DE102005006509A1 - Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks - Google Patents

Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks Download PDF

Info

Publication number
DE102005006509A1
DE102005006509A1 DE200510006509 DE102005006509A DE102005006509A1 DE 102005006509 A1 DE102005006509 A1 DE 102005006509A1 DE 200510006509 DE200510006509 DE 200510006509 DE 102005006509 A DE102005006509 A DE 102005006509A DE 102005006509 A1 DE102005006509 A1 DE 102005006509A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
cover assembly
vehicle
cover
assembly according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510006509
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Franzen
Wim Van Berkum
Ralf Eymann
Enno Focken
Holger Knöthig
Felix Ballweg
Robert Faul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Karmann GmbH
Original Assignee
Wilhelm Karmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Karmann GmbH filed Critical Wilhelm Karmann GmbH
Priority to DE200510006509 priority Critical patent/DE102005006509A1/de
Publication of DE102005006509A1 publication Critical patent/DE102005006509A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
    • B60J7/202Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Abstract

Es wird eine Abdeckanordnung (15) für einen zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks (14) vorgesehenen Verdeckkasten (13) mit mindestens einer federnd angelenkten und um eine horizontale Achse senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Platte (16) angegeben, wobei die federnde Anlenkung vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Blattfedern (20) erfolgt und wobei die federne Anlenkung entweder eine Flexibilität der oder jeder Platte (16) ermöglicht, derart, dass das Verdeck (14) beim Bewegen die oder jeder Platte (16) selbst aus dem Bewegungsraum heraus drückt oder dass die Flexibilität der Feder eine einfache Beweglichkeit der Abdeckanordnung (15) ohne aufwendige Mechanik ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks wie es bei Cabriolet-Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Solche Abdeckungen sind an sich bekannt und häufig in Form von starren aber verschwenkbaren Klappen oder beweglichen Platten ausgeführt. Im Folgenden wird die Abdeckanordnung auch als Verdeckkastenabdeckung oder als variable Hutablage, ggf. auch nur kurz als Hutablage, bezeichnet.
  • Die Abdeckanordnung ist zur Abdeckung des Verdeckkastens vorzugsweise zum Fahrzeuginnenraum hin vorgesehen. Der Verdeckkasten erstreckt sich hinter dem Fahrzeuginnenraum und ist von diesem durch eine Rück- oder Trennwand getrennt. Hinter dem Fahrzeuginnenraum, also hinter der Fahrgastzelle, wird der Verdeckkasten durch einen dafür vorgesehenen Heckdeckel abgedeckt. Die Abdeckanordnung trennt damit den Fahrzeuginnenraum vom Verdeckkasten.
  • Der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Konzept für eine solche Abdeckanordnung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer Abdeckvorrichtung der eingangs genannten Art mindestens eine federnd angelenkte und um eine horizontale Achse (Drehachse) senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung schwenkbare Platte vorgesehen. Die federnde Anlenkung der Platte ermöglicht eine besonders unkomplizierte und wartungsarme Beweglichkeit der Platte. Zudem kann durch geeignete Vorspannung des jeweiligen Federelementes eine Vorzugsposition für die Stellung der jeweiligen Platte vorgegeben werden, etwa derart, dass die Abdeckanordnung bei entspannter Feder den Verdeckkasten zum Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs hin abschließt. Weiterhin ermöglicht die federnde Anlenkung der Platte zumindest teilweise einen Verzicht auf eine mit der Bewegung des Fahrzeugverdecks koordinierte Mechanik zur Bewegung der Abdeckanordnung selbst, da aufgrund der federnden Beweglichkeit der Platte auch ein „zur Seite drücken" der Platte durch das Fahrzeugverdeck oder dessen Elemente möglich und unproblematisch ist.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Danach ist z.B. vorgesehen, dass die Platte in Fahrzeuglängsrichtung aus mehreren Teilen, insbesondere zwei Teilen, besteht, was insbesondere bei der Freigabe der Öffnung des Verdeckkastens zum Fahrzeuginnenraum von Vorteil ist, da bei zwei Plattenteilen im Gegensatz zu einem einzigen Plattenteil nur die „halbe Höhe" der geöffneten Abdeckplatte den Bewegungsraum des Fahrzeugverdecks oder der einzelnen Verdeckelemente einschränkt.
