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HINTERGRUND
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(a) Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung/Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung eines Zugangs- bzw. Einstiegssitzes eines Fahrzeugs (engl. „walk-in seat“; bspw. ein Sitz, welcher einen Durchgang für einen Insassen zum Ein- und Aussteigen auf einen dahinter angeordneten Sitz freigeben kann; im Weiteren kurz: Zugangssitz), und insbesondere eine Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes eines Fahrzeugs mit einer Struktur, die in der Lage ist, eine Tiefe eines Zahneingriffs zwischen einer Betätigungsplatte und einer Sperrklinke aufgrund der auf ein Sicherheitsgurtschloss ausgeübten Last zu erhöhen, wodurch ein Verriegelt-Zustand des Zugangssitzes vor einem Zugangs- bzw. Einstiegsvorgang (im Weiteren kurz: Zugangsvorgang) sicher beibehalten wird.
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(b) Hintergrundwissen
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Im Allgemeinen werden die Sitze im Innenraum von Personenkraftwagen in einer oder zwei Reihen eingebaut. Bei (z.B. Klein-)Transportern und SUV/Geländewagen werden die Sitze z.B. in drei oder mehr Reihen eingebaut, und je nach Fahrzeug werden die Sitze auch in verschiedenen anderen Anordnungen eingebaut.
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Bei solchen Fahrzeugsitzen kommen verschiedene Mechanismen zum Einsatz, die den Insassen einen bequemen Sitz bieten und/oder den Ein- und Ausstieg erleichtern.
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Insbesondere bei Fahrzeugen mit drei oder mehr Sitzreihen können die Insassen eine Vordertür und/oder eine Hintertür öffnen und direkt auf einen Sitz in der ersten bzw. zweiten Reihe gelangen. In den meisten Fällen eines Sitzes in der dritten Reihe wird jedoch ein Mechanismus zum Sicherstellen des Ein- und Ausstiegs verwendet, indem der Sitz in der zweiten Reihe nach vorne bewegt wird.
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Als Sitz in der zweiten Reihe zum Bereitstellen eines Ein- und Ausstiegs für einen Sitz in der dritten Reihe werden beispielsweise eingesetzt: Ein doppelt-klappbarer Sitz, der eingerichtet ist, um eine auf ein bzw. zu einem Sitzkissen geklappte Rückenlehne zusammen mit dem Sitzkissen nach vorne zu neigen, ein Verschiebesitz mit hochklappbarem Sitzkissen, der eingerichtet ist, um eine Rückenlehne und ein Sitzkissen nach vorne zu verschieben, wobei das vordere Ende des Sitzkissens nach oben geklappt ist/wird, oder ein kippbarer Zugangssitz, der eingerichtet ist, um die Rückenlehne nach vorne zu kippen, so dass sie aufgerichtet wird, während das Sitzkissen nach unten gekippt wird.
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1 ist eine Seitenansicht, die den Zustand zeigt, in dem ein kippbarer Zugangssitz der zweiten Reihe betätigt wird.
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Wie in 1 dargestellt, werden ein Vorgang, bei dem ein Sitzkissen 10 eines kippbaren Zugangsitzes der zweiten Reihe nach unten gekippt wird, und ein Vorgang, bei dem eine nach hinten geneigte Rückenlehne 20 nach vorne gekippt und aufgerichtet wird, gleichzeitig durchgeführt, wodurch ein Durchgang zum Ein- und Aussteigen für einen auf einem Sitz der dritten Reihe sitzenden Insassen leicht sichergestellt wird.
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Genauer gesagt wird in einer Struktur, in der ein Sitzpolsterrahmen 120 kippbar mit einem Seitenrahmen 110 verbunden ist, der an einer Sitzschiene 100 montiert ist, und ein Verbindungsrahmen 140, der den Sitzpolsterrahmen 120 mit einem Rückenlehnenrahmen 130 verbindet, drehbar mit dem Seitenrahmen 110 verbunden ist, ein Vorgang des Kippens des Sitzpolsterrahmens 120 nach unten und ein Vorgang des Aufrichtens des Rückenlehnenrahmens 130 und des Verbindungsrahmens 140, während dieser vorwärts gedreht wird, durchgeführt, um einen Durchgang zum Ein- und Aussteigen für einen Insassen des Sitzes der dritten Reihe leicht sicherzustellen.
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Bezugnehmend auf 1 ist der Sitzpolsterrahmen 120 durch den Seitenrahmen 110 gestützt, indem er daran / mit diesem gelenkverbunden ist, und verbindet der Verbindungsrahmen 140 den Seitenrahmen 110 mit dem Sitzlehnenrahmen 130.
