DE102021209739A1 - Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum - Google Patents

Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum Download PDF

Info

Publication number
DE102021209739A1
DE102021209739A1 DE102021209739.1A DE102021209739A DE102021209739A1 DE 102021209739 A1 DE102021209739 A1 DE 102021209739A1 DE 102021209739 A DE102021209739 A DE 102021209739A DE 102021209739 A1 DE102021209739 A1 DE 102021209739A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
vehicle
additional part
locking
component
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021209739.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Gregor Kröner
Sandra Kieser
Tim Oschmann
Jörg Gropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Original Assignee
Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brose Fahrzeugteile SE and Co KG filed Critical Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority to DE102021209739.1A priority Critical patent/DE102021209739A1/de
Priority to PCT/EP2022/073882 priority patent/WO2023031079A1/de
Publication of DE102021209739A1 publication Critical patent/DE102021209739A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/10Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for food or beverages, e.g. refrigerated
    • B60N3/103Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of receptacles for food or beverages, e.g. refrigerated detachable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/763Arm-rests adjustable
    • B60N2/773Longitudinal adjustment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/787Arm-rests detachable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/79Adaptations for additional use of the arm-rests
    • B60N2/793Adaptations for additional use of the arm-rests for use as storage compartments

Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft insbesondere eine Sitzbaugruppe (1) für ein Fahrzeug, mit mindestens einem Fahrzeugsitz (1A, 1B) und wenigstens einer Sitzschiene (2), über die der mindestens eine Fahrzeugsitz (1A, 1B) verstellbar gelagert ist. An der Sitzschiene (2) ist zusätzlich wenigstens ein Zusatzteil (4A, 4B, 4C) verstellbar gelagert ist, das eine Schnittstelle für die Verbindung mit einer Komponente (6; 6.1, 6.2, 6.3) unabhängig von dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) bereitstellt.

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft insbesondere eine Sitzbaugruppe für ein Fahrzeug.
  • Sitzbaugruppen für Fahrzeuge mit mindestens einem Fahrzeugsitz sind weithin bekannt. Der mindestens eine Fahrzeugsitz ist hier typischerweise über wenigstens eine Sitzschiene verstellbar an einem Fahrzeugboden des Fahrzeugs gelagert. Hierbei kann der Fahrzeugsitz beispielsweise manuell oder fremdkraftbetätigt entlang einer Sitzlängsrichtung und damit entlang einer über die mindestens eine Schiene definierten Verstellachse innerhalb eines Innenraums des Fahrzeugs längs verstellt werden. Häufig sind an dem Fahrzeugsitz zur Komfortsteigerung für einen Sitzbenutzer Sitzkomfortkomponenten integriert, beispielsweise mit Ablagemöglichkeiten für Objekte oder Körperteile. Eine Sitzkomfortkomponente kann somit beispielsweise eine Ablagebox, einen Cupholder oder eine Fußstütze umfassen. Häufig sind derartige Sitzkomfortkomponenten an einem Sitzunterbau fixiert. Teilweise sind solche Sitzkomfortkomponenten aber in Türverkleidungen und/oder Mittelkonsolen integriert.
  • Ferner gibt es in Fahrzeugen unterschiedliche Ladungssicherungssysteme, zum Beispiel in Form von Verzurrösen, Ladungssicherungsgurten oder -bändern oder Abdecknetzen, um Ladung zum Transport im Inneren des Fahrzeugs gegen eine unerwünschte Verlagerung zu sichern.
  • Bisher sind die vorgenannten Komponenten für den Sitzkomfort und/oder zum Transport von Ladegut für einen Fahrzeuginnenraum regelmäßig wenig variabel und gestatten damit auch nur sehr begrenzt eine individuelle Anpassung der Anordnung einzelner Komponenten durch einen Nutzer des Fahrzeugs, aber auch für einen Hersteller während der Montage. Darüber hinaus erfordern unterschiedliche Komponenten und Systeme verschiedene Fixierungsmöglichkeiten in dem Fahrzeug und sind damit teilweise aufwendig zu montieren. Ferner sind die unterschiedlichen Komponenten häufig auf unterschiedliche Art und Weise in einem Fahrzeug fixiert, was die Verwendung von Gleichteilen erschwert und damit einen Kostennachteil mit sich bringen kann.
  • Die vorgeschlagene Lösung zielt darauf, für die vorgenannten Nachteile eine Verbesserung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist insbesondere mit einer Sitzbaugruppe des Anspruchs 1 gelöst, wie auch mit einem Fahrzeug des Anspruchs 24 und einem Montageverfahren des Anspruchs 32.
  • Eine vorgeschlagene Sitzbaugruppe sieht hierbei vor, dass an einer Sitzschiene für mindestens einen Fahrzeugsitz zusätzlich wenigstens ein Zusatzteil verstellbar gelagert ist, das eine Schnittstelle für die Verbindung einer Komponente unabhängig von dem Fahrzeugsitz bereitstellt.
  • Die vorgeschlagene Lösung geht somit hier von dem Grundgedanken aus, an einer Sitzschiene für einen Fahrzeugsitz eine zusätzliche definierte Anbindungsmöglichkeit für eine Komponente bereitzustellen, die nicht Teil des Fahrzeugsitzes selbst ist und auch nicht für die Anordnung eines weiteren Fahrzeugsitzes an derselben Sitzschiene vorgesehen ist. Das Zusatzteil ist somit insbesondere nicht dafür vorgesehen, einen Fahrzeugsitz zu tragen. Das wenigstens eine an der Sitzschiene zusätzlich verstellbar gelagerte Zusatzteil ist somit zum Beispiel vor oder hinter dem Fahrzeugsitz und damit axial beabstandet hierzu positionierbar. Hierbei kann zwar eine an dem Zusatzteil festgelegte Komponente von einem Nutzer des Fahrzeugsitzes (also insbesondere von einer auf dem Fahrzeugsitz sitzenden Person) nutzbar sein. Die einzige oder zumindest primäre Festlegung dieser Komponente erfolgt aber über das Zusatzteil - im bestimmungsgemäß in ein Fahrzeug eingebauten Zustand der Sitzbaugruppe - an einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs und nicht an dem Fahrzeugsitz. Dies schließt insbesondere die Festlegung von Sitzkomfortkomponenten aber auch die Festlegung von Komponenten eines Ladungssicherungssystems und damit insbesondere eines Ladungssicherungsteils, wie zum Beispiel einer Verzurröse, eines Ladungssicherungsgurts oder -bands, eines Abdecknetzes oder eines Ladungsbehälters (z.B. eine Cargobox oder eine Kühlbox) ein.
  • Indem das wenigstens ein Zusatzteil ebenfalls an der Sitzschiene verstellbar gelagert ist, wird eine zusätzliche Funktion in die Sitzschiene integriert, sodass diese nicht ausschließlich für eine verstellbare Lagerung des Fahrzeugsitzes genutzt wird. Über die Sitzschiene kann dabei das wenigstens eine Zusatzteil auch in unterschiedlichen Abständen zu dem Fahrzeugsitz festlegbar sein.
  • Grundsätzlich kann das wenigstens eine Zusatzteil an der Sitzschiene unabhängig von dem Fahrzeugsitz und/oder gemeinsam mit dem Fahrzeugsitz (also in letzterem Fall insbesondere in Abhängigkeit von einer Verstellbewegung des Fahrzeugsitzes) verstellbar sein. Insbesondere kann der Fahrzeugsitz und/oder das Zusatzteil manuell und/oder fremdkraftbetätigt, d. h. unter Nutzung wenigstens eines Antriebsmotors, verstellbar sein.
  • In einer Ausführungsvariante ist für die Verstellung des Fahrzeugsitzes ein Verstellelement an der Sitzschiene vorgesehen, über das eine Verstellkraft für die Verstellung des Fahrzeugsitzes entlang der Sitzschiene erzeugbar ist. Das Zusatzteil kann hierbei dann eingerichtet sein, für eine Verstellung des Zusatzteils entlang der Sitzschiene ebenfalls mit dem Verstellelement zusammenzuwirken. Um folglich das Zusatzteil in einer derartigen Ausführungsvariante entlang der Sitzschiene zu verstellen, wird somit gerade dasjenige Verstellelement (mit) genutzt, das auch der Verstellung des Fahrzeugsitzes dient. Das Verstellelement kann hierbei beispielsweise eine Antriebsspindel oder eine Zahnstange umfassen, die somit auch von dem Zusatzteil für eine Verstellung entlang der Sitzschiene verwendet wird. Beispielsweise ist sowohl fahrzeugsitzseitig als auch zusatzteilseitig jeweils ein mit der Antriebsspindel oder der Zahnspange zusammenwirkendes Antriebselement vorgesehen. Ein solches Antriebselement kann dann beispielsweise eine mit der Antriebsspindel kämmende Spindelmutter oder ein mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Zahnrad sein, um die jeweilige Verstellung zu bewirken. Bei einer Antriebsspindel kann die Antriebsspindel um ihre Spindelachse drehbar sein, um den Fahrzeugsitz und das Zusatzteil gemeinsam entlang der Sitzschiene zu verstellen. Alternativ kann die Antriebsspindel feststehen und eine Spindelmutter des Zusatzteils in Drehung versetzt werden, um das Zusatzteil entlang der Sitzschiene und dabei gegebenenfalls auch insbesondere relativ zu dem Fahrzeugsitz zu verstellen.
