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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 11. Februar 2022 eingereichten koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2022-0018033.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Fahrzeugleuchte, die die Umsetzung eines schlanken Designs ermöglicht und gleichzeitig ein optimales Strahlenmuster erzeugt.
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Fahrzeuge sind mit verschiedenen Arten von Leuchten ausgestattet, die zum einen eine Beleuchtungsfunktion aufweisen, die es dem Fahrer ermöglicht, bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. bei Nachtfahrten) ein Objekt in der Nähe des Fahrzeugs leicht zu erkennen, und zum anderen eine Signalfunktion aufweisen, die den umliegenden Fahrzeugen oder Fußgängern den Fahrzustand des Fahrzeugs mitteilt.
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Zum Beispiel dienen Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer hauptsächlich der Beleuchtungsfunktion, während Tagfahrlicht, Positionsleuchten, Blinkleuchten, Rückleuchten, Bremsleuchten oder ähnliches hauptsächlich der Signalfunktion dienen. Für die jeweiligen Leuchten sind in Gesetzen und Vorschriften Einbaustandards und Maßnahmen zur Sicherstellung der vollen Funktionsfähigkeit vorgeschrieben.
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In jüngster Zeit hat nicht nur der funktionale Aspekt, der zur Sicherheit beim Fahren beiträgt, indem er die Sicht des Fahrers sicherstellt, was die grundlegende Rolle der Fahrzeugleuchten ist, sondern auch der ästhetische Aspekt, den die Verbraucher empfinden, einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung der Verbraucher. Daher sind Designverbesserungen für die Leuchten erwünscht.
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Zu diesem Zweck wird eine Vorgehensweise zur Verschlankung und damit zur Verbesserung des Außendesigns der Fahrzeugleuchte sowie eine Vorgehensweise zur Erzeugung eines optimalen Strahlenmusters bei gleichzeitiger Bereitstellung einer schlankeren, mit mehreren Leuchten-Modulen ausgestatteten Fahrzeugleuchte gefordert.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung stellen eine Fahrzeugleuchte mit einer Abschirmung bereit, die einen Teil des Lichts, das sich in Richtung einer Strahlenmuster-bildenden Linse bewegt, behindert, um auf der Grundlage der Lichtverteilungseigenschaften von Beleuchtungsstrahlmusterbereichen frontal umgeformt zu werden, um eine optimale Strahlbildung zu erreichen.
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Aspekte der vorliegenden Offenbarung stellen auch eine Fahrzeugleuchte mit einer Linse bereit, die ein Gitter aus einer Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen aufweist, um das von einem Lichtquellenmodul erzeugte Licht zu übertragen und so ein Strahlenmuster zu erzeugen, wodurch Designverbesserungen der Fahrzeugleuchte ermöglicht werden und gleichzeitig eine optimale Strahlenbildung bereitgestellt wird.
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Die Aspekte der vorliegenden Offenbarung sind jedoch nicht auf die hier dargelegten beschränkt. Die obigen und andere Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden für einen Durchschnittsfachmann auf dem technischen Gebiet, auf das sich die vorliegende Offenbarung bezieht, durch Bezugnahme auf die nachstehende detaillierte Beschreibung der vorliegenden Offenbarung näher ersichtlich.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Leuchte für ein Fahrzeug eine lichtemittierende Einheit, die eine Vielzahl von Lichtquellenmodulen umfasst, die in einer ersten Richtung, beispielsweise in Richtung der Fahrzeugbreite, angeordnet sind, wenn die Leuchte an einem Fahrzeug angebracht ist, und die so konfiguriert sind, dass sie Licht erzeugen; und eine optische Einheit, die angrenzend an die lichtemittierende Einheit, beispielsweise vor der lichtemittierenden Einheit, angeordnet ist, um das von mindestens einem der Vielzahl von Lichtquellenmodule erzeugten Licht (mindestens eines Teils davon) zu übertragen, um ein Strahlenmuster zu bilden, das mindestens einen Musterbereich enthält, wobei die optische Einheit mehrere Linsen enthält, die jeweils der Vielzahl von Lichtquellenmodulen entsprechen und einstückig so ausgebildet sind, dass sie entlang der ersten Richtung bzw. entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Jedes der Vielzahl von Lichtquellenmodulen umfasst eine Lichtquelle, die das Licht erzeugt; einen Reflektor, der so konfiguriert ist, dass er das Licht (zumindest eines Teils davon) der Lichtquelle in Richtung einer entsprechenden Linse der Vielzahl von Linsen, z. B. nach vorne, reflektiert; und eine Abschirmung, die so konfiguriert ist, dass sie einen Teil des vom Reflektor reflektierten (und in Richtung der optischen Einheit verlaufenden) Lichts abblockt.
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Die Vielzahl von Lichtquellenmodule der lichtemittierenden Einheit können zu einer Vielzahl von Lichtquelleneinheiten zusammengefasst werden, und die Vielzahl von Linsen der optischen Einheit können zu einer Vielzahl von Linseneinheiten zusammengefasst werden. Die Vielzahl von Lichtquelleneinheiten und die Vielzahl von Linseneinheiten können beispielsweise jeweils in Fahrzeugrichtung angeordnet sein.
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Die Vielzahl von Lichtquelleneinheiten kann eine erste Lichtquelleneinheit und eine zweite Lichtquelleneinheit umfassen, und die Vielzahl von Linseneinheiten kann eine erste Linseneinheit, die der ersten Lichtquelleneinheit entspricht, und eine zweite Linseneinheit, die der zweiten Lichtquelleneinheit entspricht, umfassen. Die erste Lichtquelleneinheit und die erste Linseneinheit können einen ersten Musterbereich des Strahlenmusters bilden, der sich von einem zweiten Musterbereich des Strahlenmusters unterscheidet, der von der zweiten Lichtquelleneinheit und der zweiten Linseneinheit gebildet wird.
