DE29514732U1 - Überrollschutz für Cabrios - Google Patents

Überrollschutz für Cabrios

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DE29514732U1 DE29514732U DE29514732U DE29514732U1 DE 29514732 U1 DE29514732 U1 DE 29514732U1 DE 29514732 U DE29514732 U DE 29514732U DE 29514732 U DE29514732 U DE 29514732U DE 29514732 U1 DE29514732 U1 DE 29514732U1
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überrollbügel für Cabrios, mit einem in einem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes teilweise umgreifenden Verdeckkastendeckels verschließbaren Verdeckkasten versenkbaren Faltverdeck, bei denen der Verdeckkastendeckel an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heckteiles der Fahrzeugkarosserie einfügt und bei denen ein die Breite des Fahrgastraumes übergreifender Überrollbügel beidendig in im Bereich der Fahrzeuglängsseiten angeordneten Schwenklagern aufgenommen und im Crashfalle mittels eines gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes um eine gleichfalls quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizontalen Parkstellung in eine im wesentlichen vertikale Schutzstellung verschwenkbar sowie in der SchutzsteUung verriegelbar ist.
Der Überrollschutz von Cabrioletfahrzeugen wird üblicherweise zum einen Teil durch den entsprechend versteiften Windschutzscheibenrahmen und zum anderen Teil durch einen im hinteren Bereich des Fahrgastraumes angeordneten, ausstellbaren Überrollbügel gebildet. Bei einer ersten bekannten Bauart mit einem Überrollschutz dieser Art versehener Cabrios (DE-PS 43 24 785) ist der ausstellbare Überrollbügel hinter den Vordersitzen des Fahrzeuges in vertikal aufragenden Führungen aufgenommen und wird bei einem Überschlag des Fahrzeuges in vertikaler Richtung ausgefahren. Diese Anordnung des Überrollbügels ist zunächst mit dem Nachteil einer beträchtlichen Beengung des Fahrgastraumes behaftet und zwar in einer solchen Weise, daß die Benutzbarkeit der Rücksitze extrem erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht wird. Darüber hinaus haftet
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dieser Anordnung des Überrollbügels der grundsätzliche Nachteil an, daß er auf Grund seiner Unterbringung innerhalb des Fahrgastraumes notwendigerweise eine geringere Breite als der Windschutzscheibenrahmen des Fahrzeuges aufweisen muß, mit der Folge, daß bei einem Überschlag des Fahrzeuges der erste Bodenkontakt ausschließlich und alleine durch den Windschutzscheibenrahmen abgefangen werden muß, was zu einer äußerst ungünstigen Krafteinleitung in die Fahrzeugkarosserie und insbesondere zu der Gefahr einer Verformung des Windschutzscheibenrahmens führt, selbst wenn dieser verstärkt ist. Bei einer zweiten bekannten Bauart mit einem Überroüschutz der eingangs erwähnten Art versehener Cabrios (DE-PS 41 30 470) ist der ausstellbare Überrollbügel um eine im wesentlichen horizontale Achse in eine Schutzstellung ausschwenkbar an den Seitenwandungen der Fahrzeugkarosserie angelenkt und in seiner Parkstellung im wesentlichen hinter den Rückenlehnen der Rücksitze liegend angeordnet. Neben einer, allerdings geringfügigeren Beeinträchtigung des Fahrgastraumes haftet auch dieser Anordnungsweise des Überrollbügels der Nachteil an, daß bei einem Überschlag des Fahrzeuges der erste Bodenkontakt ausschließlich und alleine durch den Windschutzscheibenrahmen abgefangen werden muß. Da bei dieser Anordnungsweise eines ausschwenkbaren Überrollbügels ergibt sich aber zusätzlich ein weiterer Nachteil daraus, daß der ÜberroHbügel zumindest vor der Rückenlehne der Rücksitze an den Seitenwänden der Fahrzeugkarosserie angelenkt sein muß und sich daher in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung notwendigerweise oberhalb der Rücksitze befindet, was im ungünstigsten Falle dazu führen kann, daß auf den Rücksitzen mitfahrende Personen das Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig verlassen können.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stande der Technik die Aufgabe zugrunde einen Überrollschutz für ein Cabrio hinsichtlich des Überrollbügels so zu gestalten und anzuordnen, daß zum einen im normalen Fahrbetrieb des Fahrzeuges weder der Fahrgastraum beeinträchtigt bzw. beengt noch die Karosseriekon-
