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QUERVERWEIS AUF VERANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Vorteil der Koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0046197 , eingereicht beim Koreanischen Amt für Geistiges Eigentum am 16. April 2020, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung einbezogen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug, das die Leuchte aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Scheinwerfer sind auf der linken und der rechten Seite eines vorderen Abschnitts eines Fahrzeugs installiert und dienen dazu, das vordere Sichtfeld eines Fahrers sicherzustellen, indem Licht zu einer Stelle vor dem Fahrzeug emittiert wird.
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Die Scheinwerfer können ein Abblendlicht und ein Fernlicht implementieren, indem Licht zu einer Stelle vor dem Fahrzeug emittiert wird, um das vordere Sichtfeld des Fahrers sicherzustellen, während das Fahrzeug bei Nacht fährt. Die Scheinwerfer können ferner ein Tagfahrlicht (DRL - daytime running light) implementieren, um anderen Fahrern oder Fußgängern zu ermöglichen, das Fahrzeug zu erkennen, während das Fahrzeug am Tag fährt.
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Dabei sind in dem zugehörigen Stand der Technik ein Leuchtenmodul zum Implementieren des Abblendlichts und des Fernlichts und ein Leuchtenmodul zum Implementieren des DRL separat vorgesehen. Daher unterscheidet sich eine Lichtemissionsfläche des Scheinwerfers beim Einschalten des Abblendlichts oder des Fernlichts von einer Lichtemissionsfläche des Scheinwerfers beim Einschalten des DRL. Aus diesem Grund bestehen die Probleme, dass sich die Konstruktionsmerkmale und die Sichtbarkeit des Scheinwerfers verschlechtern, die Anzahl der Komponenten, die für die Konfiguration der jeweiligen Leuchtenmodule erforderlich ist, übermäßig hoch ist und ein Gesamtvolumen der Scheinwerfer ferner zunimmt.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Die vorliegende Offenbarung wurde in dem Bestreben entwickelt, die Konstruktionsmerkmale und die Sichtbarkeit eines Scheinwerfers zu verbessern.
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Die vorliegende Offenbarung wurde zudem in dem Bestreben entwickelt, ein von einem Scheinwerfer eingenommenes Volumen zu reduzieren und die Anzahl der Komponenten zu verringern, die für die Konfiguration von Leuchtenmodulen erforderlich sind, die zur Durchführung unterschiedlicher Funktionen verwendet werden.
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Nach einem Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung eine Leuchte für ein Fahrzeug vor, wobei die Leuchte aufweist: ein Linsenteil, das als ein einzelner Körper ausgebildet ist, der Licht durchlassen kann und einen Brennpunkt aufweist; ein erstes Lichtquellenteil, das zum Erzeugen eines ersten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil eintreten soll; ein zweites Lichtquellenteil, das zum Erzeugen eines zweiten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil eintreten soll; ein optisches Teil, das vor dem zweiten Lichtquellenteil vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht zu bündeln und das zweite Licht zu dem Linsenteil zu leiten; und ein Abschirmteil, das dazu ausgebildet ist, einen Teil des ersten Lichts oder einen Teil des zweiten Lichts zu blockieren, wobei ein Bereich einer Außenfläche des Abschirmteils, der dem Linsenteil zugewandt ist, zwischen dem Linsenteil und dem Brennpunkt des Linsenteils vorgesehen ist, und wobei das von dem ersten Lichtquellenteil emittierte erste Licht und das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht den einzelnen Körper des Linsenteils erreichen, um ein Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs zu bilden.
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Das zweite Lichtquellenteil kann unterhalb des Brennpunkts des Linsenteils vorgesehen sein.
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Die Leuchte kann ferner einen Reflektor aufweisen, der oberhalb des ersten Lichtquellenteils vorgesehen ist, wobei zumindest ein Teil des von dem ersten Lichtquellenteil emittierten ersten Lichts von dem Reflektor reflektiert wird und dann in das Linsenteil eintritt, und wobei zumindest ein Teil des von dem zweiten Lichtquellenteil emittierten zweiten Lichts von dem optischen Teil gebündelt wird, aus dem optischen Teil austritt und dann entlang einem gerade gerichteten optischen Weg in das Linsenteil eintritt.
