DE870392C - Vorrichtung zum Einblasen von Feinstaub in Grubenluft zur Bekaempfung von Silikose-Erkrankungen und/oder Explosionen - Google Patents

Vorrichtung zum Einblasen von Feinstaub in Grubenluft zur Bekaempfung von Silikose-Erkrankungen und/oder Explosionen

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DE870392C
DE870392C DEF5397A DEF0005397A DE870392C DE 870392 C DE870392 C DE 870392C DE F5397 A DEF5397 A DE F5397A DE F0005397 A DEF0005397 A DE F0005397A DE 870392 C DE870392 C DE 870392C
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dust
slide
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piston
atomizer
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DEF5397A
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Josef Dr Pfalsdorf
Hermann Vetter
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FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
Original Assignee
FRIEDRICH HEINRICH FLOTTMANN F
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einblasen von Feinstaub in Grubenluft zur Bekämpfung von Silikose-Erkrankungen und/oder Explosionen Dk Bekämpfung der durch das Eindringen von Si02-haltgem Gesteinstaub in die Lunge entst«-henden Silikose-Erkrankung geschieht in der Praxis fast ausnahmslos dadurch, daß man sich bemüht, den Gesteinstaub an der Stelle, wo !er entsteht, also insbesondere beim Bohrbetrieb, aus der Grubenluft abzuführen. Man hat zu diesem Zweck die verschiedensten Vorrichtungen zum Niederschlagen oder Absaugen des Staubes entwickelt und ferner die Arbeiter an diesen Betriebspunkten mit Staubmaskenausgerüstet. Durch Anwendung solcher Masken isst es möglich, die betreffenden Arbeiter vor Silikose-Erkrankung zu schützen. Da es aber mit keinem der bislang bekanntgewordenen .Mittel gelungen ist, den schwebefähigen feinsten und daher besonders gefährlichen Gesteinstaub nestlos niederzuschlagen, wird dieser von-dem Wetterstrom auch in andere Bereiche des Grubengebäudes hingetragen und gefährdet daher auch diejenigen Bergleuibe, die nicht mit Gesteinsbohrarbeiten befaßt sind.
  • Man hat nun versucht, düe Silikose dadurch zu bekämpften, daß die betreffenden Arbeiter nach Ausfahren aus der Grube, z. B. in besonderen, :an die Waschkaue angeschlossenen Kammern, staubförmige Silikoseabwehrstoffe inhalieren. Als solche Abwehmstoffe hat man Aluminiumoxyd und in neuerer Zeit kvesels'äurefreiies und chemisch möglichst reines Caleiumsulfat benutzt. Diese Stoffe müssen so fein gemahlen .sein, daß sie von den Lungenalveolen aufgenommen werden, was tim allgemeinen nur bei einer Korngröße von unter 5,u der Fall ist. Versuche haben ,gezeigt, daß auf fiese Weise ein Eindämmen der -Silikose-Erkrankung möglich ist. Die Vorgänge, auf denen diese Wirkung beruhe, also die Art der Einwirkung dieser Abwehrstoffe auf die in der Lunge befindlchen Si 02-Teilchen, sind.noch nicht geklärt. Zum Teil wird angenommen, daß es sich tun leinen auf Grunddes besonderen pH-Wertas der Lunge erfolgenden Ausflockungsvorgang handelt, .derart, -daß :der von der Lunge aufgenommene Gesteinstaub nachträglich wieder ausgehustet wird, doch scheint es nicht ,ausgeschlossen, idaß auch chemische Vorgänge :eine Rolle spielen. Dias beschrnebiene Verfahren ist aber zu umständlich, um eine Beseitigung der Silikose-Erkrankungen zu b -währleisben; insbesondere würde ies praktisch nur sehr schwierig sein, für die ganze Belegschaft der Grube lein solches Inhalieren durchzuführen, da zu -diesem Zweck große Inhalationsräumegeschaffen werden müßten.
  • Gemäß einem nicht zum Stand -der Technik gehflrenden Vorschlag sollen die Nachbeile der bisherigen Verfahren. zur Bekämpfung der Silikose mittels staubförmiger Abwehrstoffe durch eine Anordnung beseitigt werden, die sich durch die Vereinigung folgender Merkmale kennzeichnet: a) Im Grubenraum sind verteilt Zerstäubergeräte aufgestellt, durch welche mittels Diruckluft ein schwebefähiger Silikos:eabwehrstoff,. insbesondere reines Calciumsulfat; vorzugsweise von einer Korngröße von unter 5,u in kleinen Mengen in -die Grubienluft leingeblasen wird.
