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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug und insbesondere eine Fahrzeugleuchte mit einer verbesserten optischen Effizienz und einem differenzierten Design.
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HINTERGRUND
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Im Allgemeinen ist ein Fahrzeug mit verschiedenen Arten von Leuchten ausgestattet, die eine Beleuchtungsfunktion haben, um einem Fahrer zu ermöglichen, Objekte um das Fahrzeug herum bei Nachtfahrt leicht zu erkennen, und die eine Signalfunktion haben, um andere Fahrer oder Fußgänger über Fahrzustände des Fahrzeugs zu informieren.
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Ein Fahrzeug ist beispielsweise mit Scheinwerfern und Nebelscheinwerfern für Beleuchtungsfunktionen und mit Blinkleuchten, Rückleuchten, Bremsleuchten, Seitenmarkierungsleuchten und dergleichen für Signalfunktionen ausgestattet. Die Einbaunormen und Spezifikationen der Fahrzeugleuchten sind gesetzlich so festgelegt, dass die Fahrzeugleuchten deren Funktionen ausreichend erfüllen.
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Unter den Fahrzeugleuchten spielen die Scheinwerfer, die ein Abblendlichtmuster oder ein Fernlichtmuster bilden, so dass die Sicht eines Fahrers bei Nachtfahrt gewährleistet ist, eine wichtige Rolle für stabiles Fahren. In den letzten Jahren hat die Design-Differenzierung von Scheinwerfern an Bedeutung gewonnen.
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Im einschlägigen Stand der Technik wird jedoch ein Lichtverteilungsmuster durch Anwendung einer asphärischen Linse mit einem einzigen Brennpunkt gebildet. Dementsprechend ist es schwierig, verschiedene Anordnungen und Größen von Scheinwerfern und Lichtverteilungsmustern zu implementieren, und daher gibt es eine Einschränkung hinsichtlich der Designs von Scheinwerfern.
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Darüber hinaus ist die Leistung im Falle einer Verringerung der Größe bei Verwendung der asphärischen Linse aufgrund der geringen optischen Effizienz in einer bestimmten Höhe oder weniger begrenzt. Dementsprechend ist eine Scheinwerfertechnologie zur Differenzierung des Designs und zur Optimierung der optischen Effizienz erforderlich.
DE 10 2004 019 318 A1 offenbart einen Abblendscheinwerfer mit Leuchteneinheiten in Direktprojektion, wobei die Linsen unterschiedliche Brennweiten aufweisen.
DE 10 2011 006 380 A1 zeigt einen Abblendscheinwerfer vom Direktprojektionstyp unter Verwendung einer zur optischen Achse hin geneigten astigmatischen
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ÜBERBLICK
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Die vorliegende Offenbarung wurde zur Lösung der oben genannten Probleme entwickelt, die im Stand der Technik auftreten, während durch den Stand der Technik erzielte Vorteile beibehalten werden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Fahrzeugleuchte zur Optimierung der optischen Effizienz und zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit durch Design-Differenzierung vor, indem die Fahrzeugleuchte in Einheitsleuchtenmodule in Abhängigkeit von Lichtverteilungsmustern unterteilt wird und die Größen und Anzahl der Einheitsleuchtenmodule diversifiziert werden.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Fahrzeugleuchte vor zur Implementierung verschiedener Designs durch Minimierung der Größen von Einheitsleuchtenmodulen und zur Verbesserung der Leuchtenleistung durch Sicherstellung einer Toleranz bei gleichzeitiger Bildung eines Weitwinkels durch Einbeziehung einer dritten Linse mit einem horizontalen Brennpunkt und einem vertikalen Brennpunkt, die sich voneinander unterscheiden.
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Die technischen Probleme, die es mit der vorliegenden Offenbarung zu lösen gilt, sind nicht auf die vorstehenden Probleme begrenzt und andere technische Probleme, die nicht vorliegenden genannt sind, sind für Fachleuchte auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, aus der nachfolgenden Beschreibung klar ersichtlich.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Leuchte für ein Fahrzeug Folgendes auf: ein erstes Leuchtenmodul mit einer ersten Linse, die ein erstes Lichtverteilungsmuster mit dem aus einer ersten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlten Licht bildet; ein zweites Leuchtenmodul mit einer zweiten Linse, die ein zweites Lichtverteilungsmuster mit dem aus einer zweiten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlten Licht bildet; und ein drittes Leuchtmodul mit einer dritten Linse, die ein drittes Lichtverteilungsmuster mit einem aus einer dritten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlten Licht bildet. Die erste Linse und die zweite Linse sind derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt gleich sind, und die dritte Linse ist derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt unterschiedlich sind.
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Das erste Leuchtenmodul, das zweite Leuchtenmodul und das dritte Leuchtenmodul können in einer vorbestimmten Form angeordnet sein und das erste Leuchtenmodul, das zweite Leuchtenmodul und das dritte Leuchtenmodul können ein oder mehrere erste Leuchtenmodule, ein oder mehrere zweite Leuchtenmodule bzw. ein oder mehrere dritte Leuchtenmodule aufweisen.