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Das zweite Lichtquellenteil kann unterhalb des optischen Teils vorgesehen sein.
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Das optische Teil kann unterhalb des Brennpunkts des Linsenteils vorgesehen sein.
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Das zweite Lichtquellenteil und das optische Teil können unterhalb des Abschirmteils vorgesehen sein.
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Der Brennpunkt des Linsenteils kann an einer Position ausgebildet sein, die dem Bereich der Außenfläche des Abschirmteils entspricht, der dem Linsenteil zugewandt ist.
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Das zweite Licht, das von dem zweiten Lichtquellenteil emittiert wird und in das optische Teil eintritt, kann einen optischen Weg aufweisen, der nach oben in Richtung des Linsenteils gerichtet ist.
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Das zweite Lichtquellenteil kann eine lichtemittierende Diode (LED) aufweisen.
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Ein Bereich des zweiten Lichtquellenteils, in dem das zweite Licht erzeugt wird, und ein Bereich, in dem das optische Teil vorgesehen ist, können das Abschirmteil überlappen, wenn man das Abschirmteil von oberhalb des Abschirmteils aus betrachtet.
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Das von dem ersten Lichtquellenteil emittierte erste Licht kann Licht zum Bilden eines Abblendlichts sein und das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht kann Licht zum Bilden eines Tagfahrlichts (DRL) sein.
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Nach einem anderen Aspekt sieht die vorliegende Offenbarung ein Fahrzeug vor, das aufweist: eine Leuchte für ein Fahrzeug, wobei die Leuchte aufweist: ein Linsenteil, das als ein einzelner Körper ausgebildet ist, der Licht durchlassen kann und einen Brennpunkt aufweist; ein erstes Lichtquellenteil, das zum Erzeugen eines ersten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil eintreten soll; ein zweites Lichtquellenteil, das zum Erzeugen eines zweiten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil eintreten soll; ein optisches Teil, das vor dem zweiten Lichtquellenteil vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht zu bündeln und das zweite Licht zum Linsenteil zu leiten; und ein Abschirmteil, das dazu ausgebildet ist, einen Teil des ersten Lichts oder einen Teil des zweiten Lichts zu blockieren, wobei ein Bereich einer Außenfläche des Abschirmteils, der dem Linsenteil zugewandt ist, zwischen dem Linsenteil und dem Brennpunkt des Linsenteils oder an dem Brennpunkt vorgesehen ist, und wobei das von dem ersten Lichtquellenteil emittierte erste Licht und das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht den einzelnen Körper des Linsenteils erreichen, um ein Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs zu bilden.
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Das zweite Lichtquellenteil kann unterhalb des Brennpunkts des Linsenteils vorgesehen sein.
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Das von dem ersten Lichtquellenteil emittierte erste Licht kann Licht zum Bilden eines Abblendlichts sein und das von dem zweiten Lichtquellenteil emittierte zweite Licht kann Licht zum Bilden eines Tagfahrlichts (DRL) sein und das zweite Lichtquellenteil kann ausgeschaltet sein, wenn das erste Lichtquellenteil eingeschaltet ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, die Konstruktionsmerkmale und die Sichtbarkeit des Scheinwerfers zu verbessern.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es zudem möglich, ein von dem Scheinwerfer eingenommenes Volumen zu reduzieren und die Anzahl der Komponenten zu verringern, die für die Konfiguration der Leuchtenmodule erforderlich sind, die zur Durchführung verschiedener Funktionen verwendet werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht mit Darstellung von Komponenten, mit Ausnahme eines Linsenteils, in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung relativer Positionen zwischen dem Linsenteil, einem Abschirmteil, einem zweiten Lichtquellenteil und einem optischen Teil in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 4 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung einer relativen Position zwischen dem Abschirmteil und einem Brennpunkt des Linsenteils in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 5 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung einer Ausbreitungsrichtung des ersten Lichts, wenn ein erstes Lichtquellenteil der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet ist.