  • Bevorzugt ist ein erstes Teil der Platte an einer den Verdeckkasten vom Fahrzeuginnenraum trennende Trenn- oder Rückwand und ein zweites Teil der Platte an einem zur weiteren Abdeckung des Verdeckkastens vorgesehenen Heckdeckel angebracht. Beim Öffnen der Abdeckanordnung kann das an der Rückwand angebrachte Teil in Richtung der Rückwand aufgestellt werden und das am Heckdeckel angebrachte Teil mit dem Heckdeckel selbst aus dem Bewegungsraum des Fahrzeugverdecks geschwenkt werden.
  • Zur Erhörung der Stabilität der Abdeckanordnung, die zum Fahrzeuginnenraum hin als Hutablage fungiert, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die einzelnen Plattenteile mit ihrem freien Ende in geschlossenem Zustand einander zugewandt und miteinander verbunden sind. Durch das Verbinden der freien Platten enden lassen sich auch störende Schwingungen sowie damit einhergehende Geräusche vermeiden.
  • Die Verbindung der freien Enden der Platten in geschlossenem Zustand der Abdeckvorrichtung erfolgt bevorzugt durch eine mechanische Verbindung, insbesondere durch Verrastung oder mittels verschieblicher Bolzen, oder durch eine magnetische Verbindung, insbesondere durch mittels Elektromagneten bewirkte magnetische Verbindung. Die Verbindung der Plattenenden auf magnetischem Wege, insbesondere mittels Elektromagneten, hat den Vorteil, dass keine beweglichen Komponenten zum Verbinden der Plattenenden benötigt werden. Die Verbindung auf mechanischem Wege, z.B. mittels verschieblicher Bolzen, hat den Vorteil, dass die Platten in verbundenem Zustand auch erheblichen mechanischen Belastungen standhalten, wie sie z.B. für einen Test von Hutablagen vorgesehen sind (sog. „Cheerleader-test").
  • Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass die jeweilige Vorrichtung, die zur Verbindung der Platten an ihren freien Enden vorgesehen ist, auch seitlich an der oder jeder Platte zum Verbinden der Platte mit der Fahrzeugkarosserie oder mit der Fahrzeugkarosserie in Verbindung stehenden Formelementen zum Einsatz kommt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Platte über einer Feder mit einem verschieblich gelagerten Führungsteil verbunden ist. Mit dem verschieblich gelagerten Führungsteil ist damit die gesamte Einheit aus Platte, Feder- und Führungsteil selbst verschieblich. Eine Betätigung der Abdeckanordnung, also ein Öffnen oder ein Schließen des Verdeckkastens zum Fahrzeuginnenraum erfolgt damit also durch Bewegung der aus den genannten drei Komponenten gebildeten Gesamteinheit, bevorzugt durch Bewegung des Führungsteils, indem am Führungsteil ein geeigneter Aktor, z.B. eine Hydraulik, eine Pneumatik, ein Elektromotor oder dergleichen angreift. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass das Führungsteil kinematisch mit der Verdeckkinematik oder mit der Kinematik des Heckdeckels gekoppelt ist, so dass bei einer Bewegung des Heckdeckels und/oder des Verdecks die entsprechende Bewegung des Führungsteils und damit der Abdeckanordnung insgesamt ausgelöst wird.
  • Das Führungsteil ist bevorzugt verschieblich an einer den Verdeckkasten vom Fahrzeuginnenraum trennenden Rückwand, insbesondere auf an der Rückwand angebrachten senkrechten Führungselementen, gelagert. Die Zuordnung des Führungsteils zur Rückwand erlaubt einen besonderes Platz sparenden Einbau und die Verwendung von Führungsschienen als Führungselemente gewährleistet die dauerhafte und reibungslose Beweglichkeit der Gesamtanordnung.
