DE10114009A1 - Fahrzeugleuchte und Fahrzeugleuchteneinheit - Google Patents

Fahrzeugleuchte und Fahrzeugleuchteneinheit

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    • F21S41/33Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
    • F21S41/334Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors

Abstract

Eine Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte bildet ein Lichtverteilungsmuster sowohl an der linken als auch an der rechten Seite der Straßenoberfläche vor einem Fahrzeug aus. Die Lichtverteilungsmuster sind so ausgebildet, daß sie entlang der Spurmarkierungen verlaufen, die auf der Straße vorgesehen sind, und die Leuchtdichteverteilung der Lichtverteilungsmuster in Querrichtung in einer ersten Winkelposition, die um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Längsachse der Leuchte nach unten geneigt ist, ist so eingestellt, daß sie Spitzenwerte auf beiden Seiten dieser Längsachse aufweist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte und eine Fahrzeugleuchteneinheit zur Ausstrahlung eines Lichtstrahls nach vorn mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster.
Üblicherweise ist ein Scheinwerfer für ein Fahrzeug so ausgebildet, daß er einen Lichtstrahl nach vorn mit einem Lichtverteilungsmuster abstrahlt, das sich entsprechend dem Fahrzustand des Fahrzeugs ändert. Mit anderen Worten ist ein herkömmlicher, bekannter Scheinwerfer zwischen dem Abblendlicht-Verteilungsmuster und dem Fernlicht- Verteilungsmuster umschaltbar.
Wenn ein Fahrzeug bei Regen auf einer Straße fährt, wird der Hauptanteil des nach vorwärts ausgestrahlten Lichts von dem Scheinwerfer gleichmäßig auf der Straßenoberfläche reflektiert. Hierdurch kann die Intensität des zum Fahrer zurückreflektierten Lichts verringert werden, wodurch die Sicht in Bezug auf die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug beeinträchtigt wird, was zu einer Beeinträchtigung für den Fahrer führt.
Normalerweise sind Spurmarkierungen (also eine weiße Linie, welche die Fahrspuren trennt) bei einer mit einem Belag versehenen Straße vorgesehen. Sie sind selbst bei einer nassen Straßenoberfläche sichtbar. Wenn die nach vorn ausgestrahlte Lichtmenge des Scheinwerfers erhöht wird, kann daher die Sichtbarkeit der Spurmarkierungen verbessert werden, wodurch das Fahren entsprechend erleichtert wird.
Die Erhöhung der Lichtmenge des in Vorwärtsrichtung ausgestrahlten Lichtes von dem Scheinwerfer führt jedoch zu einer Blendung eines Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Hierdurch der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs behindert werden.
Die japanische offengelegte Patentanmeldung (Kokai) Nr. H5-338487 beschreibt eine Fahrzeugbeleuchtungseinheit, bei welcher eine Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung eines fahrenden Fahrzeugs aufgenommen wird, und das aufgenommene Bild so bearbeitet wird, daß die Position der Spurmarkierungen festgestellt wird. Dann wird eine optische Achse des Scheinwerfers in die Richtung der Spurmarkierungen gedreht, entsprechend dem Ergebnis der Feststellung. Eine derartige Einrichtung kann die Sicht in Bezug auf die Spurmarkierungen verbessern. Allerdings kann die Blendung eines Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs nicht verringert werden. Darüber hinaus ist der Aufbau einer derartigen Einrichtung extrem kompliziert.
Die vorliegende Erfindung liest die voranstehend geschilderten Probleme.
Der Vorteil der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte und einer Fahrzeugleuchteneinheit, welche die Sicht einer Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs im Regen verbessern können, ohne eine Blendung für den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs hervorzurufen.
Der voranstehende Vorteil wird durch eine einzigartige Anordnung für eine Fahrzeugleuchte erzielt, welche einen Lichtstrahl nach vorn aussendet, der ein Lichtverteilungsmuster aufweist, das zur Beleuchtung der Spurmarkierungen geeignet ist.
Genauer gesagt stellt die vorliegende Erfindung eine Fahrzeugleuchte zur Ausstrahlung eines Lichtstrahls nach vorn mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster zur Verfügung; bei der vorliegenden Erfindung wird die Leuchtdichteverteilung in Querrichtung in einer ersten Winkelposition, welche eine Richtung nach unten in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Längsachse darstellt, die durch das Zentrum der Leuchte des Lichtverteilungsmusters hindurchgeht, so eingestellt, daß sie eine Leuchtdichteverteilung ist, die einen linken und einen rechten Spitzenwert in Bezug auf die Längsachse aufweist.
In der Praxis wird bei einem Fahrzeug die "Fahrzeugleuchte" bei einem normalen Scheinwerfer eingesetzt (also einem Scheinwerfer, der zwischen Abblendlicht und Fernlicht umgeschaltet werden kann). Die Fahrzeugleuchte kann eingeschaltet werden, während der Scheinwerfer eingeschaltet ist. Statt dessen kann auch nur die Fahrzeugleuchte eingeschaltet werden.
Die jeweilige Ausbildung der Leuchte zur Erzielung der "Leuchtdichteverteilung, die einen linken und einen rechten Spitzenwert einer Achse in Längsrichtung aufweist" ist nicht besonders beschränkt. Es ist beispielsweise möglich, eine Anordnung einzusetzen, bei welcher das Licht von einer Lichtquelle gesteuert wird, und von einem Reflektor reflektiert wird. Weiterhin kann eine Anordnung eingesetzt werden, bei welcher das von der Lichtquelle auf den Reflektor einfallende Licht so gesteuert wird, daß es durch eine Abschirmung teilweise abgeschirmt wird sowie eine Anordnung, die eine Kombination der voranstehend geschilderten zwei Anordnungen darstellt.
Wie voranstehend erläutert wurde, strahlt die Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung einen Lichtstrahl nach vorn mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster ab, und wird die Leuchtdichteverteilung in Querrichtung in einer ersten Winkelposition, welche die Richtung nach unten in einem vorbestimmten Winkel in Bezug zur Längsachse darstellt, die durch das Zentrum der Leuchte des Lichtverteilungsmusters geht, so eingestellt, daß sie eine Leuchtdichteverteilung ist, die zwei (einen linken und einen rechten) Spitzenwerte in Bezug auf die Längsachse aufweist. Daher ist es möglich, die abgestrahlte Lichtmenge im Bereich nach links und rechts zu erhöhen, während die abgestrahlte Lichtmenge in den Vorderbereich des Lichts der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entsprechend der ersten Winkelposition beschränkt wird.
Wenn daher beispielsweise die Straßenoberfläche bei Regen naß ist, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, das Hervorrufen einer starken Blendung für einen Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs zu verhindern, durch gleichmäßige Reflexion in dem Vorderbereich der Leuchte an der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug, und ist es möglich, die Spurmarkierungen hell zu beleuchten, die im linken und rechten Bereich vorhanden sind.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Sicht in Bezug auf die Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs verbessert, das im Regen fährt, ohne eine starke Blendung für einen Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs hervorzurufen.
