DE102022111618A1 - Förderanlagenabschluss - Google Patents

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Stoebich Brandschutz GmbH
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    • A62C2/22Fire-dampers with provision for the removal of an obstacle, e.g. rails, conveyors, before closing the opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2207/00Indexing codes relating to constructional details, configuration and additional features of a handling device, e.g. Conveyors
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Förderanlagenabschluss zum Abschotten eines durch eine Gebäudeöffnung (14) verlaufenden Förderers (12) mit einer Ausbringvorrichtung (18) zum Ausbringen von granularem Material (20) in einen Abschottungsraum (22) im Bereich der Gebäudeöffnung (14), wobei die Ausbringvorrichtung (18) zumindest eine Blasvorrichtung (24) zum Ausblasen von granularem Material (20) in den Abschottungsraum (22) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Förderanlagenabschluss zum Abschotten eines durch eine Gebäudeöffnung verlaufenden Förderers mit einer Ausbringvorrichtung zum Ausbringen von granularem Material in einen Abschottungsraum im Bereich der Gebäudeöffnung.
  • Ein Förderanlagenabschluss ist eine Vorrichtung, mittels der ein Förderer, der durch eine Gebäudeöffnung, beispielsweise in einer Mauer oder einer Decke, verläuft, im Brandfall so abgeschottet werden kann, dass sich das Feuer nicht durch die Gebäudeöffnung und/oder entlang der Förderanlage ausbreiten kann.
  • Aus der DE 30 44 877 A1 ist ein Förderanlagenabschluss zum Verschließen einer Öffnung in einer Brandschutzmauer bekannt. Im Brandfall werden zum Verschließen der Öffnung zwei Schieber zugefahren, die die Öffnung weitgehend verschließen. Danach wird Schüttgut in den Bereich zwischen den beiden Schiebern eingerieselt, sodass sich der Brand nicht durch die Öffnung ausbreiten kann. Nachteilig an einem solchen Förderanlagenabschluss ist, dass er dann störanfällig ist, wenn durch die Öffnung sperriges Fördergut gefördert werden soll und/oder wenn es sich bei dem Förderer um einen durchlaufenden Förderer handelt.
  • Es ist zudem bekannt, bei einem Förderanlagenabschluss eine Freiräumvorrichtung vorzusehen, die im Brandfall den Bereich der Öffnung von Fördergut freiräumt. Derartige Systeme sind vergleichsweise aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nachteile im Stand der Technik zu vermindern.
  • Die Erfindung löst das Problem durch einen gattungsgemäßen Förderanlagenabschluss, bei dem die Ausbringvorrichtung zumindest eine Blasvorrichtung zum Ausblasen von granularem Material in den Abschottungsraum aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist zudem eine Förderanlage mit (a) einem Förderer, der durch die Gebäudeöffnung verläuft, und (b) einem erfindungsgemäßen Förderanlagenabschluss, der zum Abschotten des Förderers angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist auch ein Gebäude mit (a) einer Gebäudewand zum Trennen eines ersten Raums von einem zweiten Raum, wobei der erste Raum vom zweiten Raum durch ein feuerfestes Gebäudeteil, insbesondere eine Gebäudewand oder eine Decke, getrennt ist, (b) einem Förderer, der durch die Gebäudeöffnung hindurch verläuft, und (c) einem erfindungsgemäßen Förderanlagenabschluss, der zum Abschotten des Förderers angeordnet ist.
  • Günstig ist es, wenn die Gebäudeöffnung in der oberen Hälfte der Gebäudewand angeordnet ist. In diesem Fall befindet sich die Gebäudeöffnung im sogenannten Überdruckbereich, also dem Bereich der Gebäudewand, an der im Brandfall ein Überdruck anliegt. Die Druckbelastung ist dabei insbesondere größer als 5 Pa. Beispielsweise liegt die Druckbelastung zwischen 20 und 50 Pa. In solchen Fällen ist die Abschottung mit Vorrichtungen nach dem Stand der Technik besonders schwierig. Mit dem erfindungsgemäßen Förderanlagenabschluss ist hingegen in der Regel ein sicheres Verschließen des Abschottungsraums und damit der Gebäudeöffnung möglich.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass der Förderanlagenabschluss vergleichsweise einfach aufgebaut sein kann und in der Regel einfach herstellbar ist. So ist das granulare Material häufig vergleichsweise einfach zu beschaffen und zu lagern.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist auch, dass der Förderanlagenabschluss bei einem durchlaufenden Förderer in der Regel weniger komplex gestaltet werden kann als es Förderanlagenabschlüsse aus dem Stand der Technik sind. Unter einem durchlaufenden Förderer wird ein Förderer verstanden, der im Abschottungsraum ungetrennt ist.