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Der Vorgang des Kippens des Sitzkissens und der Vorgang des Drehens der Rückenlehne für den kippbaren Zugangssitz der zweiten Reihe sollte nur durchgeführt werden, wenn ein Durchgang zum Ein- und Aussteigen für einen Sitz der dritten Reihe sichergestellt werden soll, und normalerweise sollten das Sitzkissen und die Rückenlehne zur Sicherheit eines Insassen des Sitzes der zweiten Reihe in einem Verriegelt-Zustand gehalten werden, indem eine separate Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz verwendet wird.
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Mit anderen Worten werden der Vorgang des Kippens des Sitzkissens und der Vorgang des Drehens der Rückenlehne durchgeführt, wenn die Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes entriegelt ist, und, wenn die Verriegelungsvorrichtung verriegelt wird/ist, sollten das Sitzkissen und die Rückenlehne in einem Verriegelt-Zustand gehalten werden, in dem sich das Sitzkissen und die Rückenlehne nicht bewegen, um die Sicherheit des Insassen des Sitzes der zweiten Reihe zu gewährleisten.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die Komponenten der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt, 3 ist eine Seitenansicht, die einen Verriegelt-Zustand der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt, und 4 ist eine Seitenansicht, die einen Entriegelt-Zustand der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt.
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Wie in den 2 bis 4 dargestellt ist für den Zugangsvorgang der Sitzkissenrahmen 120 bei einem Zugangssitz kippbar mit dem an der Sitzschiene 100 montierten Seitenrahmen 110 verbunden und ist der Verbindungsrahmen 140, der den Sitzkissenrahmen 120 mit dem Rückenlehnenrahmen 130 verbindet, drehbar mit dem Seitenrahmen 110 verbunden.
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Insbesondere ist zwischen dem Verbindungsrahmen 140 und dem Seitenrahmen 110 eine Verriegelungsvorrichtung 200 eines Zugangssitzes angebracht.
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Die Verriegelungsvorrichtung 200 eines Zugangssitzes weist, wie in 2 dargestellt, eine Betätigungsplatte 210 für den Zugangsvorgang, eine Sperrklinke 220, die zum Verriegeln oder Entriegeln der Betätigungsplatte 210 eingerichtet ist, und einen Verriegelungshebel 230 auf, der zum Drehen der Sperrklinke 220 in einer Richtung zum Verriegeln oder Entriegeln der Betätigungsplatte 210 eingerichtet ist.
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Die Betätigungsplatte 210 weist eine Struktur auf, bei der ihre entgegengesetzten Enden an/mit dem Seitenrahmen 110 bzw. dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden sind, und auf einer Seite davon ist ein Sektorzahnrad bzw. Sektor-Zahnabschnitt (im Weiteren kurz: Sektorzahnrad) 212 ausgebildet.
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Die Sperrklinke 220 hat ein oberes Ende, das an einer vorbestimmten Position des Verbindungsrahmens 140 gelenkverbunden (bspw. drehbar) ist. Darüber hinaus ist die Sperrklinke 220 an einer Seite ihres unteren Endes (bspw. in Fahrzeugrichtung hinten) mit einem Verriegelungs-/Sperrzahnrad bzw. Verriegelungszahnabschnitt (im Weiteren kurz: Verriegelungszahnrad) 222, das mit dem Sektorzahnrad 212 eingreift, und an einer anderen Seite ihres unteren Endes (bspw. in Fahrzeugrichtung vorn) mit einem Verriegelungsvorsprung 224, einer Entriegelungsnut 226 und einem Entriegelungsvorsprung 228 versehen, die nacheinander ausgehend von unten (nach oben) ausgebildet sind.
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Der Verriegelungshebel 230 weist einen Körper 232, der an/mit dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden (z.B. drehbar) ist, einen Verriegelungsabschnitt 234, der von einer Seite des Körpers 232 vorsteht (bspw. in Fahrzeugrichtung nach hinten), um den Verriegelungsvorsprung 224 in Richtung des Sektorzahnrads 212 zu drücken, wenn die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz verriegelt ist, oder um in die Entriegelungsnut 226 eingeführt zu werden, während der Entriegelungsvorsprung 228 gedrückt wird, wenn die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz entriegelt ist, und einen Kabelverbinder 236 auf, der von einer anderen Seite des Körpers 232 (bspw. in Fahrzeugrichtung oben) vorsteht und über ein Kabel 238 mit einem Zugang-Betätigungshebel (nicht gezeigt) verbunden ist.
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Hier sind die Ver- und Entriegelungsvorgänge der oben beschriebenen herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz wie folgt.
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5 ist eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz, die den Verriegelt-Zustand davon zeigt, und 6 und 7 sind vergrößerte Ansichten des Hauptteils der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz, die den Entriegelt-Zustand davon zeigen.
