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Die Erfindung stellt einen Intubationstubusstabilisator zur Verfügung, der dazu bestimmt ist von Rettungssanitätern und auch unter Krankenhausbedingungen, insbesondere in der Intensivmedizin und in thoraxchirurgischen Abteilungen, verwendet zu werden.
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Die endotrachiale Intubation ist bisher die beste und effizienteste und, was am wichtigsten ist, die sicherste instrumentelle Methode zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Atemwege. Sie ist auch eine der schwierigsten Methoden, um eine fortgeschrittene Ersatzbeatmung durchführen zu können. Voraussetzung für diese Technik ist das Einführen eines Tubus in die Trachea, vorausgesetzt, dass eine visuelle Verfolgung mit Hilfe eines Laryngoskops gegeben ist. Wenn der Intubationstubus korrekt positioniert ist um die korrekte Beatmung des Patienten sicherzustellen, besteht eine weitere Priorität darin, die Position des Tubus festzulegen und zu sichern, was mit Hilfe einer Bandage, eines Pflasters oder eines speziellen Stabilisators erfolgen kann.
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Auf dem Markt gibt es zahlreiche Arten einsatzbereiter Lösungen, die dazu bestimmt sind, Intubationstubi zu stabilisieren, wie unter anderem Klebebänder, Fixierverbände, mehrteilige oder einteilige Stabilisatoren. Um eine Intubation rasch durchführen zu können, werden sogenannte „präklinische“ Stabilisatoren verwendet, wie z.B. der Thomas-Stabilisator, der ein Band mit einem Klettverschluss umfasst, das auf dem Kopf des Patienten angebracht wird, wobei das Band in einem Befestigungselement endet, um den Intubationstubus mit einer Fixierschraube zu befestigen und ihn in einer vorgegebenen Position zu fixieren. Die genannten Lösungen werden aufgrund ihrer einfachen Konstruktion, Verfügbarkeit und leichten Anwendbarkeit von Rettungssanitätern in Notfallsituationen am häufigsten verwendet und dann unter den Bedingungen eines Erste-Hilfe-Raums oder eines Krankenhauses durch andere und genauere Lösungen für die Fixierung des Intubationstubus und zur Ersatzbeatmung ersetzt.
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Für Intubationsstabilisatoren, die im perioperativen Bereich und in Krankenhäusern verwendet werden, wird eine Halterung zur Befestigung eines endotrachealen Tubus zum Beispiel in
US 6 526 978 B2 offenbart. Die Halterung umfasst drei Elemente: ein submentales Element, das sich komplementär an die Form des Gesichts anpasst, ein Paar von Bändern, die an Öffnungen in dem submentalen Element angebracht sind, und ein Erweiterungselement, das an dem submentalen Abschnitt angebracht ist und sich senkrecht zum Gesicht des Patienten und von diesem beabstandet erstreckt. Das Erweiterungselement dient der Befestigung eines endotrachealen Tubus und umfasst ein vertikales Element, das an dem, dem Patienten gegenüberliegenden Ende des Erweiterungselements in einem konstanten Abstand von den Lippen des Patienten angeordnet ist.
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Aus
US 20210008315 A1 ist ebenfalls eine Vorrichtung zur Befestigung eines Tubus bekannt, umfassend eine über den Lippen des Patienten positionierte Stützschiene. Die Schiene umfasst einen äußeren Abschnitt, einen inneren Abschnitt und zwei gegenüberliegende Enden, wobei die gegenüberliegenden Enden der Schiene jeweils mit der entsprechenden bukkalen Stütze verbunden sind. Zusätzlich ist mit der Stützschiene eine Hilfsklemme verbunden, wobei die Klemme entlang der Stützschiene verschiebbar ist, um die Hilfsvorrichtung zur Befestigung des Intubationstubus relativ zu dem Gesicht des Patienten zu halten.
