DE102022116472A1 - Gewichtssockel für eine mobile Anschlagvorrichtung, mobile Anschlagvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gewichtssockel (10) für eine mobile Anschlagvorrichtung (1) zur Sicherung einer absturzgefährdeten Person, aufweisend einen Grundkörper (100) mit mehreren winklig zueinander angeordneten Armen (110) sowie Gewichten (120) als Auflast, wobei die Gewichte (120) zumindest abschnittsweise in den Armen (110) aufgenommen sind, die hierzu zumindest abschnittsweise im Querschnitt U-förmig, T-förmig, Doppel-T-förmig oder rohrförmig ausgeführt sind.Die Erfindung betrifft ferner eine mobile Anschlagvorrichtung (1) für eine Sicherheitseinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Gewichtssockel (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gewichtssockel für eine mobile Anschlagvorrichtung zur Sicherung einer absturzgefährdeten Person. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine mobile Anschlagvorrichtung mit einem erfindungsgemäßen Gewichtssockel.
  • Bevorzugter Anwendungsbereich der Erfindung sind Deckenschalungssysteme zur Herstellung einer Decke oder eines Deckenabschnitts in Betonbauweise.
  • Bei der Herstellung einer Decke bzw. eines Deckenabschnitts in Betonbauweise unter Verwendung eines Deckenschalungssystems kommt es vor, dass eine Person an einer Absturzkante arbeiten muss. Die Person muss dann mit Hilfe einer Sicherheitseinrichtung gesichert werden. Bekannt sind Sicherheitseinrichtungen, die ein Seil umfassen, das einerseits an der zu sichernden Person und andererseits an einem Anschlagpunkt befestigt wird. Zur Ausbildung eines solchen Anschlagpunkts sind mobile Anschlagvorrichtungen bekannt, die frei auf der Arbeitsfläche aufgestellt und in ihrer Lage durch Auflast gesichert werden.
  • Aus der DE 20 2011 001 953 U1 geht beispielhaft eine auflastgehaltene Anschlagvorrichtung hervor, die einen zentralen Gewichtssockel mit einem Anschlagpunkt für ein daran zu befestigendes Sicherungsseil aufweist. Der Anschlagpunkt ist über das Eigengewicht der Vorrichtung fixiert. Der zentrale Gewichtssockel weist hierzu mehrere modular zusammengesetzte Basis- bzw. Bodengewichte auf, bei denen es sich insbesondere um mit Sand oder Wasser gefüllte Behältnisse handeln kann. Diese werden auf mehrere sternförmig angeordnete Reihen verteilt, so dass eine Reihe durch mehrere hintereinanderliegende Basis- bzw. Bodengewichte gebildet wird.
  • Ein modularer Aufbau eines Gewichtssockels weist den Vorteil auf, dass er in einzelne Teile zerlegbar ist, die einfacher zu transportieren sind. Als nachteilig erweist sich jedoch ein erhöhter Montageaufwand, da die einzelnen Teile vor Ort, das heißt auf der Baustelle, erst zusammengesetzt und ggf. mit Sand oder Wasser befüllt werden müssen. Viele einzelne Teile bilden zudem viele Ecken und Kanten aus, an denen Kleidungsstücke oder Teile der Sicherheitseinrichtung, insbesondere das Seil, hängen bleiben können. Somit stellen viele einzelne Teile, die aneinanderreiht werden, ein Sicherheitsrisiko dar.
  • Die vorliegende Erfindung ist mit der Aufgabe befasst, einen modular aufgebauten Gewichtssockel für eine mobile Anschlagvorrichtung anzugeben, der die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe werden der Gewichtssockel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie die mobile Anschlagvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den jeweiligen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der für eine mobile Anschlagvorrichtung zur Sicherung einer absturzgefährdeten Person vorgeschlagene Gewichtssockel weist einen Grundkörper mit mehreren winklig zueinander angeordneten Armen sowie Gewichten als Auflast auf. Die Gewichte sind dabei zumindest abschnittsweise in den Armen aufgenommen, die hierzu zumindest abschnittsweise im Querschnitt U-förmig, T-förmig, Doppel-T-förmig oder rohrförmig ausgeführt sind.
  • Bei dem vorgeschlagenen Gewichtssockel sind die Gewichte in den Grundkörper integriert. Das heißt nicht, dass der Grundkörper die Gewichte allseitig umschließt. Die Gewichte können auch teilweise freiliegen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Arme zur Aufnahme der Gewichte U-, T- oder Doppel-T-förmig ausgebildet sind und die Gewichte in die jeweiligen Freiräume eingesetzt sind. Durch Integration der Gewichte in die Arme können die Vorteile eines modularen Aufbaus genutzt werden, ohne dass es zu dem eingangs genannten Sicherheitsrisiko aufgrund einer Vielzahl einzelner aneinandergereihter Teile kommt. Denn bei Integration der Gewichte in den Grundkörper gibt dieser im Wesentlichen die äußeren Abmessungen vor. Das heißt, dass vorstehende Ecken und Kanten, die zu einem Sicherheitsrisiko führen, vermieden werden.