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Bezugnehmend auf 5, wenn der Verriegelungsabschnitt 234 des Verriegelungshebels 230 in einer Position zum Drücken des Verriegelungsvorsprungs 224 der Sperrklinke 220 angeordnet ist, ist das Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff, um die Betätigungsplatte 210 an einer Bewegung zu hindern, und als solches kann die Betätigungsplatte 210 in einem Fixiert-Zustand gehalten werden, in dem sich die Betätigungsplatte 210 nicht bewegt, indem sie in eine Kein-Zugang-Betätigungsstellung gebracht wird.
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Andererseits, wenn das Kabel 238 gezogen wird, da ein Benutzer den Zugang-Betätigungshebel (nicht dargestellt) für den Zugangsvorgang betätigt, wird der Kabelverbinder 236 durch das Kabel gezogen, um den Verriegelungshebel 230 zu drehen, wie in 6 dargestellt. Wenn hier der Verriegelungsabschnitt 234 in die Entriegelungsnut 226 der Sperrklinke 220 eingeführt wird, drückt der Verriegelungsabschnitt 234 auf den Entriegelungsvorsprung 228, um die Sperrklinke 220 in eine Entriegelungsrichtung zu drehen.
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Nachfolgend, da die Sperrklinke 220 in die Entriegelungsrichtung gedreht wird, wird das Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 von dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 getrennt.
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Dementsprechend wird, wie in 7 dargestellt, die Betätigungsplatte 210 in eine Zugang-Betätigungsposition gedreht, d. h. eine Position, in der der Rückenlehnenrahmen 130 und der Verbindungsrahmen 140 aufgerichtet sind, während sie durch die elastische Rückstellkraft einer Schraubenfeder 214 nach vorne gedreht werden.
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Die herkömmliche Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes hat jedoch die folgenden Probleme.
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Wie in 2 dargestellt, ist am Verbindungsrahmen 140 ein zur Befestigung eines Sicherheitsgurtes eingerichtetes Schloss 240 angebracht. Da bei dieser Konstruktion jedes Mal, wenn eine Zunge des Sicherheitsgurtes an dem Schloss 240 befestigt wird, eine Last aufgebracht wird, wird eine Torsionslast auf den Verbindungsrahmen 140 ausgeübt, wodurch eine Verformung verursacht wird.
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Insbesondere, wenn der Verbindungsrahmen 140 durch die Torsionslast verformt wird, wird die Sperrklinke 220 unerwartet in die Entriegelungsrichtung gedreht, so dass das Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 von dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 getrennt wird, und als solches wird die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz unerwünscht entriegelt.
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Wenn die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz wie oben beschrieben unerwünscht entriegelt wird, kann außerdem ein Sicherheitsproblem für die in der zweiten Reihe sitzenden Insassen auftreten, und selbst wenn die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz wieder verriegelt wird, kann die Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung leicht und unweigerlich wiederholt werden.
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Die in diesem Abschnitt „Hintergrund“ offenbarten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Erfindung und können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören, der dem Fachmann bereits bekannt ist.
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KURZERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde in dem Bestreben getätigt, die oben beschriebenen Probleme in der verwandten Technik zu lösen, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz eines Fahrzeugs mit einer Struktur bereitzustellen, die in der Lage ist, den Verriegelt-Zustand des Zugangssitzes stabil bzw. sicher beizubehalten, selbst wenn ein Verbindungsrahmen des Sitzes, an/mit dem ein Sicherheitsgurtschloss verbunden ist, aufgrund des Aufbringens/Wirkens einer Torsionslast darauf verformt wird, wodurch ein unerwartetes Entriegeln des Zugangssitzes verhindert wird.