  • Zur Justierung der Platte ist an der Rückwand eine Umlenkrolle angebracht. Bei der Bewegung der Abdeckanordnung mit Platte, Feder und Führungsteil verbleibt das Führungsteil stets im Bereich der Führungselemente an der Rückwand. Die Platte selbst verbleibt oberhalb oder zumindest im Wesentlichen oberhalb der Führungselemente, denn die Umlenkrolle fungiert zusammen mit der Feder als Führungselement für die Platte. Dabei hält die Vorspannung der Feder, sofern die Platte bei entsprechender Position des Führungsteils von der Umlenkrolle frei ist, die Platte in einer horizontalen Position. Beim Zurückziehen des Führungsteils ist die Umlenkrolle zum Aufrichten der Platte vorgesehen. Die Vorspannung der Feder drückt die Platte stets gegen die Umlenkrolle. Je weiter das Führungsteil zurückgezogen wird, desto weiter löst sich die Feder von der Umlenkrolle und des mehr gelangt der an die Feder angrenzende Bereich der Platte auf die Umlenkrolle. Die Feder verliert insoweit zunehmend an Wirkung. Die starre Platte richtet sich damit bei weiterem Zurückziehen des Führungsteils an der Umlenkrolle auf.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines rückwärtigen Teils eines Cabrioletfahrzeugs im Längsschnitt mit verschiedenen Bewegungssituation eines Fahrzeugverdecks, eines Heckdeckels sowie der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer der Darstellungen in 1,
  • 3 eine schematisch vereinfachte Darstellung eines rückwärtigen Teils eines Cabrioletfahrzeugs mit einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckanordnung,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus einer der Darstellungen in 3 und
  • 5 einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus einer der Darstellungen in 3.
  • 1 zeigt in schematisch vereinfachter Form eine Darstellung eines rückwärtigen Teils eines Cabrioletfahrzeugs im Längsschnitt. Ein solches Cabrioletfahrzeug weist in an sich bekannter Weise in einem Fahrzeuginnenraum 10 eine Fondsitzbank 11 auf. An die Fondsitzbank 11 schließt sich eine Rück- oder Trennwand 12 an, die den Fahrzeuginnenraum 10 von einem Stauraum, der zumindest teilweise als Verdeckkasten 13 und/oder Kofferraum fungiert, trennt. Ein bewegliches Verdeck 14 ist in an sich bekannter Weise zum Abschließen des Fahrzeuginnenraums 10 vorgesehen. Zwischen Fahrzeuginnenraum 10 und Verdeckkasten 13 ist eine Abdeckanordnung 15 vorgesehen, die auch als Hutablage fungiert.
  • In der Schnittdarstellung in 1 ist ersichtlich, dass es sich bei der Abdeckanordnung 15 um eine in Fahrzeuglängsrichtung geteilte Abdeckanordnung 15 handelt, die eine erste und eine zweite Platte 16, 17 umfasst. Eine der beiden Platten 16, 17 – erste Platte 16 – ist an der Rückwand 12 angebracht. Die andere Platte – zweite Platte 17 – ist an einem zur weiteren Abdeckung des Verdeckkastens 13 vorgesehenen Heckdeckel 18 angebracht.
