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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz des Fahrers eines Fahrrads vor Kälte- und/oder Regen.
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Entsprechende Vorrichtungen zum Schutz vor Kälte bzw. Regen sind in den unterschiedlichsten Ausgestaltungen vorbekannt. Hierbei kann es sich im einfachsten Fall beispielsweise um einen Regenmantel, einen Regenponcho oder ein ähnliches Kleidungsstück handeln. Solche Kleidungsstücke weisen jedoch den Nachteil auf, dass diese den Fahrer des Fahrrads entweder im Beinbereich kaum schützen, weil die Kleidungsstücke zu kurz sind, oder die Kleidungsstücke erstrecken sich bis über die Beine, stören dann jedoch bei der Betätigung der Pedale. Auch Überziehosen aus wasserabweisendem oder wasserdichtem Material weisen den Nachteil auf, dass diese die Bewegungsfreiheit zumindest teilweise einschränken. Zusätzlich sind diese umständlich in der Handhabung und durch den direkten Körperkontakt unkomfortabel zu tragen.
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Des Weiteren ist aus der
EP 3 219 215 B1 ein Wetterschutz für den Beinbereich vorbekannt. Dieser besteht aus einem als Regenschutz dienen Gewebe, das der Fahrradfahrer über einen Gürtel an sich befestigt und das des Weiteren an der Lenkstange festgelegt werden kann. Diese Vorrichtung bietet jedoch nur einen unzureichenden Schutz vor Regen, ein Kälteschutz wird nicht realisiert.
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Des Weiteren zeigen die Dokumente
WO 2017/074186 A1 ,
DE 195 37 171 A1 und
DE 100 53 765 A1 ponchoartig ausgebildete Vorrichtungen, die jedoch den Beinbereich des Fahrradfahrers kaum vor Regen und Kälte schützen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz des Fahrers eines Fahrrads vor Kälte- und/oder Regen derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln ein effektiver Schutz im Beinbereich bei geringster Einschränkung der Bewegungsfreiheit realisiert ist.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Damit ist eine Vorrichtung zum Schutz des Fahrers eines Fahrrads vor Kälte- und/oder Regen beansprucht, mit einem Gurtelement zum Festlegen an dem Rumpf des Fahrers und einem mit dem Gurtelement verbundenen Schutzkörper, wobei an einem Frontbereich des Schutzkörpers mindestens ein Fixierungselement angeordnet ist, um den Schutzkörper mit dem Fahrrad zu verbinden und wobei sich der Schutzkörper um mindestens 180°, vorzugsweise mindestens um 270°, um den Rumpf des Fahrers herum erstreckt.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass die zugrunde liegende Aufgabe in verblüffend einfacher Weise gelöst werden kann, indem ein Schutzkörper ausgebildet ist, der sich von dem Rumpf des Fahrradfahrers ausgehend über die Beine hinweg erstreckt. In weiter erfindungsgemäßer Weise verläuft der Schutzkörper um mindestens 180°, vorzugsweise um mindestens 270° um den Rumpf des Fahrradfahrers herum. Dadurch werden die Beine nahezu allseitig vor Regen und Kälte geschützt, wobei aufgrund der Möglichkeit, den Schutzkörper an seinem Frontbereich an dem Fahrrad, beispielsweise einem Oberrohr, einem Unterrohr oder der Lenkstange bzw. dem Lenker, zu fixieren, die Bewegungsfreiheit des Fahrers allenfalls geringfügig eingeschränkt wird. In vorteilhafter Weise ist der Schutzkörper dabei zumindest im Wesentlichen flexibel ausgebildet. Insbesondere zur Befestigung der Vorrichtung an einem Lastenrad ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Fixierungselement derart angeordnet ist, dass dieses mit der Lenkstange bzw. dem Lenker des Lastenrads verbindbar ist.
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Der Begriff „Fahrrad“ ist in der hier vorliegenden Offenbarung im weitesten Sinne zu verstehen und umfasst insbesondere auch E-Bikes, Pedelecs, Lastenfahrräder etc.
