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Die
Erfindung betrifft ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem bei seiner Öffnung zumindest
im wesentlichen unterhalb einer Eintrittsöffnung in der Karosserie ablegbaren
Dach, wobei die Eintrittsöffnung
zumindest bereichsweise durch einen Deckelteil der Karosserie und
in Fahrtrichtung vorgeordnet durch ein oder mehrere Verkleidungsteile)
abdeckbar ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist aus optischen und Sicherheitsgründen wünschenswert, bei geöffnetem
Dach dessen Eintrittsöffnung
in die Karosserie möglichst
weitgehend abzudecken, so dass ein Einsehen oder Eingreifen – mit einer
eventuellen Klemmgefahr – in
den Raum des abgelegten Daches so gut wie möglich verhindert ist.
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Hierfür ist es
etwa bei sog. Retractable Hardtops (RHT) bekannt, einen Deckelteil
der Karosserie vorzusehen, der im hinteren Bereich an dieser angelenkt
und nach hinten aufschwenkbar ist, um dadurch den Aufnahmeraum des
geöffneten
Daches im bezüglich
der Fahrtrichtung hinteren Bereich abzudecken. Dieser ein- oder
mehrteilige Deckelteil reicht jedoch nicht aus, um den Aufnahmeraum
so weit nach vorne hin abzudecken, dass auch ein bei geschlossenem
Dach von diesem überdeckter
Bereich der Eintrittsöffnung,
der zum Beispiel nach vorne ungefähr bis zum Ende einer Sitzreihe
reichen kann, bei geöffnetem
Dach mit überdeckt
ist.
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Sofern
der hintere Dachbereich sehr flach steht, muss bis zur hinteren
Sitzreihe ein erheblicher Raum überbrückt werden,
ehe dort eine hinreichende Höhe
zur Sicherstellung einer Kopffreiheit für Insassen erreicht ist. Die
Verkleidung kann dann eine große
Längserstreckung
von mehreren zehn Zentimetern haben. Dadurch ist ihre Bewegung in
eine aufrechte Stellung zur Freigabe der Durchtrittsöffnung für das Dach
erschwert, insbesondere auch durch eine flach ansteigende Dachlinie,
wie sie bei sportlichen Autos üblich
ist.
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Andererseits
soll jedoch der Aufwand für
die Bewegung der Verkleidung gering gehalten werden. Etwa ein Einfalten über mehrere
Antriebe oder Vielgelenkanordnungen würde zusätzlichen Raumbedarf erfordern
und Gewicht bedeuten. Zudem ist die Gefahr von Störungen erhöht.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Bewegung eines dem Deckelteil
vorgeordneten Verkleidungsteils mit möglichst wenig Aufwand zu ermöglichen.
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Die
Erfindung löst
dieses Problem durch ein Cabriolet-Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den weiteren Ansprüchen
2 bis 13 angegeben.
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Mit
der Erfindung ist dadurch, dass die Bahnkurve abgeflacht ist, eine
Bewegung der gesamten Verkleidung auch unter dem geschlossenen Dach möglich. Da
die Bewegung auf der abgeflachten Bahnkurve mechanisch zwangsgesteuert
verläuft,
ist der Steuerungs- und Antriebsaufwand hierfür minimiert. Eine Fehlbedienung
ist durch die mechanische Zwangssteuerung ebenfalls ausgeschlossen.
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Die
Bahnkurve ist gegenüber
eine Kreisbahn abgeflacht, zum Beispiel ungefähr elliptisch, so dass die
hintere Kante der Verkleidung unterhalb der geschlossenen Heckscheibe
anhebbar ist, ohne mit dieser zu kollidieren.
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Insbesondere
kann durch die mechanische Zwangsführung eine gleichzeitige Abwärts- und Schwenkbewegung
des Verkleidungsteils über
einen einzigen, gemeinsamen Antrieb bewirkbar sein, so dass mehrere
separate Antriebe für
ein Verschwenken der Verkleidung und für deren Absenken entbehrlich
sind.
