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Die
Erfindung betrifft eine Transportbehälter-Einrichtung für Fahrzeuge
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Eine
solche Transportbehälter-Einrichtung für Fahrzeuge
ist aus der
DE 101
32 081 A1 bekannt. Gemäß dem dort
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles handelt es
sich um eine Durchladeeinrichtung zur Anbringung an einer Fond-Sitzlehne.
Das Transportbehältnis
ist als Skisack-Aufnahmemodul ausgebildet und weist einen Aufnahmeraum
für einen
zusammengefalteten Skisack auf.
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Das
Transportbehältnis
ist im wesentlichen quaderförmig
ausgebildet und durch eine im wesentlichen rechteckige Einführöffnung in
dem fahrzeugseitig festgelegten Halterahmen in diesen hinein einführbar. Der
Halterahmen stellt einen axial recht kurz gehaltenen Einführkanal
bereit. Die Einführbewegung
ist im wesentlichen einer Schwenkbewegung nachgebildet, wobei Werkstoffbereiche
des Halterahmens und Werkstoffbereiche des Einbaurahmens gemeinsam
ein Schwenklager bilden. Im Fußbereich des
Einbaurahmens ist eine Anschlagfläche A vorgesehen, die mit einer
halterahmenseitigen Gegenanschlagfläche GA bei in Montageposition
befindlichem Einbaurahmen zusammenwirkt. Im Kopfbereich des Einbaurahmens,
also im Bereich seines oberen Querschenkels ist ein manuell verlagerbares
Riegelelement vorgesehen, welches in eine Ausnehmung für das Riegelelement
im Halterahmen eintauchen kann und mittels dem das Transportbehältnis, also das
Skisackmodul, lösbar
festlegbar ist.
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Die
Transportbehälter-Einrichtung
des Standes der Technik hat sich im vielfachen Einsatz bewährt. Es
besteht jedoch das Bedürfnis
und damit die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die bekannte
Transportbehälter-Einrichtung
derart weiter zu entwickeln, dass sie höchsten Sicherheitsanforderungen
Rechnung trägt.
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Die
Erfindung löst
diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1, insbesondere mit
denen des Kennzeichenteils, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
an einem zweiten Einbaurahmenbereich des Einbaurahmens wenigstens ein
Formschluss-Verriegelungselement
angeordnet ist, welches von einer Außenumfangsfläche des
Einbaurahmens vorsteht oder von dieser zurückspringt, und welches mit
einem komplementären
Gegen-Formschluss-Verriegelungselement
zusammenwirkt , das in einem dem ersten Halterahmenbereich gegenüberliegenden
zweiten Halterahmenbereich angeordnet ist.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, zusätzlich zu
dem verlagerbaren Riegelelement, welches manuell betätigbar ist
und beispielsweise im Kopfbereich des Einbaurahmens angeordnet sein
kann, an einem gegenüberliegenden
Bereich des Halterahmens und gleichermaßen an einem gegenüberliegenden
Bereich des Einbaurahmens Formschluss-Verriegelungselemente vorzusehen,
die komplementär
ausgebildet sind und auf diese Weise, insbesondere im Falle eines
Crashs, einen verbesserten Halt des Einbaurahmens und damit des
Transportbehältnisses
an dem Halterahmen gewährleisten.
Durch das Vorsehen von Formschluss-Verriegelungselementen kann eine
größere Überlappung
oder Überdeckung
von Werkstoffbereichen des Einbaurahmens mit Werkstoffbereichen des
Halterahmens erreicht werden. Die größere Überdeckung führt zu einer
besseren Kraftaufnahme der auf den Einbaurahmen ausgeübten Kräfte und deren
Kraftweiterleitung im Crashfall. Gleichermaßen ist die Anordnung energieverzehrender
Elemente sowie die Anordnung von besonderen Kraftleitungskörpern im
Bereich der Formschluss-Verriegelungselemente möglich. So kann beispielsweise
ein metallisches Blech innerhalb des Formschluss-Verriegelungselementes
angeordnet sein und mit einem komplementären Gegenblech, welches im
Bereich des Halterahmens angeordnet ist, im Crashfalle zusammenwirken.
