DE102022106192A1 - Spinnereianlage mit einer Filtervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Spinnereianlage (1) mit einer Filtervorrichtung (2) zum Abscheiden von Verunreinigungen aus durch Absaugleitungen (3, 4) der Spinnereianlage (1) abgesaugte Transportströme (S1, S2), wobei die Filtervorrichtung (2) ein Filtergehäuse (13) und eine Filtereinheit (26), die einen Innenraum (16) des Filtergehäuses (13) in einen Schmutzbereich (27) und einen Sauberbereich (28) trennt, aufweist, wobei das Filtergehäuse (13) im Schmutzbereich (27) je Absaugleitung (3, 4) eine Zulauföffnung (21, 22) und im Sauberbereich (28) eine Auslassöffnung (23) aufweist, wobei die Absaugleitungen (3, 4) an die Zulauföffnungen (21, 22) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schmutzbereich (27) je Zulauföffnung (21, 22) eine Schmutzkammer (29, 30) ausgebildet ist, wobei die Filtereinheit (26) je Schmutzkammer (29, 30) einen separaten Abluftfilter (34, 35) aufweist, der die jeweilige Schmutzkammer (29, 30) von dem Sauberbereich (28) trennt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spinnereianlage mit einer Filtervorrichtung zum Abscheiden von Verunreinigungen aus durch Absaugleitungen der Spinnereianlage abgesaugte Transportströme, wobei die Filtervorrichtung ein Filtergehäuse und eine Filtereinheit, die einen Innenraum des Filtergehäuses in einen Schmutzbereich und einen Sauberbereich trennt, aufweist. Das Filtergehäuse weist im Schmutzbereich je Absaugleitung eine Zulauföffnung auf, an die die Absaugleitungen angeschlossen sind.
  • Aus der EP 3 165 635 B1 ist eine als Doppelkopfstrecke ausgebildete Spinnereianlage bekannt, bei der die von den beiden Streckwerken kommenden Absaugleitungen mit einer Filtervorrichtung verbunden sind. Hierzu sind die beiden Absaugleitungen an zwei Zulauföffnungen eines Filtergehäuses angeschlossen, in dem ein Abluftfilter einen Innenraum des Filtergehäuses in einen Schmutzbereich und einen Sauberbereich trennt. Das Filtergehäuse weist im Schmutzbereich eine zentrale Auslassöffnung auf, an die ein Saugventilator einer in die Spinnereianlage integrierten Absaugung oder eine Zentralabsaugung der Spinnerei angeschlossen ist. Die durch die beiden Absaugleitungen geführten Transportströme werden durch den Abluftfilter gesaugt, wobei die zusammen mit der Abluft in den Transportströmen abgesaugten Verunreinigungen in Form von Teilchen, Fasern, Partikeln oder dergleichen auf der Schmutzseite des Abluftfilters abgeschieden wird. Die gereinigte Abluft wird anschließend über die Auslassöffnung im Falle der integrierten Absaugung an die Umgebung der Spinnereianlage abgegeben oder über die Zentralabsaugung weitergeleitet.
  • Die Absaugleitungen setzen für gewöhnlich an faser- oder faserführenden Verarbeitungsbereichen der Spinnereianlage an, um diese durch Absaugen von Verunreinigungen, wie Ablagerungen, Materialrückstände, Faserflug und Staub, die bei der Bearbeitung von Materialien, beispielsweise Baumwolle oder Chemiefasern anfallen, freizuhalten. Der abgesaugte Schmutz wird an der Filtereinheit der Filtervorrichtung abgeschieden und kann anschließend entsorgt oder weiterverarbeitet werden. Um vor allem die Auslastung einer Spinnereianlage mit mehreren Verarbeitungsbereichen zu erhöhen, kann es von Vorteil sein, wenn in den unterschiedlichen Verarbeitungsbereichen nebeneinander, respektive zeitgleich zwei unterschiedliche Materialien verarbeitet werden. Am Beispiel einer als Doppelkopfstrecke ausgebildeten Spinnereianlage kann im ersten Verarbeitungsbereich (erstes Streckwerk) beispielsweise Baumwolle und im zweiten Verarbeitungsbereich (zweites Streckwerk) zum Beispiel Polyester verstreckt werden. Dieses Vorgehen kann vor allem für kleinere Spinnereien und für kleinere Auftragsmengen von Vorteil sein. Als nachteilig hat sich jedoch gezeigt, dass die in der Filtervorrichtung abgeschiedenen Verunreinigungen bei der Verarbeitung von zwei unterschiedlichen Materialien auf der Spinnereianlage zu Mischabfall mit unbekanntem Mischverhältnis führt, der hier beispielhaft Baumwolle und Polyester beinhaltet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, eine Spinnereianlage hinsichtlich deren Produktivität und Auslastung zu optimieren und deren anfallende Materialabfälle kostengünstiger und nachhaltiger nutzbar zu machen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Spinnereianlage der vorgenannten Art dadurch gelöst, dass in dem Schmutzbereich je Zulauföffnung eine Schmutzkammer ausgebildet ist, wobei die Filtereinheit je Schmutzkammer einen separaten Abluftfilter aufweist, der die jeweilige Schmutzkammer von dem Sauberbereich trennt.