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Unter der Vielzahl von Lichtquellenmodulen und der Vielzahl von Linsen können mindestens ein Lichtquellenmodul und mindestens eine Linse, die einander entsprechen, so angeordnet werden, dass sie, wenn die Leuchte am Fahrzeug montiert ist, um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Bezugslinie geneigt sind, die eine Linie parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs ist.
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Die Abschirmung mindestens eines der Vielzahl von Lichtquellenmodule kann eine Abblockungsoberfläche umfassen, die so gestaltet ist, dass sie einen Teil des vom Reflektor reflektierten Lichts abblockt, sowie einen abgestuften Abschnitt, der so gestaltet ist, dass er die Abblockungsoberfläche in zwei Seiten unterteilt, die sich auf unterschiedlichen Ebenen befinden oder, mit anderen Worten, unterschiedliche Höhen aufweisen. Der abgestufte Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er seitlich von einer optischen Achse einer entsprechenden Linse unter der Vielzahl von Linsen um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist. Der abgestufte Abschnitt kann so ausgebildet sein, dass er um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine optische Achse einer entsprechenden Linse unter der Vielzahl von Linsen geneigt ist.
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Die Abschirmung von mindestens einem der Vielzahl von Lichtquellenmodule kann ein Ende aufweisen, das der entsprechenden Linse am nächsten liegt, z. B. ein vorderes Ende, wenn es am Fahrzeug montiert ist, wobei das Ende in einer gekrümmten Form ausgebildet ist, so dass eine Mitte davon näher an der entsprechenden Linse angeordnet ist als seitliche Seiten davon, mit anderen Worten, allmählich nach hinten zu beiden Seiten von der Mitte der Abschirmung zurücktretend.
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Mindestens ein Lichtquellenmodul der Vielzahl von Lichtquellenmodulen kann ferner eine Verlängerung umfassen, die von einem Ende des Reflektors nahe der entsprechenden Linse, beispielsweise einem vorderen Ende des Reflektors, wenn dieser am Fahrzeug montiert ist, in Richtung der entsprechenden Linse aus der Vielzahl von Linsen vorsteht, und die Verlängerung kann vom Reflektor in Richtung der Abschirmung geneigt sein, oder, mit anderen Worten, ein erstes Ende der Verlängerung, das näher am Reflektor liegt, kann über einem zweiten Ende davon angeordnet sein. Die Verlängerung des mindestens einen Lichtquellenmoduls kann so konfiguriert sein, dass sie eine untere Begrenzung des durch das mindestens eine Lichtquellenmodul gebildeten Musterbereichs anhebt.
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Jede der Vielzahl von Linsen kann einen Lichteinfallsabschnitt und einen Lichtemissionsabschnitt aufweisen, der so konfiguriert ist, dass er (zumindest einen Teil) des auf den Lichteinfallsabschnitt einfallenden Lichts emittiert, und der Lichtemissionsabschnitt kann mindestens ein lichtemittierendes Modul umfassen, das jeweils mehrere lichtemittierende Oberflächen aufweist, die entlang einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung und zur optischen Achse der jeweiligen Linse angeordnet sind, z. B. einer vertikalen Richtung, wenn die Leuchte am Fahrzeug montiert ist. Der Lichteinfallsabschnitt kann in mindestens einer Richtung eine Krümmung und in Richtung des entsprechenden Lichtquellenmoduls eine (nach hinten) konvexe Form aufweisen. Jede der Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen kann in der Lichtemissionsrichtung eine (nach vorne) konvexe Form aufweisen. Die Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen können in einer abgestuften oder terrassenförmigen Anordnung entlang der zweiten Richtung angeordnet sein, z. B. allmählich in einer Richtung von oben nach unten fortschreitend, wenn die Leuchte am Fahrzeug montiert ist. Der Lichtemissionsabschnitt kann eine Vielzahl von lichtemittierenden Modulen umfassen, und die Vielzahl von lichtemittierenden Modulen kann in einer gestuften oder terrassenförmigen Anordnung entlang der ersten Richtung angeordnet sein, zum Beispiel allmählich von einer ersten Seite zu einer zweiten in der Breitenrichtung des Fahrzeugs fortschreitend oder allmählich zurücktretend, wenn die Leuchte an dem Fahrzeug angebracht ist.
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Zwischen benachbarten oder angrenzenden Lichtquellenmodulen unter der Vielzahl von Lichtquellenmodulen kann ferner ein Lichtabblockungselement vorgesehen sein. Das Lichtabblockungselement kann so konfiguriert sein, dass es das von einem der benachbarten Lichtquellenmodule erzeugte Licht daran hindert (behindert), zu einer Linse zu gelangen, die dem anderen der benachbarten oder angrenzenden Lichtquellenmodule entspricht.
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Die hier beschriebene Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung kann einen oder mehrere der folgenden Vorteile bieten. Die Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung kann in einem schlankeren Formfaktor mit einer Vielzahl von Lichtquellenmodulen und ihren entsprechenden Linsen, die in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet sind, realisiert werden. Die Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Offenbarung kann ein optimales Strahlenmuster mit einer besonders geformten Abschirmung erzeugen, die auf den erforderlichen Lichtverteilungseigenschaften der Beleuchtungsstrahlmusterbereiche basiert, die von jedem der Vielzahl von Lichtquellenmodule gebildet werden. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung dazu beitragen, das Design der Fahrzeugleuchte zu verbessern, indem sie eine Vielzahl von Linsen umfasst, die jeweils ein Gitter aus einer Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen aufweisen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Wirkungen der vorliegenden Offenbarung nicht auf die oben beschriebenen beschränkt sind, und andere Wirkungen der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich sein.
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Die obigen und andere Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch die detaillierte Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen davon mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, näher ersichtlich:
- 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist eine Draufsicht auf die Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist ein schematisches Diagramm eines Strahlenmusters, das von der Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet wird.
- 5 ist ein schematisches Diagramm von Musterbereichen eines Strahlenmusters, das von der Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet wird.