  • Die Integration der Gewichte in den Grundkörper bzw. in die Arme des Grundkörpers besitzt ferner den Vorteil, dass der Gewichtssockel vergleichsweise flach ausgeführt werden kann. Denn werden die Gewichte auf oder unter den Armen des Grundkörpers angeordnet, addiert sich die Höhe der Gewichte zur Höhe der Arme, so dass die Gesamthöhe des Gewichtssockels steigt. Die flache Ausführung wiederum führt zu einem tiefen Schwerpunkt des Gewichtssockels, so dass dessen Standsicherheit steigt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Arme jeweils in einem Endabschnitt im Querschnitt U-förmig, T-förmig, Doppel-T-förmig oder rohrförmig ausgeführt und die Gewichte sind im Bereich der Endabschnitte in den Armen aufgenommen. Bezogen auf das Zentrum des Gewichtssockels sind demnach die Gewichte exzentrisch angeordnet. Die exzentrische Anordnung führt zu einer günstigen Masseverteilung, welche die Standsicherheit des Gewichtssockels weiter erhöht. Im Absturzfall wird durch die exzentrische Anordnung ein maximal wirksamer Ballasthebelarm geschaffen, der dem Kippmoment entgegenwirkt.
  • Die Gewichte sind bevorzugt plattenförmig ausgeführt und als Plattenpakete in den Armen aufgenommen. Das heißt, dass in jedem Arm des Grundkörpers mehrere zu einem Plattenpaket zusammengefasste Gewichte aufgenommen sind. Über die Anzahl der Gewichte der in den Armen aufgenommenen Plattenpakete kann das Gesamtgewicht des Gewichtsockels variiert werden. Die plattenförmige Ausführung der Gewichte erleichtert dabei das Einsetzen und/oder Herausnehmen einzelner Gewichte bzw. Platten.
  • Vorzugsweise sind die plattenförmig ausgeführten Gewichte in aufrechtstehender Anordnung als Plattenpakete in die Arme eingesetzt. Die aufrechtstehende Anordnung erleichtert das Fixieren der Gewichte in den Armen, beispielsweise mit Hilfe von Schraubbolzen, die quer zu den Platten durch das Plattenpaket geführt werden. Durch das Fixieren sind die Gewichte verliersicher im Grundkörper gehalten. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Gewichtssockel mit Hilfe eines Krans an seinen Einsatzort transportiert werden soll. Mit Hilfe des Krans kann der Gewichtssockel als Ganzes versetzt werden, so dass eine aufwendige Montage am Einsatzort entfällt.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass die in den Armen aufgenommenen Gewichte mit Hilfe von Befestigungsmitteln, beispielsweise mit Hilfe von Schraubbolzen, in den Armen lagefixiert sind. Durch diese Maßnahme ist sichergestellt, dass bei einem Transport des Gewichtssockels, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, keine Gewichte herausfallen können. Denn herausfallende Gewichte würden ein zusätzliches Sicherheitsrisiko darstellen.
  • Sofern das Fixieren der Gewichte in den Armen mit Hilfe von Schraubbozen bewirkt wird, ist durch die aufrechtstehende Anordnung der plattenförmig ausgeführten Gewichte sichergestellt, dass die Köpfe der Schraubbolzen sowie die andernends auf die Schraubbolzen geschraubten Muttern seitlich, insbesondere außen an den Längsseiten der Arme und nicht an deren Oberseiten zu liegen kommen. Die Oberseiten der Arme können somit weitgehend eben bzw. glatt ausgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise bildet jeder Arm einen Anschlag für die im Arm aufgenommenen Gewichte aus. Der Anschlag erleichtert das Positionieren der Gewichte beim Einsetzen, insbesondere Einschieben, in den Arm. Über den Anschlag ist zudem sichergestellt, dass etwaige in den Gewichten ausgebildete Bohrungen einander überdecken, so dass in die Bohrungen ein Befestigungsmittel, beispielsweise ein Schraubbolzen, eingesetzt werden kann.
  • Als weiterbildende Maßnahme wird ferner vorgeschlagen, dass die Arme Unterseiten aufweisen, an denen jeweils exzentrisch angeordnete Distanzelemente und/oder rutschhemmende Lagerkörper aus einem Elastomermaterial befestigt sind.