  • Von Vorteil ist, dass jede Absaugleitung in eine eigene Schmutzkammer mit separatem Abluftfilter mündet, sodass die in den Transportströmen mitgeführten Verunreinigungen getrennt voneinander abgeschieden werden und somit in den Schmutzkammern als weitestgehend sortenreine Materialabfälle anfallen. Auf diese Weise können am Beispiel der als Doppelkopfstrecke ausgebildeten Spinnereianlage die im faserführenden Arbeitsbereich des ersten Streckwerks abgesaugten Verunreinigungen über die erste Absaugleitung am ersten Abluftfilter abgeschieden und in der ersten Schmutzkammer bis zur Weiterverarbeitung zurückgehalten werden. Dies gilt in analoger Weise für die vom zweiten Streckwerk abgesaugten Verunreinigungen. Nachdem die getrennt voneinander eingeleiteten Transportströme die einzelnen Abluftfilter passiert haben, gelangen die gereinigten Abluftströme wiederum in den gemeinsamen Sauberbereich und werden schließlich als ein Abluftstrom über die insbesondere einzige Auslassöffnung abgesaugt.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Schmutzkammer in Strömungsrichtung des jeweiligen Transportstroms eingangsseitig nur die Zulauföffnung und ausgangsseitig eine Durchtrittsöffnung auf, in die der zugeordnete luftdurchlässige Abluftfilter eingesetzt ist. Die Durchtrittsöffnung verbindet somit die Schmutzkammer mit dem Sauberbereich. Insbesondere weist das Filtergehäuse je Schmutzkammer einen Rahmen auf, der die jeweilige Durchtrittsöffnung einfasst. An dem Rahmen kann der jeweilige Abluftfilter gehalten und insbesondere festgeschraubt sein. Weiterhin können die Durchtrittsöffnungen der Schmutzkammern untereinander einen gleichen oder punktsymmetrischen Querschnitt haben und die Abluftfilter können zueinander identisch geformt sein. Dadurch wird die Teilevielfalt reduziert.
  • Die Abluftfilter können mechanisch wirkende Filter sein und beispielsweise Filtermatten aufweisen. Vorzugsweise sind die Abluftfilter als plattenartige Filtersiebe gestaltet und können in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sein. Dadurch kann das Filtergehäuse flach bauend gestaltet sein.
  • Des Weiteren kann das Filtergehäuse je Schmutzkammer eine luftdicht verschließbare Revisionsöffnung zum Reinigen des jeweiligen Abluftfilters aufweisen. Auf diese Weise kann der sich am Abluftfilter ansammelnde Belag beispielsweise per Hand abgestreift werden. Insbesondere kann über die jeweilige Revisionsöffnungen auch der sich auf dem Boden der Schmutzkammer ansammelnde Materialabfall herausgeholt werden. Vorzugsweise ist die Revisionsöffnung derart dimensioniert, dass der jeweilige Abluftfilter durch die Revisionsöffnung entnommen und wieder eingesetzt werden kann. Weiterhin kann je Revisionsöffnung eine luftdicht verschließende Tür oder Klappe vorgesehen sein, die insbesondere am Filtergehäuse angelenkt sein kann. Die Schmutzkammern können im Schmutzbereich räumlich getrennt voneinander ausgebildet sein. Insbesondere können benachbarte Schmutzkammern beispielsweise durch eine am Filtergehäuse angeordnete Trennwand voneinander getrennt sein, um Querströmungen im Schmutzbereich zwischen den einzelnen Schmutzkammern zu verhindern. Die Trennwand kann mehrteilig gestaltet sein. Insbesondere kann die Trennwand ein erstes Wandelement und ein zweites Wandelement aufweisen. Die Wandelemente können starr miteinander verbunden sein. Alternativ können die Wandelemente lösbar miteinander verbunden sein, um eine Größeneinstellung der Trennwand zu ermöglichen. Insbesondere kann eine Quererstreckung der Trennwand eingestellt werden. Hierzu können die Wandelemente mittels zumindest einer lösbaren Schraubverbindung gegeneinander verstellbar sein. Beispielsweise kann das erste Wandelement ein Langloch und das zweite Wandelement ein Rundloch aufweisen, und umgekehrt. Im gelösten beziehungsweise gelockerten Zustand kann das zweite Wandelement gegenüber dem an der Außenwand befestigten ersten Wandelement verstellt werden, um den Spalt im Schmutzbereich zwischen der Außenwand des Filtergehäuses und dem Mittelpfosten zu überbrücken. Dadurch kann der Schmutzbereich auf einfache Weise unterteilt werden, beispielsweise in zwei der Schmutzkammern. Die einstellbare Trennwand kann somit entlang der Hochachse verlaufen und Querströmungen im Schmutzbereich zwischen den benachbarten Schmutzkammern verhindern. Weiterhin kann die Trennwand einen Dichtungsstreifen aufweisen. Der Dichtungsstreifen kann