  • In einer Ausführungsvariante ist das Zusatzteil entlang der Sitzschiene bezogen auf eine Längsrichtung, insbesondere eine Sitzlängsrichtung, in eine Verstellposition vor oder hinter dem Fahrzeugsitz verstellbar. Über das Zusatzteil wird somit eine Schnittstelle für die Anbindung wenigstens einer weiteren Komponente an einem Fahrzeugboden eines Fahrzeugs bereitgestellt, die vor oder hinter dem Fahrzeugsitz liegt, wenn die Sitzbaugruppe bestimmungsgemäß in ein Fahrzeug montiert ist.
  • Alternativ oder ergänzend kann das Zusatzteil entlang der Sitzschiene in eine Verstellposition verstellbar sein, in der das Zusatzteil oberhalb der Sitzschiene von einem Sitzunterbau des Fahrzeugsitzes und/oder von einer (bezogen auf eine Längsrichtung) hinter dem Fahrzeugsitz vorgesehenen Abdeckung überdeckt ist. So kann das Zusatzteil beispielsweise in eine Nichtgebrauchs- oder Parkposition verstellbar sein, in der der Sitzunterbau und/oder eine zusätzlich vorgesehene Abdeckung einen Schutz vor einem missbräuchlichen Zugang zu dem Zusatzteil und/oder vor Verschmutzung des Zusatzteils bieten. Beispielsweise ist eine Abdeckung durch eine unterhalb einer Rückenlehne des Fahrzeugsitzes angeordnete Blende gebildet.
  • Wie bereits vorstehend angesprochen, sieht eine Ausführungsvariante vor, dass das Zusatzteil an der Sitzschiene entlang fremdkraftbetätigt verstellbar ist. Das Zusatzteil kann somit unter Nutzung eines Antriebsmotors von einem Nutzer komfortabel zwischen unterschiedlichen Verstellpositionen verstellt werden. Um diesem Zusammenhang dann beispielsweise eine unerwünschte Kollision des Zusatzteils mit dem Fahrzeugsitz respektive einem den Fahrzeugsitz an der Schiene verstellbar lagernden Verbindungsbauteil zu vermeiden, kann eine elektronische Positionserkennung vorgesehen sein. Über die elektronische Positionserkennung wird bei einer elektronisch gesteuerten Einstellung einer Verstellposition erkannt, an welcher Stelle entlang eines zulässigen Verstellwegs sich das Zusatzteil befindet und/oder insbesondere ob sich das Zusatzteil in einem ausreichenden Abstand zu dem Fahrzeugsitz befindet. Hierüber ist elektronisch gesteuert vermeidbar, dass bei einer Verstellung, insbesondere sowohl des Fahrzeugsitzes als auch des Zusatzteils, eine Kollision zwischen Zusatzteil und Fahrzeugsitz auftritt. So kann über die elektronische Positionserkennung ein Antriebsmotor für das Zusatzteil und/oder für den Fahrzeugsitz automatisch gestoppt werden, wenn sich das Zusatzteil und der Fahrzeugsitz bis auf einen Mindestabstand einander angenähert haben.
  • Die Sitzschiene kann grundsätzlich für eine Montage unterhalb eines innenraumseitigen Fahrzeugbodens vorgesehen sein. Insbesondere bei einer vergleichsweise langen Sitzschiene, d. h. einer Sitzschiene mit einer Länge von mehr als 1,5 m und insbesondere mit einer Länge von mehr als 1,8 m ist eine ästhetisch ansprechende Unterbringung unterhalb eines innenraumseitigen Fahrzeugbodens von Vorteil, um die Sitzschiene an dem Fahrzeugboden nicht vorstehen lassen zu müssen. Ein mit dem Sitzunterbau des Fahrzeugsitzes verbundenes Verbindungsteil ragt beispielsweise lediglich durch einen Bodenschlitz an dem Fahrzeugboden hindurch, um den Sitzunterbau an der unterhalb des Fahrzeugsitzes untergebrachten Schiene verschieblich zu lagern.
  • Um in einer derartigen Konfiguration über das ebenfalls an der Sitzschiene verstellbar gelagerte Zusatzteil einem Nutzer eine einfacher zugängliche Anbindungsmöglichkeit für die wenigstens eine Komponente zur Verfügung zu stellen, kann das Zusatzteil wenigstens ein Blendenelement umfassen, das zumindest einen Teil der Schnittstelle definiert und bei bestimmungsgemäß in ein Fahrzeug montierter Sitzbaugruppe an dem Fahrzeugboden zugänglich ist. Ein solches Blendenelement ist dann folglich an einer Oberseite des Fahrzeugbodens zugänglich vor, sodass ein Nutzer hierüber ohne weiteres eine Komponente festlegen kann.
  • Für eine sichere Arretierung einer Komponente an dem Zusatzteil, insbesondere eine crashsichere Arretierung, kann an der Schnittstelle des Zusatzteils eine (mechanische und damit formschlüssige) Verriegelung für ein an das Zusatzteil gestecktes Verriegelungselement der mit dem Zusatzteil zu verbindenden Komponente bereitgestellt sein. Über die Schnittstelle des Zusatzteils kann folglich ein Verriegelungselement der zu verbindenden Komponente (komponentenseitiges Verriegelungselement) eingesteckt und an dem Zusatzteil verriegelt werden. Dementsprechend ist die Schnittstelle des Zusatzteils mit wenigstens einer Einführ- oder Verriegelungsöffnung ausgestattet, über die zumindest ein Teil eines komponentenseitigen Verriegelungselements an das Zusatzteil steckbar ist, um eine formschlüssige Verbindung mit dem Zusatzteil zu ermöglichen. So kann beispielsweise eine Komponente im montierten Zustand der Sitzbaugruppe einfach an einer Stelle des Fahrzeugbodens eingesteckt werden, an der das Zusatzteil vorliegt.
  • Umfasst das Zusatzteil ein Blendenelement, kann an dem Blendenelement ein Betätigungselement vorgesehen sein, um die Verriegelung mit dem komponentenseitigen Verriegelungselement bei Bedarf zu lösen. Bei Betätigung des Betätigungselements kann somit die an dem Zusatzteil verriegelte Komponente von dem Zusatzteil getrennt und dann insbesondere von einem Fahrzeugboden wieder entfernt werden.
  • Zur Verriegelung eines an das Zusatzteil gesteckten komponentenseitigen Verriegelungselements weist das Zusatzteil beispielsweise eine Verriegelungsmechanik auf. Eine solche Verriegelungsmechanik kann insbesondere mit mehreren schwenkbar gelagerten Gelenkhebeln für die Verriegelung des komponentenseitigen Verriegelungselements ausgebildet sein. Dies schließt beispielsweise eine Ausbildung der Verriegelungsmechanik mit einem Viergelenk ein. Über ein solches Viergelenk kann beispielsweise in besonders einfacher und effektiver Weise ein hakenförmiges Ende eines Verriegelungselements hinterschnittig verriegelt werden.
  • Beispielsweise weist das Zusatzteil eine Verriegelungsmechanik mit mindestens einem verstellbaren Sperrabschnitt für die Verriegelung eines komponentenseitigen Verriegelungselements auf, wobei der in eine Verriegelungsposition verstellte Sperrabschnitt das Verriegelungselement gegen ein Entfernen von dem Zusatzteil sperrt. In der Verriegelungsposition des Sperrabschnitts ist das Verriegelungselement somit beispielsweise gegen ein Entfernen des Verriegelungselements von dem Zusatzteil durch eine Verstellung entgegengesetzt zu einer Einführrichtung gesperrt, entlang der das Verriegelungselement an das Zusatzteil gesteckt wurde. Ist eine Verriegelung über den in der Verriegelungsposition vorliegenden Sperrabschnitt vorhanden, kann somit ein komponentenseitiges Verriegelungselement so lange nicht von dem Zusatzteil wieder abgezogen werden, bis der Sperrabschnitt in eine Entriegelungsposition verstellt wurde und damit das Verriegelungselement wieder freigegeben wird.
  • Um eine selbsttätige Verriegelung eines komponentenseitigen Verriegelungselements an dem Zusatzteil zu unterstützen, kann der Sperrabschnitt über mindestens ein Federelement in Richtung seiner Verriegelungsposition vorgespannt sein. Wird folglich ein Verriegelungselement einer an dem Zusatzteil festzulegenden Komponente bestimmungsgemäß an das Zusatzteil gesteckt, gelangt der Sperrabschnitt selbsttätig in seine Verriegelungsposition, beispielsweise um mit wenigstens einer Haltenase des Verriegelungselements (an einem hakenförmigen Ende des Verriegelungselements) formschlüssig zu verrasten, z.B. über einen hinterschnittigen Eingriff, und das Verriegelungselement gegen ein Entfernen vom dem Zusatzteil zu sperren.
  • Durch Betätigen eines eventuell vorgesehenen und an einem Blendenelement des Zusatzteils zugänglichen Betätigungselements kann in einer Ausführungsvariante der Sperrabschnitt aus seiner Verriegelungsposition in die Entriegelungsposition verstellbar sein, in der eine Verriegelung mit einem komponentenseitigen Verriegelungselement gelöst ist. Ein Nutzer kann somit von außen eine Verriegelung an dem Zusatzteil wieder ohne weiteres lösen, um eine Komponente von dem Zusatzteil zu entfernen.
  • Das Zusatzteil kann an der Schiene beispielsweise über eine Gleitführung und/oder eine Rollenführung verschieblich gelagert sein. Das auf der Sitzschiene verbaute und verfahrbare Zusatzteil kann hierbei insbesondere nach Art einer Oberschiene an einer als Unterschiene ausgebildeten Sitzschiene über wenigstens eine Gleitführung und/oder eine Rollenführung verschieblich gelagert sein.