  • Mit Hilfe von Distanzelementen an der Unterseite der Arme kann der Gewichtssockel gegenüber dem Untergrund angehoben werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der Untergrund nicht eben ist bzw. auf dem Untergrund aufliegende Konstruktionselemente, wie beispielsweise Armierungen von Fertigelementdecken, überbrückt werden müssen. Über die Höhe der Distanzelemente kann sichergestellt werden, dass der Gewichtssockel nicht auf den Konstruktionselementen bzw. der Armierung aufliegt.
  • Mit Hilfe von Lagerkörpern aus einem Elastomermaterial, die alternativ oder ergänzend zu den Distanzelementen an der Unterseite der Arme angeordnet sein können, kann eine rutschhemmende Lagerung des Gewichtssockels bewirkt werden. Vorzugsweise ist unter jedem Arm des Grundkörpers mindestens ein Lagerkörper aus einem Elastomermaterial angeordnet, so dass der Gewichtssockel lediglich über die Lagerkörper Kontakt zum Untergrund hat. Die Lagerkörper aus einem Elastomermaterial besitzen im Absturzfall zudem eine dämpfende Wirkung, da sie nachgeben und eine geringe Kippbewegung der Anschlagvorrichtung zulassen.
  • Sofern keine Distanzelemente benötigt werden, sind die Lagerkörper bevorzugt unmittelbar an der Unterseite der Arme befestigt, so dass der Schwerpunkt des Gewichtssockels möglichst tief liegt. Denn ein tiefliegender Schwerpunkt reduziert die Kippneigung und erhöht auf diese Weise die Standsicherheit des Gewichtssockels. Sofern Distanzelemente benötigt werden, können die Lagerkörper an den Distanzelementen befestigt und mittelbar über die Distanzelemente an den Armen befestigt werden. Bevorzugt sind daher die Distanzelemente und/oder Lagerkörper lösbar an der Unterseite der Arme befestigt.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Lagerkörper länglich geformt sind und eine Aufstandsfläche aufweisen, die in Längsrichtung des jeweiligen Lagerkörpers schräg oder ballig ausgeführt ist. Die schräg oder ballig ausgeführte Aufstandsfläche führt im Absturzfall bei einer Kippbewegung des Gewichtssockels in Längsrichtung eines Lagerkörpers zu einer Art Abrollbewegung des Lagerkörpers auf dem Untergrund. Dies hat bei einem feuchten oder nassen Untergrund den Effekt, dass die zwischen dem Lagerkörper und dem Untergrund vorhandene Feuchtigkeit bzw. Nässe verdrängt wird und es nicht zu einer verminderten Reibung im Kontaktbereich des Lagerkörpers mit dem Untergrund kommt. Der Verdrängungseffekt mindert somit die Gefahr einer Gleitbewegung des Gewichtssockels in Richtung der Absturzkante bei feuchtem oder nassem Untergrund. Im Ergebnis kann so die Funktionssicherheit der mobilen Anschlagvorrichtung gesteigert werden.
  • Um den Verdrängungseffekt in unterschiedlichen Kipprichtungen nutzen zu können, wird vorgeschlagen, dass unter jedem Arm des Grundkörpers mehrere Lagerkörper aus einem Elastomermaterial angeordnet sind, die winklig zueinander angeordnet sind. Die winklige Anordnung ermöglicht eine Ausrichtung der Lagerkörper in unterschiedliche Kipprichtungen, so dass bei jedem Kippereignis durch die Abrollbewegung über mindestens einen Lagerkörper der erwünschte Verdrängungseffekt erzielbar ist. Da bei einem Kippereignis der Gewichtssockel dazu neigt, in eine Richtung zu kippen, die entweder mit einer Längsachse eines Arms oder mit der Winkelhalbierenden zwischen den Längsachsen zweier benachbarter Arme zusammenfällt, geben die Winkelabstände der Arme zueinander die bevorzugten Kipprichtungen vor.
