DE102022210955B3 - Geformtes Bauteil, Außenrückblickanordnung und Verfahren zum Zusammenbau - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein geformtes Bauteil, insbesondere eine Innenskelettstruktur, für eine Straßenfahrzeug-Außenrückblickanordnung bereit, umfassend: einen ersten Kopplungsabschnitt und einen zweiten Kopplungsabschnitt, wobei der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt jeweils zur Kopplung mit einer Strukturschale konfiguriert sind, eine Sollbruchstelle, wobei die Sollbruchstelle derart ausgebildet und konfiguriert ist, dass es eine Kopplung des Bauteils mit der Strukturschale in zwei unterschiedlichen Zuständen ermöglicht, wobei im ersten Zustand des Bauteils die Sollbruchstelle den ersten Kopplungsabschnitt und den zweiten Kopplungsabschnitt zur einteiligen Ankopplung an die Strukturschale strukturell verbindet, und im zweiten Zustand des Bauteils der erste Kopplungsabschnitt und/oder der zweite Kopplungsabschnitt zur mindestens zweiteiligen Ankopplung an die Strukturschale mittels der Sollbruchstelle in vordefinierter Weise lageangepasst sind. Weiterhin stellt die Erfindung eine Außenrückblickanordnung und ein Verfahren zur Montage einer Außenrückblickanordnung bereit.

Description

  • BEREICH DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein geformtes Bauteil, eine Außenrückblickanordnung mit einem solchen geformten Bauteil und ein Verfahren zum Zusammenbau einer solchen Außenrückblickanordnung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Außenrückblickanordnungen bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Teile, wie z. B. Aktoren, Sensoren, Motoren, strukturelle Komponenten, Verstärkungen usw., die jeweils eine bestimmte Aufgabe erfüllen, damit die gesamte Außenrückblickanordnung wie gewünscht funktioniert. Es ist daher wünschenswert, dass alle diese Einzelteile in der Außenrückblickanordnung untergebracht werden. Um solche Einschränkungen zu umgehen, können die Anordnungen so konfiguriert und dimensioniert werden, dass sie unterschiedliche Größen und/oder Formen aufweisen, um die oben genannten unterschiedlichen Komponenten unterzubringen.
  • Auf diese Weise sind unterschiedlich große und/oder geformte Außenrückblickanordnungen bekannt, die jeweils eine individuelle Konstruktion, Fertigung, Werkzeugbau usw. und/oder mehrere solcher Schritte in einer bestimmten Reihenfolge erfordern, um ein fertiges Produkt, z. B. für den Einsatz in einem Straßenfahrzeug, herzustellen.
  • So beschreibt die CN 209 063 988 U ein technisches Schema für eine Kraftfahrzeugrückspiegelschale, die ein durch einmaliges Spritzgießen geformtes Gerüst umfasst. Das Gerüst umfasst mindestens einen geschlossenen äußeren Konturbereich und eine Kohlefaserschicht mit guter Festigkeit und vorgegebener Form und Größe. Des Weiteren kann auf die US 2017/0 120 825 A1 verwiesen werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der obigen Ausführungen besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein verbessertes geformtes Bauteil für eine Außenrückblickanordnung bereitzustellen, das die Anpassung an unterschiedlich geformte und/oder dimensionierte Außenrückblickanordnungen ermöglicht, sowie ein entsprechendes verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Außenrückblickanordnung.
  • Dementsprechend stellt die vorliegende Erfindung ein geformtes Bauteil nach Anspruch 1, eine Außenrückblickanordnung nach Anspruch 11 und ein Verfahren zum Zusammenbau einer Außenrückblickanordnung nach Anspruch 14 bereit.
  • Dementsprechend sieht die vorliegende Erfindung vor:
    • -Geformtes Bauteil, insbesondere Innenskelettstruktur, für eine Straßenfahrzeug- Außenrückblickanordnung, umfassend: einen ersten Kopplungsabschnitt und einen zweiten Kopplungsabschnitt, wobei der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt jeweils zur Kopplung mit einer Strukturschale konfiguriert sind, eine Sollbruchstelle, wobei die Sollbruchstelle so ausgebildet und konfiguriert ist, dass es eine Kopplung des Bauteils mit der Strukturschale in zwei unterschiedlichen Zuständen ermöglicht, wobei in dem ersten Zustand des Bauteils die Sollbruchstelle den ersten Kopplungsabschnitt und den zweiten Kopplungsabschnitt zur Kopplung mit der Strukturschale zur einteiligen Ankopplung an die Strukturschale strukturell verbindet, und in dem zweiten Zustand des Bauteils der erste Kopplungsabschnitt und/oder der zweite Kopplungsabschnitt mittels der Sollbruchstelle zur mindestens zweiteiligen Ankopplung an der Strukturschale mittels der Sollbruchstelle in einer vordefinierten Weise lageangepasst sind, wobei das Bauteil im ersten Zustand zur Kopplung mit einer Strukturschale einer ersten Größe und/oder Form ausgebildet ist und wobei das Bauteil im zweiten Zustand zur Kopplung mit einer Strukturschale einer zweiten Größe und/oder Form ausgebildet ist.
    • -Außenrückblickanordnung für Straßenfahrzeuge, umfassend: eine Strukturschale, insbesondere eine Spiegelschale; ein mit der Strukturschale verbundenes erfindungsgemäßes geformtes Bauteil.
    • -Verfahren zum Zusammenbau einer Außenrückblickanordnung, insbesondere einer erfindungsgemäßen Außenrückblickanordnung, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen einer Strukturschale mit einem ersten Kopplungsteil und einem zweiten Kopplungsteil, wobei das erste Kopplungsteil und das zweite Kopplungsteil voneinander beabstandet sind; Bereitstellen eines geformten Bauteils mit: einen ersten Kopplungsabschnitt und einen zweiten Kopplungsabschnitt, wobei der erste Kopplungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er mit dem ersten Kopplungsteil gekoppelt wird, und der zweite Kopplungsabschnitt so konfiguriert ist, dass er mit dem zweiten Kopplungsteil gekoppelt wird; eine vorbestimmtes Sollbruchstelle, wobei die Sollbruchstelle so ausgebildet und konfiguriert ist, dass es die Kopplung des Bauteils mit der Strukturschale in zwei verschiedenen Zuständen ermöglicht, wobei das Bauteil im ersten Zustand zur Kopplung mit einer Strukturschale einer ersten Größe und/oder Form ausgebildet ist und wobei das Bauteil im zweiten Zustand zur Kopplung mit einer Strukturschale einer zweiten Größe und/oder Form ausgebildet ist, wobei das Ankoppeln des geformten Bauteils an die Strukturschale in einem ersten Zustand erfolgt, wobei der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt mittels der vorbestimmten Sollbruchstelle baulich verbunden sind, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt gleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil ist, oder Anpassen einer Position des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts mittels der Sollbruchstelle, und Ankoppeln des geformten Bauteils mit der Strukturschale in einem zweiten Zustand, wobei der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt in ihrer Lage anpassbar sind, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt nicht gleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil ist.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Erkenntnis ist diese, dass die in Außenrückblickanordnungen unterschiedlicher Größe verwendeten Bauteile nicht notwendigerweise einzigartig und/oder einzeln hergestellt werden müssen, sondern in anpassungsfähiger Weise gefertigt werden können.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee besteht daher darin, eine Sollbruchstelle zwischen zwei Kopplungsabschnitten vorzusehen, um die Verbindung des geformten Bauteils mit unterschiedlich großen und/oder geformten Strukturschalen zu ermöglichen.
  • Das Bauteil ist im ersten Zustand so konfiguriert, dass es mit einer Strukturschale einer ersten Größe und/oder Form gekoppelt wird und das Bauteil ist im zweiten Zustand so konfiguriert ist, dass es mit einer Strukturschale einer zweiten Größe und/oder Form gekoppelt wird. Auf diese Weise wird ein Bauteil zur Verfügung gestellt, das es dem Anwender ermöglicht, das Bauteil in verschiedenen Zuständen mit unterschiedlich großen Strukturschalen zu koppeln. Die Größen der Strukturschalen können entsprechend den spezifischen Anforderungen gewählt werden und reichen beispielhaft von kleineren Motorrad-Strukturschalen bis hin zu größeren LKW-Strukturschalen.