  • In einer Ausführungsvariante ist das Zusatzteil für die Verbindung mit einem Teil eines Ladungssicherungssystem, z.B. zur Verbindung mit einer Verzurröse, einem Ladungssicherungsgurt, einem Ladungssicherungsband, einem Abdecknetz, einer Cargobox und/oder einer Kühlbox eingerichtet und vorgesehen. Insbesondere ist ein derartiges Zusatzteil dann beispielsweise als verschieblich an der Sitzschiene gelagerter Cargoschlitten ausgebildet, um Transportgut in einem Fahrzeug an unterschiedlichen über die Sitzschiene vorgegebenen Verstellpositionen sichern zu können.
  • Alternativ oder ergänzend ist das Zusatzteil für die Verbindung mit einer Sitzkomfortkomponente eingerichtet und vorgesehen, die für Nutzung durch eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person eingerichtet und vorgesehen ist. Eine solche Sitzkomfortkomponente bildet dann beispielsweise eine Funktionseinheit, die zur Ablage wenigstens eines Gegenstands oder wenigstens eines Körperteils der Person, insbesondere in einer Umgebung des Fahrzeugsitzes innerhalb eines Fahrzeuginnenraums, eingerichtet und vorgesehen ist. Beispielsweise kann es sich bei einer solchen Sitzkomfortkomponente um eine Ablagebox (insbesondere mit einem hieran integrierten Cupholder), ein Taschenelement (d. h. eine mit einem taschenförmigen Aufbewahrungsraum ausgebildete Funktionseinheit) oder eine Fußstütze handeln. Grundsätzlich kann ein und dasselbe Zusatzteil sowohl für die Verbindung mit einem Teil eines Ladungssicherungssystems als auch für die Verbindung mit einer Sitzkomfortkomponente eingerichtet und vorgesehen sein. Beispielsweise ist hierfür eine entsprechende Verriegelungsmechanik für die Verbindung mit identisch ausgebildeten Verriegelungselementen eingerichtet und vorgesehen, die Teilen des Ladungssicherungssystems und einer Sitzkomfortkomponente vorhanden sind. Insbesondere je nach Anwendungszweck kann ein Zusatzteil dann auch vor oder hinter einem Fahrzeugsitz positioniert werden.
  • Grundsätzlich kann die Sitzbaugruppe wenigstens zwei Fahrzeugsitze und wenigstens zwei Sitzschienen umfassen, an denen jeweils ein Zusatzteil verstellbar gelagert ist. A jeder Sitzschiene ist somit wenigstens ein zusätzliches Zusatzteil vorgesehen. Die damit wenigstens zwei Zusatzteile können hierbei auch paarweise verstellbar sein, insbesondere um an zwei Zusatzteilen zweier Sitzschienen genau eine Komponente, insbesondere genau eine Sitzkomfortkomponente, festzulegen. Eine solche an zwei Zusatzteilen festzulegende Komponente kann beispielsweise eine größere und/oder schwerere Sitzkomfortkomponente, wie zum Beispiel eine Fußstütze, sein, die über die beiden Zusatzteilen an den Sitzschienen beider Fahrzeugsitze festgelegt werden soll.
  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft ferner ein Fahrzeug mit mindestens einer Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Sitzbaugruppe. Eine solche Sitzbaugruppe kann grundsätzlich für eine erste, zweite oder dritte Sitzreihe eines Fahrzeugs vorgesehen sein.
  • Über ein schienenseitig zusätzlich vorgesehenes Zusatzteil kann insbesondere auch wenigstens eine Sitzkomfortkomponente in einfacher Weise austauschbar in einem Fahrzeuginnenraum vorgesehen werden. Eine solche Austauschbarkeit ist dabei jedoch nicht zwingend mit einer schienenseitigen Lagerung eines Zusatzteils verbunden.
  • Dementsprechend sieht ein hiervon unabhängiger Aspekt der vorgeschlagenen Lösung ein Fahrzeug vor, bei dem eine Sitzkomfortkomponente über eine durch ein Zusatzteil am Fahrzeugboden bereitgestellte Schnittstelle festgelegt und gegen eine andere Sitzkomfortkomponente austauschbar ist. Gemäß diesem Aspekt der vorgeschlagenen Lösung ist somit innerhalb des Fahrzeugs an einem Fahrzeugboden eine Schnittstelle bereitgestellt, über die in definierter Art und Weise von einem Fahrzeugsitz verschiedene Sitzkomfortkomponenten austauschbar und damit modular festgelegt werden können. Ein Austausch der Sitzkomfortkomponenten kann hierbei durch einen Nutzer des Fahrzeugs vorgenommen werden, um eine nutzerindividuelle Innenraumgestaltung zu unterstützen. Eine austauschbare Festlegung von Sitzkomfortkomponenten über eine definierte Schnittstelle am Fahrzeugboden kann aber auch für eine einfachere herstellerseitige oder werkstattseitige Veränderung einer Innenraumkonfiguration von Vorteil sein.
  • Beispielsweise sind unterschiedliche Sitzkomfortkomponenten für das Fahrzeug vorgesehen, die über die eine durch das Zusatzteil bereitgestellte Schnittstelle am Fahrzeugboden festlegbar und gegeneinander austauschbar sind. Unter unterschiedlichen Sitzkomfortkomponenten werden hierbei insbesondere unterschiedliche Typen von Sitzkomfortkomponenten verstanden, die sich zum Beispiel hinsichtlich ihrer Geometrie, ihren Abmessungen, ihres jeweiligen Anwendungszwecks und/oder ihrer jeweiligen Nutzungsmöglichkeiten voneinander unterscheiden. Beispielsweise kann dementsprechend eine erste Sitzkomfortkomponente eines ersten Typs eine Ablagebox (gegebenenfalls mit wenigstens einem hieran integrierten Cupholder) und eine zweite Sitzkomfortkomponente eines zweiten Typs eine Fußstütze umfassen. Andere Sitzkomfortkomponenten sind selbstverständlich ebenfalls möglich, wie zum Beispiel ein Taschenelement. Mit der vorgeschlagenen Lösung kann nun vorgesehen sein, dass wahlweise die eine oder die andere Sitzkomfortkomponente über ein und dieselbe Schnittstelle am Fahrzeugboden festlegbar und insbesondere verriegelbar ist.
  • Insbesondere kann die Schnittstelle derart ausgebildet und auf die verwendbaren Sitzkomfortkomponenten abgestimmt sein, dass die Sitzkomfortkomponenten durch einen Nutzer des Fahrzeugs werkzeuglos gegeneinander austauschbar sind. Dies ist beispielsweise über die Definition einer Steckverbindung an der für die Sitzkomfortkomponenten vorgesehenen Schnittstelle möglich, sodass eine Sitzkomfortkomponente werkzeuglos an das Zusatzteil steckbar ist. Mit einer an dem Zusatzteil vorgesehenen Verriegelungsmechanik kann dann bereits durch das Anstecken an das Zusatzteil eine Verriegelung stattfinden, sodass die jeweilige Sitzkomfortkomponente nach dem Anstecken an das Zusatzteil sicher an dem Zusatzteil und damit am Fahrzeugboden des Fahrzeugs fixiert ist.
  • In Analogie zu einem vorstehend erläuterten Zusatzteil gemäß dem ersten Aspekt kann auch ein Zusatzteil gemäß dem zweiten Aspekt für austauschbar hieran festzulegende Sitzkomfortkomponenten relativ zu dem Fahrzeugsitz verstellbar ausgeführt sein, insbesondere längsverschieblich gelagert sein. Dies schließt insbesondere die Lagerung des Zusatzteils an einer Sitzschiene für den Fahrzeugsitz ein. In einer Ausführungsvariante ist über das Zusatzteil eine Schnittstelle für unterschiedliche Sitzkomfortkomponenten definiert, die vor einem längsverschieblich gelagerten Fahrzeugsitz austauschbar angeordnet werden können. Selbstverständlich ist aber auch hier eine Positionierung eines Zusatzteils hinter einem Fahrzeugsitz ohne weiteres möglich.
  • In einer Ausführungsvariante ist mindestens ein weiteres, zweites Zusatzteil vorgesehen. Mithilfe des mindestens einen weiteren, zweiten Zusatzteils kann die Variabilität für festzulegende Sitzkomfortkomponenten weiter erhöht werden. Beispielsweise ist das mindestens eine weitere, zweite Zusatzteil relativ zu dem ersten Zusatzteil derart angeordnet, dass nach einem Entfernen der einen Sitzkomfortkomponente von dem einen ersten Zusatzteil eine andere Sitzkomfortkomponente durch Verbinden sowohl mit dem ersten Zusatzteil als auch mit dem weiteren, zweiten Zusatzteil an dem Fahrzeugboden festlegbar ist. Die wenigstens zwei Zusatzteile sind folglich derart mit Sitzkomfortkomponenten und deren Verriegelung-/Verbindungselementen abgestimmt, dass über genau ein Zusatzteil gegebenenfalls wenigstens genau eine Sitzkomfortkomponente festlegbar ist. Darüber kann aber auch wenigstens eine weitere Sitzkomfortkomponente bereitgestellt sein, für die für eine Fixierung an dem Fahrzeugboden eine Festlegung an wenigstens zwei Zusatzteilen notwendig ist. So kann beispielsweise eine längere Sitzkomfortkomponente an wenigstens zwei (vorzugsweise identisch ausgebildeten) Zusatzteilen festgelegt werden, sodass sich diese längere Sitzkomfortkomponente zum Beispiel entlang einer Querrichtung zumindest teilweise über wenigstens zwei nebeneinanderliegende Fahrzeugsitze erstreckt. Eine solche Sitzkomfortkomponente kann sich folglich in einem an den Zusatzteilen festgelegten Zustand in einem Bereich erstrecken, der wenigstens zwei nebeneinander angeordneten Fahrzeugsitzen zugeordnet ist.