  • Sofern Distanzelemente zum Anheben bzw. Aufständern des Gewichtssockels eingesetzt werden, sind diese bevorzugt höhenverstellbar. Beispielsweise können Spindelfüße oder teleskopierbare Standbeine als Distanzelemente eingesetzt werden. Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass die Distanzelemente aus Rechteckrohren gefertigt sind. Diese sind besonders einfach herzustellen und weisen ebene Außenflächen zur Anlage an den Armen sowie zur Aufnahme der Lagerkörper auf. Ferner bevorzugt sind die Distanzelemente sowohl über ihre kurze Seite als auch über ihre lange Seite an den Armen lösbar befestigbar. Zur Höhenverstellung können dann die Distanzelemente jeweils um 90° um ihre zentrale Längsachse gedreht werden, so dass entweder die kurze Seite oder die lange Seite die Höhenverstellung vorgibt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bilden die Arme an ihren Unterseiten jeweils eine Fläche aus, die zum Ende hin schräg verläuft, so dass der Abstand eines Arms zum Untergrund zum Ende hin zunimmt. Bei einer unmittelbaren oder mittelbaren Befestigung der Lagerkörper im Bereich dieser Schrägen, unterstützt die Schräge bei einer Kippbewegung das Abrollen über die in Kipprichtung vorzugsweise schräg oder ballig ausgeführte Aufstandsfläche des jeweiligen Lagerkörpers. Über die Schräge kann somit der Verdrängungseffekt weiter gesteigert werden. Die schräg verlaufende Fläche an der Unterseite eines Arms kann beispielsweise durch ein Bodenblech ausgebildet werden, das schräg verläuft oder endseitig abgewinkelt ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Arme an ihren Unterseiten gestuft ausgeführt, so dass mittig der Abstand des Grundkörpers zum Untergrund größer als im Bereich der Endabschnitte der Arme ist. Mittig kann dann eine Hubeinrichtung, beispielsweise ein Hubwagen, eingefahren werden, um den Gewichtssockel zu versetzen.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper Transporthilfen, beispielsweise in Form von Kranösen, ausbildet. Die Kranösen können als Ausnehmungen im Grundkörper, vorzugsweise als endseitige Ausnehmungen in den Armen des Grundkörpers, ausgebildet sein. Jeder Arm des Grundkörpers kann in diesem Fall mit einem Seil verbunden werden, so dass eine gute Masseverteilung beim Transport des Gewichtssockels mit Hilfe eines Krans erreicht wird.
  • Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper Stapelhilfen ausbildet, beispielsweise in Form von Laschen und korrespondierenden Ausnehmungen. Die Laschen und Ausnehmungen sind vorzugsweise an einander abgewandten Seiten des Grundkörpers vorgesehen, so dass beim Aufeinanderstapeln zweier Grundkörper die Laschen des einen Grundkörpers in die Ausnehmungen des anderen Grundkörpers eingreifen und einen Formschluss bewirken, der eine Relativbewegung der beiden Grundkörper zueinander verhindert.
  • Bevorzugt weist der Grundkörper eines erfindungsgemäßen Gewichtssockels mindestens drei, vorzugsweise mindestens vier, Arme auf. Mit der Anzahl der Arme steigt die Standsicherheit. Des Weiteren bevorzugt sind die Arme in einer gemeinsamen Ebene liegend und/oder im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet. Liegen die Arme in einer Ebene, kann der Grundkörper sehr flach ausgebildet werden, was einen tiefen Schwerpunkt begünstigt. Ferner kann die Oberseite des Grundkörpers eben ausgeführt werden, so dass weder Kleidung noch Teile der Sicherheitseinrichtung hängen bleiben können. Bei gleichem Winkelabstand der Arme zueinander ist auch die Kippneigung über alle Arme gleich.
  • Ferner bevorzugt weist der Grundkörper ein Mittelteil mit Aufnahmen für Verbindungsmittel eines Ankerelements mit Mast zum Anschlagen einer Sicherheitseinrichtung, insbesondere eines Seils, auf. Das bzw. der Mittelteil kann als separates Teil oder einstückig mit dem Grundkörper ausgeführt sein. Die mittige Anordnung des Ankerelements einschließlich Mast trägt ebenfalls dazu bei, dass die Kippneigung in alle Richtungen gleich, insbesondere gleich gering, ist. Über die Aufnahmen im Mittelteil kann zudem - je nach Ausgestaltung der Verbindungsmittel - eine lösbare Verbindung des Ankerelements mit dem Gewichtssockel hergestellt werden. Die lösbare Verbindung besitzt den Vorteil, dass nach Abnahme des Ankerelements mehrere Gewichtssockel übereinandergestapelt werden können, was den Transport und/oder die Lagerung des Gewichtssockels vereinfacht.
  • Darüber hinaus wird eine mobile Anschlagvorrichtung für eine Sicherheitseinrichtung vorgeschlagen, die einen erfindungsgemäßen Gewichtssockel sowie ein mit dem Gewichtssockel verbundenes Ankerelement mit einem Mast zum Anschlagen der Sicherheitseinrichtung, insbesondere eines Seils, aufweist. Das Ankerelement ist vorzugsweise lösbar mit dem Gewichtssockel verbunden, so dass es bei Bedarf, beispielsweise beim Transport und/oder bei der Lagerung des Gewichtsockels, abgenommen werden kann. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise im Bereich eines Mittelteils des Grundkörpers des Gewichtssockels, so dass das Ankerelement einschließlich Mast mittig in Bezug auf den Grundkörper angeordnet ist. Die Arme bilden dann Ausleger aus, über welche sich die mobile Anschlagvorrichtung bei einem Absturzereignis optimal abstützen kann.