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Die oben beschriebenen Stabilisierungssysteme sind durch eine stabile, jedoch sehr komplexe Konstruktion sowohl zur Befestigung relativ zu dem Gesicht des Patienten als auch zur Fixierung der Position des Intubationstubus gekennzeichnet. Einfacher in Bezug auf Konstruktion und Verwendung ist ein System einer einteiligen Halterung zur Positionierung eines endotrachealen Tubus wie in
US 20090255538 A1 vorgeschlagen. Gemäß der Offenbarung weist die Halterung eine monolithische elastische Trägerstruktur auf, umfassend einen darin integrierten Basiskragen sowie extraorale und intraorale periphere Gehäuse zur Einführung eines Intubationstubus. Die Halterung ist mit einem Basiskragen versehen, der sich rechtwinklig zu den peripheren Gehäusen erstreckt und mit Hilfe eines Fixierbands in Klemmplatten befestigt wird, um so die Halterung eines endotrachialen Tubus in einer vorgegebenen Position und Ausrichtung an dem Patienten zu halten. Trotz einer erheblichen Vereinfachung der Konstruktionen und Beschränkung der Anzahl der Bestandteile bietet diese Lösung immer noch keine feste Befestigung eines endotrachealen Tubus, die von einer geeigneten Spannung des Fixierbands an dem Kopf des Patienten abhängt.
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Ausgehend von den obigen Ausführungen wurde als Ausgangspunkt für die vorliegende Erfindung die Aufgabe angesehen, eine neue und strukturell einfache Stabilisatorlösung bereitzustellen, die eine schnelle, unkomplizierte und gleichzeitig sichere und zuverlässige Befestigung eines Intubationstubus im Bereich des Mundes des Patienten sicherstellt. Ziel der Erfindung ist es, die Anzahl zusätzlicher Elemente des Stabilisators zu begrenzen und seine Anwendung durch eine maximal reduzierte Anzahl an Operationen zu ermöglichen, die notwendig sind, um einen endotrachealen Tubus zu positionieren und seine Position zu fixieren, um eine korrekte und gleichzeitig sichere Ersatzbeatmung für den Patienten sicherzustellen. Ein weiteres Ziel war es, einen Stabilisator mit bakteriziden Eigenschaften zu entwickeln und eine höhere Sterilität im Bereich der Positionierung des Intubationstubus sicherzustellen.
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Ein erfindungsgemäßer Intubationstubusstabilisator, der dazu eingerichtet ist, im Mundbereich eines Patienten positioniert und über ein Bandelement am Kopf des Patienten befestigt zu werden, umfasst ein Intubationstubus-Befestigungselement und eine Basis in Form einer länglichen Platte. Die Basis und das Befestigungselement sind aus einem elastischen Material gefertigt und bilden ein einzelnes Stabilisatorelement. Der Intubationstubusstabilisator ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement ein ringförmiges Element ist, das mit dem langen Rand der Basis im Wesentlichen auf halber Länge der Basis mit dieser verbunden ist. Innerhalb einer Ebene, die sich entlang der Verbindung der Basis mit dem Befestigungselement erstreckt, weist die Basis einen Quereinschnitt auf, der zwei laterale Abschnitte der Basis definiert, die in Bezug aufeinander ausgestellt sein können. Zusätzlich weist das Befestigungselement eine radiale Unterbrechung in seinem Umriss auf, wobei die Richtung der radialen Unterbrechung im Umriss des Befestigungselements mit der Verlaufsrichtung des Einschnitts in der Basis zusammenfällt.
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Vorzugsweise hat die Basis in einer Ebene senkrecht zu dem Einschnitt eine bogenförmig gekrümmte Form.
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Ebenso ist das Befestigungselement vorzugsweise mit der Basis über Verbindungsarme verbunden.
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Ebenso ist die radiale Unterbrechung vorzugsweise in einem oberen Abschnitt des Umrisses des Befestigungselements vorgesehen.
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Ferner ist die Basis, am Übergang der beiden ausgestellten lateralen Teile, vorzugsweise mit einem Fangelement versehen, durch das der Einschnitt verläuft.
