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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Fahrzeugbeleuchtung, insbesondere auf eine Fahrzeug-Abblendlicht-Verteilungsstruktur.
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Hintergrund
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Die Entwicklung von Lichtquellen hat die Entwicklung der Automobillampenindustrie direkt vorangetrieben, von Halogenscheinwerfern in der Anfangsphase über Xenonlampen in der späteren Phase bis hin zu den jetzigen LED-Lampen und Laserlampen. Somit sind die modernen Autolampen in ihrer Form vielfältiger, intelligenter in der Funktionalität und bieten den Fahrern ein besseres Fahrerlebnis bei Nacht. Angesichts der Leistungs- und Kostenvorteile von LED-Lichtquellen haben große Fahrzeughersteller begonnen, LED-Scheinwerfer zu erforschen und zu entwickeln. Insbesondere wurden im Wesentlichen alle Mittelklasse- und Oberklassefahrzeuge mit LED-Lichtquellen ausgestattet, und die Lampen an Low-End-Fahrzeugen werden nun sukzessive durch LED-Lichtquellen ersetzt.
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Die bestehenden Abblendlicht-Verteilungsmodule werden grundsätzlich in zwei Formen realisiert: Reine Reflexionsmodule und Projektionsmodule, wobei die reinen Reflexionsmodule ein Abblendlichtmuster mittels LED-Einheiten und einer reflektierenden Schale realisieren, und die reflektierende Schale ist normalerweise innen aluminiumbeschichtet. Die Module vom Projektionstyp verwenden LED-Einheiten, eine reflektierende Schale und eine äußere Linse, der Fokus der Linse fällt mit dem Fokus der reflektierenden Schale zusammen, und die äußere Linse wird verwendet, um das Lichtmuster zu fokussieren. Im Vergleich zu den reinen Reflexionsmodulen erreichen die Projektionsmodule ein gleichmäßigeres Abblendlichtmuster und haben ein filigraneres Erscheinungsbild. Jedoch unterstützt keiner der beiden Modultypen eine Abmessungsänderung in Z-Richtung (d.h. Höhenrichtung) und keiner davon wird aufgrund ihrer Einschränkungen bezüglich der Form der reflektierenden Schale dem Trend der Verkleinerung in Z-Richtung gerecht.
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Aus der
JP 2010170836 A ist ein Fahrzeugscheinwerfer bekannt zur Bildung eines Lichtverteilungsmusters für Abblendlicht bekannt. Der Scheinwerfer umfasst einen Scheinwerfer mit einem Reflektor mit einer elliptischen Reflexionsfläche, die das Licht von einer Lichtquelle reflektiert, einer Projektionslinse, die Licht von der elliptischen Reflexionsfläche projiziert und einer Blende mit einem Randkantenabschnitt, der eine Schnittlinie am oberen Rand des Lichtverteilungsmusters bildet. Der Scheinwerfer umfasst ferner einen Linsenhalter, der den Reflektor mit der Projektionslinse verbindet. Der Reflektor, die Projektionslinse, die Blende und der Linsenhalter sind als ein einziges lichtdurchlässiges Element aus einem lichtdurchlässigen Material gebildet. Die
DE 10 2004 005 931 A1 betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer für ein Kraftfahrzeug mit einer Lichtquelle zum Erzeigen von Licht, einem Lichtdurchlassteil aus einem lichtdurchlässigen Material, und einem Reflektor zum Reflektieren des Lichts der Lichtquelle. Der Reflektor ist auf zumindest einem Teil einer Oberfläche des Lichtdurchlassteils vorgesehen. Der Reflektor weist ein optisches Zentrum in der Nähe der Lichtquelle auf. Eine Linse, die einstückig mit dem Lichtdurchlassteil ausgebildet ist, lenkt das vom Reflektor reflektierte Licht so ab, dass das Licht nach außerhalb des Fahrzeugscheinwerfers gerichtet ist.
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Übersicht
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Angesichts der obigen Probleme zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Fahrzeug-Abblendlicht-Verteilungsstruktur bereitzustellen, die dem Trend der Verkleinerung in Z-Richtung gerecht wird.