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In einem Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz eines Fahrzeugs bereit, wobei die Verriegelungsvorrichtung eine Betätigungsplatte, die mit einem Verbindungsrahmen gekuppelt ist, der einen Seitenrahmen, welcher einen Sitzpolsterrahmen trägt, mit einem Rückenlehnenrahmen verbindet, und der eingerichtet ist, um den Verbindungsrahmen in eine Zugangsposition zu bewegen, wenn ein Zugangsvorgang des Sitzes durchgeführt wird, eine Sperrklinke, die an dem Verbindungsrahmen angebracht und eingerichtet ist, um die Betätigungsplatte in einer Position vor dem Zugangsvorgang des Sitzes zu verriegeln oder die Betätigungsplatte zu entriegeln, wenn der Zugangsvorgang durchgeführt wird, einen Verriegelungshebel, der an dem Verbindungsrahmen angebracht und eingerichtet ist, um die Sperrklinke in eine Richtung der Verriegelung oder Entriegelung der Betätigungsplatte zu drehen, und eine Druckwelle bzw. ein Druckzapfen (im Weiteren kurz: Druckwelle) aufweist, die an einem unteren Ende eines Sicherheitsgurtschlosses befestigt und mit dem Verbindungsrahmen gekuppelt ist, während sie seitlich davon vorsteht, und die eingerichtet ist, um eine Last auf die Sperrklinke in einer Richtung der Verriegelung der Sperrklinke an der Betätigungsplatte durch eine auf das Sicherheitsgurtschloss ausgeübte Last (bspw. Zuglast) auszuüben.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise in dem Verbindungsrahmen ein Schlitz ausgebildet sein, und die Druckwelle kann mit dem Verbindungsrahmen gekuppelt sein, indem sie durch den Schlitz hindurchtritt, so dass sich die Druckwelle, wenn eine Last auf das Sicherheitsgurtschloss aufgebracht wird, entlang des Schlitzes bewegen kann, um die Last auf die Sperrklinke in der Richtung der Verriegelung der Sperrklinke aufzubringen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise die Sperrklinke mit einem Lastabschnitt ausgebildet sein, der eine vorstehende Form hat, um von der Druckwelle erfasst zu werden, während sich die Druckwelle entlang des Schlitzes bewegt, und kann die Druckwelle auf den Lastabschnitt drücken, um die Sperrklinke in der Richtung zum Verriegeln der Sperrklinke an der Betätigungsplatte zu drehen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann beispielsweise die Sperrklinke ein Verriegelungszahnrad aufweisen, das an einer unteren Seite eines Gelenkabschnitts (bspw. Schwenkzapfen) ausgebildet ist, wobei der Gelenkabschnitt an/mit dem Verbindungsrahmen gelenkverbunden ist, und das eingerichtet ist, um mit dem Sektorzahnrad der Betätigungsplatte einzugreifen, um die Betätigungsplatte zu verriegeln, sowie einen Lastabschnitt, der an einer oberen Seite bzw. oberhalb des Gelenkabschnitts ausgebildet ist und nach oben vorsteht.
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In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der im Verbindungsrahmen ausgebildete Schlitz beispielsweise in Vertikalrichtung länglich sein.
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In einer noch weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Verriegelungsvorrichtung beispielsweise ferner ein Schlossverbindungselement aufweisen, das ein erstes Ende hat, das drehbar an/mit dem Verbindungsrahmen gelenkverbunden ist, und ein zweites Ende hat, das mit der Druckwelle verbunden ist, und kann der Schlitz eine Form haben, die einer Bewegungsbahn des zweiten Endes folgt, wenn sich das Schlossverbindungselement um das erste Ende dreht.
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Weitere Aspekte und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden erörtert.
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Es ist klar, dass der Begriff „...fahrzeug“ oder „Fahrzeug...“ oder ein anderer ähnlicher Begriff, wie er hier verwendet wird, Fahrzeuge im Allgemeinen umfasst, wie z.B. (Personen)-Kraftfahrzeuge einschließlich sog. Sport Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastkraftwagen, verschiedene Nutzfahrzeuge, Wasserfahrzeuge einschließlich einer Vielzahl von Booten und Schiffen, Flugzeuge und dergleichen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativem Kraftstoff (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Ressourcen als Erdöl gewonnen werden) aufweist. Ein Hybridfahrzeug ist ein Fahrzeug, das über zwei oder mehr Energiequellen verfügt, z.B. ein Fahrzeug, das sowohl mit Benzin als auch mit Strom betrieben wird.
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Die obigen und andere Merkmale der Erfindung werden weiter unten erörtert.
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Figurenliste
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Die obigen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail unter Bezugnahme auf bestimmte beispielhafte Ausführungsformen davon in den beigefügten Zeichnungen beschrieben sind, die nachstehend nur zur Veranschaulichung angegeben sind und somit nicht einschränkend für die vorliegende Erfindung sind, wobei:
- 1 eine Seitenansicht ist, die den Zustand zeigt, in dem ein kippbarer Zugangssitz der zweiten Reihe betätigt wird,
- 2 eine perspektivische Ansicht ist, die Komponenten einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt,
- 3 eine Seitenansicht ist, die einen Verriegelt-Zustand einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt,
- 4 eine Seitenansicht ist, die einen Entriegelt-Zustand einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz zeigt,
- 5 eine vergrößerte Ansicht eines Hauptteils einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes ist, die einen Verriegelt-Zustand derselben zeigt,
- 6 und 7 vergrößerte Ansichten eines Hauptteils einer herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes sind, die einen Entriegelungsvorgang zeigen,
- 8 eine perspektivische Ansicht ist, die Komponenten einer Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
- 9 und 10 Betätigungszustandsansichten sind, die jeweilig einen Verriegelt-Zustand und einen Entriegelt-Zustand einer Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, und
- 11 und 12 Ansichten sind, die den Zustand zeigen, wenn eine Last durch ein Schloss in einer Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird.
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Die beigefügten Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu und stellen eine etwas vereinfachte Darstellung verschiedener bevorzugter Merkmale dar, die die Grundprinzipien der Erfindung zeigen. Die spezifischen Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich z.B. spezifischer Abmessungen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die jeweilige beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung festgelegt.