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Die erste Linse und die zweite Linse können derart ausgebildet sein, dass eine horizontale Krümmung und eine vertikale Krümmung einer Einfallfläche, auf die Licht einfällt, gleich sind.
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Die erste Linse und die zweite Linse können jeweils mit einer asphärischen Linse implementiert sein.
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Wenn ein Abstand zwischen einem ersten Brennpunkt, der von der ersten Linse gebildet wird, und der ersten Linse als eine erste Brennweite bezeichnet wird und ein Abstand zwischen einem zweiten Brennpunkt, der von der zweiten Linse gebildet wird, und der zweiten Linse als eine zweite Brennweite bezeichnet wird, kann die erste Brennweite länger als die zweite Brennweite oder gleich dieser sein.
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Wenn ein Abstand zwischen einem dritten horizontalen Brennpunkt, der von der dritten Linse in einer horizontalen Richtung gebildet wird, und der dritten Linse als eine dritte horizontale Brennweite bezeichnet wird und ein Abstand zwischen einem dritten vertikalen Brennpunkt, der von der dritten Linse in einer vertikalen Richtung gebildet wird, und der dritten Linse als eine dritte vertikale Brennweite bezeichnet wird, kann die dritte Linse derart ausgebildet sein, dass die dritte horizontale Brennweite kürzer als die dritte vertikale Brennweite ist.
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Eine horizontale Krümmung und eine vertikale Krümmung einer Einfallfläche der dritten Linse, auf die Licht einfällt, können unterschiedlich sein, so dass die dritte horizontale Brennweite kürzer als die dritte vertikale Brennweite ist.
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Die zweite Linse und die dritte Linse können derart ausgebildet sein, dass die dritte horizontale Brennweite kürzer als die zweite Brennweite oder gleich dieser ist.
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Das dritte Lichtverteilungsmuster kann einen größeren Bereich aufweisen als das zweite Lichtverteilungsmuster und das zweite Lichtverteilungsmuster kann einen größeren Bereich als das erste Lichtverteilungsmuster aufweisen.
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Das erste Leuchtenmodul kann ferner einen ersten Reflektor aufweisen, der das aus der ersten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlte Licht auf den ersten Brennpunkt konzentriert, sowie eine erste Abschirmung, die einen Teil des von dem ersten Reflektor reflektierten Lichts blockiert. Das zweite Leuchtenmodul kann ferner einen zweiten Reflektor aufweisen, der aus der zweiten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlte Licht auf den zweiten Brennpunkt konzentriert, sowie eine zweite Abschirmung, die einen Teil des von dem zweiten Reflektor reflektierten Lichts blockiert. Das dritte Leuchtenmodul kann ferner einen dritten Reflektor aufweisen, der das aus der dritten Lichtquellenvorrichtung ausgestrahlte Licht auf den dritten horizontalen Brennpunkt und den dritten vertikale Brennpunkt konzentriert, sowie eine dritte Abschirmung, die einen Teil des von dem dritten Reflektor reflektierten Lichts blockiert. Der erste Reflektor, der zweite Reflektor und der dritte Reflektor können unterschiedliche Größen und Formen aufweisen, die erste Abschirmung, die zweite Abschirmung und die dritte Abschirmung können unterschiedliche Größen und Formen aufweisen und das erste Lichtverteilungsmuster, das zweite Lichtverteilungsmuster und das dritte Lichtverteilungsmuster können unterschiedliche Lichtverteilungseigenschaften aufweisen.
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Die dritte Abschirmung kann am dritten vertikalen Brennpunkt angeordnet sein.
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Die erste Lichtquellenvorrichtung kann ein erstes Substrat aufweisen, auf dem eine erste Lichtquelle angeordnet ist, die zweite Lichtquellenvorrichtung kann ein zweites Substrat aufweisen, auf dem eine zweite Lichtquelle angeordnet ist, und die dritte Lichtquellenvorrichtung kann ein drittes Substrat aufweisen, auf dem eine dritte Lichtquelle angeordnet ist. Das erste Substrat, das zweite Substrat und das dritte Substrat können auf der gleichen virtuellen Ebene angeordnet sein.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen deutlicher.
- 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 2 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung der Fahrzeugleuchte gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei 2 optische Wege zeigt, die von einem ersten Leuchtenmodul, einem zweiten Leuchtenmodul und einem dritten Leuchtenmodul gebildet werden;
- 3 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer ersten Linse und einem optischen Weg, der von der ersten Linse gebildet wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 4A zeigt eine Draufsicht auf die erste Linse, die in 3 gezeigt ist;
- 4B zeigt eine Seitenansicht der ersten Linse, die in 3 gezeigt ist;
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer dritten Linse und einem optischen Weg, der von der dritten Linse gebildet wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 6A zeigt eine Draufsicht auf die dritte Linse, die in 5 gezeigt ist;
- 6B zeigt eine Seitenansicht der dritten Linse, die in 5 gezeigt ist;
- 7A zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines ersten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7B zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines zweiten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 7C zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines dritten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
- 8 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Lichtverteilungsmusters durch die Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei das Lichtverteilungsmuster ein Lichtverteilungsmuster ist, bei dem das erste Lichtverteilungsmuster aus 7A, das zweite Lichtverteilungsmuster aus 7B und das dritte Lichtverteilungsmuster aus 7C integriert sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung detailliert unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen beschrieben.