- 6 und 7 sind perspektivische Ansichten eines ersten Lichtquellenmoduls und einer ersten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 8 ist eine Draufsicht auf das erste Lichtquellenmodul und die erste Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 9 ist eine Querschnittsansicht des ersten Lichtquellenmoduls und der ersten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 10 ist ein schematisches Diagramm eines Strahlenmusterbereichs, der durch eine Lichtquellenmodulverlängerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung modifiziert wurde.
- 11 und 12 sind perspektivische Ansichten eines zweiten Lichtquellenmoduls und einer zweiten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 13 ist eine Draufsicht auf das zweite Lichtquellenmodul und die zweite Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 14 ist eine Querschnittsansicht des zweiten Lichtquellenmoduls und der zweiten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 15 und 16 sind perspektivische Ansichten eines dritten Lichtquellenmoduls und einer dritten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 17 ist eine Draufsicht auf das dritte Lichtquellenmodul und die dritte Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 18 ist eine Querschnittsansicht des dritten Lichtquellenmoduls und der dritten Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 19 ist eine schematische Darstellung eines Bereichs, der durch ein Lichtabblockungselement gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu entfernen ist.
- 20 und 21 sind perspektivische Ansichten einer Fahrzeugleuchte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 22 ist eine Draufsicht auf die Fahrzeugleuchte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 23 und 24 sind schematische Ansichten von Strahlenmustern, die von einer Fahrzeugleuchte gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet werden.
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Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung und die Verfahren zu ihrer Umsetzung lassen sich anhand der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen und der beiliegenden Zeichnungen besser verstehen. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in vielen verschiedenen Ausbildungen umgesetzt werden und sollte nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist und dem Durchschnittsfachmann das Konzept der Offenbarung vollständig vermittelt. In der gesamten Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugsziffern in den Zeichnungen gleiche Elemente. Bei einigen Ausführungsformen werden bekannte Schritte, Strukturen und Techniken nicht im Detail beschrieben, um die Offenbarung nicht zu verschleiern.
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Die hier verwendete Terminologie dient nur der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und ist nicht als Einschränkung der Offenbarung zu verstehen. Die hier verwendeten Singularformen „ein“, „ein“, „eines“, und „der“, „die“, „das“ schließen auch die Pluralformen ein, sofern aus dem Kontext nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, das Vorhandensein bestimmter Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten spezifizieren, aber das Vorhandensein oder Hinzufügen eines oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen davon nicht ausschließen. Wie hier verwendet, schließt der Begriff „und/oder“ alle Kombinationen von einem oder mehreren der aufgeführten Einzelteile ein.
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Ausführungsformen der Offenbarung werden hier unter Bezugnahme auf Grundriss- und Querschnittsabbildungen beschrieben, die schematische Darstellungen von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung sind. Als solche sind Abweichungen von den Formen der Abbildungen, z. B. aufgrund von Fertigungstechniken und/oder Toleranzen, zu erwarten. Daher sind die Ausführungsformen der Offenbarung nicht als auf die besonderen Formen der hier dargestellten Bereiche beschränkt zu verstehen, sondern umfassen auch Abweichungen in den Formen, die sich beispielsweise aus der Herstellung ergeben. In den Zeichnungen können die jeweiligen Komponenten zur besseren Veranschaulichung vergrößert oder verkleinert dargestellt sein.
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen für eine Fahrzeugleuchte beschrieben.
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1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Fahrzeugleuchte 1000 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 3 ist eine Draufsicht auf die Fahrzeugleuchte 1000. Bezugnehmend auf die 1 bis 3 kann die Fahrzeugleuchte 1000 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine lichtemittierende Einheit 1100 und eine optische Einheit 1200 umfassen.
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In der vorliegenden Offenbarung wird die Fahrzeugleuchte 1000 als ein Beispiel für einen Scheinwerfer beschrieben, der zur Sicherung einer Sicht nach vorne verwendet wird, indem er Licht in die Fahrtrichtung des Fahrzeugs abstrahlt. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung kann nicht nur für einen Scheinwerfer, sondern auch für verschiedene Beleuchtungszwecke mit einem Fahrzeug, wie ein Rücklicht, ein Tagfahrlicht, eine Positionsleuchte, eine Blinkleuchte, eine Backup-Leuchte, eine Bremsleuchte, einen Nebelscheinwerfer und dergleichen verwendet werden.
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Bei Verwendung als Scheinwerfer kann die Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung ein Abblendlichtmuster oder ein Fernlichtmuster erzeugen. Das Abblendlichtmuster kann dadurch erzeugt werden, dass das Licht in Bezug auf eine vorgegebene Grenzlinie nach unten abgestrahlt wird, um einen breiten Sichtbereich vor dem betreffenden Fahrzeug zu gewährleisten und gleichzeitig zu verhindern, dass die Fahrer vorausfahrender oder entgegenkommender Fahrzeuge durch Blendung abgelenkt werden. Das Fernlichtmuster kann dem Fahrer einen großen Sichtbereich vor dem betreffenden Fahrzeug sichern.
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Nachstehend wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Fahrzeugleuchte 1000 ein Abblendlichtmuster bildet, wie in 4 dargestellt, bei dem Licht auf die untere Seite in Bezug auf eine Grenzlinie CL gestrahlt wird, die eine geneigte Linie CL1, eine obere Linie CL2, die sich horizontal vom oberen Ende der geneigten Linie CL1 erstreckt, und eine untere Linie CL3, die sich horizontal vom unteren Ende der CL1 erstreckt, umfasst. Das Abblendlichtmuster in 4 ist ein Beispiel für ein Lichtmuster, das auf einem in einem bestimmten Abstand vor dem Fahrzeug angeordneten Schirm gebildet werden kann.
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Die lichtemittierende Einheit 1100 kann Licht mit einer Menge und/oder Farbe erzeugen, die für den Zweck der Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung geeignet ist, und das von der lichtemittierenden Einheit 1100 erzeugte Licht kann durch die optische Einheit 1200 laufen, um ein Strahlenmuster zu bilden, das für die Verwendung der Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung geeignet ist.