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In den Figuren beziehen sich die Bezugszeichen auf die gleichen oder gleichwertige Teile der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, und 9 und 10 sind Ansichten, die einen Verriegelt-Zustand und einen Entriegelt-Zustand der Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Der Zugangssitz, an dem die Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angebracht ist, unterscheidet sich von dem oben beschriebenen bekannten Zugangssitz nicht dadurch, dass der Sitzkissenrahmen kippbar mit dem an der Sitzschiene angebrachten Seitenrahmen verbunden ist, der Verbindungsrahmen, der den Sitzkissenrahmen mit dem Rückenlehnenrahmen verbindet, drehbar mit dem Seitenrahmen verbunden ist, wobei der Verbindungsrahmen den Seitenrahmen mit dem Rückenlehnenrahmen verbindet, und dass Vorgang, bei dem der Sitzkissenrahmen nach unten gekippt wird, und ein Vorgang, bei dem der Rückenlehnenrahmen und der Verbindungsrahmen aufgerichtet werden/sind, während sie sich nach vorne drehen, durchgeführt werden.
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Die Verriegelungsvorrichtung 200 für einen Zugangssitz gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in 8 dargestellt, weist eine Betätigungsplatte 210, die eingerichtet ist, um einen Zugangsvorgang des Sitzes durchzuführen, eine Sperrklinke 220, die eingerichtet ist, um die Betätigungsplatte 210 zu verriegeln oder zu entriegeln, und einen Verriegelungshebel 230 auf, der eingerichtet ist, um die Sperrklinke 220 in einer Richtung der Verriegelung oder Entriegelung der Betätigungsplatte 210 zu drehen.
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Unter den oben beschriebenen Komponenten der Verriegelungsvorrichtung 200 hat die Betätigungsplatte 210 entgegengesetzte Enden, die jeweilig an/mit einem Seitenrahmen 110 und einem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden sind. Darüber hinaus weist die Betätigungsplatte 210 eine Seite (bspw. eine Seite zwischen den entgegengesetzten Enden) auf, die mit einem Sektorzahnrad 212 versehen ist.
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Beim Zugang mittels des Sitzes dreht sich die Betätigungsplatte 210 vom Seitenrahmen 110 aus nach oben und bewegt den Verbindungsrahmen 140 in eine Zugangsposition.
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Die Sperrklinke 220 ist an einer vorbestimmten Position des Verbindungsrahmens 140 an diesem gelenkverbunden. Darüber hinaus weist die Sperrklinke 220 an einer Seite ihres unteren Endes ein Verriegelungszahnrad 222 auf, das mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff steht, und hat an einer anderen Seite ihres unteren Endes einen Verriegelungsvorsprung 224, eine Entriegelungsnut 226 und einen Entriegelungsvorsprung 228, die nacheinander von unten (bspw. von unten nach oben in Fahrzeugrichtung) ausgebildet sind.
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Der Verriegelungshebel 230 weist einen Körper 232, der an/mit dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden ist, einen Verriegelungsabschnitt 234, der von einer Seite des Körpers 232 vorsteht, um den Verriegelungsvorsprung 224 der Sperrklinke 220 in Richtung des Sektorzahnrads 212 zu drücken, wenn die Verriegelungsvorrichtung 200 verriegelt ist, oder um in die Entriegelungsnut 226 eingeführt zu sein/werden, während der Entriegelungsvorsprung 228 gedrückt wird, wenn die Verriegelungsvorrichtung für einen Zugangssitz entriegelt ist, und einen Kabelverbinder 236 auf, der von einer anderen Seite des Körpers 232 vorsteht und über ein Kabel (bspw. Zugkabel wie z.B. Bowdenzug) 238 mit einem Zugang-Betätigungshebel (nicht dargestellt) verbunden ist.
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Ein Gurtschloss 240 ist am Verbindungsrahmen 140 des Zugangssitzes angebracht. Das Schloss 240 ist ein Teil der Sicherheitsgurtvorrichtung, in den eine Zunge (nicht dargestellt), die mit dem Ende eines Sicherheitsgurtbandes verbunden ist, einführbar und befestigbar ist.
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Bei der Struktur, bei der das Schloss 240 am Verbindungsrahmen 140 angebracht ist, hat das Schloss 240 ein unteres Ende, das mit der Außenfläche des Verbindungsrahmens 140 verbunden ist. In diesem Fall weist das untere Ende des Schlosses 240 eine Druckwelle 242 auf, die an dem Verbindungsrahmen 140 (bspw. bewegbar) befestigt ist.