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tür gestört wird, zum anderen bei einem Überschlag des Fahrzeuges aber der gesamte Fahrgastraum gesichert und zugleich die Gefahr einer Überlastung des Windschutzscheibenrahmens beim Auftreffen auf den Boden beseitigt ist, ohne daß zugleich auch eine Behinderung der Fahrzeuginsassen beim Verlassen des verunfallten Fahrzeuges möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Überrollbügel in seiner ausgestellten Schutzstellung eine auch das geschlossene Verdeck übergreifende Höhe aufweist und hinter den Fahrzeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist. Dadurch, daß der Überrollbügel dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend an den Seitenwandungen der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist resultiert, daß sein Querteil eine wenigstens der Breite des Windschutzscheibenrahmens entsprechende Breite aufweist und damit der Überrollbügel im Falle eines Überschlages des Fahrzeuges zumindest gleichzeitig mit dem Windschutzscheibenrahmen den Boden berührt, woraus nicht nur eine günstigere Kräfteeinleitung in die Fahrzeugkarosserie, sonder zugleich auch die Vermeidung einer möglichen Überlastung des Windschutzscheibenrahmens erreicht wird. Zudem resultiert aus der Anlenkung des Überrollbügels im Bereich der Rückenlehne, vorzugsweise aber hinter der Rückenlehne der Rücksitze auch der Vorteil, daß eine Behinderung der auf dem Rücksitz mitfahrenden Personen beim Verlassen eines verunfallten Fahrzeuges ausgeschlossen ist.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Überrollbügel in der Parkstellung in einer ihrerseits mittels eines Deckels abgeschlossenen Aufnahmemulde innerhalb des Verdeckkastendeckels aufgenommen und in der karosserieseitigen Anlenkung des Verdeckkastendeckels gegenüberliegend angeordneten Schwenklagerungen gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützt ist. Diese Anordnung des Überrollbügels eröffnet auf der einen Seite eine weitrei-
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chende Gestaltungsfreiheit hinsichtlich der Abmessungen des UberroUbügels und bringt auf der anderen Seite die Möglichkeit mit sich den Überrollbügel außerhalb des Verdeckgrundrisses in einer solchen Weise anzuordnen, daß der Konturverlauf der Fahrzeugkarosserie nicht gestört wird.
Hierzu ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß der Verdeckkastendeckel in üblicherweise zweischalig ausgebildet ist und eine nach oben offene, den Überrollbügel aufnehmende, ihrerseits durch einen Deckel verschlossene Aufnahmemulde aufweist, die durch eine entsprechende Verprägung des Innenbleches des Verdeckkastendeckels gebildet ist, wobei der die offene Seite der Aufnahmemulde verschließende Deckel zweckmäßigerweise bleibend mit dem Überrollbügel verbunden ist. Der die Aufnahmemulde verschließende Deckel bildet dabei die Sichtfläche des Verdeckkastendeckels bildet und daß die die Aufnahmemulde für den Überrollbügel samt Deckel begrenzenden freie. Das Innenblech des Verdeckkastendeckels ist dabei mit entlang der Ränder der die Aufhahmemulde für den Überrollbügel bildenden Verprägung mit einem Abdichtprofil zur Abdichtung der Aufnahmemulde gegenüber dem Deckel ausgestattet.
In seiner Parkstellung kann der Überrollbügel samt dem mit ihm verbundenen Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen entweder gegen das Innenblech des Verdeckkastendeckels oder vorzugsweise gegen den Tragarm der den Verdeckkastendeckel mit der Karosserie verbindenden Bügelscharniere verriegelt sein, was zugleich den Vorteil einer wasserdichten Anpressung der Deckelränder an das entlang der Öffiiungsränder der Aufhahmemuldemulde im Verdeckkastendeckel mit sich bringt.