auf der Längskante des zweiten Wandelements oder des ersten Wandelements aufgesteckt sein. Der Dichtungsstreifen kann beispielsweise zwei Dichtlippen und insbesondere eine zwischen den Dichtlippen nach außen gewölbt ausgebildete Dichtfläche aufweisen. Dadurch kann beim Einstellen der Trennwand der Dichtungsstreifen gegen den Mittelpfosten gedrückt werden, um Querströmungen zwischen den beiden Schmutzkammern im Schmutzbereich besonders wirkungsvoll zu verhindern. Die einstellbare Ausgestaltung der Trennwand eignet sich besonders für das Nachrüsten eines herkömmlichen Filtergehäuses, bei dem nachträglich der Schmutzbereich in zwei oder mehr als zwei Schmutzkammern unterteilt werden soll. Alternativ zur Trennwand können die Schmutzkammern auch kasten- oder kanalartig innerhalb des Filtergehäuses umschlossen sein und eingangsseitig die jeweilige Zulauföffnung und ausgangsseitig die jeweilige Durchtrittsöffnung aufweisen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung kann die Spinnereianlage mehrere faser- oder fadenführende Verarbeitungsbereiche aufweisen, wobei jedem Verarbeitungsbereich zumindest eine der Absaugleitungen zugeordnet ist. Insbesondere kann die Spinnereianlage eine Doppelkopfstrecke, eine Kämmmaschine oder eine Spinnmaschine sein. Grundsätzlich möglich ist aber auch, dass die Spinnereianlage nur einen Verarbeitungsbereich hat, der an mehreren Stellen abgesaugt wird. Beispielsweise kann die Spinnereianlage ein Einzelstreckwerk sein, bei dem an mindestens zwei unterschiedlichen Stellen im fasergeführten Verarbeitungsbereich verunreinigte Abluft über die Absaugleitungen abgesaugt wird.
  • Des Weiteren kann an die Auslassöffnung eine Absaugvorrichtung angeschlossen oder anschließbar sein. Die Spinnereianlage kann eine integrierte Absaugung aufweisen, bei der die Absaugvorrichtung einen an die Auslassöffnung angeschlossenen Ventilator aufweist. Der Ventilator kann ein Saugventilator, beispielsweise ein Radialventilator sein, der im Innenraum des Filtergehäuses einen Unterdruck erzeugt. Die Spinnereianlage kann auch an eine Zentralabsaugung angeschlossen sein, an die mehrere Spinnereianlagen angeschlossen oder anschließbar sind. Insbesondere kann an die Auslassöffnung eine Abluftleitung der Zentralabsaugung angeschlossen oder anschließbar sein, sodass mittels einer zentralen Absaugvorrichtung ein Unterdruck im Filtergehäuse erzeugt wird.
  • Ferner kann die Spinnereianlage gestaltet sein, die Luftabsaugung von zumindest einer der Absaugleitungen zu unterbrechen, beispielsweise mittels einer Klappe, eines Schiebers oder dergleichen. Damit kann bei zum Beispiel einem störungsbedingten Stillstand eines der Verarbeitungsbereiche der Spinnereianlage, beispielsweise eines der beiden Streckwerke der Doppelkopfstrecke, in dem anderen Verarbeitungsbereich der Spinnereianlage weiter produziert und weiter abgesaugt werden. Somit kann die Störung am zugehörigen Streckwerk beseitigt werden, ohne die gesamte Spinnereianlage stoppen zu müssen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Seitenansicht einer Spinnereianlage mit einer Filtervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine perspektivische Seitenansicht der Filtervorrichtung aus 1 mit geöffneten Türen, wobei die Filtervorrichtung zur Verdeutlichung des Innenraums ohne Filtereinheit dargestellt ist;
    • 3 eine Querschnittsansicht der Filtervorrichtung mit der Filtereinheit aus 2 in einer Schnittebene entlang der in 2 gezeigten Linie III-III, wobei die Türen geschlossen sind;
    • 4 eine Längsschnittansicht der Filtervorrichtung mit der Filtereinheit aus 2 in einer Schnittebene entlang der in 2 gezeigten Linie IV-IV, wobei die Türen geschlossen sind;
    • 5 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf die Filtereinheit der Filtervorrichtung;
    • 6 eine perspektivische Ansicht der Filtervorrichtung aus 2 in einer Schnittebene entlang der in 3 gezeigten Linie VI-VI, wobei die Filtervorrichtung ohne die Filtereinheit gezeigt ist;
    • 7 eine perspektivische Ansicht von schräg oben auf eine alternative Filtereinheit der Filtervorrichtung;
    • 8 eine Seitenansicht der Filtervorrichtung aus 1, wobei die Türen nicht dargestellt sind;
    • 9 eine Querschnittsansicht der Filtervorrichtung entlang der in 8 gezeigten Linie A-A; wobei in der 9 eine alternative Ausgestaltung einer Trennwand gezeigt ist; und
    • 10 eine Explosionsdarstellung der Trennwand aus 9.