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Um einen besonders zuverlässigen Schutz vor Regen bzw. Nässe zu realisieren, kann der Schutzkörper aus einem vorzugsweise wasserdichten und/oder wasserabweisenden Gewebe oder aus einer Folie ausgebildet sein. Das Gewebe bzw. die Folie kann hierzu beispielsweise mit einer Imprägnierung versehen sein. Bei einem wasserdichten Gewebe bzw. einer wasserdichten Folie könnte dieses/diese beispielsweise bei einem „hydrostatischen Wasserdruckversuch“ einer Wassersäule von mindestens 800mm standhalten. Zur Verbesserung des Schutzes gegen Kälte könnte der Schutzkörper an seiner dem Fahrer zugewandten Seite eine Fütterung, beispielsweise aus einem Vlies oder ähnlichem aufweisen. In besonders vorteilhafter Weise könnte das Gewebe zumindest teilweise aus eine recycelten Material und/oder aus einem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit erzeugten Stoff bestehen.
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In vorteilhafter Weise kann der Schutzkörper zwei Seitenelemente aufweisen. Dabei kann mindestens eine Strebe, beispielsweise aus Metall und/oder Kunststoff angeordnet sein, wobei sich die Strebe von einem Seitenelement zu dem weiteren Seitenelement erstreckt. Dadurch wird erreicht, dass der Schutzkörper formstabil ausgebildet ist, so dass dieser allenfalls geringfügig mit den Beinen des Fahrers in Berührung kommt. Bevorzugt verlaufen die Streben derart, dass der Schutzkörper den Körper des Fahrers kaum oder gar nicht berührt, so dass die Vorrichtung beim Fahren des Fahrrads in keiner Weise stört, den Fahrer aber vor Kälte und Nässe schützt. Somit wird ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Strebe kann ähnlich einer Zeltstange ausgebildet sein, so dass der Schutzkörper von der Strebe aufgespannt wird. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Strebe in den Schutzkörper zumindest bereichsweise eingenäht ist oder auf eine andere Art mit diesem verbunden ist. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eine Strebe angeordnet sein, die sich lediglich teilweise oder komplett über ein einzelnes Seitenelement hinweg erstreckt. Unabhängig davon, ob die Strebe über einen Seitenteil oder über beide Seitenteil verläuft, ist es von Vorteil, wenn die Strebe zumindest im Wesentlichen in Umfangsrichtung der Vorrichtung verläuft, wodurch ein besonders stabiler Schutzkörper aufspannbar ist. Auch ist es dadurch möglich, den Schutzkörper flexibel auszubilden. Der Schutzkörper kann im Bereich der Streben verstärkt ausgebildet sein, beispielsweise durch ein festes Gurtmaterial oder ähnliches, um eine Beschädigung des Schutzkörpers durch die unter Spannung gehaltenen Streben zu vermeiden. Alternativ oder zusätzlich können die Streben an ihren Enden mit Kappen versehen sein und/oder mit einem weichen Material, beispielsweise einem Polstermaterial, umschlossen sein, so dass Beschädigungen des Schutzkörpers vermieden werden.
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In besonders vorteilhafter Weise kann der Schutzkörper zwei Seitenteile aufweisen, wobei sich die Seitenteile jeweils von dem Steuerrohr des Fahrrads bis mindestens zu dem Sitzrohr des Fahrrads erstrecken. Dadurch ist der Fahrer auch seitlich von dem Schutzkörper umgeben. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Seitenteile derart miteinander im Frontbereich verbunden sind, dass ein Seitenteil zumindest geringfügig aufklappbar ist, so dass der Fahrer zwischen die Seitenteile „einschlüpfen“ kann. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, dass die Vorrichtung mit dem Fahrrad verbunden sein kann, während sie von dem Fahrer angelegt oder abgelegt wird.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Schutzkörper an seinem Frontbereich einen Schlitz zur Aufnahme eines Oberrohrs und/oder eines Unterrohrs des Fahrrads aufweisen. Dadurch ist die Vorrichtung an unterschiedliche Fahrradtypen anpassbar und ist des Weiteren sichergestellt, dass der Fahrer im Frontbereich und seitlich vor Regen und Kälte geschützt ist. Zusätzlich ist es denkbar, dass an dem Schlitz Verschlussmittel ausgebildet sind, beispielsweise ein Klettverschluss, ein Magnetverschluss oder ein Klick-Verschluss. Somit kann der Schlitz verschlossen werden, falls das Fahrrad kein Oberrohr und/oder Unterrohr aufweist. Auch ist es möglich, den Schlitz um das Oberrohr und/oder Unterrohr herum zu verschließen. In diesem Fall können die Verschlussmittel als in dem Frontbereich angeordnete Fixierungselement zum Befestigen der Vorrichtung an dem Fahrrad dienen, wie sie mit Anspruch 1 beschrieben sind.