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Der
Antrieb kann sehr einfach und räumlich flexibel über einen
Seilzug auf eine in einer Kulisse geführte Achse des Verkleidungsteils
einwirken. Der Antrieb selbst kann entfernt von der Kulisse an einer geeigneten
Stelle der Karosserie liegen, der Seilzug erlaubt eine raumoptimierte
Verlegung.
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Wenn
zur mechanischen Zwangsführung
der Verkleidungsteil an jeder Fahrzeugseite an zwei hintereinander
in der Karosserie gelegenen seitlichen Kulissen geführt ist,
ist ein mechanisch einfaches System gebildet. Die beiden Kulissen
benötigen
nur wenig Raum im Fahrzeug, insbesondere können sie dicht hintereinander
stehen und dadurch nur eine Sofern die in Fahrtrichtung vorgeordnete
Kulisse einen gegenüber
der hinteren Kulisse steiler stehenden oberen Teil aufweist, erfolgt
bei beginnender Bewegung der Verkleidung aus einer im wesentlichen
horizontalen Schließstellung
zunächst
ein Absenken des vorderen Endes, so dass dieses im weiteren beispielsweise
unter eine vorgeordnete weitere Hutablage verfahren werden kann.
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Weiter
ist es günstig,
wenn die in Fahrtrichtung vorgeordnete Kulisse einen die hintere
Kulisse untergreifenden unteren Endbereich aufweist. Damit kann
die in Schrägstellung
abgesenkte Verkleidung am Ende der Absenkbewegung in eine zumindest
nahezu senkrecht stehende und damit platzopti mierte Stellung verkippt
werden, wiederum ohne eine Zusatzsteuerung oder einen separaten
Antrieb.
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Zudem
kann vorteilhaft der Verkleidungsteil bei geschlossenem Dach in
einer gegenüber
seiner Stellung bei geöffnetem
Dach geringfügig
nach unten und/oder vorne verlagerten Ruhestellung halterbar sein.
Dann bleibt hinter der hinteren Kante des Verkleidungsteils Raum
für den
rückwärtigen Dachabschluss,
der von dem Deckelteil der Karosserie an seiner unteren Kante dichtend übergriffen
sein kann.
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Zudem
kann zur Vergrößerung der
Tiefe des verkleideten Bereichs dem Verkleidungsteil eine weitere
Hutablage vorgeordnet sein, die zumindest teilweise gegenläufig zum
Verkleidungsteil bewegbar und ablegbar ist. Auch diese Hutablage
kann ganz oder teilweise, zum Beispiel nur bezüglich seitlicher Flügel, an
jeder Fahrzeugseite an zwei hintereinander gelegenen und abwärts führenden
Kulissen zwangsgeführt
sein.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus einem in der
Zeichnung nur schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 eine
seitliche und nach vorne und hinten abgebrochene Ausschnittsdarstellung
eines erfindungsgemäßen Cabriolet-Fahrzeugs,
wobei etwa der Bereich um das hintere Radhaus bei geschlossenem
Dach und geschlossenem Deckelteil sowie nach vorne hin anschließender geschlossener
Verkleidung dargestellt ist,
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1 bei beginnender Öffnung des
Verkleidungsteils mit abgeflachter Bewegungsbahn seiner hinteren
Kante,
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 1 bei geöffnetem Dach und darüber geschlossenem
Deckelteil sowie Verkleidungsteil, ohne eingezeichnete Rücksitze,
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 3 während der Öffnung von seitlichen, den
Verkleidungsteilen vorgeordneten Teilen einer Hutablage,
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5 eine ähnliche
Ansicht wie 4 bei zusätzlich beginnender Absenkung
des Verkleidungsteils,
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6 eine ähnliche
Ansicht wie 5 bei vollständig geöffneter Hutablage während der Öffnung des
Verkleidungsteils,
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7 eine ähnliche
Ansicht wie 6 bei vollständig geöffneter Hutablage und vollständig geöffneter
Verkleidung,
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8 eine
alternative Stellung der Teile nach 7, hier
mit vollständig
geöffneter
Hutablage und vollständig
geschlossenem Verkleidungsteil,
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9 eine
perspektivische Ansicht des Fahrzeugheckbereichs von schräg hinten
bei geöffnetem
Dach und darüber
geschlossen Teilen der Hutablage und geschlossenem Verkleidungsteil,
etwa entsprechend der Stellung nach 2,
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10 eine ähnliche
Ansicht wie 9 bei gleichzeitiger Teilöffnung der
Teile der Hutablage und des Verkleidungsteils, etwa entsprechend
der Stellung nach 5,
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11 eine ähnliche
Ansicht wie 10 bei weiter fortschreitender Öffnung der
Teile der Hutablage und des Verkleidungsteils,
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12 eine ähnliche
Ansicht wie 11 bei fast vollständiger Öffnung der
Teile der Hutablage und des Verkleidungsteils.
