DE102022002319A1 - Halteanordnung eines Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens - Google Patents

Halteanordnung eines Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung (10) eines Dachhimmels (12) an einem eine Dachöffnung (16) und ein lichtdurchlässiges, zumindest einen Teilbereich der Dachöffnung (16) verschließendes Dachelement (18) aufweisenden Dach (14) eines Kraftwagens, bei welcher der einen Airbag (24) zum Innenraum des Kraftwagens (28) hin überdeckende Dachhimmel (12) an direkt mit dem Dachelement (18) verklebten Halteelementen (30) gehalten ist und einen Randbereich aufweist, welcher hinter ein an einem Rohbau des Kraftwagens gehaltenes Verkleidungselement gesteckt und dadurch zum Innenraum (28) des Kraftwagens hin verkleidet ist, wobei wenigstens ein Halteband (34) zum Rückhalten des Dachhimmels (12) bei einer unfallbedingten Öffnung des Airbags (24) vorgesehen ist, bei dessen Öffnung der Dachhimmel (12) sich von den Halteelementen (30) löst und aus dem Verkleidungselement ausschuht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung eines Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens.
  • Der DE 10 2009 039 474 A1 ist ein Rahmenverkleidungssystem für einen Innenraum eines Kraftfahrzeugs als bekannt zu entnehmen, mit einem Verkleidungselement und einem Aufnahmeraum für einen Airbag, wobei der Aufnahmeraum zumindest teilweise durch das Verkleidungselement gebildet ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halteanordnung eines Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens zu schaffen, so dass einerseits eine besonders vorteilhafte Halterung des Dachhimmels an dem Dach realisiert und andererseits eine besonders vorteilhafte Öffnung eines Airbags zugelassen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Halteanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft eine Halteanordnung eines auch als Dachhimmelverkleidung oder Dachverkleidung bezeichneten Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens. Das Dach weist eine Dachöffnung auf, die insbesondere durch einen Dachrohbau des Daches, insbesondere direkt, begrenzt ist. Die Dachöffnung an sich ist lichtdurchlässig. Das Dach weist außerdem ein Dachelement auf, welches lichtdurchlässig ist. Beispielsweise ist das Dachelement aus einem Glas gebildet und somit ein Glasdach. Durch das Dachelement ist zumindest ein Teilbereich der Dachöffnung verschlossen. Hierzu ist beispielsweise das Dachelement in die Dachöffnung eingesetzt. Beispielsweise ist das Dachelement Bestandteil eines separat von dem Dachrohbau ausgebildeten und mit dem Dachrohbau verbundenen Dachmoduls, welches zumindest teilweise in den Dachöffnungen eingesetzt ist. Das Dachelement kann relativ zu dem Dach beziehungsweise relativ zu dem Dachrohbau unbewegbar sein, oder aber das Dachelement ist relativ zu dem Dach beziehungsweise relativ zu dem Dachrohbau zwischen einer zumindest den Teilbereich der Dachöffnung verschließenden Schließstellung und wenigstens einer den Teilbereich freigebenden Offenstellung bewegbar.