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Die Druckwelle 242 ist so vorgesehen, dass sie durch den Verbindungsrahmen 140 hindurchtritt. Um diese Struktur zu erzielen, ist in dem Verbindungsrahmen 140 ein langgestreckter Schlitz 142 ausgebildet und wird die Druckwelle 242 durch den Schlitz 142 so eingesetzt, dass sie entlang des Schlitzes 142 bewegbar ist.
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Bei einem solchen Aufbau, bei dem die Druckwelle 242 durch den Schlitz 142 im Verbindungsrahmen 140 hindurchtritt, hat die Druckwelle 242 ein Ende, das von der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 aus mit dem unteren Ende des Schlosses 240 gekuppelt ist, und hat ein anderes Ende, das dem einen Ende gegenüberliegt und so angeordnet ist, dass es sich seitlich von der Innenseite des Verbindungsrahmens 140 aus erstreckt und hervorsteht.
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Darüber hinaus weist der Verbindungsrahmen 140 an seiner Außenfläche ein Schlossverbindungselement 250 auf, das an der unteren Seite des Schlosses 240 vorgesehen und in einer Schrägrichtung (bspw. nach oben geneigt, z.B. bezogen auf den Seitenrahmen 110) langgestreckt ist. Dabei ist ein erstes Ende 252 des Schlossverbindungselements 250 (in der Zeichnung das untere Ende des Schlossverbindungselements) an der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 über ein Befestigungselement (bspw. Drehzapfen oder -welle) 254 an/mt dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden.
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Darüber hinaus ist ein zweites Ende 256 des Schlossverbindungselements 250 (in der Zeichnung das obere Ende des Schlossverbindungselements) an der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 mit der Druckwelle 242 gekuppelt, die durch den Schlitz 142 im Verbindungsrahmen 140 hindurchtritt.
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Die Druckwelle 242 kann mit dem zweiten Ende 256 des Schlossverbindungselements 250 in einer Struktur gekuppelt sein, in der die Druckwelle 242 das zweite Ende 256 durchdringt. Das zweite Ende 256 des Schlossverbindungselements 250 kann an/von der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 aus drehbar mit der äußeren Umfangsfläche der Druckwelle 242 gekuppelt sein.
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Der Schlitz 142 ist so geformt, dass er sich in dem Verbindungsrahmen 140 in einer nach unten Schrägrichtung (bspw. nach unten geneigt) erstreckt, und insbesondere ist der Schlitz 142 so geformt, dass er eine vorbestimmte Länge in einer Form (bspw. Kreisbogensegment) hat, die der Bewegungsbahn des zweiten Endes 256 des Schlossverbindungselements 250 folgt, wenn das Schlossverbindungselement 250 um das erste Ende 252 und das Befestigungselement 254 gedreht wird.
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In diesem Fall ist die Druckwelle 242 fest mit dem unteren Ende des Schlosses 240 von der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 aus gekuppelt, indem sie durch den Schlitz 142 im Verbindungsrahmen 140 hindurchtritt, und ist so angeordnet, dass sie sich seitlich von der Innenseite des Verbindungsrahmens 140 aus erstreckt und vorsteht.
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In dieser Struktur ist die Position der Druckwelle 242 eine Position, in der das untere Ende des Schlosses 240 mit dem Verbindungsrahmen 140 gekuppelt ist, was ein Montage- bzw. Befestigungspunkt ist, an dem das Schloss 240 an dem Verbindungsrahmen 140 angebracht ist.
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Da das untere Ende des Schlosses 240, die Druckwelle 242 und das erste Ende 252 des Schlossverbindungselements 250 Teile sind, die entlang des Schlitzes bewegbar sind, ist das Befestigungselement 254, mit dem das zweite Ende 256 des Schlossverbindungselements 250 am Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden ist, ein Schlossgelenkpunkt im Verbindungsrahmen 140.
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Darüber hinaus ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Sperrklinke 220 an ihrem oberen Abschnitt mit dem Lastabschnitt 229 ausgebildet, und der Lastabschnitt 229 hat eine Form, die sich von der oberen Seite des Gelenkabschnitts 221 nach oben erstreckt, der das Drehzentrum der Sperrklinke 220 ist und mit dem Verbindungsrahmen 140 gekuppelt ist.
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In der Sperrklinke 220 ist der Lastabschnitt 229 so geformt, dass er erfasst wird, wenn sich die Druckwelle 242 entlang des Schlitzes 142 im Verbindungsrahmen 140 nach oben bewegt. Der Lastabschnitt 229 ist ein Abschnitt, der so vorgesehen ist, dass, wenn eine Aufwärtslast auf das Schloss 240 ausgeübt wird, der Lastabschnitt 229 in Kontakt mit der Druckwelle 242 kommen und diese drücken kann, während sich die Druckwelle 242 entlang des Schlitzes 142 nach oben bewegt.