  • b) - Dme Abstände der Zerstäuberapparate und die von diesen eingeblasenen Mengen -des Abwehrstoffes sind so :gewählt, daß die erforderliche Konzentration der Grubenluft mit schwebefähigem Abwehrstoff zumindest in dem silikosegefährdeten Bereich des Grubengebäudes während der Arbeitszeit ständig aufrechterhalten wird.
  • Durch diese Anordnung werden also alle Zechenangehörigen ioder sonstige die Grube befahrende Persionen in dem in Betracht kommenden silikosegefährdefien Bereich des Grubiengebäudes zwangsläufig veranlaßt, gleichzeitig mit dem siliciumhaltigen Gesteinstaub auch dien Abwehrstoff in der erforderlichen Menge einzuatmen. Ursprüngliche Befürchtiiugen bezüglich der technischen und wirtschaftlichen Dlurchführharkeit haben sich auf Grund von Viersuchen als unbegründet erwiesen; insbesondere hat es sich gezeigt, faß das ständige Einatmen von mit dem Abwehrstoff beladener Luft nicht zu irgendwelchen sionstigen Gesundheitsschäden oder Belästigungen der Arbeiter führen kann, zumal eine verhältnismäßig geringe Konzentration am solchem Abwehrstoff .genügt. D,ic Konzentration richtet sich im übrigen nach den jeweiligen Betriebsverhältnissen, insbesondem dem Gehalt der Luft an schwebefähigem, Si0?-haltigem Gesteinstaub, ferner der Luftfeuchtigkeit, der Geschwindigkeit des Wetterstromes usw. In manchen Fällen hat sich eine Konzentration von i o bis 15 mg Calciumsulfat pro Kubikmeter Luft als ausreichend erwiesen, doch sind auch höhere ioder niedrigere Konzentrationsgrade idenkbar.
  • Bei Versuchen hat sich des weiteren gezeigt, draß das Einblasen eines schwebefähigen Silikoseabwehrstoies, insbesondere von Calciumsulfat, noch eine weitere vorteilhafte Wirkung mit sich bringt, nämlich die, daß dadurch besser als mit den bisher üblichen Mitteln ider Gefahr von Schlagwetter- bzw. Kohlen.staubexplosionen vorgebeugt wird. Es ist bekannt, zur Bekämpfung von Explosionien unter Tage Gesteinstaubsperren anzuordnen, ferner vor dem Schießen die sogenamnte Schußbestaubung durchzuführen, ferner Gesteinstaub in den in Betracht kommenden Grubenbauen zu streuen, gegebenenfalls durch Zuhilfenahme von Dmuckluft. Dier benutzte Staub muß nach der Vorschrift der Bergbehörde frei von Kieselsäure sein. Dyeser Art vorn Bekämpfung von Explosionen lag die Erwägung zugrunde, daß der abgelagerte Staub durch Iden die Explosionsgefahr herbeiführenden Luftstoß aufgewirbelt und idadurch also die Schutzwirkung des. Staubes erst ausgelöst wird. Demgegenüber bleibt der bei dem beschriebenen Verfahren bienutzbe, sehr viel feinere Staub ständig in Schwiele und bedarf daher keiner Auslösung seiner Schutzwirkumg durch einen Luftstoß.
  • Däe Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Zerstäubergerät zu schaffen, das für die Verblasung von Feinstaub zur Bekämpfung von Silikose und/oder Explosionen im Grubenbetrieb besonders gieei,gnet ist. Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß nur Geräte in Betracht kommen, dme lein Verblasen in kleinsten Mengten gestatten, um Belästigungen der Arbeiter durch zu großen Staubgehalt rund einen unwirtschaftlichen Verbrauch von - !einzublasendem Feinstaub und Druckluft zu vermeiden. Eine weitere Anforderung an solche Geräte isst die Möglichkeit, sehr feinien Staub, insbesondere auch solchen unter 2,U, verblasen zu könnten. Es lag nahte, zunächst ein kortinuierliich arbeitendes Blasgerät zu verwenden, doch zeigte es sich, daß solche Geräte dien vorstehend beschriebenen Anforderungen nicht genügen. Erfindungsgemäß wurde nun eine allen Bedürfnissen entsprechende Vorrichtung geschaffen, die sich dadurch kennzeichnet, idaß einem mit sehr kleinen Mengen eines schwebefähigen Silikoseabvehrstoffes, vorzugsweise reines Calciiumsulfat mit ein;x Korngröße von unter 5 ,u, beaufschlagben Blaskanal eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, welche in vorzugsweise .regelbarem Zeitabständen den Blaskanal mit Diruckluftimpulsen bieaufschlagt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wann .dem Blaskanal eine Diosiiervorrichtung für kleinste Feinstaubmengen und leine Steuerung solcher Art zugeordnet wird, welche den Blaskanal in wechselnder Folge mit der Staubzuführungsleitung und Üer Blasluftzuleitung verbindet. Diabei kann der Staubvorratsb,ehälter mit Blaskaral -und Steuervorrichtung zu einem leicht, vorzugsweise von Hand, -transportierbaren Gerät vereinigt werden. Dier Staubinhalt der Geräte kann so bemessen werden, daß er z. B. für ;eine Schicht oder für 24 Stunden ausreicht. Es ist möglich,. die Geräte so auszubilden, daß sie ähnlich wie eine Grubenlampe an geeigneten Stellen ,aufgehängt werden können. Bei Versuchen hat sich ein Gerät mit der Möglichkeit der Regelung der je Minute erfolgenden Impulse sehr bewährt, wobei sich eine Impulszahl von io bis 2o je Minute bei einer jeweiligen Dosis von wenigen Milligramm Calciumsulfat ,als ausreichend erwies, um die für die Silikosebekämpfung gewünschte Staubkonzentration aufrechtzuerhalten. Damit wurde :das ursprünglich vorhandene Bedenken beseitigt, daß die Erfindung wegen zu großen Aufwandes an solchen Stoffen, zu hohem D-rurkluftverbrauch und :der dadurch bedingten umständlichen Apparatur zu kostspielig und daher unwirtschaftlich sein würde. Vielmehr haben die bisherigen Versuche gezeigt, daß man mit einzm verhältnismäßig geringen Aufwand von Zerstäub:erapparaten die :erforderliche Konzentration aufrechterhalten .kann.
  • Die Abstände, in :denen .die einzelnen Zerstäuber= apparatieaufzustellen .sind, richten sich ebenfalls nach den betrieblichen Verhältnissen, insbesondere nach der Geschwindigkeit des Wetterstromes usw._ Es ist dabei durchaus nichterforderlich, daß die Konzentration in dem gesamten Bereich des Grubengebäudes überall gleichgehalten wird. Es wird sich im allgemeinen empfehlen, die Konzentration an den Stellen zu vergrößern, ,an denen der Gesteinstaub primär anfällt, z. B. beim Bohren im Gestein, ferner beim Verladen von Bergen. Dabei wird man zweckmäßig Zerstäuberapparate möglichst in der Nähe solcher Stellen anbringen, ,an denen große Gesteinstauhmengenanfallen. Im übrigen wird man durch regelmäßige Kontrollen überprüfen, ob überall die Konzentration des Abwehrstoffes die für den jeweiligen Bereich des Grubengebäudes erforderliche Höhe hat.
  • Wie bereits erwähnt, wird für die Erfindung in erstier Linie siliciumfreies und chemisch möglichst reines Calciumsulfat, vorzugsweise synthetisch hergestellt, benutzt, doch kann man ,auch andere, eine ähnliche Wirkung besitzende kieselsäurefreie Stoffe verwenden, sofern ihre Anwendung keine sonstigen Nachteile oder Belästigungen im Untertagebetrieb mit sich bringt; insbesondere -dürfen es keine Stoffe sein, die die Explosionsgefahr vergrößern. In Betracht kommt beispielsweise Eisenoxyd.
  • In allen Fällen ist der einzublasende Abwehrstoff so fein zu wählen, daß er von den Lun,g.enalveolen aufgenommen wird, @d. h. nicht über 5,u. Grundsätzlich ist es günstig, den Abwehrstoff so fein, wie dies technisch und wirtschaftlich möglich ist, zu mahlen, und zwar am günstigsten unter 2,u. Dies schließt natürlich nicht ,aus, daß der zu verblasende Staub zu einem Teil aus Körnern über 5 y besteht. Wichtig ist die Verwendung eines Stoffes, dessen Wasseraufnahmefähigkeit so, gering ist, daß die Schwebefähigkeit der feinen Staubteilchen nicht merklich beeinträchtigt wird. Der bei der Erfindung zu verwendende staubförmige SiIikoseabNvelrrstoff ist in jedem Fall auch für :die Bekämpfung von Schlagwetter- bzw. Kohlenstaubexplosionen geeignet.