  • Ein weiterer Aspekt der vorgeschlagenen Lösung betrifft ein Montageverfahren für eine Sitzbaugruppe in ein Fahrzeug. Das Fahrzeug weist einen Fahrzeugboden auf, an dem mindestens ein Fahrzeugsitz der Sitzbaugruppe angeordnet wird. Das vorgeschlagene Verfahren umfasst wenigstens die folgenden Schritte:
    • - Bereitstellen einer Schnittstelle für Sitzkomfortkomponenten am Fahrzeugboden durch wenigstens ein Zusatzteil,
    • - Bereitstellen wenigstens zweier unterschiedlicher Sitzkomfortkomponenten für die Sitzbaugruppe, die jeweils für eine Nutzung durch eine auf dem Fahrzeugsitz sitzende Person eingerichtet und vorgesehen sind und jeweils ein (vorzugsweise identisch ausgebildetes) Verriegelungselement für eine Verriegelung der jeweiligen Sitzkomfortkomponente an der Schnittstelle aufweisen,
    • - Auswählen einer Sitzkomfortkomponente aus den wenigstens zwei unterschiedlichen Sitzkomfortkomponenten und
    • - Verbinden der ausgewählten Sitzkomfortkomponente mit dem Zusatzteil, beispielsweise durch Einstecken des jeweiligen komponentenseitigen Verriegelungselements an das Zusatzteil an der Schnittstelle.
  • Ein vorgeschlagenes Montageverfahren eignet sich somit insbesondere für eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Fahrzeugs, in dem an einem Fahrzeugboden unterschiedliche Sitzkomfortkomponenten wahlweise und austauschbar festgelegt werden können. Im Rahmen des vorgeschlagenen Montageverfahrens ist dementsprechend analog vorgesehen, dass durch einen Nutzer des Fahrzeugs, gegebenenfalls aber auch durch einen Monteur je nach Bedarf in einfacher und schneller Weise eine Sitzkomfortkomponente an einem Fahrzeugboden festgelegt werden kann.
  • Das Zusatzteil kann auch hier grundsätzlich an einer Sitzschiene verstellbar gelagert sein, an der auch der mindestens eine Fahrzeugsitz verstellbar gelagert ist. Eine Sitzschiene für den Fahrzeugsitz integriert hier folglich durch die Lagerung des Zusatzteils eine zusätzliche Funktion. Beispielsweise ist das Zusatzteil auch in einer solchen Ausführungsvariante über eine Gleit- und/oder Rollenführung verschieblich gelagert und/oder weist für eine fremdkraftbetätigte Verstellung einen eigenen motorischen Antrieb auf.
  • Im Zuge einer Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Montageverfahrens kann die ausgewählte Sitzkomfortkomponente werkzeuglos an das Zusatzteil gesteckt und hieran verriegelt werden. Dies schließt beispielsweise auch ein, dass die ausgewählte Sitzkomfortkomponente zum Austausch gegen eine andere Sitzkomfortkomponente werkzeugloser von dem Zusatzteil getrennt werden kann. Derart kann ein Nutzer des Fahrzeugs einen Fahrzeuginnenraum nach Bedarf mit unterschiedlichen Sitzkomfortkomponenten konfigurieren, ohne dass hierfür ein größerer Aufwand zu betreiben ist.
  • Eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Montageverfahrens kann insbesondere auch unter Nutzung einer Sitzbaugruppe gemäß dem ersten Aspekt und/oder in einem Fahrzeug gemäß dem zweiten Aspekt durchführbar sein. Vorstehend und nachstehend für die unterschiedlichen Aspekte erläuterte Vorteile und Merkmale gelten somit auch stets für die weiteren Aspekte der vorgeschlagenen Lösung.
  • Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 eine Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Sitzbaugruppe mit zwei längsverschieblich an einem Fahrzeugboden gelagerten Fahrzeugsitzen, an deren für die Längsverschiebung vorgesehenen Sitzschienen jeweils ein zusätzliches Zusatzteil verschieblich gelagert ist, wobei an den Zusatzteilen einzeln oder gemeinsam eine von einem Fahrzeugsitz verschiedene Komponente festlegbar ist;
    • 2A-2B in vergrößerten Ansichten jeweils einen Ausschnitt der Sitzbaugruppe der 1 mit den Zusatzteilen in einer maximal zu einem zugeordneten Fahrzeugsitz beabstandeten Verstellposition (2A) und in einer Parkposition, in der das jeweilige Zusatzteil unterhalb einer Abdeckung hinter dem zugeordneten Fahrzeugsitz schützend aufgenommen ist (2B);
    • 3A ein Zusatzteil der 1 bis 2B in vergrößerter Ansicht zusammen mit einem Antriebsmotor des Zusatzteils sowie einem beispielhaft mit dem Zusatzteil zu verbindenden Verriegelungselement;
    • 3B das Zusatzteil der 3A ohne Darstellung der Sitzschienen;
    • 4 eine Weiterbildung der Zusatzteile der 1 bis 3B mit einer zusätzlichen Verriegelungseinheit für eine Verriegelung eines Verriegelungselements an dem jeweiligen Zusatzteil;
    • 5A-5B das Zusatzteil der 4 in Einzeldarstellungen ohne Einblendung einer Sitzschiene;
    • 6A-6B in verschiedenen Ansichten das Zusatzteil der 4 und 5A bis 5B unter Ausblendung einzelner Bestandteile für die detailliertere Darstellung einer Verriegelungsmechanik der Verriegelungseinheit;
    • 7A-7B in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Sitzbaugruppe für eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Fahrzeugs, bei dem vor der Sitzbaugruppe über ein Zusatzteil eine Sitzkomfortkomponente in Form einer Ablagebox auswechselbar festgelegt ist;
    • 8A-8B in mit den 7A und 7B übereinstimmenden Ansichten die Sitzbaugruppe mit einem anderen an das Zusatzteil gesteckten Sitzkomfortkomponente in Form eines Taschenelements;
    • 9 in mit den 7A bis 8B übereinstimmenden Ansichten die Sitzbaugruppe mit einer an mehreren Zusatzteilen festgelegten alternativen Sitzkomfortkomponente in Form einer Fußstütze.
  • Die 1, 2A-2B und 3A-3B zeigen eine erste Ausführungsvariante einer vorgeschlagenen Sitzbaugruppe 1 für eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Fahrzeugs. Die Sitzbaugruppe 1 ist vorliegend mit zwei nebeneinanderliegenden Fahrzeugsitzen 1A, 1B dargestellt, die an einem Fahrzeugboden B in einem Fahrzeuginnenraum I über eine Schienenanordnung 2 längsverschieblich gelagert sind. Über die Schienenanordnung 2 sind die Fahrzeugsitze 1A und 1B gemeinsam und/oder einzeln über Sitzschienen 2A, 2B der Schienenanordnung 2 entlang einer (Sitz-) Längsrichtung L verstellbar. Jeder Fahrzeugsitz 1A, 1B weist ein an einem Sitzunterbau festgelegtes Sitzteil 10A oder 10B auf, relativ zu dem eine Rückenlehne 11A oder 11B schwenkbar gelagert ist.
  • Die Sitzschienen 2A und 2B für die verschiebliche Lagerung der Fahrzeugsitze 1A und 1B sind unterhalb des Fahrzeugbodens B angeordnet. An dem Fahrzeugboden B sind Bodenschlitze 20A und 20B ausgebildet, die jeweils parallel zu der Längsrichtung L verlaufen und durch die hindurch ein an der jeweiligen zugeordneten Sitzschiene 2A oder 2B verschieblich gelagertes Verbindungsbauteil zu dem Sitzunterbau des jeweiligen Fahrzeugsitz 1A oder 1 B ragt. Derart können die Fahrzeugsitze 1A, 1B oberhalb des Fahrzeugbodens B entlang der unterhalb des Fahrzeugbodens B untergebrachten Sitzschienen 2A und 2B längs verschoben werden.
  • Zwischen den beiden längs verlaufenden Bodenschlitzen 20A und 20B ist vorliegend mittig noch ein dritter Bodenschlitz 20C vorgesehen. Unterhalb dieses dritten Bodenschlitzes 20C kann eine zusätzliche Sitzschiene vorgesehen sein (insbesondere bei einer Verschieblichkeit Fahrzeugsitze 1A, 1B relativ zueinander). Alternativ oder ergänzend kann der zusätzliche, dritte Bodenschlitz 20C der verschieblichen Führung eines (zusätzlichen) Zusatzteils für die Festlegung von zu den Fahrzeugsitzen 1A, 1B verschiedenen Komponenten in dem Fahrzeuginnenraum I dienen. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert werden.