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Um die oben beschriebene Aufgabe zu lösen, verwendet die vorliegende Erfindung das folgende System:
- Fahrzeug-Abblendlicht-Verteilungsstruktur zur Konfiguration von Lichtstrahlen, die von Lichtquellen emittiert werden, um ein Abblendlichtmuster zu bilden, wobei die Fahrzeug-Abblendlicht-Verteilungsstruktur umfasst:
- Eine Kollimationslinse mit ersten optischen Eingangsenden zum Empfangen der von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen, lichtundurchlässigen Abgrenzungsteilen, die in der Kollimationslinse vorgesehen sind, um eine Hell/Dunkel-Grenzkontur in den empfangenen Lichtstrahlen zu bilden, und ersten optischen Ausgangsenden zum Ausgeben der Lichtstrahlen aus der Kollimationslinse; und
- eine äußere Linse mit einem Hauptkörper, der die Kollimationslinse tragen kann, und einem optischen Teil, der an dem Hauptkörper vorgesehen ist, wobei der optische Teil in dem Übertragungsweg der Lichtstrahlen angeordnet ist, die von der in dem Hauptkörper montierten Kollimationslinse ausgegeben werden, und zweite optische Eingangsenden zum Empfangen der ausgegebenen Lichtstrahlen und zweite optische Ausgangsenden zum Ausgeben der Lichtstrahlen aus dem optischen Teil hat.
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Außerdem ist der Abgrenzungsteil bei einer Ausführungsform einstückig in die bzw. in der Kollimationslinse spritzgegossen.
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Bei einer Ausführungsform umfasst das erste optische Eingangsende ferner eine in die Kollimationslinse eingelassene Einbuchtung und einen Vorsprung, der am Boden der Einbuchtung ausgebildet ist und in Richtung der Öffnung der Einbuchtung vorsteht; an der Außenwand des Vorsprungs ist eine erste optische Fläche ausgebildet, um einige Lichtstrahlen von den Lichtquellen in die Kollimationslinse einzugeben, eine zweite optische Fläche ist an der Seitenwand der Einbuchtung ausgebildet, um die anderen Lichtstrahlen von den Lichtquellen zu brechen, und eine dritte optische Fläche ist an der Außenwand der Kollimationslinse entsprechend der zweiten optischen Fläche zum Totalreflektieren der gebrochenen Lichtstrahlen ausgebildet.
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Darüber hinaus umfasst das erste optische Ausgangsende bei einer Ausführungsform eine gewölbte, konvexe, erste Lichtaustrittsfläche, die an der Kollimationslinse ausgebildet ist.
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Darüber hinaus sind bei einer Ausführungsform die Lichtquellen mindestens zwei Lichtquellen, die sequenziell angeordnet sind, wobei die ersten optischen Eingangsenden und die ersten optischen Ausgangsenden den Lichtquellen in der Menge entsprechen, und die Lichtquellen, die ersten optischen Eingangsenden und die ersten optischen Ausgangsenden befinden sich in Eins-zu-Eins-Entsprechung zueinander.
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Weiterhin umfasst das zweite optische Eingangsende bei einer Ausführungsform eine erster Lichteinfallsfläche, die einigen ersten optischen Ausgangsenden entspricht, und eine zweite Lichteinfallsfläche, die den anderen ersten optischen Ausgangsenden entspricht; das zweite optische Ausgangsende umfasst eine gewölbte, konvexe, zweite Lichtaustrittsfläche, die an der äußeren Linse ausgebildet ist, wobei die zweite Lichteinfallsfläche konform mit der zweiten Lichtaustrittsfläche ist und die erste Lichteinfallsfläche eine gewölbte Fläche ist, die zur Seite des Kollimationslinse vorsteht.
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Weiterhin sind bei einer Ausführungsform vier erste optische Eingangsenden bzw. vier erste optische Ausgangsenden vorgesehen, zwei zweite Lichteinfallsflächen sind vorgesehen und entsprechend zweier der ersten optischen Ausgangsenden angeordnet, und die dritte Lichteinfallsfläche ist entsprechend der anderen beiden der ersten optischen Ausgangsenden angeordnet.
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Darüber hinaus ist bei einer Ausführungsform die Kollimationslinse mit Montagepfosten versehen, und die äußere Linse ist mit Montagelöchern versehen, die zum Anbringen der Kollimationslinse an den Montagepfosten zu montieren sind.
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Außerdem ist bei einer Ausführungsform die äußere Linse mit Befestigungslöchern neben den Montagelöchern versehen, zum Befestigen der äußeren Linse an einem externen Element.