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Das
erfindungsgemäße Cabriolet-Fahrzeug 1 kann,
wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel
angedeutet, sowohl ein mit einer Rückbank versehenes vier- oder
mehrsitziges Fahrzeug als auch alternativ ein Zweisitzer – nicht
dargestellt – sein.
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Dabei
kann das bewegliche und in geschlossener Stellung mittelbar oder
unmittelbar an einen Windschutzscheibenrahmen anschließende Dach 2 wie
hier als sog. Retractable Hardtop (RHT) mit an ihren Außenflächen voneinander
getrennten und mit zumindest jeweils einem starren Rahmen versehenen – oder in
sich vollständig
starren – Dachteilen umfassen,
oder das Dach 2 kann ein insgesamt mit einem gemeinsamen
Bezug überzogenes
Soft-Top bilden.
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Das
manuell oder voll- oder teilautomatisch zu bewegende Dach 2 ist
zu seiner Öffnung
im hinteren Fahrzeugbereich ablegbar (3 ff.).
Hierzu ist eine Eintrittsöffnung 3 in
die Karosserie 4 vorgesehen, die während der Öffnungsbewegung des Daches 2 von
diesem ganz oder teilweise durchlaufen wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist das Dach 2 vollständig über eine
sog. Z-Faltung in der Karosserie 4 ablegbar, wobei das
im geschlossenen Zustand mit einem Windschutzscheibenrahmen verbundene
vordere Dachende 5 seine Orientierung im abgelegten Zustand
beibehält,
also auch in abgelegter Stellung mit der Außenseite 6 nach oben
weist (3).
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Die
Eintrittsöffnung
ist derart optisch verschließbar,
dass sich bei geöffnetem
Dach 2 (3 ff.) eine durchgehende obere
Verkleidung der Karosserie 4 im Bereich der Eintrittsöffnung 3 ergibt.
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Hierzu
ist die Eintrittsöffnung 3 im
hinteren Bereich durch einen Deckelteil 7 der Karosserie 4 sowie
in Fahrtrichtung F diesem vorgeordnet durch zumindest einen bei
geschlossenem Dach 2 unterhalb des hinteren Dachbereichs 8,
der eine Heckscheibe umfasst, gelegenen Verkleidungsteil 9 abdeckbar. Dieser
Verkleidungsteil 9 ist zumindest bei geöffnetem Dach mit seinem hinteren
Kantenbereich 10 dem Deckelteil 7 zugewandt und
grenzt mit seinem hinteren Kantenbereich 10 an diesen an.
Hier ist die Stellung des geschlossenen Daches 2 so gewählt, dass auch
in dessen Schließstellung
Deckelteil 7 und Verkleidung 9 aneinander angrenzen.
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Der
Verkleidungsteil 9 kann alternativ in einer ersten ungefähr horizontal
liegenden Ruhestellung bei geschlossenem Dach 2 gegenüber einer
zweiten ungefähr
horizontal liegenden Ruhestellung bei geöffnetem Dach 2 geringfügig nach
unten und/oder vorne verlagert sein, um dadurch ein Auftreffen des hinteren
Randes des Daches 2 zwischen dem hinteren Kantenbereich 10 des
Verkleidungsteils 9 und dem Deckelteil 7 zu ermöglichen.
Dann steht der hintere Rand des Daches 2 nicht auf dem
Deckelteil 7 auf. Dieses kann bei geschlossenem Dach 2 nach hinten
geöffnet
werden.