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Zu Gewährleistung eines besonders guten Schutzes des Beinbereichs kann sich der Schutzkörper zumindest über zwei Drittel der Länge des Sitzrohres erstreckt.
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In weiter vorteilhafter Weise können an dem Gurtelement Verschlussmittel ausgebildet sein, beispielsweise ein Klettverschluss, ein Magnetverschluss, ein Klick-Verschluss etc. Ein Magnetverschluss hat den Vorteil, dass sich dieser bei Überschreitung einer durch die Magnete definierbaren Kraft öffnet, so dass sich das Gurtelement beispielsweise im Falle eines Sturzes selbstständig öffnen kann. Unabhängig von der Ausgestaltung der Verschlussmittel kann die Vorrichtung wie folgt von dem Fahrer angelegt werden: Der Fahrer kann beispielsweise ein Seitenteil des an dem Fahrrad befestigten Schutzkörpers aufklappen und zwischen die Seitenteile „schlüpfen“. Sodann kann das Gurtelement umgelegt und über die Verschlussmittel arretiert werden. Dabei ist es von Vorteil, wenn das Gurtelement längenverstellbar ist, beispielsweise indem die Verschlussmittel über einen Schieber an dem Gurtelement angeordnet sind.
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Um eine Diebstahlsicherung zu realisieren, ist es denkbar, dass an dem Schutzkörper und/oder an dem Gurtelement Aufnahmemittel, beispielsweise eine Öse, für ein Sicherungsmittel, beispielsweise ein Schloss ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung an dem Fahrrad zu belassen, so dass dieses zumindest teilweise vor Umwelteinflüssen geschützt ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass ein bandartiges oder seilartiges Befestigungsmittel angeordnet ist, um die Vorrichtung bei Nichtbenutzung an dem Fahrradsattel zu befestigen. Das Befestigungsmittel kann flexibel ausgebildet sein und/oder könnte im Bereich des Gurtelements angeordnet sein. Somit kann die Vorrichtung bei Nichtbenutzung über den Sattel gezogen und in dieser Position festgelegt werden, so dass der Sattel vor Regen geschützt ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung kann an einem Rand des Schutzkörpers zumindest bereichsweise ein plastisch verformbares Element angeordnet ist, insbesondere eine Strebe. Die Strebe kann beispielsweise aus Metall oder aus einem anderen plastisch verformbaren Material ausgebildet sein. Eine solche Konstruktion hat den Vorteil, dass die Schutzeinrichtung in ihrem Randbereich entsprechend den Abmessungen des Fahrers und des Fahrrads händisch angepasst werden kann.
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In einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung kann mindestens eine Aufnahme für ein Wärmepad, beispielsweise ein über USB aufladbares Wärmepad, an dem Gurtelement und/oder dem Schutzkörper ausgebildet sein. Somit wird eine Beheizung der Vorrichtung ermöglicht, so dass ein verbesserter Kälteschutz realisierbar ist.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
- 1 in einer schematischen Darstellung eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 2 in einer schematischen Darstellung eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß 1,
- 3 in einer schematischen Darstellung eine Rückansicht der Vorrichtung gemäß 1,
- 4a in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer ersten Größeneinstellung,
- 4b in einer schematischen Darstellung eine Aufsicht der Vorrichtung gemäß 1 in einer weiteren Größeneinstellung,
- 5 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1, die von einem Fahrer getragen wird,
- 6 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem zusammengelegten Zustand,
- 7 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem weiteren zusammengelegten Zustand,
- 8 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem weiteren zusammengelegten Zustand,
- 9 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem weiteren zusammengelegten Zustand, und
- 10 in einer schematischen Darstellung eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß 1 in einem weiteren zusammengelegten Zustand.