  • Es steht nichts im Wege, an Betriebspunkten, die besonders explosionsgefährdet sind bzw. vor und bei dem Abtun vorn Sprengschüssen :die Konzentration des eingeblasenen Staubes zu erhöhen, z. B. durch Vergrößerung der Impulszahl der Geräte oder der bei; jedem Impuls zu verblasenden Menge. Die Konzentration kann so gewählt werden, daß eine Schlagwetter- bzw. Kohlenstaubexplos an von vornherein verhindert wird oder daß eine auftretende Explosion örtlich begrenzt bleibt. Diabei tritt ferner ein beschleunigtes Niederschlagen der Schießschwaden :durch den einsgeblasenen Staub ein. Die aus Gründen der Silikosehekämpfung und zur Vermeidung sonstiger Belästigungen der Arbeiter zweckmäßige niedrige Konzentration des eingeblasenen Staubes kann örtlich und für kurze Zeit, also insbesondere vor und während des Abtuns von Schüssien, wesentlich höher gewählt werden. Auf Grund dieser Erwägungen wird man zweckmäßig ein besonderes Zerstäubergerät für die Erzielung einer solchen, hohen Staubkonzentration vor und während :des Abtuns der Schüsse einsetzen.
  • Der den zu verblasenden Staub enthaltende Vorratsbehälter des Gerätes soll luftdicht gekapselt werden, und es soll die VeAindung zwischen diesem Behälter und dem Blaskanal derart gesteuert sein, daß sie während des Blasimpulses geschlossen ist. Auf diese Weise wird der Zutritt von Feuchtigkeit aus der Grubienluft bzw. der Diruckluft zum Staub verhindert. Durch :eine :dem Vorratshehälter zugeordnete oder in diesem untergebrachte Rüttelvorrichtung kann der Gefahr :eines Zus@ammenbackens4es kolloüdalgemahlenen Staubes vorgab,eugt werden.
  • Ein besonderer Vorteil der intermittierenden Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung besteht darin, daß die erforderlichen kleinsten Dosen, z. B. wenige Milligramm, des Abwehrstaubes schlagartig von dem Druckluftimpuls @erfaßt und dadurch besonders wirksam auf längere Wegstrecke zerstäubt, d.h. ,auf lein großes Volumen der Grubenluft verteilt werden; die weitere Verteilung erfolgt dann. selbsttätig durch -den Wetterstrom. Es ist selbstverständlich, :daß die gesamte Wetterführung bei der Aufstellung der Apparate und der Einregelung der von. :den einzelnen Apparaten zu zerstäubenden Mengen zu berücksichtigen ist.
  • In der Zeichnung ist ;ein Ausführungsbeispiel der Verrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fg. i zeigt die Vorrichtung teils in Ansicht, teils. im Schnitt; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, jedoch be i anderer Stellung des Steuerkolbens; Fig. 3 ientspricht der Fig. i, jedoch bei einer anderen Stellung :des, Steuerkolbiens; Fig. q. ist 'ein Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3; Fig.5 zeigt einen Teil des Steuerzylinders bei sich nach aufwärts bewegendem Steuerkolben; Fig. 6 zeigt den oberen Teil -der Vorrichtung der Fig. 4 in, größerem Maßstab:;
    Fig:7 ist ein Schnitt nach Linve-VII-VII der
    Fig. 6.
    D(i,e Vorrichtung nach der Erfindung besteht im
    wesentlichen aus der in oder Achsex-xdrehbar ge-
    lagerten. Trommel i, dem Gehäuse 2, in welchem
    der Zerstäuberschiiebler 3 und ein Stoßkolben q. ver-
    schieblich gelagert .sind, und einem Zylinderansatz 5,
    ins welchem ein Steuerkolben 6 einschließlich seiner
    Steuerstange 7-geführt ist, mittels welchen die An-
    zahl wund @die Zeitdauer der Blasimpulse geregelt
    wird. Dpie besionderen konstruktiven Formen der
    einzelnen Vorrichtungsielemnente und die Anordnung
    der Sbenuerleitumgen werden nachfolgend in Verbin-
    dung mit der Betriebsweise geschildert.
    D#e Vorrichtung ist ständig über den Nippe18
    an eine Diruckluftleitung angeschlossen. Wie aus
    Fig. i hervorgeht, gelangt die Dtruckluft in die
    durch eine Venülkwgelg gesteuerte Ventilkammer
    i o, von welche- ieim!e Bohrung i i in den Zylinder-
    raum 12 -oberhalb des Steuerkolbens 6 führt. Von
    der Ventilkammer führt außerdem, eine Leitung 13
    über eine IUngmut i q. der in- oberster Stellung
    biefindlichen Steuerstange 7 zu der Leitung 15
    (s. Fig. 2). Diese Leitung 15 führt hinter den Zer-
    stäuberscbvebier 3, welcher sich infolge der voranf-
    geganngenen Diruckluftbelastung in seiner vordersten
    Stellung befindet. zier hinter dem Sehleber 3 be-
    fmdliche Zylinderzaum 'ist über eine Nut 16 des
    Schvebers und eine Gehäiuseausnehmung i-7 -übler @die
    Bohrung 18 des Schlebers und den B1askanal i 8a
    mit der Atmosphäre verbunden, ,so :daß -die in der
    Ventilkammer io befindliche Kugel .in ihrer -oberen
    Lage gehalten wird und dadurch den Austritt von
    Diruckluft
    In der aus .: Fig. 2 @ersicht-
    lichen Stiellug des Zerstäuberschiebers 3 ist die
    Einfüllöffhung, n9 geschlossen. Die Ausfüllöffnung
    2o der Trommel i ist zur Seite verschoben, so da-ß
    keine Druckluft in die Trommel gelangen kann.