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Die Ausführungsformen, die nachfolgend beschrieben werden, sind Ausführungsformen, die für das Verständnis der technischen Merkmale einer Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung geeignet sind. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht einschränkend auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen anzuwenden und die technischen Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch die beschriebenen Ausführungsformen nicht eingeschränkt. Ferner können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 2 zeigt eine schematische Ansicht mit Darstellung der Fahrzeugleuchte gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei 2 optische Wege zeigt, die von einem ersten Leuchtenmodul, einem zweiten Leuchtenmodul und einem dritten Leuchtenmodul gebildet werden. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer ersten Linse und einem optischen Weg, der von der ersten Linse gebildet wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 4A zeigt eine Draufsicht auf die erste Linse, die in 3 gezeigt ist. 4B zeigt eine Seitenansicht der ersten Linse, die in 3 gezeigt ist. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer dritten Linse und einem optischen Weg, der von der dritten Linse gebildet wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 6A zeigt eine Draufsicht auf die dritte Linse, die in 5 gezeigt ist. 6B zeigt eine Seitenansicht der dritten Linse, die in 5 gezeigt ist.
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7A zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines ersten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 7B zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines zweiten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 7C zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines dritten Lichtverteilungsmusters gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 8 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Lichtverteilungsmusters der Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei das Lichtverteilungsmuster ein Lichtverteilungsmuster ist, bei dem das erste Lichtverteilungsmuster aus 7A, das zweite Lichtverteilungsmuster aus 7B und das dritte Lichtverteilungsmuster aus 7C integriert sind.
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Bezugnehmend auf 1 bis 8 weist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung das erste Leuchtenmodul 100, das zweite Leuchtenmodul 200 und das dritte Leuchtenmodul 300 auf. Die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann für eine Beleuchtungsfunktion (z.B. einen Scheinwerfer oder einen Nebelscheinwerfer) verwendet werden und kann für eine Signalfunktion (z.B. eine Blinkerleuchte, eine Rückleichte, eine Bremsleuchte oder eine Seitenmarkierungsleuchte) verwendet werden. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht durch die Verwendung der Fahrzeugleuchte 10 eingeschränkt. Die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann beispielsweise als ein Scheinwerfer eines Fahrzeugs verwendet werden, der auf einer vorderen linken Seite oder einer vorderen rechten Seite des Fahrzeugs montiert ist, und kann als ein Scheinwerfer für ein Abblendlicht unter den Scheinwerfern verwendet werden.
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Das erste Leuchtenmodul 100 weist die erste Linse 140 auf, die das erste Lichtverteilungsmuster mit dem aus einer ersten Lichtquellenvorrichtung 110 ausgestrahlten Licht bildet. Das zweite Leuchtenmodul 200 weist eine zweite Linse 240 auf, die das zweite Lichtverteilungsmuster mit dem aus einer zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 ausgestrahlten Licht bildet. Das dritte Leuchtenmodul 300 weist die dritte Linse 340 auf, die das dritte Lichtverteilungsmuster mit dem aus einer dritten Lichtquellenvorrichtung 310 ausgestrahlten Licht bildet.
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Die erste Linse 140 und die zweite Linse 240 sind derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt gleich sind, und die dritte Linse 340 ist derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt unterschiedlich sind.
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Genauer gesagt können ein, zwei oder mehr erste Leuchtenmodule 100 vorgesehen sein und jedes der ersten Leuchtenmodule 100 kann die erste Lichtquellenvorrichtung 110, einen ersten Reflektor 120, eine erste Abschirmung 130 und die erste Linse 140 aufweisen.
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Die erste Lichtquellenvorrichtung 110 kann mit verschiedenen Elementen oder Vorrichtungen implementiert werden, die Licht ausstrahlen können. Die erste Lichtquellenvorrichtung 110 kann beispielsweise eine erste Lichtquelle aufweisen und die erste Lichtquelle kann mit einer LED implementiert werden.
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Die erste Lichtquellenvorrichtung 110 kann ferner ein erstes Substrat aufweisen, auf dem die erste Lichtquelle montiert ist. Das erste Substrat kann plattenförmig ausgebildet sein und kann derart angeordnet sein, dass eine Fläche davon der ersten Linse 140 zugewandt ist. Das erste Substrat kann eine Leiterplatte (PCB - printed circuit board) sein und eine oder mehrere LEDs können auf der PCB als die erste Lichtquelle montiert sein und können je nach Designvorgaben eine einzige Lichtfarbe oder eine Vielzahl von Lichtfarben erzeugen.