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Die Öffnung der
vorgeordneten Verkleidung 9 zur Freigabe eines Raumes für die Dachöffnung ist bereits
möglich,
wenn das Dach 2 an sich noch geschlossen ist. Der hintere
Kan tenbereich 10 der Verkleidung 9 ist hierfür auf einer
unterhalb des geschlossenen Daches 2 abgeflacht liegenden
Bahnkurve 11, die in 2 angedeutet
ist, mechanisch zwangsgeführt
in eine am Ende der Bewegung aufrechte und gleichzeitig abgesenkte Öffnungsstellung in
der Karosserie 4 bewegbar.
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Diese
Bahnkurve 11 verläuft
flacher als eine Kreisbahn um einen festgehaltenen Drehpunkt 12 im vorderen
Bereich des Verkleidungsteils 9 verlaufen würde. Die
Abflachung ist dabei derart ausgebildet, dass der hintere Kantenbereich 10 bei
seiner Aufwärtsbewegung
von der Ebene einer Fensterbrüstung 14 hinreichend
niedrig verbleibt, um nicht mit dem hinteren Dachbereich 8 zu
kollidieren.
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Die
Drehachse 12 ist daher erfindungsgemäß nicht karosseriefest gehalten,
sondern wird während
des Aufschwenkens der Kante 10 gleichzeitig in einer seitlich
in der Karosserie 4 stehenden Kulisse 15 mechanisch
zwangsweise abwärtsbewegt. Zudem
wird eine weitere mit dem Verkleidungsteil fest verbundene Drehachse 13 in
einer nach vorne versetzten weiteren Kulisse 16, die gegenüber der ersten
Kulisse einen unten noch näher
erläuterten abweichenden
Verlauf aufweist, mit einer Komponente in Fahrtrichtung F abwärts gezogen.
Dadurch kommt es gleichzeitig zu einer Vorwärts- und Abwärtsverlagerung
des vorderen Endes des Verkleidungsteils 9 einerseits und
zu einem Verschwenken dieses Verkleidungsteils 9 andererseits
(z. B. Übergang
von 1 zu 2). Diese gleichzeitige Vorwärts-, Abwärts- und
Schwenkbewegung des Verkleidungsteils 9 ist durch die Zwangsführung über einen
einzigen, gemeinsamen Antrieb – hier
nicht eingezeichnet –,
zum Beispiel einen Elektro- oder Hydraulikantrieb, der über einen
oder mehrere Seilzüge auf
die Achsen 12, 13 einwirken kann, zu erreichen. Der
Antrieb kann sehr raumsparend in einer tiefen, geeigneten Nische
in der Karosserie 4 liegen.
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Die
Form der paarweise hintereinander angeordneten und mehr oder weniger
aufrecht stehenden Kulissen 15, 16 – oder ähnlichen
Führungsbahnen – weicht
u. a. derartig voneinander ab, dass die in Fahrtrichtung vorgeordnete
Kulisse 16 einen gegenüber
der hinteren Kulisse 15 steiler stehenden oberen Teil 17 aufweist.
Damit wird bereits in der Anfangsphase der Öffnungsbewegung des Verkleidungsteils 9 dessen
vordere Achse 13, die in Schließstellung (1)
zunächst
auf gleicher Höhe mit
der etwas weiter hinten liegenden Achse 12 liegt, stärker abwärts bewegt
als letztgenannte. Somit kommt es sofort zu einem Verkippen des
Verkleidungsteils 9 (2). Andererseits
weisen beide Kulissen 15, 16 auch schon weit oben
eine Komponente in Fahrtrichtung F auf, wodurch auch ein Ziehen
des Verkleidungsteils 9 insgesamt nach vorne stattfindet. Dessen Öffnungsbewegung
ist aus Translation und Rotation überlagert.
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Im
mittleren Bereich laufen die Kulissen 15, 16 in
etwa parallel und nur leicht gegen die Vertikale geneigt, so dass
der Verkleidungsteil in einer leicht schräg nach hinten weisenden Stellung
gemäß 5 einen
wesentlichen Teil seiner Abwärts-
oder Aufwärtsbewegung
ausführt.