Der Winkel nach unten in Bezug auf die Längsachse der "ersten Winkelposition" ist nicht speziell beschränkt. Wenn man annimmt, daß er auf 4° eingestellt ist, und die Höhe der Leuchteneinheit vom Boden bis zu ihrem Zentrum 0,7 m beträgt, so entspricht eine solche Position einem Punkt auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug in einer Entfernung von etwa 10 m vor dem Scheinwerfer. Wenn der Lichtstrahl, der zu dem Punkt in dem nahen Vorwärtsbereich von etwa 10 m abgestrahlt wird, normalerweise im Bereich vor der Leuchte reflektiert wird, erzeugt der Lichtstrahl eine starke Blendung für den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs. Allerdings ist dieser Lichtstrahl zur Beleuchtung der Spurmarkierungen auf der linken und rechten Seite des Bereiches geeignet. Daher ist es besonders wirksam, die erste Winkelposition auf jenen Punkt einzustellen, der um 4° nach unten geneigt ist, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Weiterhin wird bei der voranstehend geschilderten Anordnung die Leuchtdichteverteilung des Lichtverteilungsmusters in Querrichtung in einer zweiten Winkelposition, welche die Richtung nach unten in einem vorbestimmten Winkel in Bezug auf die erste Winkelposition darstellt, auf eine Leuchtdichteverteilung eingestellt, die einen linken und einen rechten Spitzenwert in Bezug auf die Längsachse aufweist, und sind die beiden Spitzenwerte der zweiten Winkelposition an Orten entfernt von der Längsachse in Bezug auf die beiden Spitzenwerte in der erste Winkelposition angeordnet. Durch diese Anordnung werden folgende Auswirkungen erzielt.
Wenn man annimmt, daß die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug von dem Fahrzeugscheinwerfer aus betrachtet wird, so sieht es so aus, daß die Spurmarkierungen radial von der Längsachse der Leuchte in Richtung nach unten links und unten rechts ausgehen. Wenn daher die Spitzenwerte der zweiten Winkelposition weg von der Längsachse in Bezug auf die Spitzenwerte in der ersten Winkelposition angeordnet sind, kann ein Lichtverteilungsmuster erhalten werden, das radial von der Längsachse nach unten links und unten rechts ausgeht. Hierdurch wird ermöglicht, die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entlang den Spurmarkierungen hell zu beleuchten.
Wenn beispielsweise die zweite Winkelposition so eingestellt wird, daß sie um 8° nach unten geneigt ist, und die Höhe vom Boden bis zum Zentrum der Leuchte 0,7 m beträgt, dann entspricht diese Position einem Punkt auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug, der etwa 5 m von der Leuchte entfernt ist. Daher werden die Spurmarkierungen bis zu dem Punkt im Nahbereich von etwa 5 m vor der Leuchteneinheit beleuchtet.
Durch Einstellung der Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher als jener der Spitzenwerte in der zweiten Winkelposition ist es darüber hinaus möglich, die Spurmarkierungen entlang ihrer Längsrichtung relativ gleichförmig zu beleuchten.
Seit kurzem wird immer häufiger in Leuchteneinheiten zur Beleuchtung des Punkts auf der Straße vor einem Fahrzeug mit einem Lichtstrahl eine Liniensegmentlichtquelle verwendet, die sich entlang der Längsachse erstreckt. Bei diesen Leuchten wird, wenn die Leuchteneinheit von hinten aus betrachtet wird, das Lichtverteilungsmuster, das nach vorn mit einem Lichtstrahl von einem Bereich abgestrahlt wird, der sich in einer oberen rechten Position und einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte befindet, entsprechend einem Bild erzeugt, das diagonal von oben rechts nach unten links verläuft. Das Lichtverteilungsmuster, das nach vorn mit einem Lichtstrahl von dem Bereich abgestrahlt wird, der sich in der oberen linken Position und der unteren rechten Position in Bezug auf die Leuchteneinheit befindet, wird entsprechend dem Bild erzeugt, das diagonal von der oberen linken Position zur unteren rechten Position verläuft.
Durch eine derartige Einstellung, daß die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links aussendet, gesehen von hinter der Leuchte aus, von Bereichen, die sich in der oberen rechten Position und/oder der unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte befinden, sowie durch eine derartige Einstellung, daß die Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts abstrahlt, gesehen von hinter der Leuchte aus, von Bereichen, die sich in der oberen linken Position und/oder der unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte befinden, ist es daher möglich, die Spurmarkierungen an der linken und rechten Seite der Straße vor dem Fahrzeug wirksam zu beleuchten.
Voranstehend erfolgte eine Beschreibung einer einzelnen Fahrzeugleuchte, welche die Spurmarkierungen sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Straße beleuchtet. Allerdings sind Scheinwerfer normalerweise links und rechts an der Vorderseite eines Vierradfahrzeugs angeordnet. Es ist daher möglich, eine solche Konstruktion vorzusehen, daß die jeweiligen Leuchteneinheiten unabhängig die Spurmarkierungen bestrahlen, wenn man so vorgeht, daß ein Paar aus einer linken und einer rechten Leuchte eine Fahrzeugleuchteneinheit bildet.
Im einzelnen wird die Leuchtdichteverteilung des Leuchtdichtemusters, das durch die linke Leuchte in Querrichtung in der ersten Winkelposition erzeugt wird, die nach unten um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf die Längsachse geneigt ist, die durch das Zentrum der Leuchte hindurchgeht, auf eine derartige Leuchtdichteverteilung eingestellt, welche einen Spitzenwert an der linken Seite in Bezug auf die Längsachse der Leuchte aufweist; und ist die Leuchtdichteverteilung des Leuchtdichtemusters, das durch die rechte Leuchte in Querrichtung in der ersten Winkelposition erzeugt wird, auf eine Leuchtdichteverteilung eingestellt, die einen Spitzenwert an der rechten Seite in Bezug auf die Längsachse aufweist, die durch das Zentrum der Leuchte hindurchgeht. Infolge dieser Anordnung kann die linke Leuchte die linken Spurmarkierungen mit dem Lichtstrahl beleuchten, und kann die rechte Leuchte die rechten Spurmarkierungen mit dem Lichtstrahl beleuchten. Daher ist es möglich, die linken und die rechten Spurmarkierungen zu beleuchten, ohne den Lichtstrahl zu verschieben, der von der jeweiligen Leuchteneinheit ausgesandt wird, in Bezug auf die Querrichtung. Daher können die Spurmarkierungen wirksamer und genau beleuchtet werden.
Auch in diesem Fall ist es vorzuziehen, daß die erste Winkelposition so eingestellt wird, daß sie um 4° nach unten in Bezug auf die Längsachse geneigt ist, so daß die Spurmarkierungen heller beleuchtet werden können, ohne eine starke Blendung für den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs hervorzurufen.
Weiterhin kann, wenn eine derartige Fahrzeugleuchte verwendet wird, wie sie voranstehend beschrieben wurde, die folgende Anordnung immer noch verwendet werden. Die Leuchtdichteverteilung des Lichtverteilungsmusters, das durch die linke Leuchte in Querrichtung in der zweiten Winkelposition erzeugt wird, die um einen vorbestimmten Winkel nach unten in Bezug auf die erste Winkelposition geneigt ist, ist auf eine Leuchtdichteverteilung eingestellt, die einen Spitzenwert an der linken Seite der Längsachse aufweist, die durch das Zentrum der linken Leuchte geht, und der Spitzenwert ist links von dem Spitzenwert in der ersten Winkelposition angeordnet; und weiterhin ist die Leuchtdichteverteilung des Lichtverteilungsmusters, das durch die rechte Leuchte in Querrichtung in der zweiten Winkelposition erzeugt wird, auf eine Leuchtdichteverteilung eingestellt, die einen Spitzenwert auf der rechten Seite der Längsachse aufweist, die durch das Zentrum der rechten Leuchte hindurchgeht, und der Spitzenwert ist rechts von dem Spitzenwert in der ersten Winkelposition angeordnet. Bei dieser Anordnung wird die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entlang den Spurmarkierungen hell beleuchtet.