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Die Lichtemissionseinheit 1100 kann eine Vielzahl von Lichtquelleneinheiten 1110, 1120 und 1130 umfassen, die verschiedene Abschnitte einer Vielzahl von Lichtquellenmodulen 1300 enthalten, die in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf ein Beispiel, bei dem die Vielzahl von Lichtquelleneinheiten 1110, 1120 und 1130 eine erste Lichtquelleneinheit 1110, eine zweite Lichtquelleneinheit 1120 und eine dritte Lichtquelleneinheit 1130 umfassen, die entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die erste Lichtquelleneinheit 1110 kann an der innersten Seite des Fahrzeugs angeordnet sein, und die dritte Lichtquelleneinheit 1130 kann an der äußersten Seite des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die Vielzahl von Lichtquellenmodule 1300 können so angeordnet sein, dass sie sich von der Innenseite des Fahrzeugs in Richtung der Außenseite des Fahrzeugs in Richtung der Fahrzeugbreite allmählich zurückziehen, was dazu führen kann, dass die Vielzahl von Lichtquellenmodule 1300 in einer an die Karosseriekontur des Fahrzeugs angepassten Anordnung sind. Beispielsweise kann die Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung in einem Raum untergebracht werden, der durch ein Leuchten-Gehäuse und eine mit dem Leuchten-Gehäuse gekoppelte Abdeckungslinse gebildet wird. Die Vielzahl von Lichtquellenmodule 1300 können in einer an die Außenkontur der Abdeckungslinse, die einen Teil der Karosserielinie des Fahrzeugs bildet, angepassten Anordnung angeordnet sein.
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Die oben beschriebene erste Lichtquelleneinheit 1110, die zweite Lichtquelleneinheit 1120 und die dritte Lichtquelleneinheit 1130 können jeweils verschiedene Strahlenmusterbereiche bilden, und die verschiedenen Strahlenmusterbereiche, die von der ersten Lichtquelleneinheit 1110, der zweiten Lichtquelleneinheit 1120 und der dritten Lichtquelleneinheit 1130 gebildet werden, können gemeinsam ein gesamtes Strahlenmuster bilden, das für die Verwendung der Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung geeignet ist.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können die erste Lichtquelleneinheit 1110, die zweite Lichtquelleneinheit 1120 und die dritte Lichtquelleneinheit 1130 jeweils Lichtstrahlen erzeugen, um jeweils einen ersten Musterbereich P11, einen zweiten Musterbereich P12 und einen dritten Musterbereich P13 zu bilden, wie in 5 gezeigt. Die folgende Beschreibung gilt für ein Beispiel, bei dem der erste Musterbereich P11 einen Punktbereich bildet, der zweite Musterbereich P12 einen mittleren Bereich bildet, der den Punktbereich in mindestens einer der vertikalen oder horizontalen Richtungen erweitert, und der dritte Musterbereich P13 einen breiten Bereich bildet, der den mittleren Bereich in mindestens einer der vertikalen oder horizontalen Richtungen erweitert.
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Mindestens zwei oder mehr der oben beschriebenen ersten bis dritten Musterregionen P11, P12 und P13 können so ausgebildet sein, dass sie voneinander getrennt sind, oder einige von ihnen können so ausgebildet sein, dass sie sich überlappen.
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Dabei kann der Punktbereich (auch als „Spotbereich“ bezeichnet) eine relativ hohe Helligkeit aufweisen, um einen ausreichenden Sichtabstand vor dem Fahrzeug zu gewährleisten. Der mittlere Bereich und der breite Bereich können so gestaltet sein, dass sie den Punktbereich bzw. den mittleren Bereich in mindestens einer der beiden Richtungen (vertikal oder horizontal) erweitern, um ein breiteres Sichtfeld vor dem Fahrzeug zu gewährleisten.
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Die oben beschriebene Vielzahl von Lichtquellenmodulen 1300 kann dazu dienen, einen der ersten Musterbereiche P11, den zweiten Musterbereich P12 bzw. den dritten Musterbereich P13 zu bilden. Nachstehend werden in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 1300 die Lichtquellenmodule, die zur ersten Lichtquelleneinheit 1110 gehören, gemeinsam als erste Lichtquellenmodule bezeichnet, und die Lichtquellenmodule, die zur zweiten Lichtquelleneinheit 1120 gehören, werden gemeinsam als ein zweites Lichtquellenmodul bezeichnet, und die Lichtquellenmodule, die zur dritten Lichtquelleneinheit 1130 gehören, werden gemeinsam als drittes Lichtquellenmodul bezeichnet.
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Die optische Einheit 1200 kann eine Vielzahl von Linsen 1400 umfassen, die einstückig ausgebildet sind, jeweils der Vielzahl von Lichtquellenmodulen 1300 entsprechen und in der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind. Die optische Einheit 1200 kann eine Vielzahl von Linseneinheiten 1210, 1220 und 1230 umfassen, die unterschiedliche Teile der Vielzahl von Linsen 1400 enthalten, um jeweils der Vielzahl von Lichtquelleneinheiten 1110, 1120 und 1130 zu entsprechen. Im Folgenden werden die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben, indem auf die Vielzahl von Linseneinheiten 1210, 1220 und 1230 als erste, zweite und dritte Linseneinheiten 1210, 1220 und 1230 Bezug genommen wird, die jeweils der ersten, zweiten und dritten Lichtquelleneinheit 1110, 1120 und 1130 entsprechen.
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Außerdem werden unter der Vielzahl von Linsen 1400 die Linsen, die zur ersten Linseneinheit 1210 gehören, als erste Linse(n), die Linsen, die zur zweiten Linseneinheit 1220 gehören, als zweite Linse(n) und die Linsen, die zur dritten Linseneinheit 1230 gehören, als dritte Linse(n) bezeichnet.