  • Die einzelnen Darstellungen in 1 zeigen von links oben bis rechts unten gesehen unterschiedliche Positionen beim Ablegen des Verdecks 14. Dazu wird zum Ablegen des in der Darstellung links oben und rechts oben noch geschlossen gezeigten Verdecks 14 zunächst, wie in der Darstellung rechts oben gezeigt, der Heckdeckel 18 leicht angehoben und die am Heckdeckel 18 angebrachte zweite Platte 17 entweder aktiv oder unter Gravitationseinfluss verschwenkt, so dass Bewegungsraum für das Verdeck 14 oder dessen Elemente freigegeben wird. Beim weiteren Ablegen des Verdecks 14 wird, wie in der Darstellung links unten gezeigt, der Heckdeckel 18 weiter geöffnet. In dieser Position kann dass hier als zweisegmentiges Verdeck dargestellte Verdeck 14 zusammengelegt in den Verdeckkasten 13 bewegt wurde. Ein vorderes freies Ende des Verdecks (Verdeckspitze) kommt dabei in Kontakt mit der ersten Platte 16 der Abdeckanordnung 15, die federnd, insbesondere mittels eine Blattfeder oder mittels mehrerer Blattfedern, an der Rückwand 12 angelenkt ist, so dass es möglich ist, dass die Verdeckspitze die erste Platte 16 auslenkt soweit dies zum Ablegen der Verdeckspitze im Verdeckkasten 13 nötig ist. Sobald die erste Platte 16 wieder von der Verdeckspitze frei ist, bewegt sich diese aufgrund der Federwirkung wieder in ihre horizontale Position. Diese horizontale Position der ersten Platte 16 ist in der Darstellung rechts unten von 1 gezeigt. Gleichzeitig ist gezeigt, dass der Heckdeckel 18 wieder geschlossen ist, wobei beide Platten 16, 17 der Abdeckanordnung 15 miteinander und mit dem Heckdeckel 18 insgesamt eine geschlossene Oberfläche bilden.
  • 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der Darstellung unten links in 1. Dargestellt ist das freie Ende des Verdecks, die sogenannte Verdeckspitze, welche die federnd gelagerte erste Platte 16 zur Seite drückt. An der Verbindungsstelle zwischen Trennwand 12 und erster Platte 16 ist schematisch eine Blattfeder 20 als Federelement gezeigt.
  • 3 zeigt eine schematisch vereinfachte Darstellung eines rückwärtigen Teils eines Cabrioletfahrzeugs mit einer alternativen Ausführungsform der Erfindung. Ähnlich wie in 1 ist auch in 3 ein Fahrzeuginnenraum 10 mit einer Fondsitzbank 11 gezeigt. Der Fahrzeuginnenraum 10 ist durch eine Trennwand 12 vom Verdeckkasten 13 getrennt. Zur Abdeckung des Verdeckkastens 13 ist neben dem Heckdeckel 18 die Abdeckanordnung 15 gemäß der alternativen Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. Weiterhin gezeigt ist das Fahrzeugverdeck, einmal, in der linken Darstellung, in geschlossener Stellung und einmal, in der rechten Darstellung, in geöffneter Stellung. Bei geschlossenem Verdeck 14 deckt die Abdeckanordnung 15 die Verbindung zwischen Fahrzeuginnenraum 10 und Verdeckkasten 13 ab. Beim Bewegen des Verdecks 14 wird die Abdeckanordnung 15 in eine Position bewegt, die mit einer minimalen Einschränkung des Bewegungsraums für das Fahrzeugverdeck 14 einhergeht. Weitere Details werden anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben.
  • 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus der linken Darstellung in 3. Man erkannt, dass die Abdeckanordnung 15 eine Platte 16 umfasst, die bei geschlossenem Verdeck 14 den Fahrzeuginnenraum 10 vom Verdeckkasten 13 trennt. Die Platte 16 ist über eine Feder, insbesondere eine Blattfeder 20, mit einem Führungsteil 21 verbunden, das verschieblich an der Rückwand 12 gelagert ist. Die verschiebliche Lagerung des Führungsteils 21 erfolgt dabei insbesondere auf an der Rückwand 12 angebrachten senkrechten Führungselementen, insbesondere Führungsschienen 22, die in der Darstellung in 4 wie auch später in 5 gestrichelt gezeigt sind. In der gezeigten Position des Führungsteils 21 liegt die Blattfeder 20 an einer Umlenkrolle 23 an. Durch die Federwirkung wird die Platte 16 in eine horizontale Position ausgerichtet, in der sie bei geschlossenem Verdeck 14 als Hutablage fungiert. Die Blattfeder 20 ist in dieser Position entspannt oder zumindest im Wesentlichen entspannt. Zum Bewegen des Verdecks 14 muss die Platte 16 in eine Position gebracht werden, in der sie den Bewegungsraum des Verdecks 14 so wenig wie möglich beschränkt. Dies wird abschließend nachfolgend anhand von 5 erläutet.