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Der erste Reflektor 120 kann aus der ersten Lichtquellenvorrichtung 110 ausgestrahltes Licht reflektieren und kann das Licht auf einen ersten Brennpunkt F1 konzentrieren, der von der ersten Linse 140 gebildet wird. Die erste Abschirmung 130 kann zwischen der ersten Lichtquellenvorrichtung 110 und der ersten Linse 140 angeordnet sein und kann einen Teil des von dem ersten Reflektor 120 reflektierten Lichts blockieren. Ein Endabschnitt der ersten Abschirmung 130 kann das aus der ersten Lichtquellenvorrichtung 110 ausgestrahlte Licht derart begrenzen, dass eine Hell-Dunkel-Grenze in dem ersten Lichtverteilungsmuster gebildet wird.
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Die erste Linse 140 kann das erste Lichtverteilungsmuster mit dem aus der ersten Lichtquellenvorrichtung 110 ausgestrahlten Licht bilden. Genauer gesagt kann die erste Linse 140 von der ersten Abschirmung 130 in einer Richtung beabstandet sein, in der das Licht aus der ersten Abschirmung 130 austritt, und kann das durch die erste Abschirmung 130 verlaufende Licht projizieren, um das erste Lichtverteilungsmuster zu bilden. In 1 und 2 kennzeichnet AX1 eine optische Achse durch die erste Linse 140.
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Die erste Linse 140 ist derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt gleich sind. Die erste Linse 140 bildet einen einzigen Brennpunkt (siehe 2 und 3).
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Genauer gesagt kann die erste Linse 140 derart ausgebildet sein, dass eine Einfallfläche 140a, auf die das Licht einfällt, d.h. eine Fläche die der ersten Lichtquellenvorrichtung 110 zugewandt ist, eine horizontale Krümmung (siehe 4A) und eine vertikale Krümmung (siehe 4B) aufweist, die gleich sein. Die erste Linse 140 kann beispielsweise mit einer asphärischen Linse implementiert sein. Wie vorstehend beschrieben, kann die erste Linse 140 derart konstruiert sein, dass sie eine Form aufweist, bei der die horizontale Krümmung und die vertikale Krümmung gleich sind. Dementsprechend kann die Position des horizontalen Brennpunkts und die Position des vertikalen Brennpunkts gleich sein.
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Es können ein, zwei oder mehr zweite Leuchtenmodule 200 vorgesehen sein und jedes der zweiten Leuchtenmodule 200 kann die zweite Lichtquellenvorrichtung 210, einen zweite Reflektor 220, eine zweite Abschirmung 230 und die zweite Linse 240 aufweisen.
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Die zweite Lichtquellenvorrichtung 210 kann mit verschiedenen Elementen oder Vorrichtung implementiert werden, die Licht ausstrahlen können. Die zweite Lichtquellenvorrichtung 210 kann beispielsweise eine zweite Lichtquelle aufweisen und die zweite Lichtquelle kann mit einer LED implementiert werden.
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Die zweite Lichtquellenvorrichtung 210 kann ferner ein zweites Substrat aufweisen, auf dem die zweite Lichtquelle montiert ist. Das zweite Substrat kann plattenförmig ausgebildet sein und kann derart angeordnet sein, dass eine Fläche davon der zweiten Linse 240 zugewandt ist. Das zweite Substrat kann eine Leiterplatte (PCB - printed circuit board) sein und eine oder mehrere LEDs können auf der PCB als die zweite Lichtquelle montiert sein und können je nach Designvorgaben eine einzige Lichtfarbe oder eine Vielzahl von Lichtfarben erzeugen.
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Der zweite Reflektor 220 kann aus der zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 ausgestrahltes Licht reflektieren und kann das Licht auf einen zweiten Brennpunkt F2 konzentrieren, der von der zweiten Linse 240 gebildet wird. Die zweite Abschirmung 230 kann zwischen der zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 und der zweiten Linse 240 angeordnet sein und kann einen Teil des von dem zweiten Reflektor 220 reflektierten Lichts blockieren. Ein Endabschnitt der zweiten Abschirmung 230 kann das aus der zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 ausgestrahlte Licht derart begrenzen, dass eine Hell-Dunkel-Grenze in dem zweiten Lichtverteilungsmuster gebildet wird.
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Die zweite Linse 240 kann das zweite Lichtverteilungsmuster mit dem aus der zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 ausgestrahlten Licht bilden. In 1 und 2 kennzeichnet AX2 eine optische Achse durch die zweite Linse 240.
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Genauer gesagt kann die zweite Linse 240 von der zweiten Abschirmung 230 in einer Richtung beabstandet sein, in der das Licht aus der zweiten Abschirmung 230 austritt, und kann das durch die zweite Abschirmung 230 verlaufende Licht projizieren, um das zweite Lichtverteilungsmuster zu bilden. Die Form des zweiten Lichtverteilungsmusters kann sich von der Form des ersten Lichtverteilungsmusters unterscheiden.
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Die zweite Linse 240 ist derart ausgebildet, dass ein horizontaler Brennpunkt und ein vertikaler Brennpunkt gleich sind. Die zweite Linse 240 bildet einen einzigen Brennpunkt.
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Genauer gesagt kann die zweite Linse 240 derart ausgebildet sein, dass eine Einfallfläche, auf die das Licht einfällt, d.h. eine Fläche die der zweiten Lichtquellevorrichtung 210 zugewandt ist, eine horizontale Krümmung und eine vertikale Krümmung aufweist, die gleich sein. Die zweite Linse 240 kann beispielsweise mit einer asphärischen Linse implementiert sein. Wie vorstehend beschrieben, kann die zweite Linse 240 derart konstruiert sein, dass die horizontale Krümmung und die vertikale Krümmung gleich sind. Dementsprechend kann die Position des horizontalen Brennpunkts und die Position des vertikalen Brennpunkts gleich sein.
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Es können ein, zwei oder mehr dritte Leuchtenmodule 300 vorgesehen sein und jedes der dritten Leuchtenmodule 300 kann die dritte Lichtquellenvorrichtung 310, einen dritten Reflektor 320, eine dritte Abschirmung 330 und die dritte Linse 340 aufweisen.
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Die dritte Lichtquellenvorrichtung 310 kann mit verschiedenen Elementen oder Vorrichtung implementiert werden, die Licht ausstrahlen können. Die dritte Lichtquellenvorrichtung 310 kann beispielsweise eine dritte Lichtquelle aufweisen und die dritte Lichtquelle kann mit einer LED implementiert werden.
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Die dritte Lichtquellenvorrichtung 310 kann ferner ein drittes Substrat aufweisen, auf dem die dritte Lichtquelle montiert ist. Das dritte Substrat kann plattenförmig ausgebildet sein und kann derart angeordnet sein, dass eine Fläche davon der dritten Linse 340 zugewandt ist. Das dritte Substrat kann eine Leiterplatte (PCB - printed circuit board) sein und eine oder mehrere LEDs können auf der PCB als die dritte Lichtquelle montiert sein und können je nach Designvorgaben eine einzige Lichtfarbe oder eine Vielzahl von Lichtfarben erzeugen.
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Das erste Substrat, das zweite Substrat und das dritte Substrat können auf der gleichen virtuellen Ebene angeordnet sein. Genauer gesagt können das zweite Substrat und das dritte Substrat auf einer virtuellen Ebene angeordnet sein, die sich von dem ersten Substrat aus erstreckt, und somit können das erste Substrat, das zweite Substrat und das dritte Substrat auf der gleichen Ebene angeordnet sein.
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Dementsprechend kann ein Volumen minimiert werden, das zur Anordnung des ersten Leuchtenmoduls 100, des zweiten Leuchtenmoduls 200 und des dritten Leuchtenmoduls 300 verwendet wird.
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Die Arten und Strukturen der ersten Lichtquellenvorrichtung 110, der zweiten Lichtquellenvorrichtung 210 und der dritten Lichtquellenvorrichtung 310 sind jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen beschränkt. Beispielsweise können verschiedene Lichtquellen eingesetzt werden, z.B. eine Laserdiode, eine Glühbirne, eine Halogenlampe, eine Xenonlampe (HID) und der gleichen.
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Der dritte Reflektor 320 kann aus der dritten Lichtquellenvorrichtung 310 ausgestrahltes Licht reflektieren und kann das Licht auf einen dritten Brennpunkt F3 konzentrieren, der von der dritten Linse 340 gebildet wird. Die dritte Abschirmung 330 kann zwischen der dritten Lichtquellenvorrichtung 310 und der dritten Linse 340 angeordnet sein und kann einen Teil des von dem dritten Reflektor 320 reflektierten Lichts blockieren. Ein Endabschnitt der dritten Abschirmung 330 kann das aus der dritten Lichtquellenvorrichtung 310 ausgestrahlte Licht derart begrenzen, dass eine Hell-Dunkel-Grenze in dem dritten Lichtverteilungsmuster gebildet wird.
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Die dritte Linse 340 kann das dritte Lichtverteilungsmuster mit dem aus der dritten Lichtquellenvorrichtung 310 ausgestrahlten Licht bilden. In 1 und 2 kennzeichnet AX3 eine optische Achse durch die dritte Linse 340.
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Genauer gesagt kann die dritte Linse 340 von der dritten Abschirmung 330 in einer Richtung beabstandet sein, in der das Licht aus der dritten Abschirmung 330 austritt, und kann das durch die dritte Abschirmung 330 verlaufende Licht projizieren, um das dritte Lichtverteilungsmuster zu bilden. Das dritte Lichtverteilungsmuster kann andere Eigenschaften als das erste Lichtverteilungsmuster und das zweite Lichtverteilungsmuster haben.
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Wenn die ersten bis dritten Lichtverteilungsmuster unterschiedliche Eigenschaften bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung haben, bedeutet dies, dass das erste Lichtverteilungsmuster, das zweite Lichtverteilungsmuster und das dritte Lichtverteilungsmuster unterschiedliche Lichtverteilungseigenschaften und projizierte Musterbilder aufweisen. Dies kann durch die unterschiedlichen Eigenschaften und Formen der Linse, der Reflektoren und der Abschirmungen implementiert werden, die in den Leuchtenmodulen enthalten sind.
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Das erste Lichtverteilungsmuster kann beispielsweise ein weitreichendes Lichtverteilungsmuster (Hot Zone Spot) sein, um eine Sicht auf einen zentralen vorausliegenden Bereich sicherzustellen. das dritte Lichtverteilungsmuster kann ein Lichtverteilungsmuster (Wide Zone) sein, um eine Sicht auf einen vorausliegenden Randbereich sicherzustellen und die Sichtbarkeit beim Abbiegen sicherzustellen. Das zweite Lichtverteilungsmuster kann ein Lichtverteilungsmuster (Hot Zone Spread) sein, um einen Unterschied zwischen dem ersten Lichtverteilungsmuster (Hot Zone Spot) und dem dritten Lichtverteilungsmuster (Wide Zone) zu minimieren. Das zweite Lichtverteilungsmuster kann derart konstruiert sein, dass es einen größeren Bereich als das erste Lichtverteilungsmuster sicherstellt.
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Die dritte Linse 340 kann derart ausgebildet sein, dass ein dritter horizontaler Brennpunkt F31 und ein dritter vertikaler Brennpunkt F32 unterschiedlich sind (siehe 2 und 5).
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Die dritte Linse 340 kann beispielsweise derart ausgebildet sein, dass eine horizontale Krümmung (siehe 6A) und eine vertikale Krümmung (siehe 6B) einer Einfallfläche 340a, auf die das Licht einfällt, unterschiedlich sind. Die Position des dritten horizontalen Brennpunkts F31 und die Position des dritten vertikalen Brennpunkts F32 können unterschiedlich sein, indem die dritte Linse 340 derart konstruiert wird, dass die horizontale Krümmung und die vertikale Krümmung unterschiedlich sind. Die dritte Linse 340 kann beispielsweise mit einer anamorphotischen Linse implementiert sein.
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Wie vorstehend beschrieben, weist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Vielzahl von Einheitsleuchtenmodulen auf, die derart konstruiert ist, dass sie je nach Lichtverteilungseigenschaften und Bildern voneinander beabstandet sind. Dementsprechend kann die Fahrzeugleuchte 10 derart konstruiert sein, dass deren optische Effizienz optimiert ist.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können das erste Leuchtenmodul 100, das zweite Leuchtenmodul 200 und das dritte Leuchtenmodul 300 in einer vorbestimmten Form angeordnet sein. Ein oder mehr erste Leuchtenmodule 100, zweite Leuchtenmodule 200 und dritte Leuchtenmodule 300 können vorgesehen sein.
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Wie bei der dargestellten Ausführungsform können beispielsweise zwei erste Leuchtenmodule 100, ein zweites Leuchtenmodul 200 und drei dritte Leuchtenmodule 300 vorgesehen sein und die erste Leuchtenmodule 100, das zweite Leuchtenmodul 200 und die dritten Leuchtenmodule 300 können in einer Reihe angeordnet sein. Die Anordnung und Anzahl der ersten Leuchtenmodule 100, der zweiten Leuchtenmodule 200 und der dritten Leuchtenmodule 300 sind jedoch nicht darauf beschränkt und verschiedene Änderungen und Modifikationen können vorgenommen werden. Wie in den 1 und 2 dargestellt, können beispielsweise das zweite Leuchtenmodul 200, die erste Leuchtenmodule 100 und die dritten Leuchtenmodule 300 der Fahrzeugleuchte 10 der Reihe nach entlang einer Richtung angeordnet sein.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung können die Einheitsleuchtenmodule je nach Anforderungen und Designvorgaben in verschiedenen Größen und Anordnungen implementiert sein. Die vorliegende Offenbarung kann eine Abblendlichtstruktur mit differenziertem Design implementieren, indem sie verschiedene Anordnungen der Einheitsleuchtenmodule ermöglicht.
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Das erste Leuchtenmodul 100, das zweite Leuchtenmodul 200 und das dritte Leuchtenmodul 300, die Einheitsleuchtenmodule sind, können beispielsweise jeweils in einem kleinen virtuellen Würfel vorgesehen sein, um verschiedene Anordnungen zu ermöglichen. Dabei handelt es sich um eine Designvorgabe, die implementiert werden kann, indem die Fahrzeugleuchte 10 je nach Lichtverteilungsmustern in Einheitsleuchtenmodule unterteilt wird.
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Beispielsweise können das erste Leuchtenmodul 100, das zweite Leuchtenmodul 200 und das dritte Leuchtenmodul 300 in einem virtuellen Würfel vorgesehen sein, der von vorne aus betrachtet eine Höhe und eine Breite von 10 mm bis 20 mm aufweist, und vorzugweise in einem virtuellen Würfel, der eine Höhe und eine Breite von ca. 15 mm aufweist. Die Größen des ersten Leuchtenmoduls 100, des zweiten Leuchtenmoduls 200 und des dritten Leuchtenmoduls 300 sind jedoch nicht darauf beschränkt und verschiedenen Änderungen und Modifikationen können je nach Designvorgaben vorgenommen werden.
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Durch die Unterteilung der Fahrzeugleuchte 10 in Einheitsleuchtenmodule je nach Lichtverteilungsmustern und die Diversifizierung der Größen und Anzahl der Einheitsleuchtenmodule kann die optische Effizienz optimiert und die Wettbewerbsfähigkeit durch Design-Differenzierung sichergestellt werden.
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Bezugnehmend auf die in 2 dargestellte Ausführungsform, wenn der Abstand zwischen dem ersten Brennpunkt F1, der durch die erste Linse 140 gebildet wird, und der ersten Linse 140 als erste Brennweite bezeichnet wird, und der Abstand zwischen dem zweiten Brennpunkt F2, der durch die zweite Linse 240 gebildet wird, und der zweiten Linse 240 als zweite Brennweite bezeichnet wird, kann die erste Brennweite länger als die zweite Brennweite oder gleich dieser sein.
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Die erste Brennweite kann beispielsweise derart konstruiert sein, dass sie ca. 35 mm oder mehr beträgt, und die zweite Brennweite kann im Bereich von 15 mm bis 35 mm ausgebildet sein. Die erste Brennweite und die zweite Brennweite sind jedoch nicht darauf beschränkt und verschiedene Änderungen und Modifikationen können je nach Designvorgaben vorgenommen werden.
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Dementsprechend kann die erste Linse 140 das erste Lichtverteilungsmuster (Hot Zone Spot) implementieren, das eine relativ schmale Breite in einer Links/Rechts-Richtung hat, aber eine hohe Lichtstärke aufweist (siehe 7A), und die zweite Linse 240 kann das zweite Lichtverteilungsmuster (Hot Zone Spread) bilden, das einen größeren Bereich als das erste Lichtverteilungsmuster hat, um ein Gefühl des Unterschieds zwischen dem ersten Lichtverteilungsmuster und dem dritten Lichtverteilungsmuster zu minimieren (siehe 7B).
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Wenn der Abstand zwischen dem dritten horizontalen Brennpunkt F31, der von der dritten Linse 340 in der horizontalen Richtung gebildet wird, und der dritten Linse 340 als eine dritte horizontale Brennweite fh bezeichnet wird und der Abstand zwischen dem dritten vertikalen Brennpunkt F32, der von der dritten Linse 340 in der vertikalen Richtung gebildet wird, und der dritten Linse 340 als eine dritte vertikale Brennweite fv bezeichnet wird, kann die dritte Linse 340 derart ausgebildet sein, dass die dritte horizontale Brennweite fh kürzer als die dritte vertikale Brennweite fv ist.
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Beispielsweise kann die dritte horizontale Brennweite fh ca. 100 mm oder weniger betragen und die dritte vertikale Brennweite fv kann ca. 30 mm oder mehr betragen. Wie vorstehend beschrieben, kann die dritte Linse 340, die mit einer anamorphotischen Linse implementiert ist, derart konstruiert sein, dass die dritte horizontale Brennweite fh und die dritte vertikale Brennweite fv unterschiedlich sind. Dementsprechend kann die dritte Linse 340 das dritte Lichtverteilungsmuster (Wide Zone) bilden, bei dem sich das Licht in horizontaler Richtung weit ausbreitet (siehe 7C).
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Bezugnehmend auf 5 und 6 können die horizontale Krümmung und die vertikale Krümmung der Einfallfläche 340a der dritten Linse 340, auf die das Licht einfällt, unterschiedlich sein, so dass die dritte horizontale Brennweite fh kürzer als die dritte vertikale Brennweite fv ist. Genauer gesagt kann die dritte Linse 340 derart ausgebildet sein, dass die horizontale Krümmung (siehe 6A) größer als die vertikale Krümmung (siehe 6B) ist.
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Die zweite Linse 240 und die dritte Linse 340 können derart ausgebildet sein, dass die dritte horizontale Brennweite fh kürzer als die zweite Brennweite oder gleich dieser ist.
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Dementsprechend kann das dritte Lichtverteilungsmuster durch die dritte Linse 340 ein Lichtmuster bilden, das sich in horizontaler Richtung weiter ausbreitet als das zweite Lichtverteilungsmuster durch die zweite Linse 240. Aufgrund des dritten Lichtverteilungsmusters (Wide Zone) kann ein Fahrer die Sichtbarkeit eines vorausliegenden Randbereichs sicherstellen und kann die Sichtbarkeit beim Abbiegen sicherstellen.
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Genauer gesagt kann die dritte Linse 340 derart konstruiert sein, dass die dritte horizontale Brennweite fh kürzer als die zweite Brennweite oder gleich dieser ist und somit kann eine Bildvergrößerung erhöht werden. Dementsprechend kann die dritte Linse 340 trotz einer kleinen Größe einen Weitwinkel bilden und das dritte Lichtverteilungsmuster kann sich in horizontaler Richtung weit ausbreiten.
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Im Allgemeinen gilt, je kürzer die Brennweite einer Linse, desto größer die Vergrößerung eines Bildes. Bei gleicher Brennweite kann ein Weitwinkel durch Strahlen gebildet werden, die durch weit von einem Brennpunkt entfernte Bereiche verlaufen. Wenn eine Linse eine große Größe hat, kann auf der Grundlage dieses Prinzips ein Weitwinkel gebildet werden. Wenn eine Linse jedoch eine kleine Größe hat, fallen Strahlen, die durch weit von einem Brennpunkt entfernte Bereiche verlaufen, nicht auf die Linse, und daher kann die kleine Linse keinen Weitwinkel bilden.
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Zur Lösung solch eines Problems kann in der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Weitwinkel durch Erhöhung einer Vergrößerung gebildet werden, indem die dritte horizontale Brennweite fh der dritten Linse 340 verkürzt wird. Darüber hinaus kann eine Linse bei sehr kurz konstruierter Brennweite empfindlich auf eine Toleranz reagieren und daher kann eine Toleranz sichergestellt werden, indem die dritte vertikale Brennweite fv verlängert wird, anstatt die dritte horizontale Brennweite fh der dritten Linse 340 zu verkürzen.
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Wie vorstehend beschrieben, weist die Fahrzeugleuchte 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Vielzahl von Einheitsleuchtenmodulen auf, die eine kleine Würfelform aufweisen, wodurch verschiedene Designs implementiert werden, und weist die dritte Linse 340 auf, die den horizontalen Brennpunkt und den vertikalen Brennpunkt aufweist, die sich voneinander unterscheiden, um einen Weitwinkel zu bilden und eine Toleranz sicherzustellen, wodurch die Leuchtenleistung und die Herstellbarkeit verbessert werden.
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Das dritte Lichtverteilungsmuster kann einen größeren Bereich als das zweite Lichtverteilungsmuster aufweisen und das zweite Lichtverteilungsmuster kann einen größeren Bereich als das erste Lichtverteilungsmuster aufweisen. Dies kann implementiert werden, indem die Linsen derart konstruiert werden, dass die Brennweiten wie vorstehend beschrieben ausgebildet sind.
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Dabei können der erste Reflektor 120, der zweite Reflektor 220 und der dritte Reflektor 320 unterschiedliche Größen und Formen aufweisen. Die erste Abschirmung 130, die zweite Abschirmung 230 und der Abschirmungsreflektor 330 können unterschiedliche Größen und Formen aufweisen.
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Das erste Lichtverteilungsmuster, das zweite Lichtverteilungsmuster und das dritte Lichtverteilungsmuster können verschiedene Lichtverteilungseigenschaften aufweisen. Das heißt, wie vorstehend beschrieben, dass die erste Linse 140, die zweite Linse 240 und die dritte Linse 340 verschiedenen Linseneigenschaften aufweisen können und die Abschirmungen und die Reflektoren, die in dem jeweiligen Leuchtenmodulen enthalten sind, unterschiedliche Größen und Formen aufweisen können. Dementsprechend können verschiedene Lichtverteilungsmuster gebildet werden.
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Bezugnehmend auf 2 kann beispielsweise der Randbereich einer Lichtaustrittsseite der ersten Abschirmung 130 so angeordnet sein, dass er dem ersten Brennpunkt F1 entspricht, und der Randbereich einer Lichtaustrittsseite der zweiten Abschirmung 230 kann so angeordnet sein, dass er dem zweiten Brennpunkt F2 entspricht. Ferner kann der Randbereich einer Lichtaustrittsseite der dritten Abschirmung 330 so angeordnet sein, dass er dem dritten vertikalen Brennpunkt F32 entspricht. Dementsprechend können die erste, zweite und dritte Abschirmung 130, 230 und 330 die Ausbreitung des Lichts von der ersten, zweiten und dritten Lichtquellenvorrichtung 310, 320 und 330 in vertikaler Richtung teilweise begrenzen und es können Hell-Dunkel-Grenzen in den ersten bis dritten Lichtverteilungsmustern gebildet werden. Insbesondere weil der dritte horizontale Brennpunkt F31 ein Brennpunkt für ein in horizontaler Richtung ausgebildetes Muster ist, kann die dritte Abschirmung 330 an dem dritten Brennpunkt 32 angeordnet sein, um eine Hell-Dunkel-Grenze zu bilden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann durch die Unterteilung der Fahrzeugleuchte 10 in Einheitsleuchtenmodule je nach Lichtverteilungsmustern und durch die Diversifizierung der Größen und Anzahl der Einheitsleuchtenmodule die optische Effizienz optimiert und die Wettbewerbsfähigkeit durch Design-Differenzierung sichergestellt werden.
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Zudem weist die Fahrzeugleuchte gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung die Vielzahl von Einheitsleuchtenmodulen auf, die eine kleine Würfelform aufweisen, wodurch verschiedene Designs implementiert werden, und weist die dritte Linse auf, die den horizontalen Brennpunkt und den vertikalen Brennpunkt aufweist, die sich voneinander unterscheiden, um einen Weitwinkel zu bilden und eine Toleranz sicherzustellen, wodurch die Leuchtenleistung verbessert wird.
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Obwohl vorstehend die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele und die zugehörigen Zeichnungen beschrieben wurde, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann von Fachleuten auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne von der Idee und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, die in den beiliegenden Ansprüchen beansprucht wird.