  • Vorteilhafterweise können identisch gestaltete geformte Bauteile mittels der Sollbruchstelle angepasst werden, um die Möglichkeit zu schaffen, das geformte Bauteil an unterschiedlich große und/oder geformte Strukturschalen zu koppeln. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, für jede Bauform, Abmessung und/oder Form der Strukturschale ein eigenes geformtes Bauteil, insbesondere eine eigene Form, zu konstruieren und herzustellen. Auf diese Weise werden die Werkzeug- und Herstellungskosten durch die Verringerung der Teilevielfalt effektiv reduziert. Insbesondere kann die sehr verschwenderische und teure Herstellung mehrerer einzigartiger Formen für den Formgebungsprozess des geformten Bauteils vermieden werden, und gleichzeitig wird die Anzahl der Formen für den Formgebungsprozess, die hergestellt werden müssen, effektiv reduziert. Dies hat auch den Vorteil, dass die Rüstzeiten und/oder die Vorbereitungszeiten für die Herstellung reduziert werden.
  • Außerdem wird auf diese Weise vermieden, dass unterschiedliche, nicht kompatible Anordnungsformen und/oder -größen die Verwendung gleicher Bauteile für verschiedene Anordnungen aufgrund von Größen-, Design- und Verpackungsbeschränkungen behindern.
  • Der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt können jeweils gleich groß oder so gestaltet werden, dass ein Kopplungsabschnitt größer, insbesondere deutlich größer, als der andere Kopplungsabschnitt ist. Auf diese Weise kann das geformte Bauteil in einer Vielzahl von unterschiedlichen Baukörpern eingesetzt werden und konstruktive Einschränkungen können minimiert werden. Die Ankopplung des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts an eine Strukturschale kann mit einer Vielzahl von üblichen, insbesondere dedizierten, Befestigungselementen realisiert werden. Die Befestigungselemente können beispielsweise Schrauben, Klammern, Bolzen, Nieten, Kleber, Schweißnähte oder funktional gleichwertige Befestigungselemente sein. Darüber hinaus können die Befestigungselemente als Teil des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts und/oder als integraler Bestandteil desselben ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Anzahl und/oder Vielfalt der Teile des geformten Bauteils reduziert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das geformte Bauteil als innere Skelettstruktur einer Straßenfahrzeug-Außenrückblickanordnung konfiguriert. Die interne Skelettstruktur kann so konfiguriert und dimensioniert sein, dass sie als internes Stützelement fungiert. Darüber hinaus kann die innere Skelettstruktur als Rahmen oder Gerüst konfiguriert werden, um äußeren Kräften standzuhalten und einer äu-ßeren Rückblickanordnung zusätzliche Festigkeit und Haltbarkeit zu verleihen. Auf diese Weise wird eine Skelettstruktur bereitgestellt, die ein geringes Gewicht aufweist und nicht sperrig ist, während sie Festigkeit und große Mengen an freiem Raum bietet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das geformte Bauteil als Innenskelettstruktur konfiguriert, die einen ersten und einen zweiten Kopplungsabschnitt umfasst, wobei der erste Kopplungsabschnitt kleiner ist als der zweite Kopplungsabschnitt. Weiterhin weist die Innenskelettstruktur eine Sollbruchstelle auf, die zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt angeordnet ist. Der erste Kopplungsabschnitt kann im Wesentlichen als Lasche, insbesondere mit zwei im Wesentlichen L-förmig angeordneten Schenkeln, ausgebildet sein, wobei ein erster Schenkel des ersten Kopplungsabschnitts ein Befestigungselement zur Befestigung des geformten Bauteils bzw. des ersten Kopplungsabschnitts an einer Strukturschale umfasst und wobei ein zweiter Schenkel des ersten Kopplungsabschnitts einen Abschnitt in unmittelbarer Nähe der Sollbruchstelle umfasst. Auf diese Weise wird ein relativ kleiner erster Kopplungsabschnitt bereitgestellt, der leicht in seiner Position angepasst werden kann, um das geformte Bauteil oder den ersten Kopplungsabschnitt an eine Strukturschale mit einer anderen Größe oder Form zu koppeln.
  • Gemäß einer Ausführungsform kann der zweite Kopplungsabschnitt so gestaltet sein, dass er größer ist als der erste Kopplungsabschnitt. Daher ist der zweite Kopplungsabschnitt so konfiguriert, dass er alle oder die meisten der in einer Außenrückblickanordnung verwendeten Komponenten aufnehmen kann. Auf diese Weise können die am und/oder im zweiten Kopplungsabschnitt angeordneten Adapter und/oder Befestigungspunkte im ersten und zweiten Zustand des geformten Bauteils verwendet werden, da die Adapter und/oder Befestigungspunkte und die relativen Abstände zueinander in beiden Zuständen unverändert bleiben. Darüber hinaus kann der zweite Kopplungsabschnitt im Wesentlichen eine konkave Form aufweisen, die zur Montage und/oder Versenkung innerhalb einer Strukturschale, z. B. im Bereich einer in der Strukturschale vorgesehenen Ausnehmung, ausgebildet sein kann. In ähnlicher Weise umfasst auch der zweite Kopplungsabschnitt einen Abschnitt in unmittelbarer Nähe der Sollbruchstelle. Ferner kann der zweite Kopplungsabschnitt mehrere Befestigungselemente zur Kopplung des geformten Bauteils bzw. des zweiten Kopplungsabschnitts mit einer Strukturschale aufweisen.
  • In einer Ausführungsform können der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt so gestaltet sein, dass sie eine Oberfläche aufweisen, die dem inneren Oberflächenbereich einer Strukturschale entspricht, um eine ordnungsgemäße Passform und eine sichere Verbindung des geformten Bauteils zu gewährleisten.
  • Die Sollbruchstelle kann so ausgebildet sein, dass sie von Hand, insbesondere mit Leichtigkeit, gebrochen und/oder anderweitig getrennt, beispielsweise durchtrennt, werden kann. Auf diese Weise besteht keine Notwendigkeit für ein bestimmtes Werkzeug, das zum Trennen des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts ausgebildet ist. Darüber hinaus kann die Sollbruchstelle und insbesondere die strukturelle Verbindung, die durch die Sollbruchstelle bereitgestellt wird, so konfiguriert werden, dass sie eine ausreichende Festigkeit und/oder Stabilität aufweisen, insbesondere damit das Bauteil nicht Gefahr läuft, sich während der regulären Handhabung, während der Verbindung mit einer Strukturschale oder nach der Verbindung mit einer Strukturschale zu trennen.
  • Darüber hinaus kann die Sollbruchstelle in Abhängigkeit von der Größe des einzelnen ersten und zweiten Kopplungsabschnitts im zweiten Zustand des geformten Bauteils konfiguriert und dimensioniert werden. Auf diese Weise wird ein einziger Parameter für die Sollbruchstelle bereitgestellt, der manipuliert werden kann, um Anforderungen oder Beschränkungen in Bezug auf die Größe oder das Design des geformten Bauteils zu erfüllen. Darüber hinaus kann der Verlauf der Sollbruchstelle so gestaltet werden, dass der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt im zweiten Zustand des geformten Bauteils zumindest teilweise ineinander passen und/oder gefaltet werden können. Auf diese Weise wird ein geformtes Bauteil bereitgestellt, das im zweiten Zustand des geformten Bauteils eine geringere Größe aufweisen kann als im ersten Zustand des geformten Bauteils.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Sollbruchstelle als ein schwenkbares Merkmal, wie ein Filmscharnier oder ein Gelenk, konfiguriert werden, indem es so konfiguriert wird, dass es nur entlang eines Bruchteils seiner Länge gebrochen wird. Insbesondere kann das Schwenkmerkmal im zweiten Zustand des geformten Bauteils so konfiguriert werden, dass es den ersten Kopplungsabschnitt und den zweiten Kopplungsabschnitt nicht vollständig, sondern nur in Bezug auf einen bestimmten Freiheitsgrad trennt. Auf diese Weise kann ein Drehpunkt vorgesehen werden, der es dem Benutzer ermöglicht, den ersten Kopplungsabschnitt und den zweiten Kopplungsabschnitt zueinander umzuorientieren und/oder zu kippen, um das geformte Bauteil an eine andere Art von Strukturschale zur Kopplung in mindestens zwei Teilen anzupassen. Die beiden Teile können also gegeneinander gekippt und/oder geschwenkt werden, wobei sie weiterhin, insbesondere zumindest teilweise, durch die Sollbruchstelle strukturell verbunden sind. Auf diese Weise wird eine weitere Funktionalität des geformten Bauteils zur Erleichterung der Kopplung an eine Strukturschale bereitgestellt.
  • Der erste Zustand des Bauteils kann durch die strukturelle Verbindung von erstem Kopplungsabschnitt und zweitem Kopplungsabschnitt definiert werden. Mit anderen Worten, der erste Zustand des Bauteils kann dadurch definiert werden, dass die Sollbruchstelle nicht unterbrochen ist und das Geformte Bauteil im ersten Zustand einteilig ist. Auf diese Weise ist die Verbindung von erstem Kopplungsabschnitt und zweitem Kopplungsabschnitt weiterhin struktursteif und bleibt auch während der Kopplung mit der Strukturschale starr.