Auch in diesem Fall können durch Einstellung der zweiten Winkelposition auf solche Weise, daß sie um 8° nach unten in Bezug auf die Längsachse geneigt ist, die Spurmarkierungen verläßlich in einem so nahe liegenden Bereich wie möglich beleuchtet werden.
Wenn die Leuchtdichte oder Leuchtintensität jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher eingestellt ist als jene der Spitzenwerte in der zweiten Winkelposition, können darüber hinaus die Spurmarkierungen relativ gleichmäßig entlang der Längsrichtung beleuchtet werden.
Wenn eine solche Einstellung erfolgt, daß die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links abstrahlt, gesehen von hinter der linken Leuchte aus, von Bereichen, die an einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte angeordnet sind; und durch eine solche Einstellung, daß die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts abstrahlt, gesehen von hinter der rechten Leuchte aus, von Bereichen, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte angeordnet sind, ist es möglich, die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug wirksam entlang der Spurmarkierungen zu beleuchten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus denen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines kombinierten Scheinwerfers, bei welchem eine Fahrzeugleuchte (Spurmarkierungsbestrahlungslicht) gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist;
Fig. 2A und 2B die Straßenoberfläche vor einem Fahrzeug zusammen mit den Lichtverteilungsmustern gemäß der vorliegenden Erfindung, gesehen vom Ort eines kombinierten Scheinwerfers an der rechten Seite aus;
Fig. 3 das Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster, das durch das Spurmarkierungsbestrahlungslicht gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, gesehen von der diagonal oberen rechten Richtung einer Reflektoreinheit aus;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung des Erzeugungsverfahrens für das Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster, wobei das Bild einer Lichtquelle dargestellt ist, das auf einer imaginären Projektionsleinwand vor der Lichtquelle erzeugt wird;
Fig. 5A und 5B die Leuchtdichteverteilung in Querrichtung des Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmusters gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Rückansicht eines Reflektors für das Spurmarkierungsbestrahlungslicht, der bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 7 die Straßenoberfläche in Vorwärtsrichtung eines Fahrzeugs, gesehen von der Zentrumsposition in Querrichtung des Fahrzeugs aus, zusammen mit einem Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster, das durch die Fahrzeugleuchte gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
Fig. 8A und 8B die Leuchtdichteverteilung in Querrichtung des Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmusters, das durch die Fahrzeugleuchteneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird; und
Fig. 9 das Lichtverteilungsmuster, das durch die Fahrzeugleuchteneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird.
Zuerst wird die erste Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines kombinierten Scheinwerfers 50, bei welchem eine Fahrzeugleuchte 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
Die Fahrzeugleuchte 10 gemäß dieser Ausführungsform ist eine Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte, wie dies nachstehend noch genauer erläutert wird, und bildet zusammen mit einem Scheinwerfer 30 den kombinierten Scheinwerfer 50.
Der kombinierte Scheinwerfer 50 ist eine Leuchte, die am rechten Vorderende eines Fahrzeugs vorgesehen ist, und weist einen ebenen, lichtdurchlässigen Deckel 54 auf, der an einer Vorderendöffnung eines Leuchtengehäuses 52 angebracht ist. In der Leuchtenkammer für den kombinierten Scheinwerfer 50 sind eine Reflektoreinheit 12 für die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 und eine Reflektoreinheit 32 für den Scheinwerfer 30 Seite an Seite angeordnet.
Die Reflektoreinheit 32 für den Scheinwerfer 30 weist eine Lampe 34 als Lichtquelle auf, einen Reflektor 36 zum Haltern der Lampe 34, und eine Abschirmung 38 zum Abschirmen des Lichts, das direkt nach vorn von der Lampe 34 ausgesandt wird.
Die Lampe 34 ist eine H4-Halogenlampe, die einen Abblendlichtheizfaden und einen Fernlichtheizfaden aufweist, die sich beide entlang der Längsachse Axb erstrecken. Der Reflektor 36 weist eine reflektierende Oberfläche 36a auf, die aus mehreren reflektierenden Elementen 36s besteht. Die reflektierende Oberfläche 36a reflektiert das Licht von der Lampe 34 so, daß es diffus nach vorn reflektiert wird, so daß die Abstrahlung des Lichtstrahls in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster erfolgt.
Wie aus Fig. 2A hervorgeht, wird beim Einschalten des Abblendlichtheizfadens der Lampe 34 ein Lichtstrahl mit einem Abblendlicht-Verteilungsmuster P(L) ausgesandt, welches eine Abschneidelinie (Grenzlinie zwischen hell und dunkel) CL aufweist (sh. Fig. 3). Wenn auf den Fernlichtheizfaden umgeschaltet wird, wird ein Lichtstrahl mit einem Fernlicht- Verteilungsmuster PH) ausgesandt, das in Fig. 2B gezeigt ist.
Andererseits ist die Reflektoreinheit 12 für die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 mit einer Lampe 14 als Lichtquelle und einem Reflektor 16 zum Haltern der Lampe 14 versehen.
Die Lampe 14 ist eine H7-Halogenlampe, die einen einzigen Heizfaden aufweist, der entlang der Längsachse Axa verläuft, die durch das Zentrum der Leuchteneinheit hindurchgeht. Der Reflektor 16 weist eine reflektierende Oberfläche 16a auf, die aus mehreren reflektierenden Elementen 16s besteht. Die reflektierende Oberfläche 16a reflektiert das Licht von der Lampe 14 so, daß es diffus nach vorn reflektiert wird, so daß eine Abstrahlung des Strahls in Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs so erfolgt, daß zwei Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) links bzw. rechts erzeugt werden, wie dies in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist.
Der kombinierte Scheinwerfer 50 ist so ausgebildet, daß der Scheinwerfer 30 und die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 unabhängig ein- bzw. ausgeschaltet werden können.
Anders ausgedrückt kann, wie voranstehend bereits erwähnt, der Scheinwerfer 30 zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht umgeschaltet werden. Wenn daher gleichzeitig die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 und der Scheinwerfer 30 eingeschaltet werden, ist es möglich, ein Lichtverteilungsmuster bereitzustellen, das durch Überlagerung der beiden Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) für links und rechts und entweder des Abblendlicht-Verteilungsmusters P(L) oder des Fernlicht-Verteilungsmusters P(H) erzeugt wird, wie dies in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist. Es ist ebenfalls möglich, nur die Spurmarkierungsleuchte 10 einzuschalten, so daß nur die beiden Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) erzeugt werden.
Die Fig. 2A und 2B zeigen die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug, wenn dies auf einer geraden Straße mit Straßenbelag mit jeweils einer Spur pro Seite fährt (insgesamt zwei Spuren). Die Straße wird von dem kombinierten Scheinwerfer 50 aus betrachtet, der auf der rechten Seite der Fahrzeugvorderseite angebracht ist (genauer gesagt vom Zentrum der Leuchteneinheit der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte an der rechten Seite aus), und auf der Straße bilden sich die Lichtverteilungsmuster, die durch den kombinierten Scheinwerfer 50 erzeugt werden.
In den Fig. 2A und 2B ist der Punkt H-V (ein Schnittpunkt der Linien H-H und V-V) ein Punkt, in welchem das Licht in der Perspektivansicht verschwindet, und dieser Punkt trifft mit den nach vorn verlängerten Punkten der Längsachse Axa, die durch das Leuchtenzentrum der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 hindurchgeht, und der Längsachse Axb zusammen, die durch das Leuchtenzentrum des Scheinwerfers 30 hindurchgeht.