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Auf diese Weise wird, wenn die Druckwelle 242 den Lastabschnitt 229, der das obere Ende der Sperrklinke 220 ist, nach oben drückt oder Kraft darauf ausübt, die Kraft durch die Druckwelle 242 auf die Sperrklinke 220 ausgeübt, um das Verriegelungszahnrad 222 in einer Richtung zu drehen, in der das Verriegelungszahnrad 222 mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff steht.
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Als Ergebnis in der Verriegelungsvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn eine nach oben ziehende Last auf das Schloss 240 aufgebracht wird, selbst wenn der Rahmen durch das Schloss 240 aufgrund der Torsionslast verformt wird, die auf den Rahmen innerhalb des Sitzes wie dem Verbindungsrahmen 140 aufgebracht wird, die Druckwelle 242, die mit dem unteren Ende der Schloss 240 gekuppelt ist, sich entlang des Schlitzes 142 im Verbindungsrahmen 140 bewegt, um den Lastabschnitt 229 der Sperrklinke 220 nach oben zu drücken, und dementsprechend wird die Last auf die Sperrklinke 220 in einer Richtung aufgebracht, in der das Verriegelungszahnrad 222 tiefer mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff ist.
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Dementsprechend kann die Tiefe des Zahneingriffs und die Sperrkraft zwischen der Sperrklinke 220 und der Betätigungsplatte 210 erhöht werden und kann der Verriegelt-Zustand des Zugangssitzes sicher/durchgängig aufrechterhalten werden.
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Andererseits wird bei der herkömmlichen Verriegelungsvorrichtung, wenn eine Last auf das Schloss aufgebracht wird, die Sperrklinke in einer Richtung belastet, in der das Verriegelungszahnrad durch die auf das Schloss aufgebrachte Last von dem Sektorzahnrad der Betätigungsplatte getrennt wird. In diesem Fall kann der Verriegelt-Zustand des Sitzes freigegeben werden, da das Verriegelungszahnrad der Sperrklinke tatsächlich von dem Sektorzahnrad der Betätigungsplatte getrennt wird.
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Die Konfiguration der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben. Nachfolgend wird der Betätigungszustand der Verriegelungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 zeigt einen Verriegelt-Zustand der Verriegelungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 10 zeigt einen Entriegelt-Zustand davon an.
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Wie in 9 dargestellt, ist im Verriegelt-Zustand das Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff und stützt der Verriegelungsabschnitt 234 des Verriegelungshebels 230 den Verriegelungsvorsprung 224 der Sperrklinke 220, wobei dieser gedrückt wird.
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Dementsprechend ist die Sperrklinke 220 verriegelt und kann durch den Sperrhebel 230 nicht mehr gedreht werden. Dabei hält das Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 einen Zustand bei, in dem das Verriegelungszahnrad 222 mit dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 in Eingriff steht, d.h. den Verriegelt-Zustand.
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Wenn ein Benutzer in einem solchen Verriegelt-Zustand den in 10 dargestellten Zugangshebel betätigt, wird der Kabelverbinder 236 durch das Kabel 238 gezogen und wird der Verriegelungshebel 230 in eine Entriegelungsrichtung (in der Zeichnung im Uhrzeigersinn) gedreht.
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Wenn der Verriegelungsabschnitt 234 des drehbaren Verriegelungshebels 230 in die Entriegelungsnut 226 der Sperrklinke 220 eingesetzt wird/ist, drückt der Verriegelungsabschnitt 234 auf den Entriegelungsvorsprung 228, um die Sperrklinke 220 in die Entriegelungsrichtung zu drehen.
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Mit anderen Worten wird die Sperrklinke 220 in der Zeichnung gegen den Uhrzeigersinn um den Gelenkabschnitt 221 gedreht, der am/mit dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Verriegelungszahnrad 222, das an der unteren Seite des Gelenkabschnitts 221 der Sperrklinke 220 ausgebildet ist, angehoben (z.B. gedreht) und von dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 getrennt, und schließlich wird die Verriegelung zwischen der Sperrklinke 220 und der Betätigungsplatte 210 gelöst.
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11 ist eine Ansicht, die den Zustand zeigt, wenn eine Last durch das Schloss 240 in der Verriegelungsvorrichtung 200 für einen Zugangssitz eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebracht wird, und 12 ist eine Ansicht, die den Zustand in 11 von der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 betrachtet zeigt.
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Von den in 12 dargestellten Komponenten der Verriegelungsvorrichtung sind die Betätigungsplatte 210, die Sperrklinke 220, der Verriegelungshebel 230 usw. an der Innenseite des Verbindungsrahmens 140 angebracht und ist das Schlossverbindungselement 250 an der Außenseite des Verbindungsrahmens 140 angebracht.