  • Vorteilhaft ist zudem, dass die Gebäudeöffnung in der Regel auch dann sicher verschlossen werden kann, wenn sich im Abschottungsraum Fördergut findet, das Hinterschnitte aufweist. Das granulare Material kann sich weitgehend der jeweiligen Geometrie des Förderguts im Abschottungsraum anpassen.
  • Durch das Ausblasen des granularen Materials können zudem Hinterschnitte schnell mit granularem Material gefüllt werden. Dadurch kann meist erreicht werden, dass schnell ein Feuerwiderstand bezüglich eines Durchtritts des Brandes durch die Gebäudeöffnung aufgebaut werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter einem Förderanlagenabschluss eine Vorrichtung verstanden, mittels der ein Branddurchtritt durch die Gebäudeöffnung für eine vorgegebene Zeit von beispielsweise zumindest 30 Minuten, bzw. zumindest 60 Minuten, insbesondere zumindest 90 Minuten, verhindert werden kann. Insbesondere handelt es sich beim Förderanlagenabschluss um eine Vorrichtung gemäß DIN EN 1366-7 (Stand 1.5.2022). Ein Förderanlagenabschluss unterscheidet sich grundlegend von Vorrichtungen, die lediglich zum Verschließen von Öffnungen geeignet sind. Der Förderanlagenabschluss muss nämlich die Ausbreitung eines Brandes durch die Gebäudeöffnung für die vorgegebene Zeit unterbinden, obwohl die Förderanlage durch diese Öffnung hindurch verläuft, selbst Wärme überträgt und somit aufwendig feuerwiderstandsfähig abgeschottet werden muss.
  • Die Gebäudeöffnung ist insbesondere eine Wandöffnung in einer Gebäudewand oder eine Deckenöffnung in einer Gebäudedecke.
  • Der Förderanlagenabschluss ist vorzugsweise zum reversiblen, insbesondere wiederholten, Abschotten und Öffnen ausgebildet. In anderen Worten kann der Förderanlagenabschluss, gegebenenfalls nach einem Neubefüllen einer vorzugsweise vorhandenen Ausbringvorrichtung mit granularem Material und/oder einem zum Ausblasen verwendeten Druckfluid, mehrfach geschlossen und geöffnet werden.
  • Unter einem Förderer wird insbesondere eine Vorrichtung zum Fördern von Fördergütern verstanden. Der Förderer ist vorzugweise ausgebildet zum Fördern fester Gegenstände. Beispielsweise ist der Förderer ein Stückgutförderer oder ein Schüttgutförderer. Der Förderer kann ein Stetigförderer oder ein Unstetigförderer sein. Beispielsweise ist der Förderer eine Bandförderanlage und/oder ein Rollenförderer und/oder ein Kettenförderer.
  • Unter der Ausbringvorrichtung wird insbesondere eine Vorrichtung verstanden, mittels der das granulare Material in den Abschottungsraum gebracht werden kann.
  • Der Abschottungsraum ist derjenige Raum, der vom granularen Material erreicht werden kann und der, sofern er vollständig mit granularem Material gefüllt ist, ein Durchgreifen eines Brandes durch die Gebäudeöffnung verhindert.
  • Die Gebäudeöffnung ist insbesondere eine durchgehende Öffnung in einem Gebäudeelement, das zwei Räume voneinander trennt. Insbesondere ist das Gebäudeelement eine Gebäudewand oder eine Decke. Vorzugsweise stellt das Gebäudeelement eine Brandwand oder -decke mit einer eigenen Feuerwiderstandsklasse, insbesondere nach DIN, dar.