  • Bei der Halteanordnung ist ein auch als Fenster-Airbag, Fensterluftsack, Window-Airbag oder Window-Bag bezeichneter Airbag zum auch als Fahrgastraum oder Fahrgastzelle bezeichneten Innenraum des Kraftwagens hin durch den Dachhimmel überlappt. Mit anderen Worten ist der Airbag, insbesondere in einer Verstaustellung des Airbags, in einem Aufnahmeraum angeordnet. Dabei sind der Aufnahmeraum und der Airbag, zumindest in dessen Verstaustellung, zum Innenraum des Kraftwagens hin durch den Dachhimmel überlappt. Dabei ist es denkbar, dass der Aufnahmeraum durch den Dachhimmel, insbesondere direkt, begrenzt ist, insbesondere zumindest teilweise. Bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Kraftwagens, das heißt dann, wenn beispielsweise mittels einer Sensoreinrichtung eine tatsächlich eintretende, unfallbedingte Kraftbeaufschlagung des Kraftwagens erfasst wird und/oder wenn beispielsweise mittels einer elektronischen Recheneinrichtung, insbesondere des Kraftwagens, ermittelt wird, dass eine unfallbedingte Kraftbeaufschlagung des Kraftwagens mit einer Wahrscheinlichkeit stattfinden wird, die einen beispielsweise vorgebbaren oder vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, wird der Airbag geöffnet, wodurch der Airbag aus der Verstaustellung in eine Rückhaltestellung verlagert wird. In der Rückhaltestellung ist der Airbag zumindest teilweise in dem Innenraum angeordnet, wobei es denkbar ist, dass der Airbag in der Rückhaltestellung noch teilweise in dem Aufnahmeraum angeordnet ist. Insbesondere ist es vorgesehen, dass in der Rückhaltestellung des Airbags zumindest ein Teilbereich des Airbags in einem Teilbereich des Innenraums angeordnet ist, wobei in der Verstaustellung des Airbags der Teilbereich des Innenraums frei von dem Airbag ist. Um den Airbag zu öffnen, mithin aus der Verstaustellung in die Rückhaltestellung zu verlagern, wird beispielsweise ein Gas, insbesondere Luft, in den Airbag eingebracht. Beispielsweise wird bei dem und durch das Öffnen des Airbags der Airbag entfaltet. Insbesondere ist es denkbar, dass in der Rückhaltestellung des Airbags zumindest ein Teilbereich einer Seitenwand und/oder einer Seitenscheibe des Kraftwagens insbesondere in Fahrzeugquerrichtung nach innen zum Innenraum hin durch den sich in der Rückhaltestellung befindenden Airbag überdeckt ist, insbesondere auf Höhe eines Kopfes eines sich im Innenraum aufhaltenden Insassen. Dadurch kann beispielsweise der Kopf des Insassen bei einer unfallbedingten Verlagerung des Kopfes gegen den sich in der Rückhaltestellung befindenden und dadurch beispielsweise aufgeblasenen Airbag prallen, wodurch der Kopf mittels des Airbags aufgefangen und rückgehalten und insbesondere davor geschützt wird, direkt gegen die Seitenwand beziehungsweise die Seitenscheibe zu prallen. Dadurch kann eine besonders hohe Sicherheit realisiert werden.
  • Bei der Halteanordnung ist der Dachhimmel an Halteelementen gehalten, insbesondere in der Verstaustellung des Airbags. Die Halteelemente sind beispielsweise separat voneinander ausgebildet. Die Halteelemente sind direkt mit dem Dachelement verklebt. Der Dachhimmel weist beispielsweise ein insbesondere dem Innenraum zugewandtes Verkleidungselement und beispielsweise einen Halter auf, welcher insbesondere als Rahmen ausgebildet sein kann. Beispielsweise ist der Halter mit dem Verkleidungselement verbunden, insbesondere verklebt. Insbesondere ist es denkbar, dass der Dachhimmel über den Halter in die Halteelemente eingehängt und dadurch an den Halteelementen gehalten ist. Somit ist der Dachhimmel über die Halteelemente an dem beispielsweise aus Glas gebildeten Dachelement gehalten. Des Weiteren weist der Dachhimmel einen Randbereich auf, welcher hinter ein an einem Rohbau des Kraftwagens gehaltenes Verkleidungselement gesteckt ist. Das an dem Rohbau des Kraftwagens gehaltene Verkleidungselement wird auch als Kantenschutz bezeichnet oder fungiert als Kantenschutz, da insbesondere eine Endkante des Randbereichs des Dachhimmels hinter dem Kantenschutz angeordnet und dadurch mittels des Kantenschutzes zum Innenraum hin überdeckt und somit verkleidet ist. Insbesondere kann es sich bei dem Verkleidungselement (Kantenschutz) um ein Gummielement handeln, sodass beispielsweise das Verkleidungselement (Kantenschutz) aus Gummi gebildet sein kann. Dadurch, dass der Kantenschutz (Verkleidungselement) an dem auch als Karosserie bezeichneten und insbesondere als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Rohbau gehalten ist und dadurch, dass der Randbereich des Dachhimmels hinter den Kantenschutz gesteckt ist, sind der Randbereich des Dachhimmels und somit der Dachhimmel an dem Rohbau gehalten, insbesondere in einem ersten Bereich des Dachhimmels, dessen erster Bereich beispielsweise einem zweiten Bereich des Dachhimmels gegenüberliegt, wobei der zweite Bereich mit den Halteelementen verbunden, insbesondere in die Halteelemente eingehängt, und somit über die Halteelemente an den Dachelementen gehalten ist.