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Die
Erfindung betrifft sowohl solche Transportbehälter-Einrichtungen, bei denen das verlagerbare
Riegelelement einbaurahmenseitig angeordnet ist und mit einer entsprechenden
Aufnahme für
das Riegelelement am Halterahmen zusammenwirkt. Gleichermaßen kann
das Riegelelement auch im Halterahmen angeordnet sein und mit einer
entsprechenden Aufnahme für
den Riegel am Einbaurahmen zusammenwirken. Im letzteren Fall ist
das verlagerbare Riegelelement im ersten Einbaurahmenbereich, insbesondere
in einem Kopfbereich des Einbaurahmens, wirksam.
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Das
erfindungsgemäße Prinzip
sieht vor, die Krafteinleitungsbereiche des Einbaurahmens in dem Halterahmen
auf verschiedene Punkte oder Bereiche zu verteilen. Auf diese Weise
kann insgesamt eine besonders crashsichere Ausbildung erreicht werden.
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Zugleich
besteht mit der erfindungsgemäßen Lösung nach
wie vor die Möglichkeit,
die Einführbewegung
durch eine Schwenkbewegung zu bewerkstelligen. Gleichermaßen können relativ
großflächige Anschlagflächen und
Gegenanschlagflächen
bereitgestellt werden, die für
einen sicheren, auch vibrationsfreien Sitz des Einbaurahmens an
dem Halterahmen sorgen.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Übernahme
des aus der deutschen Patentanmeldung
DE 101 32 081 A1 bekannten
Prinzips der Einführ-Schwenkbewegung,
ohne dass wesentliche Bauelemente des Halterahmens und des Einbaurahmens
geändert
werden müssten.
Es ist im einfachsten Falle lediglich dafür zu sorgen, dass in einem Fußbereich
des Einbaurahmens und des Halterahmens entsprechende Zapfenelemente
und Aufnahmen für
die Zapfen vorgesehen sind.
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Zwar
zeigt auch die aus der
DE
101 32 081 A1 bekannte Vorrichtung bereits eine einbaurahmenseitige
Anschlagfläche
A und eine halterahmenseitige Gegenanschlagfläche GA, die in gewisser Weise, aufgrund
ihrer radialen Überdeckung,
für einen
Halt des Einbaurahmens an dem fahrzeugseitigen Halterahmen sorgen.
Die Anschlagfläche
A und die Gegenanschlagfläche
GA sind hier jedoch insgesamt zueinander formschlüssig ausgebildet,
wobei nicht der Formschluss im Vordergrund steht, sondern die Bereitstellung
einer großflächigen Kontaktfläche. Die erfindungsgemäße Formulierung,
wonach vorgesehen ist, dass die Formschluss-Verriegelungselemente
von einer Außenumfangsfläche des
Einbaurahmens vorstehen oder von dieser zurückspringen, bezieht sich dabei
lediglich auf solche Formschluss-Verriegelungselemente, die sich
nicht entlang der gesamten Breite (gemeint ist die Erstreckung des
Einbaurahmens in Fahrtrichtung) des Einbaurahmens erstrecken, sondern
ausschließlich
solche Formschluss-Verriegelungselemente, die auch großflächige Anlage-
und Kontaktflächen
für einen
sicheren Sitz des Transportbehältnisses
an dem Halterahmen ermöglichen,
und daher nur geringe Flächenanteile,
bezogen auf die gesamte Außenumfangsfläche des
Einbaurahmens in dem zweiten Einbaurahmenbereich besitzen. Die Formulierung,
wonach die Formschluss-Verriegelungselemente von der Außenumfangsfläche des
Einbaurahmens vorstehen oder von dieser zurückspringen, sieht insbesondere
eine stufenartige Ausbildung des Formschluss-Verriegelungselementes
im Querschnitt vor, also insbesondere einen abrupten Übergang
von der als Anschlagfläche
fungierenden Außenumfangsfläche des
Einbaurahmens zu dem Formschluss-Verriegelungselement.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einführbewegung
des Einbaurahmens relativ zu dem Halterahmen zur Erreichung der
Montageposition eine Schwenkbewegungskomponente. Gemäß dieser
Ausgestaltung der Erfindung kann die Einführbewegung des Einbaurahmens
entweder vollständig
im Rahmen einer Schwenkbewegung erzielt werden, oder die Einführbewegung
umfasst zumindest einen Abschnitt einer Schwenkbewegungskomponente.
Während
die Formulierung des Anspruches 1 auch solche Transportbehälter-Einrichtungen
umfasst, bei denen die Einführbewegung
beispielsweise linear erfolgt, kann durch Vorsehung einer Schwenkbewegungskomponente
für die
Einführbewegung
eine besonders einfache Konstruktion und Handhabung erreicht werden.
