DE102005006510A1 - Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks - Google Patents

Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks Download PDF

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung (15) für einen Verdeckkasten (13) zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks (14) mit zumindest einer Lamellenlage, wobei ein Abdecken oder ein Freigeben des Verdeckkastens durch eine Bewegung der oder jeder Lamellenlage (20, 21) und dies wiederum durch eine Veränderung der Länge die jeweilige Lamellenlage (20, 21) bewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks wie es bei Cabriolet-Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Solche Verdeckkastenabdeckungen sind an sich bekannt und häufig in Form von starren aber verschwenkbaren Klappen oder Platten ausgeführt. Im Folgenden wird die Verdeckkastenabdeckung auch als variable Hutablage bezeichnet.
  • Der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Konzept für eine solche Abdeckanordnung anzugeben.
  • Dazu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, zumindest eine durch eine Anzahl parallel zueinander ausgerichteter Lamellen gebildete Lamellenlage als Verdeckkastenabdeckung bzw. variable Hutablage zu verwenden. In einer Coupe-Stellung, also bei eingeklapptem Verdeck oder zum Einklappen des Verdecks wird die oder jede Lamellenlage in eine Position gebracht, die den Verdeckkasten zur Aufnahme oder zum Ausklappen des Verdecks freigibt. Bei ausgeklapptem Verdeck befindet sich die oder jede Lamellenlage in einer Position, die den Verdeckkasten abdeckt. Die Lamellenlage oder die Oberseite der jeweiligen Lamellenlage ist dazu bevorzugt optisch und haptisch an die sonstige Gestaltung des Innenraums des Fahrzeugs angepasst.
  • Eine Änderung der Position der oder jeder Lamellenlage ist durch eine Veränderung der Länge der Lamellenlage möglich. Die hierbei relevante Länge der Lamellenlage ist die Länge entlang einer Achse quer zur Längsrichtung der einzelnen Lamellen. Wird die Länge verkürzt, rücken die einzelnen Lamellen dicht aneinander, wodurch sich eine zunehmende Steifigkeit der Lamellenlage entlang der o.g. Längserstreckung ergibt, die bei geeigneter geometrischer Form der Quer schnittsflächen der einzelnen Lamellen eine freitragende, z.B. horizontale Orientierung der Lamellenlage ermöglicht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
  • Die variable Hutablage gemäß der Erfindung befindet sich bevorzugt an einer den Fahrzeuginnenraum vom Verdeckkasten trennenden Rückwand. Eine der Lamellen der Lamellenlage ist an dieser Rückwand geeignet, z.B. dreh- oder schwenkbar befestigt. Zur Veränderung der Länge der Lamellenlage ist bevorzugt vorgesehen, dass die Lamellen einer Lamellenlage durch mindestens ein senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der oder jeder Längsachse der Lamellen verlaufendes Zugelement verbunden sind. Die Veränderung der Länge der Lamellenlage ist dann durch ein Spannen des oder jedes Zugelements bewirkbar. Mit dem Spannen des Zugelements, das durch die komplette Lamellenlage hindurch verläuft und nur mit der äußersten Lamelle fest verbunden ist, wird nämlich das oben beschriebene Zusammenrücken der einzelnen Lamellen bewirkt. Je nach Spannung des Zugelements ergibt sich dabei eine bestimmte Steifigkeit der Lamellenlage, die bei maximaler Spannung des Zugelements die freitragende, insbesondere horizontale Orientierung der Lamellenlage ermöglicht. Bei losem Zugelement rücken die Lamellen voneinander ab und die Lamellenlage insgesamt verliert ihre Steifigkeit. In entspanntem Zustand hängt die Lamellenlage damit von ihrem Befestigungspunkt an der Rückwand herunter und es ergibt sich insofern eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung, die die Öffnung des Verdeckkastens zum Bewegen des Verdecks freigibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass bei