  • Der zweite Zustand des Bauteils kann durch die angepasste Lage des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts, insbesondere zueinander, definiert sein. Mit anderen Worten kann der zweite Zustand des Bauteils dadurch definiert sein, dass die Sollbruchstelle, insbesondere zumindest teilweise, gebrochen ist. Dementsprechend ist das geformte Bauteil in dem zweiten Zustand zumindest zweiteilig ausgebildet. Ferner sind der erste Kopplungsabschnitt und/oder der zweite Kopplungsabschnitt in ihrer Lage zueinander und/oder zu einer gemeinsamen Achse entsprechend der Erstreckung oder dem Verlauf der Sollbruchstelle angepasst. Die Lageanpassung des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts kann eine Anpassung in einer gemeinsamen geometrischen Ebene oder in mehreren, insbesondere parallel angeordneten, geometrischen Ebenen sein. Ferner können der erste Kopplungsabschnitt und/oder der zweite Kopplungsabschnitt, insbesondere zusätzlich zur Lageanpassung in einer geometrischen Ebene oder mehreren geometrischen Ebenen, zueinander oder zu einer gemeinsamen Achse abgewinkelt sein.
  • Darüber hinaus sind auch Konfigurationen des geformten Bauteils denkbar, bei denen das geformte Bauteil in mehr als zwei Teile, beispielsweise drei Teile, zerlegbar ist. Solche Konfigurationen des geformten Bauteils lassen sich leicht durch eine Anpassung des Verlaufs der Sollbruchstelle, insbesondere durch das Anbringen einer Gabelung im Verlauf der Sollbruchstelle, und/oder durch das Vorhandensein von mehr als einer Sollbruchstelle im geformten Bauteil realisieren.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Außenrückblickanordnung insbesondere um einen Rückblickspiegel für ein Straßenfahrzeug. Die Strukturschale der Außenrückblickanordnung kann als Spiegelschale und/oder als äußerste Abdeckung einer Außenrückblickanordnung, die in Kontakt mit der Umgebung steht, ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die Strukturschale so gestaltet sein, dass sie das mit ihr verbundene geformte Bauteil strukturell unterstützt und vor den genannten Elementen und/oder der Umwelt schützt. Vorzugsweise weist die Strukturschale eine lackierbare Oberfläche auf.
  • In einer anderen Ausführungsform kann die Außenrückblickanordnung als Rückblicksensor oder -kamera oder ähnliches konfiguriert sein und die Strukturschale der Außenrückblickanordnung kann als Sensor- oder Kamerahülle konfiguriert sein.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht das Verfahren zum Zusammenbau der Außenrückblickanordnung die Kopplung des geformten Bauteils mit unterschiedlich großen Strukturschalen. Darüber hinaus bietet das Verfahren eine einfache, leicht kontrollierbare, leicht durchzuführende und insgesamt effiziente Möglichkeit, festzustellen, ob das geformte Bauteil durch die Sollbruchstelle getrennt werden muss, um mit der Strukturschale verbunden zu werden.
  • Der erste Kopplungsteil und der zweite Kopplungsteil können jeweils gleich groß oder so gestaltet sein, dass ein Kopplungsteil größer, insbesondere deutlich größer, ist als der zweite Kopplungsteil. Die Kopplung des Bauteils mit dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil kann mit einer Vielzahl von gängigen, insbesondere dedizierten, Befestigungselementen realisiert werden. Bei den Befestigungselementen kann es sich um Schrauben, Klammern, Bolzen, Nieten oder dergleichen handeln. Darüber hinaus können die Befestigungselemente als Teil des ersten Kopplungsteils und des zweiten Kopplungsteils und/oder integral mit diesen ausgebildet sein. Auf diese Weise wird die Anzahl und/oder Vielfalt der Teile des geformten Bauteils reduziert.
  • Darüber hinaus können das erste Kopplungsteil und das zweite Kopplungsteil so konfiguriert sein, dass sie eine Oberfläche und/oder einen Kopplungsbereich aufweisen, die bzw. der der Oberfläche des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts entspricht, um eine ordnungsgemäße Passform und eine sichere Verbindung des geformten Bauteils mit der Strukturschale zu gewährleisten. Darüber hinaus kann die Verbindung des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts mit dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil spaltfrei gestaltet sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit und/oder die Ansammlung von Fremdkörpern zu vermeiden, die zu einer Verschlechterung der Außenrückblickanordnung während des Gebrauchs führen könnten.
  • Der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt kann ein beliebiger Abstand zwischen zwei vorbestimmten Punkten sein, wobei ein Punkt in einem Bereich liegt, der dem ersten Kopplungsabschnitt entspricht, und der andere Punkt in einem Bereich liegt, der dem zweiten Kopplungsabschnitt entspricht. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt messbar oder so markiert, dass er leicht zu identifizieren ist.
  • Der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil des geformten Bauteils im ersten Zustand kann ein beliebiger Abstand zwischen zwei Punkten sein, wobei ein Punkt in einem Bereich liegt, der dem ersten Kopplungsteil entspricht, und der andere Punkt in einem Bereich liegt, der dem zweiten Kopplungsteil entspricht. Vorzugsweise ist der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil messbar oder so markiert, dass er leicht zu identifizieren ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt des geformten Bauteils vergleichbar mit dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil und dem zweiten Kopplungsteil der Strukturschale. Vorzugsweise erfolgt die Messung der jeweiligen Abstände von einem Startpunkt zu einem Endpunkt, die am geformten Bauteil und an der Strukturschale vergleichbar sind, zum Beispiel von der regionalen Mitte des ersten Kopplungsabschnitts/ersten Kopplungsteils zur regionalen Mitte des zweiten Kopplungsabschnitts/zweiten Kopplungsteils.
  • Vorteilhafterweise kann die Verbindung des ersten und des zweiten Kopplungsabschnitts mit dem ersten und dem zweiten Kopplungsteil durch die Verwendung eines Formschluss-Systems, z. B. eines Poke-Yoke-Systems, erleichtert und vereinfacht werden. Auf diese Weise können falsche oder fehlerhafte Ausrichtungen und/oder Kombinationen von Teil und Abschnitt wirksam vermieden werden.
  • Vorteilhafte oder bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • In einer Ausführungsform ist die Strukturschale der ersten Größe kleiner als die Strukturschale der zweiten Größe. Auf diese Weise wird eine weitere Funktionalität des Bauteils bereitgestellt, da das Bauteil seine Größe ändern kann, um in eine größere Strukturschale zu passen, ohne dass ein einzigartiges Bauteil für diese größere Strukturschale bereitgestellt werden muss.
  • In einer Ausführungsform ist die Sollbruchstelle zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich die Sollbruchstelle linear, um die Trennung des ersten und des zweiten Kopplungsabschnitts zu erleichtern. Auf diese Weise kann ein Benutzer den ersten Kopplungsabschnitt und den zweiten Kopplungsabschnitt als Hebel verwenden, um die Position durch Kippen oder Trennen des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts anzupassen. Darüber hinaus können der erste Kopplungsabschnitt und der zweite Kopplungsabschnitt auf ihren jeweiligen Oberflächen Markierungen oder Rillen aufweisen, um vorteilhafte Stellen zu kennzeichnen, an denen ein Benutzer oder Arbeiter seine Hände oder Werkzeuge ansetzen sollte, wenn er versucht, die Position des ersten Kopplungsabschnitts und des zweiten Kopplungsabschnitts des geformten Bauteils mit Hilfe der Sollbruchstelle zu trennen oder anzupassen. Auf diese Weise wird eine sichere und einfach zu handhabende Anleitung für einen potenziellen Benutzer oder Arbeiter bereitgestellt, die eine Beschädigung des geformten Bauteils oder eine Verletzung des Benutzers oder Arbeiters aufgrund einer falschen Bedienung der Sollbruchstelle verringern kann.
  • Vorzugsweise ist die Sollbruchstelle so angeordnet, dass es leicht zu erkennen ist. Auf diese Weise kann überprüft werden, ob die Sollbruchstelle bzw. die Sollbruchstelle noch intakt und nicht defekt ist, um festzustellen, ob das Bauteil im ersten Zustand mit einer Strukturschale verbunden werden kann. Alternativ kann die Sollbruchstelle auch in einer gekrümmten Linie, insbesondere einem unregelmäßigen Spline, verlaufen, um sich an spezifische Form- und Designvorgaben des geformten Bauteils anzupassen.