    Durch die in den Zylindernahem 12 über die
    Ventilkammer io reinströmende Diruckluft -wird .der
    Steuerkolben 6 nach abwärts bem#egt. Im Boden des
    Gehäuses ist lein kleiner, gegen Verdrehung .ge-
    sicherter Entlüftungskol_ ben 21 vemschieblich gelagert;
    der an -der Unterseite ständig durch über die Lei-
    tung 22 zugeführte Diruckluft belastet ist. Dieser
    Kolben 21 besitzt seine Ringmut 23 rund Beine winklig
    geführte Biahrung 2q., welche ;in der Stellung nach
    Fig. i bzw. 2 mit wem Kannah 25 zusammenarbeitet;
    der in -die Zylinderkanymer 26 unterhalb des. Steuer-
    kolbens 6 mündet. Dien Raum 27 'unter 'dem E.nt-
    lüftungskolben ist durch leine @einstellbare, gedros-
    sielbe Biohrung 28 mit der Atmosphäre verbunden.
    Entsprechend der über diesen Kanal 28 jent-
    weiehenden Luftmenge bewegt sich der belastete
    Steuerkolben nur langsam nach abwärts und be-
    stinnmt auf diesle Weise !dien Zeitabstand der Zer-
    stäub:erinnp,ulse.
    ,Wähnend aderersten Phase der Abwärtsbewegung
    des Steuerkolbens tritt -die in der Zylinderkammer
    12 befindliche Luft über einen Ringspalt 29 unter
    die Steuerstange und hält diese in. ihrer oberen
    Stellung fiest (Fig. --und 2). Wenn nun der Steuer-
    kalben 6 gemäß F@g. 2 auf den Entlüftungskolben 2 1
    aufsetzt, ist auch die Reliativverschiebumg zwi-
    schen Kolben 6 und Steuerstange-7 beendet. Nun
    wird der Entlüftungskolben in die Stellung gemäß
    Fig. 3. und q. niedergedrückt, wodurch die Ringnut
    23 mit der Bohrung 25 'und dem Zylinderraum 26
    in eine übereinstimmende Lage gebracht wird,
    derart, @daß seine Entlüftung des Zylinderraumes 26
    über ,die Bohrung 3o eintritt. Zu gleicher Zeit ist
    durch Iden Steuerkolben 6 über den Bund 3 i oder
    entsprechende Zapfen die Sbeuexsüange 7 nach ab-
    wärts gezogen worden" wie dies. Fig. 3 und q. zeigen.
    Im Augenblick dieser Umsteuerung der Steuer-
    stange befindet sich! die Kugel 9 in der Ventil-
    kammer noch in ihrer olyeren Lage, so daß aus
    der Zylinderkammer 12 die Druckluft über Längs-
    nuten und kingnufien 32 und über die B-ohmung 33
    unter den Stoßkolben q. gelangt, welcher nach -oben
    schnellt und übler den Anschlag 3_q. die Trommel i
    um ihre Achse dreht. Durch diese Trommeldrehung
    wird der Zerstäub:erschieber in die Stellung gemäß
    Fzg. q, bzw. 6 zurückgezogen und gleichzeitig
    die Eiinfüllöffnung 19 zum Blaskanal i $a ioffenge-
    sbellt. Während dieser Umsteuerung ist durch die
    -Steuerstange 7 die von der Ventilkammer io kom-
    mende Leitung 13 @abgesperrt worden, so daß keine
    Luft hinter den Zerstäub erschieber 3 gelangen kann.
    Dlie Ventilkugel 9 fällt im gleichen Moment nach
    abwärts und verschließt den Zutritt, der Luft zum
    Zylinderraum 12. Die kurze, d. h. .die Moment-
    helastung des Stoßkolbens q. genügt, @um eine Um-
    steuerung der Trommel i und des Zerstäub:er-
    schiebers 3 durchzuführen und eine solche Durch-
    rüttielung des in der Trommel befindlichen Stalub-es
    zu erreichen, da:ß idiie gewünschte kleine Staubmenge
    in den Blaskanal i8a hineinfällt.