der Abdeckanordnung in einer ersten und einer zweiten Lamellenlage zwei Lamellenlagen schichtartig übereinander angeordnet sind. Eine der Lamellenlagen ist an der Rückwand befestigt und beide Lamellenlagen sind an der von der Rückwand entfernten Seite miteinander verbunden. Auch bei solchen zwei schichtartig übereinander angeordneten Lamellenlagen lässt sich die Abdeckanordnung durch eine Veränderung der Länge einer der Lamellenlagen und zwar insbesondere derjenigen Lamellenlage, die nicht an der Rückwand befestigt ist, betätigen. Eine Möglichkeit der Betätigung einer solchen Abdeckanordnung sieht z.B. so aus, dass bei einer unteren der beiden schichtartig übereinander angeordneten Lamellenlagen diese mit der Rückwand verbunden ist und dass die Länge der darüber liegenden oberen Lamellenlage verändert wird. In „entspannter" Form hängt dann beispielsweise die aus den beiden Lamellenschichten bestehende Abdeckanordnung von dem Befestigungspunkt an der Rückwand herunter. Beim Verkürzen der Länge der oberen Lamellenlage ergibt sich eine zunehmende Steifigkeit in der oberen Lamellenlage, auf Grund derer die Abdeckanordnung nach und nach immer weiter angehoben wird, so dass schließlich die gewünschte Orientierung der Abdeckanordnung zur Abdeckung des Verdeckkastens erreicht wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass zumindest eine Lamellenlage durch ein Formelement, insbesondere einen Federstahl oder dergleichen, in einer Vorzugsposition gehalten wird. Der Vorzugsposition entspricht dabei einer Position für die Abdeckanordnung bei offenem oder geschlossenem Verdeckkasten. Bei einer ausgestreckten Vorzugsposition (geschlossener Verdeckkasten) wird durch eine Verkürzung der geeigneten Lamellenlage ein Absenken der Abdeckanordnung erreicht.
  • Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Lamellenlage mit der zweiten Lamellenlage derart entlang einer quer zur Längsachse der Lamellen verlaufenden Achse verbunden ist, dass ein im Wesentlichen gleicher Abstand im Zwischenraum zwischen beiden Lamellenlagen gewährleistet ist. Dazu sind geeignete Verbindungs- oder Abstandselemente innerhalb der jeweiligen Lamellenlage und zwischen den beiden Lamellenlagen vorgesehen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines rückwärtigen Fahrzeugabschnitts mit einem variablen Fahrzeugverdeck,
  • 2 eine variable Hutablage gemäß der Erfindung in einer Position bei geschlossenem Verdeck,
  • 3 die variable Hutablage in einer Position bei geöffneten Verdeck und
  • 4 das Prinzip der Betätigung der als Verdeckkastenabdeckung fungierenden Abdeckanordnung anhand einer schematischen Darstellung.
  • 1 zeigt in schematisch vereinfachter Form einen Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil eines Cabrioletfahrzeugs. Dargestellt ist eine Fondsitzbank 10, an deren rückwärtige Seite sich eine Rück- oder Trennwand 11 anschließt, die einen Fahrzeuginnenraum 12 von einem zumindest teilweise als Verdeckkasten 13 fungierenden Stauraum trennt. An der Rückwand 11 ist einerseits ein bewegliches Fahrzeugverdeck 14 angelenkt sowie eine Verdeckkastenabdeckung 15. Auf der linken Seite der Darstellung in 1 ist das Verdeck 14 im geschlossenen Zustand gezeigt. Die Verdeckkastenabdeckung 15 ist dabei horizontal orientiert, so dass sie einen Abschnitt zwischen Rückwand 11 und Verdeckhinterkante abdeckt (geschlossener Verdeckkasten). In dieser Position fungiert die Verdeckkastenabdeckung als variable Hutablage.
  • In der rechten Darstellung in 1 ist eine Momentaufnahme beim Einfalten des Verdecks 14 gezeigt. Zum Ablegen des Verdecks 14 ist dazu ein Heckdeckel 16 zumindest teilweise geöffnet um ausreichend Raum zum Ablegen des Verdecks 14 und zum Bewegen der einzelnen Segmente des Verdecks 14 zu geben. Die Verdeckkastenabdeckung 15 ist in einer „entspannten" Position gezeigt, im der sie ebenfalls Raum zum Bewegen des Verdecks 14 freigibt.