  • In einer Ausführungsform ist die Sollbruchstelle als Naht, insbesondere als Materialverjüngung, ausgebildet. Auf diese Weise wird eine Sollbruchstelle bereitgestellt, das bei Bedarf leicht gebrochen werden kann, um eine Lageanpassung durch Kippen oder Trennen des ersten und zweiten Kopplungsabschnitts zu erreichen. Zudem bietet die Sollbruchstelle im ersten Zustand des geformten Bauteils eine ausreichende Stabilität für eine sichere Handhabung. Alternativ kann die Sollbruchstelle als eine oder mehrere Perforationen mit einem oder mehreren Löchern entlang einer vorgegebenen Linie, die der Ausdehnung oder dem Verlauf der Sollbruchstelle entspricht, ausgebildet sein.
  • In einer Ausführungsform umfasst das geformte Bauteil mindestens ein Führungselement, das dazu ausgelegt ist, die Position des Bauteils für den ersten Zustand und den zweiten Zustand zu führen. Vorzugsweise weist das Bauteil ein erstes Führungselement auf, das an dem ersten Kopplungsabschnitt angeordnet ist, um die Position des ersten Kopplungsabschnitts für den ersten Zustand und den zweiten Zustand zu führen und/oder das Bauteil weist ein zweites Führungselement auf, das an dem zweiten Kopplungsabschnitt angeordnet ist, um die Position des zweiten Kopplungsabschnitts für den ersten Zustand und den zweiten Zustand zu führen. Auf diese Weise werden Elemente bereitgestellt, die die Positionierung der einzelnen Komponenten durch einen Menschen oder eine Maschine während des Montageprozesses des geformten Bauteils und/oder der Außenrückblickanordnung unterstützen, was die Montagezeit reduziert und damit die Effizienz erhöht. Denkbar sind auch mehrere Führungselemente, die an dem ersten Kopplungsabschnitt und/oder dem zweiten Kopplungsabschnitt des geformten Bauteils angeordnet sind. Vorzugsweise sind das erste Führungselement und das zweite Führungselement als ein erstes Positionsführungselement bzw. ein zweites Positionsführungselement ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform umfasst der erste Kopplungsabschnitt und/oder der zweite Kopplungsabschnitt mindestens ein Positionierungselement, das so konfiguriert ist, dass es eine relative Position des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts zueinander definiert. Auf diese Weise ist das Positionierungselement ausgebildet, um die relative Ausrichtung, die relative Ausrichtung, die relative Position, den Abstand zwischen und/oder den Winkel zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt und dem zweiten Kopplungsabschnitt des geformten Bauteils zu definieren. Darüber hinaus kann der zweite Zustand des geformten Bauteils unabhängig von der Strukturschale definiert werden. Weiterhin kann das Positionierelement ein Formkodierungselement umfassen, das mit einem weiteren Formkodierungselement korrespondiert, das an dem ersten Kopplungsabschnitt und/oder dem zweiten Kopplungsabschnitt angeordnet ist. Die Formkodierungselemente des Positionierungselements, des ersten Kopplungsabschnitts und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts passen nur in passenden Konfigurationen zusammen. Eine Verwechslung der Teile bei der Herstellung oder Reparatur wird somit wirksam vermieden.
  • In einer Ausführungsform umfasst das geformte Bauteil mindestens ein Befestigungselement, das zur Aufnahme mindestens eines Teils konfiguriert ist. Auf diese Weise wird ein physisches Merkmal bereitgestellt, das eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionalitäten im Zusammenhang mit einer Außenrückblickanordnung ermöglicht. Das Befestigungselement kann als Knopf, Niet, Clip, Bolzen, Schraube, Platte mit Öffnung, Klammer, Schlitz und/oder Winkel ausgebildet sein. Darüber hinaus kann das geformte Bauteil mehrere unterschiedliche Sätze von Befestigungselementen umfassen, die so geformt und angeordnet sind, dass sie unterschiedliche Vorrichtungen an der Außenrückblickanordnung aufnehmen und/oder befestigen oder unterschiedliche Funktionen erfüllen. Bei dem von dem mindestens einen Befestigungselement aufgenommenen Teil kann es sich beispielsweise um ein beliebiges Stellglied, einen Sensor, eine Klammer, eine Vorrichtung oder eine Kombination davon handeln.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das geformte Bauteil mehrere Befestigungselemente, insbesondere 3 oder 6 Befestigungselemente. Die Mehrfachbefestigungselemente können gleichmäßig um den Umfang des geformten Bauteils verteilt sein oder um den Umfang des geformten Bauteils gruppiert sein, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Zusätzlich oder alternativ können die Mehrfachbefestigungselemente innerhalb des Bereichs des geformten Bauteils in einem Abstand vom Umfang angeordnet werden. Auf diese Weise wird eine vielseitige Befestigungskonfiguration geschaffen, die sich an alle Anforderungen anpassen lässt.
  • In einer Ausführungsform beruhen der erste Zustand und der zweite Zustand des Bauteils auf einem Sollbruchsystem, das die Sollbruchstelle umfasst. Auf diese Weise wird ein Sollbruchsystem bereitgestellt, das die Möglichkeit bietet, das geformte Bauteil mit unterschiedlich großen und/oder geformten Strukturschalen zu verbinden. Auf diese Weise werden die Werkzeug- und Fertigungskosten durch die Reduzierung der Teilevielfalt effektiv gesenkt.
  • In einer Ausführungsform ist das Bauteil so konfiguriert, dass es Aktoren und Sensoren zur Verwendung in einer Außenrückblickanordnung trägt und elektronisch kontaktiert. Die Aktuatoren und Sensoren können eine Vielzahl unterschiedlicher Funktionen erfüllen und als eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte konfiguriert werden. Beispiele für einen Aktor oder Sensor sind ein Kameraaktuator, eine Kameraheizung oder ähnliches. Andere Beispiele für Funktionen und Vorrichtungen sind auch Beleuchtungsvorrichtungen, z. B. jede Art von Lichtmodul wie ein externes Lichtmodul, ein internes Lichtmodul, ein Frontlicht, ein Rücklicht, ein Nebellicht, ein Bremslicht, ein Beschleunigungslicht, ein Blinklicht, eine Logolampe, ein Frontbeleuchtungslicht, ein Bodenbeleuchtungslicht, ein Pfützenlicht, ein Blitzlicht, ein Navigationslicht, ein Positionslicht, ein Notlicht, ein Scheinwerfer, ein grünes Licht, ein rotes Licht, ein Warnlicht, ein Blinklichtmodul, ein Annäherungslicht, ein Suchlicht, ein Informationslicht, ein Display und/oder eine beliebige Kombination davon. Weitere Beispiele sind ein Müdigkeitserkennungssystem, ein Sekundenschlaf-Erkennungssystem, ein Abstands- und/oder Geschwindigkeitsbestimmungssystem, beispielsweise ein LIDAR (Light detection and ranging)-System, ein Toter-Winkel-Anzeigesystem, ein Spurwechsel-Assistenzsystem, ein Navigations-Assistenzsystem, ein Spurhalte-Assistenzsystem, ein Mensch-Maschine-Interaktionssystem, ein Maschine-Maschine-Interaktionssystem, ein Notfall- und Vorsorge-Assistenzsystem, wie ein Unfallvermeidungs-Assistenzsystem, ein Gegensteuerungs-Assistenzsystem, ein Brems-Assistenzsystem, ein Lenk-Assistenzsystem, ein Beschleunigungs-Assistenzsystem, ein Fluchtassistenzsystem, das beispielsweise ein Schleudersitzsystem, einen Richtungsanzeiger, einen Toter-Winkel-Anzeiger, ein Annäherungssystem, ein Starkbremssystem, ein Notbremssystem, eine Ladestatusanzeige, ein Fahrzeugmodussystem, das beispielsweise ein Sportmodussystem, ein Sparmodussystem, ein autonomes Fahrmodussystem, ein Schlafmodussystem und ein Diebstahlsicherungssystem umfasst, ein Fahrzeugverriegelungsanzeigesystem, eine Anzeige für ein gestohlenes Fahrzeug, ein Warnsignalsystem, ein Temperaturanzeigesystem, ein Wetteranzeigesystem, ein Ampelsignalsystem, ein Kraftstoffstatussystem und/oder eine beliebige Kombination davon.