  • 5 zeigt die Platte 16 in einer aufgerichteten Stellung. Zum Aufrichten der Platte 16 wird das Führungsteil 21 in den Führungsschienen 22 zurückgezogen. Platte 16 und Führungsteil 21 stehen dabei über die Blattfeder 20 miteinander in Verbindung, so dass bei der Bewegung des Führungsteils 21 auch eine Bewegung der Platte 16 erfolgt. Ausgehend von der in 4 gezeigten Position wird beim Zurückziehen des Führungsteils 21 die Platte 16 an der Umlenkrolle 23 nach und nach aufgerichtet, solange bis schließlich die Blattfeder 20 den Bereich der Umlenkrolle 23 vollständig verlässt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Platte 16 in einer senkrechten oder zumindest im Wesentlichen senkrechten Position, so dass die Platte 16 bei weiterem Zurückziehen des Führungsteils 21 ggf. selbst in den Bereich der Führungsschienen 22 eingezogen werden kann und schließlich bündig an der Rückwand 12 anliegt. Der Bewegungsraum für das Verdeck 14 wird in dieser Position der Platte 16 durch die Abdeckanordnung 15, nämlich durch die Platte 16 selbst, nicht oder nur minimal beschränkt. Die Umlenkrolle 23 fungiert als Anschluss für das abgelegt Verdeck 14.
  • Damit lässt sich die Erfindung kurz wie folgt darstellen:
    Es wird eine Abdeckanordnung 15 für einen zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks 14 vorgesehenen Verdeckkasten 13 mit mindestens einer federnd angelenkten und um eine horizontale Achse senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Platte 16 angegeben, wobei die federnde Anlenkung vorzugsweise mittels einer oder mehrerer Blattfedern 20 erfolgt und wobei die federnde Anlenkung entweder eine Flexibilität der oder jeder Platte 16 ermöglicht, derart dass das Verdeck 14 beim Bewegen die oder jeder Platte 16 selbst aus dem Bewegungsraum heraus drückt oder dass die Flexibilität der Feder eine einfache Beweglichkeit der Abdeckanordnung 15 ohne aufwändige Mechanik ermöglicht.
  • 10
    Fahrzeuginnenraum
    11
    Fondsitzbank
    12
    Rückwand/Trennwand
    13
    Verdeckkasten
    14
    Fahrzeugverdeck
    15
    Abdeckanordnung
    16
    (erste) Platte
    17
    (zweite) Platte
    18
    Heckdeckel
    20
    Blattfeder
    21
    Führungsteil
    22
    Führungsschienen
    23
    Umlenkrolle

Claims (13)

  1. Abdeckanordnung (15) für einen zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks vorgesehenen Verdeckkasten (13) mit mindestens einer federnd angelenkten und um eine horizontale Achse senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Platte (16).
  2. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, wobei die Platte in Fahrzeuglängsrichtung aus mehreren Teilen (16, 17) besteht.
  3. Abdeckanordnung nach Anspruch 2, wobei ein erstes Teil (16) der Platte an einer den Verdeckkasten (13) von einem Fahrzeuginnenraum (10) trennenden Rückwand (12) und ein zweites Teil (17) der Platte an einem zur weiteren Abdeckung des Verdeckkastens (13) vorgesehenen Heckdeckel (18) angebracht ist.
  4. Abdeckanordnung nach Anspruch 3, wobei beide Teile (16, 17) der Platte mit ihrem freien Ende in geschlossenem Zustand einander zugewandt und miteinander verbunden sind.
  5. Abdeckanordnung nach Anspruch 4, wobei die Verbindung der freien Enden der Platten (16, 17) in geschlossenem Zustand der Abdeckvorrichtung durch eine mechanische Verbindung, insbesondere durch Verrastung oder mittels verschieblicher Bolzen, oder durch eine magnetische Verbindung, insbesondere durch mittels Elektromagneten bewirkte magnetische Verbindung, erfolgt.
