DE102006005087B4 - Kraftfahrzeug mit wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Cabriolet-Fahrzeug, mit wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) für wenigstens einen Fahrzeugsitz, wobei die Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul (12) und einem hierin zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul (18) mit einem Überrollkörper (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (22) zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels (4) entgegen der wenigstens einen Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) im Fall eines Heck-Crash vorgesehen ist, an der sich der Deckel (4) anschlagartig gegen eine Verschiebung in Richtung der Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) abstützt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Cabriolet-Fahrzeug, mit wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung für wenigstens einen Fahrzeugsitz, nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Bei Personenkraftwagen oder auch bei Traktoren ist es bekannt, zur Schaffung eines Überlebensraumes für Insassen im Falle eines Fahrzeugüberschlags Überrollschutz-Vorrichtungen bereitzustellen, welche einen Überrollkörper, wie z. B. einen Überrollbügel aufweisen, welcher einem einzelnen Fahrzeugsitz oder mehreren Fahrzeugsitzen zugeordnet ist und der in seiner Ruhelage in einer fahrzeugfesten Struktur verborgen ist, aus der er bei Erkennen einer Verunfallung des Fahrzeugs schlagartig in eine obere Stützlage verlagerbar und in dieser Stützlage verriegelbar ist.
  • Im Falle eines Heckcrashs kann eine Deformierung der Fahrzeugelemente dazu führen, dass ein im Heckbereich des Kraftfahrzeugs angeordneter Deckel, wie z. B. ein Verdeckkastendeckel, derart deformiert wird, dass der Deckel gegen die den Überrollkörper enthaltende Struktur gedrückt wird und dadurch ein Herausschnellen des Überrollkörpers in seine obere Stützlage behindert.
  • Um einer solchen Beeinträchtigung einer Überrollschutz-Vorrichtung entgegenzuwirken, wird in der Praxis ein Verdeckkastendeckelschloss mit einer dazugehörigen Aufnahmevorrichtung an einer Karosseriestruktur derart stark ausgelegt, dass ein Verschieben des Verdeckkastendeckels gegen den Überrollkörper bei einem Heckcrash nach Möglichkeit vermieden wird.
  • Eine derartige Ausgestaltung erfordert nachteilhafterweise eine sehr massive Dimensionierung der Aufnahme des Verdeckkastenschlosses an einer Karosseriestruktur, wodurch an dieser Stelle sehr viel Bauraum benötigt wird, welcher häufig nicht oder nicht ausreichend vorhanden ist.
  • Weiterhin aus der Praxis bekannt ist eine Verstärkung der Karosseriestruktur, um im Falle eines Heckcrashs die Funktionalität der Überrollschutz-Vorrichtung sicherzustellen.
  • Nachteilhafterweise erhöht die Verstärkung der Karosseriestruktur aber das Fahrzeuggewicht.
  • Die DE 200 03 256 U1 zeigt weiterhin eine Lösung, bei der Abdeckteile, welche den Überrollschutz in eingefahrener Stellung oberseitig überdecken, im Fall eines Heck-Crash durch ein sich in Richtung des Überrollschutzes verschiebendes Deckelteil gelöst werden. Damit wird zwar ein mögliches Blockieren des Überrollschutzes durch die Abdeckteile verhindert, jedoch besteht keine Gewähr, dass das Deckelteil so weit in Richtung des Überrollschutzes verschoben wird, dass der Überrollschutz durch das Deckelelement selbst behindert wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug mit einer Überrollschutz-Vorrichtung zu schaffen, deren Funktionalität bei einer hinsichtlich des Fahrzeuggewichts und der Designfreiheit optimierten Fahrzeuggestaltung auch bei einem stärkeren Heckcrash gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Somit ist ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Cabriolet-Fahrzeug, mit wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung für wenigstens einen Fahrzeugsitz, welche mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul und einem hierin zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul mit einem Überrollkörper ausgebildet ist, erfindungsgemäß derart ausgestaltet, dass eine Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels entgegen der wenigstens einen Überrollschutz-Vorrichtung im Fall eines Heck-Crash vorgesehen ist, an der sich der Deckel anschlagartig gegen eine Verschiebung in Richtung der Überrollschutz-Vorrichtung abstützt.