So kann eine gewisse Überdeckung
von Anschlagflächen
am Einbaurahmen und Gegenanschlagflächen am Halterahmen bereits
durch das Einschwenken des Transportbehältnisses in den Halterahmen
hinein erfolgen, so dass insgesamt die Crashsicherheit, insbesondere
durch Kombination mit dem Formschluss-Verriegelungselement noch
erhöht
werden kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Anschlagflächen und
Gegenanschlagflächen
in dem zweiten Einbaurahmenbereich und in dem zweiten Halterahmenbereich
vorgesehen. Die Anschlagflächen
und Gegenanschlagflächen
liegen bei in Montageposition befindlichem Einbaurahmen einander
gegenüber, können sich
gegebenenfalls auch, zumindest teilweise, kontaktieren. Die Anschlagflächen und
Gegenanschlagflächen
können
für einen
sicheren, vibrationsfreien oder geräuscharmen Sitz des Einbaurahmens
an dem Halterahmen sorgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Anschlagflächen und die
Gegenanschlagflächen
im wesentlichen entlang einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet. Dies
erleichtert die Montage und verhindert beispielsweise Verkantungen.
Auch sind die Toleranzen entsprechend großzügig bemessbar.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Anschlagflächen und
die Gegenanschlagflächen
eine Erstreckung auf, die im wesentlichen der Breite des Einbaurahmens und/oder
des Halterahmens entspricht. Die Anschlagflächen und die Gegenanschlagflächen erstrecken
sich auf diese Weise, zumindest im zweiten Einbaurahmenbereich und
im zweiten Halterahmenbereich, über
die gesamte Außenumfangsfläche des Einbaurahmens
und über
die gesamte Innenumfangsfläche
des Halterahmens. Die erforderlichen Toleranzen sind daher großzügig bemessbar.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Formschluss-Verriegelungselement
eine Breite auf, die nur einem Bruchteil der Breite des Einbaurahmens
und/oder der Breite des Halterahmens entspricht. Beispielsweise
kann das Formschluss-Verriegelungselement
eine Breite aufweisen, die 1/5 der Breite des Einbaurahmens entspricht.
Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die
Anschlagflächen
und die Gegenanschlagflächen
weiterhin relativ groß bemessen sein
und für
einen entsprechenden sicheren Sitz sorgen und zugleich große Toleranzen
ermöglichen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist das Formschluss-Verriegelungselement
eine Höhe
auf, die zumindest so groß ist,
wie dessen Breite. Auf diese Weise wird eine radiale Überdeckung
(z. B. in Lehnenneigungsrichtung I der 2) oder Überlappung des Formschluss-Verriegelungselementes
und des Gegen-Formschluss-Verriegelungselementes
möglich, jeweils
bei Betrachtung vornehmlich in Fahrtrichtung des Fahrzeuges, die
für eine
besonders optimierte Kraftaufnahme und Kraftweiterleitung sorgen
kann.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Formschluss-Verriegelungselement
krallenartig ausgebildet. Auf diese Weise werden Hinterschneidungen
oder Hintergreifungen möglich,
die für
einen besonders sicheren Sitz des Einbaurahmens an dem Halterahmen
sorgen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist dem am Einbaurahmen
angeordneten Formschluss-Verriegelungselement
ein Kraftleitungskörper,
insbesondere ein metallisches Blechelement zugeordnet. Diese Ausgestaltung
der Erfindung kann die Weiterleitung auch sehr großer Kräfte von
dem Einbaurahmen in den Halterahmen ermöglichen, so dass im Crashfalle
eine erhöhte
Sicherheit erreicht werden. Beispielsweise für den Fall, dass der Einbaurahmen
oder das Transportbehältnis als
Kunststoffspritzgussteil ausgebildet ist, können in dem Einbaurahmen, insbesondere
in dem Formschluss-Verriegelungselement, angeordnete metallische
Blechelemente für
eine Weiterleitung größerer Kräfte sorgen,
als dies mit nur aus Kunststoff bestehenden Elementen möglich wäre.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirkt der Kraftleitungskörper mit
einem am Halterahmen angeordneten Kraftauffangkörper, insbesondere mit einem
Gegenschließblech
zusammen. Die Crashsicherheit wird bei dieser Ausführungsform
weiter erhöht.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen sowie
anhand der nun folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen. Darin
zeigen:
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1 eine
Transportbehälter-Einrichtung des
Standes der Technik in einer Darstellung etwa gemäß der
12 der
DE 101 32 081 A1 zur Erläuterung der prinzipiellen Funktionsweise,
in stark schematisierter teilgeschnittener Ansicht,
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2 ein
erstes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Transportbehälter-Einrichtung
in schematischer, vergrößerter Schnittdarstellung
mit einem Fußbereich
des Einbaurahmens und mit einem Fußbereich des Halterahmens gemäß Teilkreis II
in 1,
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Transportbehälter-Einrichtung in
einer Darstellung gemäß 2,
und
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4 das
Ausführungsbeispiel
der 3 mit einem in einer Vor-Montageposition befindlichen Einbaurahmen.