  • In einer Ausführungsform wird das Bauteil im Spritzgussverfahren hergestellt, und das Bauteil wird in einer einzigen Form gefertigt. Auf diese Weise wird das Bauteil in einem hocheffizienten Fertigungsverfahren für Großserien hergestellt. Darüber hinaus wird ein Herstellungsverfahren mit niedrigen Kosten pro Teil und hoher Wiederholgenauigkeit bereitgestellt. Das Spritzgussverfahren bietet auch eine große Auswahl an verschiedenen Materialien, aus denen das geformte Bauteil hergestellt werden kann. Beispiele für Materialien, aus denen das Geformte Bauteilhergestellt werden kann, sind Polyoxymethylen (POM), Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Acryl (PMMA), Polyamid (PA, Nylon), Polypropylen (PP), Polyurethan (PU), Polyvinylchlorid (PVC), verstärkte Verbundstoffe usw. Darüber hinaus wird die Nachbearbeitung des geformten Bauteils aufgrund der hohen Qualität des spritzgeformten Bauteils auf ein Minimum reduziert. Die Herstellung des geformten Bauteils in einem einzigen Werkzeug vermeidet zudem mögliche mehrere zeitaufwändige Arbeitsschritte und/oder teure Werkzeuge, die für die einzelnen Teilkomponenten notwendig wären.
  • In einer Ausführungsform der Außenrückblickanordnung ist die Strukturschale aus einem Faserverbundwerkstoff, insbesondere einem Kohlenstofffaserverbundwerkstoff, gefertigt. Weitere beispielhafte Faserverbundwerkstoffe sind Glasfasern, Keramikfasern, Aramidfasern, etc. Auf diese Weise weist die Strukturschale eine hohe Festigkeit auf, um die empfindlichen Komponenten der Außenrückblickanordnung zu schützen. Darüber hinaus hat die Anordnung ein geringes Gewicht, um eine einfache Handhabung während des Herstellungsprozesses zu ermöglichen. Alternativ kann die Strukturschale auch aus einem Metall oder einer Metalllegierung hergestellt werden, je nach den unterschiedlichen Anforderungen.
  • In einer Ausführungsform der Außenrückblickanordnung umfasst die Strukturschale ein erstes Kopplungsteil und ein zweites Kopplungsteil. Außerdem ist der erste Kopplungsteil so konfiguriert, dass er mit einem ersten Kopplungsabschnitt gekoppelt werden kann, und der zweite Kopplungsteil ist so konfiguriert, dass er mit einem zweiten Kopplungsabschnitt gekoppelt werden kann. Auf diese Weise werden bestimmte Kopplungspaare (Abschnitt und Teil) als Teil der Anordnung bereitgestellt, um eine ordnungsgemäße, sichere und feste Befestigung des geformten Bauteils an der Strukturschale zu gewährleisten.
  • Die obigen Ausführungsformen können, falls sinnvoll, beliebig miteinander kombiniert werden. Weitere mögliche Ausführungsformen, weitere Ausgestaltungen und Umsetzungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von Merkmalen der hierin beschriebenen Erfindung in Bezug auf die Ausführungsformen. Insbesondere wird der Fachmann dabei auch einzelne Aspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren näher erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und in denen:
    • 1A, 1B zeigen eine schematische Darstellung eines geformten Bauteils in einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand;
    • zeigt eine Vorderansicht einer äußeren Rückansicht gemäß einer Ausführungsform mit einem geformten Bauteil in einem ersten Zustand;
    • 3 zeigt eine Vorderansicht einer äußeren Rückansicht gemäß einer anderen Ausführungsform mit dem geformten Bauteil in einem zweiten Zustand; und
    • 4A, 4B zeigen eine schematische Darstellung eines geformten Bauteils gemäß einer Ausführungsform in einem ersten Zustand und einem zweiten Zustand;
    • zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Zusammenbau einer Außenrückblickanordnung.
  • Die beigefügten Zeichnungen dienen dem weiteren Verständnis der vorliegenden Erfindung und sind Bestandteil dieser Beschreibung. Die Zeichnungen veranschaulichen besondere Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundsätze der Erfindung. Andere Ausführungsformen der Erfindung und viele der sich daraus ergebenden Vorteile der Erfindung werden leicht zu schätzen wissen, wenn sie besser verstanden werden, mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung.
  • Es versteht sich von selbst, dass gängige und/oder wohlverstandene Elemente, die in einer kommerziell durchführbaren Ausführungsform nützlich oder notwendig sein können, nicht notwendigerweise abgebildet sind, um eine abstraktere Sicht der Ausführungsformen zu ermöglichen. Die Elemente in den Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander dargestellt. Es versteht sich von selbst, dass bestimmte Handlungen und/oder Schritte in einer Ausführungsform eines Verfahrens in einer bestimmten Reihenfolge beschrieben oder dargestellt werden können, wobei der Fachmann versteht, dass eine solche Spezifität in Bezug auf die Reihenfolge nicht wirklich erforderlich ist. Es versteht sich auch, dass die in der vorliegenden Spezifikation verwendeten Begriffe und Ausdrücke die übliche Bedeutung haben, die diesen Begriffen und Ausdrücken in Bezug auf die entsprechenden jeweiligen Untersuchungs- und Studiengebiete zukommt, sofern hier nicht anderweitig spezifische Bedeutungen angegeben sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1A zeigt eine schematische Darstellung eines geformten Bauteils 1 in einem ersten Zustand S1. 1B zeigt eine schematische Darstellung des geformten Bauteils 1 in einem zweiten Zustand S2.
  • Die gezeigte schematische Darstellung stellt eine stark vereinfachte Version des geformten Bauteils 1 in zwei beispielhaften Zuständen S1, S2 dar. Der erste Zustand S1 des geformten Bauteils 1 ist in 1A und der zweite Zustand S2 des geformten Bauteils 1 ist in 1B dargestellt.
  • In der gezeigten Darstellung ist das geformte Bauteil 1 für die Verwendung in einer Straßenfahrzeug-Außenrückblickanordnung 10 konfiguriert. Insbesondere kann das geformte Bauteil 1 als Innenskelettstruktur ausgebildet sein.
  • Das geformte Bauteil 1 umfasst einen ersten Kopplungsabschnitt 2, einen zweiten Kopplungsabschnitt 3 und eine Sollbruchstelle 4. Der erste Kopplungsabschnitt 2 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 sind jeweils so konfiguriert, dass sie mit einer Strukturschale (nicht dargestellt) verbunden werden können.
  • Die Sollbruchstelle 4 ist in 1A als gerade gestrichelte Linie dargestellt und so ausgebildet und konfiguriert, dass es die Kopplung des Bauteils 1 mit der Strukturschale in den beiden unterschiedlichen Zuständen S1, S2 ermöglicht. Im ersten Zustand S1 des geformten Bauteils 1 verbindet die Sollbruchstelle 4 den ersten Kopplungsabschnitt 2 und den zweiten Kopplungsabschnitt 3 zur Kopplung mit der Strukturschale in einem Teil strukturell miteinander.
  • Im zweiten Zustand S2 des geformten Bauteils 1 sind der erste Kopplungsabschnitt 2 und/oder der zweite Kopplungsabschnitt 3 mittels der Sollbruchstelle 4 in vordefinierter Weise für die mindestens zweiteilige Ankopplung an die Strukturschale in Position gebracht.
  • Wie in 1B beispielhaft dargestellt, sind der erste Kopplungsabschnitt 2 und/oder der zweite Kopplungsabschnitt 3 in der Ebene der Seite so angepasst, dass ein Spalt zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 in 1B entsteht.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht einer Außenrückblickanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform mit einem geformten Bauteil 1 in einem ersten Zustand S1.
  • In dieser Ausführungsform besteht die Außenrückblickanordnung 10 aus einem geformte Bauteil 1, das als Innenskelettstruktur ausgebildet ist, und einer Strukturschale 11 mit einer ersten Größe 5. Die dargestellte Außenrückblickanordnung 10 ist als Anordnung für ein Straßenfahrzeug ausgebildet. Zudem befindet sich das geformte Bauteil 1 im ersten Zustand S1 und ist einteilig mit der Strukturschale 11 der ersten Größe 5 verbunden.
  • In der beispielhaften Ausführungsform ist die Strukturschale 11 als Leichtbauteil ausgebildet und kann aus einem Faserverbundwerkstoff, insbesondere einem Kohlefaserverbundwerkstoff, hergestellt werden.
  • Das gezeigte geformte Bauteil 1 besteht aus einem ersten Kopplungsabschnitt 2, einem zweiten Kopplungsabschnitt 3 und eine Sollbruchstelle 4. Die Sollbruchstelle 4 ist zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet und als linienförmige Naht ausgebildet, die als Materialverjüngung realisiert ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass in anderen Ausführungsformen die Sollbruchstelle 4 natürlich auch an einer anderen Position angeordnet sein könnte. Die genaue Position der Sollbruchstelle 4 kann genutzt werden, um die Größe des ersten Kopplungsabschnitts 2 und des zweiten Kopplungsabschnitts 3 im zweiten Zustand S2 des geformten Bauteils 1 zu definieren. Zusätzlich ist die Sollbruchstelle 4 als Teil des Sollbruchsystems 22 dargestellt.