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einem Ausschnitt aus der linken Darstellung in 1. Dargestellt ist die Rückwand 11 mit dem daran angelenkten Verdeck 14 sowie die als Verdeckkastenabdeckung 15 fungierende Abdeckanordnung in einer Position, in der sie sich von der Rückwand 11 bis zu einer Hinterkante 17 des Verdecks 14 erstrecht und somit den Verdeckkasten 13 zum Fahrzeuginnerraum 12 hin abdeckt. Wie anhand von 2 weiter ersichtlich ist, besteht die Verdeckkastenabdeckung 15 aus zwei Lagen 20, 21 parallel zu einander ausgerichteter Lamellen 22. Von den beiden Lamellenlagen 20, 21 ist eine erste Lamellenlage 20 – obere Lamellenlage 20 – an der Rückwand 11 befestigt. Beide Lamellenlagen 20, 21 sind am von der Rückwand 11 abgekehrten Ende miteinander verbunden. Innerhalb jeder Lamellenlage 20, 21 sind jeweils benachbarte Lamellen 22 miteinander verbunden, insbesondere beweglich miteinander verbunden. Des Weiteren besteht eine geeignete Verbindung, gegebenenfalls auch in Form von Abstandshaltern, zwischen den einzelnen Lamellen 22 der schichtartig übereinander liegenden Lamellenlagen 20, 21.
  • 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der rechten Darstellung in 1. Wiederum ist (vgl. 2) die Verdeckkastenabdeckung 15 mit den beiden Lamellenlagen 20, 21 und den darin jeweils zusammengefassten Lamellen 22 zu sehen. In der gezeigten Verdeckposition ist die Verdeckkastenabdeckung 15 entspannt, so dass eine maximale Öffnung des Verdeckkastens 13 freigegeben wird.
  • Das Prinzip der Betätigung der als Verdeckkastenabdeckung 15 fungierenden Abdeckanordnung soll nun anhand der schematischen Darstellung in 4 verdeutlich werden. Dabei zeigen die beiden Darstellungen eine Lage aus einer Mehrzahl von Lamellen 22 einmal in entspannter Position und einmal in horizontal ausgerichteter Position. Wie bei den Lamellen 22 der Lamellenlage in horizontal ausgerichteter Position angedeutet, weisen die einzelnen Lamellen 22 eine quer zur Längesachse oder zumindest im Wesenlichten quer zu Längesachse verlaufende Bohrung 23 auf, durch die ein Zugelement, wie z.B. ein Zugseil 24, verläuft. Das Zugseil 24 ist an einer Seite an der äußersten Lamelle 22 befestigt. Wenn am freien Ende des Zugseils 24 ein Zug ausgeübt wird und damit das Zugseil 24 insgesamt unter Spannung gesetzt wird, rücken die einzelnen Lamellen 22 zunehmend dichter aneinander. Bei geeignetem Querschnitt der einzelnen Lamellen 22 führt dies dazu, dass die Seitenflächen, durch die dass Zugseil 24 tritt, schließlich direkt aneinander zu liegen kommen, so dass sich eine geschlossene Oberfläche durch die aufeinander folgenden Lamellen 22 ergibt. Wird die Spannung des Zugseils 24 wieder nachgelassen, vergrößert sich durch das Gewicht der Lamellen 22 der Abstand zwischen den einzelnen Lamellen 22 wieder, sodass das freie Ende der Lamellenlage im Rahmen der Beweglichkeit des Zugseils 24 schließlich schlaff herunterhängt. Bei einer Abdeckanordnung/Verdeckkastenabdeckung 15 mit zwei Lamellenlagen 20, 21 ist das Prinzip ähnlich.
  • Bei den Darstellungen in 2 und 3, bei der von den beiden Lamellenlagen 20, 21 eine obere Lamellenlage 20 an der Rückwand befestigt ist, wird die obere Lamellenlage 20 durch ein nicht dargestelltes Formelement, z.B. einen Federstahl oder dergleichen, in einer Vorzugsposition, nämlich z.B. der horizontalen Position (geschlossener Verdeckkasten) gehalten. Die untere Lamellenlage 21 ist nicht mit der Rückwand 11 verbunden und insofern beweglich. Wenn durch Betätigung eines in 2 nicht dargestellten Zugseils 24 der unteren Lamellenlage die Länge dieser unteren Lamellenlage 21 verkürzt wird, ergibt sich gegen die Vorspannung des Formelements ein Absenken der Verdeckkastenabdeckung 15, wie in 3 gezeigt.