  • Bei der Halteanordnung ist außerdem wenigstens ein Halteband vorgesehen. Insbesondere sind vorzugsweise mehrere Haltebänder vorgesehen. Das jeweilige Halteband ist vorzugsweise flexibel, mithin biegeschlaff. Mittels des Haltebands kann der Dachhimmel bei einer unfallbedingten Öffnung des Airbags rückgehalten und dadurch gegen eine übermäßige, unkontrollierte Bewegung des Dachhimmels insbesondere im Innenraum gesichert werden. Bei der oder durch die Öffnung des Airbags löst sich der Dachhimmel von den Halteelementen, insbesondere dadurch, dass der Dachhimmel aus den Halteelementen aushakt. Außerdem schuht der Dachhimmel bei der Öffnung des Airbgas aus dem Verkleidungselement aus. Mit anderen Worten, bei der auch als Öffnen bezeichneten Öffnung des Airbags erfolgt eine Volumenvergrößerung des Airbags, so dass der Airbag zumindest teilweise aus dem Aufnahmeraum heraustritt und zumindest teilweise in den Innenraum hineinbewegt wird. Der Airbag kommt dabei in zumindest mittelbare Stützanlage mit dem Dachhimmel. Mit anderen Worten wirken bei der Öffnung des Airbags Kräfte zumindest mittelbar von dem Airbag auf den Dachhimmel, wodurch zum einen der Dachhimmel von den Halteelementen gelöst wird. Zum anderen wird der Randbereich des Dachhimmels relativ zu dem Rohbau und relativ zu dem Kantenschutz derart bewegt, dass der Randbereich dem Kantenschutz herausbewegt wird und somit aus dem Verkleidungselement ausschuht, mithin nicht mehr hinter dem Kantenschutz eingesteckt ist. Um hierbei jedoch eine aus der Öffnung des Airbags resultierende Bewegung des Dachhimmels im Innenraum des Kraftwagens zumindest zu begrenzen, wird der Airbag bei seiner Öffnung mittels des Haltebands rückgehalten und somit gegen eine unerwünschte Bewegung gesichert. Es ist erkennbar, dass dadurch, dass der Dachhimmel mit den Halteelementen verbunden ist und die Halteelemente direkt mit dem Dachelement verklebt sind, eine erste Verbindung geschaffen sind, bei der oder durch die der Dachhimmel an das Dachelement angebunden ist. Dadurch, dass der Randbereich des Dachhimmels hinter den Kantenschutz gesteckt und somit insbesondere zwischen dem Kantenschutz und dem Rohbau eingesteckt ist, ist eine zweite Verbindung geschaffen, durch die oder bei der der Dachhimmel an dem Rohbau gehalten ist. Die erste Verbindung und die zweite Verbindung sind in einem Normalzustand des Kraftwagens, in dessen Normalzustand eine Öffnung des Airbags unterbleibt, gebildet und sorgen für eine vorteilhafte und gewünschte Halterung oder Fixierung des Dachhimmels einerseits am Dachelement und andererseits am Rohbau. Kommt es nun zu einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Kraftwagens derart, dass der Airbag ausgelöst und somit geöffnet wird, so wird der Kraftwagen von dem genannten Normalzustand beispielsweise in einen Unfallzustand überführt. Durch die hierbei stattfindende Öffnung des Airbags werden beide Verbindungen gelöst, so dass die Verbindungen nicht mehr dazu beitragen können, den Dachhimmel relativ zum Rohbau und relativ zum Dachhimmel zu fixieren beziehungsweise unerwünschte Relativbewegungen zwischen dem Dachhimmel und dem Rohbau beziehungsweise zwischen dem Dachhimmel und dem Dachelement zumindest zu begrenzen. Während beispielsweise in dem Normalzustand das Halteband weder dazu beiträgt, den Dachhimmel am Dachelement zu haltern noch dazu beiträgt, den Dachhimmel am Rohbau zu haltern, sorgt das Halteband bei der Öffnung des Airbags dafür, übermäßige Bewegungen des Dachhimmels im Innenraum infolge des Lösens der Verbindungen zu vermeiden, mithin infolge des Lösens der Verbindungen eine Relativbewegung zwischen dem Dachhimmel und dem Dachelement beziehungsweise eine Relativbewegung zwischen dem Dachhimmel und dem Rohbau zumindest zu begrenzen. Die Erfindung ermöglicht somit die Realisierung einer Funktionsteilung. Im Rahmen der Funktionsteilung sorgen die beschriebenen Verbindungen für eine vorteilhafte Halterung des Dachhimmels im Normalzustand, ohne dass hier beispielsweise das Halteband einen Beitrag liefert. Das Halteband sorgt im Rahmen der Funktionsteilung im Unfallzustand zumindest für eine Begrenzung einer Bewegung des Dachhimmels, ohne dass hierzu die genannten Verbindungen einen Beitrag leisten, da die Verbindungen bei der Öffnung des Airbags gelöst werden.