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Weiterhin ist bei einer Ausführungsform der Hauptkörper mit einem Aufnahmekanal versehen, der optische Teil bildet den Boden des Aufnahmekanals und der Endteil der Kollimationslinse mit den ersten optischen Ausgangsenden wird teilweise in dem Aufnahmekanal aufgenommen.
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Gegenüber dem Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
- (1) Die Abblendlicht-Verteilungsstruktur, die durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt wird, bildet ein Abblendlicht-Lichtmuster unter Verwendung einer Kollimationslinse und einer äußeren Linse in Kombination und realisiert eine reine Projektion von Abblendlicht, allein durch Verwendung von Linsen ohne eine reflektierende Schale. Somit ist die Abblendlicht-Verteilungsstruktur in der Lage, unter Ausnutzung des Linsen-Totalreflexionsprinzips die Z-Richtungs-Verkleinerung eines Lichtaustritts in großem Maße zu erreichen, wodurch der Verkleinerung in Z-Richtung Genüge getan wird und auch die Feinabstimmung des gesamten Lichtverteilungsmoduls verbessert wird.
- (2) Wenn der Abgrenzungsteil integral in die bzw. in der Kollimationslinse spritzgegossen ist, kann die Feinabstimmung der Linsenstruktur verbessert werden.
- (3) Die strukturelle Gestaltung der ersten optischen Eingangsenden kann die von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen sammeln, den Lichtstrahlverlust reduzieren und dadurch die Z-Richtungs-Verkleinerung erleichtern.
- (4) Wenn mehrere Lichtquellen, erste optische Eingangsenden bzw. erste optische Ausgangsenden vorgesehen sind, kann ein besseres Abblendlichtmuster realisiert werden.
- (5) Mit der Anordnung der zweiten optischen Eingangsenden und der zweiten optischen Ausgangsenden kann schließlich ein besseres Abblendlichtmuster mit einer Hell/Dunkel-Grenzkontur erhalten werden.
- (6) Die Anordnung der Kollimationslinse an der äußeren Linse kann die Feinabstimmung der gesamten Struktur verbessern, und die Kollimationslinse kann bequem montiert werden, indem die Montagepfosten und die Montagelöcher in Kombination verwendet werden.
- (7) Da das Lichtaustrittsende der Kollimationslinse teilweise aufgenommen ist, kann die Feinabstimmung der Lichtverteilungsstruktur weiter verbessert werden und Lichtstrahlverluste können vermieden werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die beigefügten Zeichnungen, die einen Teil der vorliegenden Erfindung bilden, werden verwendet, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Die veranschaulichenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und ihre Beschreibung werden verwendet, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, stellen jedoch keine unangemessene Einschränkung der vorliegenden Erfindung dar.
- 1 ist ein schematisches Gesamtdiagramm der Lichtverteilungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist ein schematisches Strukturdiagramm der Kollimationslinse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine Schnittansicht der Kollimationslinse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein schematisches Strukturdiagramm des ersten optischen Eingangsendes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist ein schematisches Strukturdiagramm der Kollimationslinse ohne Abgrenzungsteil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 6 ist die Schnittansicht A-A der Struktur in 5.
- 7 ist ein schematisches Strukturdiagramm der äußeren Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 8 ist eine Schnittansicht der äußeren Linse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 9 ist ein schematisches Diagramm der Lichtmuster der Lichtverteilungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichen
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1 - Kollimationslinse, 2 - äußere Linse, 3 - Lichtquelle, 4 - Konturlinie, 5 - Blendschutzpunkt;
101 - erstes optisches Eingangsende, 102 - erstes optisches Ausgangsende, 103 - Abgrenzungsteil, 104 - Montagepfosten;
201 - Hauptkörper, 202 - optischer Teil;
1010 - Einbuchtung, 1011 - Vorsprung, 1012 - erste optische Fläche, 1013 - zweite optische Fläche, 1014 - dritte optische Fläche;
2011 - Montageloch, 2012 - Montageloch, 2021 - erste Lichteinfallsfläche, 2022- zweite Lichteinfallsfläche, 2023 - zweite Lichtaustrittsfläche.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausführungsbeispiele und die Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung frei kombiniert werden können, vorausgesetzt, dass zwischen ihnen kein Konflikt besteht.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung in Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Abblendlicht-Verteilungsstruktur für ein Fahrzeug zum Konfigurieren der von Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen, um ein Abblendlichtmuster zu bilden. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Abblendlicht-Verteilungsstruktur im Allgemeinen eine Kollimationslinse 1 und eine äußere Linse 2 und bildet das oben erwähnte Abblendlicht-Lichtmuster unter Verwendung der Kollimationslinse 1 und der äußeren Linse 2 in Kombination. Die Lichtverteilungsstruktur bei dieser Ausführungsform realisiert eine reine Projektion des Abblendlichts, indem ausschließlich Linsen, ohne eine reflektierende Schale verwendet werden. Somit kann das vorhandene Licht in Z-Richtung unter Verwendung des Prinzips der Totalreflexion der Linse stark reduziert werden, wodurch dem Trend zur Z-Richtungs-Verkleinerung Genüge getan wird und auch die Feinabstimmung des gesamten Lichtverteilungsmoduls verbessert werden kann.
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Insbesondere ist, wie in 2 gezeigt, die Kollimationslinse 1 mit ersten optischen Eingangsenden 101 zum Empfangen von Lichtstrahlen, die von den Lichtquellen 3 emittiert werden, und lichtundurchlässigen Abgrenzungsteilen 103 versehen, die in der Kollimationslinse 1 vorgesehen sind und verwendet werden, um eine Hell/Dunkel-Abgrenzungskontur in den empfangenen Lichtstrahlen auszubilden, und mit ersten optischen Ausgangsenden 102 zum Abgeben der Lichtstrahlen von der Kollimationslinse 1. Wie in 3 zu sehen ist, ist das Abgrenzungsteil 103 bei dieser Ausführungsform vorzugsweise integral in die Kollimationslinse 1 spritzgegossen, und die Opazität des Abgrenzungsteils 103 kann einfach durch Auswahl der Farbe des spritzgegossenen Abgrenzungsteils 103 realisiert werden, die beispielsweise vorzugsweise milchig weiß ist; selbstverständlich sind auch andere Farben erlaubt.
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Ferner umfasst, wie in 4 gezeigt, das erste optische Eingangsende 101 der Kollimationslinse 1 bei dieser Ausführungsform insbesondere eine im Endteil der Kollimationslinse 1 ausgesparte Einbuchtung 1010 und einen Vorsprung 1011, der an der Unterseite der Einbuchtung 1010 ausgebildet ist und zur Öffnung der Einbuchtung 1010 vorragt. Die Einbuchtung 1010 und der Vorsprung 1011 können die in 4 gezeigten Formen haben. Außerdem ist eine erste optische Fläche 1012 an der Außenwand des Vorsprungs 1011 ausgebildet, zum Einbringen einiger Lichtstrahlen von den Lichtquellen 3 in die Kollimationslinse 1, eine zweite optische Fläche 1013 ist an der Seitenwand der Einbuchtung 1010 zum Brechen anderer Lichtstrahlen von den Lichtquellen 3 ausgebildet, und eine dritte optische Fläche 1014 ist auf die Außenwand der Kollimationslinse 1 ausgebildet, entsprechend der zweiten optischen Fläche 1013, zum Totalreflektieren der von der zweiten optischen Fläche 1013 gebrochenen Lichtstrahlen.
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Mit der Anordnung der Einbuchtung 1010, des Vorsprungs 1011 und der drei optischen Flächen können die ersten optischen Eingangsenden 101 bei dieser Ausführungsform die meisten der von den Lichtquellen 3 emittierten Lichtstrahlen mittels der ersten optischen Fläche 1012 konzentrieren und sammeln, während die zweite optische Fläche 1013 andere von den Lichtquellen 3 emittierte Lichtstrahlen brechen kann und dann die dritte optische Fläche 1014 die gebrochenen Lichtstrahlen totalreflektieren kann. Somit können die von den Lichtquellen 3 emittierten Lichtstrahlen grundsätzlich vollständig genutzt werden, wodurch die Aufgabe der Verbesserung der Nutzung der Lichtquellen 3 im Vergleich zu den optischen Eingangsendstrukturen bestehender Linsen erfüllt werden kann.
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Bei dieser Ausführungsform ist darauf hinzuweisen, dass die Lichtquelle 3 normalerweise eine LED-Einheit ist und ein gewünschtes Lichtmuster durch Krümmungsanpassung zwischen den drei optischen Flächen der ersten optischen Eingangsenden 101 erhalten werden kann. Die spezifischen Krümmungseigenschaften der drei oben genannten optischen Flächen können im Design entsprechend den tatsächlichen Abblendlicht-Designanforderungen gezielt ausgewählt werden und werden hier nicht weiter beschrieben.
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Wie in den 5 und 6 gezeigt, wird bei dieser Ausführungsform aufgrund der Anordnung des Abgrenzungsteils 103 ein Blockierungsteil im Lichtstrahlübertragungsweg in der Kollimationslinse 1 gebildet, und Hell/Dunkel-Abgrenzungslinien, die für die Abblendlichtabgabe der Lichtverteilungsstruktur erforderlich sind, können durch Blockieren einiger Lichtstrahlen mit dem Blockierungsteil erhalten werden. Die Konturlinie 4 in 6 wird als Ergebnis der Anordnung des Abgrenzungsteils 103 gebildet, und es ist auch die Grenze des Blockierungsteils, die die Lichtstrahlen blockiert, und die Form der Konturlinie 4 bestimmt die Form der ausgegebenen Lichtstrahlen.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die Konturlinie 4 speziell in Form von unterbrochenen Linien angeordnet. Außerdem ist zu beachten, dass auf der Konturlinie 4 der Kollimationslinse 1 auch ein Blendschutzpunkt 5 angeordnet ist, um die Blendschutzanforderungen der einschlägigen Fahrzeuglampenverordnung zu erfüllen, und der Blendschutzpunkt 5 ist insbesondere eine Vertiefungsstruktur auf dem Hauptkörper der Kollimationslinse 1. Der Blendschutzpunkt 5 kann gemäß den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften speziell konstruiert sein und wird hier nicht weiter detailliert beschrieben, da die Blendschutzanforderungen nichts mit der Realisierung der optischen Abblendlichtfunktion bei dieser Ausführungsform zu tun haben.
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Anders als das erste optische Eingangsende 101 ist das erste optische Ausgangsende 102 der Kollimationslinse 1 bei dieser Ausführungsform insbesondere eine gewölbte, konvexe erste Lichtaustrittsfläche, die auf der Kollimationslinse 1 ausgebildet ist. Beim bevorzugtem Ausführungsbeispiel sind die Lichtquellen 3 mehrere Lichtquellen, die sequentiell angeordnet sind, beispielsweise vier Lichtquellen. Die ersten optischen Eingangsenden 101 und die ersten optischen Ausgangsenden 102 stimmen in ihrer Menge mit den Lichtquellen 3 überein, und die Lichtquellen 3, die ersten optischen Eingangsenden 101 und die ersten optischen Ausgangsenden 102 sind in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung zueinander angeordnet. Die konkrete Bauform ist in 2 oder 5 dargestellt.
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Die Struktur der äußeren Linse 2 bei dieser Ausführungsform ist in den 1 und 2 gezeigt. Die äußere Linse 2 weist einen Hauptkörper 201 auf, der die Kollimationslinse 1 tragen kann, und einen optischen Teil 202, der an dem Hauptkörper 201 vorgesehen ist, und der optische Teil 202 befindet sich im Übertragungsweg des Lichtstrahls, der von der Kollimationslinse 1 ausgegeben wird, die in dem Hauptkörper 201 montiert ist. Die optische Betriebsfunktion der äußeren Linse 2 wird durch den optischen Teil 202 realisiert; insbesondere hat der optische Teil 202 ähnlich wie die Kollimationslinse 1 auch zweite optische Eingangsenden zum Empfangen der von der Kollimationslinse 1 ausgegebenen Lichtstrahlen und zweite optische Ausgangsenden zum Ausgeben der Lichtstrahlen aus dem optischen Teil 202 (d.h. der äußeren Linse 2).
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Insbesondere umfasst das zweite optische Eingangsende eine erste Lichteinfallsfläche 2021, die zwei der ersten optischen Ausgangsenden 102 entspricht, und eine zweite Lichteinfallsfläche 2022, die den anderen beiden der ersten optischen Ausgangsenden 102 entspricht; das zweite optische Ausgangsende weist eine gewölbte, konvexe zweite Lichtaustrittsfläche 2023 auf, die auf der äußeren Linse 2 gebildet ist. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform die zweite Lichteinfallsfläche 2022 konform mit der zweiten Lichtaustrittsfläche 2023, das heißt, dass die Krümmung der zweite Lichteinfallsfläche 2022 gleich der der zweiten Lichtaustrittsfläche 2023 ist, so dass der Abschnitt des optischen Teils 202 entsprechend der zweiten Lichteinfallsfläche 2022 zu einer Struktur mit gleichförmiger Wandstärke geformt ist, und die erste Lichteinfallsfläche 2021 ist eine gewölbte Fläche, die zur Seite der Kollimationslinse vorsteht.
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Die oben erwähnte zweite Lichteinfallsfläche 2022 hat aufgrund ihrer gleichmäßigen Wandstärkenstruktur keine optische Wirkung, während die konvexe erste Lichteinfallsfläche 2021 die Lichtstrahlen weiter bündeln kann, so dass die Beleuchtungsstärke an der Hell-Dunkel-Grenze in dem von der Kollimationslinse 1 gebildeten Lichtmuster mittels der äußeren Linse 2 höher sein kann, wodurch eine klarere Hell/Dunkel-Grenze erhalten wird.
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In dieser Ausführungsform ist durch Anbringen der Kollimationslinse 1 an der äußeren Linse 2 die Lichtverteilungsstruktur insgesamt empfindlicher. Um das Anbringen der Kollimationslinse 1 zu erleichtern, kann beispielsweise als Implementierungsform die Kollimationslinse 1 mit Montagepfosten 104 versehen sein, während die äußere Linse 2 mit Montagelöchern 2011 versehen sein kann, die an den Montagepfosten 104 angebracht werden, um die Kollimationslinse 1 zu montieren. Während der Montage können die Montagepfosten 104 in die Montagelöcher 2011 eingesetzt und fixiert werden. Zusätzlich zu den Montagelöchern 2011 können bei dieser Ausführungsform, um das integrale Montieren der Lichtverteilungsstruktur zu erleichtern, Befestigungslöcher 2012 benachbart zu den Montagelöchern 2011 in der äußere Linse 2 vorgesehen sein, um die äußere Linse 2 an einem externen Element zu befestigen. Der fixierte Modus über die Fixierlöcher 2012 kann mit der herkömmlichen Technik gemäß dem Stand der Technik durchgeführt werden.
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Um die Feinabstimmung der Lichtverteilungsstruktur weiter zu verbessern und den Verlust von Lichtstrahlen zu reduzieren, kann bei dieser Ausführungsform der Hauptkörper 201 der äußeren Linse 2 außerdem mit einem Aufnahmekanal darin versehen sein, wie in 7 oder 8 gezeigt ist; der optische Teil 202 bildet den Boden des Aufnahmekanals, und das Ende der Kollimationslinse 1 mit den ersten optischen Ausgangsenden 102 wird teilweise in dem Aufnahmekanal aufgenommen.
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Die Lichtverteilungsstruktur realisiert bei dieser Ausführungsform ein optisches Muster allein durch Projektion mittels der Kollimationslinse 1 und der äußeren Linse 2. Das Abblendlicht-Lichtmuster, das durch die Verarbeitung durch die Kollimationslinse 1 und die äußere Linse 2 erhalten wird, ist in 9 gezeigt. Das Lichtmuster besteht im Allgemeinen aus einem Lichtmuster 1 und einem Lichtmuster 2, und jedes Lichtmuster wird gemeinsam durch die Kombination mehrerer Lichtstrahlen erzeugt. Das Lichtmuster 1 wird durch die von der äußeren Linse 2 konvergierten Lichtstrahlen gebildet, nachdem die Hell/Dunkel-Grenzkontur durch die Kollimationslinse 1 gebildet wurde. Deshalb ist das Lichtmuster 1 kleiner als das Lichtmuster 2, hat aber eine höhere Beleuchtungsstärke als das Lichtmuster 2 und kann den Beleuchtungseffekt vor dem Fahrzeug verbessern. Das Lichtmuster 2 wird durch die Lichtstrahlen gebildet, die direkt von der zweite Lichteinfallsfläche 2022 der äußeren Linse 2 ausgegeben werden, nachdem die Lichtstrahlen die Kollimationslinse 1 passiert haben, so dass der Umfang des Abblendlicht-Lichtmusters verbreitert wird, wodurch die Objekte innerhalb eines bestimmten Bereichs auf den beiden Seiten vor dem Fahrzeug beleuchtet werden.
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Während die vorliegende Erfindung oben in einigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Jede Modifikation, jeder gleichwertige Ersatz und jede Verbesserung, die vorgenommen wird, ohne vom Geist und Prinzip der vorliegenden Erfindung abzuweichen, soll als in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallend betrachtet werden.