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In einigen Ausführungsformen kann die lichtemittierende Einheit 1100 drei Lichtquelleneinheiten 1110, 1120 und 1130 umfassen, und die optische Einheit 1200 kann dementsprechend drei Linseneinheiten 1210, 1220 und 1230 umfassen. Diese Konfiguration ist jedoch nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern, und die Anzahl der Lichtquelleneinheiten innerhalb der lichtemittierenden Einheit 1100 und die Anzahl der Linsen innerhalb der optischen Einheit 1200 können in Abhängigkeit von den Lichtverteilungseigenschaften oder der Anzahl der von der lichtemittierenden Einheit 1100 zu bildenden Musterbereiche variiert werden.
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6 und 7 sind perspektivische Ansichten eines ersten Lichtquellenmoduls 1310 der Vielzahl der Lichtquellenmodule 1300 und einer ersten Linse 1410 der Vielzahl der Linsen 1400 gemäß einer Ausführungsform. 8 ist eine Draufsicht auf das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410. 9 ist eine Querschnittsansicht des ersten Lichtquellenmoduls 1310 und der ersten Linse 1410.
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Unter Bezugnahme auf die 6 bis 9 kann das erste Lichtquellenmodul 1310 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine erste Lichtquelle 1311, die am oder in der Nähe des hinteren Brennpunkts der ersten Linse 1410 angeordnet ist, einen ersten Reflektor 1312 zur Vorwärtsreflexion des von der ersten Lichtquelle 1311 erzeugten Lichts, und eine erste Abschirmung 1313 zur Abblockung eines Teils des einfallenden Lichts nach der Vorwärtsreflexion durch den ersten Reflektor 1312 umfassen.
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Die lichtabblockende Oberfläche, d. h. die obere Oberfläche der ersten Abschirmung 1313, kann mit einem versetzten oder abgestuften Abschnitt 1313a ausgebildet sein, durch den zwei Flächen der ersten Abschirmung 1313 voneinander unterschieden und in unterschiedliche Höhen gebracht werden. Der abgestufte Abschnitt 1313a kann es der Fahrzeugleuchte 1000 der vorliegenden Offenbarung ermöglichen, die in 4 gezeigte Grenzlinie (auch als Hell-Dunkel-Grenze bezeichnet) zu bilden, die die geneigte Linie CL1, die obere Linie CL2 und die untere Linie CL3 umfasst. Je nach der beabsichtigten Form der Hell-Dunkel-Grenze kann in einigen Ausführungsformen kein abgestufter Abschnitt auf der lichtabblockenden Oberfläche der ersten Abschirmung 1313 gebildet werden, und die lichtabblockende Oberfläche der ersten Abschirmung 1313 kann so ausgebildet sein, dass sie eine flache Plattenform aufweist.
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Der abgestufte Abschnitt 1313a kann auf und parallel zu einer ersten optischen Achse Ax1 der ersten Linse 1410 ausgebildet sein. Wenn jedoch das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 in einem vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf die Bezugslinie R geneigt sind, wie in 8 gezeigt, kann der abgestufte Abschnitt 1313a seitlich von der ersten optischen Achse Ax1 der ersten Linse 1410 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet sein, um zu bewirken, dass die Hell-Dunkel-Grenze an der richtigen Position gebildet wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird davon ausgegangen, dass die Bezugslinie R parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs (d. h. zur Längsrichtung des Fahrzeugs) verläuft. Wenn das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 um den vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf die Längsrichtung des Fahrzeugs geneigt sind, kann der abgestufte Abschnitt 1313a daher so ausgebildet sein, dass er seitlich von der ersten optischen Achse Ax1 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist.
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Der Grund für die Neigung des ersten Lichtquellenmoduls 1310 und der ersten Linse 1410 in Bezug auf die Bezugslinie R um den vorbestimmten Winkel θ11 besteht darin, ein vollständiges Beleuchtungsbild zu erzeugen, unabhängig von den unterschiedlichen Blickrichtungen eines Betrachters von außerhalb des Fahrzeugs. Ohne eine solche Konfiguration würde man wahrscheinlich ein relativ unvollständiges Beleuchtungsbild sehen, wenn man von einer Seite in Bezug auf die Vorderseite des Fahrzeugs blickt, während man ein vollständigeres Beleuchtungsbild sehen würde, wenn man direkt von der mittleren Vorderseite des Fahrzeugs blickt. Wie oben beschrieben, würde die Hell-Dunkel-Grenze bei einer Neigung des ersten Lichtquellenmoduls 1310 und der ersten Linse 1410 um den vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf die Bezugslinie R von ihrer korrekten Position, d. h. dem Schnittpunkt der Linie H-H und der Linie V-V von 4, abweichen. Um diese Abweichung zu kompensieren, kann der abgestufte Abschnitt 1313a seitlich von der ersten optischen Achse Ax1 versetzt positioniert werden, wodurch der Abschnitt des Abblendlichtmusters, in dem die obere Linie CL2 und die untere Linie CL3 gebildet werden, so eingestellt wird, dass die Hell-Dunkel-Grenze an der richtigen, vorgesehenen Position gebildet werden kann.
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Zusätzlich kann der abgestufte Abschnitt 1313a in einem vorbestimmten Winkel θ12 in Bezug auf die erste optische Achse Ax1 gekippt werden, wobei diese Konfiguration sicherstellen kann, dass der erste Musterbereich P11, der durch das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 gebildet wird, Lichtverteilungseigenschaften erfüllt, d. h. eine Größe, Form, Helligkeit oder Ähnliches, die in dem entsprechenden Bereich, auf den das Licht eingestrahlt wird, erforderlich sind. Wenn das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 so positioniert wären, dass sie um den vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf die Referenzlinie R gekippt wären und der abgestufte Abschnitt 1313a parallel zur ersten optischen Achse Ax1 positioniert wäre, wird der erste Musterbereich P11 möglicherweise nicht die erforderlichen Lichtverteilungseigenschaften erfüllen.
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Das vordere Ende der ersten Abschirmung 1313 kann eine gekrümmte Form aufweisen, die in Richtung der ersten Linse 1410 konvex ist und von ihrer Mitte aus nach beiden Seiten hin allmählich abnimmt, was der nach hinten konvexen Krümmung des Lichteinfallsbereichs 1411 der ersten Linse 1410 entspricht. Die Form des vorderen Endes der ersten Abschirmung 1313 kann in Abhängigkeit von der Form des Lichteinfallsabschnitts 1411 der ersten Linse 1410 variiert werden.
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Zum Beispiel würde, im Gegensatz zu der vorliegenden Offenbarung, eine Ausbildung, so dass der Lichteinfallsabschnitt 1411 der ersten Linse 1410 planar ist, den Brennpunkt der ersten Linse 1410 in Richtung des Lichteinfallsabschnitts 1411 bewegen, wobei er zu beiden Seiten des Lichteinfallsabschnitts 1411 von der Mitte davon geht, und daher müsste das vordere Ende der ersten Abschirmung 1313 eine gekrümmte Form vorwärts in Richtung des Lichteinfallsabschnitts 1411, wobei es zu beiden Seiten von seiner Mitte geht, annehmen. Da jedoch die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den Lichteinfallsabschnitt 1411 der ersten Linse 1410 mit einer gekrümmten Form versieht, die in vertikaler und horizontaler Richtung nach hinten zum ersten Lichtquellenmodul 1310 hin konvex ist, kann das vordere Ende der ersten Abschirmung 1313 eine nach vorne konvexe Form aufweisen.
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Die vorliegende Ausführungsform der Offenbarung beschreibt ein Beispiel, bei dem das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 um den vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf die Bezugslinie R gekippt sind, aber dies ist nur illustrativ, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und jedes Paar des ersten Lichtquellenmoduls, das zu der ersten Lichtquelleneinheit 1100 gehört, und die entsprechende erste Linse 1410 können parallel zu der Bezugslinie R sein oder um den vorbestimmten Winkel θ11 in Bezug auf diese geneigt sein.
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Darüber hinaus zeigt diese Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Beispiel, bei dem der abgestufte Abschnitt 1313a in der ersten Abschirmung 1313 ausgebildet ist, wobei der abgestufte Abschnitt 1313a seitlich von der ersten optischen Achse Ax1 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet ist und um den vorbestimmten Winkel θ12 in Bezug auf die erste optische Achse Ax1 geneigt ist, aber dies ist nur ein Beispiel, um das Verständnis der vorliegenden Offenbarung zu erleichtern. Die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und die ersten Lichtquellenmodule, die zu der ersten Lichtquelleneinheit 1100 gehören, können jeweils in verschiedenen Aspekten modifiziert werden, ob ein gestufter Abschnitt 1313a gebildet wird, wo er gebildet wird und um welchen Winkel er gekippt wird, abhängig von den Lichtverteilungseigenschaften des ersten Musterbereichs P11.
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Zudem kann das erste Lichtquellenmodul 1310 eine Verlängerung 1314 aufweisen, die sich vom vorderen Ende des ersten Reflektors 1312 in Richtung der ersten Linse 1410 erstreckt. Die Verlängerung 1314 kann ein erstes Ende in der Nähe des ersten Reflektors 1312 und ein zweites Ende, das unterhalb des ersten Endes angeordnet ist, um die Lichtverteilungseigenschaften des ersten Musterbereichs P11 zu erfüllen, aufweisen.
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Die gestrichelte Linie in 10 zeigt den ersten Musterbereich P11, wenn keine Verlängerung vorgesehen ist. Wie in 10 dargestellt, kann die untere Grenze (gestrichelte Linie) des Strahlenmusterbereichs aufgrund der Verlängerung 1314 bis zur durchgezogenen Linie angehoben werden. Dadurch kann der untere Bereich des Punktbereichs die Eigenschaften die Lichtverteilungseigenschaften erfüllen. Die Verlängerung 1314 kann je nach den Lichtverteilungseigenschaften des Punktbereichs weggelassen werden. In der vorliegenden Offenbarung kann die Richtung oder Länge, in der die Position der unteren Grenze des Musterbereichs liegt, durch Einstellen des Ausbildungswinkels und/oder der Krümmung der Verlängerung 1314 geändert werden.
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Der Lichteinfallsabschnitt 1411 der ersten Linse 1410 kann eine gekrümmte Form mit einer Krümmung in vertikaler und horizontaler Richtung aufweisen, da der erste Musterbereich P11 ein Punktbereich mit einer relativ hohen Lichtkonzentration ist. Der Lichteinfallsabschnitt 1411 der ersten Linse 1410 kann so ausgebildet sein, dass er eine Krümmung in der vertikalen Richtung, der horizontalen Richtung oder einer Kombination davon aufweist, je nach den Anforderungen an die Lichtkonzentration für den ersten Musterbereich P11.
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Der lichtemittierende Abschnitt 1412 der ersten Linse 1410 kann mindestens ein lichtemittierendes Modul 1413 umfassen, von denen jedes eine Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen 1413a, 1413b und 1413c umfassen kann, die entlang der vertikalen Richtung angeordnet sind. Ferner kann in den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung eine Vielzahl von lichtemittierenden Modulen 1413 entlang der horizontalen Richtung (d.h. der Breitenrichtung des Fahrzeugs) angeordnet sein, und somit kann der lichtemittierende Abschnitt 1412 ein Gitter der Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen umfassen.
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Die Vielzahl der lichtemittierenden Module 1413 kann so ausgebildet sein, dass sie eine abgestufte oder terrassenförmige Anordnung aufweisen, die sich in horizontaler Richtung allmählich von einer ersten Seite zu einer zweiten Seite zurückzieht, so dass die Vielzahl der lichtemittierenden Module 1413 in Übereinstimmung mit der Karosseriekontur des Fahrzeugs angeordnet werden kann.