  • Die gleiche Beweglichkeit lässt sich insbesondere unter Verzicht auf das Formelement auch erreichen, wenn die Länge der unteren Lamellenlage 21 kontrolliert vergrößert werden kann. Dazu ist abweichend vom Zugseil 24 (vgl. 4) ein Betätigungselement erforderlich, das nicht nur Zug, sondern auch Druck übertragen kann. Mit einem solchen Element, z.B. einem in der Bohrung 23 geführten Federstahl lässt sich die Länge der unteren Lamellenlage 22 gegenüber der in ihrer Länge unveränderlichen oberen Lamellenlage 20 derart ändern, dass mit zunehmender Länge der unteren Lamellenlage 22 sich die Verdeckkastenabdeckung 15 insgesamt hebt, bis schließlich die in 2 gezeigte horizontale Ausrichtung (geschlossener Verdeckkasten) erreicht ist. Das Prinzip der Längenveränderung der Lamellenlage und die damit bewirkte Beweglichkeit der Verdeckkastenabdeckung 15 bezieht sich also nicht nur auf einer Verringerung der Länge der jeweiligen Lamellenlage sondern kann sich genauso auch auf eine Vergrößerung der Länge der Lamellenlage beziehen.
  • Abweichend von den bisher beschriebenen oder gezeigten Ausführungsformen sind auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Länge einer Lamellenlage mittels geeigneter Betätigungs element sowohl vergrößerbar als auch verkleinerbar ist, wobei im Falle mehrerer Lamellenlagen die in Ihrer Länge nicht variierbare Lamellenlage mit dem Fahrzeug fest verbunden ist oder wobei bei mehreren Lamellenlagen jeweils eine Lamellenlage entweder in ihrer Länge verkürzbar und die jeweils andere Lamellenlage in ihrer Länge vergrößerbar ist. Beim Bewegen einer einzelnen solchen Lamellenlage wird die jeweils andere Lamellenlage geeignet festgelegt.
  • Die Erfindung schlägt damit insgesamt ein neues Konzept für eine Verdeckkastenabdeckung vor, das auf mechanisch einfachen Prinzipien beruht und damit wartungsarm ist und sich dennoch durch eine hohe Stabilität auszeichnet. Das Konzept der Lamellen 22 ermöglicht eine Anpassung an unterschiedlichste Einbausituationen, indem vergrößerte Abstände zwischen Rückwand und Verdeckhinterkante 17 je nach Fahrzeugtyp einfach durch zusätzliche Lamellen 22 oder größere/breitere Lamellen 22 abgedeckt werden können.
  • Bei einer Betätigung der Lamellenlage mittels eines Zugseils ergibt sich zudem noch der Vorteil, dass das Zugseil beim Spannen nur um einem vergleichsweise geringen Weg bewegt werden muss, wie man sich leicht an Hand des nachfolgenden Zahlenbeispiels vorstellen kann: Wie anhand der Darstellung in 4 ersichtlich, folgt die entspannte Lamellenlage etwa der Kontur eines Viertelkreises. Wenn man für einfache Zahlenwerte von einem Viertelkreis eines Einheitskreises ausgeht, hat ein solcher Viertelkreis eine Bogenlänge von 1/2 PI, also Nährungsweise 1,5. Im gespannten Zustand hat die Lamellenlage bei Zugrundeliegen des Maßstabs des Einheitskreises dagegen genau die Länge von eins, d.h. das Zugseil muss nur ca. 1/3 seiner Gesamtlänge ausgelenkt werden.
  • Damit lässt sich ein Aspekt der Erfindung kurz wie folgt darstellen:
    Es wird eine Abdeckanordnung 15 für einen Verdeckkasten 13 zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks 14 mit zumindest einer Lamellenlage 20, 21 angegeben, wobei ein Abdecken oder ein Freigeben des Verdeckkastens durch eine Bewegung der oder jeder Lamellenlage 20, 21 und dies wiederum durch eine Veränderung der Länge die jeweiligen Lamellenlage 20, 21 bewirkt wird.