- 6 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung einer Ausbreitungsrichtung des zweiten Lichts, wenn ein zweites Lichtquellenteil der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden eine Leuchte für ein Fahrzeug und ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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LEUCHTE FÜR EIN FAHRZEUG
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Konfiguration einer Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung und 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht mit Darstellung von Komponenten, mit Ausnahme eines Linsenteils, in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt, kann eine Leuchte 10 für ein Fahrzeug (nachfolgend als „Leuchte“ bezeichnet) gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Linsenteil 100 aufweisen, das als ein einzelner Körper ausgebildet ist, der Licht durchlassen kann und einen Brennpunkt aufweist. In diesem Fall ist die Konfiguration, bei der das Linsenteil 100 als ein einzelner Körper ausgebildet ist, bedeuten, dass Komponenten, die das Linsenteil 100 bilden, einstückig ausgebildet sind, ohne voneinander beabstandet zu sein. Beispielsweise kann das Linsenteil 100 eine asphärische Konvexlinse sind.
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Zudem kann die Leuchte 10 ein erstes Lichtquellenteil 200 aufweisen, das zum Erzeugen des ersten Lichts ausgebildet ist, welches in das Linsenteil 100 eintreten soll, sowie einen Reflektor 300, der oberhalb des ersten Lichtquellenteils 200 vorgesehen ist. Das erste Lichtquellenteil 200 kann eine lichtemittierende Diode (LED) aufweisen, die das erste Licht erzeugt. Zumindest ein Teil des Lichts, das von dem ersten Lichtquellenteil 200 der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung emittiert wird, kann von dem Reflektor 300 reflektiert werden und kann dann in das Linsenteil 100 eintreten, wodurch ein Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs gebildet wird. Dabei kann das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierte erste Licht ein Licht sein, dass ein Abblendlicht des Fahrzeugs bildet.
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Die Leuchte 10 kann ferner ein zweites Lichtquellenteil 500 aufweisen, das zum Erzeugen des zweiten Lichts ausgebildet ist, welches in das Linsenteil 100 eintreten soll, sowie ein optisches Teil 600, das vor dem zweiten Lichtquellenteil 500 vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht zu bündeln und das zweite Licht zu dem Linsenteil 100 zu leiten. Das zweite Lichtquellenteil 500 kann zudem eine LED aufweisen, die das zweite Licht erzeugt. Bei der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung kann zumindest ein Teil des von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierten zweiten Lichts von dem optischen Teil 600 gebündelt werden und kann dann in das Linsenteil 100 eintreten, wodurch ein Strahlenmuster getrennt von dem durch das erste Licht gebildeten Strahlenmuster gebildet wird. Dabei kann das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht ein Licht zum Bilden des Tagfahrlichts (DRL) des Fahrzeugs sein. In diesem Fall ist das DRL eingeschaltet, während das Fahrzeug am Tag fährt und das DRL kann anderen Fahrern oder Fußgängern ermöglichen, das Fahrzeug zu erkennen.
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Weiterhin bezugnehmend auf 1 und 2 kann die Leuchte 10 ferner ein Abschirmteil 400 aufweisen, das dazu ausgebildet ist, einen Teil des von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierten ersten Lichts oder einen Teil des von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierten zweiten Lichts zu blockieren. Das Abschirmteil 400 kann dazu ausgebildet sein, einen Teil des ersten oder des zweiten Lichts zu blockieren, um eine Form eines Strahlenmusters zu bestimmen, das von dem ersten oder dem zweiten Licht außerhalb des Fahrzeugs gebildet wird.
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Die Leuchte 10 kann ferner ein Wärmeabgabeteil 700 aufweisen, das dazu ausgebildet ist, die von dem ersten Lichtquellenteil 200 und dem zweiten Lichtquellenteil 500 erzeugte Wärme zu empfangen und die Wärme nach außen abzugeben. Das Wärmeabgabeteil 700 kann so ausgebildet sein, dass es Wärme von dem ersten Lichtquellenteil 200 und dem zweiten Lichtquellenteil 500 mittels Wärmeaustausch durch Wärmeleitung empfängt und die Wärme nach außen abgibt. Dabei kann das Wärmeabgabeteil 700 als ein einzelner Körper ausgebildet sein. In diesem Fall besteht ein Vorteil darin, dass die von dem ersten Lichtquellenteil 200 erzeugte Wärme und die von dem zweiten Lichtquellenteil 500 erzeugte Wärme durch die Einzelkonfiguration (d. h. durch das als ein einzelner Körper ausgebildete Wärmeabgabeteil 700) auf einmal abgeführt werden kann. Zur Verbesserung der Effizienz bei der Wärmeabgabe durch Wärmeleitung kann das Wärmeabgabeteil 700 in direktem Kontakt mit dem ersten Lichtquellenteil 200 und dem zweiten Lichtquellenteil 500 stehen.
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3 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung relativer Positionen zwischen dem Linsenteil, dem Abschirmteil, dem zweiten Lichtquellenteil und dem optischen Teil in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung und 4 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung relativer Positionen zwischen dem Abschirmteil und dem Brennpunkt des Linsenteils in der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Das Linsenteil 100 kann den vorstehend beschriebenen Brennpunkt haben und 3 und 4 zeigen den Brennpunkt F des Linsenteils 100.
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In diesem Fall kann gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Bereich einer Außenfläche des Abschirmteils 400, der dem Linsenteil 100 zugewandt ist, zwischen dem Linsenteil 100 und dem Brennpunkt F des Linsenteils 100 vorgesehen sein. Die Konfiguration, bei welcher der Brennpunkt des Linsenteils zwischen der Außenfläche des Abschirmteils und dem Linsenteil vorgesehen ist, kann Lichtblindheit (Blendung) verhindern, die durch einen Teil des ersten Lichts verursacht wird, das zwischen dem Abschirmteil und dem Brennpunkt hindurchgeht, nachdem es von dem ersten Lichtquellenteil emittiert wurde. Gemäß der vorliegenden Offenbarung können das erste Licht und das zweite Licht, die von dem ersten Lichtquellenteil 200 bzw. dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittiert werden, daher nicht den Brennpunkt F des Linsenteils 100 erreichen. Alternativ kann der Bereich der Außenfläche des Abschirmteils 400, der dem Linsenteil 100 zugewandt ist, an dem Brennpunkt F des Linsenteils 100 vorgesehen sein. Es versteht sich, dass der Brennpunkt F des Linsenteils 100 die Außenfläche des Abschirmteils 400 überlappt.
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Genauer gesagt, wie in den 3 und 4 gezeigt, kann der Brennpunkt F des Linsenteils 100 in dem Abschirmteil 400 vorgesehen sein und der Brennpunkt F des Linsenteils 100 kann an einer Position vorgesehen sein, die dem Bereich der Außenfläche des Abschirmteils 400 entspricht, der dem Linsenteil 100 zugewandt ist. Wie in 4 gezeigt, kann der Brennpunkt des Linsenteils 100 beispielsweise an der Position ausgebildet sein, die einem zentralen Gebiet in dem Bereich der Außenfläche des Abschirmteils 400 entspricht, der dem Linsenteil 100 zugewandt ist.
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Dabei kann das Linsenteil 100 der Leuchte 10 gemäß der vorliegenden Offenbarung wie vorstehend beschrieben als ein einzelner Körper ausgebildet sein. In diesem Fall können das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittiert erste Licht und das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht den einzelnen Körper des Linsenteils 100 erreichen, wodurch Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs gebildet werden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung, da das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierte erste Licht und das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht das einzelne Linsenteil 100 erreichen können, ist es möglich, mittels des einzelnen Linsenteils verschiedene Typen von Strahlenmustern außerhalb des Fahrzeugs zu bilden. Wie vorstehend beschrieben, kann insbesondere das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierte erste Licht das Abblendlicht bilden und das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht kann das DRL bilden. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann daher das einzelne Linsenteil 100 mit der Lichtemissionsfläche zum Bilden des DRL sowie mit der Lichtemissionsfläche zum Bilden des Abblendlichts ausgebildet sein.
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Weiterhin bezugnehmend auf 3 kann das zweite Lichtquellenteil 500 unterhalb des Brennpunkts des Linsenteils 100 vorgesehen sein und das optische Teil 600 kann ebenso unterhalb des Brennpunkts des Linsenteils 100 vorgesehen sein. Diese Konfiguration kann vorgesehen sein, damit das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht einen oberen Bereich des Linsenteils 100 erreicht, um das DRL zu bilden.
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Wie in 3 gezeigt, kann ferner das zweite Lichtquellenteil 500 unterhalb des optischen Teils 600 vorgesehen sein und das zweite Licht, das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittiert wird und in das optische Teil 600 eintritt, kann einen optischen Weg aufweisen, der nach oben in Richtung des Linsenteils 100 gerichtet ist. Daher kann zumindest ein Teil des von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierten zweiten Lichts von dem optischen Teil 600 gebündelt werden, kann aus dem optischen Teil 600 austreten und kann dann entlang einem gerade nach oben gerichteten optischen Weg in das Linsenteil 100 eintreten.
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Wie in 3 gezeigt, können dabei das zweite Lichtquellenteil 500 und das optische Teil 600 unterhalb des Abschirmteils 400 vorgesehen sein. Genauer gesagt, wenn man das Abschirmteil 400 von oberhalb des Abschirmteils 400 aus betrachtet, können ein Bereich des zweiten Lichtquellenteils 500, in dem das zweite Licht erzeugt wird, und ein Bereich, in dem das optische Teil 600 vorgesehen ist, das Abschirmteil 400 überlappen. Es versteht sich, dass das optische Teil 600 und der Bereich des zweiten Lichtquellenteils 500, in dem das zweite Licht erzeugt wird, bei Betrachtung von oberhalb des Abschirmteils 400 aus mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.
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Das zweite Lichtquellenteil 500 kann die LED zur Erzeugung des zweiten Lichts aufweisen, wie vorstehend beschrieben, und das von der LED emittierte Licht neigt dazu, sich auszubreiten, im Gegensatz zu einem Laser zur Emission von Licht mit hoher Geradheit. Wenn daher der Bereich, in dem das zweite Licht von dem zweiten Lichtquellenteil 500 erzeugt wird, und der Bereich, in dem das optische Teil 600 vorgesehen ist, hinter dem Abschirmteil 400 vorgesehen sind, wird der optische Weg, entlang dessen das zweite Licht das Linsenteil 100 erreicht, verlängert, was eine Abnahme der Helligkeit des durch das zweite Licht gebildeten Strahlenmusters verursachen kann. Insbesondere kann die Funktion des DRL nicht angemessen dargestellt werden, wenn das DRL mittels des zweiten Lichts gebildet wird.
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Im Gegensatz dazu überlappen gemäß der vorliegenden Offenbarung der Bereich, in dem das zweite Licht von dem zweiten Lichtquellenteil 500 erzeugt wird, und der Bereich, in dem das optische Teil 600 vorgesehen ist, das Abschirmteil 400, wenn man das Abschirmteil 400 von oberhalb des Abschirmteils 400 aus betrachtet. Dementsprechend wird der optische Weg, entlang dessen das zweite Licht das Linsenteil 100 erreicht, verkürzt, so dass die Helligkeit des durch das zweite Licht gebildeten Strahlenmusters verbessert werden kann, und die Funktion des DRL kann angemessen dargestellt werden, dass das DRL mittels des zweiten Lichts gebildet wird.
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Dabei kann eine Konfiguration in Betracht gezogen werden, bei der das zweite Lichtquellenteil 500 zur Bildung des zweiten Lichts ein Laser ist. Da der Laser jedoch, wie oben beschrieben, Licht mit hoher Geradheit emittiert, kann ein Bereich eines Strahlenmusters, das außerhalb des Fahrzeugs durch den Laser gebildet wird, ebenfalls schmal sein. Daher ist der Laser möglicherweise nicht ausreichend für den Einsatz beim DRL, das ein vergleichsweise breites Strahlenmuster in einer Auf-Ab-Richtung oder Links-Rechts-Richtung bildet, um andere Fahrer oder Fußgänger auf die Anwesenheit des Fahrzeugs hinzuweisen.
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5 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung einer Ausbreitungsrichtung des ersten Lichts, wenn das erste Lichtquellenteil der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet ist, und 6 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung einer Ausbreitungsrichtung des zweiten Lichts, wenn das zweite Lichtquellenteil der Leuchte für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung eingeschaltet ist.
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Wie in 5 gezeigt, wenn das erste Lichtquellenteil 200 eingeschaltet ist, wird das von dem ersten Lichtquellenteil 200 erzeugte erste Licht von dem Reflektor 300 reflektiert und erreicht dann das Linsenteil 100, wodurch ein Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs gebildet wird. Wie in 5 gezeigt, kann sich der größte Teil des von dem Reflektor 300 reflektierten ersten Lichts so gerade ausbreiten wie es ist und dann das Linsenteil 100 erreichen, aber ein Teil des von dem Reflektor 300 reflektierten ersten Lichts kann von dem Abschirmteil 400 reflektiert werden und dann das Linsenteil 100 erreichen. Wie in 5 gezeigt, wird der Teil des ersten Lichts, der von dem Abschirmteil 400 reflektiert wird und dann das Linsenteil 100 erreicht, von einem Bereich reflektiert, der eine verhältnismäßig niedrigere Höhe aufweist als andere Bereiche des Reflektors 300 (d. h. von dem Bereich des Reflektors 300 reflektiert, der an der linken Seite des ersten Lichtquellenteils 200 basierend auf 5 vorgesehen ist). Daher erreicht das erste Licht nicht den oberen Bereich des Linsenteils 100, obwohl der Teil des ersten Lichts von dem Abschirmteil 400 reflektiert wird. Dementsprechend kann das Abblendlicht gebildet werden, wenn das erste Lichtquellenteil 200 eingeschaltet ist.
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Im Gegensatz dazu, wie in 6 gezeigt, wenn das zweite Lichtquellenteil 500 eingeschaltet ist, kann der größte Teil des von dem zweiten Lichtquellenteil 500 erzeugten zweiten Lichts von dem optischen Teil 600 gebündelt werden und dann den oberen Bereich des Linsenteils 100 durch den gerade nach oben gerichteten optischen Weg erreichen. Dementsprechend ist es möglich, wenn das zweite Lichtquellenteil 500 eingeschaltet ist, das DRL zu bilden, das dazu dient, Fahrer in anderen Fahrzeugen oder Fußgänger auf die Anwesenheit des Fahrzeugs am Tag hinzuweisen.
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FAHRZEUG
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Im Folgenden wird ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die oben genannte Beschreibung und die Zeichnungen beschrieben.
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Das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Leuchte für ein Fahrzeug aufweisen. In diesem Fall kann die Leuchte für ein Fahrzeug aufweisen: das Linsenteil 100, das als einzelner Körper ausgebildet ist, der Licht durchlassen kann und einen Brennpunkt F aufweist; das erste Lichtquellenteil 200, das zum Erzeugen des ersten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil 100 eintreten soll; ein zweites Lichtquellenteil 500, das zum Erzeugen des zweiten Lichts ausgebildet ist, das in das Linsenteil 100 eintreten soll; das optische Teil 600, das vor dem zweiten Lichtquellenteil 500 vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht zu bündeln und das zweite Licht zu dem Linsenteil 100 zu leiten; und das Abschirmteil 400, das dazu ausgebildet ist, einen Teil des ersten Lichts oder einen Teil des zweiten Lichts zu blockieren. In diesem Fall kann der Bereich der Außenfläche des Abschirmteils 400, der dem Linsenteil 100 zugewandt ist, zwischen dem Linsenteil 100 und dem Brennpunkt F des Linsenteils 100 vorgesehen sein und das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierte erste Licht und das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht kann den einzelnen Körper des Linsenteils 100 erreichen, wodurch das Strahlenmuster außerhalb des Fahrzeugs gebildet wird. Dabei kann das zweite Lichtquellenteil 500 unterhalb des Brennpunkts F des Linsenteils 100 vorgesehen sein.
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Zudem kann das von dem ersten Lichtquellenteil 200 emittierte erste Licht das Licht zum Bilden des Abblendlichts sein und das von dem zweiten Lichtquellenteil 500 emittierte zweite Licht kann das Licht zum Bilden des Tagfahrlichts (DRL) sein. Daher kann gemäß der vorliegenden Offenbarung, wenn das erste Lichtquellenteil 200 eingeschaltet ist, das zweite Lichtquellenteil 500 ausgeschaltet sein.
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Die vorliegende Offenbarung wurde bezugnehmend auf die eingeschränkten Ausführungsbeispiele und Zeichnungen beschrieben, jedoch ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele können von Fachleuten auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, innerhalb der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung und innerhalb des den beigefügten Ansprüchen entsprechenden Umfangs in verschiedenen Formen ausgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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