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Vorzugsweise weist die Basis im Bereich ihrer kurzen Ränder Vertiefungen für ein Führungsband und Verriegelungsvorsprünge auf.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Lösung ist das Befestigungselement lösbar mit mindestens einem zusätzlichen ringförmigen Element verbunden, wobei der durchschnittliche Innendurchmesser des zusätzlichen ringförmigen Elements von dem Innendurchmesser des Befestigungselements verschieden ist. Auf diese Weise stellen die zusätzlichen ringförmigen Elemente im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise Reduzierstücke des Innendurchmessers der Hauptöffnung des Befestigungselements dar, was eine präzise Befestigung zahlreicher Größen von Intubationstubi ermöglichen soll. Unter der Annahme, dass der Durchmesser der Öffnung in dem Befestigungselement zum Beispiel 10 mm beträgt, können die Öffnungen in den zusätzlichen ringförmigen Elementen derart ausgewählt werden, dass ihre Durchmesser 9, 8 bzw. 7 mm sind. Vorzugsweise wird die lösbare Verbindung des zusätzlichen ringförmigen Elements mit dem Befestigungselement über einen lösbaren Radialarm realisiert.
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Ebenso weist der Umriss des zusätzlichen ringförmigen Elements vorzugsweise eine radiale Unterbrechung auf, die in ihrer Form der radialen Unterbrechung in dem Umriss des Befestigungselements entspricht.
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In einer bevorzugten Lösung besteht der Intubationstubusstabilisator aus einem Material, das in seiner chemischen Zusammensetzung einen Zusatz von Silber umfasst.
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Ebenso wird der Stabilisator vorzugsweise durch Spritzgießen von Kunststoff hergestellt.
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Die Konstruktion eines erfindungsgemäßen Intubationstubusstabilisators basiert auf einer elastischen Klemmung und ermöglicht eine schnelle und einfache Montage ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Klebebänder oder Pflaster zur Fixierung der Position des endotrachealen Tubus. Aufgrund der Tatsache, dass der Stabilisator ausschließlich aus einem Element besteht, und aufgrund einer vereinfachten Konstruktion werden die Herstellungskosten gesenkt. Der Stabilisator muss nicht werksseitig mit einem Bandelement verbunden werden - es ist daher denkbar, auch werksseitig unabhängige Bandelemente im Gebrauch zu verwenden, einschließlich einer Art Bandage, die im ambulanten Klinikumfeld leicht verfügbar ist. Aufgrund der Verwendung glatter Oberflächen und dem Verzicht auf ein üblicherweise verwendetes Klebeband (mit einer porösen Oberfläche), um einen endotrachealen Tubusstabilisator zu befestigen, werden eine höhere Sterilität sowie - als Folge eines möglichen Zusatzes von Silber zu der chemischen Zusammensetzung des Materials - bakteriostatische Eigenschaften sichergestellt. Das Stabilisatormaterial als solches, in Form eines weichen Kunststoffs, erhöht den Komfort des Patienten, und passt sich aufgrund seiner Elastizität, einschließlich der bogenförmigen Krümmung des Basisprofils, leichter an das Gesichtsprofil des Patienten an. Außerdem haben die Auswahl eines umweltverträglichen Kunststoffs als Material, aus dem der Stabilisator besteht, sowie seine Konstruktion, die ein automatisches und rasches Lösen des Bandelements ermöglicht, unter dem Gesichtspunkt der Mülltrennung besondere Relevanz.
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Der Gegenstand der Erfindung wird in Ausführungsformen in den Zeichnungen dargestellt, wobei 1 eine perspektivische Draufsicht eines Intubationstubusstabilisators gemäß einer Ausführungsform zeigt; 2 eine Draufsicht von vorne des Stabilisators gemäß der Ausführungsform von 1 zeigt; 3 eine Seitenansicht des Stabilisators gemäß der Ausführungsform von 1 zeigt; und 4 eine perspektivische Unteransicht des Stabilisators gemäß der Ausführungsform von 1 zeigt.
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Gemäß dem Prinzip der Erfindung ist ein Intubationstubusstabilisator als einteilige Struktur hergestellt, was bedeutet, dass seine Bestandteile in einer Form in einem Herstellungsverfahren wie Spritzgießen von Kunststoff hergestellt werden. Das für diesen Zweck verwendete Material sollte eine hohe Elastizität aufweisen; zum Beispiel kann das Material ein weiches, für einen direkten Kontakt mit Haut geeignetes Silikon oder ein anderes elastomeres Material sein. Um bakteriostatische Parameter während des Herstellungsverfahrens sicherzustellen, wird Silber zu der chemischen Zusammensetzung des Materials zugesetzt, aus dem der Stabilisator hergestellt werden soll.