  • 10
    Fondsitzbank
    11
    Trennwand/Rückwand
    12
    Fahrzeuginnenraum
    13
    Verdeckkasten
    14
    Verdeck
    15
    Verdeckkastenabdeckung, Abdeckanordnung
    16
    Heckdeckel
    17
    Hinterkante des Verdecks
    20
    (obere) Lamellenlage
    21
    (untere) Lamellenlage
    22
    Lamellen
    23
    Bohrung
    24
    Zugseil

Claims (10)

  1. Abdeckanordnung (15) für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks mit zumindest einer durch eine Anzahl parallel zueinander ausgerichteter Lamellen (22) gebildeten Lamellenlage (20, 21), wobei eine Länge der Lamellenlage (20, 21) quer zur Längsachse der die Lamellenlage (20, 21) bildenden Lamellen (22) gemessen wird und wobei die Abdeckanordnung (15) durch eine Veränderung der Länge der Lamellenlage (20, 21) betätigbar ist.
  2. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, wobei die Lamellen (22) einer Lamellenlage (20, 21) durch mindestens ein senkrecht oder zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der oder jeder Längsachse der Lamellen (22) verlaufendes Zugelement verbunden sind, und wobei die Veränderung der Länge der Lamellenlage (20, 21) durch Spannen des oder jedes Zugelements bewirkbar ist.
  3. Abdeckanordnung nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine der Lamellen an einer Rückwand (11) eines Innenraums des Fahrzeugs angebracht oder entlang des oder jedes Zugelementes der Rückwand (11) am nächsten liegt und über das oder jedes Zugelement an der Rückwand (11) angebracht ist, und wobei durch Spannen des oder jedes Zugelements die Lage der Lamellen (22) zueinander so verändert wird, dass sich zumindest stückweise eine geschlossene Oberfläche ergibt, die entlang des oder jedes Zugelementes eine horizontale Ausrichtung der Lamellenlage (20, 21) ermöglicht.
  4. Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, wobei in einer ersten und einer zweiten Lamellenlage (20, 21) zwei Lamellenlagen (20, 21) schichtartig übereinander angeordnet sind, wobei eine der Lamellenlagen (20, 21) an der Rückwand (11) befestigt ist und wobei beide Lamellenlagen (20, 21) an ihrem von der Rückwand (11) abgekehrten Ende miteinander verbunden sind und wobei die Abdeckanordnung durch eine Veränderung der Länge der nicht an der Rückwand (11) befestigten Lamellenlage (20, 21) betätigbar ist.
  5. Abdeckanordnung nach Anspruch 4, wobei zumindest eine Lamellenlage (20, 21) durch ein Formelement, insbesondere einen Federstahl oder dergleichen, in einer Vorzugsposition gehalten wird.
  6. Abdeckanordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die erste Lamellenlage (20) mit der zweiten Lamellenlage (21) derart entlang ihrer quer zur Längsachse der Lamellen (22) verlaufenden Achse verbunden ist, dass ein im Wesentlichen gleicher Abstand im Zwischenraum zwischen beiden Lamellenlagen (20, 21) gewährleistet ist.
  7. Cabriolet-Fahrzeug mit einer Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
  8. Verfahren zur Betätigung einer Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Abdeckanordnung in eine horizontale Position gebracht wird, indem die Länge der Lamellenlage (20) entlang ihrer Achse quer zur Längsachse der einzelnen Lamellen (22) verkürzt wird, insbesondere indem durch Spannen des oder jedes Zugelementes diese Längenverkürzung dadurch erreicht wird, dass die einzelnen Lamellen (22) der Lamellenlage (20, 21) dicht aneinander rücken.
  9. Verfahren zur Betätigung einer Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, wobei eine der La mellenlagen (20) – obere Lamellenlage (20) – durch das Formelement in einer horizontalen Position gehalten wird und wobei die Abdeckanordnung betätigt wird indem die Länge der anderen Lamellenlage (21) – untere Lamellenlage (21) – verkürzt wird und sich somit die aus beiden Lamellenlagen (20, 21) gebildete Abdeckanordnung absenkt.
  10. Verfahren zur Betätigung einer Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, wobei eine der Lamellenlagen (21) – untere Lamellenlage (21) – durch das Formelement in einer abgesenkten Position gehalten wird und wobei die Abdeckanordnung betätigt wird indem die Länge der anderen Lamellenlage (20) – obere Lamellenlage (20) – verkürzt wird und sich somit die aus beiden Lamellenlagen (20, 21) gebildete Abdeckanordnung insbesondere bis zu einer horizontalen Ausrichtung anhebt.
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