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In den 1 bis 10 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit sind dabei nicht in allen Figuren sämtliche Elemente jeweils mit einem Bezugszeichen versehen. Diese weist ein Gurtelement 1 zum Festlegen an dem Rumpf des Fahrers auf. An dem Gurtelement 1 ist ein Schutzkörper 2 angeordnet, der teilweise flexibel ausgebildet ist.
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In 1 ist deutlich zu erkennen, dass an dem Frontbereich 3 der Vorrichtung zwei Fixierungselemente 4, 4' ausgebildet sind, um die Vorrichtung an dem Fahrrad festzulegen. Das Fixierungselement 4' kann rutschhemmend ausgebildet sein, um die Vorrichtung an einem schräg verlaufenden Oberrohr/Unterrohr anzuordnen. Des Weiteren sind an dem Gurtelement 1 Verschlussmittel 5 ausgebildet. Sobald die Vorrichtung um den Rumpf des Fahrers, vorzugsweise in Höhe der Lendenwirbel, angelegt und die Verschlussmittel 5 geschlossen sind, erstreckt sich der Schutzkörper 2 nahezu vollständig um den Rumpf herum, insbesondere um mehr als 180°, vorzugsweise um mehr als 270°.
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Der Schutzkörper 1 kann aus einem Gewebe, einer Folie oder ähnlichem hergestellt sein. Des Weiteren ist es denkbar, dass der Schutzkörper mehrlagig ausgebildet ist und auf seiner dem Fahrer zugewandten Seite beispielsweise zumindest bereichsweise mit einem Vlies versehen ist.
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Der Schutzkörper 2 weist zwei Seitenteile 6, 6' auf, die gemäß 2 über eine Naht 16 miteinander verbunden sein können. Um die Formstabilität des Schutzkörpers 2 zu maximieren sind mehrere Streben 7 angeordnet, die sich von einem den Seitenteile 6 zu dem anderen Seitenteil 6' erstrecken, so dass eine zeltähnliche Struktur geschaffen ist. In dem Frontbereich 3 ist ein Schlitz 8 ausgebildet, der vorzugsweise über Verschlussmittel, insbesondere ein Klettverschluss, verschließbar ist. Der Schlitz 8 dient zur Aufnahme eines Oberrohrs 9 bzw. Unterrohrs 10 des Fahrrads. Sofern kein Oberrohr/Unterrohr vorhanden ist, kann der Schlitz 8 verschlossen bleiben. Insgesamt ist die Vorrichtung somit in idealer Weise an unterschiedliche Fahrradtypen anpassbar. Des Weiteren können die Verschlussmittel als an dem Frontbereich 3 angeordnetes Fixierungselement dienen, wenn der Schlitz 8 um ein Oberrohr 9 und/oder ein Unterrohr 10 herum befestigt wird. Somit ist es nicht zwangsweise notwendig, die dargestellten Fixierungselemente 4, 4' zu realisieren, kann hierzu nämlich der verschließbare Schlitz 8 dienen.
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Insbesondere aus 1 geht hervor, dass sich der Schutzkörper 2 bzw. die Seitenteile 6, 6' in vertikaler Richtung bis über zwei Drittel der Länge des Sitzrohres 11 erstreckt/erstrecken. Des Weiteren verläuft der Schutzkörper 2 bzw. die Seitenteile 6, 6' zumindest im Wesentlichen von dem Steuerrohr 17 des Fahrrads bis zu dem Sitzrohr 11 des Fahrrads. Dadurch werden die Beine des Fahrers in idealer Weise vor Kälte und Nässe geschützt.