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Wie aus der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform hervorgeht umfasst ein Intubationstubusstabilisator eine Basis 1, die mit einem Befestigungselement 2 verbunden ist und einen Intubationstubus (der Intubationstubus ist in den Zeichnungen nicht gezeigt). In einer Ausführungsform ist ein Intubationstubusstabilisator gemäß der Erfindung auf herkömmliche Weise über der Oberlippe des Patienten (d.h. unterhalb der Nase) positioniert und in bekannter Weise mittels eines Bandelements (z.B. ein Streifenband mit einem Verschluss oder auch eine Bandage) am Kopf des Patienten befestigt. Das Bandelement wird in einer lösbaren Verbindung mit der Stabilisatorbasis 1 positioniert und dann um den Kopf des Patienten gewickelt (in der Zeichnungen nicht gezeigt), um den Stabilisator in einer festen Position in der Nähe des Mundes des Patienten zu sichern.
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Wie insbesondere in 1 und 2 gezeigt wird, ist die Basis 1 des Stabilisators eine längliche langgestreckte Platte, deren Profil im Querschnitt bogenförmig und gekrümmt ist. Eine solche Form der Basis 1 ermöglicht eine einfachere Anpassung des Stabilisators an das Gesicht des Patienten.
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Gemäß der gezeigten Ausführungsform weist die Basis 1 in der Nähe der kurzen Ränder der Platte symmetrische Vertiefungen 3 auf, durch die das Bandelement (in der Zeichnung nicht gezeigt) verläuft. Die Vertiefungen 3 weisen eine Höhe auf, die variabel ist und zu den kurzen Rändern hin relativ zu der Dicke des Profils der Basis 1 abnimmt. Zusätzlich sind oberhalb der Vertiefungen 3 entlang der Längskante der Platte über die Vertiefungen 3 hinausragende Verriegelungsvorsprünge 4 ausgebildet, gegen die das Bandelement anliegen soll, wenn es innerhalb der Vertiefungen 3 geführt wird. Die kombinierte Verwendung der Vertiefungen 3 und der Verriegelungsvorsprünge 4 stellt einen Schutz gegen eine unbeabsichtigte Bewegung des Bandelements aus der Basis 1 sowohl in der horizontalen als auch vertikalen Ebene sicher.
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Wie in der Zeichnung gezeigt, ist das Befestigungselement 2 ein ringförmiges Element mit einem spezifischen Durchmesser seiner inneren Öffnung zum Führen des Intubationstubus. Das Befestigungselement 2 ist über Verbindungsarme 5, die so lang sind, dass der gewünschte Abstand von dem Rand der Basis 1 sichergestellt ist, mit dem langen Rand der Basis 1 verbunden, sodass ein Intubationstubus in den Mund des Patienten eingeführt werden kann. Das Befestigungselement 2 ist auf halber Länge mit der Stabilisatorbasis 1 verbunden und innerhalb einer Ebene, die sich entlang der Verbindung der Basis 1 mit dem Befestigungselement 2 erstreckt, weist die Basis 1 einen Quereinschnitt 6 auf, der quer über die gesamte Breite der Basis 1 verläuft. Der Einschnitt 6 in der Basis 1 definiert zwei laterale Abschnitte 7 der Basis 1, die relativ zueinander ausgestellt sind.
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Unterhalb des Quereinschnitts 6 in der Basis, entlang der Verbindungsebene der Basis 1 mit dem Befestigungselement 2, ist das Befestigungselement mit einer radialen Unterbrechung 8 versehen, die im oberen Abschnitt seines Umrisses definiert ist. Die Richtung der radialen Unterbrechung 8 des Umrisses des Befestigungselements 2 fällt mit der Richtung des Verlaufs des Einschnitts 6 in der Basis 1 zusammen und stellt eine Art Verlängerung davon dar. Bei der Anwendung des Stabilisators ist es aufgrund des Einschnitts 6 in der Basis 1 und der Unterbrechung 8 in dem Befestigungselement 2 möglich, die Basis 1 auszulenken und sie innerhalb des Bereichs der durch den Einschnitt 6 definierten lateralen Abschnitte 7 auszustellen, um eine extrem einfache und schnelle Anbringung des Stabilisators an dem Intubationstubus zu ermöglichen. Das Schließen der lateralen Abschnitte 7 der Basis bewirkt gleichzeitig das Schließen des Umrisses der inneren Öffnung des Befestigungselements 2 an der Peripherie des Intubationstubus und fixiert daher dessen Position innerhalb des Stabilisators durch elastisches Schließen.