    Im, der lobersten Stellung des Stoßkolbens wird
    eine Entlüftungsöffnung 35 freigegeben und damit
    auch eine Entspannung in, dein Zylinderraum 12
    herbeigeführt. Der Entlüftungskolbien 21 wird in-
    folge seiner ständigen Dirwckluftbielastung nunmehr
    aufwärts gedrückt und hebt gleichzeitig den Steuer-
    kolben 6 an. Dadurch wird die Kammer 27 über
    die Bohrungen 24 und 25 mit dem Zylinderraum 26
    verbunden, und der Steuerkolben schnellt nach auf-
    wärts (vgl. die Stellung in Fig. 5). Die Steuer-
    stange 7 bleibt noch in der unteren Stellung, so@ idaß
    die Luft aus der Zylinderkammer 12 über die Lei-
    tungen 33 rund 35 entweichen kann. Gegen Ende
    der Aufwärtsbewegung des Kolbens 6 wird die
    Steuerstange 7 hochgestoßen, wie dies laus Fig. i
    erkennbar ist. Hierbei wird die Ringnut i q. der
    Steuerstange mit der Leitung 13 und der Leitung 15
    in seine übereinstimmende Lage gebracht. Dme Ventil-
    kugel befindet sich noch in der gestrichelt dar-
    gestellten Stellung nach Fig. 3, d. h. unten. Die
    Luft gelangt mithin über die Leitung 13., Ringnut
    i ¢ und Leitung 15 hinter Aden, Zerstäubierschieber 3
    und bewegt diesen nach vorn. In der ersten Phase
    der Biewegungdes Steuerschiebers wird zunächst
    der Verbindungskanal zur Trommel i gesperrt. Hier-
    nach tritt die Luft über die Schiebemut 16, ;die
    Gehäuseausnehmung 17 und die Schieberbohrung 18
    in den Blaskanal i 8a, so daß die darin befindliche
    kleine Staubmenge schlagartig ausgestoßen und zerstäubt wird. Unmittelbar nach dem Ausblasen des Staubes. steuert die Ventilkugel 9 in . die Stellung nach Fi,g. i um, und @es wiederholt sich der gesamte, zuvor beschriebene Arbeitsvorgang.
  • Es wird noch bemerkt, daß während des Vorwärtsdrückens des Zerstäuberschiebers von diesem auch die Trommel i gedreht und dadurch auch der Stoßkolben 4 in seine Stellung gemäß Fig. 4 zurückgedrückt wird. Die Verbindung zwischen der Trommel und dem Zerstäuberschieber 3 ,ist aus den Fig. 6 und 7 deutlicher zu erkennen. Der Zerstäube:rschieber 3 ist mit einer Schieberplatte 36 fest verbunden, welche .an ihren beiden Längsseiten nach aufwärts gerichtete Nocken 37 besitzt. Die Trommel i besitzt Ringflansche 38, welche mit Nasen 39 versehen sind, die hinter die Nocken 37 greifen. Wenn nun der Schieber aus, der Stellung gemäß Fig. 6 in Richtung des Pfeiles y, durch Druckluft bea:ufs:chlagt, bewegt wird, dann nehmen die Nocken 37 die Nasen 39 und somit die Trommel mit. Gleichzeitig wird auch die Platte 36 verschoben. Hierbei tritt gegenüber der im feststehenden Gehäuse 2 vorgesehenen Öffnung i9 eine Verschiebung der Trommelöffnung 2o und des Schieberkanals 4o ein (vgl. Fig. 2). Zwischen der Trommel i und dem Schieber 3 bzw. dessen Platte 36 sind im Gehäuse fast verlagerte Zwischenelemente 41 und 42 vorgesehen, welche durch eine Feder 43 auseinandergedrückt werden, so daß zwischen Schieber und Trommel keine mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Luftspalte entstehen. Die beiden Elemente 41 und 42 sind selbstverständlich -über einen hülsenartigen Verbindungsansatz verschieblich zueinander, aber luftdicht verbunden. Aus der Fig.6 ist ferner zu erkennen, daß beider Aufwärtsbewegung des Stoßkolbens 4 durch die Nasen 39 der Trommel die Nocken 37 der Schi:eberplatte 36 entgegengesetzt zum Pfeily mitgenommen werden, derart, daßauch der Zerstäuberschieber 3 in -die Stellung nach Fig. 6 zurückbewegt wird.