  • Bevorzugt weist das Ankerelement mechanische Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit dem Gewichtssockel auf. Beispielsweise können mechanische Verbindungsmittel in Form von Klauen vorgesehen sein. Bevorzugt sind die Klauen beweglich angeordnet, so dass sie in verrastendem Eingriff mit Ausnehmungen im Grundkörper des Gewichtssockels bringbar sind. Alternativ sind mechanische Verbindungsmittel in Form von Schrauben vorgesehen, mittels welcher das Ankerelement mit dem Grundkörper verschraubt bzw. verschraubbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Mast bevorzugt mittig in Bezug auf den Gewichtssockel angeordnet. Das heißt, dass der Anschlagpunkt mittig über dem Gewichtssockel liegt.
  • Alternativ oder ergänzend wird vorgeschlagen, dass der Mast als teleskopierbares Rohr ausgeführt ist. Dies ermöglicht bei Bedarf eine Höhenverstellung des Anschlagpunkts. Der Bedarf kann beispielsweise gegeben sein, wenn an der Unterseite des Grundkörpers Distanzelemente angeordnet sind, so dass dieser angehoben wird. Zugleich wird der Schwerpunkt des Gewichtssockels angehoben, so dass die Kippneigung sowie das Kippmoment steigen. Durch Reduzierung der Masthöhe bzw. durch Tieferlegen des Anschlagpunkts kann dieser Nachteil weitgehend kompensiert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen mobilen Anschlagvorrichtung mit Ankerelement für eine Sicherheitseinrichtung,
    • 2 eine Untersicht der Anschlagvorrichtung der 1 einschließlich Ankerelement,
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines Arms eines Gewichtssockels der Anschlagvorrichtung der 1,
    • 4 eine Schnittansicht durch den Arm der 3,
    • 5 eine Untersicht des Arms der 3,
    • 6 eine perspektivische Darstellung der Anschlagvorrichtung der 1 einschließlich Ankerelement während einer Kippbewegung,
    • 7 eine Untersicht des Gewichtssockels der Anschlagvorrichtung der 1,
    • 8 eine Draufsicht auf die mobile Anschlagvorrichtung der 1 einschließlich Ankerelement,
    • 9 eine perspektivische Darstellung des Ankerelements der 1,
    • 10 eine perspektivische Darstellung der Anschlagvorrichtung der 1 einschließlich Ankerelement auf einem Hubwagen,
    • 11 eine perspektivische Darstellung eines Distanzelements,
    • 12 eine perspektivische Darstellung des Gewichtssockels der Anschlagvorrichtung der 1 mit Distanzelementen in einer ersten bevorzugten Anordnung,
    • 13 eine perspektivische Darstellung des Gewichtssockels der Anschlagvorrichtung der 1 mit Distanzelementen in einer zweiten bevorzugten Anordnung,
    • 14 eine perspektivische Darstellung der mobilen Anschlagvorrichtung der 12 auf einer Fertigelementdecke und
    • 15 verschiedene Anordnungsmöglichkeiten der mobilen Anschlagvorrichtung der 12 auf Fertigelementdecken.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die in der 1 dargestellte mobile Anschlagvorrichtung 1 weist einen Gewichtssockel 10 sowie ein Ankerelement 20 auf. Das Ankerelement 20 umfasst einen zentralen Mast 21, an dem ein Anschlagpunkt 23 für eine Sicherheitseinrichtung, insbesondere für ein Seil, ausgebildet ist. Andernends weist das Ankerelement 20 Verbindungsmittel 22 auf, über die das Ankerelement 20 lösbar mit dem Gewichtssockel 10 verbunden ist.
  • Der Gewichtssockel 10 weist einen Grundkörper 100 mit vier Armen 110 als Ausleger auf. Die Arme 110 sind zur Aufnahme von Gewichten 120 in ihren Endabschnitten, das heißt an ihren freien Enden, jeweils rohrförmig ausgeführt. Die Gewichte 120 sind im Bereich der Endabschnitte in die Arme 110 integriert. Dies führt zu einer exzentrischen Anordnung der Gewichte 120 und in der Folge zu einer besonders günstigen Masseverteilung.
  • Der Grundkörper 100 ist auf Lagerkörpern 130 aus einem Elastomermaterial gelagert, die rutschhemmend wirken. Die Lagerkörper 130 sind jeweils unter den Armen 110 an deren freien Enden angeordnet, so dass die Auflast der Gewichte 120 auf den Lagerkörpern 130 ruht. Oberseitig weisen die Arme 110 Ausnehmungen auf, die zusammen mit Ausnehmungen in den Gewichten 120 Kranösen 114 ausbilden. Im Bereich der Kranösen 114 kann der Gewichtssockel 10 bzw. die mobile Anschlagvorrichtung 1 mit einem 4-Strang-Gehänge eines Krans verbunden werden. Oberseitig bilden die Arme 110 zudem Laschen 112 aus, die als Stapelhilfen dienen. Bei übereinandergestapelten Gewichtssockeln 10 greifen die Laschen 112 des unteren Gewichtssockels 10 in entsprechende Ausnehmungen 113 des darüber liegenden Gewichtssockels 10 ein. Eine Relativbewegung der Gewichtssockel 10 zueinander wird auf diese Weise blockiert.
  • Die Arme 110 des in der 1 dargestellten Gewichtssockels 10 laufen in einem Mittelteil 150 zusammen, das Aufnahmen 151 für die Verbindungsmittel 22 des Ankerelements 20 zur lösbaren Verbindung mit dem Grundkörper 100 aufweist. Die Verbindungsmittel 22 weisen die Form von Klauen auf, die zur lösbaren Verbindung mit dem Grundkörper 100 in die Aufnahmen 151 des Mittelteils 150 eingesetzt und in verrastendem Eingriff mit dem Grundkörper 100 gebracht werden (siehe 2, 10 und 11). Das Mittelteil 150 bildet zudem vier Spanngurtaufnahmen 152 aus, die jeweils seitlich am Mittelteil 150 zwischen zwei Armen 110 angeordnet sind.
  • Die in den Armen 110 aufgenommenen Gewichte 120 sind plattenförmig ausgeführt, wobei mehrere plattenförmige Gewichte 120 jeweils ein in einem Arm 110 aufgenommenes Plattenpaket ausbilden. Die einzelnen plattenförmigen Gewichte 120 sind dabei aufrechtstehend angeordnet. Die Gewichte 120 können somit einzeln oder als Plattenpaket in die rohrförmig ausgebildeten Endabschnitte der Arme 110 eingesetzt werden. Das Einsetzen erfolgt vorzugsweise von innen nach außen, da - wie insbesondere den 3 und 4 zu entnehmen ist -die Arme 110 Unterseiten 111 aufweisen, die zum Ende hin schräg verlaufen bzw. schräg verlaufende Flächen 116 ausbilden. Die schräg verlaufenden Flächen 116 werden vorliegend durch abgewinkelte Bodenbleche 115 ausgebildet. Jedes Bodenblech 115 bildet zugleich einen Anschlag 122 für die plattenförmigen Gewichte 120 aus, so dass über den Anschlag 122 die Endposition der Gewichte 120 vorgegeben ist. Dies erleichtert das Einsetzen von Schraubbolzen 121, mittels welcher die Gewichte 120 in den Armen 110 fixiert sind. Da die Gewichte 120 aufrechtstehend in den Armen 110 aufgenommen sind, können die Schraubbolzen 121 quer hierzu angeordnet werden, so dass ihre Köpfe und andernends aufgeschraubten Muttern jeweils seitlich an den Armen 110 zu liegen kommen.
  • Im Bereich der abgewinkelten Bodenbleche 115 sind auch die Lagerkörper 130 angeordnet. Wie insbesondere der 5 zu entnehmen ist, sind an der Unterseite 111 eines jeden Arms 110 mehrere Lagerkörper 130 angeordnet. Diese sind jeweils länglich geformt und winklig zueinander angeordnet. Im Bereich der schrägen Fläche 116 weist jeder Arm 110 drei Lagerkörper 130 auf. Ein erster Lagerkörper 130 ist jeweils mittig unter dem Arm 110 angeordnet und in Längsrichtung des Arms 110 orientiert. Der mittige Lagerkörper 130 wird von zwei weiteren Lagerkörpern 130 flankiert, die jeweils im gleichen Winkelabstand α zum ersten Lagerkörper 130 angeordnet sind. Der Winkelabstand α - gemessen zwischen den Längsachsen der Lagerkörper 130 - beträgt vorliegend 45°. Die drei Lagerkörper 130 weisen jeweils eine Aufstandsfläche 131 auf, die in Längsrichtung der Lagerkörper 130 ballig geformt ist (siehe insbesondere 3 und 4). Außerhalb der schräg verlaufenden Fläche 116 ist ein weiterer Lagerkörper 130` am Bodenblech 115 befestigt, der quer zur Längsrichtung des Arms 110 ausgerichtet ist und eine ebene Aufstandsfläche 131' aufweist (siehe insbesondere 3 und 4).