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In den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Vielzahl der lichtemittierenden Oberflächen 1413a, 1413b und 1413c eine ebene Form aufweisen, wodurch das erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 den ersten Musterbereich P11 mit einer relativ hohen Lichtkonzentration bilden können.
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Darüber hinaus kann die Vielzahl der lichtemittierenden Oberflächen 1413a, 1413b und 1413c in einer terrassenförmigen Anordnung gebildet werden, die allmählich in einer von oben nach unten verlaufenden (d. h. vertikalen) Richtung fortschreitet. Diese Anordnung kann Blendung verhindern, indem sie verhindert, dass das von einer unteren lichtemittierenden Oberfläche der vertikal benachbarten lichtemittierenden Oberflächen abgestrahlte Licht zu einer oberen lichtemittierenden Oberfläche gelangt und dort wieder eintritt. Die Anordnung kann auch zur Ästhetik der Fahrzeugleuchte beitragen, indem sie das äußere Design der Leuchte verbessert.
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11 und 12 sind perspektivische Ansichten eines zweiten Lichtquellenmoduls 1320 und einer zweiten Linse 1420 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 13 ist eine Draufsicht auf das zweite Lichtquellenmodul 1320 und die zweite Linse 1420. 14 ist eine Querschnittsansicht des zweiten Lichtquellenmoduls 1320 und der zweiten Linse 1420. Bezugnehmend auf 11 bis 14 kann das zweite Lichtquellenmodul 1320 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ähnlich wie das oben beschriebene erste Lichtquellenmodul 1310 konfiguriert sein und eine zweite Lichtquelle 1321, einen zweiten Reflektor 1322 und eine zweite Abschirmung 1323 umfassen.
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Das vordere Ende der zweiten Abschirmung 1323 kann ähnlich wie die oben beschriebene erste Abschirmung 1313 konfiguriert sein und kann eine gekrümmte Form haben, die sich von der Mitte zu beiden Seiten hin allmählich zurückzieht. Diese Konfiguration berücksichtigt, dass der Lichteinfallsabschnitt 1421 der zweiten Linse 1420 eine gekrümmte Form aufweist, die in vertikaler Richtung und in horizontaler Richtung nach hinten konvex ist, ähnlich wie die oben beschriebene erste Linse 1410.
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Die zweite Linse 1420 kann einen lichtemittierenden Abschnitt 1422 aufweisen, der eine Vielzahl von lichtemittierenden Modulen 1423 umfasst, die in horizontaler Richtung (d. h. in Fahrzeugbreite) angeordnet sind. Jedes der Vielzahl von lichtemittierenden Module 1423 kann mehrere lichtemittierende Oberflächen 1423a, 1423b und 1423c aufweisen, die in vertikaler Richtung angeordnet sind und eine ebene Form lichtemittierenden Oberfläche. Bei dieser Konfiguration kann der lichtemittierende Teil 1422 der zweiten Linse 1420 ein Gitter aus der Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen enthalten.
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Die zweite Linse 1420 kann eine terrassenförmige Anordnung der lichtemittierenden Module 1423 aufweisen, die in horizontaler Richtung allmählich von einer ersten Seite zu einer zweiten Seite zurücktreten. Ferner kann die Vielzahl der lichtemittierenden Oberflächen 1423a, 1423b und 1423c in einer terrassenförmigen Anordnung vorliegen, die in vertikaler Richtung (z. B. von oben nach unten) allmählich fortschreitet.
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Ähnlich wie das oben beschriebene erste Lichtquellenmodul 1310 und die erste Linse 1410 können das zweite Lichtquellenmodul 1320 und die zweite Linse 1420 in dieser Ausführungsform ein vollständiges Beleuchtungsbild bilden, indem sie gekippt bzw. geneigt und in einem vorbestimmten Winkel θ21 in Bezug auf die Bezugslinie R angeordnet werden. In diesem Fall kann die zweite Abschirmung 1323 mit einem abgestuften Abschnitt 1323a versehen werden, der seitlich von der zweiten optischen Achse Ax2 der zweiten Linse 1420 beabstandet ist, damit die Hell-Dunkel-Grenze des Strahlenmusters an der gewünschten Position gebildet werden kann. Darüber hinaus kann der abgestufte Abschnitt 1323a, falls erforderlich, so ausgebildet sein, dass er um einen vorbestimmten Winkel θ22 in Bezug auf die zweite optische Achse Ax2 geneigt ist.
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15 und 16 sind perspektivische Ansichten eines dritten Lichtquellenmoduls 1330 und einer dritten Linse 1430 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 17 ist eine Draufsicht auf das dritte Lichtquellenmodul 1330 und die dritte Linse 1430. 18 ist eine Querschnittsansicht des dritten Lichtquellenmoduls 1330 und der dritten Linse 1430. Unter Bezugnahme auf die 15 bis 18 kann das dritte Lichtquellenmodul 1330 ähnlich wie das oben beschriebene zweite Lichtquellenmodul 1320 eine dritte Lichtquelle 1331, einen dritten Reflektor 1332 und eine dritte Abschirmung 1333 umfassen. Die dritte Linse 1430 kann Licht, das von dem dritten Lichtquellenmodul 1330 auf den Lichteinfallsabschnitt 1431 einfällt, durch einen Lichtemissionsabschnitt 1432 emittieren, um den breiten Bereich des Strahlenmusters zu bilden.
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Das dritte Lichtquellenmodul 1330 kann keinen in der dritten Abschirmung 1333 ausgebildeten gestuften Abschnitt enthalten, da das dritte Lichtquellenmodul 1330 im Gegensatz zum ersten Lichtquellenmodul 1310 und zum zweiten Lichtquellenmodul 1320 den breiten Bereich des Strahlenmusters bildet, der wenig Einfluss auf die Bildung der Hell-Dunkel-Grenze hat. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und die dritte Abschirmung 1333 kann auch einen abgestuften Abschnitt enthalten, ähnlich wie die oben beschriebene erste Abschirmung 1313 und die zweite Abschirmung 1323.