  • Der Abschottungsraum hat mit der Gebäudeöffnung eine gemeinsame Teilmenge. Insbesondere kann der Abschottungsraum Teil der Gebäudeöffnung sein. Der Abschottungsraum kann aber größer sein als die Gebäudeöffnung oder benachbart zur Gebäudeöffnung angeordnet sein. Maßgeblich ist, dass der Abschottungsraum so angeordnet ist, dass der mit granularem Material gefüllte Abschottungsraum mit dem Gebäudeelement eine Brandbarriere bildet. Diese Brandbarriere verhindert für eine vorgegebene Zeit, vorzugsweise zumindest 30 Minuten, besonders bevorzugt zumindest 60 Minuten, insbesondere bevorzugt zumindest 90 Minuten, die Ausbreitung des Brandes durch die Brandbarriere.
  • Unter granularem Material wird Material verstanden, das aus einer Vielzahl kleiner, fester Partikel wie Körnern oder Kugeln aufgebaut ist. Vorzugsweise beträgt ein Äquivalentdurchmesser der Körner höchstens 63 mm, insbesondere höchstens 20 mm. Es ist möglich, dass das granulare Material aus Körnern aufgebaut ist, die ihrerseits aus kleineren Körnern aufgebaut sind. Beispielsweise kann das granulare Material aus Lehm-Körnern aufgebaut sein.
  • Unter dem Äquivalentdurchmesser eines Partikels des granularen Materials wird der volumenäquivalente Kugeldurchmesser verstanden, also der Durchmesser einer Kugel gleicher Masse.
  • Unter dem Ausblasen wird insbesondere verstanden, dass das granulare Material mittels eines Gasstroms in den Abschottungsraum gefördert wird.
  • Günstig ist es, wenn die Ausbringvorrichtung zumindest einen Vorratsbehälter für granulares Material aufweist. Vorzugsweise enthält der Vorratsbehälter granulares Material.
  • Günstig ist es, wenn das granulare Material bindemittelhaltig ist. Unter dem Merkmal, dass das granulare Material bindemittelhaltig ist, wird insbesondere verstanden, dass ein Zeitpunkt existiert, in dem das granulare Material bindemittelhaltig ist. Es ist möglich und stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar, dass das granulare Material bindemittelfrei, insbesondere in einem Vorratsbehälter, gelagert wird und auf dem Weg vom Vorratsbehälter in den Abschottungsraum mit einem Bindemittel versehen wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das granulare Material thixotrop sein, sodass es sich beim Auftreffen auf einen festen Körper verfestigt.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann das granulare Material magnetisch und/oder magnetisierbar sein. Es ist günstig, wenn das granulare Material sowohl magnetisches und unmagnetisiertes als auch magnetisierbares Material enthält.
  • Wenn das granulare Material bindemittelhaltig ist, enthält es ein Bindemittel. Unter einem Bindemittel wird insbesondere ein Stoff verstanden, der eine Anziehungskraft zwischen Partikeln des granularen Materials vergrößert. Das Bindemittel kann beispielsweise ein Klebstoff, Salzwasser, Schlicker, Ton, oder ein Gel sein und/oder flüssige Silikate und/oder Phosphate enthalten oder daraus aufgebaut sein. Durch das Bindemittel wird die Fließfähigkeit des granularen Materials vermindert, sodass es den Abschottungsraum schlecht oder nicht verlassen kann.
  • Vorzugsweise weist das granulare Material Partikel aus pastösem und/oder klebrigem Material auf. In diesem Fall ist der Pneumatik-Förderer vorzugsweise ausgebildet zum Fördern des granularen Materials in Form einer Pfropfenförderung. In diesem Fall beträgt der Querschnitt der Partikel des granularen Materials zumindest die Hälfte des Querschnitts einer Leitung des Pneumatik-Förderers, in der das granulare Material gefördert wird. In diesem Fall wirkt die aus Blasvorrichtung als Pistole, die die Partikel des granularen Materials in den Abschottungsraum schießt. Hiermit ist die portionierte Ausbringung sehr formstabiler Verschlussmassen möglich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Förderanlagenabschluss zumindest ein Abschottungselement zum zumindest teilweisen Verschließen der Gebäudeöffnung und/oder zum Begrenzen des Abschottungsraums.
  • Wenn es sich bei der Gebäudeöffnung um eine Öffnung in einer Gebäudewand handelt, ist es günstig, wenn das Abschottungselement zumindest im Wesentlichen horizontal verläuft. Hierunter wird insbesondere verstanden, dass eine Ausgleichsebene durch das Abschottungselement in dem Zustand, in dem es die Gebäudeöffnung verschließt, unter einem Winkel von höchstens 15°, insbesondere höchstens 10°, zur Vertikalen geneigt ist.