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Da sich die Betätigungsplatte 210, die Sperrklinke 220 und der Verriegelungshebel 230 auf der Innenseite des Verbindungsrahmens 140 befinden, überdeckt der Verbindungsrahmen 140 die Betätigungsplatte 210, die Sperrklinke 220, den Verriegelungshebel 230 usw. In 12 sind jedoch die Betätigungsplatte 210, die Sperrklinke 220, der Verriegelungshebel 230 usw. auf dem Verbindungsrahmen 140 und auf dem Schlossverbindungselement 250 usw. überlagert/überlappt, um den Installationszustand und den Betriebszustand jeder der Komponenten der Vorrichtung 200 auf leicht verständliche Weise zu zeigen.
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Erstens, wenn eine Last auf das Schloss 240 in einer Aufwärtsrichtung, d.h. in der „A“-Richtung in 11, aufgebracht wird, bewegen sich ein Schlossbefestigungspunkt auf dem Verbindungsrahmen 140 und die Druckwelle 242, die an dem Schlossbefestigungspunkt positioniert ist, nach oben entlang des Schlitzes 142 in dem Verbindungsrahmen 140, um in Kontakt mit dem Lastabschnitt 229 zu kommen, der an einer oberen Seite der Sperrklinke 220 ausgebildet ist.
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In diesem Fall wird das Schlossverbindungselement 250 im Uhrzeigersinn um das erste Ende 252, das über das Befestigungselement 254 am/mit dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden ist, nach oben gedreht, und bewegt das zweite Ende 256 des Schlossverbindungselements 250 sich zusammen mit der Druckwelle 242 entlang des Schlitzes 142 nach oben.
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Dementsprechend drückt die Druckwelle 242 den Lastabschnitt 229 der Sperrklinke 220 nach oben und übt die Druckwelle 242 eine Last durch den Lastabschnitt 229 der Sperrklinke 220 in einer Richtung der Verriegelung der Betätigungsplatte 210 an der Sperrklinke 220 aus.
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Mit anderen Worten, da die Druckwelle 242 den Lastabschnitt 229 nach oben drückt, dreht sich die Sperrklinke 220 im Uhrzeigersinn in der Zeichnung um den Gelenkabschnitt 221, der an/mit dem Verbindungsrahmen 140 gelenkverbunden ist. Die Drehrichtung der Sperrklinke 220 ist dabei die Richtung, in der die Eingriffstiefe zwischen dem Verriegelungszahnrad 222 der Sperrklinke 220 und dem Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 vergrößert wird.
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Infolgedessen wird das Verriegelungszahnrad 222 in eine Richtung gedreht, in der das Verriegelungszahnrad 222 tiefer/fester in das Sektorzahnrad 212 der Betätigungsplatte 210 eingreift, wodurch die Tiefe des Zahneingriffs und die Sperrkraft zwischen der Betätigungsplatte 210 und der Sperrklinke 220 erhöht und der Verriegelt-Zustand des Zugangssitzes sicher/durchgängig aufrechterhalten wird, selbst wenn die Last vom Sicherheitsgurtschloss 240 aufgebracht wird.
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Daher kann gemäß der Verriegelungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung, selbst wenn der Verbindungsrahmen 140 des Sitzes, mit dem das Gurtschloss 240 verbunden ist, aufgrund des Anwendens einer Torsionslast darauf verformt wird, eine unerwartete Freigabe des Verriegelt-Zustands des Zugangssitzes wirksam verhindert werden.
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Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, bietet die vorliegende Erfindung zumindest die folgenden Effekte.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist eine Verriegelungsvorrichtung eines Zugangssitzes eine Struktur auf, bei der eine Druckwelle am unteren Ende eines Sicherheitsgurtschlosses vorgesehen ist und ein durch die Druckwelle gedrückter Lastabschnitt am oberen Ende einer Sperrklinke ausgebildet ist, so dass die Druckwelle den Lastabschnitt drücken kann, wenn eine Last durch das Sicherheitsgurtschloss aufgebracht wird, und um der Sperrklinke zu ermöglichen, sich in einer Richtung zu drehen, in der ein Verriegelungszahnrad tiefer/fester in ein Sektorzahnrad einer Betätigungsplatte eingreift, wodurch die Tiefe des Zahneingriffs und der Verriegelungskraft zwischen der Betätigungsplatte und der Sperrklinke erhöht und der Verriegelt-Zustand des Zugangssitzes dauerhaft aufrechterhalten wird.
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Insbesondere kann selbst dann, wenn der Verbindungsrahmen des Sitzes, mit dem das Gurtschloss verbunden ist, aufgrund einer darauf einwirkenden Torsionslast verformt wird, eine unerwartete Freigabe des Verriegelt-Zustands des Zugangssitzes wirksam verhindert werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben wurde, ist der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, und verschiedene Modifikationen und Verbesserungen durch den Fachmann unter Verwendung des Grundkonzepts der vorliegenden Erfindung, wie es in den nachstehenden Ansprüchen definiert ist, sind ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten.