-
QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0127573 , die am 29. September 2020 eingereicht wurde.
-
HINTERGRUND
-
1. Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Leuchte für ein Fahrzeug und insbesondere auf eine Leuchte für ein Fahrzeug, die eine Verschlechterung der Lichtausbeute verhindern kann, während ein schlanker Formfaktor umgesetzt wird.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit verschiedenen Leuchten ausgestattet, die eine Beleuchtungsfunktion, um ein Objekt, das sich in der Nähe des Fahrzeugs befindet, bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. bei Nachtfahrten) leichter erkennen zu können, und eine Signalfunktion, um ein Fahrzeug oder einen Fußgänger in der Nähe über den Fahrzustand des Fahrzeugs zu informieren, haben. Die Einbaukriterien und Spezifikationen für die Leuchten eines Fahrzeugs sind gesetzlich geregelt, damit jede Leuchte ihre Funktion angemessen erfüllen kann.
-
Beispielsweise ist der Hauptzweck eines Frontscheinwerfers und eines Nebelscheinwerfers die Beleuchtungsfunktion und der Hauptzweck einer Blinkleuchte, einer Rückleuchte, einer Bremsleuchte oder dergleichen die Signalfunktion.
-
Die Leuchte für ein Fahrzeug umfasst eine Lichtquelle sowie eine Linse, die ausgebildet ist, eine Lichtverteilung zu bilden, die für die Funktionen der Leuchte für ein Fahrzeug geeignet ist, indem von der Lichtquelle erzeugtes Licht nach außen abgestrahlt wird, und ein Leuchtbild wird durch das nach außen durch die Linse abgestrahlte Licht gebildet. Die Lichtquelle erzeugt Licht mit einem vorbestimmten Lichtabstrahlungswinkel bezüglich einer Lichtachse, und die Linse ist so gebildet, dass sie eine Größe aufweist, die es ermöglicht, dass das von der Lichtquelle erzeugte Licht mit so wenig Verlust wie möglich auf sie einfällt.
-
Während die Leuchte für ein Fahrzeug traditionell nur ein Mittel für eine Beleuchtungs- und eine Signalfunktion war, hat die Bedeutung der Leuchte in letzter Zeit im Hinblick auf das Design zugenommen. Das heißt, neben dem funktionalen Aspekt der Unterstützung des Fahrers beim sicheren Führen des Fahrzeugs durch die Gewährleistung der Sichtbarkeit des Fahrers, der eine grundlegende Rolle der Leuchte für ein Fahrzeug darstellt, hat ein ästhetischer Aspekt durch die Verbesserung des Designs, die vom Verbraucher wahrgenommen wird, einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung des Verbrauchers für ein Fahrzeug.
-
Zu diesem Zweck wurden Studien zur Verbesserung des Außendesigns durchgeführt, damit eine Leuchte für ein Fahrzeug einen schlankeren Formfaktor aufweisen kann. Wenn jedoch die Größe einer Linse reduziert wird, um einen schlanken Formfaktor umzusetzen, erhöht sich der Lichtverlust, aufgrund des Lichts unter den von der Lichtquelle erzeugten Lichtern, das nicht in die Linse eintritt, wodurch sich die Lichtausbeute verschlechtern kann.
-
Daher wird ein Verfahren zum Verhindern der Verschlechterung der Lichtausbeute, während ein schlanker Formfaktor umgesetzt wird, benötigt.
-
ZUS AMMENF AS SUNG
-
Die vorliegende Offenbarung wurde ausgearbeitet, um die obengenannten Probleme zu lösen, und ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Leuchte für ein Fahrzeug bereitzustellen, die eine Verschlechterung der Lichtausbeute verhindern kann, während ein schlanker Formfaktor umgesetzt wird, indem eine Vielzahl von Linsen verwendet wird, die Licht in verschiedene Richtungen brechen.
-
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Leuchte für ein Fahrzeug bereitzustellen, die auch dann paralleles Licht emittieren kann, wenn beide Seiten von mindestens einer der Vielzahl von Linsen so gebildet sind, dass sie in mindestens einer Richtung asymmetrisch zueinander sind.
-
Die Ziele der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oberhalb erwähnten beschränkt, und zusätzliche Ziele der vorliegenden Offenbarung, die hier nicht erwähnt sind, werden sich Fachleuten aus der nachfolgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung klar erschließen.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Leuchte für ein Fahrzeug einen Lichtemissionsabschnitt, der ausgebildet ist, um Licht zu erzeugen und das erzeugte Licht zu emittieren; einen ersten optischen Abschnitt, der relativ zu (z. B. vor) dem Lichtemissionsabschnitt angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass das von dem Lichtemissionsabschnitt erzeugte und emittierte Licht auf den ersten optischen Abschnitt einfällt, und der ausgebildet ist, um das einfallende Licht in einer Lichtbrechungsrichtung zu brechen; und einen zweiten optischen Abschnitt, der zwischen dem Lichtemissionsabschnitt und dem ersten optischen Abschnitt angeordnet ist, sodass das von dem Lichtemissionsabschnitt erzeugte und emittierte Licht auf den zweiten optischen Abschnitt einfällt, und der ausgebildet ist, um das einfallende Licht in einer Richtung zu brechen, die sich von der Lichtbrechungsrichtung des ersten optischen Abschnitts unterscheidet, umfassen.