  • Die Strukturschale 11 umfasst ein erstes Kopplungsteil 12 und ein zweites Kopplungsteil 13. In der dargestellten Ausführungsform ist der erste Kopplungsabschnitt 2 mit dem ersten Kopplungsteil 12 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 mit dem zweiten Kopplungsteil 13 verbunden.
  • Der erste und der zweite Kopplungsteil 12 sind in der Strukturschale integriert und können eine Vielzahl unterschiedlicher Befestigungsmechanismen zur Aufnahme des ersten Kopplungsabschnitts 2 und des zweiten Kopplungsabschnitts 3 aufweisen. Der Befestigungsmechanismus kann integral mit den Kopplungsabschnitten 2, 3 und/oder den Kopplungsteilen 12, 13 ausgebildet sein.
  • Wie dargestellt, ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform der erste Kopplungsabschnitt 2 kleiner als der zweite Kopplungsabschnitt 3. Ferner ist der erste Kopplungsabschnitt 2 L-förmig mit einem ersten Schenkel 2a und einem zweiten Schenkel 2b ausgebildet. Der erste Schenkel 2a ist in Bezug auf die Sollbruchstelle 4 gegenüber dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet und umfasst ein Befestigungselement 14. Wie in 2 dargestellt, ist der erste Schenkel 2a teilweise hinter einer Lippe 20 der Strukturschale 11 angeordnet, die an der Unterkante der Strukturschale 11 angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist der zweite Schenkel 2b so angeordnet, dass er sich in Richtung des zweiten Kopplungsabschnitts 3 erstreckt und einen Abschnitt umfasst, der sich in unmittelbarer Nähe der Sollbruchstelle 4 befindet und sich im Wesentlichen parallel zur Lippe 20 vom ersten Schenkel 2a in Richtung des zweiten Kopplungsabschnitts 3 erstreckt. Die Sollbruchstelle 4 ist proximal zum distalen Ende des zweiten Schenkels 2b angeordnet.
  • Außerdem umfasst das Bauteil 1 ein erstes und ein zweites Führungselement 21. Die Führungselemente 21 sind an dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet. Das Führungselement 21 am ersten Kopplungsabschnitt 2 ist als konkav gekrümmter Flansch, bezogen auf die Mitte des ersten Kopplungsabschnitts 2, ausgebildet, der an der Innenwand der Strukturschale 11 anliegt und somit den ersten Kopplungsabschnitt 2 führt. Das Führungselement 21 am zweiten Kopplungsabschnitt 3 ist ebenfalls als konkav gekrümmter Flansch, bezogen auf die Mitte des zweiten Kopplungsabschnitts 2, ausgebildet, der an der Innenwand der Strukturschale 11 anliegt und somit das zweite Kopplungsteil 2 führt.
  • Wie in 2 gezeigt, erstreckt sich bei der vorliegenden Ausführungsform die Sollbruchstelle 4 über die gesamte Höhe des zweiten Schenkels 2b. Auf diese Weise ist es möglich, die Position des ersten Kopplungsabschnitts 2 und des zweiten Kopplungsabschnitts 3 im Verhältnis zueinander und mit Hilfe der Sollbruchstelle 4 anzupassen.
  • In anderen Ausführungsformen kann der erste Kopplungsabschnitt 2 auf unterschiedliche Weise geformt und an die gewünschte Strukturschale 11 angepasst werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel in 2 ist der zweite Kopplungsabschnitt 3 größer als der erste Kopplungsabschnitt 2 und hat eine im Wesentlichen ovale Form. Darüber hinaus weist der zweite Kopplungsabschnitt 3 eine Öffnung 15 und einen Vorsprung 16 auf, der sich in Richtung der Sollbruchstelle 4 erstreckt. Der gezeigte Vorsprung 16 ist lappenförmig ausgebildet und hat Abmessungen, die der Sollbruchstelle 4 und dem zweiten Schenkel 2b des ersten Kopplungsabschnitts 2 entsprechen. Darüber hinaus ist der Vorsprung 16 im Wesentlichen zwischen der Sollbruchstelle 4 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet.
  • Darüber hinaus ist das geformte Bauteil 1 gemäß der Ausführungsform so konfiguriert, dass es Aktoren und Sensoren zur Verwendung in einer Außenrückblickanordnung 10 tragen und elektronisch kontaktieren kann. Dies wird durch verschiedene Befestigungselemente erreicht, die sich an und/oder in dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 befinden. Wie dargestellt, umfasst der zweite Kopplungsabschnitt 3 mehrere Befestigungselemente 14, eine Durchgangsbohrung 17, einen Abstandshalter 18 und eine Steg 19. Diese einzelnen Befestigungselemente, die am zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet sind, erfüllen jeweils eine spezifische Rolle für die Funktion der Außenrückblickanordnung 10. Alternative Anbauteile und alternative Anordnungen der Anbauteile können je nach Funktion der Außenrückblickanordnung 10 konfiguriert werden. Auf diese Weise ist es möglich, ein geformtes Bauteil 10 bereitzustellen, das so konfiguriert werden kann, dass es Aktoren und Sensoren trägt und elektronisch kontaktiert, um in einer Vielzahl unterschiedlicher Arten von Außenrückblickanordnungen 10 verwendet zu werden.
  • Wie dargestellt, umfasst das Bauteil 1 ein Befestigungselement 14 am ersten Kopplungsabschnitt 2 und drei Befestigungselemente 14 am zweiten Kopplungsabschnitt 3. Die Befestigungselemente 14 am zweiten Kopplungsabschnitt 3 sind entlang des Umfangs und im Wesentlichen äquidistant zueinander angeordnet. Wie insbesondere in Bezug auf die nicht einschränkende Ausführungsform der 2 und 3 gezeigt, sind die am ersten Kopplungsabschnitt 2 und zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordneten Befestigungselemente 14 als oben offene zylindrische Stifte ausgebildet.
  • Zudem ist die Mehrzahl der Anbauteile auf dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 angeordnet, so dass deren Relativlage zueinander nicht beeinträchtigt wird, wenn der erste Kopplungsabschnitt 2 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 durch die Sollbruchstelle 4 in ihrer Lage angepasst werden. Auf diese Weise ist die Relativlage zwischen den Anbauteilen im ersten Zustand S1 des geformten Bauteils 1 identisch mit der Relativlage der Anbauteile im zweiten Zustand S2 des geformten Bauteils 1.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht einer Außenrückblickanordnung 10 gemäß einer anderen Ausführungsform, bei der sich das geformte Bauteil 1 im zweiten Zustand S2 befindet.
  • In dieser Ausführungsform besteht die Außenrückblickanordnung 10 aus einem geformte Bauteil 1 und einer Strukturschale 11 mit einer zweiten Größe 6. Zudem befindet sich das geformte Bauteil 1 im zweiten Zustand S2, in dem der erste Kopplungsabschnitt 2 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 durch die Sollbruchstelle 4 in ihrer Lage angepasst wurden und nun beabstandet und unabhängig voneinander mit der Strukturschale 11 einer zweiten Größe 6 in zwei Teilen gekoppelt sind.
  • Im vorliegenden Beispiel ist die Strukturschale 11 der zweiten Größe 6 größer als die Strukturschale 11 der ersten Grö-ße 5 (siehe 2). Das dargestellte geformte Bauteil 1 befindet sich im zweiten Zustand S2, während sich das in 2 gezeigte geformte Bauteil 1 im ersten Zustand S1 befindet.
  • Wie dargestellt, befinden sich die Befestigungselemente 14 des zweiten Kopplungsabschnitts 2, die Öffnung 15, die Durchgangsbohrung 17, der Abstandshalter 18 und der Steg 19 in der gleichen relativen Position, wie sie in Bezug auf 2 in Bezug auf die Strukturschale 11 der ersten Baugrö-ße 5 beschrieben ist. Auf diese Weise ist es möglich, die gleichen Aktoren und Sensoren zu montieren, unabhängig davon, ob sich das geformte Bauteil 1 im ersten Zustand S1 oder im zweiten Zustand S2 befindet.
  • Es sei darauf hingewiesen, und der Fachmann wird erkennen, dass in anderen Ausführungsformen die verschiedenen Befestigungskomponenten zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 verteilt werden können, wenn dies erforderlich ist.
  • Die Führungselemente 21 führen die Position des Bauteils 1, insbesondere des ersten Kopplungsabschnitts 2 und des zweiten Kopplungsabschnitts 3, im zweiten Zustand S2 des geformten Bauteils 1 und damit in gleicher Weise wie in 2 dargestellt.
  • Außerdem ist die Positionsanpassung des ersten Kopplungsabschnitts 2 und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts 3 in 3 nur beispielhaft auf eine Bewegung entlang einer Richtung und in der Ebene der Seite beschränkt. Die Positionsanpassung des ersten Kopplungsabschnitts 2 und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts 3 in anderen Ausführungsformen kann auf weitere oder andere Weise konfiguriert werden, wie es erforderlich ist, um die Größe, das Design, die Verpackungsanforderungen oder andere Anforderungen der Außenrückblickanordnung 10 zu erfüllen. Darüber hinaus ist die Sollbruchstelle 4 als Teil des Sollbruchsystems 22 dargestellt.
  • 4A zeigt eine schematische Darstellung eines geformten Bauteils 1 gemäß einer Ausführungsform in einem ersten Zustand S1. 4B zeigt eine schematische Darstellung eines geformten Bauteils 1 gemäß einer Ausführungsform in einem zweiten Zustand S2.
  • Die dargestellte vereinfachte schematische Darstellung in den 4A, 4B zeigt ein geformte Bauteil 1 in zwei beispielhaften Zuständen S1, S2. Der erste Zustand S1 des geformten Bauteils 1 ist in 4A und der zweite Zustand S2 des geformten Bauteils 1 ist in 4B dargestellt.
  • In der gezeigten Darstellung ist das geformte Bauteil 1 für die Verwendung in einer (nicht gezeigten) Straßenfahrzeug-Außenrückblickanordnung 10 konfiguriert. Insbesondere kann das geformte Bauteil 1 als Innenskelettstruktur ausgebildet sein.
  • Das geformte Bauteil 1 umfasst einen ersten Kopplungsabschnitt 2, einen zweiten Kopplungsabschnitt 3 und eine Sollbruchstelle 4. In der gezeigten Ausführungsform umfasst der zweite Kopplungsabschnitt 3 ein Positionierelement 23, das als vorstehendes Element ausgebildet ist, das aus dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 herausragt. Der erste Kopplungsabschnitt 2 ist deutlich kleiner ausgebildet als der zweite Kopplungsabschnitt 3.
  • Im ersten Zustand S1 des geformten Bauteils 1 ist der erste Kopplungsabschnitt 2 mit dem Positionierelement 23 des zweiten Kopplungsabschnitts 3 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 selbst verbunden.
  • Der Verlauf der Sollbruchstelle 4 folgt einer komplexen Linie zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 sowie entlang der Verbindung zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem Positionierelement 23. Wie bereits oben erwähnt, kann der Verlauf der Sollbruchstelle 4 frei gestaltet werden, um den ersten Kopplungsabschnitt 2 und den zweiten Kopplungsabschnitt 3 z. B. nach räumlichen oder bauartlichen Erfordernissen zu trennen.
  • Ferner umfasst das Positionierelement 23 in der gezeigten Ausführungsform ein Formkodierungselement 24, das mit dem am ersten Kopplungsabschnitt 2 angeordneten Formkodierungselement 25 korrespondiert. Rein beispielhaft ist das an dem Positionierelement 23 angeordnete Formkodierungselement 24 als rechteckiger seitlicher Vorsprung und das an dem ersten Kopplungsabschnitt 2 angeordnete Formkodierungselement 25 als eine mit dem genannten seitlichen Vorsprung korrespondierende Ausnehmung ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, die relative Position des ersten Kopplungsabschnitts 2 und des zweiten Kopplungsabschnitts 3 im zweiten Zustand S2 mit Hilfe des Positionierungselements 23 zu definieren, wie in 4B gezeigt.
  • zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Zusammenbau einer Außenrückblickanordnung 10 gemäß einer Ausführungsform.
  • Das gezeigte Verfahren zum Zusammenbau umfasst fünf Verfahrensschritte M1-M5. Die Nummerierung der Verfahrensschritte M1-M5 dient nur zur Unterscheidung der verschiedenen Verfahrensschritte M1-M5 voneinander und impliziert keine Reihenfolge, in der die Verfahrensschritte M1-M5 durchgeführt werden müssen. Die Reihenfolge der Methodenschritte M1-M5 kann auch in einer anderen als der in dargestellten Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Das Verfahren umfasst den Schritt des Bereitstellens von M1 einer Strukturschale 11, die ihrerseits ein erstes Kopplungsteil 12 und ein zweites Kopplungsteil 13 umfasst, wobei der erste Kopplungsteil 12 und der zweite Kopplungsteil 13 in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil 12 und dem zweiten Kopplungsteil 13 kann messbar sein oder so markiert werden, dass er leicht zu identifizieren ist.
  • Nach dem Schritt des Bereitstellens von M1 der Strukturschale 11 umfasst das Verfahren den Schritt des Bereitstellens von M2 eines geformten Bauteils, das einen ersten Kopplungsabschnitt 2 und einen zweiten Kopplungsabschnitt 3 umfasst. Der erste Kopplungsabschnitt 2 ist so konfiguriert, dass er mit dem ersten Kopplungsteil 12 gekoppelt wird, und der zweite Kopplungsabschnitt 3 ist so konfiguriert, dass er mit dem zweiten Kopplungsteil 13 der Strukturschale 11 gekoppelt wird. Darüber hinaus umfasst das geformte Bauteil eine Sollbruchstelle 4, das so ausgebildet und konfiguriert ist, dass das Bauteil 1 in zwei verschiedenen Zuständen S1, S2 mit der Strukturschale 11 verbunden werden kann.
  • Es ist dann zu unterscheiden zwischen Konfigurationen, bei denen der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 des geformten Bauteils 1 gleich (Abstand gleich? Ja) ist wie der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil 12 und dem zweiten Kopplungsteil 13, und Konfigurationen, bei denen dieser Abstand nicht gleich (Abstand gleich? Nein) und somit unterschiedlich ist. Die Entscheidung „Abstand gleich?“ wird durch das rautenförmige Kästchen in 5 dargestellt.
  • In einer ersten Handlungsalternative Y (Abstand gleich? Ja) wird nach dem Schritt des Bereitstellens M1 der Strukturschale 11 und dem Schritt des Bereitstellens M2 des geformten Bauteils 1, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 des geformten Bauteils 1 gleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil 12 und dem zweiten Kopplungsteil 13 ist, das Verfahren das Koppeln M3 des geformten Bauteils 1 mit der Strukturschale 11 in einem ersten Zustand S1 umfassen. Befindet sich das Geformte Bauteil1 im ersten Zustand S1, so sind der erste Kopplungsabschnitt 2 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 durch die Sollbruchstelle 4 strukturell verbunden.
  • In einer zweiten Handlungsalternative N (Abstand gleich? Nein) umfasst das Verfahren nach dem Schritt des Bereitstellens M1 der Strukturschale 11 und dem Schritt des Bereitstellens M2 des geformten Bauteils 1, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt 2 und dem zweiten Kopplungsabschnitt 3 nicht gleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil 12 und dem zweiten Kopplungsteil 13 ist, den Schritt des Anpassens M4 einer Position des ersten Kopplungsabschnitts 2 und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts 3 mittels der Sollbruchstelle 4 und den Schritt des Koppelns M5 des geformten Bauteils 1 mit der Strukturschale 11 in einem zweiten Zustand S2. Befindet sich das geformte Bauteil in dem zweiten Zustand S2, sind der erste Kopplungsabschnitt 2 und der zweite Kopplungsabschnitt 3 in ihrer Position anpassbar. Somit kann der Schritt des Ankoppelns das Anpassen der Position des ersten Kopplungsabschnitts 2 und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts 3 umfassen. Darüber hinaus kann der Schritt des Ankoppelns darin bestehen, den ersten Kopplungsabschnitt 2 und den zweiten Kopplungsabschnitt 3 in der angepassten Position an der Strukturschale zu befestigen.
  • Obwohl hierin spezifische Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, wird der Fachmann erkennen, dass es eine Vielzahl von alternativen und/oder gleichwertigen Ausführungsformen gibt. Es ist zu beachten, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und nicht dazu dienen, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr soll die vorstehende Zusammenfassung und ausführliche Beschreibung dem Fachmann einen praktischen Leitfaden für die Umsetzung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform an die Hand geben, wobei selbstverständlich verschiedene Änderungen an der Funktion und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne vom Anwendungsbereich abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und ihren gesetzlichen Entsprechungen dargelegt ist. Im Allgemeinen soll diese Anmeldung alle Anpassungen oder Variationen der hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen abdecken.
  • Auch wenn die Erfindung in Bezug auf äußere Rückblicke für Straßenfahrzeuge beschrieben wird, können auch andere Anwendungen der Erfindung wahrgenommen werden, wie zum Beispiel für Fahrzeuge, die auf dem Meer, insbesondere Boote, Jetskis, Kanus oder dergleichen, oder in der Luft, insbesondere Flugzeuge, Hubschrauber, Segelflugzeuge oder dergleichen verwendet werden.
  • In diesem Dokument sind die Begriffe „umfassen“, „aufweisen“, „einschließen“, „einschließlich“, „enthalten“, „enthaltend“, „haben“, und alle Abwandlungen davon in einem umfassenden (d. h. nicht ausschließenden) Sinne zu verstehen, so dass das hier beschriebene Verfahren, die Methode, das Gerät, der Apparat oder das System nicht auf die genannten Merkmale oder Teile oder Elemente oder Schritte beschränkt ist, sondern auch andere Elemente, Merkmale, Teile oder Schritte umfassen kann, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder zu dem Verfahren, der Methode, dem Gegenstand oder dem Apparat gehören. Darüber hinaus sind die hier verwendeten Begriffe „a“ und „an“ so zu verstehen, dass sie eines oder mehrere bedeuten, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben. Darüber hinaus werden die Begriffe „erster“, „zweiter“, „dritter“ usw. lediglich als Bezeichnungen verwendet und sollen nicht dazu dienen, numerische Anforderungen an ihre Gegenstände zu stellen oder eine bestimmte Rangfolge ihrer Bedeutung festzulegen.
  • LISTE DER BEZUGSZEICHEN
  • 1
    geformtes Bauteil
    10
    Außenrückblickanordnung
    2
    erster Kopplungsabschnitt
    2a, 2b
    erster Schenkel, zweiter Schenkel
    3
    zweiter Kopplungsabschnitt
    4
    Sollbruchstelle
    5
    Schale der ersten Größe
    6
    Schale der zweiten Größe
    11
    Strukturschale
    12
    erstes Kopplungsteil
    13
    zweites Kopplungsteil
    14
    Befestigungselement
    15
    Öffnung
    16
    Projektion
    17
    Loch
    18
    Abstandshalter
    19
    Steg
    20
    Lippe
    21
    lenkendes Element
    22
    Sollbruchsystem
    23
    Positionierungselement
    24
    Formkodierungselement
    25
    Formkodierungselement
    S1
    erster Zustand
    S2
    zweiter Zustand
    M1-M5
    Methodenschritte
    Y
    erste Handlungsalternative
    N
    zweite Handlungsalternative

Claims (14)

  1. Geformtes Bauteil (1), insbesondere Innenskelettstruktur, für eine Straßenfahrzeug-Außenrückblickanordnung, umfassend: einen ersten Kopplungsabschnitt (2) und einen zweiten Kopplungsabschnitt (3), wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) und der zweite Kopplungsabschnitt (3) jeweils so konfiguriert sind, dass sie mit einer Strukturschale gekoppelt werden können; eine vorbestimmte Sollbruchstelle (4), wobei die Sollbruchstelle (4) so ausgebildet und konfiguriert ist, dass es die Kopplung des Bauteils (1) mit der Strukturschale in zwei verschiedenen Zuständen (S1, S2) ermöglicht, wobei im ersten Zustand (S1) des Bauteils (1) die Sollbruchstelle (4) den ersten Kopplungsabschnitt (2) und den zweiten Kopplungsabschnitt (3) zur einteiligen Ankopplung an die Strukturschale strukturell verbindet und im zweiten Zustand (S2) des Bauteils (1) der erste Kopplungsabschnitt (2) und/oder der zweite Kopplungsabschnitt (3) zur mindestens zweiteiligen Ankopplung an die Strukturschale mittels der Sollbruchstelle (4) in vordefinierter Weise lageangepasst sind, wobei das Bauteil (1) im ersten Zustand (S1) zur Kopplung mit einer Strukturschale einer ersten Größe (5) und/oder Form ausgebildet ist und wobei das Bauteil (1) im zweiten Zustand (S2) zur Kopplung mit einer Strukturschale einer zweiten Größe (6) und/oder Form ausgebildet ist.
  2. Geformtes Bauteil nach Anspruch 1, wobei die Strukturschale der ersten Größe (5) kleiner ist als die Strukturschale der zweiten Größe (6).
  3. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sollbruchstelle (4) zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt (2) und dem zweiten Kopplungsabschnitt (3) angeordnet ist.
  4. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sollbruchstelle (4) als Naht, insbesondere als Materialverjüngung, ausgebildet ist.
  5. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (1) mindestens ein Führungselement (21) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es die Position des Bauteils (1) für den ersten Zustand (S1) und den zweiten Zustand (S2) führt.
  6. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) und/oder der zweite Kopplungsabschnitt (3) mindestens ein Positionierungselement (23) umfasst, das so konfiguriert ist, dass es eine relative Position des ersten Kopplungsabschnitts (2) und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts (3) zueinander definiert.
  7. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (1) mindestens ein Befestigungselement (14) aufweist, das zur Aufnahme mindestens eines Teils ausgebildet ist.
  8. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Zustand (S1) und der zweite Zustand (S2) des Bauteils (1) auf einem Sollbruchsystem (22) beruhen, wobei das Sollbruchsystem (22) die Sollbruchstelle (4) umfasst.
  9. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (1) so konfiguriert ist, dass es Aktuatoren und Sensoren zur Verwendung in einer Außenrückblickanordnung trägt und elektronisch kontaktiert.
  10. Geformtes Bauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteil (1) im Spritzgießverfahren hergestellt wird, und wobei das Bauteil (1) in einer einzigen Form hergestellt wird.
  11. Außenrückblickanordnung (10) für Straßenfahrzeuge, bestehend aus: einer Strukturschale (11), insbesondere einer Spiegelschale; einem geformten Bauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, das mit der Strukturschale (11) verbunden ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Strukturschale (11) aus einem Faserverbundwerkstoff, insbesondere einem Kohlenstofffaserverbundwerkstoff, hergestellt ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Strukturschale (11) ein erstes Kopplungsteil (12) und ein zweites Kopplungsteil (13) umfasst, und wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) so gestaltet ist, dass er mit einem ersten Kopplungsteil (12) gekoppelt werden kann, und der zweite Kopplungsabschnitt (3) so gestaltet ist, dass er mit einem zweiten Kopplungsteil (13) gekoppelt werden kann.
  14. Verfahren zum Zusammenbau einer Außenrückblickanordnung, insbesondere einer Außenrückblickanordnung nach Anspruch 11, welches die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen (M1) einer Strukturschale (11), die ein erstes Kopplungsteil (12) und ein zweites Kopplungsteil (13) umfasst, wobei das erste Kopplungsteil (12) und das zweite Kopplungsteil (13) in einem Abstand voneinander angeordnet sind; Bereitstellen (M2) eines geformten Bauteils, das Folgendes umfasst: einen ersten Kopplungsabschnitt (2) und einen zweiten Kopplungsabschnitt (3), wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) so konfiguriert ist, dass er mit dem ersten Kopplungsteil (12) gekoppelt wird, und der zweite Kopplungsabschnitt (3) so konfiguriert ist, dass er mit dem zweiten Kopplungsteil (13) gekoppelt wird; und eine vorbestimmte Sollbruchstelle (4), wobei die Sollbruchstelle (4) so ausgebildet und konfiguriert ist, dass es die Kopplung des Bauteils (1) mit der Strukturschale (11) in zwei verschiedenen Zuständen (S1, S2) ermöglicht, wobei das Bauteil (1) im ersten Zustand (S1) zur Kopplung mit einer Strukturschale einer ersten Größe (5) und/oder Form ausgebildet ist und wobei das Bauteil (1) im zweiten Zustand (S2) zur Kopplung mit einer Strukturschale einer zweiten Größe (6) und/oder Form ausgebildet ist, Ankoppeln (M3) des geformten Bauteils (1) an die Strukturschale (11) in einem ersten Zustand (S1), wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) und der zweite Kopplungsabschnitt (3) mittels der Sollbruchstelle (4) baulich verbunden sind, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt (2) und dem zweiten Kopplungsabschnitt (3) gleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil (12) und dem zweiten Kopplungsteil (13) ist, oder Anpassen (M4) einer Position des ersten Kopplungsabschnitts (2) und/oder des zweiten Kopplungsabschnitts (3) mittels der Sollbruchstelle (4), und Ankoppeln (M5) des geformten Bauteils (1) an die Strukturschale (11) in einem zweiten Zustand (S2), wobei der erste Kopplungsabschnitt (2) und der zweite Kopplungsabschnitt (3) in ihrer Lage anpassbar sind, wenn der Abstand zwischen dem ersten Kopplungsabschnitt (2) und dem zweiten Kopplungsabschnitt (3) ungleich dem Abstand zwischen dem ersten Kopplungsteil (12) und dem zweiten Kopplungsteil (13) ist.
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