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Den
in den Figuren in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete Transportbehälter-Einrichtung
soll hinsichtlich ihres grundsätzlichen
Aufbaus anhand einer Transportbehälter-Einrichtung 10 des
Standes der Technik gemäß 1 erläutert werden.
Für den Fall,
dass die Transportbehälter-Einrichtung
als Durchladerichtung ausgebildet ist, ist ein Halterahmen 11 an
einer Fond-Sitzlehne 12 angeordnet, deren Lehnenstruktur
in 1 lediglich schematisch angedeutet ist. Die Fond-Sitzlehne 12 trennt
einen Laderaum 13 eines Kraftfahrzeuges von einem in Fahrtrichtung
x des Fahrzeuges weiter vorne angeordneten Passagierraum 14.
Eine Durchladeeinrichtung 10 ermöglicht beispielsweise den Transport langgestreckter
Ladegüter,
wie Ski, die durch eine von der Durchladeeinrichtung bereitgestellte Öffnung in
der Fond-Sitzlehne 12 hindurch gesteckt werden können.
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Hierzu
stellt der Halterahmen
11 eine Öffnung bereit, in die hinein
ein Transportbehältnis
36, beispielsweise
ein Skisackmodul eingesetzt und lösbar an dem Halterahmen
11 festgelegt
werden kann. Das Transportbehältnis
36 weist
einen Einbaurahmen
15 auf, der einen Kopfbereich
16 und
einen Fußbereich
17 aufweist.
Der Einbaurahmen
15 kann beispielsweise aus zwei Querschenkeln
und zwei vertikalen Schenkeln bestehen, die insgesamt zu einem im
wesentlichen rechteckförmigen
Einbaurahmenteil
15 führen.
Vergleichbare und von der vorliegenden Erfindung ihrer Art nach
verwendbare Einbaurahmen
15 und Transportbehältnisse
36 sind
in der
DE 101 32 081
A1 dargestellt.
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Das
Transportbehältnis 36 ist
lösbar
an dem Halterahmen 11 befestigbar, so dass auch ein Austausch
eines Skisackmodules bei Bedarf mit einem alternativen Modul, beispielsweise
einem Spiegelmodul, einem Kühlmodul,
einem Verbandskastenmodul etc., erreicht werden kann.
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Die
Befestigung des Einbaurahmens
15 an dem Halterahmen
11 erfolgt
beim Ausführungsbeispiel
in analoger Weise zu dem Stand der Technik gemäß der
DE 101 32 081 A1 im wesentlichen
im Rahmen einer Schwenkbewegung um eine halterahmenfeste Schwenkachse
22 herum,
die von nicht dargestellten Werkstoffbereichen des Halterahmens
11 und
entsprechenden Werkstoffbereichen des Einbaurahmens
15 bereitgestellt
wird. Gemäß
1 befindet
sich der Einbaurahmen
15 in seiner Montageposition, in
der sein Kopfbereich
16 einem entsprechenden Kopfbereich
18 des
Halterahmens
11 und sein Fußbereich
17 einem
entsprechenden Fußbereich
19 des
Halterahmens
11 gegenüberliegt.
Die Innenumfangsfläche
20 des
Halterahmens
11 ist dicht benachbart der Außenumfangsfläche
21 des
Einbaurahmens
15 angeordnet und kann diese gegebenenfalls
kontaktieren. Die Innenumfangsfläche
20 und die
Außenumfangsfläche
21 bilden
im Bereich des Kopfes
16 und des Fußes
17 des Einbaurahmens
15 und
im Bereich des Kopfes
18 und des Fußes
19 des Halterahmens
11 Anschlag-
beziehungsweise Gegenanschlagflächen,
die die Schwenkbewegung begrenzen.
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Ein
entlang der Richtung des Doppelpfeiles y verlagerbares Riegelelement
23,
welches am Einbaurahmen
15 angeordnet ist, dient zur Festlegung des
Einbaurahmens
15 am Halterahmen
11 und funktioniert
auf analoge, in der
DE
101 32 081 A1 beschriebenen Weise. Es ist mittels eines
Betätigungselementes
24 verlagerbar,
wobei die Mechanik der Einfachheit halber nicht im Einzelnen dargestellt
und beschrieben ist. Über
eine Griffmulde
25 kann das Betätigungselement
24 auf
einfache Weise ergriffen und im wesentlichen entlang der Richtung
des Pfeiles P zur Betätigung
des Riegelelementes
23 verschwenkt werden.
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Das
Transportbehältnis 36 weist
eine vordere Wand 26 und eine hintere Wand 27 auf,
die einen Aufnahmeraum 37, beispielsweise zur Aufnahme
eines zusammengefalteten Skisackes begrenzen. Die vordere Wand 26 und
die hintere Wand 27 können beispielsweise
auch als Deckelelement ausgebildet sein und Zugang zu dem Aufnahmeraum 37 ermöglichen.
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Während der
Stand der Technik gemäß 1 bereits
im Bereich des Kopfes 16, 18 von Halterahmen 11 und
Einbaurahmen 15 eine Crashsicherheit ermöglicht,
ist erfindungsgemäß, z. B.
gemäß 2,
im Bereich des Fußes 17 des
Einbaurahmens 15 und im Bereich des Fußes 19 des Halterahmens 11 ein
Formschluss-Verriegelungselement 28 in Form eines Zapfens
und ein Gegen-Formschluss-Verriegelungselement 29 in Form
einer Aufnahme für
den Zapfen 28 vorgesehen. Gemäß 2 steht
der Zapfen 28 von der Außenumfangsfläche 21 des
Einbaurahmens 15 im wesentlichen senkrecht vor und weist eine Höhe h auf.
Die Aufnahme 29 ist an der Innenumfangsfläche 20 des
Halterahmens 11 vorgesehen und weist eine im wesentlichen
der Höhe h
des Zapfens 28 entsprechende Tiefe auf.
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Die
Breite B des Zapfens 28 entspricht im wesentlichen der
Breite der Aufnahme 29. Die Breite des Zapfens 28 beträgt nur ein
Bruchteil der Breite b des Halterahmens 11 beziehungsweise
der Breite des im wesentlichen gleich breiten Einbaurahmens 15.
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Während die
Anschlagflächen 20, 21 im
wesentlichen entlang einer gemeinsamen Ebene E angeordnet sind und
auf diese Weise für
einen Schwenkanschlag und für
einen definierten, große Toleranzen
ermöglichenden
Sitz sorgen, sehen das Zapfenelement 28 und die Aufnahme 29 eine
in Lehnenneigungsrichtung 1 betrachtet große Überdeckung
oder Überlappung
vor, die die Crashsicherheit deutlich erhöht.
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Die
Anordnung von derartigen Zapfen 28 und Aufnahmen 29 ist
auch bei solchen Transportbehälter-Einrichtungen
möglich,
die eine Schwenkbewegung ähnlich
der Transportbehälter-Einrichtung
des Standes der Technik gemäß 1 durchlaufen.
Je nach Anordnung der Schwenklager und Wahl der erforderlichen Toleranzen
für die
Schwenkbewegung kann dafür
gesorgt werden, dass die Zapfen 28 die Aufnahmemulden 29 ohne
weiteres erreichen und gegen Ende der Schwenkbewegung des Einbaurahmens
relativ zu dem Halterahmen ineinander komplementär eintauchen, ohne dass die
Schwenkbewegung in irgendeiner Weise behindert wird. Ein lediglich
schematisch angedeutetes Dichtelement 30 kann in diesem
Zusammenhang für
einen weiteren Toleranzausgleich sowie für ein Verschließen des Umfangsspaltes 38 sorgen.