  6. Abdeckanordnung nach Anspruch 5, wobei die jeweilige Vorrichtung zur Verbindung der beiden Platten (16, 17) auch seitlich an der oder jeder Platte (16, 17) zur Verbindung der Platte mit der Fahrzeugkarosserie oder mit der Fahr zeugkarosserie in Verbindung stehenden Formelementen angeordnet ist.
  7. Abdeckanordnung nach Anspruch 1, wobei die Platte (16) über eine Feder, insbesondere eine Blattfeder (20), mit einem verschieblich gelagerten Führungsteil (21) verbunden ist.
  8. Abdeckanordnung nach Anspruch 7, wobei das Führungsteil (21) verschieblich an einer den Verdeckkasten (13) von einem Fahrzeuginnenraum (10) trennenden Rückwand (12), insbesondere auf an der Rückwand (12) angebrachten senkrechten Führungselementen, insbesondere Führungsschienen (21), gelagert ist.
  9. Abdeckanordnung nach Anspruch 8, wobei an der Rückwand eine zur Justierung der Platte (16) vorgesehene Umlenkrolle (23) angebracht ist.
  10. Abdeckanordnung nach Anspruch 9, wobei die Vorspannung der Feder, sofern die Platte (16) bei entsprechender Position des Führungsteils, von der Umlenkrolle (23) frei ist, die Platte (16) in einer horizontalen Position hält.
  11. Abdeckanordnung nach Anspruch 9 oder 10, wobei die Umlenkrolle (23) zum Aufrichten der Platte (16) beim Zurückziehen des Führungsteils (21) vorgesehen ist.
  12. Cabriolet-Fahrzeug mit einer Abdeckanordnung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche.
  13. Verfahren zur Betätigung einer Abdeckanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Abdeckanordnung (15) durch Bewegung des Führungsteils (21) geöffnet oder geschlossen wird.
DE200510006509 2005-02-14 2005-02-14 Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks Withdrawn DE102005006509A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510006509 DE102005006509A1 (de) 2005-02-14 2005-02-14 Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510006509 DE102005006509A1 (de) 2005-02-14 2005-02-14 Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005006509A1 true DE102005006509A1 (de) 2006-08-24

Family

ID=36776031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510006509 Withdrawn DE102005006509A1 (de) 2005-02-14 2005-02-14 Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005006509A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055732A1 (de) * 2006-11-25 2008-06-26 Wilhelm Karmann Gmbh Cabrilet-Fahrzeug mit zumindest einem Verkleidungsteil und einem Deckelteil für den Dachablageraum
JP2009208749A (ja) * 2008-03-06 2009-09-17 Nissan Motor Co Ltd 自動車後部トランク構造
DE102008030198A1 (de) * 2008-06-25 2009-12-31 Wilhelm Karmann Gmbh Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Verdeckablagebereiches eines Cabriolets

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446483A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Daimler Benz Ag Hardtop-Fahrzeug
DE69805230T2 (de) * 1997-02-20 2002-11-14 Societe Europeenne De Brevets Automobiles, Paris Steuervorrichtung zur Öffnung und Schliessung eines hinteren Kofferraums und hinteren Deckels eines Cabriofahrzeugs
DE69903212T2 (de) * 1998-04-09 2003-02-20 Societe Europeenne De Brevets Automobiles, Paris Kofferraum für Cabriofahrzeug mit Faltverdeck und mit einem hinteren Kofferraumdeckel und Platte ausgerüstet
WO2003062000A1 (fr) * 2002-01-21 2003-07-31 Societe Europeenne Des Brevets Automobiles Tablette arriere pour vehicule automobile dote d'un toit repliable
DE10308229A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-25 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verdeckkastenabdeckung eines Cabriolets