Der Überrollbügel besteht zweckmäßigerweise aus einem Hohlprofilmaterialzuschnittund ist über an diesen angeschlossene Schwenkhebel an karosserieseitig angeordneten Schwenklagern gelagert, wobei die Schwenkhebel als doppelarmige Hebel ausgebildet sind und an ihrem über die karosserieseitige Schwenklagerung
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des Überrollbügels hinausragenden Fortsatz jeweils eine Rastausnehmung aufweisen, welcher jeweils ein im Abstand zur Schwenklagerung und gleichfalls an der Fahrzeugkarosserie angeordnetes starres Widerlager zugeordnet ist, wobei das karosserieseitige Widerlager in einer der Schutzlage des Überrollbügels entsprechenden Lage an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist. Die Rastausnehmung im Fortsatz der Schwenkhebel ist zweckmäßigerweise jeweils als Schlitzausnehmung ausgebildet, während das karosserieseitig befestigte Widerlager zweckmäßigerweise durch einen Zapfen gebildet ist. Die Schwenkhebel sind zweckmäßigerweise als Formteile ausgebildet und mit ihrem einen Hebelarm in das Hohlprofil des Überrollbügels eingreifend mit dem Überrollbügel verbunden. Der aus einem einteiligen Hohlprofilmaterialabschnitt gebildete Überrollbügel besteht dabei zweckmäßigerweise aus einem Rundrohrprofil und weist im Bereich seiner Anlenkungen einen verflachten Profilquerschnitt auf, was den Anschluß der seine karosserieseitige Anlenkung vermittelnden Schwenkhebel erleichtert.
Um den Überrollbügel in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung sicher festzustellen ist weiterhin vorgesehen, daß der Verrastung zwischen Fortsatz und Widerlager ein Sicherungselement zugeordnet ist. Das Sicherungselement kann im einfachsten Falle durch einen um eine zur Schwenklagerung des Überrollbügels parallele Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie gelagerten Sicherungshebel gebildet sein, wobei der Sicherungshebel mit einer in seiner Wirkstellung in eine am Fortsatz angeordnete bzw. ausgebildete Raste eingreifenden Nase ausgestattet ist.
In weiterer Ausgestaltung kann ferner noch vorgesehen sein, daß der dem Überrollbügel zugeordnete Schwenkantrieb durch Hydraulik-oder vorgespannte Federzylinder gebildet ist, welche unterendig jeweils an einem unterhalb des oberen Öffnungsrandes des Verdeckkastens angeordneten Lagerbolzen an der Fahrzeugkarosserie abgestützt sind.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. Inder Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine teilweise schematische Seitenansicht eines Cabrios;
Figur 2 eine Draufsicht zu Figur 1;
Figur 3 einen Längsschnitt durch die Karosserie eines Cabrios nach Figur 1 und 2 im Bereich des Verdeckkastendeckels;
Figur 4 einen Schnitt durch die Karosserie im Bereich der Seitenteile des Verdeckkastendeckels;
Figur 5 einen Schnitt durch die Fahrzeugkarosserie im Bereich der Verriegelung des Überrollbügels mit dem Verdeckkastendeckel.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Cabrio ist, mit einem in einem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes 1 teilweise umgreifenden Verdeckkastendeckels 2 verschließbaren Verdeckkasten 3 versenkbaren Faltverdeck 4 ausgestattet. Der Verdeckkastendeckel 2 ist an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und fügt sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heckteiles der Fahrzeugkarosserie ein. Ein die Breite des Fahrgastraumes übergreifender Überrollbügel 6 ist beidendig in im Bereich der Fahrzeuglängsseiten und der karosserieseitigen Anlenkung des Verdeckkasten deckeis 2 gegenüberliegend angeordneten Schwenklagerungen 7 aufgenommen und kann im Falle eines Umstürzens des Fahrzeuges mittels eines gegen die Fahrzeugkaros-
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serie 5 abgestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes 8 um eine quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizontalen ParksteRung in eine im wesentlichen vertikale Schutzsteliung ausgestellt werden. Wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 1 ersichtlich weist der Überrollbügel 6 in seiner ausgestellten Schutzsteliung eine auch das geschlossene Verdeck übergreifende Höhe auf. Aus der Darstellung der Figur 2 ist zudem ersichtlich, daß der Überrollbügel 6 im Bereich des Verdeckkastens 3 und hinter den Fahrzeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie 5 angelenkt ist, so daß sein Querteil 9 eine wenigstens der Breite des Windschutzscheibenrahmens 10 entsprechende Breite aufweist. In der Parkstellung ist der Überrollbügel 6 in einer ihrerseits mittels eines Deckels 11 abgeschlossenen Aufnahmemulde 12 innerhalb des Verdeckkastendeckels 2 aufgenommen.
Der Verdeckkastendeckel 2 ist in üblicher Weise zweischalig, einem den Konturverlauf der Fahrzeugkarosserie entsprechend geformten Außenblech 13 und einem Innenblech 14 ausgebildet. Die nach oben offene, den Überrollbügel 6 aufnehmende Aufnahmemulde 12 ist durch eine muldenförmige Verprägung des Innenbleches 14 des Verdeckkastendeckels 2 gebildet und. bei in der Parkstellung befindlichem Überrollbügel 6 durch einen die Sichtfläche des Verdeckkastendeckeis 2 bildenden Deckel 15 verschlossen. Der die Deckel 15 ist in der gezeigten Ausführungsform starr und bleibend mit dem Überrollbügel 6 verbunden. Entlang ihrer Ränder ist die Aufnahmemulde 12 mit jeweils einem Abdichtprofil 16 bzw. 17 zur Abdichtung des Deckels 15 gegenüber der Aufnahmemulde 12 ausgestattet. Dabei ist ein erstes Abdichtprofil 16 in einer stufenförmigen Absetzung der muldenförmigen Verprägung und ein zweites Abdichtprofil 17 auf einem freien Randbereich der muldenförmigen Verprägung des Innenbleches 14 angeordnet. In seiner Parkstellung ist der Überrollbügel 6 samt dem mit ihm verbundenen Deckel 15 mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen 19 gegen die jeweils einen hutförmigen Profilquerschnitt aufweisenden Tragarme 20 der den Verdeck-
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kastendeckel 2 mit der Karosserie 5 verbindenden Bügelscharniere 21 verriegelt, wobei die Rastzapfen 19 samt der ihnen zugeordneten Feder 23 in einer Ausnehmung des Überrollbügel 6 befestigt sind und mit einer innerhalb des Profilquerschnittes der Tragarme 20 angeordneten Raste 22 zusammenwirken. Wie insbesondere aus der Darstellungen der Figuren 3 ersichtlich besteht der Überrollbügel 6 besteht aus einem Rundrohr-Hohlprofilm ate rialzuschnitt und ist über an diesen angeschlossene Schwenkhebel 24 an den karosserieseitig angeordneten Schwenklagern 7 gelagert. Die Schwenkhebel 24 sind als doppeiarmige Hebel ausgebildet und an deren über die karosserieseitige Schwenklagerung 7 hinausragenden Hebeiarm 25 eine als Schlitzausnehmung ausgebildete Rastausnehmung 26 vorgesehen ist, welcher ein entsprechenden im Abstand zur Schwenklagerung 7 ein an der Fahrzeugkarosserie 5 befestigtes starres Widerlager 27 zugeordnet ist. Das Widerlager 27 ist durch einen Bolzen gebildet und stellt zum einen die Schwenkbegrenzung für den Überrollbügel 6 und zum anderen die Abstützung des Überrollbügels in seiner ausgeschwenkten Schutzstellung dar. Zur Sicherung der gegenseitigen Eingriffslage von Widerlager 27 und Schwenkhebel 24 ist ferner ein Sicherungselement vorgesehen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Sicherungselement durch einen um eine zur Schwenklagerung 7 des Überrollbügels 6 parallele Achse 28 schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 5 gelagerten Sicherungshebel 29 gebildet, und ist dem Sicherungshebel 29 eine am freien Ende des Hebelarmes 25 des Schwenkhebels 24 angeordnete bzw. ausgebildete Raste 30 zugeordnet. Die Schwenkhebel 24 sind im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel als Formteile ausgebildet und greifen mit ihrem zweiten Hebelarm 31 in das Hohlprofil des Überrollbügels 6 ein. Der aus einem einteiligen Rohrprofilmaterialabschnitt gebildete Überrollbügel 6 weist, wie insbesondere aus der Darstellung der Figur 4 erkennbar, im Bereich seiner Schwenklagerungen 7 eine verflachte bzw. gequetschte Profüquerschnittsform auf, um den Anschluß der seine karosserieseitige Anlenkung vermittelnden Schwenkhebel 24 zu erleichtern bzw. verbessern. Der dem Überrollbügel 6 zugeordnete Schwenkantrieb 8 ist in der darge-
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stellten Ausführungsform durch Hydraulikylinder gebildet, wobei die Hydraulikzylinder unterendig jeweils vermittels eines Lagerauges an einem unterhalb des oberen Öffnungsrandes des Verdeckkastens 2 angeordneten Lagerbolzen 33 an der Fahrzeugkarosserie 5 abgestützt sind.