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Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall, in dem das vordere Ende der dritten Abschirmung 1333 im Gegensatz zur ersten Abschirmung 1313 und zur zweiten Abschirmung 1323 eine lineare Form in horizontaler Richtung aufweist. Diese Konfiguration ist darauf zurückzuführen, dass der Lichteinfallsabschnitt 1431 der dritten Linse 1430 im Gegensatz zu der ersten Linse 1410 und der zweiten Linse 1420, die oben beschrieben wurden, eine lineare Form in den horizontalen Richtungen sowie eine gekrümmte Form aufweist, die in den vertikalen Richtungen nach hinten konvex ist. Diese Konfiguration kann es dem dritten Lichtquellenmodul 1330 und der dritten Linse 1430 ermöglichen, einen relativ breiten Bereich des Strahlenmusters zu bilden.
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Darüber hinaus kann der lichtemittierende Abschnitt 1432 der dritten Linse 1430 eine terrassenförmige Anordnung einer Vielzahl von lichtemittierenden Modulen 1433 aufweisen, die sich in horizontaler Richtung allmählich von einer ersten Seite zu einer zweiten Seite zurückziehen. Jedes der Vielzahl von lichtemittierenden Module 1433 kann mehrere lichtemittierende Oberflächen 1423a, 1423b und 1423c aufweisen, die in einer terrassenförmigen Anordnung angeordnet sind, die in vertikaler Richtung allmählich fortschreitet. Die Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen 1433a, 1433b und 1433c können eine gekrümmte Form aufweisen, die nach vorne konvex ist. Diese Konfiguration kann es dem dritten Lichtquellenmodul 1330 und der dritten Linse 1430 ermöglichen, einen relativ breiten Bereich des Strahlenmusters wie oben beschrieben zu bilden.
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Außerdem können ein oder mehrere lichtabblockende Elemente 1500 zwischen benachbarten Lichtquellenmodulen unter der Vielzahl der oben beschriebenen Lichtquellenmodule 1300 angeordnet sein. Diese Konfiguration kann das Auftreten von Blendung aufgrund des von einem der Vielzahl von Lichtquellenmodule 1300 erzeugten Lichts verhindern, das nicht nur auf die entsprechende Linse der Vielzahl von Linsen 1400, sondern auch auf andere benachbarte Linsen einfällt und auf die Oberseite der Hell-Dunkel-Grenze gestrahlt wird, wodurch sich der in 19 gezeigte Bereich T bildet.
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20 und 21 sind perspektivische Ansichten einer Fahrzeugleuchte 2000 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. 22 ist eine Draufsicht auf die Fahrzeugleuchte 2000 gemäß einer anderen Ausführungsform. Wie aus den 20 bis 22 hervorgeht, kann die Fahrzeugleuchte 2000 gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine lichtemittierende Einheit 2100 und eine optische Einheit 2200 umfassen.
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In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann die lichtemittierende Einheit 2100 im Gegensatz zu der oben beschriebenen Ausführungsform zwei Lichtquelleneinheiten 2110 und 2120 umfassen, und die optische Einheit 2200 kann zwei Linseneinheiten 2210 und 2220 umfassen. Bei einer solchen Konfiguration einer anderen Ausführungsform kann die Fahrzeugleuchte 2000 einen Musterbereich P21 bilden, der einem punktbreiten Bereich entspricht, wie in 23 gezeigt, und kann einen Musterbereich P22 bilden, der einem mittelbreiten Bereich entspricht, wie in 24 gezeigt.
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Je nach den erforderlichen Lichtverteilungseigenschaften kann jedes Lichtquellenmodul der Lichtemissionseinheit 2100 in einer anderen Ausführungsform ein beliebiges erstes Lichtquellenmodul 1310, ein zweites Lichtquellenmodul 1320 oder ein drittes Lichtquellenmodul 1330 der oben beschriebenen Ausführungsform und/oder einige Komponenten mindestens eines ersten Lichtquellenmoduls 1310, des zweiten Lichtquellenmoduls 1320 oder des dritten Lichtquellenmoduls 1330 umfassen.
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Zusätzlich kann für jede Linse, die in einer anderen Ausführungsform in die optische Einheit 2200 eingebaut werden soll, jede der ersten Linse 1410, der zweiten Linse 1420 oder der dritten Linse 1430 und/oder einige Komponenten von mindestens einer der ersten Linse 1410, der zweiten Linse 1420 oder der dritten Linse 1430 in Abhängigkeit von den erforderlichen Lichtverteilungseigenschaften enthalten sein.
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Wie oben beschrieben, können in den Fahrzeugleuchten 1000 und 2000 der vorliegenden Offenbarung die lichtemittierenden Abschnitte der jeweiligen Linsen der optischen Einheiten 1200 und 2200 jeweils eine Vielzahl von lichtemittierenden Modulen, die in horizontaler Richtung angeordnet sind, und eine Vielzahl von lichtemittierenden Oberflächen, die in vertikaler Richtung angeordnet sind, in einer terrassenförmigen Anordnung enthalten, die allmählich von oben nach unten fortschreitet, und dementsprechend kann ein optimales Strahlenmuster gebildet werden, während die Ästhetik der Fahrzeugleuchte mit verbessertem Außendesign verbessert wird.
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Während einige beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben wurden, werden Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet leicht erkennen, dass verschiedene Änderungen in Form und Details darin vorgenommen werden können, ohne von der technischen Idee und Lehre der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Es versteht sich daher von selbst, dass das Vorangegangene in jeder Hinsicht illustrativ ist und nicht als Beschränkung auf die offenbarten spezifischen beispielhaften Ausführungsformen zu verstehen ist.
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Zum Abschluss der detaillierten Beschreibung werden Durchschnittsfachleute in dem technischen Gebiet erkennen, dass viele Variationen und Modifikationen an den beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass die Grundsätze der vorliegenden Offenbarung wesentlich beeinträchtigt werden. Daher werden die offenbarten beispielhaften Ausführungsformen nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke der Einschränkung verwendet.