DE10327160A1 (de) * 2003-06-13 2004-12-30 Ismail Cuma Cabriolet Fahrzeug

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446483A1 (de) * 1994-12-23 1996-06-27 Daimler Benz Ag Hardtop-Fahrzeug
DE69805230T2 (de) * 1997-02-20 2002-11-14 Societe Europeenne De Brevets Automobiles, Paris Steuervorrichtung zur Öffnung und Schliessung eines hinteren Kofferraums und hinteren Deckels eines Cabriofahrzeugs
DE69903212T2 (de) * 1998-04-09 2003-02-20 Societe Europeenne De Brevets Automobiles, Paris Kofferraum für Cabriofahrzeug mit Faltverdeck und mit einem hinteren Kofferraumdeckel und Platte ausgerüstet
WO2003062000A1 (fr) * 2002-01-21 2003-07-31 Societe Europeenne Des Brevets Automobiles Tablette arriere pour vehicule automobile dote d'un toit repliable
DE10308229A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-25 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verdeckkastenabdeckung eines Cabriolets
DE10327160A1 (de) * 2003-06-13 2004-12-30 Ismail Cuma Cabriolet Fahrzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006055732A1 (de) * 2006-11-25 2008-06-26 Wilhelm Karmann Gmbh Cabrilet-Fahrzeug mit zumindest einem Verkleidungsteil und einem Deckelteil für den Dachablageraum
JP2009208749A (ja) * 2008-03-06 2009-09-17 Nissan Motor Co Ltd 自動車後部トランク構造
DE102008030198A1 (de) * 2008-06-25 2009-12-31 Wilhelm Karmann Gmbh Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Verdeckablagebereiches eines Cabriolets
EP2138340A3 (de) * 2008-06-25 2011-04-27 Wilhelm Karmann GmbH Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdecken eines Verdeckablagebereiches eines Cabriolets

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3245370B1 (de) Türantriebseinrichtung mit hauptantrieb und hilfsantrieb
DE19520348C1 (de) Windabweiser
DE102007013517B4 (de) Betätigungsvorrichtung für ein bewegliches Verkleidungselement, insbesondere Gestängeklappe, und Cabrioletfahrzeug mit einem solchen Verkleidungselement oder einer solchen Gestängeklappe
EP1364823B1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach
DE10001990B4 (de) Klappenanordnung für Gestängeteile von Carbrioverdecks
DE10208185B4 (de) Windabweiseranordnung für ein Fahrzeugdach
EP1780065B1 (de) Hardtop-Fahrzeugdach mit außen angeordneter Dachkinematik
DE102010021400B4 (de) Gestängeklappenanordnung und Fahrzeug mit einer solchen Gestängeklappenanordnung
DE102005006509A1 (de) Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks
DE10234350B4 (de) Abdeckvorrichtung für ein ablegbares Dach eines Cabriolets und Cabriolet mit einer derartigen Abdeckvorrichtung
DE4129850C1 (de)
DE102006046345B4 (de) Abdeckklappe eines Cabriolets
EP2106944A2 (de) Deckelelementträger
DE20221453U1 (de) Fahrzeugdach für ein Cabriolet-Fahrzeug
WO2006087130A1 (de) Trittstuf enantrieb
WO2022082234A1 (de) Verfahren zum bewegen wenigstens eines türflügels
DE19714106C2 (de) Umwandelbares Fahrzeugdach
EP1592572B1 (de) Kraftfahrzeug mit einem versenkbaren dach
DE10213836A1 (de) Kabriolett
EP1848603B1 (de) Hardtop-verdeck
DE102005006512A1 (de) Abdeckanordnung für einen Verdeckkasten zur Aufnahme eines verstellbaren Fahrzeugverdecks
DE10018732A1 (de) Auswerfervorrichtung für eine Klappenanordnung, insbesondere eine Kraftfahrzeug-Heckklappenanordnung
DE102007056180B4 (de) Fahrzeug mit einem umwandelbaren Dach
DE9307481U1 (de) Klappverdeck für Kraftfahrzeuge
DE102005009720A1 (de) Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110901