Wie aus den Fig. 2A und 2B deutlich wird, sind eine Linie LMc im Zentrum, die sich im Zentrum befindet, und ein Paar von Seitenlinien LMs1 und LMs2, die an den entgegengesetzten der Zentrumslinie LMc angeordnet sind, als Spurmarkierungen zur Festlegung der Spuren auf der Straße vorhanden. Die Zentrumslinie LMc ist eine unterbrochene Spurmarkierung, und die Seitenlinien LMs1 und LMs2 sind durchgehende (feste) Spurmarkierungen.
Wenn das Fahrzeug auf einer trockenen Straßenoberfläche fährt, also Nachts bei gutem Wetter fährt, oder durch einen Tunnel fährt, reicht das Einschalten des Scheinwerfers 30 für das Fahren aus. In diesem Fall wird das Licht entsprechend dem Fahrzustand eingeschaltet (und in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder der Abwesenheit eines entgegenkommenden Fahrzeugs), und kann das Licht entsprechend dem Abblendlicht- Verteilungsmuster P(L) oder dem Fernlicht-Verteilungsmuster P(H) abgestrahlt werden.
Wenn andererseits das Fahrzeug auf einer nassen Straßenoberfläche fährt, also Nachts im Regen fährt, wird normalerweise der Hauptanteil des nach vorn abgestrahlten Lichts des Scheinwerfers 30 auf der Straßenoberfläche reflektiert, wodurch die Intensität des zum Fahrer des fahrenden Fahrzeugs zurückreflektierten Lichts verringert wird. Daher wird die Sicht in Bezug auf die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug beeinträchtigt, was das Fahren erschweren kann. Allerdings kann die Sicht in Bezug auf die beiden Spurmarkierungen (also die linke Seitenlinie LMs1 und die zentrale Linie LMc) zur Unterteilung der Fahrzeugspuren relativ zufriedenstellend sein, selbst bei der nassen Straßenoberfläche. Die Sicht in Bezug auf die Spurmarkierungen LMs1 und LMc kann dadurch verbessert werden, daß die Menge an Licht erhöht wird, das von dem Scheinwerfer 30 aus nach vorn abgestrahlt wird, wodurch das Fahren erleichtert wird. Allerdings wird in einem derartigen Fall die Menge an Licht erhöht, die auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug reflektiert wird, was zu einer starken Blendung für den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs führt. Hierdurch wird dieser Fahrer beim Fahren gestört.
Hierbei ist das normalerweise reflektierte Licht, welches die Blendung für den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs verursacht, jenes Licht, das normalerweise in einem vorderen Nahbereich N um die Linie V-V herum auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug reflektiert wird, wie dies in den Fig. 2A und 2B mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Eine erhebliche Menge an Licht, das normalerweise in dem vorderen Nahbereich N reflektiert wird, erreicht die Augen des Fahrers des entgegenkommenden Fahrzeugs, und die normale Reflexionsrichtung liegt nahe an der Sichtrichtung des Fahrers (während des Fahrens sieht der Fahrer nach vorn). Dies führt dazu, daß eine erhebliche Blendung für den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs hervorgerufen wird. Jenes Licht allerdings, das normalerweise in dem Bereich reflektiert wird, der zur linken und rechten Seite an der Vorderseite des Nahbereichs N hin abweicht, erreicht nicht die Augen des Fahrers, oder es weicht die normale Reflexionsrichtung derartigen Lichts von der Sichtrichtung des Fahrers ab. Das Licht, das normalerweise in dem Bereich reflektiert wird, der zur linken und rechten Seite des vorderen Nahbereichs N hin abweicht, führt daher kaum zu einer nennenswerten Blendung für den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs.
Daher dient bei der vorliegenden Ausführungsform die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte dazu, zwei Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) in dem Bereich auszubilden, der nach rechts und links von dem vorderen Nahbereich N hin abweicht, um so die Sicht in Bezug auf die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug zu verbessern, ohne für den Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs eine erhebliche Blendung hervorzurufen.
Die Spurmarkierungen LMs1 und LMc zur Abteilung der Spuren auf der Straßenoberfläche vor dem fahrenden Fahrzeug gehen in Radialrichtung von dem Punkt H-V aus nach unten links bzw. oben rechts. Dies führt dazu, daß die Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) so geformt sind, daß sie von dem Punkt H-V nach unten links und unten rechts entlang der linken Seitenlinie LMs1 bzw. der Zentrumslinie LMc verlaufen.
Fig. 3 erläutert, wie die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 die Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) erzeugt. Hierbei ist zusammen mit der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug die Reflektoreinheit 12 der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 dargestellt, gesehen von der diagonal oberen rechten Richtung der Reflektoreinheit 12 aus.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, führen die oberen rechten Bereiche A1a und A1b, die rechten Bereiche A1c und A1d, und die unteren linken Bereiche A1e und A1f in Bezug auf das Leuchtenzentrum der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 der Reflektoreinheit 12 eine geeignete diffuse Reflexion durch, um das Licht von der Lichtquelle 14a (Heizfaden der Lampe 14) zu reflektieren, senden das reflektierte Licht nach links zur Längsachse Axa, und bilden Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f. Das linke Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) wird als Vereinigung der Muster dieser Elemente p1a bis p1f erzeugt.
Im einzelnen sind die Lichtverteilungsmusterelemente p1a und p1e relativ kleine Lichtverteilungsmusterelemente, die sich in Richtung nach unten links erstrecken, und einen oberen rechten Abschnitt des Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmusters P(LM1) festlegen. Die Lichtverteilungsmusterelemente p1b und p1f sind relativ große Lichtverteilungsmusterelemente, die sich in Richtung nach unten links erstrecken, und einen unteren linken Abschnitt des Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmusters P(LM1) festlegen. Die Lichtverteilungsmusterelemente p1c und p1d sind Lichtverteilungsmusterelemente, die horizontal verlaufen. Das Lichtverteilungsmusterelement p1c ist relativ klein, und legt ein oberes rechtes Ende des Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) fest. Das Lichtverteilungsmusterelement p1d ist relativ groß, und legt einen im Vergleich zum Zentrum einen geringfügig rechts darüberliegenden Abschnitt des Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmusters P(LM1) fest.
Fig. 1 zeigt ein Bild der Lichtquelle 14a, das auf einer gedachten Projektionsleinwand vor der Leuchte durch das von verschiedenen Punkten der reflektierenden Oberfläche 16a reflektierte Licht erzeugt wird, wenn bezüglich der reflektierenden Oberfläche 16a angenommen wird, daß sie ein Rotationsparaboloid ist, das sich um eine zentralen Achse der Längsrichtungsachse Axa dreht, und einen Brennpunkt in der Nähe eines Ortes hinter der Lichtquelle 14a aufweist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die Lichtquelle 14a eine Liniensegmentlichtquelle, die sich entlang der Längsachse Axa erstreckt, und vor dem Brennpunkt liegt. Die Bilder Ia und Ib der Lichtquelle 14a, die durch das reflektierte Licht von den zentralen Punkten a und b der oberen rechten Bereiche A1a und A1b der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt werden, tauchen daher als umgekehrte Bilder auf, die in Richtung nach unten links im unteren linken Abschnitt des Punktes H-V verlaufen. In diesem Zustand ist das Bild Ia, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt a des oberen rechten Abschnitts A1a weg von der Längsachse Axa auf der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt wird, kleiner als das Bild Ib, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt b des oberen rechten Bereiches A1b in der Nähe der Längsachse Axa erzeugt wird, und an einem Ort näher an dem Punkt H-V erzeugt wird.