  • Die Trommel besteht aus zwei kegelstumpfartigen Hälften, die mit ihrer großen Stirnfläche . gegeneinander gerichtet und durch ein zylindrisches Zwischenstück miteinander verbunden sind. Es ist denkbar, diesen Körper aus Leichtmetall, und zwar einteilig, herzustellen. Die Wahl des Kegelwinkels für die Seitenteile hängt ab von der Art des zu verblasenden Feinstaubes rund dessen Neigung, der Ausfüllöffnung 20 zuzugleiten. In manchen Fällen kann aber auch ;eine zylindrische Trommel verwendet werden. Auch kann .die Trommel durch ein Gefäß ersetzt werden, sofern durch geeignete Bewegungen eine zeitweisse Offenstellung der Ausfüllöffnung vorgesehen ist. Der Trommelöffnung 20 ist ein Schieber 44 zugeordnet, welcher von der Trommelaußenseite mittels der nachstellbaren Schraube 45 zur Veränderung der Größe der öffnUng 20 verstellbar ist.
  • Zwecks Auflockerung des, in der Trommel befindlichen Feinstaubes wird in der Trommel ein SiebzylnAer 46 aus grobmaschigem Gewebe lose -oder drehbar neingelagert. Dieser Siebzylinder 46 kann der kegeligen Form der Trommel angepaßt .sein. Bei den ruckweisen Bewegungen der Trommel vollführt das Slleb 46 'eine Eigenbewegung rund lockert den Staub auf, der dann in den Ausschnitt 47 @oberhalb der Öffnung 2o fällt. Diiesie Staubmenge steht nicht unter dem Druck, d. h. unter der Gewichtswirkung des in der Trommel befindlichen Staubes, so, daß unter Vermeidung jeglicher Stauung oder Verklemmung der Staub über die Öffnungen 2o, 19 und die -Bohrung 4o dem Blaskanal i 8a zufallen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einblasen von Feinstaub in Grubenluft zur Bekämpfung von Silikose ,und/oder Explosionen, dadurch gekennzeichnet, daßeinem mit sehr kleinen Mengeneines schwebefähigen Silikoseabwehrstoffes, vorzugs-,,veise reines Calciumsulfat mit einer Korngröße von unter 5,u, beschickten Blaskanal (i 8a) eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, welche in vorzugsweise, regelbaren Zeitabständen den Blaskanal mit Druckluf 'ttmpulsen beaufscb],agt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blaskanal (18a) eine Diosiervorrichtung für kleinste Feinstaubmengen, z. B. wenige Milligramm, zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine Steuerung, welche den Blaskanal (i 8a) in wechselnder Folge mit der Staubzuführungsleitung (i 9, 2o, 4o) und der Blasluftzuleitung (8, 15) verbindet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Staubvorratsbehälter (i) mit dem Blaskanal und der Steuervorrichtung zu einem leicht, vorzugsweise von Hand, transportie'rharen Gerät vereinigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden und 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorratsbehälter (i) eine Rüttelvorrichtung zugeordnet ist.
  6. 6. Vörrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Verbindung (2o) zwischen Blaskanal (i 8a) und dem luftdicht gekapselten Vorratsbehälter (i) derart gesteuert ist, daß sie während der Blasimpulse geschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach- Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blaskanal (i 8z) in seinem kolb,enard :g ausgebildeten Zerstäuberschieber (3) vorgesehen ist, welcher durch einen Steuerkolben. (6) der Steuervorrichtung, gegebenenfalls mittelbar, axial hin und her bewegt wird, und dabei selbsttätig zunächst die Staubzuführungsleitung abschließt, anschließend die Verbindung des Blaskanals (i 8a) mit der Luftzuleitung (15) für die Dauer eines Blasiunpulses öffnet, ;und dann runter öffnung der Staubzuführungsleitung in seine Anfangsstellung zurückbewegt wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß -dem Zerstäuberschieber (3) ein Stoßkolbfen (4) zugeordnet ist; welscher nach Beiendigung ides Blasimpulses den Zerstäuber- Schieber(3) in @seine, Ausgangsstellung zurück- holt, die Staubzuführung zum Blaskanal (18a) öffnet und in dem der Staubzuführung vorge- schalteten Sammelbehälter (i) :eine Rüttelbewe- gung [erzeugt. i9. Vorrichtung nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerkolben (6) seine von -diesem nur bei Erreichen seiner ioberenoder Untieren Endstellung umsteuerbare Steuerstange (7) zugeordnet ist,- welche in wechselnder Folge den Zerstäuherschieber (3) und Iden Stoßkolben (4)- mit der Daruckluftzu- le:tung (8) verbindet. i o. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß oder Zerstäuberschieber (3) und der Stoßkolben (4) getrieblich miteinander gekuppelt sind, derart, daßi jeweils bei der Vor- wärtsbewiegung des mit Diruokluft beaufschlagten Teiles (3 bzw. 4) die Rückwärtsverschiebung des nicht heaufschlagten Teiles (4 bzw. 3) me- chanisch bewirkt wird: i i. Varrichtung nach Ansprüchen 4_ bis 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Staubvorrats- blehälter durch eine um eine waagerechte Achse (x-x). driehbiaxe Trommel gebildet ist. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen i o ,und i i, dadurch ,gekennzeichnet, daß. die Trommel (1) dass:- getrüebliche Verbindungselement zwischen dein Zerstäuberschieber (3) Bund dem Stoßkolben (4) bildet. . 13. Vorrichtung nach Anspruch i ä, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehbaren Trommel (i) und dem Zerstäuberschieber (3) im Bereich des. Staubzuführungskanals (i9,. 2o, 40) sein, feststehender Gehäuseteil (41, 42, 43) angeordnet ist, derart, daß während des B1as- i;mpulses. die Staubzuführungsl#Itung mindestens an, zwei Stellen gesperrt ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Trommel (i) _ und dem Zerstäuberschieber (3 )' vorgesehe- nien; - den Staubzuführun;gskanal (19, 20, 40) begrenzenden, gegeneinander verschiieblichen Teile (3, 36, 41, -42, 44) luftdicht aneinander geführt- sind. 15. Vorrichtung nach Anspruch[ [,dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (i)- eine ton- neinartige, ,z. B. doppelkegelige Grundform be- sitzt, in denen größter, senkrechter Mätelehene die Staubientnähmeöffnung (20), vorzugsweise in seine Ringnut (47) der Trommelinnenseite aus-. mündend, an,geordn.et ist. 16. Vorriichtung' nach Ansprüchen i i und 15, dadurcli gekennzeichnet, daß in der Trommel (1)
    #eiuie grobmaschige - Siebtrommel, vorzugsweise l0sc, ungeordnet ist, welche die Ringnut (47) übergreift. 17. Vorrichtung nach Anspruch 4 ,oder i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubent- n;abmeöffnung (20) der Trommel (i) eixn von Hand verstellbarer Schieber (44) zugeordnet ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 7, -dadurch ,gekennzeichnet, daß der B1asluftimpuls aus der hinter dem Zerstäuberschieber (3) hegenden Zylinderkammer bzw. dem Zuleitungskanal ( i 5 ) über leine Nut (16) des Schiehers,, einte Gie- häusenut (17) und eine Schieberbohrung (18) ,denn Blaskanal (i 8a) gegen Ende der Vorwärts- bewegung des Zerstäuberschiehers zugeführt wird. i g. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzei@chn@et, daß die Zuleitung (15) zum Zexstä@uberschieber (3) und die Zuleitung (33) zum Stoßkolben (4) am Ende des Vorschubs ,des Zerstäuberschiebers bzw. Stoßkolbens über Entlüftungsöffnungen (18a, 35) an die Außen- luft iangeschlossien sind und daß ein in der Diruckluftzuleitung (8) angeordnetes Ventil, ins- besondere Kugelventil (9), durch den jeweiligen Diruckabfall [umgesteuert wird und die Umkehr des Steuerkolbens (6,7) @ei@leitet. 2o. Vorrichtung nach Anspruch 9, .dadurch gekennzeichnet, -daß an dem äußeren Ende des Zylinders (5) für den Ste uerkolben (6) ein klei- ner, ständig an der Unterseite beaufschlagfier Hilfskolben (21) vorgiesehen ist, welcher -die Auf- wärtsbezvegung des Steü.erkolbens (6) einleitet. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben .die Ver- bindungsleitung der Zylinderkammer (26) und der einstellbaren Dirosselleitung (28) steuert und in der niedergedrückten Stellung dien Zylinder- raum (26) vorübergehend an die Außenluft über einen Kanal (3o) ;anschließt. 22. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der z. B. in waagerechter Ebene verschieblich geführte Zerstäuberschieber (3) in dem Gerät zwischen einer oberhalb ange- iordneten Staubtrommel (i) und :einem unterhalb angeordneten Steuerkolben (6) bzw. dessen Füh- rungszylinder (5) angeordnet ist und daß der Stoßkolben (4) an der Rückseite des Gerätes in senkrechter Ebene verschieblich unterhalb eines am Trommelumfang vorgesehenen An- schlages (34) angeordnet ist. 23. Vorrichtung nach Ansprüchen i i und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel(') in seinem bügelartigen Knopfstück des Gesamt- gebäuses nun eine waagerechte Achse drehbar gelagert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026715B (de) * 1954-04-09 1958-03-27 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Feinstaub, insbesondere in Grubenluft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026715B (de) * 1954-04-09 1958-03-27 Ingbuero Dipl Ing Friedrich He Vorrichtung zum kontinuierlichen Verblasen von Feinstaub, insbesondere in Grubenluft

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