  • Ferner ist es dadurch, dass in dem Normalzustand der Dachhimmel über die direkt mit dem Dachelement verklebten Halteelemente an dem Dachelement gehalten ist, eine besonders große, in Fahrzeugquerrichtung verlaufende Breite möglich, über die hinweg betrachtet der Dachhimmel überlappungsfrei zu dem Dachelement angeordnet ist, so dass eine besonders breite Dachglasfläche geschaffen werden kann. Insbesondere ermöglicht die Erfindung eine Entblockung der Befestigung im auch als Verbauzustand bezeichneten Normalzustand von der Rückhaltung des Dachhimmels bei der auch als Entfaltungsfall bezeichneten Öffnung des Airbags. Hintergrund ist insbesondere, dass die beispielsweise als Einhängeelemente ausgebildeten Halteelemente keine ausreichenden Kräfte übertragen können, um bei der Öffnung des Airbags übermäßige Bewegungen des Dachhimmels im Innenraum zu vermeiden. Daher erfolgt bei der Öffnung des Airbags ein gezieltes oder bewusstes Lösen des Dachhimmels aus oder von den Halteelementen sowie aus beziehungsweise von dem Kantenschutz. Bei einer Auslösung und bei einem daraus resultierenden Öffnen des Airbags werden die genannten Verbindungen gelöst, wodurch beispielsweise der Dachhimmel eine Durchtrittsöffnung freigibt, durch welche sich der Airbag hindurch öffnen und somit aus der Verstaustellung in die Rückhaltestellung bewegen kann. Das als Fangband ausgebildete oder fungierende Halteband beschränkt dabei eine Bewegung des Dachhimmels in dem Innenraum, so dass insbesondere unerwünschte Kollisionen zwischen sich in dem Innenraum aufhaltenden Insassen und dem Dachhimmel vermieden werden können. Somit kann eine besonders hohe Unfallsicherheit dargestellt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Die Zeichnung zeigt in:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht einer Halteanordnung eines Dachhimmels an einem Dach eines Kraftwagens, insbesondere eines Personenkraftwagens;
    • 2 ausschnittsweise eine schematische Querschnittsansicht der Halteanordnung;
    • 3 ausschnittsweise eine weitere schematische Querschnittsansicht der Halteanordnung; und
    • 4 eine schematische Perspektivansicht eines Halteelements der Halteanordnung.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Perspektivansicht eine Halteanordnung 10 eines Dachhimmels 12 an einem Dach 14 eines vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildeten Kraftwagens. Das Dach 14 weist eine Dachöffnung 16 und ein lichtdurchlässiges und vorzugsweise aus Glas gebildetes Dachelement 18 auf, durch welches die Dachöffnung 16, insbesondere vollständig, verschlossen ist. Aus 2 ist erkennbar, dass die Dachöffnung 16 durch einen Dachrohbau 20 des Daches 14 begrenzt ist, wobei der Dachrohbau 20 beispielsweise Bestandteil einer auch als Rohbau bezeichneten und beispielsweise als selbsttragende Karosserie ausgebildeten Karosserie des Personenkraftwagens ist. In 2 ist von dem Dachrohbau 20 ein seitlicher Dachholm 22 erkennbar, welcher auch als Seitenholm bezeichnet wird.
  • Ferner ist aus 2 erkennbar, dass ein auch als Fenster-Airbag oder Window-Airbag bezeichneter Airbag 24 vorgesehen, welcher in einem Aufnahmeraum 26 angeordnet ist. Der Airbag 24 ist in 2 in einer Verstaustellung des Airbags 24 gezeigt. Bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung des Personenkraftwagens wird der Airbag 24 geöffnet und dadurch aus der Verstaustellung in eine Rückhaltestellung verlagert, was auch als Öffnen oder Öffnung des Airbags 24 bezeichnet wird. Ferner ist aus 2 erkennbar, dass der Aufnahmeraum 26 und der Airbag 24 durch den Dachhimmel 12 zum auch als Fahrgastzelle oder Fahrgastraum bezeichneten Innenraum 28 des Personenkraftwagens hin überlappt und somit überdeckt oder verkleidet sind.
  • Aus 4 ist erkennbar, dass insbesondere aus einem Kunststoff gebildete Halteelemente direkt mit dem Dachelement 18 verklebt sind, wobei beispielsweise die Halteelemente separat voneinander ausgebildet sind. Die Halteelemente 30 können aus einem Kunststoff gebildet sein, müssen jedoch nicht notwendigerweise aus Kunststoff gebildet sein. Beispielseise können die Halteelemente aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein. In 4 ist in einer schematischen Perspektivansicht eines der Halteelemente gezeigt und mit 30 bezeichnet. Das Halteelement 30 ist auch in 2 ausschnittsweise erkennbar. Wie aus 2 erkennbar ist, ist der Dachhimmel 12 mit dem jeweiligen Halteelement 30 verbunden, insbesondere derart, dass der Dachhimmel 12 in das jeweilige Halteelement 30 eingehängt ist. Hierdurch ist eine erste Verbindung geschaffen, bei der oder durch die der Dachhimmel 12 an dem Dachelement 18 gehalten ist. Vorgesehen ist auch eine aus den Figuren nicht näher erkennbare, zweite Verbindung, durch die oder bei der der Dachhimmel 12 an der Karosserie (Rohbau) gehalten ist. Hierfür weist der Dachhimmel 12 einen Randbereich auf, welcher, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung betrachtet, hinter ein Verkleidungselement 32 gesteckt ist. Bei dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Verkleidungselement 32 eine Verkleidung einer vorliegend als B-Säule ausgebildeten Fahrzeugsäule der Karosserie. An dem Rohbau ist beispielsweise auch ein in den Fig. nicht erkennbares, weiteres Verkleidungselement gehalten, welches als ein sogenannter Kantenschutz ausgebildet ist. Insbesondere ist der Kantenschutz eine beispielsweise aus einem Gummi gebildete Kantenschutzlippe, welche sich beispielsweise um eine seitliche, auch als Türausschnitt bezeichnete Türöffnung des Rohbaus herumerstreckt. Beispielseise ist der Dachhimmel 12, insbesondere der Randbereich des Dachhimmels 12, insbesondere in Fahrzeugquerrichtung betrachtet, hinter den Kantenschutz und beispielsweise auch hinter das Verkleidungselement 32 gesteckt, insbesondere derart, dass der Randbereich des Dachhimmels 12 insbesondere in Fahrzeugquerrichtung betrachtet zwischen das Verkleidungselement 32 beziehungsweise den Kantenschutz und die Karosserie gesteckt oder eingesteckt und somit angeordnet ist. Dadurch ist der Randbereich des Dachhimmels 12 mittels des Verkleidungselements 32 und mittels des Kantenschutzes zum Innenraum 28 hin überlappt und somit verkleidet.
  • Wird der Airbag 24 nun geöffnet, insbesondere dadurch, dass ein Gas wie beispielsweise Luft in den Airbag 24 eingebracht wird, so übt der Airbag 24 hierbei zumindest mittelbar eine Kraft auf den Dachhimmel 12 aus. Bei der Öffnung des Airbags 24 wird der Dachhimmel 12 durch den sich aus der Verstaustellung in die Rückhaltestellung bewegenden Airbag 24 derart relativ zu dem Dachelement 18, den Halteelementen 30, dem Verkleidungselement 32, dem Kantenschutz und der Karosserie (Rohbau) bewegt, dass die genannten Verbindungen gelöst werden, dadurch dass der Dachhimmel 12 von den Halteelementen 30 gelöst, insbesondere aus den Halteelementen 30 ausgehängt, wird und der Randbereich aus dem Kantenschutz und dem Verkleidungselement 32 ausschuht. Um dabei jedoch eine insbesondere aus dem Lösen der Verbindungen resultierende Bewegung des infolge des Lösens der Verbindungen sowohl von dem Dachelement 18 beziehungsweise von den Halteelementen 30 als auch von dem Verkleidungselement 32 gelösten Dachhimmels 12 im Innenraum 28 zumindest zu begrenzen, sind bei der Halteanordnung Haltebänder vorgesehen. Von diesen Haltebändern ist in 3 ein Halteband erkennbar und mit 34 bezeichnet. Mit M ist ein Montagezustand des Haltebands 34 bezeichnet, und mit V ist ein Vormontagezustand des Haltebands 34 bezeichnet. Das Halteband 34 wird beispielsweise zunächst mit der Karosserie verbunden, insbesondere beispielsweise dadurch, dass das Halteband 34 einenends mittels eines Klipps mit der Karosserie verrastet wird. Insbesondere vor einer Montage des Dachhimmels 12 befindet sich das Halteband 34 somit zunächst in dem Vormontagezustand V, in welchem das Halteband 34 noch nicht mit dem Dachhimmel 12 verbunden ist. Insbesondere nach der Montage des Dachhimmels 12 wird beispielsweise das Halteband 34, insbesondere ausgehend von dem Vormontagezustand V, mit dem Dachhimmel, insbesondere mit dem montierten Dachhimmel 12, verbunden, insbesondere derart, dass das Halteband 34 andernends insbesondere mittels eines weiteren Klipps mit dem montierten Dachhimmel 12 verklippst und dadurch verbunden wird. Hierdurch wird das Halteband 34 aus dem Vormontagezustand V in dem Montagezustand M überführt. Durch diese Verbindung des Haltebands 34 mit dem Dachhimmel 12 einerseits und der Karosserie andererseits können übermäßige, unkontrollierte Bewegungen des Dachhimmels 12 nach der Öffnung des Airbags 24 und nach dem Lösen der genannten Verbindungen vermieden werden, so dass mittels des Haltebands 34 der Dachhimmel 12 bei der unfallbedingten Öffnung des Airbags 24 rückgehalten werden kann. Insgesamt ist somit eine Funktionstrennung vorgesehen, in deren Rahmen die Verbindungen für eine Fixierung des Dachhimmels 12 am Dachelement 18 und an der Karosserie sorgen, insbesondere ohne dass das Halteband 34 einen Beitrag zur Fixierung des Dachhimmels 12 am Dachelement 18 oder an der Karosserie leistet. Durch das aus der Öffnung des Airbags 24 resultierende Lösen der Verbindungen sorgen diese nicht mehr für eine Fixierung des Dachhimmels 12 am Dachelement 18 oder an der Karosserie, wobei hier jedoch das Halteband 34 eine Bewegung des Dachhimmels 12 zumindest begrenzt. Im Rahmen der Funktionstrennung sorgt somit das Halteband 34 nach dem Lösen der Verbindungen für eine Begrenzung der Bewegung des Dachhimmels 12.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009039474 A1 [0002]

Claims (4)

  1. Halteanordnung (10) eines Dachhimmels (12) an einem eine Dachöffnung (16) und ein lichtdurchlässiges, zumindest einen Teilbereich der Dachöffnung (16) verschließendes Dachelement (18) aufweisenden Dach (14) eines Kraftwagens, bei welcher der einen Airbag (24) zum Innenraum des Kraftwagens (28) hin überdeckende Dachhimmel (12) an direkt mit dem Dachelement (18) verklebten Halteelementen (30) gehalten ist und einen Randbereich aufweist, welcher hinter ein an einem Rohbau des Kraftwagens gehaltenes Verkleidungselement gesteckt und dadurch zum Innenraum (28) des Kraftwagens hin verkleidet ist, wobei wenigstens ein Halteband (34) zum Rückhalten des Dachhimmels (12) bei einer unfallbedingten Öffnung des Airbags (24) vorgesehen ist, bei dessen Öffnung der Dachhimmel (12) sich von den Halteelementen (30) löst und aus dem Verkleidungselement ausschuht.
  2. Halteanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (34) mit dem Rohbau verbunden ist.
  3. Halteanordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (34) mit dem Dachhimmel (12) verbunden ist.
  4. Halteanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (30) aus einem Kunststoff oder aus einem metallischen Werkstoff gebildet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009039474A1 (de) 2009-08-31 2011-03-03 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Rahmenverkleidungssystem

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