Entsprechend treten die Bilder Ic und Id der Lichtquelle 14a, die durch das reflektierte Licht von den zentralen Punkten c und d der rechten Bereiche A1c und Ald der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt werden, als umgekehrte Bilder auf, die nach links im linken Bereich des Punktes A-V verlaufen. In diesem Zustand ist das Bild Ic, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt c des rechten Bereiches A1c weg von der Längsachse Axa auf der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt wird, kleiner als das Bild Id, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt d des rechten Bereiches A1d in der Nähe der Längsachse Axa erzeugt wird, und an einem Ort näher an dem Punkt H-V erzeugt wird.
Weiterhin treten die Bilder Ie und If der Lichtquelle 14a, die durch das reflektiert Licht von den zentralen Punkten e und f der unteren linken Bereiche A1e und A1f der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt werden, als umgekehrte Bilder auf, die in Richtung nach oben rechts im oberen rechten Bereich des Punktes H-V verlaufen. In diesem Zustand ist das Bild Ie, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt e des unteren linken Bereiches A1e weg von der Längsachse Axa auf der reflektierenden Oberfläche 16a erzeugt wird, kleiner als das Bild If, das durch das reflektierte Licht von dem zentralen Punkt f des unteren linken Bereiches A1f in der Nähe der Längsachse Axa erzeugt wird, und an einer Ort näher an dem Punkt H-V erzeugt wird.
Diese Bilder Ia bis If werden durch die reflektierenden Elemente 16s (sh. Fig. 1) abgelenkt, die in den jeweiligen Bereichen A1a bis Alfvorgesehen sind, wodurch die Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f ausgebildet werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Daher können die Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f leicht dadurch erzeugt werden, daß die Bilder Ia bis If verwendet werden, deren Form jener der jeweiligen Musterelemente gleicht, ohne die reflektierenden Elemente 16s zu belassen. In diesem Zustand liegen die Lichtverteilungsmusterelemente p1a, p1c und p1e, die an Orten näher an dem Punkt H-V auf der Grundlage der kleinen Bilder Ia, Ic und Ie erzeugt werden, an Orten in der Nähe des Punktes H-V in dem Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1). Durch diese Anordnung wird die Leuchtdichte des Abschnitts in dem Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) näher an dem Punkt H-V relativ höher als bei den Abschnitten weg von dem Punkt H-V.
Weiterhin führen in Fig. 3 die oberen linken Bereiche A2a und A2b, die linken Bereiche A2c und A2d, und die unteren rechten Bereiche A2e und A2f des Leuchtenzentrums auf der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 der Reflektoreinheit 12 eine diffus streuende Reflexion des Lichts von der Lichtquelle 14a aus. Das reflektierte Licht wird nach rechts in Bezug auf die Längsachse Axa abgestrahlt, und es werden die Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f ausgebildet. Das rechte Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster P(LM2) wird durch Vereinigung der Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f gebildet. Das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM2) ist in Querrichtung symmetrisch in Bezug auf das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) bezüglich der Längsachse Axa angeordnet.
Wenn die Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f ausgebildet werden, sind die diffus reflektierenden Eigenschaften der reflektierenden Elemente 16s (vgl. Fig. 1), die in den Bereichen A2a bis A2f vorgesehen sind, identisch zu jenen in jenem Fall, in welchem die Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f das linke Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) ausbilden.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, erstrecken sich die beiden Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) von Positionen in Richtung nach unten links und in Richtung nach unten rechts von dem Punkt H-V aus, in einem Winkel von etwa 120°, und von Positionen, die von der Position von etwa 2° nach unten geneigt sind, zur Position von etwa 10° (vgl. die Linie V-V) in Bezug auf die Linie H-H.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Leuchtdichteverteilungen in Querrichtung der beiden linken und rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2), die von der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 abgestrahlt werden. Insbesondere zeigt Fig. 5A die Leuchtdichteverteilung I(4) an einer Position, die um 4° von dem Punkt H-V nach unten geneigt ist, und zeigt Fig. 5B die Leuchtdichteverteilung I(8) an einer Position, die um 8° von dem Punkt H-V nach unten geneigt ist. Bei diesen Leuchtdichteverteilungen ist auf der Vertikalachse die Leuchtdichte oder Beleuchtungsintensität aufgetragen, und auf der Querachse die Positionen der Leuchtdichteverteilungen oder Beleuchtungsintensitätsverteilungen entlang der Linie H-H.
Aus den Fig. 5A und 5B wird deutlich, daß in jenem Zustand, in welchem die beiden linken und rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) vereinigt werden, die linken und rechten Leuchtdichteverteilungen I(4) und I(8) an Orten, die um 4° bzw. 8° nach unten geneigt sind, auf die Leuchtdichteverteilungen eingestellt sind, welche zwei Spitzenwerte M(4) und M(8) an der linken bzw. rechten Seite der Linie V-V aufweisen (Längsachse Axa). Der vordere Nahbereich N auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug liegt dort, wo die Leuchtdichte zwischen den beiden Spitzenwerten (M4) im Falle der nach unten um 4° geneigten Position niedrig ist; und der vordere Nahbereich N befindet sich dort, wo die Leuchtdichte zwischen den beiden Spitzenwerten M(8) im Falle der um 8° nach unten geneigten Position niedrig ist.
Darüber hinaus sind die Positionen beider Spitzenwerte M(4) in den Leuchtdichteverteilungen I(4) an jener Position, die um 4° nach unten geneigt ist, auf eine Position eingestellt, die näher an der Linie V-V liegt als beide Spitzenwerte M(8) in den Leuchtdichteverteilungen I(8) an der um 8° nach unten geneigten Position. Anders ausgedrückt ist die Entfernung D(4) von der Linie V-V zu beiden Spitzenwerten (M4) kleiner gewählt als die Entfernung D(8) von der Linie V-V zu beiden Spitzenwerten M(8), so daß gilt: D(4) < D(8).
Die Leuchtdichteverteilungen I(4)max des Spitzenwertes M(4) an der um 4° nach unten geneigten Position sind höher eingestellt als die Leuchtdichteverteilungen I(8)max des Spitzenwertes M(8) an der um 8° nach unten geneigten Position.
Wenn die Höhe des Zentrums der Leuchte der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 0,7 m bezüglich der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug beträgt, dann entspricht ein Winkel nach unten von 2°, 4°, 8° und 10° Positionen, die etwa 20 m, 10 m, 5 m bzw. 4 m vor der Leuchte liegen. Wenn daher die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 eingeschaltet wird, um die beiden linken und rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) zu erzeugen, ist es möglich, die Spurmarkierungen LMs1 und LMc an entgegengesetzten Seiten in einem Bereich zu beleuchten, der von etwa 4 m (extrem kurze Entfernung) bis etwa 20 m (mittlere Entfernung) reicht. Weiterhin ist es in diesem Zustand möglich, da die Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) so eingestellt sind, daß die Beleuchtungsintensität oder Leuchtdichte an einem Abschnitt näher an dem Punkt H-V relativ höher ist als in dem Abschnitt weg von dem Punkt H-V, die Spurmarkierungen LMs1 und LMc in einem Bereich zu beleuchten, der von einem Bereich in extrem kurzer Entfernung bis zu einem Bereich in mittlerer Entfernung liegt, mit relativ gleichförmiger Beleuchtung.
In Fig. 3 sind die Bereiche A1a bis A1f sowie A2a bis A2f ovalförmig dargestellt. Bei einem tatsächlichen Reflektor 16 ist die entsprechende Beziehung zwischen den reflektierenden Elementen 16s, welche die reflektierende Oberfläche 16a bilden, und den Bereichen A1a bis A1f sowie A2a bis A2f so, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, in welcher der Reflektor 16 in Ansicht von hinten dargestellt ist.
Wie voranstehend im einzelnen erläutert wurde, erhöht die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Beleuchtungslichtmenge in den linken und rechten Bereichen, wogegen sie die Beleuchtungslichtmenge für den vorderen Nahbereich N auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug begrenzt. Wenn daher die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug naß ist, beleuchtet die Leuchte die Spurmarkierungen LMs1 und LMc im linken und rechten Bereich der Straße hell, verhindert jedoch, daß eine starke Blendung für einen Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs durch normal reflektiertes Licht in dem vorderen Nahbereich N erzeugt wird.
Mit anderen Worten ist es durch die Leuchte gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform möglich, die Sicht in Bezug auf die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug zu verbessern, beispielsweise beim Fahren bei Regen.
Darüber hinaus werden bei der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform Lichtstrahlen von den oberen rechten Bereichen A1a und A1b und den unteren linken Bereichen A1e und A1f auf der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16, gesehen von hinter der Leuchte aus, nach links ausgesandt; und werden Lichtstrahlen von den oberen linken Bereichen A2a und A2b sowie den unteren rechten Bereichen A2e und A2f, gesehen von hinter der Leuchte aus, nach rechts ausgesandt. Daher lassen sich die Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) einfach entlang der linken bzw. rechten Spurmarkierung LMs1 bzw. LMc erzeugen.
Darüber hinaus werden bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform Lichtstrahlen von den rechten Bereichen Alc und Ald sowie den linken Bereichen A2c und A2d auf der reflektierenden Oberfläche 16a zu den Abschnitten der Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) ausgesandt, die näher an dem Punkt H-V liegen. Daher ist es möglich, die Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster P(LM1) und P(LM2) so einzustellen, daß die Leuchtdichte oder Beleuchtungsintensität des Abschnitts näher an dem Punkt H-V größer ist als jene des Abschnitts entfernt von dem Punkt H-V.
Bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform ist der Reflektor 16 ein sogenannter stufenförmiger Reflektor, der eine reflektierende Oberfläche 16a aufweist, die mit mehreren reflektierenden Elementen 16s versehen ist. Allerdings ist es ebenfalls möglich, einen Reflektor einzusetzen, der eine reflektierende Oberfläche aufweist, die als Freiformoberfläche ausgebildet ist, also nicht in mehrere reflektierende Elemente 16s unterteilt ist. In diesem Fall werden dieselben Lichtverteilungsmuster wie jene bei der dargestellten Ausführungsform durch reflektiertes Licht von den reflektierenden Bereichen ausgebildet, welche den Bereichen A1a bis A1f und A2a bis A2f auf der reflektierenden Oberfläche entsprechen.
Die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 ist bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform in den rechten kombinierten Scheinwerfer 10 eingebaut. Bei der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10, die in dem linken kombinierten Scheinwerfer vorgesehen ist, ist es tatsächlich möglich, dasselbe Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster zu erhalten wie jenes bei der geschilderten Ausführungsform, wenn die gleiche Anordnung verwendet wird. In diesem Fall ist die Sicht der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug, gesehen von dem linken Kombinationsscheinwerfer aus, in Querrichtung um die Entfernung zwischen dem linken und dem rechten kombinierten Scheinwerfer verschoben. Wie bei der voranstehend geschilderten Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 ist es möglich, wirksam die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entlang der linken und rechten Spurmarkierungen LMs1 und LMc auf entgegengesetzten Seiten zu beleuchten.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 7 zeigt die Straßenoberfläche vor einem Fahrzeug von der linken und rechten Zentrumsposition des Fahrzeugs aus, zusammen mit dem Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster, das durch die Fahrzeugleuchteneinheit 100 gemäß der zweiten Ausführungsform erzeugt wird.
Diese Fahrzeugleuchteneinheit 100 ist mit einem Paar von Leuchten 10L und 10R versehen, die am linken bzw. rechten vorderen Ende des Fahrzeugs angebracht sind. Die Leuchten 10L und 10R sind Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten, die jeweils denselben grundlegenden Aufbau aufweisen wie die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 gemäß der ersten Ausführungsform, und bilden zusammen mit den Scheinwerfern (nicht dargestellt) einen kombinierten Scheinwerfer (nicht dargestellt).
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, beleuchtet die linke Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10L die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entlang der linken Spurmarkierung LMs1, und beleuchtet die rechte Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10R die Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug entlang der rechten Spurmarkierung LMc.
In der linken Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10L führen die oberen rechten Bereiche B1a und B1b, die rechten Bereiche B1c und B1d, und die unteren linken Bereiche B1e und B1f des Leuchtenzentrums auf der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 der Reflektoreinheit 12 eine geeignete, diffus reflektierende Ablenkung des Lichts von der Lichtquelle 14a durch, und strahlen nach links in Bezug auf die Längsachse Axa ab, wodurch Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f ausgebildet werden. Diese Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f werden so überlagert oder vereinigt, daß das linke Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) ausgebildet wird.
Das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) ist ebenso ausgebildet wie das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM1) bei der ersten Ausführungsform. Ebenso sind die Lichtverteilungsmusterelemente p1a bis p1f, welche das linke Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) bilden, und die Art und Weise der Erzeugung des Verteilungsmusters P(LM-L) ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
Andererseits führen in der rechten Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10R die oberen linken Bereiche B2a und B2b, die linken Bereiche B2c und B2d, sowie die unteren rechten Bereiche B2e und B2f des Leuchtenzentrums auf der reflektierenden Oberfläche 26a des Reflektors 26 der Reflektoreinheit 12 eine diffus reflektierende Ablenkung des Lichts von der Lichtquelle 14a durch, und strahlen nach rechts in Bezug auf die Längsachse Axa ab, wodurch die Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f ausgebildet werden. Die Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f werden so vereinigt oder überlagert, daß das rechte Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-R) ausgebildet wird.
Das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-R) ist ebenso ausgebildet wie das Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM2) bei der ersten Ausführungsform. Darüber hinaus sind die Lichtverteilungsmusterelemente p2a bis p2f, welche das rechte Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-R) bilden, und die Art und Weise der Erzeugung des Verteilungsmusters P(LM-R) ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 8A und 8B zeigen die Leuchtdichteverteilungen (Beleuchtungsintensitätsverteilungen) in Querrichtung der beiden linken bzw. rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R), die von der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10 ausgesandt werden. Insbesondere zeigt Fig. 8A die Leuchtdichteverteilungen I(L4) und I(R4) an einer um 4° nach unten geneigten Position gegenüber dem Punkt H-V, und zeigt Fig. 5B die Leuchtdichteverteilung I(L8) und I(R8) an einer Position, die von dem Punkt H-V aus um 8° nach unten geneigt ist. Bei diesen Leuchtdichteverteilungen gibt die Vertikalachse die Leuchtdichte (Beleuchtungsintensität) an, und gibt die Querachse die Positionen der Leuchtdichteverteilungen (Beleuchtungsintensitätsverteilungen) entlang der Linie H-H an.
Wie aus den Fig. 8A und 8B deutlich wird, sind bei dem linken Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) die Leuchtdichteverteilungen I(L4) und I(L8) in Querrichtung, die um 4° bzw. 8° nach unten geneigt sind, so eingestellt, daß eine Leuchtdichteverteilung entsteht, welche die Spitzenwerte M(L4) und M(L8) an der linken Seite der Linie V-V aufweist. Die Position des Spitzenwertes M(L4) bei der Leuchtdichteverteilung I(L4) an der um 4° nach unten geneigten Position ist so eingestellt, daß sie näher an der Linie V-V liegt als der Spitzenwert M(L8) der Leuchtdichteverteilung I(L8) an der um 8° nach unten geneigten Position. Anders ausgedrückt ist die Entfernung D(L4) von der Linie V-V zu dem Spitzenwert M(L4) kleiner als die Entfernung D(L8) von der Linie V-V zu dem Spitzenwert M(L8), so daß gilt: D(L4) < D(L8). Die Leuchtdichteverteilung I(L4)max der Spitzenwerte M(L4) an der um 4° nach unten geneigten Position ist höher eingestellt als die Leuchtdichteverteilung I(L8)max des Spitzenwertes M(L8).
Andererseits sind in dem rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-R) die Leuchtdichteverteilungen I(R4) und I(R8) in der Querrichtung, die nach unten um 4° bzw. 8° geneigt sind, so eingestellt, daß sie eine Leuchtdichteverteilung bilden, welche die Spitzenwerte M(R4) und M(R8) auf der rechten Seite der Linie V-V aufweist. Die Position des Spitzenwertes M(R4) in der Leuchtdichteverteilung I(R4) in der um 4° nach unten geneigten Position ist so eingestellt, daß sie näher an der Linie V-V liegt als der Spitzenwert M(R8) in der Leuchtdichte I(R8) an der um 8° nach unten geneigten Position. Anders ausgedrückt ist die Entfernung D(R4) von der Linie V-V zum Spitzenwert M(R4) kleiner als die Entfernung D(R8) von der Linie V-V zum Spitzenwert M(R8), so daß gilt: D(R4) < D(R8). Die Leuchtdichteverteilung I(R4)max der Spitzenwerte M(R4) an der um 4° nach unten geneigten Position ist höher eingestellt als die Leuchtdichteverteilung I(R8)max des Spitzenwertes M(R8).
In dem vorderen Nahbereich N der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug liegt die Abwärtsposition bei 4° in dem Abschnitt mit der niedrigen Leuchtdichte zwischen dem Spitzenwert M(L4) und dem Spitzenwert M(R4). Die Abwärtsposition 8° liegt in dem Abschnitt mit der niedrigen Leuchtdichte zwischen den beiden Spitzenwerten M(L8) und M(R8).
Der vordere Nahbereich N auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug befindet sich dort, wo die Leuchtdichte zwischen den beiden Spitzenwerten M(L4) und M(R4) im Falle der um 4° nach unten geneigten Position niedrig ist; und der vordere Nahbereich N befindet sich dort, wo die Leuchtdichte zwischen den beiden Spitzenwerten M(L8) und M(R8) im Falle der um 8° nach unten geneigten Position niedrig ist.
Wie voranstehend erläutert ist es auch bei der zweiten Ausführungsform möglich, die Spurmarkierungen LMs1 und LMc auf den gegenüberliegen Seiten des Fahrzeugs in einem Bereich von etwa 4 m (extrem kurze Entfernung) bis etwa 20 m (mittlere Entfernung) vor dem Fahrzeug zu beleuchten, durch die beiden linken und rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R). Darüber hinaus ist jedes der Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R) so eingestellt, daß die Leuchtdichte (Beleuchtungsintensität) des Abschnitts näher an dem Punkt H-V relativ höher ist als die Leuchtdichte (Beleuchtungsintensität) jenes Abschnitts, der von dem Punkt H-V entfernt angeordnet ist. Es ist daher möglich, die Spurmarkierungen LMs1 und LMc in einem Bereich zu beleuchten, der von dem extrem nahen Bereich bis zum Bereich in mittlerer Entfernung geht, mit relativ gleichförmiger Beleuchtung.
Fig. 9 zeigt, ebenfalls bei der zweiten Ausführungsform, die Art und Weise der Verwendung der reflektierenden Bereiche, die nicht zur Ausbildung der Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R) in den Spurmarkierungsleuchten 10L und 10R verwendet werden. In Fig. 9 decken die Lichtverteilungsmuster breit die Umfänge der Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R) ab.
Bei der linken Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 20L führen die oberen linken Bereiche B2a' und B2b', die linken Bereiche B2c' und B2d', und die unteren rechten Bereiche B2e' und B2f' des Leuchtenzentrums auf der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 der Reflektoreinheit 12 eine diffus reflektierende Ablenkung des Lichts von der Lichtquelle 14a durch, wodurch zusätzlich Lichtverteilungsmuster P(L1), P(L2) und P(L3) gebildet werden.
Das Lichtverteilungsmuster P(L1) ist bemerkenswert groß, erstreckt sich nach links in den Abschnitt in naher Entfernung des Spurmarkierungsbestrahlungslicht- Verteilungsmusters P(LM-L), und wird durch reflektiertes Licht aus den oberen linken Bereichen B2a' und B2b' und den linken Bereichen B2e' und B2f' gebildet. Das Lichtverteilungsmuster P(L2) ist relativ klein, erstreckt sich etwas nach rechts im Bereich mittlerer Entfernungen des Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmusters P(LM-L), und wird durch reflektiertes Licht aus dem linken Bereich B2d' gebildet. Das Lichtverteilungsmuster P(L3) ist klein, erstreckt sich nach rechts zu einer Position, welche die Linie V-V überschreitet, in dem Abschnitt großer Entfernungen des Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmusters P(LM-L), und wird durch das von dem oberen linken Bereich B2c' reflektierte Licht gebildet.
Andererseits führen in der rechten Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10R die oberen linken Bereiche B1a' und B1b', die rechten Bereiche B1c' und B1d', und die unteren linken Bereiche B1e' und B1f' des Lichtzentrums in der reflektierenden Oberfläche 16a des Reflektors 16 der Reflektoreinheit 12 eine diffus reflektierende Ablenkung des Lichts von der Lichtquelle 14a durch, so daß zusätzlich Lichtverteilungsmuster P(R1), P(R2) und P(R3) gebildet werden.
Diese Lichtverteilungsmuster P(R1), P(R2) und P(R3) sind in Querrichtung symmetrisch in Bezug auf die Lichtverteilungsmuster P(L1), P(L2) und P(L3) zur Linie V-V angeordnet, und die Art und Weise der Ausbildung dieser Lichtverteilungsmuster ist ebenso wie bei der linken Spurmarkierungsbestrahlungsleuchte 10L.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform werden nicht nur zusätzlich die Lichtverteilungsmuster P(L1), P(R1), P(L2) und P(R2) an der linken und rechten Seite des vorderen Nahbereiches N auf der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug erzeugt, sondern werden auch zusätzlich die Lichtverteilungsmuster P(L3), P(R3) in dem weit entfernten Bereich erzeugt. Licht, das normal im Fernbereich reflektiert wird, der weiter entfernt liegt als der vordere Nahbereich N, kann die Augen des Fahrers eines entgegenkommenden Fahrzeugs erreichen. Da die Entfernung von der Lichtquelle 14a ausreichend groß ist, ist allerdings die Lichtmenge nicht groß, welche den Fahrer erreicht. Selbst bei den Lichtverteilungsmustern P(L) und P(R3) wird daher keine starke Blendung für den Fahrer eines entgegenkommenden Fahrzeugs erzeugt.
Wie voranstehend verdeutlicht wurde, werden bei der Ausführungsform von Fig. 9 die Lichtverteilungsmuster P(L1), P(L2) und P(L3) sowie die Lichtverteilungsmuster P(R1), P(R2) und P(R3) zusätzlich zu den beiden linken und rechten Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmustern P(LM-L) und P(LM-R) erzeugt. Es ist daher möglich, die Spurmarkierungsbestrahlungslicht-Verteilungsmuster P(LM-L) und P(LM-R) in Querrichtung zu verlängern, während eine Lichtstrahlabstrahlung zum vorderen Nahbereich N der Straßenoberfläche vor dem Fahrzeug vermieden wird. Selbst wenn das Fahrzeug nicht auf einer geraden, sondern auf einer kurvenreichen Straße fährt, ist es möglich, die Spurmarkierungen LMs1 und LMc an den entgegengesetzten Seiten des Fahrzeugs verläßlich zu beleuchten, und wird hierdurch das Fahren des Fahrzeugs erleichtert.
Bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen sind die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten 10, 10L und 10R zusammen mit dem Scheinwerfer in den kombinierten Scheinwerfer eingebaut. Allerdings können diese Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten 10, 10L und 10R auch getrennt von dem Scheinwerfer ausgebildet sein; auch in diesem Fall können dieselben Effekte erzielt werden wie bei jeder der voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
Weiterhin sind bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten 10, 10L und 10R mit einem Scheinwerfer vereinigt ausgebildet, der das Licht zwischen Abblendlicht und Fernlicht umschalten kann. Allerdings können die Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten 10, 10L und 10R auch mit einem Scheinwerfer vereinigt sein, der anderes Licht als Abblendlicht und Fernlicht abstrahlen kann.
Bei jeder der Ausführungsformen wird eine Halogenlampe als die Lichtquelle der Spurmarkierungsbestrahlungsleuchten 10, 10L und 10R und des Scheinwerfers 30 verwendet. Dieselben Auswirkungen wie bei den geschilderten Ausführungsformen können jedoch auch erzielt werden, wenn eine Entladungslampe oder dergleichen als Lichtquelle verwendet wird.

Claims (22)

1. Fahrzeugleuchte zur Abstrahlung eines Lichtstrahls nach vorn mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster, wobei die Fahrzeugleuchte eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichteverteilung aufweist, welche dem Lichtverteilungsmuster entspricht, und in Querrichtung in einer ersten Winkelposition, welche in Richtung nach unten um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Längsachse geneigt ist, die durch das Zentrum einer Leuchte hindurchgeht, wobei das Lichtverteilungsmuster so eingestellt ist, daß es einen linken und einen rechten Spitzenwert relativ zur Längsachse aufweist.
2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winkelposition um 4° in Bezug auf die Längsachse nach unten geneigt ist.
3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Leuchtdichteverteilung des Lichtverteilungsmusters in Querrichtung in einer zweiten Winkelposition, die in Richtung nach unten um einen vorbestimmten Winkel geneigt, in Bezug auf die erste Winkelposition liegt, so eingestellt ist, daß sie einen linken und einen rechten Spitzenwert in Bezug auf die Längsachse aufweist; und
die beiden Spitzenwerte der zweiten Winkelposition an Orten entfernt von der Längsachse in Bezug auf die beiden Spitzenwerte in der ersten Winkelposition angeordnet sind.
4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Winkelposition um 8° in Bezug auf die Längsachse nach unten geneigt angeordnet ist.
5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher eingestellt ist als die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der zweiten Winkelposition.
6. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher eingestellt ist als die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der zweiten Winkelposition.
7. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung von hinter der Leuchte aus die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen, und einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen.
8. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung von hinter der Leuchte die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen, und einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen.
9. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung von hinter der Leuchte die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen, und einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen.
10. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung von hinter der Leuchte die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen, und einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen.
11. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrachtung von hinter der Leuchte die Fahrzeugleuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen, und einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der Leuchte liegen.
12. Fahrzeugleuchteneinheit, die eine linke Leuchte und eine rechte Leuchte aufweist, die am linken Vorderende bzw. rechten Vorderende eines Fahrzeugs angeordnet sind, um einen Lichtstrahl nach vorn mit einem vorbestimmten Lichtverteilungsmuster abzustrahlen, wobei die Fahrzeugleuchteneinheit aufweist:
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichteverteilung, welche ein Lichtverteilungsmuster aufweist, das durch die linke Leuchte gebildet wird, und in Querrichtung in einer ersten Winkelposition, die nach unten um einen vorbestimmten Winkel in Bezug auf eine Längsachse geneigt ist, die durch ein Zentrum der linken Leuchte hindurchgeht, wobei die Leuchtdichteverteilung so gewählt ist, daß sie einen Spitzenwert auf der linken Seite der Längsachse aufweist; und
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichteverteilung, die ein Lichtverteilungsmuster aufweist, das durch die rechte Leuchte gebildet wird, und in Querrichtung in der ersten Winkelposition, wobei die Leuchtdichteverteilung so gewählt ist, daß sie einen Spitzenwert auf der rechten Seite der Längsachse aufweist, die durch ein Zentrum der rechten Leuchte hindurchgeht.
13. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Winkelposition um 4° nach unten in Bezug auf die Längsachse sowohl der linken Leuchte als auch der rechten Leuchte geneigt angeordnet ist.
14. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichteverteilung vorgesehen ist, welche ein Lichtverteilungsmuster aufweist, das durch die linke Leuchte erzeugt wird, und in Querrichtung in einer zweiten Winkelposition angeordnet ist, die um einen vorbestimmten Winkel nach unten in Bezug auf die erste Winkelposition geneigt ist, wobei die Leuchtdichteverteilung so eingestellt ist, daß sie einen Spitzenwert auf der linken Seite der Längsachse aufweist, und der Spitzenwert auf der linken Seite des Spitzenwertes in der ersten Winkelposition liegt; und
eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Leuchtdichteverteilung, welche ein Lichtverteilungsmuster aufweist, das durch die rechte Leuchte erzeugt wird, und in Querrichtung in der zweiten Winkelposition, wobei die Leuchtdichteverteilung so eingestellt ist, daß sie einen Spitzenwert auf der rechten Seite der Längsachse aufweist, und der Spitzenwert auf der rechten Seite des Spitzenwertes in der ersten Winkelposition angeordnet ist.
15. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Winkelposition um 8° nach unten in Bezug auf die Längsachse sowohl der linken Leuchte als auch der rechten Leuchte geneigt ist.
16. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher gewählt ist als die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der zweiten Winkelposition.
17. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Betrachtung von hinter der linken Leuchte, die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte liegen; und
bei Betrachtung von hinter der rechten Leuchte, die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte liegen.
18. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte jedes der Spitzenwerte in der ersten Winkelposition höher eingestellt ist als die Leuchtdichte jedes der Spitzenwert in der zweiten Winkelposition.
19. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Betrachtung von hinter der linken Leuchte, die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte liegen; und
bei Betrachtung von hinter der rechten Leuchte, die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte liegen.
20. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Betrachtung von hinter der linken Leuchte, die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte liegen; und
bei Betrachtung von hinter der rechten Leuchte, die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte liegen.
21. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Betrachtung von hinter der linken Leuchte, die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte liegen; und
bei Betrachtung von hinter der rechten Leuchte, die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte liegen.
22. Fahrzeugleuchteneinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Betrachtung von hinter der linken Leuchte, die linke Leuchte einen Lichtstrahl nach links von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen rechten Position und/oder einer unteren linken Position in Bezug auf das Zentrum der linken Leuchte liegen; und
bei Betrachtung von hinter der rechten Leuchte, die rechte Leuchte einen Lichtstrahl nach rechts von Bereichen abstrahlt, die in einer oberen linken Position und/oder einer unteren rechten Position in Bezug auf das Zentrum der rechten Leuchte liegen.
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