  • Bei der Sitzbaugruppe 1 der 1 ist an jeder Schiene 2A oder 2B die Fahrzeugsitze 1A und 1B zusätzlich ein Zusatzteil in Form eines Cargoschlittens oder Komponentenschlittens 4A, 4B (nachfolgend kurz: Schlitten) verstellbar gelagert. Eine Sitzschiene 2A oder 2B dient hier folglich auch der zusätzlichen Führung eines zu einem Fahrzeugsitz 1A oder 1B verschiedenen Elements. Ein Schlitten 4A, 4B bildet dabei vorliegend eine Schnittstelle für die Festlegung einer zu dem Fahrzeugsitz 1A oder 1B verschiedenen Komponente an dem Fahrzeugboden B aus. Vorliegend sind die beiden dargestellten Schlitten 4A, 4B bezogen auf die Längsrichtung L jeweils hinter einem an der zugeordneten Sitzschienen 2A, 2B verschieblich gelagerten Fahrzeugsitz 1A oder 1B vorgesehen. Über einen Schlitten 4A, 4B kann hinter einem Fahrzeugsitz 1A oder 1B beispielsweise ein Teil eines Ladungssicherungssystems, wie zum Beispiel wie zum Beispiel eine Verzurröse, ein Ladungssicherungsgurt oder ein Ladungssicherungsband oder ein Ladungsbehälter (wie z.B. eine Cargobox oder eine Kühlbox) flexibel fixiert werden. So ist eine Verstellposition eines Schlittens 4A, 4B vorliegend entlang der jeweiligen Sitzschienen 2A oder 2B frei einstellbar.
  • Wie anhand der vergrößerten Darstellung der 2A und 2B näher veranschaulicht ist, ist vorliegend jeder Schlitten 4A, 4B an der jeweiligen Sitzschiene 2A oder 2B entlang einer ersten Verstellrichtung V1 zu dem jeweils zugehörigen Fahrzeugsitz 1A oder 1 B beliebig entlang seiner Sitzschienen 2A oder 2B beabstandbar. Sofern der jeweilige Schlitten 4A, 4B nicht benötigt wird, kann der Schlitten 4A, 4B in eine entgegengesetzte Verstellrichtung V2 auf den jeweiligen Fahrzeugsitz 1A oder 1B zu in eine Parkposition gemäß der 2B verstellt werden. In dieser Parkposition ist der jeweilige Schlitten 4A, 4B unter einer - hier nach Art einer Blende ausgebildeten - Abdeckung 3A oder 3B schützend aufgenommen, die an einem rückwärtigen Ende eines Fahrzeugsitzes 1A, 1B einen Teil des Fahrzeugbodens B überdeckend angeordnet ist.
  • Grundsätzlich kann ein Schlitten 4A, 4B an einer Sitzschienen 2A, 2B über eine Gleitführung und/oder Rollenführung längsverschieblich gelagert sein. Jede Sitzschiene 2A, 2B ist vorliegend exemplarisch nach Art einer Unterschiene ausgeführt, an der ein in seinem Profil einer Oberschiene ähnliches Basisteil 40 eines jeweiligen Schlittens 4A, 4B verschieblich geführt ist. An dem Basisteil 40 sind mehrere unterschiedlich orientierte Führungsrollen 401, 402 drehbar gelagert (vgl. insbesondere 3A und 3B). Hierüber ist das Basisteil 40 und damit der jeweilige Schlitten 4A, 4B innerhalb der Sitzschiene 2A oder 2B verschieblich geführt und im Übrigen auch bei außen auf das Basisteil 40 wirkenden Kräften an der Sitzschienen 2A, 2B abgestützt.
  • Der jeweilige Schlitten 4A, 4B kann grundsätzlich für eine manuelle Verstellung entlang der jeweiligen Sitzschienen 2A oder 2B vorgesehen sein. Wie anhand der 3A und 3B näher veranschaulicht ist, ist bei der dargestellte Ausführungsvariante ein Schlitten 4A, 4B jeweils fremdkraftbetätigt mithilfe eines Antriebsmotors 42 verstellbar. Exemplarisch ist der Antriebsmotor 42 als Elektromotor ausgeführt, der mit einem Getriebe gekoppelt ist. Der Schlitten 4A, 4B nutzt hierbei für die Verstellung ein Verstellelement in Form einer Antriebsspindel, die auch für die (vorzugsweise ebenfalls fremdkraftbetätigte) Verstellung eines Fahrzeugsitzes 1A oder 1 B an der jeweiligen Sitzschiene 2A oder 2B entlang genutzt ist.
  • Für die Verstellung des Schlittens 4B unter Nutzung der Antriebsspindel ist der Antriebsmotor 42 mit einer an dem Basisteil 40 drehbar gelagerten Spindelmutter 41 gekoppelt. Diese Spindelmutter 41 kämmt mit der Antriebsspindel für den Fahrzeugsitz 1A oder 1 B, die sich vorliegend über die gesamte oder zumindest über einen Großteil der Länge der jeweiligen Sitzschiene 2A oder 2B erstreckt. Über den eigenen Antriebsmotor 42 ist somit ein Schlitten 4A, 4B entlang der in der Sitzschiene 2A, 2B angeordneten Antriebsspindel unabhängig von dem Fahrzeugsitz 1A oder 1B entlang der jeweiligen Sitzschiene 2A oder 2B verstellbar. Selbstverständlich kann aber alternativ auch eine von einer Verstellung eines Fahrzeugsitzes 1A, 1 B abhängige Verstellung eines Schlittens 4A, 4B vorgesehen sein.
  • Für eine unabhängige Verstellung relativ zu dem jeweiligen Fahrzeugsitz 1A oder 1 B kann eine elektronische Positionserkennung vorgesehen sein. Eine solche Positionserkennung kann für die Vermeidung einer Kollision des Schlittens 4A oder 4B mit dem Fahrzeugsitz 1A oder 1 B respektive einem den Fahrzeugsitz 1A oder 1 B an der Sitzschiene 2A oder 2B verstellbar lagernden und aus dem jeweiligen Bodenschlitz 20A oder 20B am Fahrzeugboden B vorstehenden Verbindungsbauteil bei einer Verstellung entlang der Sitzschiene 2A oder 2B eingerichtet und vorgesehen sein.
  • Ein Schlitten 4A, 4B, der bei der Ausführungsvariante der 3A und 3B vollständig in eine jeweilige als Unterschiene ausgeführte Sitzschiene 2A, 2B integriert ist, ist vorliegend für die Fixierung einer Komponente an dem Fahrzeugboden B eingerichtet und vorgesehen, die ein gegebenenfalls standardisiertes (d. h. für eine Verriegelung mit jedem der Schlitten 4A, 4B jeweils identisch ausgebildetes) Verriegelungselement 5 aufweist. Die 3A und 3B zeigen exemplarisch ein Verriegelungselement in Form einer Einsteckzunge 5, die an ihrem vorderen, hakenförmigen Ende 2 seitlich (und damit radialbezogen auf eine Einführrichtung E) vorstehende Haltenasen 54 aufweist. Über diese Haltenasen 54 kann die Einsteckzunge 5 an einer Verriegelungsöffnung 400 in dem Basisteil 40 formschlüssig verriegelt werden. Ist folglich die Einsteckzunge 5 von oberhalb des Ladebodens B in die Verriegelungsöffnung 400 an dem Basisteil 40 eines Schlittens 4A, 4B bestimmungsgemäß entlang einer Einführrichtung E eingesteckt, kann die Einsteckzunge 5 gegen ein Herausziehen aus der Verriegelungsöffnung 400 gesperrt werden. Derart können unterschiedliche Komponenten an dem Fahrzeugboden B in vergleichsweise einfacher Weise und insbesondere werkzeuglos an unterschiedlichen Verstellpositionen mithilfe eines Schlittens 4A, 4B festgelegt und auch bei Bedarf ausgetauscht werden.
  • In der 3A ist exemplarisch eine Komponente in Form eines Ladungssicherungsgurtes 6 dargestellt, der mit der Einsteckzunge 5 ausgestattet ist und dementsprechend an einem Schlitten 4A, 4B in einer einfacher Weise formschlüssig verriegelt werden kann, um Ladung an einer Fläche des Fahrzeugbodens B hinter den Fahrzeugsitzen 1A, 1B sichern zu können.
  • Während bei der Ausführungsvariante der 3A und 3B eine Verriegelung einer Einsteckzunge 5 an dem Basisteil 40 erfolgen kann, sieht eine mögliche Weiterbildung der 4, 5A-5B und 6A-6B eine Verriegelungsmöglichkeit für eine Einsteckzunge 5 über eine zusätzlich an einem Basisteil 40 fixierte Verriegelungseinheit 45 vor. Die Verriegelungseinheit 45 stellt an einem Schlitten 4A, 4B oberhalb des Basisteils 40 eine Verriegelungsmechanik 45.1 bereit (vergleiche insbesondere 5A-5B und 6A-6B), die separat von dem Basisteil 40 vormontierbar und vorprüfbar ist.
  • Die Verriegelungseinheit 45 ist zusätzlich zu einem Trägerelement in Form eines Trägerblechs 45T an dem Basisteil 40 fixiert, an dem der Antriebsmotor 24 gehalten ist. Der Antriebsmotor 24 ist hierüber - analog zu der Ausführungsvariante der 3A und 3B - seitlich versetzt zu der Sitzschienen 2A, 2B gehalten, sodass sich eine Antriebsachse des Antriebsmotors 24 senkrecht zur Längsachse L erstreckt. Für eine elektronische Steuerung des Betriebs des Antriebsmotors 42 ist in der 4 exemplarisch eine elektronische Steuereinheit in Form eines Steuergerät 43 dargestellt, die mit dem Antriebsmotor 42 über Signalleitungen und gegebenenfalls Stromleitungen verbunden ist. Darüber ist in der 4 noch eine sich entlang einer Sitzschiene 2A, 2B erstreckende Gliederkette 7 skizziert. Über eine solche Gliederkette 7 kann ebenfalls motorisch unterstützt - insbesondere alternativ zur Verstellung mithilfe einer Antriebsspindel - eine Verstellung des Schlittens 4A, 4B gesteuert werden.
  • Die Verriegelung der Einsteckzunge 5 an dem Schlitten 4A, 4B funktioniert vorliegend rein mechanisch, dennoch selbsttätig. Wird von oberhalb des Fahrzeugbodens B die Einsteckzunge 4 an den Schlitten 4A, 4B gesteckt, führt dies zur Verlagerung eines von mehreren Gelenkhebeln 451, 452, 453 der Verriegelungsmechanik 45.1 in Richtung einer Entriegelungsposition, sodass die Einsteckzunge 5 mit einer Haltenase 54 an einem Sperrabschnitt in Form eines an einem der Gelenkhebel ausgebildeten Sperrhakens 4520 vorbeigeführt werden kann. Aufgrund einer von Zugfedern 454A und 454B aufgebrachten Vorspannung in Richtung einer Verriegelungsposition schnappt der Sperrhaken 4520 automatisch an einer Haltenase 54 der Einsteckzunge 5 ein, sobald die Einsteckzunge 5 ausreichend weit in Richtung des Basisteils 40 eingesteckt wurde. Der Sperrhaken 4520 hintergreift dann die Haltenase 54 der Einsteckzunge 5 und verhindert so, dass die Einsteckzunge 5 entgegengesetzt zu der ursprünglichen Einführrichtung E von dem Schlitten 4A, 4B abgezogen werden kann.
  • Der Schlitten 4A, 4B der Ausführungsvariante der 4 bis 6B weist ferner ein Blendenelement 44 auf, das an der Oberseite des Fahrzeugbodens B zugänglich ist. Ein entsprechendes Blendenelement 44 kann auch bei der Ausführungsvariante der 3A und 3B vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführungsvariante der 4 bis 6B ist unterhalb des Blendenelements 44 die Verriegelungseinheit 45 angeordnet, hierbei jedoch wiederum unterhalb des Fahrzeugbodens B, sodass von dem Schlitten 4A, 4B an der Oberseite des Fahrzeugbodens B lediglich das vergleichsweise flache und hier in der Draufsicht ovale Blendenelement 45 sichtbar und zugänglich ist. Insbesondere über das Blendenelement 44 ist hier folglich ein an der Oberseite des Fahrzeugbodens B sichtbarer und zugänglicher Teil einer Schnittstelle für die Fixierung einer die Einsteckzunge 5 aufweisenden Komponente definiert. Hierfür weist das Blendenelement 44 einen länglichen Schlitz zum Einführen einer Einsteckzunge 5 auf.
  • Wie insbesondere in den perspektivischen Ansichten der 4 und 5A sowie der Seitenansicht der 5B ersichtlich ist, weist das Blendenelements 44 zusätzlich eine Aussparung für ein Betätigungselement in Form eines Betätigungsknopfes 450 auf. Dieser Betätigungsknopf 450 ist folglich an der Oberseite des Blendenelements 44 für einen Nutzer zugänglich. Der Betätigungsknopf 450 schließt hierbei im Wesentlichen flächenbündig mit einer Oberseite des Blendenelements 44 ab.
  • Wie insbesondere an den Darstellungen der 6A und 6B näher veranschaulicht ist, kann über den Betätigungsknopf 450 eine Betätigungskraft in die Verriegelungsmechanik 45.1 eingeleitet werden, um entgegen der Rückstellkräfte der Zugfedern 454A und 454B den den Sperrhaken 4520 aufweisenden Gelenkhebel 452 aus einer in den 6A und 6B dargestellten Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition zu verschwenken. In dieser Entriegelungsposition gibt der Sperrhaken 4520 die Haltenase 54 der eingesteckten Einsteckzunge 5 frei und gestattet damit das Herausziehen der Einsteckzunge 5 entgegen der Einführrichtung E.
  • Die Verriegelungsmechanik 45.1 ist vorliegend mit einem Viergelenk ausgebildet. Die einzelnen Gelenkhebel 451, 452, 453 sind folglich über vier Gelenksachsen miteinander gelenkig verbunden und schwenkbar gelagert. So ist der Betätigungsknopf 450 mit einem ersten schwenkbar gelagerten Gelenkhebel 451 verbunden, der über ein Gelenk mit dem den Sperrhaken 4520 aufweisenden zweiten Gelenkhebel 452 gekoppelt ist. Dieser zweite Gelenkhebel 452 ist wiederum an einem ebenfalls gelenkig gelagerten dritten Gelenkhebel 453 angelenkt.
  • Um die Einsteckzunge 5 folglich wieder freizugeben, muss ein Benutzer lediglich von oben auf den Betätigungsknopf 450 drücken. Eine hierbei auf den Betätigungsknopf 450 aufgebrachte (ausreichend hohe) Betätigungskraft wird dann über die Verriegelungsmechanik 45.1 in Schwenkbewegungen der Gelenkhebel 451, 452, 453 umgesetzt, sodass der Sperrhaken 4520 in Richtung seiner Entriegelungsposition und damit von einer Haltenase 54 der Einsteckzunge 5 weg geschwenkt wird. Derart kann - solange ein Nutzer den Betätigungsknopf 450 herunterdrückt - die Einsteckzunge 5 wieder von dem Schlitten 4A, 4B abgezogen werden.
  • Bei der in den 4 bis 6B dargestellten Ausführungsvariante weist das Basisteil 40 an seiner Oberseite eine durchgehende Aussparung hier in Form einer Einführrichtung 400*. An dieser Einführöffnung 400* ist im Unterschied zu der basisteilseitigen Verriegelungsöffnung 400 der Ausführungsvariante der 3A und 3B keine Verriegelung der Einsteckzunge 5 vorgesehen. Vielmehr dient die Einführöffnung 400* bei der Ausführungsvariante der 4 bis 6B insbesondere dazu, Raum für die eingesteckte Einsteckzunge 5 zur Verfügung zu stellen, sodass diese ausreichend weit eingesteckt werden kann. Derart kann die oberhalb des Basisteils 40 angeordnete Verriegelungseinheit 45 vergleichsweise flach bauen.
  • Wie anhand der 7A-7B, 8A-8B und 9 näher veranschaulicht ist, ist ein Schlitten 4A, 4B nicht nur für die definierte Anbindung von Komponenten hinter den Fahrzeugsitzen 1A und 1B nutzbar. So können eine oder mehrere Schlitten 4A, 4B und 4C auch bezogen auf die Längsrichtung L vor den Fahrzeugsitzen 1A und 1B positioniert werden, um hierrüber in einfacher Weise austauschbare Sitzkomfort Komponenten 6.1, 6.2, 6.3 am Fahrzeugboden B fixieren zu können.
  • Bei den Ausführungsvarianten der 7A-7B, 8A-8B und 9 ist hierfür ein einzelner Schlitten 4C an dem mittleren Bodenschlitz 20C vorgesehen. Hierbei kann unterhalb dieses Bodenschlitzes 20C ebenfalls eine Schiene, insbesondere eine Sitzschiene, für die Längsverstellung dieses Schlittens 4C vorgesehen sein. Dies ist jedoch nicht zwingend.
  • Bei der Ausführungsvariante der 7A-7B ist an dem mittleren Schlitten 4C eine Sitzkomfortkomponente in Form einer Ablagebox 6.1 mit einem Cupholder gesteckt. Die Ablagebox 6.1 ist somit nicht an einem Sitzunterbau respektive Sitzgestühl eines Fahrzeugsitzes 1A oder 1B festgelegt, sondern an dem am Fahrzeugboden B vorgesehenen Schlitten 4C, der eine definierte Schnittstelle für eine Einsteckzunge 5 ausbildet, die an der Ablagebox 6.1 vorgesehen ist.
  • Die Ablagebox 6.1 kann entsprechend der Darstellung der 8A und 8B werkzeuglos gegen eine andere Sitzkomfortkomponente in Form eines Taschenelements 6.2 ausgetauscht werden. Hierbei kann beispielsweise entsprechend den vorstehend erläuterten Varianten eine Verriegelung mit einer entsprechenden Einsteckzunge 5 gelöst werden, um dann im Anschluss das Taschenelement 6.2 mit einer identisch ausgebildeten Einsteckzunge 5 an den Schlitten 4C zu stecken.
  • Bei der Ausführungsvariante der 9 sind zusätzlich zu dem mittleren Schlitten 4C auch Schlitten 4A, 4B an den außen liegenden Sitzschienen 2A und 2B genutzt, um eine andere Sitzkomfortkomponente, hier in Form einer für beide Fahrzeugsitze 1A, 1B nutzbaren Fußstütze 6.1, an dem Fahrzeugboden B festzulegen. Die Fußstütze 6.3 weist somit beispielsweise drei Einsteckzunge 5 auf, die an die entlang einer senkrecht zur Längsrichtung L verlaufenden Querrichtung Q nebeneinander positionierten Schlitten 4A, 4B und 4C gesteckt werden.
