14) durch Verschwenken bezüglich der Verdeckklappe (10) in die zumindest eine Schutzstellung zu bringen.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) in seiner Ruhestellung in die Verdeckklappe (10) integriert ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) eine geschwungene Form aufweist, um eine Wölbung der Verdeckklappe (10) nachzubilden.
4. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) mittels einer Federraste (66) mit der Verdeckklappe (10) verriegelt ist.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) seitlich jeweils mittels eines Schwenklagers (150) an der Verdeckklappe (10) schwenkbar gelagert ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdeckklappe (10) jeweils ein Lagerbolzen vorgesehen ist, um welchen der Überrollbügel (14) mittels einer jeweils seitlich an dem Überrollbügel (14) ausgebildeten Lagerplatte drehbar ist.
7. Fahrzeugdach nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeweils eine karosseriefeste Lagerplatte (30, 130) vorgesehen ist, welche das Schwenklager (150) an der Verdeckklappe (10) bei geschlossener Verdeckklappe (10) aufnimmt.
8. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeweils ein Schloss (156) vorgesehen ist, um die Verdeckklappe (10) in ihrer Schließstellung karosseriefest zu verriegeln.
9. Fahrzeugdach nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeweils ein karosseriefestes Schwenklager (28, 128) für den Überrollbügel (14) vorgesehen ist, in welchem der Überrollbügel bei geschlossener Verdeckklappe (10) verrastet ist und aus welchem er beim Öffnen der Verdeckklappe (10) freikommt.
10. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) seitlich jeweils mit einem Lagerbolzen (26) versehen ist.
11. Fahrzeugdach nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verdeckklappe (10) jeweils ein Lagerbolzen (126) vorgesehen ist, um welchen der Überrollbügel (14) mittels einer jeweils seitlich an dem Überrollbügel (14) ausgebildeten Lagerplatte drehbar ist.
12. Fahrzeugdach nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das karosseriefeste Schwenklager für den Überrollbügel (14) jeweils von einer karosseriefesten Lagerplatte (30, 130) gebildet wird, welche den Lagerbolzen (26, 126) bei geschlossener Verdeckklappe (10) aufnimmt.
13. Fahrzeugdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerplatte (30, 130) eine Ausnehmung (28, 128) aufweist, in welche der Lagerbolzen (26, 126) bei geschlossener Verdeckklappe (10) eingeführt wird, wobei die Verrastung von einem betätigbaren Querbolzen (154) gebildet wird, der in der Verriegelungsstellung die Ausnehmung (28; 128) verschließt, um den Lagerbolzen (26; 126) am Verlassen der Ausnehmung (28; 128) zu hindern.
14. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) in der Ruhestellung im wesentlichen horizontal liegt.
15. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überrollbügel (14) in der bzw. jeder Schutzstellung verriegelbar ist.
16. Fahrzeugdach nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzstellungsverriegelung (34) so gesteuert ist, dass der Überrollbügel (14) bei geöffnetem Verdeck in einer ersten Schutzstellung und bei geschlossenem Verdeck in einer zweiten Schutzstellung verriegelt wird.
17. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (80) karosseriefest oder an der Verdeckklappe (10) angebracht ist.
18. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung (80) in Abhängigkeit von einem Sensorsignal betätigt wird, welches von einem Sensor zum Erkennen einer Unfallsituation geliefert wird.
19. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdeckklappe (10) an ihrem hinteren Ende an einem karosseriefesten Schwenklager (36) schwenkbar gelagert ist.
20. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Überrollbügels (14) im vorderen Bereich der Verdeckklappe (10) liegen, wobei der Überrollbügel in der Ruhestellung nach hinten weist, wobei die Schwenklagerung des Überrollbügels (14) im Bereich seiner Enden erfolgt.
21. Fahrzeugdach nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsanordnung jeweils eine von einem Hubmagneten betätigbare Druckfeder (80) aufweist, die in die Schutzstellung(en) vorgespannt ist und an dem Überrollbügel (14) angreift.
22. Fahrzeugdach nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (80) in einer kombinierten Hülsen-/Dornführung (90, 92) geführt ist.
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