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In 5 ist deutlich zu erkennen, dass die Vorrichtung den Sattel des Fahrrads auch dann abdeckt, wenn der Fahrer neben dem Fahrrad steht. Somit wird beispielsweise während das Wartens an einer Ampel der Sattel bei Regen nicht nass, was bei einem ponchoartigen Regenschutz nicht der Fall ist. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass diese unter einer (Regen-)Jacke getragen werden kann, so dass Regenwasser vollständig abläuft und der Fahrer in idealer Weise geschützt ist.
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Um die Vorrichtung bei Nichtbenutzung an dem Fahrradsattel zu befestigen, ist ein bandartiges oder seilartiges Befestigungsmittel 12 angeordnet, das flexibel ausgebildet sein kann. Des Weiteren ist ein Zugmittel 13, beispielsweise ein Band, ein Seil oder eine Schnur, angeordnet, das in bzw. an dem Schoßbereich des Gurtelements 1 verläuft, beispielsweise durch einen Führungstunnel. Das Zugmittel 13 ist derart angeordnet, dass es nicht in das Gurtelement 1 hineinrutschen kann. Durch Zug an dem Zugmittel 13 wird das von dem Schutzkörper 1 eingeschlossene Volumen kugelförmiger (vgl. 4a, 4b), sodass die Beinfreiheit entsprechend den Bedürfnissen des Fahrers anpassbar ist. Das Zugmittel 13 kann in dieser Position fixierbar sein, sodass die Form bestehen bleibt.
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An dem Rand 14 zumindest von einem der Seitenteile 5, 5', vorzugsweise an beiden Seitenteilen 5, 5', ist ein plastisch verformbares Element 15 angeordnet, welches dazu dient, die Form des Schutzkörpers 2 individuell auf den Fahrer anzupassen. Die Elemente 15 können beispielsweise als Draht realisiert sein. Des Weiteren sind Aufnahmemittel 18 in Form von Ösen ausgebildet, die zur Sicherung der Vorrichtung mit einem Schloss dienen.
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Um den Kälte- und Regenschutz zu optimieren, können die Nähte 16 an dem Schutzkörper 2 wasserdicht verarbeitet sein. Des Weiteren ist es möglich Reflektoren an dem Schutzkörper 2 vorzusehen, um die Sichtbarkeit des Fahrers zu erhöhen.
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In den 6 bis 9 ist dargestellt, wie sich die Vorrichtung zusammenlegen lässt, um diese zu verstauen. Hierzu wird diese zunächst vom Fahrrad abgenommen und im Ganzen flach zusammengelegt ( ). Der Schlitz 8 kann offen, oder geschlossen sein. Die Vorrichtung faltet sich von alleine flach zusammen, wenn sie hingelegt wird oder kann von oben und unten zusammengedrückt werden. Sodann werden die beiden Seitenteile 6, 6' im Bereich der Verschlussmittel getrennt voneinander jeweils nacheinander nach innen im Uhrzeigersinn bzw. entgegen des Uhrzeigersinns eingedreht ( bis ) und an vorgesehenen Stellen, ggf. über einen Klettverschluss fixiert.
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Beim Öffnen entfaltet sich die Vorrichtung aufgrund der Streben selbstständig.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gurtelement
- 2
- Schutzkörper
- 3
- Frontbereich
- 4, 4'
- Fixierungselement
- 5
- Verschlussmittel
- 6, 6'
- Seitenteil
- 7
- Strebe
- 8
- Schlitz
- 9
- Oberrohr
- 10
- Unterrohr
- 11
- Sitzrohr
- 12
- Befestigungsmittel
- 13
- Zugmittel
- 14
- Rand
- 15
- plastisch verformbares Element
- 16
- Naht
- 17
- Steuerrohr
- 18
- Aufnahmemittel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 3219215 B1 [0003]
- WO 2017/074186 A1 [0004]
- DE 19537171 A1 [0004]
- DE 10053765 A1 [0004]