  • Bei einem Absturzereignis greift am Anschlagpunkt 23 eine Zugkraft F an, die ein Kippmoment bewirkt, so dass der Gewichtssockel 10 eine Kippbewegung ausführt (siehe 6). Der Gewichtssockel 10 rollt dann über mindestens einen Lagerkörper 130 mit ballig geformter Aufstandsfläche 131 ab. Bei einem feuchten oder nassen Untergrund wird durch diese Abrollbewegung ein Verdrängungseffekt erzielt, der die Ausbildung eines die Reibung herabsetzenden Feuchtigkeitsfilms zwischen dem Lagerkörper 130 und dem Untergrund verhindert. Dadurch sinkt die Gefahr, dass der Gewichtssockel 10 auf einem Feuchtigkeitsfilm in Richtung der Absturzkante rutscht. Durch die Anordnung der Lagerkörper 130 im Bereich der schräg verlaufenden Flächen 116 wird der Verdrängungseffekt noch verstärkt.
  • Sofern der Gewichtssockel 10 keine Kippbewegung ausführt, ruht er im Wesentlichen auf den vier Lagerkörpern 130`, deren Aufstandsflächen 131' eben ausgeführt sind.
  • Die 7 bis 9 zeigen das Ankerelement 20 bzw. seine Verbindungsmittel 22, über welche das Ankerelement 20 mit dem Grundkörper 100 lösbar verbunden ist. Die als Klauen ausgeführten Verbindungsmittel 22 sind in die Aufnahmen 151 des Mittelteils 150 eingesetzt und in verrastendem Eingriff mit dem Grundkörper 100 gebracht. Zumindest eine Klaue ist hierzu beweglich, insbesondere verschwenkbar, ausgeführt.
  • Die Unterseiten 111 der Arme 110 sind gestuft ausgeführt, so dass weiter innen der Abstand des Grundkörpers 100 zum Untergrund größer ist als im Bereich der die Gewichte 120 aufnehmenden Endabschnitte der Arme 110. Dieser Freiraum kann - wie beispielhaft in der 10 dargestellt - zur Aufnahme einer Hubeinrichtung 2 genutzt werden. Mit Hilfe der Hubeinrichtung 2 kann der Gewichtssockel 10 bzw. die mobile Anschlagvorrichtung 1 einfach versetzt werden.
  • Die geringe Höhe des dargestellten Gewichtssockels 10 trägt zu einem tiefen Schwerpunkt bei, der die Standsicherheit des Gewichtssockels 10 erhöht. Soll der Gewichtssockel 10 bzw. die mobile Anschlagvorrichtung 1 auf einer dünnen Betonschicht einer Fertigelementdecke 3 mit aufliegender Bewehrung 4 eingesetzt werden (siehe 14), kann die geringe Höhe des Gewichtssockels 10 allerdings von Nachteil sein. Um Abhilfe zu schaffen, kann der Gewichtssockel 10 mit Distanzelemente 140 kombiniert werden, die an der Unterseite 111 der Arme 110 befestigt werden, so dass der Gewichtssockel 10 angehoben wird.
  • Wie beispielhaft in der 11 dargestellt, können die Distanzelemente140 aus Rechteckrohren mit einer kurzen Seite 141 und einer langen Seite 142 gefertigt sein. Zur Höheneinstellung können dann die Distanzelemente 140 wahlweise über ihre lange Seite 142 (siehe 12) oder über ihre kurze Seite 141 (siehe 13) mit den Armen 110 verbunden werden. Es können somit zwei unterschiedliche Höhen eingestellt werden. Die Befestigung der Distanzelemente 140 kann beispielsweise mittels Schrauben erfolgen, so dass die Befestigung lösbar ist. Als Anlagefläche dient vorzugsweise die schräg verlaufende Fläche 116 des abgewinkelten Bodenblechs 115. Sofern dort Lagerkörper 130 angeordnet sind, werden diese zuvor demontiert. Die demontierten Lagerkörper 130 können anschließend an den Distanzelementen 140 befestigt werden, so dass diese mittelbar über die Distanzelemente 140 an den Armen 110 des Gewichtssockels 10 befestigt sind. Auf diese Weise kann weiterhin der mittels der Lagerkörper 130 bewirkte Verdrängungseffekt genutzt werden.
  • Da nicht nur die Höhe der Bewehrung 4 variieren kann, sondern auch der Abstand der üblicherweise als Bewehrung 4 eingesetzten Gitterträger, kann durch Verändern der Winkellage des Gewichtssockels 10 in Bezug auf den Untergrund immer eine Position gefunden werden, in denen die Distanzelemente 140 jeweils zwischen zwei Gitterträgern auf die dünne Betonschicht der Fertigelementdecke 3 aufgesetzt werden können. Eine Vielzahl unterschiedlicher Winkellagen bei unterschiedlichen Abständen der Bewehrung 4 ist der 15 zu entnehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlagvorrichtung
    2
    Hubeinrichtung
    3
    Fertigelementdecke
    4
    Bewehrung
    10
    Gewichtssockel
    20
    Ankerelement
    21
    Mast
    22
    Verbindungsmittel
    23
    Anschlagpunkt
    100
    Grundkörper
    110
    Arm
    111
    Unterseite
    112
    Lasche
    113
    Ausnehmung
    114
    Kranöse
    115
    Bodenblech
    116
    Fläche
    120
    Gewicht
    121
    Schraubbolzen
    122
    Anschlag
    130
    Lagerkörper
    131
    Aufstandsfläche
    140
    Distanzelement
    141
    kurze Seite
    142
    lange Seite
    150
    Mittelteil
    151
    Aufnahme
    152
    Spanngurtaufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011001953 U1 [0004]

Claims (15)

  1. Gewichtssockel (10) für eine mobile Anschlagvorrichtung (1) zur Sicherung einer absturzgefährdeten Person, aufweisend einen Grundkörper (100) mit mehreren winklig zueinander angeordneten Armen (110) sowie Gewichten (120) als Auflast, wobei die Gewichte (120) zumindest abschnittsweise in den Armen (110) aufgenommen sind, die hierzu zumindest abschnittsweise im Querschnitt U-förmig, T-förmig, Doppel-T-förmig oder rohrförmig ausgeführt sind.
  2. Gewichtssockel (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (110) jeweils in einem Endabschnitt im Querschnitt U-förmig, T-förmig, Doppel-T-förmig oder rohrförmig ausgeführt sind und die Gewichte (120) im Bereich der Endabschnitte in den Armen (110) aufgenommen sind.
  3. Gewichtssockel (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichte (120) plattenförmig ausgeführt und als Plattenpakete, vorzugsweise in aufrechtstehender Anordnung, in den Armen (110) aufgenommen sind.
  4. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Armen (110) aufgenommenen Gewichte (120) mit Hilfe von Befestigungsmitteln (121), beispielsweise mit Hilfe von Schraubbolzen, in den Armen (110) lagefixiert sind.
  5. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Arm (110) einen Anschlag (122) für die im Arm (110) aufgenommenen Gewichte (120) ausbildet.
  6. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (110) Unterseiten (111) aufweisen, an denen jeweils exzentrisch angeordnete Distanzelemente (140) und/oder rutschhemmende Lagerkörper (130) aus einem Elastomermaterial befestigt, vorzugsweise lösbar befestigt, sind.
  7. Gewichtssockel (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkörper (130) länglich geformt sind und eine Aufstandsfläche (131) aufweisen, die in Längsrichtung des jeweiligen Lagerkörpers (130) schräg oder ballig ausgeführt ist.
  8. Gewichtssockel (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (140) höhenverstellbar sind und/oder aus Rechteckrohren gefertigt sind, die vorzugsweise sowohl über ihre kurze Seite (141) als auch über ihre lange Seite (142) an den Armen (110) lösbar befestigbar sind.
  9. Gewichtssockel (10) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (110) an ihren Unterseiten (111) jeweils eine Fläche (116) ausbilden, die zum Ende hin schräg verläuft, so dass der Abstand eines Arms (110) zum Untergrund zum Ende hin zunimmt.
  10. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (100) Transporthilfen, beispielsweise in Form von Kranösen (114), und/oder Stapelhilfen, beispielsweise in Form von Laschen (112) und korrespondierenden Ausnehmungen (113), ausbildet.
  11. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (100) mindestens vier Arme (110) aufweist, die vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegend und/oder im gleichen Winkelabstand zueinander angeordnet sind.
  12. Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (100) ein Mittelteil mit Aufnahmen (151) für Verbindungsmittel (22) eines Ankerelements (20) mit Mast (21) zum Anschlagen einer Sicherheitseinrichtung, insbesondere eines Seils, aufweist.
  13. Mobile Anschlagvorrichtung (1) für eine Sicherheitseinrichtung, aufweisend einen Gewichtssockel (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie ein mit dem Gewichtssockel (10) verbundenes, vorzugsweise lösbar verbundenes, Ankerelement (20) mit einem Mast (21) zum Anschlagen der Sicherheitseinrichtung, insbesondere eines Seils.
  14. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ankerelement (20) mechanische Verbindungsmittel (22), beispielsweise in Form von Klauen, zur lösbaren Verbindung mit dem Gewichtssockel (10) aufweist.
  15. Anschlagvorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (21) mittig in Bezug auf den Gewichtssockel (10) angeordnet und/oder als teleskopierbares Rohr ausgeführt ist.
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