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Bei
einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß den 3 und 4 ist
dem Zapfen 28 ein Schließblech 31 zugeordnet,
welches gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 3 und 4 mit einem Lager 35 für die vordere
Wand 26 verbunden ist. Das Schließblech 31 erstreckt
sich über
einen Abschnitt A der Außenumfangsfläche 21 des
Einbaurahmens 15 und ermöglicht eine Krafteinleitung
von im Crashfall auftretender, auf die Vorderwand 26 ausgeübter Kräfte unmittelbar
in ein Gegenschließblech 33 am
Halterahmen 11 hinein. Auf diese Weise kann eine Krafteinleitung
unmittelbar auch in die Lehnenstruktur 12 hinein erfolgen.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der 3 und 4 ist das zapfenartige Element 28 darüber hinaus
mit einem hakenförmigen
Ende 32 versehen, welches in eine Aufnahme 34 des
Gegenschließbleches 33 eintauchen
kann, so dass eine besonders sichere, verriegelnde Anordnung möglich wird.
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Die
Zahl der zapfenartigen Elemente 28 und der zugehörigen Aufnahmen 29 ist
im Prinzip beliebig. Gleichermaßen
kann die sich quer zur Papierebene der Figuren erstreckende Länge der
Zapfen 28 und der Aufnahmen 29 beliebig gewählt werden.
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Von
besonderer Bedeutung ist, dass das Formschluss-Verriegelungselement 28 im
wesentlichen innerhalb der Breite b des Einbaurahmens 15 angeordnet
sein kann. Hierdurch kann sowohl der den Laderaum 13 zugewandte
Kantenbereich 40a des Halterahmens 11 beziehungsweise
der dem Laderaum 13 zugewandte Kantenbereich 40b des
Einbaurahmens 15 als auch gleichermaßen der dem Passagierraum zugewandte
Kantenbereich 41a des Halterahmens 11 und der
dem Passagierraum zugewandte Kantenbereich 41b des Einbaurahmens 15 in herkömmlicher
Weise ausgebildet werden. Das Formschluss-Verriegelungselement 28 beziehungsweise
das Gegen-Formschluss-Verriegelungselement
ist daher von außen
bei in Montageposition befindlichem Einbaurahmen nicht sichtbar.
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Der
Einführkanal 39 (4)
des Halterahmens 11 für
den Einbaurahmen 15 weist gemäß dem Ausführungsbeispiel lediglich eine relativ
kurze Länge
entsprechend der Breite b des Halterahmens 11 auf. Diese
in den Figuren lediglich beispielhafte Darstellung des Einführkanals 39 schließt nicht
solche Ausführungsbeispiele
aus, bei denen der Einführkanal 39 eine
wesentlich größere Länge besitzt.
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Gemäß den Ausführungsbeispielen
ist das verlagerbare Riegelelement 23 im Bereich des Kopfes 16 des
Einbaurahmens 15 angeordnet, also in einem ersten Einbaurahmenbereich.
Demzufolge sind die Formschluss-Verriegelungselemente 28 in
einem zweiten Einbaurahmenbereich im Bereich des Fußes 17 des
Einbaurahmens 15 angeordnet. Gleichermaßen, auch wenn dies in den
Zeichnungen nicht dargestellt ist, kann das verlagerbare Riegelelement
jedoch in einem Fußbereich 17 des
Einbaurahmens 15 und die Formschluss-Verriegelungselement 28 in
einem Kopfbereich 16 des Einbaurahmens angeordnet werden.
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Auch
ist vorstellbar, anstelle einer bei dem Ausführungsbeispiel dargestellten
Einführschwenkbewegung,
die um eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse 22 erfolgt,
eine Konstruktion derart vorzusehen, dass die Schwenkachse für die Einführbewegung
des Einbaurahmens 15 in den Halterahmen 11 hinein
im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. In einem solchen Falle
könnte
das verlagerbare Riegelelement im Bereich eines ersten, im wesentlichen
vertikal ausgerichteten Einbaurahmenschenkels, beispielsweise des
in Fahrtrichtung x des Kfz linken Einbaurahmenschenkels angeordnet
sein und die entsprechenden Formschluss-Verriegelungselemente 28, 29 im
Bereich des in Fahrtrichtung rechten Einbaurahmenschenkels.
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In üblicher
Bauweise umfasst der Einbaurahmen einen oberen Querschenkel, einen
unteren Querschenkel, einen rechten Längsschenkel und einen linken
Längsschenkel
und stellt auf diese Weise eine im wesentlichen rechteckförmige Rahmenstruktur
bereit. Auf derartige Rahmenstrukturen beschränkt sich die Erfindung jedoch
nicht.