  • Mit einer separaten Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des fahrzeugheckseitigen Deckels kann ein Verdeckkastendeckelschloss vorteilhafterweise sehr kompakt ausgebildet sein, wodurch die Bauraumbedingungen des Verdeckkastendeckelschlosses erheblich erleichtert sind. Durch die Verwendung der separaten Vorrichtung ist zudem ein großer Gestaltungsspielraum in der Anordnung des Verdeckkastendeckelschlosses gegeben, da dieses zur Verhinderung einer Deckelverschiebung bei einem Heckcrash nicht mehr neben der Überrollschutz-Vorrichtung angeordnet sein muss.
  • Wird die Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels mit wenigstens einer an dem ersten Modul festgelegten karosseriefesten Anschlageinrichtung und wenigstens einer deckelseitigen Anschlageinrichtung, welche an dem fahrzeugheckseitigen Deckel befestigt ist, ausgebildet, wobei wenigstens ein Anschlagelement der karosseriefesten Anschlageinrichtung zu wenigstens einem Anschlagelement der deckelseitigen Anschlageinrichtung beabstandet angeordnet ist, und wobei die Anschlagelemente in einem Crashfall über eine Kontaktfläche zusammenwirken, bevor der Deckel auf das zweite Modul der Überrollschutz-Vorrichtung auftrifft, kann auf besonders einfache Weise ein effektiver Schutz der Überrollschutz-Vorrichtung erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Beabstandung der karosseriefesten Anschlageinrichtung zu der deckelseitigen Anschlageinrichtung derart gewählt, dass der heckseitige Deckel bei einem Öffnen desselben ohne einen Kontakt der karosseriefesten Anschlageinrichtung mit der deckelseitigen Anschlageinrichtung in eine offene Stellung überführbar ist und somit keine Behinderung oder Reibungs- und Abnutzungseffekte beim Öffnen des Deckels verursacht werden.
  • In einer unter konstruktiven Gesichtspunkten vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine karosseriefeste Anschlageinrichtung zweiteilig ausgeführt ist und ein Anschlagelement und einen Zwischenkörper aufweist.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der Erfindung kann dadurch erreicht werden, dass das Anschlagelement der karosseriefesten Anschlageinrichtung mit dem ersten Modul des Überrollsystems fest verbunden ist und der Zwischenkörper an dem Anschlagelement der karosseriefesten Anschlageinrichtung sowie die deckelseitige Anschlageinrichtung an dem heckseitigen Deckel über eine Schraubverbindung festgelegt sind.
  • Eine hinsichtlich Bauraum und Funktionalität optimierte Ausgestaltung der Erfindung kann dadurch erreicht werden, dass die wenigstens eine karosseriefeste Anschlageinrichtung fahrzeugaußenseitig an dem ersten Modul festgelegt ist.
  • Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass eine Kontaktfläche des karosseriefesten Anschlagelements an seinem in Fahrzeugheckrichtung zeigenden Ende zur Fahrzeugmitte hin geschrägt ist, wobei ein Zusammenspiel der Kontaktfläche des Anschlagelements mit einer dazu planparallel verlaufenden Kontaktfläche der deckelseitigen Anschlageinrichtung in vorteilhafter Weise eine Einstellung des Abstandes zwischen dem Anschlagelement der karosseriefesten Anschlageinrichtung und der deckelseitigen Anschlageinrichtung ermöglicht.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Kraftfahrzeugs mit einer Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines heckseitigen Deckels ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Draufsicht auf ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels; und
  • 2 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung entlang der Linie I-I in 1 dargestellten Vorrichtung.
  • Die 1 zeigt ein in üblicher Weise aufgebautes Cabriolet-Fahrzeug 1 mit einem fahrbaren Verdeck 2, welches in geöffnetem und in einem Verdeckaufnahmeraum 3 abgelegten Zustand dargestellt ist, wobei ein heckseitiger Verdeckaufnahmedeckel 4 über dem in dem Verdeckaufnahmeraum 3 verstauten Verdeck 2 geschlossen ist.
  • Das Cabriolet-Fahrzeug 1 weist ein Überrollschutzsystem 6 auf, welches mit jeweils einer einem im Fond angeordneten Fahrzeugsitz zugeordneten Überrollschutz-Vorrichtung 8, 10 ausgebildet ist.
  • Die identisch aufgebauten Überrollschutz-Vorrichtungen 8 und 10 umfassen vorliegend jeweils ein karosseriefestes erstes Modul 12, welches wie in 2 ersichtlich mit einem kassettenartigen Hohlprofil 14 und einer sich darin befindlichen Versteifung 16 ausgebildet ist, und ein zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbares zweites Modul 18 mit einem Überrollkörper 20, welcher in Fahrzeughochrichtung mit einer gepolsterten Kappe 30 abschließt, wobei das zweite Modul 18 bei einer Verlagerungsbewegung an dem ersten Modul 12 geführt ist.
  • Um ein möglicherweise durch einen Heckcrash verursachtes Verschieben des Fahrzeugheckdeckels 4 gegen das karosseriefeste erste Modul 12 der Überrollschutz-Vorrichtung 8, 10 zu vermeiden, ist eine Vorrichtung 22 zur Begrenzung der Verschiebbarkeit des heckseitigen Deckels 4, welcher in weiteren Ausführungen auch ein sogenannter Kofferraumdeckel sein kann, vorgesehen, welche als eine Kraftaufnahmeeinrichtung im Falle eines Heckcrashs dient. Dabei befinden sich jeweils außenseitlich an den Überrollschutz-Vorrichtungen 8, 10 Anschlageinrichtungen 24, 26 der Vorrichtung 22, welche den Verschiebeweg des fahrzeugheckseitigen Deckels 4 in Richtung der Überrollschutz-Vorrichtungen 8, 10 derart begrenzen, dass das Verlagern des zweiten Moduls 18 in eine ausgefahrene Stützposition auch für den Fall eines starken Heckcrashs ermöglicht ist.
  • Wie in 2 ersichtlich ist, sind bei der gezeigten Ausführung je Überrollschutz-Vorrichtung 8 bzw. 10 zwei karosseriefeste Anschlageinrichtungen 24, welche an dem karosseriefesten ersten Modul 12 der Überrollschutz-Vorrichtung 8 festgelegt sind, und zwei korrespondierend hierzu angeordnete deckelseitige Anschlageinrichtungen 26, welche über eine Schraubverbindung 25 an dem heckseitigen Deckel 4 befestigt sind, vorgesehen.
  • Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Fachmann auch eine geringere Anzahl an Anschlagelementen, beispielsweise nur an den einer angrenzenden Fahrzeugseite zugewandten Seiten der Überrollschutzvorrichtungen, oder eine größere Anzahl an Anschlagelementen dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend wählen.
  • Die karosseriefeste Anschlageinrichtung 24 ist vorliegend zweigeteilt ausgeführt, wobei ein Zwischenkörper 28 fest an dem karosseriefesten ersten Modul 12 der Überrollschutz-Vorrichtung 8 festgelegt ist und ein Anschlagelement 32 über eine Schraubverbindung 34 mit einem in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Längsloch 35 an dem Zwischenkörper 28 befestigt ist. Das als Vollkörper ausgebildete Anschlagelement 32 weist an seinem fahrzeugheckseitigen Ende eine Kontaktfläche 33 auf, welche zur Fahrzeugmitte hin keilartig geschrägt ist.
  • Beabstandet und planparell zur Kontaktfläche 33 des Anschlagelements 32 weist die deckelseitige Anschlageinrichtung 26 an ihrem fahrzeugfrontseitigen Ende an einem ebenfalls als Vollkörper ausgebildeten Anschlagelement 27 eine Kontaktfläche 29 auf, welche bei einem den Verdeckdeckel 4 deformierenden Heckcrash mit der Kontaktfläche 33 des Anschlagelements 32 zusammenwirkt.
  • Durch die schräge Anordnung der Kontaktflächen 33, 29 der Anschlageinrichtungen 24, 26 kann in vorteilhafter Weise der Abstand zwischen den Kontaktflächen 33, 29 über eine Verschiebung des Anschlagelements 32 der karosseriefesten Anschlageinrichtung 24 in Fahrzeugquerrichtung eingestellt werden.
  • Die Einstellung wird dabei derart vorgenommen, dass der Deckel 4 ohne einen Kontakt des Anschlagelements 32 der karosseriefesten Anschlageinrichtung 24 mit der deckelseitigen Anschlageinrichtung 26 geöffnet werden kann und somit eine Behinderung oder Reibungs- und Abnützungseffekte beim Öffnen des Deckels 4 vermieden werden.
  • Das Anschlagelement 32 der karosseriefesten Anschlageinrichtung 24 ist gegenüber der deckelseitigen Anschlageinrichtung 26 derart beabstandet, dass die Anschlagelemente 32, 27 in einem Crashfall über ihre Kontaktflächen 33, 29 zusammenwirken, bevor der Deckel 4 auf das zweite Modul 18 der Überrollschutz-Vorrichtung 8 bzw. 10 auftrifft und das zweite Modul 18 durch den Deckel 4 nicht blockieren kann.
  • Die Erfindung ist unabhängig von dem gezeigten Ausführungsbeispiel bei Überrollschutzsystemen unterschiedlichster Ausgestaltung mit einer beliebigen Anzahl und Gestaltung von Überrollschutz-Vorrichtungen anwendbar, wobei die Vorrichtung zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels nicht oder nur geringfügig modifiziert werden kann.

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein Cabriolet-Fahrzeug, mit wenigstens einer Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) für wenigstens einen Fahrzeugsitz, wobei die Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) mit einem karosseriefest angeordneten ersten Modul (12) und einem hierin zwischen einer abgesenkten Ruhelage und einer erhöhten Stützlage verfahrbaren zweiten Modul (18) mit einem Überrollkörper (20) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (22) zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels (4) entgegen der wenigstens einen Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) im Fall eines Heck-Crash vorgesehen ist, an der sich der Deckel (4) anschlagartig gegen eine Verschiebung in Richtung der Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) abstützt.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (22) zur Begrenzung der Verschiebbarkeit eines fahrzeugheckseitigen Deckels (4) mit wenigstens einer an dem ersten Modul (12) festgelegten karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) und wenigstens einer deckelseitigen Anschlageinrichtung (26), welche an dem fahrzeugheckseitigen Deckel (4) befestigt ist, ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Anschlagelement (32) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) zu wenigstens einem Anschlagelement (27) der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) beabstandet angeordnet ist, und wobei die Anschlagelemente (32, 27) in einem Crashfall über eine Kontaktfläche (33, 29) zusammenwirken, bevor der Deckel (4) auf das zweite Modul (18) der Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) auftrifft.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beabstandung der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) zu der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) derart gewählt ist, dass der heckseitige Deckel (4) bei einem Öffnen desselben ohne einen Kontakt der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) mit der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) in eine offene Stellung überführbar ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine karosseriefeste Anschlageinrichtung (24) zweiteilig ausgeführt ist und ein Anschlagelement (32) und einen Zwischenkörper (28) aufweist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (28) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) mit dem ersten Modul (12) der Überrollschutz-Vorrichtung (8, 10) und das Anschlagelement (32) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) mit dem Zwischenkörper (28) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) fest verbunden ist.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenkörper (28) über eine Schraubverbindung (34) an dem Anschlagelement (32) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) festgelegt ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine karosseriefeste Anschlageinrichtung (24) fahrzeugaußenseitig an dem ersten Modul (12) festgelegt ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche (33) des Anschlagelements (32) der karosseriefesten Anschlageinrichtung (24) an seinem in Fahrzeugheckrichtung zeigenden Ende zur Fahrzeugmitte hin geschrägt ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die deckelseitige Anschlageinrichtung (26) mit dem fahrzeugheckseitigen Deckel (4) über eine Schraubverbindung (25) fest verbunden ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an einem fahrzeugfrontseitigen Ende der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) befindliche Kontaktfläche (29) der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) derart geschrägt ist, dass die Kontaktfläche (29) der deckelseitigen Anschlageinrichtung (26) planparallel zu der Kontaktfläche (33) des Anschlagelements (32) der karosserieseitigen Anschlageinrichtung (24) verläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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