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Die
vordere Kulisse 16 ist jedoch gegenüber der hinteren 15 länger und
untergreift dadurch die hintere Kulisse 15 mit ihrem unteren
Endbereich 18. Dieser enthält eine der Fahrtrichtung F
entgegengewandte Komponente, wodurch am Ende der Öffnungsbewegung,
die in den 3 bis 7 bei abgelegtem,
geöffnetem
Dach 2 dargestellt ist, die Achse 13 senkrecht
unter die Achse 12 gezogen werden kann. Der Verkleidungsteil 9 steht
dann bei der hier gewählten
Geometrie vertikal. Sein Raumbedarf in Fahrzeuglängsrichtung ist dadurch minimiert.
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Da
bereits während
der Bewegung des Verkleidungsteils 9 der hintere Kantenbereich 10 aus dem
Kollisionsbereich mit dem Dach 2 weggezogen wird, kann
dieses schon früh
in seiner Bewegung beginnen. Die vollständige Absenkung des Verkleidungsteils 9 muss
nicht abgewartet werden. Die Dachöffnungs- oder -schließzeit ist
dadurch sehr kurz. Zudem kann die Öffnung des Verkleidungsteils 9 bereits
während
der Fahrt bei hoher Geschwindigkeit beginnen oder vollständig ablaufen.
Wenn dann die Fahrzeuggeschwindigkeit dann hinreichend langsam für die eigentliche
Dachbewegung ist, kann diese unmittelbar einsetzen, ohne noch eine
Bewegung des Verkleidungsteils 9 abwarten zu müssen.
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Alternativ
zu den zwei Kulissen 15, 16 pro Fahrzeugseite
kann auch nur eine einzige Kulisse mit einem zusätzlichen Schwenkantrieb für ein Verkleidungsteil 9 vorgesehen
sein. In jedem Fall muss eine überlagerte
Bewegung für
diese, ohne zuerst nur zu schwenken und dann nur abzusenken, sichergestellt sein.
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Im
gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist aufgrund der besonderen Geometrie des Fahrzeugs 1, dessen
Verkleidung 9 eine erhebliche Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung
hat, zum Beispiel etwa 500 Millimeter, dem Verkleidungsteil 9 eine
ein -oder mehrteilige weitere Hutablage 19 vorgeordnet.
Diese umfasst hier, wie in den perspektivischen Ansichten deutlich
wird, zwei einzelne seitliche Teile, die gegenläufig zum Verkleidungsteil 9 bewegbar
sind. Auch hier sind zwei Kulissen oder ähnliche Führungsbahnen 20, 21 vorgesehen,
in denen der Hutablage 19 zugeordnete Achsen 22, 23 beweglich
zwangsgeführt
sind. Die hintere Führungsbahn 21 verläuft nahezu
vertikal, so dass bei beginnender Öffnungs bewegung der hintere
Rand 24 der Hutablage 19 sofort abgesenkt und
von der bündig
dahinter oder überlappend
liegenden Verkleidung 9 wegbewegt wird. Die Hutablage 19 kann
daher bei geschlossener Verkleidung 9 öffnen (Übergang von 3 zu 4 bzw. von 1 zu 2).
Sobald eine hinreichende Schrägabwärtsbewegung
der Hutablage 19 eingesetzt hat, kann die Öffnungsbewegung
der Verkleidung 9 beginnen, ohne dass Kollisionsgefahr
zwischen diesen Teilen besteht. Wie in 5 erkennbar ist,
können
die Hutablage 19 und die Verkleidung 9 dann zeitlich überlappend
oder auch nacheinander (6) in ihre gemeinsame freigebende
Offenstellung (7) abwärts verlagert werden. Es versteht sich,
dass die Geometrien und Ein- oder Mehrteiligkeit von Verkleidungsteilen 9 und
Hutablageteilen 19 je nach Fahrzeuggeometrie auszuwählen sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Fahrzeug 1 können sowohl
die Hutablage 19 als auch das Verkleidungsteil 9 bei
offenem und bei geschlossenem Dach 2 in einer ungefähr horizontalen
Ruhelage liegen. Alternativ ist auch vorstellbar, dass zumindest ein
Teil einer Hutablage oder Verkleidung zum Durchtritt von Gestängeteilen
bei geschlossenem Dach in Offenstellung verbleibt.