Claims (12)

- 1 - 1 482 D Wilfried BaU Breslauerstr. Dingolfing Überrollschutz für CabriosANSPRÜCHE:
1) Überrollschutz für mit einem Überrollbügel ausgestattete Cabrios, mit einem in einem mittels eines den hinteren Bereich des Fahrgastraumes teilweise umgreifenden Verdeckkastendeckels verschließbaren Verdeckkasten versenkbaren Faltverdeck, bei denen der Verdeckkastendeckel an seinem hinteren Ende um eine quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbar an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist und sich in seiner Schließlage fluchtend in den Konturverlauf des Heckteiles der Fahrzeugkarosserie einfügt und bei denen ein die Breite des Fahrgastraumes übergreifender Überrollbügel beidendig in im Bereich der Fahrzeuglängsseiten angeordneten Schwenklagern aufgenommen und im Crashfalle mittels eines gegen die Fahrzeugkarosserie abgestützten, teleskopisch ausfahrbaren Schwenkantriebes um eine gleichfalls quer zur Fahrrichtung verlaufende Achse aus einer im wesentlichen horizontalen Parkstellung in eine im wesentlichen vertikale Sehutzsteüung ver-. schwenkbar sowie in der Schutzstellung verriegelbajc ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überrollbügel in seiner ausgestellten Schutzstellung eine auch das geschlossene Verdeck übergreifende Höhe aufweist und hinter den Fahrzeugrücksitzen sowie dem Fahrgastraum gegenüber außenliegend angeordnet und an der Fahrzeugkarosserie angelenkt ist.
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2) Überrollbügel nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel in der Parkstellung in einer ihrerseits mittels eines Deckels abgeschlossenen Aufnahmemulde innerhalb des Verdeckkastendeckels aufgenommen ist.
3) Überrollbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckkastendeckel zweischalig ausgebildet ist und die den Überrollbügel aufnehmende Aufnahme mulde durch eine entsprechende Verprägung des Innenbleches des Verdeckkastendeckels gebildet und daß der die die Aufnahmemulde verschließende Deckel bleibend mit dem Überrollbügel verbunden ist.
4) Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufnahmemulde verschließende Deckel die Sichtfläche des Verdeckkastendeckels bildet und daß die die Aufnahmemulde für den Überrollbügel samt Deckel begrenzenden freien Ränder des Innenblech.es des Verdeckkastendeckels mit einem Abdichtprofil zur Abdichtung der Aufnahmemulde gegenüber dem Deckel ausgestattet ist.
5) Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel samt Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen gegen das Innenblech des Verdeckkastendeckels verriegelt ist.
6) Überrollbügel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel samt Deckel mittels lösbarer, federbelasteter Rastzapfen gegen den Tragarm der den Verdeckkastendeckel mit der Karosserie verbindenden Bügelscharniere verriegelt ist.
7) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel über angeschlossene Schwenkhebel an
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karosserieseitigen Schwenklagern gelagert ist und die Schwenkhebel jeweils an einem über die Schwenklagerung des Überrollbügels hinausragenden Fortsatz eine Rastausnehmung aufweisen, welcher ein an der Fahrzeugkarosserie angeordnetes starre Widerlager zugeordnet ist, wobei das karosserieseitige Widerlager in einer der Schutzlage des Überrollbügel entsprechenden Lage an der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
8) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verrastung zwischen Fortsatz und Widerlager ein Sicherungselement zugeordnet ist.
9) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement durch einen an der Fahrzeugkarosserie schwenkbar gelagerten Sicherungshebel gebildet ist, welcher in seiner Wirkstellung in eine am Fortsatz angeordnete bzw. ausgebildete Raste eingreift.
10) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Überrollbügel aus einem einteiligen Profümaterialzuschnitt gebildet ist und im Bereich seiner Anlenkung einen verflachten Profil querschnitt aufweist.
11) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel als Formteile ausgebildet sind und mit ihrem einen Hebelarm in das Hohlprofil des Überrollbügels eingreifend mit dem Überrollbügel verbunden sind.
12) Überrollbügel nach einem der vorausgehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Überrollbügel zugeordnete Schwenkantrieb
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durch einen Federzylinder gebildet und unterendig an einem unterhalb der Öffnung des Verdeckkastens angeordneten Lagerauge an der Fahrzeugkarosserie abgestützt ist.
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