  • In der 1 ist eine Spinnereianlage 1 mit einer Filtervorrichtung 2 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Filtervorrichtung 2 dient zum Abscheiden von Verunreinigungen aus durch Absaugleitungen 3, 4 der Spinnereianlage 1 abgesaugten Transportströme S1, S2.
  • In der 1 ist zur Verdeutlichung der Ausrichtung der Spinnereianlage 1 im Raum ein kartesisches Koordinatensystem mit der Längsachse X, der Querachse Y und der Hochachse Z eingezeichnet. Die Hochachse Z verläuft parallel zur Schwerkraftrichtung. Begriffe wie „unten“, „unterhalb“, „oben“ oder „oberhalb“ stellen dabei räumliche Angaben in Bezug auf die Spinnereianlage 1 dar.
  • Die Spinnereianlage 1 ist, exemplarisch, als eine an sich bekannte Doppelkopfstrecke mit einem ersten Streckwerk 5 und einem zweiten Streckwerk 6 ausgebildet, wobei jedem Streckwerk 5, 6 eine erste beziehungsweise zweite der beiden Absaugleitungen 3, 4 zugeordnet ist. Die Absaugleitungen 3, 4 setzen an den faserführenden Verarbeitungsbereichen unterhalb von Abdeckhauben 7, 8 der Streckwerke 5, 6 an, um die Verarbeitungsbereiche durch Absaugen von Verunreinigungen, wie Ablagerungen, Materialrückstände, Faserflug und Staub, freizuhalten. Die hier als Doppelkopfstrecke ausgebildete Spinnereianlage 1 umfasst eine Gatteranordnung 9, über die die beiden Streckwerke 5, 6 getrennt voneinander mehrere Faserbänder einziehen können. Das jeweilige Streckwerk 5, 6 stellt aus den einlaufenden Faserbändern ein einziges neues Faserband her, welches in Kannen (nicht gezeigt) abgelegt werden kann. Hierzu ist unterhalb von jedem Streckwerk 5, 6 ein Kannenwechsler 10, 11 angeordnet. Zwischen den beiden Streckwerken 5, 6 ist ein Podest 12 ausgebildet, auf dem stehend ein Bediener (nicht gezeigt) der Spinnereianlage 1 einen besseren Zugang zu den Streckwerken 5, 6 hat und unter den diversen Komponenten der Spinnereianlage 1 verlegt sind.
  • Die beiden Absaugleitungen 3, 4 sind mit der Filtervorrichtung 2 verbunden. Die Filtervorrichtung 2 weist ein Filtergehäuse 13 auf, das - mit Blick auf die 1 - an einer der Gatteranordnung 9 zugewandten Stirnseite des, hier beispielhaft, linken, respektive ersten Streckwerks 5 aufgestellt ist. Die Filtervorrichtung 2 könnte ebenso vor dem rechten, respektive zweiten Streckwerk 6 oder an einer anderen Stelle der Spinnereianlage 1 angeordnet sein, solange die beiden Absaugleitungen 3, 4 mit der Filtervorrichtung 2 verbunden werden können.
  • In den 2 bis 6, die nachstehend gemeinsam beschrieben werden, ist die Filtervorrichtung 2 dargestellt. Zur Verdeutlichung der Ausrichtung der Filtervorrichtung 2 im Raum sind in den 2 bis 6 kartesische Koordinatensysteme mit den Raumachsen X, Y, Z eingezeichnet, die ortsfest bezüglich der in der 1 gezeigten Spinnereianlage 1 sind.
  • In der 2 ist das Filtergehäuse 13 mit einer ersten Tür 14 und einer zweiten Tür 15 im geöffneten Zustand gezeigt. Das Filtergehäuse 13 weist eine kastenförmige, im Wesentlichen quaderförmige Grundform auf und kann auch als Filterkasten bezeichnet werden. Das Filtergehäuse 13 kann aus Metall, insbesondere gekantetem Blech hergestellt sein. Im Filtergehäuse 13 ist ein Innenraum 16 ausgebildet, der über zwei seitliche Revisionsöffnungen 17, 18 zugänglich ist. Die Türen 14, 15 sind am Filtergehäuse 13 angelenkt und schließen die Revisionsöffnungen 17, 18 im geschlossenen Zustand ab. Um einen luftdichten Abschluss zwischen dem Filtergehäuse 13 und den Türen 14, 15 zu gewährleisten, sind im Zargenbereich Dichtungen 19, 20 vorgesehen. In den 3 und 4 sind die Türen 14, 15 im geschlossenen Zustand gezeigt.
  • Das Filtergehäuse 13 weist je Absaugleitung 3, 4 eine Zulauföffnung 21, 22 auf. Aufgrund der Positionierung des Filtergehäuses 13, hier, vor dem ersten Streckwerk 5 ist die vom ersten Streckwerk 5 kommende, respektive erste Absaugleitung 3 an die obere, respektive erste Zulauföffnung 21 und die vom zweiten Streckwerk 6 kommende, respektive zweite Absaugleitung 4 an die untere, respektive zweite Zulauföffnung 22 angeschlossen. Die zweite Absaugleitung 4 verläuft zwischen den beiden Streckwerken 5, 6 unter dem Podest 12 hindurch. Grundsätzlich könnten die Zulauföffnungen 21, 22 auch an anderen Stellen des Filtergehäuses 13 und/oder beispielsweise auf gleicher Höhe ausgebildet sein.
  • Weiterhin weist das Filtergehäuse 13 eine Auslassöffnung 23 auf, an die eine Absaugvorrichtung 24 zum Erzeugen eines Unterdrucks im Innenraum 16 des Filtergehäuses 13 angeschlossen ist. Die Absaugvorrichtung 24 umfasst, exemplarisch, einen Saugventilator 25, der außerhalb des Innenraums 16 am Filtergehäuse 13 angeordnet ist. Statt der hier beschriebenen integrierten Absaugung kann die Absaugvorrichtung 24 auch eine Zentralabsaugung sein.
  • Im Innenraum 16 des Filtergehäuses 13 ist eine Filtereinheit 26 angeordnet, die den Innenraum 16 in einen Schmutzbereich 27 und einen Sauberbereich 28 trennt. Die Filtereinheit 26 ist in den 3 und 4 im eingesetzten Zustand und in der 5 in Einzeldarstellung gezeigt. In den 2 und 6 ist die Filtereinheit 26 nicht gezeigt, um den Innenraum 16 zeigen zu können.
  • Zumindest in etwa mittig zwischen zwei Seitenwänden 31, 32 des Filtergehäuses 13 ist eine Trennwand 33 im Schmutzbereich 24 angeordnet, die den Schmutzbereich 27 in zwei Schmutzkammern 29, 30 teilt. Die beiden Schmutzkammern 29, 30 weisen zumindest in etwa gleich große Volumina auf. Die Trennwand 33 verläuft entlang der Hochachse Z und verhindert Querströmungen im Schmutzbereich 24 zwischen den beiden Schmutzkammern 29, 30. Die beiden Zulauföffnungen 21, 22 sind im Schmutzbereich 24 angeordnet, wobei - mit Blick auf die 2 - die vom ersten Streckwerk 5 kommende Absaugleitung 3 in die linke, respektive erste Schmutzkammer 29 und die vom zweiten Streckwerk 6 kommende Absaugleitung 4 in die rechte, respektive zweite Schmutzkammer 30 mündet.
  • Die Filtereinheit 26 weist je Schmutzkammer 29, 30 einen Abluftfilter 34, 35 auf, die in, hier, zwei Durchtrittsöffnungen 36, 37 eingesetzt sind. Die jeweilige Durchtrittsöffnung 36, 37 verbindet die zugehörige Schmutzkammer 29, 30 mit dem Sauberbereich 28. Der Sauberbereich 28 ist somit innerhalb des Filtergehäuses 13 ein offener Teilbereich des Innenraums 16, mit dem sämtliche der Schmutzkammern 29, 30 verbunden sind. Die beiden Durchtrittsöffnungen 36, 37 liegen in einer gemeinsamen Ebene E, die, exemplarisch, parallel zu einer von den beiden Raumachsen X, Z aufgespannten Ebene ist. Die Ebene E ist axial Querachse Y von den Revisionsöffnungen 17, 18 beanstandet, wobei der zwischen der Ebene E und den Revisionsöffnungen 17, 18 liegende Teilbereich des Innenraums 16 dem Schmutzbereich 27 zugeordnet ist.
  • Die Durchtrittsöffnungen 36, 37 sind von innenliegenden Haltestegen 38, 39 des Filtergehäuses 13 umrahmt, an denen die Abluftfilter 34, 35 lösbar befestigt sind. In der hier beispielhaft gezeigten Ausführungsform sind die Durchtrittsöffnungen 36, 37 von jeweils sechs Stegabschnitten 38.1..6, 39.1..6 umschlossen. Konkret weisen die Haltestege 38, 39 jeweils einen an der zugeordneten Seitenwand 31, 32 befestigten seitlichen Stegabschnitt 38.1, 39.1, einen an einer Deckenwand 40 des Filtergehäuses 13 befestigten oberen Stegabschnitt 38.2, 39.2, einen an einem Mittelpfosten 41 des Filtergehäuses 13 befestigten mittleren Stegabschnitt 38.3, 39.3, einen an einer Bodenwand 42 des Filtergehäuses 13 befestigten unteren Stegabschnitt 38.4, 39.4, sowie zwei die jeweilige Zulauföffnung 21, 22 begrenzende Stegabschnitte 38.5, 38.6, 39.5, 39.6 auf. Die Querschnittsprofile der beiden Durchtrittsöffnungen 36, 37 sind, hier, identisch zueinander. Erkennbar ist, dass die Querschnittsprofile lediglich um 180 Grad um die Querachse Y verdreht zueinander ausgerichtet sind. Somit können die beiden Abluftfilter 26, 27 die gleiche Bauteilform aufweisen und insbesondere identisch ausgebildet sein.
  • In der 5 sind die Abluftfilter 34, 35 als Einzelbauteile dargestellt sind. Erkennbar ist, dass die Abluftfilter 34, 35 identisch ausgebildet und lediglich um 180 Grad um die Querachse Y gedreht zueinander angeordnet sind. In der hier gezeigten Ausrichtung sind die beiden Abluftfilter 34, 35 in die Durchtrittsöffnungen 36, 37 eingesetzt. Mittels an Rahmen 43 der Abluftfilter 34, 35 ausgebildeten Bohrungen 44 können die Abluftfilter 34, 35 an den Haltestegen 38, 39 befestigt, insbesondere festgeschraubt werden. In den Rahmen 43 sind, hier, Filtersiebe 45 aufgenommen. In der 7 ist eine weitere Ausführungsform der Abluftfilter 34', 35' gezeigt, bei denen im Vergleich zu in der 5 gezeigten Abluftfilter 34, 35 lediglich die Fläche der Filtersiebe 45 größer ist. Lediglich zur Verdeutlichung der Konturen sind in der 7 die Filtersiebe 45 nicht mit der Gewebestruktur gezeigt, wie in der 5.
  • Die Trennwand 33 ist im Schmutzbereich 27 mittig zwischen den beiden Revisionsöffnungen 17, 18 angeordnet. An deren zum Innenraum 16 weisenden Längsseite 46 ist die Trennwand 33 mit dem Mittelpfosten 41 des Filtergehäuses 13 verbunden. An der vom Innenraum 16 abgewandten Längsseite 47 ist die Trennwand 33 mit einer Außenwand 48 des Filtergehäuses 13, in der die beiden Revisionsöffnungen 17, 18 ausgebildet sind, verbunden. Die Trennwand 33 kann beispielsweise aus zwei U-förmig geformten Blechteilen gebildet sein, die jeweils ein Wandelement 49, 50 bilden und zu einem I-Profil gefügt sein können. In der 3 ist erkennbar, dass die Wandelemente 49, 50 starr miteinander verbunden sind, beispielsweise mittels Schraub- oder Nietverbindungen 55.
  • Alternativ kann die Trennwand 33' auch einstellbar gestaltet sein, um deren Querstreckung, das heißt in Richtung der Querachse Y, verändern zu können. Diese Ausführungsform wird im Zusammenhang mit den 8 bis 10 näher erläutert. Die Trennwand 33' weist die zwei Wandelemente 49', 50' auf, die ein L-Profil aufweisen können. Das erste Wandelement 49' ist mit der Außenwand 48 zwischen den beiden Revisionsöffnungen 17, 18 fest verbunden, beispielsweise mittels Nietverbindungen. Das zweite Wandelement 50' ist mit dem ersten Wandelement 49' lösbar verbunden, beispielsweise mittels Schraubverbindungen 53, von denen in der 10 nur eine von hier vier gezeigt ist. Je Schraubverbindung 53 kann im ersten Wandelement 49' ein Rundloch 52 und im zweiten Wandelement 50' ein Langloch 51 ausgebildet sein. Durch Ausrichten des zweiten Wandelements 50' gegenüber dem ersten Wandelement 49' im gelösten beziehungsweise gelockerten Zustand kann das zweite Wandelement 50' relativ zum gegenüber dem an der Außenwand 48 befestigten ersten Wandelement 49' verstellt werden, um den Spalt zwischen der Außenwand 48 und dem Mittelpfosten 41 zu überbrücken. Dadurch kann der Schmutzbereich 27 auf einfache Weise unterteilt werden, hier in die beiden Schmutzkammern 29, 30. Die einstellbare Trennwand 33' verläuft somit ebenfalls entlang der Hochachse Z und verhindert Querströmungen im Schmutzbereich 27 zwischen den beiden Schmutzkammern 29, 30. Die Trennwand 33' kann weiterhin einen Dichtungsstreifen 54 aufweisen, der auf der Längskante des zweiten Wandelements 50' aufgesteckt sein kann. Der Dichtungsstreifen 54 kann zwei Dichtlippen 56 und eine zwischen den Dichtlippen 56 nach außen gewölbt ausgebildete Dichtfläche 57 aufweisen. Dadurch kann beim Einstellen der Trennwand 33' der Dichtungsstreifen 54 gegen den Mittelpfosten 41 gedrückt werden, um Querströmungen zwischen den beiden Schmutzkammern 29, 30 im Schmutzbereich 27 zu verhindern.
  • Im Betrieb der Spinnereianlage 1 erzeugt die Absaugvorrichtung 24, insbesondere der Saugventilator 25 im Innenraum 16 des Filtergehäuses 13 einen Unterdruck, wodurch Luft an den Streckwerksenden der Absaugleitung 3,4 angesaugt wird. Es versteht sich von selbst, dass hierzu die Türen 14, 15 geschlossen sind. Die entstehenden Transportströme S1, S2 aus Luft und Verunreinigungen gelangen über die Zulauföffnungen 21, 22 in die jeweilige Schmutzkammer 29, 30.
  • Dort strömen die Transportströme S1, S2 durch den jeweiligen Abluftfilter 34, 35, wobei die mitgeführten Verunreinigungen an den Abluftfiltern 34, 35 abgeschieden werden. Die Verunreinigungen setzen sich als Belag an den Abluftfiltern 34,35 ab und fallen schwerkraftbedingt zum Teil auf die gegenüber der Unterkante der Revisionsöffnungen 17, 18 zurückgesetzten Bodenwand 42. Von Vorteil ist, dass sich in der ersten Schmutzkammer 29 nur die vom ersten Streckwerk 5 abgesaugten Verunreinigungen und in der zweiten Schmutzkammer 30 nur die vom zweiten Streckwerk 6 abgesaugten Verunreinigungen sammeln. Durch den jeweiligen Abluftfilter 34,35 strömt schließlich die gereinigte Luft in den Sauberbereich 28 und durch die Auslassöffnung 23, hier, in die Umgebung der Spinnereianlage 1.
  • Zum Reinigen der Abluftfilter 34, 35 und der Schmutzkammern 29, 30 werden die Türen 14, 15 geöffnet. Dies kann vor allem dann notwendig werden, wenn der Absaugdruck steigt. Um die Abluftfilter 34, 35 grob zu reinigen, kann es ausreichend sein, den Belag per Hand vom jeweiligen Filtersieb 45 abzustreifen und zu entsorgen. Anschließend können die Türen 14, 15 wieder geschlossen und der Betrieb der Spinnereianlage 1 fortgesetzt werden. Um die Abluftfilter 34, 35 gründlicher zu reinigen, können diese durch die Revisionsöffnungen 17, 18 entnommen und beispielsweise mit Druckluft gereinigt und/oder ausgewaschen werden. Alternativ können die Abluftfilter 34, 35 auch gegen neue ausgetauscht werden.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Spinnereianlage
    2
    Filtervorrichtung
    3
    Absaugleitung
    4
    Absaugleitung
    5
    Streckwerk
    6
    Streckwerk
    7
    Abdeckhaube
    8
    Abdeckhaube
    9
    Gatteranordnung
    10
    Kannenwechsler
    11
    Kannenwechsler
    12
    Podest
    13
    Filtergehäuse
    14
    Tür
    15
    Tür
    16
    Innenraum
    17
    Revisionsöffnung
    18
    Revisionsöffnung
    19
    Dichtung
    20
    Dichtung
    21
    Zulauföffnung
    22
    Zulauföffnung
    23
    Auslassöffnung
    24
    Absaugvorrichtung
    25
    Saugventilator
    26
    Filtereinheit
    27
    Schmutzbereich
    28
    Sauberbereich
    29
    Schmutzkammer
    30
    Schmutzkammer
    31
    Seitenwand
    32
    Seitenwand
    33
    Trennwand
    34
    Abluftfilter
    35
    Abluftfilter
    36
    Durchtrittsöffnung
    37
    Durchtrittsöffnung
    38
    Haltesteg
    38.1..6
    Stegabschnitt
    39
    Haltesteg
    39.1..6
    Stegabschnitt
    40
    Deckenwand
    41
    Mittelpfosten
    42
    Bodenwand
    43
    Rahmen
    44
    Bohrung
    45
    Filtersieb
    46
    Längsseite
    47
    Längsseite
    48
    Außenwand
    49
    Wandelement
    50
    Wandelement
    51
    Langloch
    52
    Rundloch
    53
    Schraubverbindung
    54
    Dichtungsstreifen
    55
    Nietverbindung
    56
    Dichtlippe
    57
    Dichtfläche
    E
    Ebene
    S
    Transportstrom
    X
    Längsachse
    Y
    Querachse
    Z
    Hochachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3165635 B1 [0002]

Claims (11)

  1. Spinnereianlage (1) mit einer Filtervorrichtung (2) zum Abscheiden von Verunreinigungen aus durch Absaugleitungen (3, 4) der Spinnereianlage (1) abgesaugte Transportströme (S1, S2), wobei die Filtervorrichtung (2) ein Filtergehäuse (13) und eine Filtereinheit (26), die einen Innenraum (16) des Filtergehäuses (13) in einen Schmutzbereich (27) und einen Sauberbereich (28) trennt, aufweist, wobei das Filtergehäuse (13) im Schmutzbereich (27) je Absaugleitung (3, 4) eine Zulauföffnung (21, 22) und im Sauberbereich (28) eine Auslassöffnung (23) aufweist, wobei die Absaugleitungen (3, 4) an die Zulauföffnungen (21, 22) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Schmutzbereich (27) je Zulauföffnung (21, 22) eine Schmutzkammer (29, 30) ausgebildet ist, wobei die Filtereinheit (26) je Schmutzkammer (29, 30) einen separaten Abluftfilter (34, 35) aufweist, der die jeweilige Schmutzkammer (29, 30) von dem Sauberbereich (28) trennt.
  2. Spinnereianlage (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Schmutzbereich (27) zwischen zwei der benachbarten Schmutzkammern (29, 30) jeweils eine Trennwand (33) angeordnet ist, die die benachbarten Schmutzkammern (29, 30) räumlich voneinander trennt.
  3. Spinnereianlage (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (33) ein erstes Wandelement (49) und ein zweites Wandelement (50) aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind.
  4. Spinnereianlage (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Quererstreckung der Trennwand (33) mittels zumindest einer lösbaren Schraubverbindung einstellbar ist, wobei das erste Wandelement (49) ein Rundloch (52) und das zweite Wandelement (50) ein Langloch (51), oder vice versa, aufweist.
  5. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (33) einen Dichtungsstreifen (54) aufweist.
  6. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtergehäuse (13) je Schmutzkammer (29, 30) eine luftdicht verschließbare Revisionsöffnung (17, 18) zum Reinigen des jeweiligen Abluftfilters (34, 35) aufweist.
  7. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abluftfilter (34, 35) in einer Ebene (E) angeordnet sind.
  8. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmutzkammern (29, 30) jeweils eine Durchtrittsöffnung (36, 37) aufweisen, in der der zugeordnete Abluftfilter (34, 35) eingesetzt ist.
  9. Spinnereianlage (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnungen (36, 37) einen gleichen oder punktsymmetrischen Querschnitt haben, und dass die Abluftfilter (34, 35) zueinander identisch geformt sind.
  10. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnereianlage (1) eine Doppelkopfstrecke ist.
  11. Spinnereianlage (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an die Auslassöffnung (23) eine Absaugvorrichtung (24) angeschlossen oder anschließbar sind.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2028410A1 (de) 1969-06-10 1970-12-17 Parks-Cramer Great Britain Ltd., Oldham, Lancashire (Grossbritannien) Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Reinigen einer nach dem Offenendspinnverfahren arbeitenden Spinnmaschine
DE3876468T2 (de) 1987-04-03 1993-04-22 Ind Air Inc Kontinuierlich betriebener und gereinigter filterapparat.
DE102009012535A1 (de) 2009-03-10 2010-09-16 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Filtereinrichtung für eine Kreuzspulen herstellende Textilmaschine
EP3165635B1 (de) 2015-11-03 2021-06-30 Trützschler GmbH & Co. KG Streckvorrichtung

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