  • Die derart an dem Fahrzeugboden B festgelegte Fußstütze 6.3 umfasst zwei Stützabschnitte 6.3a und 6.3b, die dann vor den beiden Fahrzeugsitzen 1A und 1B angeordnet sind, sodass auf den Fahrzeugsitzen 1A, 1B sitzende Personen ihre Füße komfortabel auf einem zugeordneten Stützabschnitt 6.3a, 6.3b abstützen können. Sind Schlitten 4A, 4B, 4C wie vorstehend erläutert entlang der jeweiligen Bodenschlitze 20A, 20B und 20C längsverschieblich gelagert, kann die Fußstütze 6.3 (wie auch eine Ablagebox 6.1 und/oder ein Taschenelement 6.2) relativ zu den Fahrzeugsitzen 1A, 1B aber gemeinsam mit den Fahrzeugsitzen 1A, 1B längs verstellt werden. Insbesondere kann eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Schlitten 4A, 4B, 4C über ihre Antriebsmotoren 42 ermöglicht sein.
  • Wie in den Ausführungsvarianten der 7A bis 9 veranschaulicht, kann mit der vorgeschlagenen Lösung somit ein Fahrzeuginnenraum I in besonders einfacher Weise individualisiert werden. So kann dann bei der Sitzbaugruppe 1 je nach Bedarf, insbesondere je nach Nutzerwunsch, die eine gegen die andere Sitzkomfortkomponente 6.1, 6.2, 6.3 werkzeuglos ausgetauscht werden. Die von einem Schlitten 4A, 4B, 4C bereitgestellte (Kopplungs-) Schnittstelle erlaubt hierbei dann ein einfaches Anstecken und Verriegeln der jeweiligen Sitzkomfortkomponente 6.1, 6.2, 6.3 über eine oder mehrere eingesteckte Einsteckzungen 5.
  • Insbesondere über die Lagerung eines Schlittens 4A, 4B, 4C an einer Sitzschienen 2A, 2B ist ferner sichergestellt, dass im Betrieb und auch einem Crash-Fall auftretende Kräfte zuverlässig in ein Karosseriebauteil eingeleitet werden. So können über das verschieblich an und in der Sitzschienen 2A, 2B jeweils geführte Basisteil 40 analog zu dem aus dem Sitzbereich bekannten Verbund von Oberschiene und Unterschiene Kräfte in die jeweilige Sitzschiene 2A, 2B und damit in eine karosseriefeste Fahrzeugbodenbaugruppe eingeleitet werden. Es ist im Übrigen in dieser Hinsicht auch nicht zwingend, dass ein Schlitten 4A, 4B, 4C an einer Sitzschiene 2A, 2B ebenfalls (wie ein zugeordneter Fahrzeugsitz 1A oder 1B) fremdkraftbetätigt verstellbar ist. In Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung kann auch eine rein manuelle Verstellung eines oder mehrerer (insbesondere an einer einzigen Sitzschiene 2A oder 2B) gelagerter Schlitten 4A, 4B oder 4C vorgesehen sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sitzbaugruppe
    10A, 10B
    Sitzteil
    11A, 11B
    Rückenlehne
    1A, 1B
    Fahrzeugsitz
    2
    Schienenanordnung
    20A, 20B, 20C
    Bodenschlitz
    2A, 2B
    Sitzschiene
    3A, 3B
    Abdeckung
    40
    Basisteil
    400
    Verriegelungsschlitz
    400*
    Einführöffnung
    401, 402
    Führungsrolle
    41
    Spindelmutter (Antriebselement)
    42
    Antriebsmotor
    43
    Steuergerät (Steuereinheit)
    44
    Blendenelement
    45
    Verriegelungseinheit
    45.1
    Verriegelungsmechanik
    450
    Betätigungsknopf (Betätigungselement)
    451, 452, 453
    Gelenkhebel
    4520
    Sperrhaken (Sperrabschnitt)
    454A, 454B
    Zugfeder (Federelement)
    45T
    Trägerblech (Trägerbauteil)
    4A, 4B, 4C
    Cargo-/Komponentenschlitten (Zusatzteil)
    5
    Einsteckzunge (Verriegelungselement)
    54
    Haltenase
    6
    Ladungssicherungsgurt
    6.1
    Ablagebox (Sitzkomfortkomponente)
    6.2
    Taschenelement (Sitzkomfortkomponente)
    6.3
    Fußstütze (Sitzkomfortkomponente)
    6.3a, 6.3b
    Stützabschnitt
    7
    Gliederkette
    B
    Fahrzeugboden
    E
    Einführrichtung
    I
    Fahrzeuginnenraum
    L
    (Sitz-) Längsrichtung
    Q
    Querrichtung
    V1, V2
    Verstellrichtung

Claims (34)

  1. Sitzbaugruppe für ein Fahrzeug, mit mindestens einem Fahrzeugsitz (1A, 1B) und wenigstens einer Sitzschiene (2), über die der mindestens eine Fahrzeugsitz (1A, 1B) verstellbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Sitzschiene (2) zusätzlich wenigstens ein Zusatzteil (4A, 4B, 4C) verstellbar gelagert ist, das eine Schnittstelle für die Verbindung mit einer Komponente (6; 6.1, 6.2, 6.3) unabhängig von dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) bereitstellt.
  2. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Zusatzteil (4A, 4B, 4C) an der Sitzschiene (2) unabhängig von dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) und/oder gemeinsam mit dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) ist.
  3. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verstellung des Fahrzeugsitzes (1A, 1B) ein Verstellelement an der Sitzschiene (2A, 2B) vorgesehen ist, über das eine Verstellkraft für die Verstellung des Fahrzeugsitzes (1A, 1B) entlang der Sitzschiene (2A, 2B) erzeugbar ist, und das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) eingerichtet ist, für eine Verstellung des Zusatzteils (4A, 4B, 4C) entlang der Sitzschiene (2A, 2B) ebenfalls mit dem Verstellelement zusammenzuwirken.
  4. Sitzbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellelement eine Antriebsspindel oder eine Zahnstange umfasst.
  5. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) entlang der Sitzschiene (2A, 2B), bezogen auf eine Längsrichtung, in eine Verstellposition vor oder hinter dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) verstellbar ist.
  6. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) entlang der Sitzschiene (2A, 2B) in eine Verstellposition verstellbar ist, in der das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) oberhalb der Sitzschiene (2A, 2B) von einem Sitzunterbau des Fahrzeugsitzes (1A, 1B) und/oder von einer, bezogen auf eine Längsrichtung, hinter dem Fahrzeugsitzes (1A, 1B) vorgesehenen Abdeckung (3A, 3B) überdeckt ist.
  7. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) an der Sitzschiene (2A, 2B) entlang fremdkraftbetätigt verstellbar ist.
  8. Sitzbaugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) einen Antriebsmotor (42) umfasst.
  9. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzschiene (2A, 2B) für eine Montage unterhalb eines innenraumseitigen Fahrzeugbodens (B) vorgesehen ist und das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) wenigstens ein Blendenelement (44) umfasst, das zumindest einen Teil der Schnittstelle definiert und bei bestimmungsgemäß in ein Fahrzeug montierter Sitzbaugruppe (1) an dem Fahrzeugboden (B) zugänglich ist.
  10. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schnittstelle des Zusatzteils (4A, 4B, 4C) eine Verriegelung für ein an das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) gestecktes Verriegelungselement (5) der mit dem Zusatzteil (4A, 4B, 4C) zu verbindenden Komponente (6; 6.1, 6.2, 6.3) bereitgestellt ist.
  11. Sitzbaugruppe nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Blendenelement (44) ein Betätigungselement (450) vorgesehen ist, um die Verriegelung mit dem Verriegelungselement (5) zu lösen.
  12. Sitzbaugruppe nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) eine Verriegelungsmechanik mit mehreren schwenkbar gelagerten Gelenkhebeln (451, 452, 453) für die Verriegelung eines komponentenseitigen Verriegelungselements (5) aufweist.
  13. Sitzbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmechanik mit einem Viergelenk ausgebildet ist.
  14. Sitzbaugruppe nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) eine Verriegelungsmechanik mit mindestens einem verstellbaren Sperrabschnitt (4520) für die Verriegelung eines komponentenseitigen Verriegelungselements (5) aufweist, wobei der in eine Verriegelungsposition verstellte Sperrabschnitt (4520) das Verriegelungselement (5) gegen Entfernen von dem Zusatzteil (4A, 4B, 4C) sperrt.
  15. Sitzbaugruppe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrabschnitt (4520) über mindestens ein Federelement (454A, 454B) in die Verriegelungsposition vorgespannt ist.
  16. Sitzbaugruppe nach Anspruch 11 und nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigen des Betätigungselements (450) der Sperrabschnitt (4520) aus seiner Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition verstellbar ist, in der eine Verriegelung mit einem komponentenseitigen Verriegelungselement (5) gelöst ist.
  17. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) über eine Gleitführung oder eine Rollenführung an der Sitzschiene (2A, 2B) verschieblich gelagert ist.
  18. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) für die Verbindung mit einem Ladungssicherungsgurt (6) und/oder einem Ladungssicherungsband eingerichtet und vorgesehen ist.
  19. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) für die Verbindung mit einer Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) eingerichtet und vorgesehen ist, die für eine Nutzung durch eine auf dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) sitzende Person eingerichtet und vorgesehen ist.
  20. Sitzbaugruppe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzkomfortkomponente eine Ablagebox (6.1), ein Taschenelement (6.2) oder eine Fußstütze (6.3) aufweist.
  21. Sitzbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzbaugruppe (1) wenigstens zwei Fahrzeugsitze (1A, 1B) und wenigstens zwei Sitzschienen (2A, 2B) umfasst, an denen jeweils ein Zusatzteil (4A, 4B) verstellbar gelagert ist.