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Gemäß der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist die Stabilisatorbasis 1 im Bereich des Quereinschnitts 6 mit einem pilzförmigen Fangelement 9 ausgestattet. Die Funktion des pilzförmigen Elements 9 besteht darin, den Stabilisator mittels eines an der Basis 1 angebrachten Bandelements zusätzlich auf dem Intubationstubus zu verschließen, um den Stabilisator am Kopf des Patienten zu fixieren. Der Pilz 9 stellt neben den in der Basis ausgebildeten Vertiefungen und den Verriegelungsvorsprüngen 4 ein weiteres Führungselement für die Bandelemente innerhalb der Basis 1 dar.
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Eine weiteres Merkmal der Erfindung gemäß der vorliegenden Ausführungsform besteht in der Verbindung von drei radialen Armen 10 mit dem Befestigungselement 2, die sich radial von diesem erstrecken und in zusätzlichen ringförmigen Elementen 11, 11', 11" enden. Die zusätzlichen ringförmigen Elemente 11, 11', 11" dienen der Verkleinerung des Durchmessers der inneren Öffnung des Befestigungselements 2, was bedeutet, dass ihre Innendurchmesser von dem Innendurchmesser des Befestigungselements 2 verschieden sind. Der Umriss jedes zusätzlichen ringförmigen Elements 11, 11', 11" weist - analog zum Befestigungselement 2 - eine radiale Unterbrechung 8' auf, deren Form der radialen Unterbrechung 8 des Umrisses des Befestigungselements 2 entspricht. Diese Lösung gewährleistet in der Praxis eine erhebliche Anpassungsfähigkeit des Stabilisators an verschiedene Größen von Intubationstubi. Aus diesem Grund wird zum Beispiel bei einer notwendigen Verkleinerung des Durchmessers der inneren Öffnung des Befestigungselements 2 ein geeignetes zusätzliches ringförmiges Element 11, 11', 11" ausgewählt und innerhalb der inneren Öffnung des Befestigungselements 2 derart positioniert, dass die radialen Unterbrechungen 8 und 8' miteinander zusammenfallen. Letztlich wird hier eine (in den Zeichnungen nicht gezeigte) Möglichkeit bereitgestellt, ein ausgewähltes zusätzliches ringförmiges Element 11, 11', 11" abzureißen, was mit Hilfe von ringförmigen Abreißarmen 10 realisiert ist. Wie in der in 3 gezeigten Ausführungsform dargestellt, haben die ringförmigen Arme eine erheblich verringerte Dicke verglichen z.B. mit der Dicke der Verbindungsarme 5 für das Befestigungselement 2, und dies ermöglicht ihr einfaches Lösen, z.B. durch Abreißen. Die Fähigkeit, die radialen Arme 2 in bekannter Weise zu lösen, kann auch durch ein spezielles Profil oder eine Verringerung der Dicke der radialen Arme 10 im Bereich ihrer Verbindung jeweils mit dem Befestigungselement 2 und/oder den zusätzlichen ringförmigen Elementen 11, 11', 11" bereitgestellt werden. Dem Fachmann ist klar, dass die zusätzlichen ringförmigen Elemente 11, 11', 11" Elemente sind, die, wenn sie nicht speziell benötigt werden (oder wenn keine Notwendigkeit einer Anpassung des Durchmessers der inneren Öffnung des Befestigungselements 2 an die Größe des Intubationstubus besteht), während der Verwendung des Stabilisators ungenutzt bleiben oder sogar entfernt werden können.
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Wie bereits erwähnt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Änderungen und Weiterentwicklungen sind im Rahmen der beigefügten Patentansprüche möglich, ohne über den Gegenstand der Erfindung hinauszugehen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6526978 B2 [0004]
- US 20210008315 A1 [0005]
- US 20090255538 A1 [0006]