-
Der Lichtemissionsabschnitt, der erste optische Abschnitt und der zweite optische Abschnitt können entlang einer geraden Längsachse angeordnet sein, die sich durch ein Zentrum des Lichtemissionsabschnitts, ein Zentrum des ersten optischen Abschnitts und ein Zentrum des zweiten optischen Abschnitts erstreckt, und der erste optische Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er das einfallende Licht in Richtung einer von zwei gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer imaginären Ebene, die die Längsachse enthält, bricht. Die imaginäre Ebene kann jede Ebene umfassen, z. B. eine vertikale oder eine horizontale Ebene. Insbesondere kann es sich um eine vertikale imaginäre Ebene handeln.
-
Der zweite optische Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er das einfallende Licht auf dieselbe Seite in Bezug auf die imaginäre Ebene, die die gerade Längsachse enthält, bricht wie der erste optische Abschnitt. Der zweite optische Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er das einfallende Licht in Richtung der gegenüberliegenden Seite bezüglich der imaginären Ebene bricht, die die gerade Längsachse der Lichtbrechungsrichtung des ersten optischen Abschnitts enthält. Der zweite optische Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er das einfallende Licht unter einem Brechungswinkel bricht, der sich von einem Brechungswinkel des ersten optischen Abschnitts unterscheidet.
-
Ferner kann eine erste Emissionsoberfläche des ersten optischen Abschnitts so ausgebildet sein, dass sie einen Abschnitt einer Kontur einer Fahrzeugaußenseite bildet.
-
Die erste Emissionsoberfläche des ersten optischen Abschnitts kann asymmetrisch bezüglich der imaginären Ebene, die die Längsachse enthält, geformt sein.
-
Ein hinterer Brennpunkt des ersten optischen Abschnitts kann sich an einer Position mit einem vordefinierten Abstand zu der Längsachse befinden.
-
Wenigstens eine aus der gruppe umfassend eine erste Einfallsoberfläche des ersten optischen Abschnitts, eine zweite Einfallsoberfläche des zweiten optischen Abschnitts oder eine zweite Emissionsoberfläche des zweiten optischen Abschnitts kann asymmetrisch bezüglich der imaginären Ebene, die die Längsachse enthält, geformt sein, um zu ermöglichen, dass das Licht von dem ersten optischen Abschnitt in einer im Wesentlichen zu der Längsachse parallelen Richtung emittiert wird. Mindestens eine aus der Gruppe umfassend die erste Einfallsoberfläche des ersten optischen Abschnitts, die zweite Einfallsoberfläche des zweiten optischen Abschnitts oder die zweite Emissionsoberfläche des zweiten optischen Abschnitts kann derart geformt sein, dass zwei gegenüberliegende Seiten davon bezüglich der imaginären Ebene hinsichtlich ihrer Winkel bezüglich der imaginären Ebene oder hinsichtlich ihrer Krümmungen voneinander verschieden sind.
-
Der zweite optische Abschnitt kann ausgebildet sein, um wenigstens einen Teil des Lichts zu brechen, das von dem Lichtemissionsabschnitt emittiert wird und nicht auf die erste Einfallsoberfläche des ersten optischen Abschnitts gerichtet ist, damit dieser auf die erste Einfallsoberfläche des ersten optischen Abschnitts einfällt.
-
Ferner kann ein Abschirmungsabschnitt vorgesehen sein, der ausgebildet sein kann, um wenigstens einen Teil des Lichts abzuschirmen, das von dem Lichtemissionsabschnitt zu dem zweiten optischen Abschnitt gelangt.
-
Der Abschirmungsabschnitt kann eine reflektierende Oberfläche umfassen, die zum Abschirmen von Licht auf einer Oberfläche angeordnet ist, und die reflektierende Oberfläche kann ausgebildet sein, um das abgeschirmte Licht in Richtung des ersten optischen Abschnitts zu reflektieren. Ein hinteres Ende der reflektiven Oberfläche kann sich in einem größeren Abstand zu der Längsachse befinden als ein vorderes Ende davon.
-
Der Lichtemissionsabschnitt kann einen ersten Lichtquellenabschnitt, der oberhalb des Abschirmungsabschnitts angeordnet ist, und einen zweiten Lichtquellenabschnitt, der unterhalb des Abschirmungsabschnitts angeordnet ist, umfassen. Ferner kann die reflektierende Oberfläche auf einer oberen Oberfläche und/oder auf einer unteren Oberfläche des Abschirmungsabschnitts angeordnet sein.
-
Die oben erwähnte Leuchte für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere vorteilhafte Effekte wie folgt vorsehen. Selbst in dem Fall, dass ein erster optischer Abschnitt und ein zweiter optischer Abschnitt, die in einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung angeordnet sind, Licht in unterschiedliche Richtungen brechen, und eine Emissionsoberfläche des ersten optischen Abschnitts so ausgebildet ist, dass sie asymmetrisch bezüglich einer Längsachse ist, die durch ein Zentrum parallel zu der Vorwärts-Rückwärts-Richtung verläuft, kann, da ein Strahlengang des zweiten optischen Abschnitts korrigiert ist, das Licht von dem ersten optischen Abschnitt in einer im Wesentlichen zu der Längsachse parallelen Richtung emittiert werden, wodurch verhindert werden kann, dass ein unerwünschte Lichtverteilung gebildet wird.
-
Auch da das aus dem ersten optischen Abschnitt austretende Licht durch den zweiten optischen Abschnitt gebrochen werden und dann in den ersten optischen Abschnitt eintreten kann, kann auch in dem Fall, dass der erste optische Abschnitt einen schlanken Formfaktor aufweist, eine Verschlechterung der Lichtausbeute verhindert werden.
-
Die Effekte gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind nicht auf die oben erwähnten beschränkt, und weitere verschiedene Effekte sind in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung umfasst.
-
Figurenliste
-
Die obigen und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch die detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen davon unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen deutlicher werden, in welchen:
- 1 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 2 eine Seitenansicht ist, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 3 eine Draufsicht ist, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 4 eine schematische Ansicht ist, die einen Brennpunkt eines Lichtemissionsabschnitts und einen hinteren Brennpunkt eines ersten optischen Abschnitts gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 5 und 6 schematische Ansichten sind, die einen Strahlengang einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen;
- 7 eine schematische Ansicht ist, die einen Strahlengang basierend auf einem Abschirmungsabschnitt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 8 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 9 eine Seitenansicht ist, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 10 eine schematische Ansicht ist, die ein von einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildete Lichtverteilung darstellt; und
- 11 eine schematische Ansicht ist, die einen Strahlengang basierend auf einem Abschirmungsabschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung und die Verfahren diese zu erzielen, werden durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen leichter verständlich. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Fachmann das Konzept der Erfindung vollständig vermittelt wird, und die vorliegende Erfindung wird nur durch die beigefügten Ansprüche definiert. In der gesamten Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen in den Zeichnungen gleiche Elemente.
-
Bei einigen Ausführungsformen werden bekannte Schritte, Strukturen und Techniken nicht im Detail beschrieben, um die Erfindung nicht zu verschleiern.
-
Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht einschränken. Die hier verwendeten Singularformen „ein/eine“ und „der/die/das“ umfassen auch die Pluralformen, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es wird ferner davon ausgegangen, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein bestimmter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder die Hinzufügung eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „und/oder“ jede und alle Kombinationen von einem oder mehreren der zugehörigen aufgeführten Elemente.
-
Ausführungsformen der Erfindung werden hier unter Bezugnahme auf Draufsicht- und Querschnittsdarstellungen beschrieben, die schematische Darstellungen idealisierter Ausführungsformen der Erfindung sind. Als solche sind Abweichungen von den Formen der Abbildungen, z. B. infolge von Fertigungstechniken und/oder Toleranzen, zu erwarten. Die Ausführungsformen der Erfindung sind daher nicht als auf die hier dargestellten besonderen Formen von Bereichen beschränkt auszulegen, sondern umfassen auch Formabweichungen, die sich z. B. aus der Herstellung ergeben. In den Zeichnungen können die jeweiligen Komponenten zur besseren Veranschaulichung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein.
-
Nachfolgend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine Leuchte für ein Fahrzeug darstellen.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, 2 ist eine Seitenansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 3 ist eine Draufsicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 kann eine Leuchte 1 für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Lichtemissionsabschnitt 100, einen ersten optischen Abschnitt 200 und einen zweiten optischen Abschnitt 300 umfassen.
-
Die Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung wird auf der Grundlage einer Konfiguration beschrieben, die als Scheinwerfer zur Sicherung eines vorderen Sichtfeldes eines Fahrers durch Abstrahlen von Licht in eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs bei Betrieb des Fahrzeugs unter schlechten Lichtverhältnissen (z. B. bei Nacht) ausgebildet ist, aber die vorliegende Offenbarung ist darauf nicht beschränkt. Die Leuchte 1 für ein Fahrzeug im Sinne der vorliegenden Offenbarung kann nicht nur als Scheinwerfer, sondern auch als eine beliebige andere in einem Fahrzeug installierte Leuchte verwendet werden, z. B. als Rückleuchte, Bremsleuchte, Nebelscheinwerfer, Tagfahrleuchte, Blinkleuchte, Rückfahrleuchte und dergleichen.
-
Der Lichtemissionsabschnitt 100 kann Licht mit einer Lichtmenge und/oder Farbe erzeugen, die für einen Zweck der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung geeignet ist, und ein Abschirmungsabschnitt 400, der ausgebildet ist, um einen Teil des von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichts abzuschirmen, kann an der Vorderseite des Lichtemissionsabschnitts 100 angeordnet sein, um eine Abblendlichtverteilung mit einer vorgegebenen Hell-Dunkel-Grenze zu bilden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und der Abschirmungsabschnitt 400 kann entsprechend der von der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung gebildeten Lichtverteilung weggelassen werden.
-
Der Lichtemissionsabschnitt 100 kann eine Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 umfassen, die in einer Links-Rechts-Richtung angeordnet sind, und in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 oberhalb des Abschirmungsabschnitts 400 angeordnet sind, um ein Abblendlichtmuster mit einer vorbestimmten Hell-Dunkel-Grenze durch das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht zu bilden. Jedes der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 kann eine Lichtquelle 101a und einen Reflektor 101b umfassen, der das von der Lichtquelle 101a erzeugte Licht in Richtung der Vorwärts-Richtung reflektiert.
-
Die Lichtquelle 101a kann an einem ersten Brennpunkt des Reflektors 101b angeordnet sein, und das von der Lichtquelle 101a erzeugte Licht kann von dem Reflektor 101b reflektiert und auf einen zweiten Brennpunkt vor dem Reflektor 101b konzentriert werden. Wenn der Lichtemissionsabschnitt 100 die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 umfasst, können die ersten Brennpunkte der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 an ihren jeweiligen Positionen gebildet werden, die sich voneinander unterscheiden, und die zweiten Brennpunkte davon können an einer gleichen Position gebildet werden. Im Folgenden wird in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein zweiter Brennpunkt des Reflektors 101b als Brennpunkt F des Lichtemissionsabschnitts 100 bezeichnet.
-
Insbesondere wird in der vorliegenden Ausführungsform der Fall, dass das von der Lichtquelle 101a erzeugte Licht durch den Reflektor 101b nach vorne reflektiert wird, beispielhaft beschrieben. Allerdings ist die vorliegende Offenbarung nicht auf eine solche Konfiguration beschränkt, und nicht nur der Reflektor 101b, sondern auch verschiedene Arten von optischen Elementen, wie z. B. ein Spiegel oder Prisma, die ermöglichen, dass sich das von der Lichtquelle 101a erzeugte Licht in Richtung der Vorderseite ausbreitet, können verwendet werden.
-
Weiterhin wird in der vorliegenden Ausführungsform beispielhaft der Fall beschrieben, dass der Lichtemissionsabschnitt 100 vier Lichtquellenmodule 101 umfasst, die in einer Links-Rechts-Richtung angeordnet sind. Diese Anordnung ist jedoch nur beispielhaft ausgebildet, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Die vorliegende Offenbarung ist hierauf nicht beschränkt, und es können verschiedene Modifikationen in Bezug auf die Anzahl, die Anordnungsrichtung, die Position oder ähnliches der im Lichtemissionsabschnitt 100 umfassten Lichtquellenmodule vorgenommen werden, je nach den Lichtverteilungseigenschaften wie Größe, Form und Helligkeit der von der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung gebildeten Lichtverteilung.
-
Wenn der Lichtemissionsabschnitt 100 die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 umfasst, können die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 jeweils unterschiedliche Bereiche des Abblendlichtmusters bilden. Beispielsweise kann eines der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 einen Bereich mit hoher Beleuchtungsstärke des Abblendlichtmusters bilden und ein anderes der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 kann einen Streubereich des Abblendlichtmusters bilden. Jedes der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 kann so positioniert werden, dass es in einem vorbestimmten Winkel bezüglich des anderen gekippt wird, abhängig von dem Bereich, der von jedem der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101 gebildet wird.
-
Der erste optische Abschnitt 200 kann vor dem Lichtemissionsabschnitt 100 angeordnet sein, sodass einfallendes Licht von dem Lichtemissionsabschnitt 100 emittiert werden kann, um eine Lichtverteilung zu bilden, die für den Zweck der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung geeignet ist. Der erste optische Abschnitt 200 kann eine erste Einfallsoberfläche 210 und eine erste Emissionsoberfläche 220 umfassen, und das von der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung abgestrahlte Licht kann als das Licht, das von der ersten Emissionsoberfläche 220 abgestrahlt wird, verstanden werden.
-
Damit die für den Zweck der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung geeignete Lichtverteilung durch das von der ersten Emissionsoberfläche 220 abgestrahlte Licht gebildet wird, kann es erforderlich sein, dass die erste Emissionsoberfläche 220 am äußersten Teil des Fahrzeugs angeordnet ist. In diesem Fall kann die erste Emissionsoberfläche 220 einen Abschnitt einer Kontur der Fahrzeugaußenseite bilden.
-
Der Lichtemissionsabschnitt 100, der erste optische Abschnitt 200 und der zweite optische Abschnitt können entlang einer geraden Längsachse C angeordnet sein. Die gerade Längsachse kann durch eine Mitte des Lichtemissionsabschnitts 100, eine Mitte des ersten optischen Abschnitts 200 und eine Mitte des zweiten optischen Abschnitts 300 verlaufen. Der erste optische Abschnitt 200 kann so ausgebildet sein, dass er das einfallende Licht zu einer von zwei gegenüberliegenden Seiten bezüglich einer imaginären Ebene, die die gerade Längsachse C enthält, bricht. Die imaginäre Ebene kann eine vertikale imaginäre Ebene sein, die die Längsachse C enthält. Im Folgenden werden die gegenüberliegenden Seiten, zu denen der erste optische Abschnitt 200 das einfallende Licht bricht, als gegenüberliegende Seiten bezüglich der geraden Längsachse C, wie in den beigefügten zweidimensionalen Zeichnungen dargestellt, zum leichteren Verständnis beschrieben.
-
Die erste Emissionsoberfläche 220 kann so gebildet sein, dass beide Seiten davon symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse C sind, die durch die Mitte des ersten optischen Abschnitts 200 parallel zu einer Vorwärts-Rückwärts-Richtung verläuft, abhängig von der Kontur der Fahrzeugaußenseite, oder sie kann so gebildet sein, dass beide Seiten davon asymmetrisch zueinander entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C sind. In den in den 1 bis 3 gezeigten Beispielen sind beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 symmetrisch zueinander in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung bezüglich der Längsachse C und asymmetrisch zueinander in einer Links-Rechts-Richtung gebildet.
-
Insbesondere kann der Fall, dass beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, so verstanden werden, dass sich beide Seiten in mindestens einem aus der Gruppe umfassend ihre Formwinkel, Krümmungen oder Größen (Längen) bezüglich der Längsachse C voneinander unterscheiden.
-
Dementsprechend kann, wenn beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so ausgebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, ein hinterer Brennpunkt F' des ersten optischen Abschnitts 200 an einer Position gebildet werden, die sich von der des Brennpunkts F des Lichtemissionsabschnitts 100 unterscheidet, wie in 4 gezeigt. In diesem Fall kann der hintere Brennpunkt F' des ersten optischen Abschnitts 200 so ausgebildet sein, dass er in einer seitlichen Richtung in einem vorbestimmten Abstand zu der Längsachse C liegt, und somit kann wenigstens ein Teil des von dem Lichtemissionsabschnitt 100 aus einfallenden Lichts so emittiert werden, dass er in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Längsachse C geneigt wird, wodurch eine unerwünschte Lichtverteilung gebildet werden kann.
-
Mit anderen Worten, der Lichtemissionsabschnitt 100 kann im Allgemeinen so ausgebildet sein, dass er Licht auf den hinteren Brennpunkt des ersten optischen Abschnitts 200 fokussiert, wenn beide Seiten des ersten optischen Abschnitts 200 symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse C gebildet sind. Wenn jedoch beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, kann die Position des hinteren Brennpunkts des ersten optischen Abschnitts 200 variiert werden, wodurch sich die Position, auf die das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht fokussiert wird, und der hintere Brennpunkt des ersten optischen Abschnitts 200 voneinander entfernen können. In diesem Fall kann wenigstens ein Teil des von der ersten Emissionsoberfläche 220 abgestrahlten Lichts in einem vorbestimmten Winkel bezüglich der Längsachse C geneigt werden.
-
Wenn beispielsweise die Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung als Scheinwerfer verwendet wird, kann das von der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung abgestrahlte Licht in Richtung der Vorderseite des Fahrzeugs abgestrahlt werden müssen. Wenn jedoch beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, um der Kontur der Fahrzeugaußenseite zu entsprechen, ist das von der ersten Emissionsoberfläche 220 abgestrahlte Licht möglicherweise nicht parallel zur Längsachse C. Dementsprechend kann es schwierig sein, eine für den Scheinwerfer geeignete Lichtverteilung zu bilden.
-
Mit anderen Worten, wenn die erste Emissionsoberfläche 220 eine asphärische Form aufweist, bei der beide Seiten bezüglich der Längsachse C symmetrisch zueinander sind, kann einfallendes Licht, das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 durch den hinteren Brennpunkt des ersten optischen Abschnitts 200 hindurchgeht, in einer Richtung parallel zur Längsachse C durch die erste Emissionsoberfläche 220 hindurch ausgestrahlt werden. Andererseits, wenn beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 asymmetrisch zueinander entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C sind, können sich die Position, auf die das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht fokussiert wird, und der hintere Brennpunkt des ersten optischen Abschnitts 200 voneinander entfernen. Infolgedessen kann wenigstens ein Teil des von dem ersten optischen Abschnitt 200 emittierten Lichts um einen Winkel in wenigstens einer Richtung bezüglich der Längsachse C geneigt sein.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann selbst in dem Fall, dass beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, ein Pfad des Lichts, das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 in Richtung des ersten optischen Abschnitts 200 übertragen wird, über einen zweiten optischen Abschnitt 300 korrigiert werden, um zu ermöglichen, dass das von der ersten Emissionsoberfläche 220 emittierte Licht im Wesentlichen parallel zu der Längsachse C verläuft.
-
Der zweite optische Abschnitt 300 kann eine zweite Einfallsoberfläche 310 umfassen, in die das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht eintritt, und eine zweite Emissionsfläche 320, die das in die zweite Einfallsoberfläche 310 eintretende Licht auf den ersten optischen Abschnitt 200 emittiert. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Fall, dass der zweite optische Abschnitt 300 zwischen dem Brennpunkt F des Lichtemissionsabschnitts 100 und dem ersten optischen Abschnitt 200 angeordnet ist, beispielhaft beschrieben.
-
Der zweite optische Abschnitt 300 kann das von der ersten Emissionsoberfläche 220 emittierte Licht so korrigieren, dass es parallel zur Längsachse C verläuft, indem er das Licht in einer Richtung bricht, die sich von der Brechungsrichtung des vom ersten optischen Abschnitt 200 gebrochenen Lichts unterscheidet, und zwar auch dann, wenn beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie in mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind.
-
In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Fall, dass der zweite optische Abschnitt 300 Licht in einer Richtung bricht, die sich von der Brechungsrichtung des durch den ersten optischen Abschnitt 200 gebrochenen Lichts unterscheidet, den Fall umfassen, dass der zweite optische Abschnitt 300 Licht in Richtung einer Seite bricht, die der Brechungsrichtung des durch den ersten optischen Abschnitt 200 gebrochenen Lichts entgegengesetzt ist, den Fall, dass der zweite optische Abschnitt 300 Licht in Richtung derselben Seite wie die Brechungsrichtung des vom ersten optischen Abschnitt 200 gebrochenen Lichts bricht, aber einen anderen Lichtbrechungswinkel als der erste optische Abschnitt 200 aufweist, und den Fall, dass der zweite optische Abschnitt 300 Licht in Richtung einer Seite bricht, die der Brechungsrichtung des vom ersten optischen Abschnitt 200 gebrochenen Lichts entgegengesetzt ist, und einen anderen Lichtbrechungswinkel als der erste optische Abschnitt 200 aufweist.
-
5 und 6 sind schematische Ansichten, die einen Strahlengang einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellen. 5 ist ein Beispiel, das einen Strahlengang auf einer linken und rechten Seite zeigt, und 6 ist ein Beispiel, das einen Strahlengang in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung zeigt.
-
Gemäß 5 kann in der Leuchte 1 für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung, wenn das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht direkt in den ersten optischen Abschnitt 200 eintritt, da beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang der Links-Rechts-Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, wenigstens ein Teil des von der ersten Emissionsoberfläche 220 emittierten Lichts in einem vorbestimmten Winkel in der Links-Rechts-Richtung bezüglich der Längsachse C geneigt sein, wie durch die gestrichelten Linien gezeigt. Andererseits kann das in den ersten optischen Abschnitt 200 eintretende Licht parallel zur Längsachse C emittiert werden, wenn der Strahlengang durch den zweiten optischen Abschnitt 300 eingestellt wird, bevor das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht in den ersten optischen Abschnitt 200 eintritt.
-
In der vorliegenden Ausführungsform wird beispielhaft der Fall beschrieben, dass die erste Emissionsoberfläche 220 eine gekrümmte Form aufweist, bei der ein zweites Ende, das an einer Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, näher an dem Lichtemissionsabschnitt 100 liegt als ein erstes Ende, das an einer Innenseite des Fahrzeugs in der Links-Rechts-Richtung angeordnet ist. In diesem Fall können beide Seiten der ersten Einfallsoberfläche 210, der zweiten Einfallsoberfläche 310 und der zweiten Emissionsfläche 320 so gebildet sein, dass sie in einer Links-Rechts-Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, sodass das von der ersten Emissionsfläche 220 emittierte Licht parallel zur Längsachse C ist.
-
Wenn beispielsweise die erste Einfallsoberfläche 210 eine gekrümmte Form hat, bei der das zweite Ende, das an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, näher an dem Lichtemissionsabschnitt 100 liegt als das erste Ende, das an der Innenseite des Fahrzeugs in der Links-Rechts-Richtung angeordnet ist, kann die zweite Einfallsoberfläche 310 eine ebene Form haben, bei der ein erstes Ende, das an der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, näher an dem Lichtemissionsabschnitt 100 liegt als ein zweites Ende, das an der Außenseite des Fahrzeugs in der Links-Rechts-Richtung angeordnet ist, und die zweite Emissionsoberfläche 320 kann eine Form haben, bei der die zweite Seite, die an der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, eine größere Krümmung als die erste Seite, die an der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist, in Bezug auf die Längsachse C hat, wodurch das von der ersten Emissionsoberfläche 220 emittierte Licht im Wesentlichen parallel zu der Längsachse C verlaufen kann, selbst in dem Fall, dass die erste Emissionsoberfläche 220 so gebildet ist, dass sie in der Links-Rechts-Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch ist.
-
Bezugnehmend auf 6 ist anzumerken, dass beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie in einer Aufwärts-Abwärts-Richtung bezüglich der Längsachse C symmetrisch zueinander sind. In diesem Fall können die erste Einfallsoberfläche 210, die zweite Einfallsoberfläche 310 und die zweite Emissionsfläche 320 so gebildet sein, dass ihre jeweiligen beiden Seiten in der Aufwärts-Abwärts-Richtung bezüglich der Längsachse C symmetrisch zueinander sind. Insbesondere in den 5 und 6 kann davon ausgegangen werden, dass F ein Punkt ist, auf den das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugte Licht fokussiert wird, d.h. ein Brennpunkt F des Lichtemissionsabschnitts 100, wenn beide Seiten des ersten optischen Abschnitts 200 so gebildet sind, dass sie bezüglich der Längsachse C symmetrisch zueinander sind.
-
In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wurde der Fall, dass beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, und der Fall, dass beide Seiten der ersten Einfallsoberfläche 210, der zweiten Einfallsoberfläche 310 und der zweiten Emissionsoberfläche 320 so gebildet sind, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind, als Beispiel beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt. Basierend auf der Form der ersten Emissionsoberfläche 220 können beide Seiten mindestens einer der ersten Einfallsoberfläche 210, der zweiten Einfallsoberfläche 310 oder der zweiten Emissionsoberfläche 320 so gebildet werden, dass sie entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C asymmetrisch zueinander sind.
-
Selbst wenn beide Seiten der ersten Emissionsoberfläche 220 symmetrisch zueinander bezüglich der Längsachse C ausgebildet sind, können beide Seiten der ersten Einfallsoberfläche 210, der zweiten Einfallsoberfläche 310 oder der zweiten Emissionsoberfläche 320 asymmetrisch zueinander entlang mindestens einer Richtung bezüglich der Längsachse C ausgebildet sein, sodass das Licht von der ersten Emissionsoberfläche 220 im Wesentlichen parallel zur Längsachse C emittiert werden kann.
-
Derweil kann der zweite optische Abschnitt 300 zusätzlich dazu, dass das von der ersten Emissionsoberfläche 220 emittierte Licht parallel zur Längsachse C verläuft, auch ermöglichen, dass unter den von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichtstrahlen Licht, das ansonsten unter einem Winkel verlaufen würde, der größer als der erste optische Abschnitt 200 ist, gebogen wird und auf den ersten optischen Abschnitt 200 fällt, wodurch die Lichteffizienz verbessert wird.
-
Mit anderen Worten, wie in den 5 und 6 gezeigt, kann der zweite optische Abschnitt 300 einen Strahlengang so einstellen, dass unter den von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichtern Licht, das sich in eine Richtung ausbreitet, die außerhalb des ersten optischen Abschnitts 200 liegen würde, in den ersten optischen Abschnitt 200 eintreten kann. Dementsprechend kann die Lichteffizienz verbessert werden, wodurch eine Lichtverteilung mit ausreichender Helligkeit gebildet werden kann, selbst wenn der zweite optische Abschnitt 300 einen schmalen Formfaktor aufweist.
-
Wenn der erste optische Abschnitt 200 beispielsweise einen schmalen Formfaktor aufweist (d.h. einen Formfaktor, der sich in der Links-Rechts-Richtung erstreckt und bei dem die horizontale Breite wesentlich größer ist als die vertikale Höhe), kann die in den ersten optischen Abschnitt 200 eintretende Lichtmenge relativ reduziert sein. Damit die Lichtverteilung mit ausreichender Helligkeit gebildet wird, kann es erforderlich sein, den an den Lichtemissionsabschnitt 100 angelegten elektrischen Strom zu erhöhen, was die Lichteffizienz verringern würde. Da jedoch bei der vorliegenden Ausführungsform unter den von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichtern das Licht, das in Richtung außerhalb des ersten optischen Abschnitts 200 verläuft, aufgrund des zweiten optischen Abschnitts 300 in den ersten optischen Abschnitt 200 eintreten kann, kann die Lichtverteilung mit ausreichender Helligkeit gebildet werden, ohne dass der an den Lichtemissionsabschnitt 100 angelegte elektrische Strom erhöht werden muss, wodurch verhindert werden kann, dass der Stromverbrauch erhöht wird.
-
In der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung kann ein Teil des von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichts durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmt werden, und wenigstens ein Teil des durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmten Lichts kann in Richtung der Vorderseite reflektiert werden, sodass eine Verschlechterung der Lichtausbeute aufgrund des durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmten Lichts verhindert werden kann.
-
7 ist eine Schnittansicht, die einen Abschirmungsabschnitt 400 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Insbesondere zeigt 7 ein Beispiel für einen Strahlengang eines der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 101. Gemäß 7 kann ein vorderes Ende des Abschirmungsabschnitts 400 gemäß der vorliegenden Ausführungsform am oder in der Nähe des Brennpunkts F des Lichtemissionsabschnitts 100 angeordnet sein, um wenigstens einen Teil des vom Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugten Lichts abzuschirmen, damit eine Hell-Dunkel-Grenze einer Abblendlichtverteilung gebildet werden kann.
-
Insbesondere kann der Abschirmungsabschnitt 400 eine reflektierende Oberfläche 410 umfassen, die auf wenigstens einem Teil einer Oberfläche gebildet ist, durch die ein Teil L12 von Licht L11 und L12, das von dem Lichtemissionsabschnitt 100 erzeugt wird, abgeschirmt wird. Dementsprechend kann die reflektierende Oberfläche 410 wenigstens einen Teil des Lichts, das durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmt wird, in Richtung der Vorderseite reflektieren. Beispielsweise kann die reflektierende Oberfläche 410 durch Abscheidung oder Beschichtung eines Materials, wie Aluminium oder Chrom, gebildet werden, das ein hohes Reflexionsvermögen aufweist.
-
Die reflektierende Oberfläche 410 kann so gebildet werden, dass ihr hinteres Ende einen größeren Abstand von der Längsachse C aufweisen kann als ihr vorderes Ende.
-
Dementsprechend kann wenigstens ein Teil L12 der Lichter, die durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmt werden, durch die reflektierende Oberfläche 410 nach vorne reflektiert werden. In der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird beispielhaft der Fall beschrieben, dass die reflektierende Oberfläche 410 eine ebene Form hat, in der die reflektierende Oberfläche 410 so gebildet ist, dass sie vom vorderen Ende zum hinteren Ende hin aufwärts geneigt ist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die reflektierende Oberfläche 410 kann eine gekrümmte Form oder eine aus der ebenen Form und der gekrümmten Form kombinierte Form aufweisen.
-
Ferner wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Fall, dass die reflektierende Oberfläche 410 auf einer oberen Fläche des Abschirmungsabschnitts 400 gebildet ist, sodass das durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmte Licht an der reflektierenden Oberfläche 410 reflektiert wird, um eine Hell-Dunkel-Grenze eines Abblendlichtmusters zu bilden, beispielhaft beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die reflektierende Oberfläche 410 kann sowohl auf einer unteren Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 400 als auch auf der oberen Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 400 in Abhängigkeit von der Lichtverteilung, die von der Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung gebildet wird, gebildet werden.
-
Derweil ist in der vorgenannten Ausführungsform der Fall, dass die Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung eine Abblendlichtverteilung bildet, beispielhaft beschrieben worden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, und die Leuchte 1 für ein Fahrzeug der vorliegenden Offenbarung kann eine Vielzahl von verschiedenen Lichtmustern bilden.
-
8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt, und 9 ist eine Seitenansicht, die eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Unter Bezugnahme auf die 8 und 9 kann die Leuchte 1 für ein Fahrzeug gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung einen Lichtemissionsabschnitt 100, einen ersten optischen Abschnitt 200 und einen zweiten optischen Abschnitt 300 umfassen. In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung werden dieselben Bezugszeichen für dieselben oder ähnliche Elemente wie in der vorgenannten Ausführungsform verwendet, und ihre detaillierte Beschreibung wird weggelassen.
-
In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann der Lichtemissionsabschnitt 100 einen ersten Lichtquellenabschnitt 110 umfassen, der oberhalb des Abschirmungsabschnitts 400 angeordnet ist, und einen zweiten Lichtquellenabschnitt 120, der unterhalb des Abschirmungsabschnitts 400 angeordnet ist. Der erste Lichtquellenabschnitt 110 kann eine Vielzahl von Lichtquellenmodulen 111 umfassen, von denen jedes eine Lichtquelle 111a und einen Reflektor 111b enthält, und der zweite Lichtquellenabschnitt 120 kann eine Vielzahl von Lichtquellenmodulen 121 umfassen, von denen jedes eine Lichtquelle 121a und einen Reflektor 121b enthält. Die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 111 des ersten Lichtquellenabschnitts 110 und die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 121 des zweiten Lichtquellenabschnitts 120 können in einer Links-Rechts-Richtung angeordnet sein.
-
Der erste Lichtquellenabschnitt 110 kann einen ersten Lichtstrahl zur Bildung einer ersten Lichtverteilung erzeugen, und der zweite Lichtquellenabschnitt 120 kann einen zweiten Lichtstrahl zur Bildung einer zweiten Lichtverteilung erzeugen. In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird der Fall, dass der erste Lichtquellenabschnitt 110 und der zweite Lichtquellenabschnitt 120 jeweils die Vielzahl von Lichtquellenmodulen 111 und 121 umfassen, die in der Links-Rechts-Richtung angeordnet sind, beispielhaft beschrieben. Diese Einrichtung ist jedoch nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern, und die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Die Anzahl und die Anordnungsrichtung der Lichtquellenmodule, die jeweils im ersten Lichtquellenabschnitt 110 und im zweiten Lichtquellenabschnitt 120 enthalten sind, können in Abhängigkeit von den Lichtverteilungseigenschaften der von der Leuchte 1 gebildeten Lichtverteilung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung variiert werden.
-
In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird der Fall, dass der erste Lichtquellenabschnitt 110 eine Abblendlichtverteilung als erste Lichtverteilung bildet und der zweite Lichtquellenabschnitt 120 eine Fernlichtverteilung als zweite Lichtverteilung bildet, beispielhaft beschrieben. Der zweite Lichtquellenabschnitt 120 kann zusammen mit dem ersten Lichtquellenabschnitt 110 beleuchtet werden, um einen weiten Sichtbereich und einen großen Sichtabstand vor dem Fahrzeug zu gewährleisten.
-
10 ist eine schematische Ansicht, die eine von einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildete Lichtverteilung darstellt. Gemäß 10 kann in der Leuchte 1 für ein Fahrzeug gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Teil des Lichts, das von dem ersten Lichtquellenabschnitt 110 und/oder dem zweiten Lichtquellenabschnitt 120 erzeugt wird, durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmt werden, sodass eine obere Begrenzung einer Abblendlichtverteilung PI, d.h. eine Hell-Dunkel-Grenze CL, gebildet wird, und eine untere Begrenzung einer Fernlichtverteilung P2 gebildet wird. In diesem Fall kann jedoch die Sorge bestehen, dass die Lichtausbeute aufgrund des durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmten Lichts beeinträchtigt werden könnte.
-
Um zu verhindern, dass sich die Lichtausbeute aufgrund des durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmten Lichts verschlechtert, kann in der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wenigstens ein Teil des durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmten Lichts so eingestellt werden, dass es nach vorne reflektiert wird.
-
11 ist eine schematische Ansicht, die einen Abschirmungsabschnitt 400 gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt. Gemäß 11 kann der Abschirmungsabschnitt 400 gemäß der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine reflektierende Oberfläche 420 umfassen, die auf einer unteren Fläche gebildet ist, um wenigstens einen Teil des von dem zweiten Lichtquellenabschnitt 120 erzeugten Lichts nach vorne zu reflektieren.
-
In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die reflektierende Oberfläche 420 unter den von dem zweiten Lichtquellenabschnitt 120 erzeugten Lichtern das abgeschirmte Licht nach vorne reflektieren. Ähnlich wie die reflektierende Oberfläche 410 der vorgenannten Ausführungsform kann die reflektierende Oberfläche 420 eine ebene Form, eine gekrümmte Form oder eine Kombination davon haben, bei der ihr hinteres Ende einen größeren Abstand zu der Längsachse C aufweist als ihr vorderes Ende.
-
Wie oben beschrieben, kann, wenn die reflektierende Oberfläche 420 auf der unteren Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 400 gebildet ist, ein Teil L1 des Lichts, das von dem ersten Lichtquellenabschnitt 110 erzeugt wird, den Abschirmungsabschnitt 400 umgehen, und der Teil L22, der andernfalls durch den Abschirmungsabschnitt 400 abgeschirmt würde, kann durch die reflektierende Oberfläche 420 zur Vorderseite hin reflektiert werden, wodurch die Lichteffizienz verbessert werden kann, obwohl der zweite optische Abschnitt 300 einen schlanken Formfaktor aufweist.
-
In der anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wurde der Fall, dass die reflektierende Oberfläche 420 auf der unteren Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 400 gebildet ist, beispielhaft beschrieben. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel beschränkt, die reflektierende Oberfläche 410 kann auch auf der oberen Oberfläche des Abschirmungsabschnitts 400 gebildet werden, ähnlich wie bei der vorgenannten Ausführungsform.
-
Zum Abschluss der detaillierten Beschreibung wird der Fachmann erkennen, dass viele Variationen und Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne wesentlich von den Prinzipien der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher werden die offengelegten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke der Einschränkung verwendet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-