  • Das Abschottungselement kann beispielsweise als Jalousie oder Vorhang ausgebildet sein. Ein Vorhang kann beispielsweise in einer Lagerstellung gerollt oder gefaltet sein. Günstig ist es, wenn das Abschottungselement aus Brandschutztextil aufgebaut ist.
  • Das Abschottungselement ist vorzugsweise als Prallwiderstand für die Partikel des granularen Materials ausgebildet und stützt das eingeblasene granulare Material, insbesondere zur Seite hin oder nach unten, ab.
  • Unter einem Brandschutztextil wird ein Textil verstanden, dass ausgebildet ist zum Standhalten eines Brands für mindestens 30 Minuten, insbesondere zumindest 60 Minuten, vorzugsweise für zumindest 90 Minuten. Dieser Test wird insbesondere nach DIN EN 1634-1 (Stand 1.5.2016) durchgeführt.
  • Vorzugsweise besitzt die Ausbringvorrichtung einen Pneumatik-Förderer zum Fördern des granularen Materials mittels eines Trägergases. Bei dem Trägergas handelt es sich beispielsweise um Luft oder ein Inertgas, insbesondere Stickstoff.
  • Der Pneumatik-Förderer besitzt vorzugsweise eine Druckgasquelle für das Trägergas. Die Druckgasquelle umfasst beispielsweise einen Druckbehälter und/oder einen Druckgaserzeuger zum Erzeugen des Trägergases. Der Druckgaserzeuger kann beispielsweise zwei Substanzen, insbesondere eine Flüssigkeit und einen Feststoff, enthalten, die miteinander unter Bildung eines Inertgases reagieren.
  • Vorzugsweise besitzt der Förderer einen Gasinjektor zum Mischen des granularen Materials mit dem Trägergas. Der Gasinjektor kann eine Gasdosiereinheit aufweisen.
  • Der Förderer besitzt vorzugweise zudem eine Bindemittelzudosiereinheit, mittels der das Bindemittel mit den Partikeln des granularen Materials vermengt wird. Die Bindemittelzudosiereinheit ist vorzugsweise in Materialflussrichtung hinter dem Gas Injektor angeordnet.
  • Das Bindemittel hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Viskosität von höchstens 1 Pascalsekunde. In diesem Fall ist es günstig, wenn zumindest ein Teil des Bindemittels mit dem granularen Material nach dem Entnehmen des granularen Materials aus seinem Vorratsbehälter, und vor dem Einbringen in den Abschottungsraum vermischt. Beispielsweise wird das Bindemittel als Sprühnebel mit dem granularen Materials vermischt.
  • Vorzugsweise ist das granulare Material hygroskopisch. Günstig ist es, wenn das granulare Material durch Vermengen mit dem Bindemittel, dass vorzugsweise wasserhaltig ist, zu einer Verminderung der Härte des granularen Materials.
  • Das Bindemittel und das granulare Material sind vorzugsweise so gewählt, dass der kinetische Impuls des Partikels des granularen Materials und das Bindemittel für eine ausreichende Verdichtung und Verfestigung des Granulats beim Auftreffen im Ziel sorgen. So kann ein relativ stabiler, sich selbst der gegebenen Kontur anpassender, feuerfester Festkörper im Bereich des Förderers aufgebaut werden.
  • Vorzugsweise ist das granulare Material eine Mischung unterschiedlicher Materialien und/oder unterschiedlichen Partikelformen. Günstig ist, wenn das granulare Material zumindest einen porösen Werkstoff, insbesondere Perlit oder porösen Ton, enthält. So wird dessen Dichte reduziert.
  • Das granulare Material enthält vorzugsweise ein Wärmeaufnahmematerial, das oberhalb einer Aktivierungstemperatur endotherm reagiert. Bei dem Wärmeaufnahmematerial kann es sich beispielsweise um einen wasserhaltigen Stoff handeln, beispielsweise einen kristallwasserhaltigen Stoff oder ein Material, in dem Wasser absorbiert ist, beispielsweise ein wasserhaltiges Gel oder einen mit Wasser vollgesogenen Superabsorber. Wasser besitzt eine hohe Verdampfungswärme, sodass der wasserhaltige Stoff eine große Menge an Wärmeenergie aufnehmen kann, bevor die Temperatur signifikant über 100° C steigt. Vorzugsweise beträgt die Aktivierungstemperatur höchstens 200 °C, insbesondere höchstens 120 °C.
  • Beispielsweise enthält das Wärmeaufnahmematerial Sand, Gips, Natrium-Metasilikat, Mono-Aluminium-Phosphat, Ettringit und/oder ATH (Aluminium-Trihydrat).
  • Unter der Aktivierungstemperatur wird insbesondere die kleinste Temperatur verstanden, für die gilt, dass nach einer Stunde bei dieser Temperatur über 90 Gewichtsprozent des Wärmeaufnahmematerials unter Wärmeaufnahme reagiert haben. Günstig ist es, wenn das Wärmeaufnahmematerial oberhalb der Aktivierungstemperatur beispielsweise durch die Abgabe von Kristallwasser und/oder durch die Abspaltung von Wasser reagiert. Wasser besitzt eine hohe Verdampfungswärme, so dass beim Verdampfen viel Wärme aufgenommen wird.
  • Alternativ oder zusätzlich umfasst das granulare Material vorzugsweise eine intumeszierende Substanz.
  • Günstig ist es, wenn die Ausbringvorrichtung ausgebildet ist zum Verschießen von granularem Material in den Abschottungsraum. Unter einem Verschießen wird verstanden, dass die Partikel des granularen Materials nicht lediglich fallen. Insbesondere werden die Partikel durch das Ausblasen zusätzlich zur Erdbeschleunigung beschleunigt, insbesondere mit einer horizontalen Geschwindigkeitskomponente.
  • Günstig ist es, wenn zumindest eine Blasvorrichtung zumindest einen Ausblaskanal zum Ausblasen des granularen Materials aufweist. Der Ausblaskanal kann auch als Ausblasschacht oder Schussrohr ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass die Ausbringvorrichtung eine Bewegungsvorrichtung zum Ausrichten des Ausblaskanals auf eine vorgegebene Position im Abschottungsraum aufweist. Insbesondere kann die Bewegungsvorrichtung einen Motor aufweisen, mit dem die Bewegungsvorrichtung auf eine sich zeitlich ändernde Position ausgerichtet wird.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn zumindest zwei Blasvorrichtungen baugleich sind, das erleichtert die Herstellung. Alternativ oder zusätzlich können die Blasvorrichtungen ausgebildet sein zum Ausblasen von granularem Material mit verschiedenen Materialströmen. Der Materialstrom wird gemessen als Masse an pro Zeiteinheit in den Abschottungsraum eingebrachtem granularem Material. Alternativ oder zusätzlich können die Blasvorrichtungen zum Ausblasen von granularem Material in die Richtungen und/oder in Richtung auf unterschiedliche Auftreffbereiche ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise besitzt zumindest eine Blasvorrichtung zumindest zwei Ausblaskanäle, insbesondere eine Mehrzahl an Ausblaskanälen. Die Ausblaskanäle können unterschiedliche Ausrichtungen aufweisen. Alternativ oder zusätzlich können sie unterschiedliche Durchmesser ihrer Ausblasöffnungen aufweisen. Alternativ können die Ausblaskanäle baugleich sein. Günstig ist es, wenn die Ausblaskanäle von dem gleichen Druckbehälter mit Trägergas versorgt werden.
  • Günstig ist es, wenn der Förderanlagenabschluss eine Seitenwand aufweist, die eine Förderöffnung zum Durchfördern von Fördergut mittels des Förderers begrenzt. Es ist dann günstig, wenn zumindest eine Ausblasöffnung zumindest einer Blasvorrichtung innerhalb der Seitenwand angeordnet ist. In anderen Worten kann zumindest ein Ausblaskanal innerhalb der Seitenwand angeordnet, insbesondere in die Seitenwand integriert sein. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass zumindest ein Ausblaskanal einer Blasvorrichtung benachbart zum Förderanlagenabschluss in dem Gebäudeelement ausgebildet ist. Die Gebäudeöffnung ist in dem Fall bauseitig vorgerüstet für die später anzuschließende Abschottung. Eine zusätzliche Wandmontage von Zargenteilen entfällt dann.
  • Vorzugweise besitzt der Förderanlagenabschluss eine Steuereinheit, die ausgebildet ist zum automatischen (i) Erfassen, ob ein Brandalarm vorliegt, (ii) bejahendenfalls Betätigen des zumindest einen Abschottungselements, sodass die Gebäudeöffnung zumindest teilweise verschlossen wird, und (iii) Ansteuern der Ausbringvorrichtung, sodass das granulare Material in den Abschottungsraum geblasen wird. Die Steuereinheit kann vorzugsweise zudem ausgebildet sein zum Ansteuern einer Bindemittelzudosiereinheit, sodass bindemittelhaltiges Granulat in den ausbringen Bereich eingebracht wird.
  • Der Förderanlagenabschluss weist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform keine Freiräumvorrichtung auf, die im Brandfall den Abschottungsraum von Fördergut freigeräumt. Der Förderanlagenabschluss ist dann besonders einfach aufgebaut und gewährleistet dennoch ein sicheres Abschotten der Gebäudeöffnung im Brandfall.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 in den 1a eine erste perspektivische Ansicht und in 1b eine zweite perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Förderanlagenabschlusses, der in einer Gebäudewand angeordnet ist, gemäß einer ersten Ausführungsform, jeweils im nicht-aktivierten Zustand und in 2c im aktivierten Zustand,
    • 2 in den der 2a eine zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Förderanlagenabschlusses, der in einer Gebäudewand angeordnet ist, perspektivische Ansicht im nicht-aktivierten Zustand und in den 2b und 2b im aktivierten Zustand und
    • 3 in der 3a eine perspektivische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Förderanlagenabschlusses, der in einer Decke angeordnet ist, im nicht-aktivierten Zustand von schräg oben, in der 3b im nicht-aktivierten Zustand von schräg unten und in der 3c im aktivierten Zustand schräg von unten.
  • 1a zeigt einen erfindungsgemäßen Förderanlagenabschluss 10 zum Abschotten eines Förderers 12, der durch eine Gebäudeöffnung 14 in einem Gebäudeelement 16 in Form einer Gebäudewand verläuft. Der Förderanlagenabschluss 10 besitzt eine Ausbringvorrichtung 18 zum Ausbringen von granularem Material 20 in einen Abschottungsraum 22 im Bereich der Gebäudeöffnung 14. 1a zeigt, dass der Förderer 12 ein durchgehender Förderer sein kann, das ist aber nicht notwendig.
  • Die Ausbringvorrichtung 18 umfasst eine Blasvorrichtung 24, mittels der das granulare Material 20 in den Abschottungsraum 22 eingeblasen werden kann. Die Ausbringvorrichtung 18 besitzt einen Vorratsbehälter 25, in dem das granulare Material 20 enthalten ist, und einen Pneumatik-Förderer 26 zum pneumatischen Fördern des granularen Materials 20. Der Pneumatik-Förderer 26 besitzt einen Druckbehälter 28 und einen Gasinjektor 30 sowie eine Gasdosiereinheit 32.
  • Im Brandfall steuert eine Steuereinheit 34 des Förderanlagenabschlusses 10 die Gasdosiereinheit 22 so an, dass ein vorgegebener Gasstrom V36 an Trägergas 36 aus dem Druckbehälter 38 zum Gasinjektor 30 strömt und dort granulares Material 20 mitreißt und so in den Abschottungsraum 22 einbringt.
  • Der Pneumatik-Förderer besitzt eine Bindemittelzudosiereinheit 40, mittels der Bindemittel 42 aus einem Bindemittelbehälter 44 mit dem granularen Material 20 vermischt wird. Die Bindemittelzudosiereinheit ist mit der Steuereinheit 34 verbunden und durch diese aktivierbar.
  • Das granulare Material 20 besteht im vorliegenden Fall aus 80 Gewichtsprozent Sand, und 20 Gewichtsprozent Gips. Das Bindemittel 42 ist eine wässerige, gesättigte salzhaltige, insbesondere kochsalzhaltige, Flüssigkeit. Dessen Salzgehalt kann so hoch sein, dass kein Bakterienbefall stattfinden kann. Es ist möglich, dass der Bindemittelbehälter 44 unter Druck steht, sodass das Bindemittel 42 beim Betätigen der Bindemittelzudosiereinheit 40 aus dem Bindemittelbehälter 40 herausgedrückt wird.
  • Die Blasvorrichtung 24 besitzt mehrere Ausblaskanäle 46.i (i = 1, 2, ...N, wobei vorzugsweise N ≤ 500 gilt), durch die das granulare Material 20 in den Abschottungsraum 22 geblasen werden kann. Die Ausblaskanäle 46.i sind in Seitenwänden 48.1, 48.2 des Förderanlagenabschlusses 10 angeordnet. Die Seitenwände 48.1, 50.2 können Teil des Gebäudeelements 16, im vorliegenden Fall in Form der Gebäudewand sein. Die Ausblaskanäle 46.i sind mit dem Pneumatik-Förderer 26 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Ausblaskanäle 46.i baugleich, das ist aber nicht notwendig.
  • 1b zeigt den Förderanlagenabschluss 10 in einer perspektivischen Ansicht schräg von der Seite. Die 1a und 1b zeigen den Förderanlagenabschluss in seinem nicht-aktivierten Zustand. In diesem Zustand ist der Abschottungsraum 22 nicht mit granularem Material 20 gefüllt, sodass Fördergut vom Förderer 12 durch die Gebäudeöffnung 14 gefördert werden kann.
  • 1c zeigt den Förderanlagenabschluss 10 in seinem aktiven Zustand, in der der Abschottungsraum 22 mit granularem Material 20 gefüllt ist. Im in 1c gezeigten Fall ist der Abschottungsraum 22 vollständig mit granularem Material 20 gefüllt. Der Abschottungsraum 22 ist derjenige Raumbereich, der im aktiven Zustand mit dem granularen Material 20 gefüllt ist. Das granulare Material 20 ist so formstabil, dass es aus dem Abschottungsraum 22 auch ohne seitliche Begrenzung nicht herausrieselt oder herausfällt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Förderanlagenabschlusses 10, der ein Abschottungselement 50 aufweist. Das Abschottungselement 50 ist in eine Lagerstellung bringbar, die in 2a gezeigt ist. In der Lagerstellung lässt das Abschottungselement 50 die Gebäudeöffnung 14 offen.
  • Wird von der Steuereinheit 34 ein Brandalarm detektiert, bewegt sich das Abschottungselement 50 ohne externe Energiezufuhr in seine Abschottungsstellung, die in 2b gezeigt ist. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass das Abschottungselement 50 aus einem brandhemmenden Material aufgebaut ist, beispielsweise einem Brandschutztextil. Es ist insbesondere auch möglich, dass das Abschottungselement 50 aus brennbarem Material besteht. Das Abschottungselement 50 begrenzt den Abschottungsraum 22 zur Seite hin, sodass das granulare Material 20 nicht oder nur mit einem tolerabel geringen Anteil zur Seite aus dem Abschottungsraum 22 herausfallen kann.
  • 3 zeigt einen erfindungsgemäßen Förderanlagenabschluss 10 gemäß einer dritten Ausführungsform, der in einem Gebäudeelement 16 in Form einer Gebäudedecke angeordnet ist. Vom Pneumatik-Förderer 26 (vergleiche 1 a) ist lediglich ein Zuführrohr 52 eingezeichnet. Die übrigen Komponenten des Pneumatik-Förderers 26 entsprechend den oben beschriebenen. Die 3a zeigt den Förderanlagenabschluss 10 in seinem inaktiven Zustand. Durch die Gebäudeöffnung 14 verläuft ein nicht eingezeichneter Förderer.
  • Die 3b zeigt den Förderanlagenabschluss 10 in seinem inaktiven Zustand in einer Ansicht von schräg unten. Es ist zu erkennen, dass das Abschottungselement 50 in seinem Lagerzustand ist. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist das Abschottungselement 50 im Lagerzustand auf einer Wickelwelle aufgerollt. Das Abschottungselement 50 kann im Lagerzustand aber auch gefaltet oder gerafft oder auf eine andere Art in einem kompakten Zustand vorliegen.
  • Die 3c zeigt den Förderanlagenabschluss 10, bei dem das Abschottungselement 50 geschlossen ist. Granulares Material 20, das in den Abschottungsraum 22 eingebracht wird, fällt daher nicht nach unten.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Förderanlagenabschluss
    12
    Förderer
    14
    Gebäudeöffnung
    16
    Gebäudeelement
    18
    Ausbringvorrichtung
    20
    granulares Material
    22
    Abschottungsraum
    24
    Blasvorrichtung
    25
    Vorratsbehälter
    26
    Pneumatik-Förderer
    28
    Druckbehälter
    30
    Gasinjektor
    32
    Gasdosiereinheit
    34
    Steuereinheit
    36
    Trägergas
    38
    Druckbehälter
    40
    Bindemittelzudosiereinheit
    42
    Bindemittel
    44
    Bindemittelbehälter
    46
    Ausblaskanal
    48
    Seitenwand
    50
    Abschottungselement
    V36
    Gasstrom an Trägergas
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3044877 A1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • DIN EN 1634-1 [0035]

Claims (11)

  1. Förderanlagenabschluss zum Abschotten eines durch eine Gebäudeöffnung (14) verlaufenden Förderers (12) mit (a) einer Ausbringvorrichtung (18) zum Ausbringen von granularem Material (20) in einen Abschottungsraum (22) im Bereich der Gebäudeöffnung (14), dadurch gekennzeichnet, dass (b) die Ausbringvorrichtung (18) zumindest eine Blasvorrichtung (24) zum Ausblasen von granularem Material (20) in den Abschottungsraum (22) aufweist.
  2. Förderanlagenabschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbringvorrichtung (18) (a) zumindest einen Vorratsbehälter (25), in dem granulares Material (20) enthalten ist, (b) wobei das granulare Material (20) (i) bindemittelhaltig und/oder (ii) thixotrop ist, sodass es sich beim Auftreffen auf einen festen Körper verfestigt und/oder (iii) magnetisch und/oder magnetisierbar ist.
  3. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Abschottungselement (50) zum zumindest teilweisen Verschließen der Wandöffnung und zum Begrenzen des Abschottungsraums (22).
  4. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Ausbringvorrichtung (18) ausgebildet ist zum Einbringen eines Bindemittels (42) in das granulare Material (20).
  5. Förderanlagenabschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass (a) die Ausbringvorrichtung (18) einen Pneumatik-Förderer (26) zum Fördern des granularen Materials (20) mittels eines Gases, insbesondere Luft oder Stickstoff, aufweist und (b) der Pneumatik-Förderer (26) (c) eine Druckgasquelle für Trägergas (36), (i) einen Gasinjektor (30) zum Mischen des granularen Materials (20) mit dem Trägergas (36) und (ii) eine Bindemittelzudosiereinheit (40), vorzugsweise in Materialflussrichtung hinter dem Gasinjektor (30).
  6. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das granulare Material (20) (a) zumindest ein Wärmeaufnahmematerial enthält, das oberhalb einer Aktivierungstemperatur endotherm reagiert und/oder (b) zumindest ein intumeszierendes Material enthält.
  7. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbringvorrichtung (18) ausgebildet ist zum Verschießen von granularem Material (20) in den Abschottungsraum (22).
  8. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Blasvorrichtung (24) (a) zumindest einen Ausblaskanal (46) zum Ausblasen des granularen Materials (20) und (b) eine Bewegungsvorrichtung zum Ausrichten des Ausblaskanals (46) auf eine vorgegebene Position im Abschottungsraum (22) aufweist.
  9. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei Blasvorrichtungen (24), die (i) baugleich sind oder (ii) ausgebildet sind zum Ausblasen von granularem Material (20) mit verschiedenen Materialströmen und/oder zum Ausblasen von granularem Material (20) in verschiedenen Richtungen und/oder in Richtung auf verschiedene Auftreffbereiche.
  10. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch (a) eine Seitenwand (48), die eine Förderöffnung zum Durchfördern von Fördergut mittels eines Förderers (12) begrenzt, (b) wobei zumindest eine Ausblasöffnung und/oder zumindest ein Ausblaskanal (46) innerhalb der Seitenwand (48) angeordnet ist.
  11. Förderanlagenabschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Steuereinheit die ausgebildet ist zum automatischen (i) Erfassen, ob ein Brandalarm vorliegt, (ii) bejahendenfalls Betätigen des zumindest einen Abschottungselements (50), sodass die Wandöffnung zumindest teilweise verschlossen wird, und (iii) Ansteuern der Ausbringvorrichtung (18), sodass das granulare Material (20) in den Abschottungsraum (22) geblasen wird.
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