  22. Sitzbaugruppe nach Anspruch 19 oder 20 und nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an den zwei wenigstens Sitzschienen (2A, 2B) verstellbar gelagerte Zusatzteile (4A, 4B) zur Festlegung genau einer Sitzkomfortkomponente (6.3) eingerichtet und vorgesehen sind.
  23. Fahrzeug, mit mindestens einer Sitzbaugruppe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  24. Fahrzeug, insbesondere nach Anspruch 23, mit mindestens einem an einem Fahrzeugboden (B) angeordneten Fahrzeugsitz (1A, 1B) und wenigstens einer Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3), die für eine Nutzung durch eine auf dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) sitzende Person eingerichtet und vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) über eine durch ein Zusatzteil (4A, 4B, 4C) am Fahrzeugboden (B) bereitgestellte Schnittstelle festgelegt und gegen eine andere Sitzkomfortkomponente (6.3, 6.2, 6.1) austauschbar ist.
  25. Fahrzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) vorgesehen sind, die über die eine durch das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) bereitgestellte Schnittstelle am Fahrzeugboden (B) festlegbar und gegeneinander austauschbar sind.
  26. Fahrzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Zusatzteil (4A, 4B, 4C) wahlweise eine Ablagebox (6.1) oder eine Fußstütze (6.3) festlegbar sind.
  27. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) durch einen Nutzer des Fahrzeugs werkzeuglos gegeneinander austauschbar sind.
  28. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schnittstelle eine Steckverbindung für Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) definiert ist, sodass eine Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) an das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) steckbar ist.
  29. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) relativ zu dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) verstellbar ist.
  30. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) bezogen auf eine Sitzlängsrichtung (L) vor oder hinter dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) angeordnet ist.
  31. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Zusatzteil (4C) ein erstes Zusatzteil ist und mindestens ein weiteres, zweites Zusatzteil (4A, 4B) vorgesehen ist, das relativ zu dem ersten Zusatzteil (4C) derart angeordnet ist, dass nach Entfernen der einen Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2) von dem einen Zusatzteil (4C) die andere Sitzkomfortkomponente (6.3, 6.2, 6.1) durch Verbinden sowohl mit dem ersten Zusatzteil (4C) als auch mit dem zweiten Zusatzteil (4A, 4B) an dem Fahrzeugboden (B) festlegbar ist.
  32. Verfahren zur Montage einer Sitzbaugruppe (1), insbesondere einer Sitzbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 22, in ein Fahrzeug, aufweisend einen Fahrzeugboden (B), an dem mindestens ein Fahrzeugsitz (1A, 1B) der Sitzbaugruppe (1) angeordnet wird, wobei das Verfahren wenigstens die folgenden Schritte umfasst: - Bereitstellen einer Schnittstelle für Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) am Fahrzeugboden (B) durch wenigstens ein Zusatzteil (4A, 4B, 4C), - Bereitstellen wenigstens zweier unterschiedlicher Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) für die Sitzbaugruppe (1), die jeweils für eine Nutzung durch eine auf dem Fahrzeugsitz (1A, 1B) sitzende Person eingerichtet und vorgesehen sind und jeweils ein Verriegelungselement (5) für eine Verriegelung der jeweiligen Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) an der Schnittstelle aufweisen, - Auswählen einer Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) aus den wenigstens zwei unterschiedlichen Sitzkomfortkomponenten (6.1, 6.2, 6.3) und - Verbinden der ausgewählten Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) mit dem Zusatzteil (4A, 4B, 4C).
  33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) an einer Sitzschiene (2A, 2B) verstellbar gelagert ist, an der auch der mindestens eine Fahrzeugsitz (1A, 1B) verstellbar gelagert ist.
  34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgewählte Sitzkomfortkomponente (6.1, 6.2, 6.3) werkzeuglos an das Zusatzteil (4A, 4B, 4C) gesteckt und hieran verriegelt wird.
DE102021209739.1A 2021-09-03 2021-09-03 Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum Pending DE102021209739A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021209739.1A DE102021209739A1 (de) 2021-09-03 2021-09-03 Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum
PCT/EP2022/073882 WO2023031079A1 (de) 2021-09-03 2022-08-29 Sitzbaugruppe, fahrzeug und montageverfahren mit zusatzteil für die anbindung einer weiteren komponente im fahrzeuginnenraum

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021209739.1A DE102021209739A1 (de) 2021-09-03 2021-09-03 Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021209739A1 true DE102021209739A1 (de) 2023-03-09

Family

ID=83283167

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021209739.1A Pending DE102021209739A1 (de) 2021-09-03 2021-09-03 Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102021209739A1 (de)
WO (1) WO2023031079A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046070A1 (de) 2004-09-23 2006-04-13 Volkswagen Ag Befestigungssystem für Einrichtungselemente in Kraftfahrzeugen
FR2880597A1 (fr) 2005-01-10 2006-07-14 Faurecia Sieges Automobile Vehicule comportant des sieges sur un plancher a surface plane
DE102010017038A1 (de) 2009-06-12 2011-02-10 Allsafe Jungfalk Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Festlegung eines Gegenstandes
DE102019214152A1 (de) 2019-07-22 2021-01-28 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Fixierungsvorrichtung für die fremdkraftbetätigte Fixierung eines Objekts in einem Fahrzeug mithilfe mindestens eines separat verstellbaren Verriegelungselements
DE102020134511A1 (de) 2020-01-03 2021-07-08 Faurecia Sièges d'Automobile Fahrzeugsitzhalterung, Sitzanordnung mit einer solchen Halterung und Montageverfahren einer solchen in ein Fahrzeug

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH11245695A (ja) * 1998-03-03 1999-09-14 Mazda Motor Corp 車両のシート装置
SE513310C2 (sv) * 1998-12-22 2000-08-21 Volvo Ab Sätesarrangemang för ett motorfordon
JP2003080982A (ja) * 2001-09-11 2003-03-19 Nissan Shatai Co Ltd 車両シート装置
DE102016225053A1 (de) * 2016-12-14 2018-06-14 Brose Fahrzeugteile Gmbh & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Verstelleinrichtung für die Längsverstellung eines Fahrzeugsitzes

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004046070A1 (de) 2004-09-23 2006-04-13 Volkswagen Ag Befestigungssystem für Einrichtungselemente in Kraftfahrzeugen
FR2880597A1 (fr) 2005-01-10 2006-07-14 Faurecia Sieges Automobile Vehicule comportant des sieges sur un plancher a surface plane
DE102010017038A1 (de) 2009-06-12 2011-02-10 Allsafe Jungfalk Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur Festlegung eines Gegenstandes
DE102019214152A1 (de) 2019-07-22 2021-01-28 Brose Fahrzeugteile SE & Co. Kommanditgesellschaft, Coburg Fixierungsvorrichtung für die fremdkraftbetätigte Fixierung eines Objekts in einem Fahrzeug mithilfe mindestens eines separat verstellbaren Verriegelungselements
DE102020134511A1 (de) 2020-01-03 2021-07-08 Faurecia Sièges d'Automobile Fahrzeugsitzhalterung, Sitzanordnung mit einer solchen Halterung und Montageverfahren einer solchen in ein Fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
WO2023031079A1 (de) 2023-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3726711C2 (de)
EP1329355B1 (de) Sitzmodul
DE102006009886A1 (de) Verschiebbarer Ladeboden
DE19744978C2 (de) Adapter
WO2009071055A9 (de) Kraftfahrzeugsitz
EP0970844A1 (de) Sitzmodul
DE102008029261A1 (de) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem abnehmbaren Zusatzsitz
EP2602190A2 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102010055365A1 (de) Tischeinrichtung für eine Sitzanlage eines Kraftwagens
DE102017200646B4 (de) Fahrzeug-Sitzanordnung und Easy-Entry-Löse-System
DE102010018337A1 (de) Abdeckungseinrichtung für einen Laderaum, Rückbankanordnung, Laderaum und Kraftfahrzeug, sowie Verwendung einer Abdeckungseinrichtung
DE102005041156A1 (de) Fahrzeugsitz
DE19636013A1 (de) Kindersitz mit einem schalenförmigen Aufnahmeteil
DE102021209739A1 (de) Sitzbaugruppe, Fahrzeug und Montageverfahren mit Zusatzteil für die Anbindung einer weiteren Komponente im Fahrzeuginnenraum
EP1207078A2 (de) Laderaum-Abdeck-und/oder Laderaum-Trennvorrichtung für den Lade- oder Gepäckraum eines Fahrzeugs
DE102018216770A1 (de) Baugruppe mit einer mit einer Bodenbaugruppe zu verbindenden Führungsschiene
DE4128701A1 (de) Schutzwand zur abtrennung des fahrgastraumes eines kraftfahrzeuges von einem dahinter gelegenen laderaum
DE102009039349A1 (de) Sitzverriegelungsvorrichtung
DE102011112305A1 (de) Sitzanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einer Zwangsführung für einen Fahrzeugsitz
DE10064793A1 (de) Vorrichtung zur Anordnung eines Fahrzeugsitzes, insbesondere eines Beifahrersitzes, in seiner Nichtgebrauchsstellung innerhalb eines Fahrzeuges
WO2004091962A1 (de) Sitzlängsführung für einen kraftfahrzeugsitz
DE4414027C1 (de) Rücksitzbank für ein Fahrzeug
EP1356990B1 (de) Kfz-Sicherheitseinrichtung, wie Laderaumabdeckung, Trennnetz od. dgl.
DE102018206773B4 (de) Bettverlängerung zur Erweiterung einer Sitzbank eines Kraftfahrzeugs
DE2927200C2 (de) Rücksitzanordnung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified