DE10356156B4

DE10356156B4 - Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung eines Staubsaugers

Info

Publication number: DE10356156B4
Application number: DE10356156A
Authority: DE
Inventors: Jong-Kook Lim; Keon-Soo Choi
Original assignee: Samsung Gwangju Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2003-06-02
Filing date: 2003-12-02
Publication date: 2007-08-02
Anticipated expiration: 2023-12-03
Also published as: AU2003248387B2; FR2855388A1; DE10356156A1; GB2402355A; FR2855388B1; RU2003127939A; CA2448359C; CN1572219A; KR100474078B1; CA2448359A1; CN1277503C; ES2255802B2; ES2255802A1; AU2003248387A1; KR20040103254A; US20040237482A1; JP3926321B2; US6977003B2; ITMI20040593A1; RU2253346C1

Abstract

Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger, mit
einem oberen Gehäuse (30) in welchem ein Luftansauganschluss (32) gebildet ist,
einem unteren Gehäuse (40), welches mit dem oberen Gehäuse (30) zur Bildung einer Wirbelungskammer (34) verbunden ist,
einer Leit- bzw. Führungseinheit (50), die zwischen den oberen und unteren Gehäusen (30, 40) angeordnet ist und die einen ersten Kanal (44) zur Wirbelung einer mit Schmutz beladenen Luft, welche durch den Luftansauganschluss (34) eingesaugt ist, und einen zweiten Kanal (46) zur Ableitung einer gereinigten Luft aufweist, und einer Filteranordnung (60) die zwischen der Leit- bzw. Führungseinheit (50) und dem unteren Gehäuse (40) zur Entfernung von Staub und Schmutz aus der eingesaugten Luft angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das untere Gehäuse (40) mit einer Vielzahl von Staubsammelkammern (48) versehen ist, die auf dessen beiden Seiten gebildet sind und die zur Aufnahme des aus der Luft abgeschiedenen Staubes und Schmutzes...

Description

Hintergrund
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung eines Staubsaugers und insbesondere auf eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit einer verbesserten Öffnungs-/Schließkonstruktion und mit Staubsammelkammern auf deren beiden Seiten.

2. Beschreibung der verwandten Technik

Gewöhnlich nimmt eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung eine Abscheidung und Sammlung von Schmutz aus mit Schmutz beladener Luft unter Ausnutzung einer Zentrifugalkraft vor und führt gereinigte Luft zur Außenseite ab. Eine derartige Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung wird gewöhnlich in einem Staubsauger für den Haushalteinsatz verwendet.

1 veranschaulicht in einer Schnittansicht ein Beispiel eines eine übliche Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung verwendenden Staubsaugers. Nachstehend werden die konventionelle Staubsammelvorrrichtung und deren Arbeitsweise unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.

Wie in 1 und 2 veranschaulicht, ist eine Staubsammelkammer 2 durch eine im Innern eines Staubsaugerkörpers 1 angeordnete Trennwand 3 von dem Staubsaugerkörper abgetrennt. In der Staubsammelkammer 2 ist ein Wirbelungskörper 11 von einer Zylinderform aufrecht angeordnet. An einer Seite eines oberen Umfangs des Wirbelungskörpers 11 ist ein Saugkanal 12 so an geordnet, dass nach Einsaugen von Luft und Schmutz in den Staubsaugerkörper 1 durch einen flexiblen Schlauch 5 mittels einer Saugkraft, die durch den Lauf eines (nicht dargestellten) Motors erzeugt wird, die betreffende eingesaugte Luft und der eingesaugte Schmutz in einer tangentialen Richtung in den Wirbelungskörper 11 strömen.

In einem oberen Mittenbereich des Wirbelungskörpers 11 ist ein Luftabführkanal 13 angeordnet, um die vom Schmutz befreite Luft nach oben aus dem Wirbelungskörper 11 abzuführen. Ein Schmutzabführkanal 14 ist in einem unteren mittleren Bereich des Wirbelungskörpers 11 angeordnet, um den Schmutz nach unten abzuführen, der aus der Luft abgeschieden ist, die in den Wirbelungskörper 11 eingesaugt worden ist.

Der Schmutzabführkanal 14 ist mit einer gerade unter dem Wirbelungskörper 11 angeordneten Staubsammelkammer 15 verbunden, um den durch den Schmutzabführkanal 14 abgeführten Schmutz zu sammeln.

Nachstehend wird die Arbeitsweise der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit der oben beschriebenen Konstruktion beschrieben.

Wenn die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung in Betrieb ist, wird der (nicht dargestellte) Motor so betrieben, dass in dem Wirbelungskörper 11 eine Saugkraft erzeugt wird. Aufgrund der Saugkraft wird Schmutz zusammen mit Luft durch den Saugkanal 12 in den Wirbelungskörper 11 eingesaugt.

Die in den Wirbelungskörper 11 durch den Saugkanal 12 in der tangentialen Richtung eingesaugte, mit Schmutz beladene Luft wirbelt längs einer Innenwand des Wirbelungskörpers 11, wodurch eine Zentrifugalkraft erzeugt wird.

Da zu diesem Zeitpunkt die relativ leichte Luft der Zentrifugalkraft schwächer ausgesetzt ist, sammelt sie sich in einem mittleren Bereich des Wirbelungskörpers 11, wodurch ein Wirbel erzeugt und eine Strömung (ein Abführ-Luftstrom) zum Luftabführkanal 13 gebildet werden, so dass die Luft durch den Luftabführkanal 13 abgeführt wird.

Im Übrigen ist der Schmutz, der relativ schwerer ist als die Luft, der Zentrifugalkraft stärker ausgesetzt, und damit strömt er längs der Innenwand des Wirbelungskörpers 11 und wird in der unter dem Schmutzabführkanal 14 angeordneten Staubsammelkammer 15 gesammelt. Wenn der Schmutz in der Staubsammelkammer 15 weiter als bis zu einer bestimmten Höhe gesammelt ist, trennt ein Benutzer die Staubsammelkammer 15 von dem Staubsaugerkörper 1, entleert sie und bringt sodann die Staubsammelkammer 15 wieder an dem Staubsaugerkörper 1 an.

Die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit der konventionellen Konstruktion weist jedoch folgende Nachteile auf.

Zum ersten muss die Staubsammelkammer 15 gerade unter einem konischen Teil des Wirbelungskörpers 11 angeordnet werden.

Demgemäß ist es im Falle der Verwendung der Staubsammelvorrichtung in einem Staubsauger für einen Benutzer unmöglich, lediglich die Staubsammelkammer 15 von dem Wirbelungskörper 11 ohne Entfernen des Wirbelungskörpers 11 zu lösen, wenn er den Wunsch hat, die Staubsammelkammer 15 zu leeren. Daher ist der Staubsauger unbequem zu nutzen und besitzt ein Wartungsproblem.

Insbesondere im Falle der Anwendung der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung in einem Staubsauger vom Kanistertyp ist es mit Rücksicht darauf, dass die Staubsammelkammer 15 gerade unter dem Wirbelungskörper 11 geordnet ist, erforderlich, dass der Wirbelungskörper 11 zunächst von dem Körper 1 gelöst bzw. getrennt wird, bevor die Trennung der Staubsammelkammer 15 von dem Wirbelungskörper 11 erfolgt.

Ein weiterer Nachteil der konventionellen Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung besteht darin, dass aufgrund der Höhe der Staubsammelvorrichtung die Gesamthöhe eines Staubsaugers zunimmt, und dies ist sogar noch ungünstiger, wenn die Staubsammelvorrichtung in einem Staubsauger vom Kanistertyp oder in einem Staubsauger eines aufrechten Typs angewandt wird. Infolgedessen ist es schwierig, ein Produkt von kompakter Größe zu realisieren.

Zusammenfassung

Die vorliegende Erfindung ist entwickelt worden, um die obigen Probleme bei der verwandten Technik zu lösen. Demgemäß besteht ein Aspekt der vorliegenden Erfindung darin, eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung von kompakter Größe bereitzustellen.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit einer verbesserten Öffnungs-/Schließkonstruktion bzw. -struktur und einer Staubsammelkammer bereitzustellen, die für eine Handhabung leicht zu trennen ist.

Ein noch weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung bereitzustellen, die anstelle eines konventionellen Staubbeutels verwendet werden kann.

Die obigen Aspekte werden durch die Bereitstellung einer Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung erreicht, umfassend ein oberes Gehäuse mit einem darin gebildeten Luftansauganschluss, ein unteres Gehäuse, welches mit dem oberen Gehäuse zur Bildung einer Wirbelungskammer verbunden wird, eine Führungseinheit, die zwischen dem oberen und unteren Gehäuse angeordnet ist und einen ersten Kanal zur Wirbelung einer mit Schmutz beladenen Luft, welche durch den Luftansauganschluss eingesaugt ist, und einen zweiten Kanal zur Abfuhr einer gereinigten Luft aufweist; zwischen der Führungseinheit und dem unteren Gehäuse ist eine Filteranordnung zur Entfernung von Schmutz und Staub aus der eingesaugten Luft angebracht.

Außerdem wird es bevorzugt, dass das untere Gehäuse mit einer Vielzahl von Staubsammelkammern versehen ist, die auf beiden Seiten des betreffenden Gehäuses gebildet sind, um den aus der Luft abgeschiedenen Staub und Schmutz zu sammeln.

Darüber hinaus wird bevorzugt, dass die Staubsammelkammern durch eine Trennwand von der Wirbelungskammer abgetrennt sind und dass die Trennwand einen Verbindungsanschluss aufweist, der es ermöglicht, dass sich der Staub und Schmutz dort hindurch bewegen.

Ferner wird es bevorzugt, dass die Führungseinheit ein oberes Führungsglied, welches eine erste Öffnung, die in engem Kontakt mit dem Luftansauganschluss des oberen Gehäuses ist, und einen ersten Gang enthält, und ein unteres Führungsglied aufweist, welches mit dem oberen Führungsglied verbunden ist und welches eine zweite Öffnung und einen zweiten Gang besitzt. Die erste Öffnung und der zweite Gang bilden den ersten Kanal, und der erste Gang und die zweite Öffnung bilden den zweiten Kanal.

Es wird außerdem bevorzugt, dass auf einer Seite des oberen Gehäuses eine Ausnehmung angeordnet ist, die einem Ende des ersten Ganges entspricht, und dass die Ausnehmung der durch den ersten Gang strömenden Luft ermöglicht, dadurch zur Außenseite abgeführt zu werden. Vorzugsweise ist der zweite Gang spiralförmig ausgebildet.

Außerdem wird bevorzugt, dass die Filteranordnung ein Gitter bzw. Netz zur Filterung des Staubes und des Schmutzes aus der Luft und einen Tragrahmen zum Tragen des Gitters bzw. Netzes umfasst.

An dieser Stelle wird bevorzugt, dass die Filteranordnung ferner einen oberen Rahmen, der auf einer Seite mit einem oberen Ende eines Gitters und auf der anderen Seite mit der zweiten Öffnung verbunden ist, und einen unteren Rahmen umfasst, der mit einem unteren Ende des Gitters verbunden ist.

Darüber hinaus wird bevorzugt, dass die Wirbelungs-Staubsammelkammer ferner eine Verriegelungsvorrichtung umfasst, mit der das obere Gehäuse und das untere Gehäuse aneinander arretiert bzw. gesichert werden.

Vorzugsweise umfasst die Verriegelungsvorrichtung einen in einer Seite des oberen Gehäuses gebildeten Vorsprung und ein an einer Seite des unteren Gehäuses angeordnetes Verriegelungsglied, welches mit dem Vorsprung verriegelt wird bzw. ist, wobei das obere Gehäuse und das untere Gehäuse an einer Seite miteinander schwenkbar bzw. gelenkig gelagert sind. Ferner wird bevorzugt, dass das obere Gehäuse mit einem Handgriff versehen ist.

Es wird ferner bevorzugt, dass zwischen dem Luftansauganschluss des oberen Gehäuses und der Führungseinheit ein Dichtungsglied vorgesehen ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung ein oberes Gehäuse, in welchem ein Luftansauganschluss gebildet ist und welches in einem rückwärtigen Teil eine Ausnehmung aufweist, ein unteres Gehäuse, welches mit dem oberen Gehäuse zur Bildung einer Wirbelungskammer verbunden ist und welches über eine Vielzahl von Staubsammelkammern verfügt, ein oberes Führungsglied, welches zwischen dem oberen Gehäuse und dem unteren Gehäuse angeordnet ist und welches eine erste Öffnung, die mit dem Luftansauganschluss des ersten Gehäuses in engem Kontakt ist, und einen ersten Gang aufweist, ein unteres Führungsglied, welches mit dem oberen Führungsglied verbunden ist und welches eine zweite Öffnung und einen zweiten Gang aufweist; zwischen dem unteren Führungsglied und dem unteren Gehäuse ist eine Filteranordnung angebracht, die ein Gitter zur Filterung von Schmutz aus der externen Luft und einen Tragrahmen zum Tragen des Gitters aufweist. Die erste Öffnung und der zweite Gang bilden einen ersten Kanal, und der erste Gang und die zweite Öffnung bilden einen zweiten Kanal.

An dieser Stelle wird es bevorzugt, dass der zweite Gang spiralförmig ausgebildet ist.

Außerdem wird bevorzugt, dass die Filteranordnung ferner einen oberen Rahmen, der auf einer Seite mit einem oberen Ende des Gitters und auf der anderen Seite mit der zweiten Öffnung verbunden ist, und einen unteren Rahmen aufweist, der mit einem unteren Ende des Gitters verbunden ist.

Vorzugsweise weist die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung ferner eine Verriegelungsvorrichtung zur Befestigung bzw. Sicherung des oberen Gehäuses und des unteren Gehäuses aneinander auf. Die Verriegelungsvorrichtung umfasst einen in einer Seite des oberen Gehäuses gebildeten Vorsprung und ein Verriegelungsglied, welches an einer Seite des unteren Gehäuses angeordnet ist und welches mit dem Vorsprung verriegelt wird bzw. ist.

Vorzugsweise sind das obere Gehäuse und das untere Gehäuse ferner auf einer Seite aneinander angelenkt, und das obere Gehäuse ist mit einem Handgriff versehen.

An dieser Stelle wird bevorzugt, dass zwischen dem Luftansauganschluss des oberen Gehäuses und dem oberen Führungsglied ein Dichtungsglied vorgesehen ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Die obigen Aspekte und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich werden.
In den Zeichnungen zeigen
1 eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel eines eine übliche Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung verwendenden Staubsaugers veranschaulicht,
2 eine Schnittansicht längs der Linie I-I in 1.
3 eine Perspektivansicht, die eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
4 eine perspektivische Explosionsansicht, die die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
5 eine Draufsicht, die das untere Gehäuse der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in weiteren Einzelheiten beschrieben.
3 veranschaulicht in einer Perspektivansicht eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 4 veranschaulicht in einer perspektivischen Explosionsansicht die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung. Wie in 3 und 4 veranschaulicht, umfasst eine Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 ein oberes Gehäuse 30 und ein unteres Gehäuse 40, die einen Wirbelungskörper 20 konfigurieren bzw. bilden, eine Leit- bzw. Führungseinheit 50, die zwischen den oberen und unteren Gehäusen 30, 40 angeordnet ist, und eine Filteranordnung 60, die zwischen der Leit- bzw. Führungseinheit 50 und dem unteren Gehäuse 40 angebracht ist.
In einem oberen Bereich des oberen Gehäuses 30 ist ein Luftansauganschluss 32 angeordnet, durch den Staub und Schmutz enthaltende Luft in die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 strömt.
Außerdem ist das obere Gehäuse 30 mit einem Handgriff 72 versehen, der es einem Benutzer gestattet, die Staubsammelvorrichtung 100 von einem (nicht dargestellten) Staubsaugerkörper leicht zu trennen bzw. zu lösen.
Zwischen dem Luftansauganschluss 32 des oberen Gehäuses 30 und der Führungseinheit 50 ist ein Dichtungsglied 31 angeordnet. Das Dichtungsglied 31 verhindert ein Lecken der Luft, während die mit Schmutz beladene Luft von dem Luftansauganschluss 32 des oberen Gehäuses 30 zu der Führungseinheit 50 strömt.
Das untere Gehäuse 40 ist mit dem oberen Gehäuse 30 verbunden, wodurch eine Wirbelungskammer 34 gebildet ist, in der der Staub und Schmutz aus der Luft durch eine Zentrifugalkraft abgeschieden werden.
Beide Seiten des unteren Gehäuses 40 sind mit einer Vielzahl von Staubsammelkammern 48 zur Sammlung des aus der Luft abgeschiedenen Staubes und Schmutzes versehen. Somit werden in der Wirbelungs-Staubsammelkammer 100 durch die Zentrifugalkraft abgeschiedener Staub und Schmutz in der Vielzahl von Staubsammelkammern 48 von einer bestimmten Seite gesammelt.
Ferner sind das obere Gehäuse 30 und das untere Gehäuse 40 durch eine Verriegelungsvorrichtung 77 an einer Seite be festigt bzw. gesichert, und sie sind an der anderen Seite aneinander angelenkt. Demgemäß nimmt ein Benutzer leicht eine Öffnung und Schließung vor, um den Innenraum der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 zu reinigen.
Die Verriegelungsvorrichtung 77 umfasst einen Vorsprung 74, der an einer Seite des oberen Gehäuses 30 gebildet ist, und ein Verriegelungsglied 76, welches an einer Seite des unteren Gehäuses 40 angebracht ist, um mit dem Vorsprung 74 verriegelt zu werden. Wenn ein Benutzer das Verriegelungsglied 76 in einer Richtung dreht, wird das Verriegelungsglied 76 verriegelt oder entriegelt. Das Verriegelungsglied 76 und der Vorsprung 74 können zu verschiedenen Typen modifiziert werden, soweit der modifizierte Typ richtig funktioniert, um zu verriegeln und um zu entriegeln.
Die Staubsammelkammern 48 sind durch eine Trennwand 52 von der Wirbelungskammer 34 getrennt. Ein Verbindungsanschluss 54 ist in der Trennwand 52 angeordnet, um dem Staub und Schmutz zu ermöglichen, sich dadurch hindurchzubewegen. Außerdem ist an dem Verbindungsanschluss 54 ein Führungsglied 79 zu den Staubsammelkammern 48 hin angeordnet, um eine Rückströmung des in der Staubsammelkammer 48 gesammelten Staubes und Schmutzes zu verhindern und um den Vorgang des Sammelns von Schmutz und Staub zu erleichtern.
Die Leit- bzw. Führungseinheit 50 enthält ein oberes Leit- bzw. Führungsglied 70 und ein unteres Leit- bzw. Führungsglied 80, welches mit dem oberen Leit- bzw. Führungsglied 70 verbunden ist.
Außerdem weist das obere Führungsglied 70 eine erste Öffnung 42, die in dichtem Kontakt mit dem Luftansauganschluss 32 des oberen Gehäuses 30 ist, und einen ersten Gang 38 auf.
Das untere Führungsglied 80 weist eine zweite Öffnung 35 und einen zweiten Gang 36 auf. Der zweite Gang 36 besitzt eine Spiralform.
Die erste Öffnung 42 und der zweite Gang 36 bilden einen ersten Kanal 44 zum Wirbeln der mit Schmutz beladenen Luft, und der erste Gang 38 und die zweite Öffnung 35 bilden einen zweiten Kanal 46 zur Abführung der gereinigten Luft.
Demgemäß werden in die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 durch den ersten Kanal 44 eingesaugter Staub und Schmutz durch eine Zentrifugalkraft entsprechend einem Wirbelungsprozess abgeschieden, und die gereinigte Luft wird durch den zweiten Kanal 46 zu dem ersten Gang 38 hin abgeführt.
Ferner ist in einer Seite des oberen Gehäuses 30 ein Einschnitt bzw. eine Ausnehmung 52 in einer entsprechenden Form zu einem Ende des ersten Ganges 38 festgelegt, so dass die aus dem ersten Gang 38 strömende Luft durch die Ausnehmung 52 zur Außenseite abgeführt wird.
Die Filteranordnung 60 enthält ein Gitter 66 zur Filterung von Schmutz aus der Luft, einen Tragrahmen 64 zum Tragen des Gitters 66, einen oberen Rahmen 62, der auf der einen Seite mit einem oberen Ende des Gitters 66 und auf der anderen Seite mit der zweiten Öffnung 35 verbunden ist, und einen unteren Rahmen 68, der mit einem unteren Ende des Gitters 66 verbunden ist.
Die durch den ersten Kanal 44 eingesaugte, mit Schmutz beladene Luft gelangt durch die Filteranordnung 60 und bildet einen Wirbel, so dass der Staub und der Schmutz aus der Luft durch eine Zentrifugalkraft abgeschieden werden. Die gereinigte Luft strömt in das Gitter 66 und wird dann durch den oberen Rahmen 62 zu dem zweiten Kanal 46 hin abgeführt.
Unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 wird die Arbeitsweise der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert. 5 veranschaulicht in einer Draufsicht das untere Gehäuse 40 der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100.
Wenn die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 arbeitet, läuft ein (nicht dargestellter) Motor, um eine Saugkraft in der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 zu erzeugen. Aufgrund der Saugkraft wird Schmutz in den Wirbelungskörper 20 zusammen mit Luft durch den ersten Kanal 44 eingesaugt.
An dieser Stelle führt die mit Schmutz beladene Luft, die durch den ersten Kanal 44 in einer tangentialen Richtung in den Wirbelungskörper 20 eingesaugt ist, eine Wirbelung längs einer Innenwand des Wirbelungskörpers 20 aus, wodurch eine Zentrifugalkraft erzeugt wird.
Demgemäß wird die relativ leichte Luft der Zentrifugalkraft schwach ausgesetzt, und sie sammelt sich somit in einem mittleren Bereich des Wirbelungskörpers 20 unter Erzeugung eines Wirbels. Sodann tritt die Luft durch das Gitter 66 der Filteranordnung 60, bildet eine Strömung (einen Abführ-Luftstrom) und wird durch den zweiten Kanal 46 abgeführt.
Unterdessen ist der Schmutz, der relativ schwerer ist als die Luft, der Zentrifugalkraft stärker ausgesetzt, und er bewegt sich somit nach unten längs der Innenwand des Wirbelungskörpers 20. Infolgedessen strömt der Schmutz durch den Verbindungsanschluss 54 in die Vielzahl von Schmutzsammelkammern 48, die zu beiden Seiten des unteren Gehäuses 40 des Wirbelungskörpers 20 gebildet sind. An dieser Stelle werden der Schmutz und Staub von einer dem Verbindungsanschluss 54 gegenüberliegenden Seite in den Staubsammelkammern 48 gesammelt.
Wenn der Staub und Schmutz mehr als bis zu einer bestimmten Höhe in der Staubsammelkammer 48 gesammelt sind, löst ein Benutzer das obere Gehäuse 30 und das untere Gehäuse 40 voneinander durch Betätigen des Verriegelungsgliedes 76 der Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100. Da das obere Gehäuse 30 und das untere Gehäuse 40 auf der anderen Seite des Wirbelungskörpers 20 aneinander angelenkt sind, öffnet der Benutzer ohne weiteres die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100, entleert sie und stellt die Verbindung wieder her.
Da die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 durch eine Verriegelungsvorrichtung vom Hebeltyp geöffnet/geschlossen wird, wie dies oben beschrieben worden ist, bringt dies Bequemlichkeit hinsichtlich der Reinigung und Wartung ihrer Innenräume mit sich.
Da die Staubsammelkammern 48 auf beiden Seiten des Wirbelungskörpers 20 vorgesehen sind, ist außerdem die Gesamthöhe verringert. Sogar dann, wenn die Staubsammelvorrichtung 100 bei einem Staubsauger vom Kanistertyp angewandt wird, kann demgemäß ein Produkt von kompakter Größe realisiert werden.
Da die Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung 100 anstelle eines üblichen Staubbeutels verwendet werden kann, ergibt sich außerdem ein wirtschaftlicher Effekt.
Die vorstehende Ausführungsform und die Vorteile sind lediglich beispielhaft und nicht dahingehend aufzufassen, die vorliegende Erfindung zu beschränken. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung dient dem Zweck der Veranschaulichung und nicht der Beschränkung des Schutzumfangs der Patentansprüche. Viele Alternativen, Modifikationen und Variationen werden für den Durchschnittsfachmann ersichtlich sein. In den Patentansprüchen dienen Einrichtungs- plus Funktions-Formulierungen dazu, die hier beschriebenen Strukturen hinsichtlich der Ausführung der jeweils angegebenen Funktion und nicht nur hin sichtlich struktureller Äquivalente, sondern auch hinsichtlich äquivalenter Strukturen abzudecken.

Claims

Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung für die Verwendung in einem Staubsauger, mit einem oberen Gehäuse (30) in welchem ein Luftansauganschluss (32) gebildet ist, einem unteren Gehäuse (40), welches mit dem oberen Gehäuse (30) zur Bildung einer Wirbelungskammer (34) verbunden ist, einer Leit- bzw. Führungseinheit (50), die zwischen den oberen und unteren Gehäusen (30, 40) angeordnet ist und die einen ersten Kanal (44) zur Wirbelung einer mit Schmutz beladenen Luft, welche durch den Luftansauganschluss (34) eingesaugt ist, und einen zweiten Kanal (46) zur Ableitung einer gereinigten Luft aufweist, und einer Filteranordnung (60) die zwischen der Leit- bzw. Führungseinheit (50) und dem unteren Gehäuse (40) zur Entfernung von Staub und Schmutz aus der eingesaugten Luft angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Gehäuse (40) mit einer Vielzahl von Staubsammelkammern (48) versehen ist, die auf dessen beiden Seiten gebildet sind und die zur Aufnahme des aus der Luft abgeschiedenen Staubes und Schmutzes dienen und die von der Wirbelungskammer (34) durch eine Trennwand (52) getrennt sind, die einen Verbindungsanschluss (54) aufweist, der dem Staub und Schmutz ermöglicht, sich dadurch hindurchzubewegen.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leit- bzw. Führungseinheit (50) ein oberes Leit- bzw. Führungsglied (70) mit einer ersten Öffnung (42), die in engem Kontakt mit dem Luftansauganschluss (32) des oberen Gehäuses (30) ist, und einen ersten Gang (38) sowie ein unteres Leit- bzw. Führungsglied (80) aufweist, welches mit dem oberen Leit- bzw. Führungsglied (70) verbunden ist und welches eine zweite Öffnung (35) und einen zweiten Gang (36) enthält, und dass die erste Öffnung (42) und der zweite Gang (36) den ersten Kanal (44) und der erste Gang (38) und die zweite Öffnung (35) den zweiten Kanal (46) bilden.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des oberen Gehäuses (30) eine einem Ende des ersten Ganges (38) entsprechende Ausnehmung (52) angeordnet ist, die der durch den ersten Gang (38) strömenden Luft ermöglicht, dadurch zur Außenseite abgeführt zu werden.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gang (36) spiralförmig ausgebildet ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (60) ein Gitter (66) zur Filterung von Staub und Schmutz aus der Luft und einem Tragrahmen (64) zum Tragen des Gitters (66) enthält.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Filteranordnung (60) ferner einen oberen Rahmen (62), der auf einer Seite mit einem oberen Ende des Gitters (66) verbunden ist und der auf der anderen Seite mit der zweiten Öffnung (35) verbunden ist, und einen unteren Rahmen (68) enthält, der mit einem unteren Ende des Gitters (66) verbunden ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung bzw. Sicherung des oberen Gehäuses (30) und des unteren Gehäuses (40) aneinander eine Verriegelungsvorrichtung (77) vorgesehen ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (77) einen in bzw. an einer Seite des oberen Gehäuses (30) gebildeten Vorsprung (74) und ein an einer Seite des unteren Gehäuses (40) angeordnetes Verriegelungsglied (76) enthält, welches mit dem Vorsprung (74) verriegelt wird bzw. ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse (30) und das untere Gehäuse (40) an einer Seite miteinander gelenkig verbunden sind.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gehäuse (30) mit einem Handgriff (72) versehen ist.
Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Luftansauganschluss (32) des oberen Gehäuses (30) und der Leit- bzw. Führungseinheit (50) ein Dichtungsglied (31) vorgesehen ist.
Staubsauger mit einem Staubsauger-Hauptkörper zur Erzeugung einer Saugkraft für das Einsaugen von Stäube enthaltender Luft, mit einer Bodenbürste zum Einsaugen von Stäuben von einem Boden, der eine zu reinigende Fläche darstellt, unter Ausnutzung der Saugkraft, wobei die Bodenbürste mit dem Staubsauger-Hauptkörper in Fluidverbindung steht, und mit einer in dem Staubsauger-Hauptkörper angebrachten Wirbelungs-Staubsammelvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.