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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2020-0135870 , eingereicht am 20. Oktober 2020.
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HINTERGRUND
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1. Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Fahrzeugleuchte und insbesondere auf eine Fahrzeugleuchte, die ein rückwärtiges Straßenoberflächenmuster bildet, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Im Allgemeinen umfasst ein Fahrzeug eine Fahrzeugleuchte, die eine Beleuchtungsfunktion hat, um ein in der Nähe des Fahrzeugs angeordnetes Objekt bei schlechten Lichtverhältnissen (z. B. bei Nachtfahrten) leicht zu erkennen, und eine Signalfunktion, um andere Fahrzeuge oder Verkehrsteilnehmer auf den Fahrzustand des Fahrzeugs aufmerksam zu machen.
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Es gibt zum Beispiel Fahrzeugleuchten, die mit direkter Lichtemission mittels der Leuchte arbeiten, wie ein Scheinwerfer, der die Sicht des Fahrers durch Ausstrahlen von Licht nach vorne sicherstellt, eine Bremsleuchte, die bei Betätigung der Bremse eingeschaltet wird, eine Fahrtrichtungsanzeigerleuchte, die beim Abbiegen nach rechts oder links verwendet wird, und eine Rückfahrleuchte, die beim Rückwärtsfahren eingeschaltet wird. Darüber hinaus ist an der Front und am Heck des Fahrzeugs ein Reflektor usw. montiert, der das Licht derart reflektiert, dass das Fahrzeug von außen leicht zu erkennen ist.
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Unter diesen wird die Rückfahrleuchte beim Rückwärtsfahren des Fahrzeugs eingeschaltet, um die Sicht des Fahrers bei Nacht sicherzustellen und/oder um andere Fahrzeuge oder Verkehrsteilnehmer darauf hinzuweisen, dass das Fahrzeug rückwärtsfährt (d. h. wenn das Getriebe des Fahrzeugs in den Rückwärtsgang geschaltet wird), damit sie darauf aufmerksam sind.
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ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Fahrzeugleuchte vorzusehen, die beim Rückwärtsfahren des Fahrzeugs ein rückwärtiges Straßenoberflächenmuster bildet.
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Da bei der Fahrzeugleuchte gemäß den hierin beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung das rückwärtige Straßenoberflächenmuster gebildet wird, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt, kann die Rückwärtsbewegung (z. B. das Rückwärtsfahren) des Fahrzeugs von Fahrern oder Fußgängern in der Umgebung leichter erkannt werden.
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Um das oben genannte Ziel zu erreichen, kann eine Leuchte für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Lichtquelleneinheit zum Erzeugen von Licht, eine Abschirmeinheit zum selektiven Übertragen wenigstens eines Teils des von der Lichtquelleneinheit erzeugten Lichts und eine Linseneinheit zum Fokussieren des durch die Abschirmeinheit übertragenen Lichts auf eine Straßenoberfläche umfassen.
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Die Lichtquelleneinheit kann eine Lichtquelle zum Erzeugen des Lichts und eine optische Einheit, die es ermöglicht, dass das von der Lichtquelle erzeugte Licht geradlinig in eine Richtung ausgestrahlt wird, umfassen.
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Ein Hauptübertragungslicht, das durch einen ersten Teil des Lichts gebildet wird, das durch die Abschirmeinheit übertragen und durch die Linseneinheit fokussiert wird, kann eine Vielzahl von Straßenoberflächenmustern bilden, und ein Hilfsübertragungslicht, das durch einen zweiten Teil des Lichts gebildet wird, das durch die Abschirmeinheit übertragen und durch die Linseneinheit fokussiert wird, kann auf ein oder mehrere ausgewählte Straßenoberflächenmuster unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern ausgestrahlt werden, um die Helligkeit des einen oder der mehreren ausgewählten Straßenoberflächenmuster zu erhöhen. Die Abschirmeinheit kann eine Hauptübertragungseinheit mit einer Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen zum Übertragen des Lichts der Lichtquelleneinheit umfassen, um das Hauptübertragungslicht zu bilden, und eine Hilfsübertragungseinheit mit mindestens einer Hilfsübertragungsöffnung zum Übertragen des Lichts der Lichtquelleneinheit, um das Hilfsübertragungslicht zu bilden. Die Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen kann in unterschiedlichen Höhen bezüglich der Straßenoberfläche angeordnet sein, und die Form und Größe jeder der Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen kann bestimmt sein, um zu ermöglichen, dass die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern im Wesentlichen die gleiche Form und Größe aufweisen.
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Ferner kann die Größe einer ersten Hauptübertragungsöffnung, die oberhalb einer zweiten Hauptübertragungsöffnung angeordnet ist, größer sein als die Größe der zweiten Hauptübertragungsöffnung. Ein erstes Straßenoberflächenmuster, das durch die erste Hauptübertragungsöffnung projiziert wird, kann näher an die Fahrzeugleuchte projiziert werden als ein zweites Straßenoberflächenmuster, das durch die zweite Hauptübertragungsöffnung projiziert wird. Das Hilfsübertragungslicht kann durch die Hilfsübertragungsöffnung auf das zweite Straßenoberflächenmuster projiziert werden.
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Das Hilfsübertragungslicht kann auf ein Straßenoberflächenmuster ausgestrahlt werden, das das Hauptübertragungslicht mit einer geringeren Helligkeit unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern bildet.
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Darüber hinaus kann die Linseneinheit eine konvexe Linse und eine konkave Linse umfassen, die zusammen gestapelt sind, und die konvexe Linse und die konkave Linse können unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen. Das Licht, das durch die Abschirmeinheit übertragen wird, kann durch die konvexe Linse übertragen werden, nachdem es durch die konkave Linse übertragen wurde. Die konkave Linse weist einen Brechungsindex auf, der größer ist als der Brechungsindex der konvexen Linse. Die konvexe Linse kann z. B. Polymethylmethacrylat (PMMA) umfassen und die konkave Linse kann Polycarbonat (PC) umfassen.
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Eine Anordnungsrichtung der Lichtquelleneinheit, der Abschirmeinheit und der Linseneinheit kann in Bezug auf die Straßenoberfläche geneigt sein.
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Figurenliste
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Diese und/oder andere Aspekte werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher und besser verständlich, wobei in den Zeichnungen:
- 1 und 2 Beispiele darstellen, bei denen ein Straßenoberflächenmuster durch eine Fahrzeugleuchte gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet wird;
- 3 schematisch die in 1 und 2 gezeigte Fahrzeugleuchte darstellt;
- 4 beispielhafte Ausführungsformen der in 3 dargestellten Lichtquelleneinheit zeigt;
- 5 bis 7 eine beispielhafte Ausführungsform der in 3 dargestellten Fahrzeugleuchte zeigen;
- 8 die Anordnungsbeziehung der Lichtquelleneinheit bezüglich der Straßenoberfläche zeigt;
- 9 die Anordnungsbeziehung der Linseneinheit bezüglich der Straßenoberfläche zeigt;
- 10 eine Abschirmeinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 11 die Korrespondenzbeziehung zwischen der Übertragungsöffnung der Abschirmeinheit und dem Straßenoberflächenmuster zeigt;
- 12 die durch eine konvexe Linse gebildete chromatische Aberration darstellt;
- 13 darstellt, dass durch eine Linseneinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung keine chromatische Aberration gebildet wird; und
- 14 und 15 den Betrieb einer Linseneinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben. Vorteile und Merkmale der vorliegenden Offenbarung sowie ein Verfahren zu ihrer Verwirklichung werden unter Bezugnahme auf die unten im Detail beschriebenen Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedenen unterschiedlichen Formen umgesetzt werden, und besagte Ausführungsformen sind nur vorgesehen, um die Offenbarungen zu vervollständigen und den Umfang der Offenbarung dem Fachmann auf dem technischen Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, vollständig zu vermitteln. Ferner wird der Schutzumfang durch die Ansprüche definiert. In der gesamten Beschreibung beziehen sich dieselben Bezugszeichen auf dieselben Komponenten.
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Sofern nicht anders definiert, haben alle in der vorliegenden Offenbarung verwendeten Begriffe (einschließlich technischer und wissenschaftlicher Begriffe) Bedeutungen, wie sie von Fachleuten auf dem Gebiet, zu dem die vorliegende Offenbarung gehört, allgemein verstanden werden. Darüber hinaus sind Begriffe, die in einem allgemein gebräuchlichen Wörterbuch definiert sind, nicht idealisiert oder zu eng zu interpretieren, es sei denn, sie sind ausdrücklich derart definiert.
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1 und 2 stellen ein Straßenoberflächenmuster dar, das von einer Fahrzeugleuchte gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet wird. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 kann eine Fahrzeugleuchte 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Straßenoberflächenmuster 20 auf einer Straßenoberfläche 30 bilden. Genauer gesagt, kann die Fahrzeugleuchte 100 das Straßenoberflächenmuster 20 durch Ausstrahlen von Licht auf die Straßenoberfläche 30 bilden. Das Straßenoberflächenmuster 20 kann durch Fokussieren des Lichts auf einen bestimmten Punkt der Straßenoberfläche 30 gebildet werden. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Straßenoberflächenmuster 20 auf der vom Fahrzeug 10 aus gesehen hinteren Straßenoberfläche 30 gebildet werden, wenn das Fahrzeug 10 rückwärtsfährt. Dementsprechend kann die Fahrzeugleuchte 100 am oder in der Nähe des Hecks des Fahrzeugs 10 vorgesehen sein.
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Das Fahrzeug 10 kann eine Vielzahl von Fahrzeugleuchten 100 umfassen. Zum Beispiel kann die Fahrzeugleuchte 100 hinten links bzw. hinten rechts am Fahrzeug 10 vorgesehen sein. Durch jede Fahrzeugleuchte 100 können unterschiedliche Straßenoberflächenmuster 20 gebildet werden. Jede Fahrzeugleuchte 100 kann eine Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 bilden. Die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 können linear und im Wesentlichen parallel zur Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 10 angeordnet sein. Alternativ kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 in einer Richtung angeordnet sein, die bezüglich der Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs 10 nach links oder rechts geneigt ist.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung können alle der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 im Wesentlichen die gleiche Form und Größe untereinander aufweisen. Wie in 1 dargestellt, kann beispielsweise jedes Straßenoberflächenmuster 20 eine rechteckige Form aufweisen, die im Wesentlichen die gleichen horizontalen und vertikalen Längen aufweist. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und einige oder alle der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 können voneinander verschieden sein. Im Folgenden wird als Beispiel hauptsächlich das Straßenoberflächenmuster 20 beschrieben, das die gleiche Form und Größe aufweist.
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Zudem handelt es sich, auch wenn in den 1 und 2 gezeigt wird, dass die Anzahl der von der Fahrzeugleuchte 100 gebildeten Straßenoberflächenmuster 20 drei beträgt, hierbei lediglich um ein Beispiel, und die Anzahl der von der Fahrzeugleuchte 100 gebildeten Straßenoberflächenmuster 20 kann variiert werden. Nachfolgend wird al Beispiel hauptsächlich der Fall beschrieben, dass drei Straßenoberflächenmuster 20 durch die Fahrzeugleuchte 100 gebildet werden.
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3 zeigt die in 1 und 2 dargestellte Fahrzeugleuchte, und 4 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der in 3 dargestellten Lichtquelleneinheit. Gemäß 3 kann eine Fahrzeugleuchte 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Lichtquelleneinheit 110, eine Abschirmeinheit 120 und eine Linseneinheit 130 umfassen.
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Die Lichtquelleneinheit 110 kann Licht erzeugen. Gemäß 4 kann die Lichtquelleneinheit 110 eine Lichtquelle 111 und optische Einheiten 112 und 113 umfassen. Die Lichtquelle 111 kann Licht erzeugen und ausstrahlen. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Lichtquelle 111 als Leuchtdiode (LED) umgesetzt sein. Die Lichtquelle 111 der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf die Leuchtdiode beschränkt, und es können verschiedene andere Arten von lichterzeugenden Komponenten verwendet werden.
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Die optischen Einheiten 112 und 113 können es ermöglichen, dass das Licht der Lichtquelle 111 geradlinig in eine Richtung ausgestrahlt wird. In einigen Ausführungsformen können die optischen Einheiten 112 und 113 es ermöglichen, dass das Licht der Lichtquelle 111 als ein im Wesentlichen paralleler Strahl ausgestrahlt wird. Geradliniges Licht kann an die Abschirmeinheit 120 weitergeleitet werden. Die optischen Einheiten 112 und 113 können in Form eines Reflektors, wie in Feld (a) von 4 dargestellt, oder in Form eines Kollimators, wie in Feld (b) von 4 dargestellt, vorgesehen sein. Alternativ dazu können der Reflektor und der Kollimator kombiniert werden, um die optischen Einheiten 112 und 113 zu bilden.
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Gemäß 3 kann die Abschirmeinheit 120 selektiv einen Teil des von der Lichtquelleneinheit 110 erzeugten Lichts übertragen. Die Abschirmeinheit 120 kann beispielsweise einen Blockierbereich zum Blockieren von Licht und einen Übertragungsbereich zum Übertragen von Licht umfassen. Ein Teil des Lichts der Lichtquelleneinheit 110 kann durch den Übertragungsbereich übertragen werden und der verbleibende Teil des Lichts kann durch den Blockierbereich blockiert werden. Das Licht, das durch die Abschirmeinheit 120 übertragen wird, kann an die Linseneinheit 130 übertragen werden.
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Die Linseneinheit 130 kann das Licht, das durch die Abschirmeinheit 120 übertragen wird, auf die Straßenoberfläche 30 fokussieren. Das auf die Straßenoberfläche 30 fokussierte Licht kann das Straßenoberflächenmuster 20 bilden.
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Die Abschirmeinheit 120 kann eine Vielzahl von Übertragungsbereichen umfassen. Ein Teil der Vielzahl von Übertragungsbereichen kann ein Hauptübertragungslicht bilden, und ein anderer Teil der Vielzahl von Übertragungsbereichen kann ein Hilfsübertragungslicht bilden. Unter dem Licht, das durch die Abschirmeinheit 120 übertragen wird, kann das Hauptübertragungslicht für die Bildung einer Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 verantwortlich sein. Das Hilfsübertragungslicht unter dem durch die Abschirmeinheit 120 übertragenen Licht kann auf ein oder mehrere ausgewählte Straßenoberflächenmuster 20 unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 ausgestrahlt werden, um die Helligkeit des einen oder der mehreren ausgewählten Straßenoberflächenmuster 20 zu erhöhen.
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Straßenoberflächenmuster 20, die nur durch das Hauptübertragungslicht gebildet werden, können eine geringere Helligkeit aufweisen als die übrigen Straßenoberflächenmuster 20. Indem das Hilfsübertragungslicht auf die Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt wird, die eine relativ geringe Helligkeit aufweisen, können die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 auf der Straßenoberfläche 30 mit einer insgesamt einheitlichen Helligkeit gebildet werden.
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5 bis 7 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform der in 3 dargestellten Fahrzeugleuchte, 8 zeigt die Anordnungsbeziehung der Lichtquelleneinheit bezüglich der Straßenoberfläche, 9 zeigt die Anordnungsbeziehung der Linseneinheit bezüglich der Straßenoberfläche, 10 zeigt die Abschirmeinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, 11 zeigt die Korrespondenzbeziehung zwischen der Übertragungsöffnung der Abschirmeinheit und dem Straßenoberflächenmuster, 12 zeigt die chromatische Aberration, die durch eine konvexe Linse gebildet wird, 13 zeigt, dass keine chromatische Aberration durch die Linseneinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gebildet wird, und 14 und 15 zeigen den Betrieb der Linseneinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Gemäß 5 und 6 kann die Fahrzeugleuchte 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Lichtquelleneinheit 300, eine Abschirmeinheit 400 und eine Linseneinheit 500 umfassen. Die Lichtquelleneinheit 300, die Abschirmeinheit 400 und die Linseneinheit 500 können zusammen gestapelt sein. Mit anderen Worten, die Abschirmeinheit 400 kann vor der Lichtquelleneinheit 300 und die Lichtquelleneinheit 300 kann vor der Abschirmeinheit 400 angeordnet sein.
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Gemäß 7 kann die Anordnungsrichtung der Lichtquelleneinheit 300, der Abschirmeinheit 400 und der Linseneinheit 500 bezüglich der Straßenoberfläche 30 geneigt sein. Dementsprechend kann das von der Lichtquelleneinheit 300 erzeugte Licht durch die Abschirmeinheit 400 und die Linseneinheit 500 übertragen und auf die Straßenoberfläche 30 projiziert werden, um das Straßenoberflächenmuster 20 zu bilden.
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Gemäß 5 und 6 kann die Lichtquelleneinheit 300 Licht erzeugen. Insbesondere kann die Lichtquelleneinheit 300 Lichtquellen 311 und 321 sowie optischen Einheiten 312 und 322 umfassen. Die Lichtquellen 311 und 321 können das Licht erzeugen. Die optischen Einheiten 312 und 322 können es ermöglichen, dass das von den Lichtquellen 311 und 321 erzeugte Licht geradlinig in eine Richtung ausgestrahlt wird. Das geradlinige Licht kann an die Abschirmeinheit 400 übertragen werden.
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Die Lichtquelleneinheit 300 kann eine Hauptlichtquelleneinheit 310 und eine Hilfslichtquelleneinheit 320 umfassen. Die Hauptlichtquelleneinheit 310 kann Licht erzeugen, um die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 zu bilden. Die Lichtquelleneinheit 320 kann Licht erzeugen, um die Helligkeit des ausgewählten Straßenoberflächenmusters 20 unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 zu erhöhen.
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Gemäß 8 können die Hauptlichtquelleneinheit 310 und die Hilfslichtquelleneinheit 320 nebeneinander auf gleicher Höhe bezüglich der Straßenoberfläche 30 angeordnet sein. Wenn die Leistung der Lichtquellen 311 und 321 und der optischen Einheiten 312 und 322, die jeweils in der Hauptlichtquelleneinheit 310 und der Hilfslichtquelleneinheit 320 enthalten sind, gleich ist, kann die Lichtmenge, die von der Hauptlichtquelleneinheit 310 und der Hilfslichtquelleneinheit 320 auf die Straßenoberfläche 30 ausgestrahlt wird, gleich sein.
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Gemäß 5 und 6 kann die Abschirmeinheit 400 selektiv einen Teil des von der Lichtquelleneinheit 300 erzeugten Lichts übertragen. Gemäß 10 kann die Abschirmeinheit 400 eine Hauptübertragungseinheit 410 und eine Hilfsübertragungseinheit 420 umfassen.
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Die Hauptübertragungseinheit 410 kann eine Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 zum Übertragen des Lichts der Lichtquelleneinheit 300 umfassen, um das Hauptübertragungslicht zu bilden. Insbesondere kann die Hauptübertragungseinheit 410 das Licht der Hauptlichtquelleneinheit 310 durch die Hauptübertragungsöffnungen 411 übertragen, um das Hauptübertragungslicht zu bilden.
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Die Hilfsübertragungseinheit 420 kann wenigstens eine Hilfsübertragungsöffnung 421 zum Übertragen des Lichts der Lichtquelleneinheit 300 umfassen, um das Hilfsübertragungslicht zu bilden. Insbesondere kann die Hilfsübertragungseinheit 420 das Licht der Hilfslichtquelleneinheit 320 durch die Hilfsübertragungsöffnung 421 übertragen, um das Hilfsübertragungslicht zu bilden.
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Die Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411, die in der Hauptübertragungseinheit 410 vorgesehen sind, können in unterschiedlichen Höhen bezüglich der Straßenoberfläche 30 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die Hauptübertragungseinheit 410 drei Hauptübertragungsöffnungen 411 aufweisen. Dementsprechend kann das Licht, das durch die Hauptübertragungseinheit 410 übertragen wird, drei Straßenoberflächenmuster 20 bilden.
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Die Form und Größe jeder der Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 kann derart bestimmt sein, dass die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 im Wesentlichen die gleiche Form und Größe aufweisen. Wie später beschrieben wird, kann das Straßenoberflächenmuster 20, das entsprechend einer unteren Hauptübertragungsöffnung 411 gebildet wird, weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt gebildet werden, und das Straßenoberflächenmuster 20, das entsprechend einer oberen Hauptübertragungsöffnung 411 gebildet wird, kann näher an der Fahrzeugleuchte 200 gebildet werden.
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Da das durch die Hauptübertragungsöffnung 411 übertragene Licht gestreut wird, kann, wenn die Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 die gleiche Größe aufweist, das durch die jeweilige Hauptübertragungsöffnung 411 übertragene Straßenoberflächenmuster 20 größer werden, wenn es weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt projiziert wird, und kleiner werden, wenn es näher an der Fahrzeugleuchte 200 projiziert wird. Daher können die Hauptübertragungsöffnungen 411 nach oben hin größer und nach unten hin kleiner werden, sodass eine Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 mit der gleichen Form und Größe gebildet werden können. Wenn die gewünschte Form des Straßenoberflächenmusters 20 ein Rechteck ist, kann die Form der Hauptübertragungsöffnung 411 ein Trapez sein, und die Größe jeder Hauptübertragungsöffnung 411 kann derart bestimmt sein, dass die Größen der auf der Straßenoberfläche 30 gebildeten Straßenoberflächenmuster 20 durchweg einheitlich sind.
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Gleichzeitig kann das über eine kleinere Hauptübertragungsöffnung 411 gebildete Straßenoberflächenmuster 20 eine geringere Helligkeit aufweisen als ein über eine größere Hauptübertragungsöffnung 411 gebildetes Straßenoberflächenmuster 20. In diesem Fall kann das über eine untere Hauptübertragungsöffnung 411 gebildete Straßenoberflächenmuster 20 eine geringere Helligkeit aufweisen als ein über eine obere Hauptübertragungsöffnung 411 gebildetes Straßenoberflächenmuster 20. Um daher zu ermöglichen, dass die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 mit im Wesentlichen gleichmäßiger Helligkeit beobachtet werden kann, kann das Hilfsübertragungslicht auf das Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt werden, das eine geringere Helligkeit unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 aufweist.
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Das Hilfsübertragungslicht kann ein Lichtmuster bilden, das die gleiche oder eine ähnliche Form wie das Straßenoberflächenmuster 20 auf der Straßenoberfläche 30 aufweist. Zu diesem Zweck kann die in der Hilfsübertragungseinheit 420 vorgesehene Hilfsübertragungsöffnung 421 die gleiche oder eine ähnliche Form und Größe aufweisen wie wenigstens einige der Hauptübertragungsöffnungen 411. Insbesondere kann die Form und Größe der Hilfsübertragungsöffnung 421 gleich oder ähnlich der Form und Größe der Hauptübertragungsöffnung 411 unter der Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 sein, die das Straßenmuster 20 mit einer geringeren Helligkeit bildet. Dementsprechend kann das Lichtmuster, das auf der Straßenoberfläche 30 gebildet wird, indem es durch die Hilfsübertragungsöffnungen 421 übertragen wird, mit dem Straßenoberflächenmuster 20 mit der geringeren Helligkeit überlappt (z. B. überlagert) werden, sodass die Gesamthelligkeit des Straßenoberflächenmusters 20 gleichmäßiger werden kann.
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Gemäß 11 kann das Licht, das durch die Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 übertragen wird, unterschiedliche Straßenoberflächenmuster 20 bilden, und das Licht, das durch die Hilfsübertragungsöffnungen 421 übertragen wird, kann auf die ausgewählten Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt werden.
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Das durch die Vielzahl von Hauptübertragungsöffnungen 411 übertragene Licht kann das Straßenoberflächenmuster 20 in entsprechend unterschiedlichen Abständen von der Fahrzeugleuchte 200 bilden. Das Licht, das durch eine oberhalb angeordnete Hauptübertragungsöffnung 411 übertragen wird, kann ein Straßenoberflächenmuster 20 bilden, das näher an der Fahrzeugleuchte 200 angeordnet ist, und das Licht, das durch eine unterhalb angeordnete Hauptübertragungsöffnung 411 übertragen wird, kann ein Straßenoberflächenmuster 20 bilden, das weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt angeordnet ist.
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Die Abschirmeinheit 400 kann eine Vielzahl von Hauptübertragungseinheiten 410 umfassen. Die Hauptübertragungsöffnung 411, die in jeder Hauptübertragungseinheit 410 vorgesehen ist, kann das gleiche Straßenoberflächenmuster 20 bilden. Beispielsweise kann die Hauptübertragungsöffnung 411, die im obersten Abschnitt der ersten Hauptübertragungseinheit 410 gebildet ist, ein erstes Straßenoberflächenmuster bilden, und die Hauptübertragungsöffnung 411, die im obersten Abschnitt der zweiten Hauptübertragungseinheit 410 gebildet ist, kann ein zweites Straßenoberflächenmuster bilden, wobei sich das erste Straßenoberflächenmuster und das zweite Straßenoberflächenmuster überlappen können. In diesem Fall können der Rand des ersten Straßenoberflächenmusters und der Rand des zweiten Straßenoberflächenmusters zusammenfallen. Die obige Beschreibung kann auf alle in der ersten Hauptübertragungseinheit 410 und der zweiten Hauptübertragungseinheit 410 vorgesehenen Hauptübertragungsöffnungen 411 angewandt werden, und eine Vielzahl von durch die erste Hauptübertragungseinheit 410 gebildeten Straßenoberflächenmustern 20 können eine Vielzahl von durch die zweite Hauptübertragungseinheit 410 gebildeten Straßenoberflächenmustern 20 vollständig überlappen.
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Das Licht, das durch die Hilfsübertragungsöffnung 421 übertragen wird, kann auf ein oder mehrere Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt werden, die eine relativ geringe Helligkeit unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 aufweisen. Mit zunehmendem Abstand von der Fahrzeugleuchte 200 nimmt die Helligkeit des Straßenoberflächenmusters 20 ab, und das durch die Hilfsübertragungsöffnung 421 übertragene Licht kann auf das Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt werden, das weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt ist. Dementsprechend kann auch das Straßenoberflächenmuster 20, das weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt ist, mit der gleichen oder einer ähnlichen Helligkeit wie andere Straßenoberflächenmuster 20 beobachtet werden.
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Gemäß 5 und 6 kann die Linseneinheit 500 das durch die Abschirmeinheit 400 übertragene Licht auf die Straßenoberfläche 30 fokussieren. Die Linseneinheit 500 kann eine Hauptlinseneinheit 510 und eine Hilfslinseneinheit 520 umfassen. Die Hauptlinseneinheit 510 kann das Licht fokussieren, um die Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 auf der Straßenoberfläche 30 zu bilden. Die zusätzliche Linseneinheit 520 kann Licht fokussieren, um die Helligkeit des ausgewählten Straßenoberflächenmusters 20 unter der Vielzahl von Straßenoberflächenmustern 20 auf der Straßenoberfläche 30 zu erhöhen.
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Gemäß 9 können die Hauptlinseneinheit 510 und die Hilfslinseneinheit 520 nebeneinander auf der gleichen Höhe bezüglich der Straßenoberfläche 30 angeordnet sein. Wenn die Leistung der Hauptlinseneinheit 510 und der Hilfslinseneinheit 520 gleich ist, kann die Lichtmenge, die von der Hauptlinseneinheit 510 und der Hilfslinseneinheit 520 auf die Straßenoberfläche 30 fokussiert wird, die gleiche sein.
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Gemäß 5 und 6 kann die Linseneinheit 500 durch Stapeln von konvexen Linsen 511 und 521 und konkaven Linsen 512 und 522 gebildet werden, die unterschiedliche Brechungsindizes aufweisen. Die konkaven Linsen 512 und 522 können einen Brechungsindex aufweisen, der größer ist als der Brechungsindex der konvexen Linsen 511 und 521. Beispielsweise können die konvexen Linsen 511 und 521 Polymethylmethacrylat (PMMA) umfassen oder daraus hergestellt sein und die konkaven Linsen 512 und 522 können Polycarbonat (PC) umfassen oder daraus hergestellt sein. Die Materialien der konvexen Linsen 511 und 521 und der konkaven Linsen 512 und 522 der vorliegenden Offenbarung sind jedoch nicht darauf beschränkt.
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Da die konvexen Linsen 511 und 521 und die konkaven Linsen 512 und 522 gestapelt und ausgerichtet sind, kann die chromatische Aberration des Lichts, das durch die Linseneinheit 500 übertragen wird, reduziert werden. Wie in 12 gezeigt, kann, wenn das Licht der Lichtquelleneinheit 300 nur durch die konvexen Linsen 511 und 521 übertragen wird, das Licht nach Wellenlängen getrennt werden, und das Licht jeder Wellenlänge kann unterschiedliche Brennweiten aufweisen. Infolgedessen kann der Rand des Straßenoberflächenmusters 20 undeutlich werden, und es können auffällige Farben (z. B. chromatische Aberration) auftreten.
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Wie in 13 gezeigt, kann jedoch, wenn das Licht der Lichtquelleneinheit 300 durch die konvexen Linsen 511 und 521 und die konkaven Linsen 512 und 522 übertragen wird, die Brennweite des Lichts für jede Wellenlänge einheitlich werden. In diesem Fall kann der Rand des Straßenoberflächenmusters 20 deutlicher werden. Folglich kann das Licht, das durch die Abschirmeinheit 400 übertragen wird, durch die konvexen Linsen 511 und 521 übertragen werden, nachdem es durch die konkaven Linsen 512 und 522 übertragen wurde. Die konvexen Linsen 511 und 521 können das einfallende Licht auf einen Brennpunkt fokussieren. Dementsprechend kann das Licht, das durch die konvexen Linsen 511 und 521 übertragen wird, auf die Straßenoberfläche 30 fokussiert werden, sodass die Form des Straßenoberflächenmusters 20 deutlicher zu erkennen ist.
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Gemäß 14 und 15 kann die Linseneinheit 500 das Licht, das durch die Abschirmeinheit 400 übertragen wird, auf die Straßenoberfläche 30 fokussieren. In diesem Zusammenhang kann die Linseneinheit 500 das Licht, das durch die Abschirmeinheit 400 übertragen wird, brechen, um es auf die Straßenoberfläche 30 zu fokussieren. Das auf die Straßenoberfläche 30 fokussierte Licht kann das Straßenoberflächenmuster 20 bilden. Die Hauptlinseneinheit 510 und die Hilfslinseneinheit 520 können das Licht derart brechen, dass das Licht auf das entsprechende Straßenoberflächenmuster 20 ausgestrahlt wird.
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Gemäß 15 kann die Linseneinheit 500 das Licht derart brechen, dass es an unterschiedlichen Positionen auf der Straßenoberfläche 30 fokussiert wird, je nach der Position der in der Abschirmeinheit 400 vorgesehenen Übertragungsöffnung. Die Linseneinheit 500 kann das Licht derart brechen, dass das Licht an einer Position fokussiert sein kann, die näher an der Fahrzeugleuchte 200 liegt, wenn die Position der Übertragungsöffnung höher ist, und sie kann das Licht derart brechen, dass das Licht an einer Position fokussiert sein kann, die weiter von der Fahrzeugleuchte 200 entfernt liegt, wenn die Position der Übertragungsöffnung niedriger ist. Das Licht, das durch unterschiedliche Übertragungsöffnungen übertragen wird, kann von der Linseneinheit 500 gebrochen und dann auf die Straßenoberfläche 30 fokussiert werden, um die Straßenoberflächenmuster 20 an unterschiedlichen Stellen zu bilden.
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Obwohl die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf das Obenstehende und die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden sind, können Fachleute, welche die vorliegende Offenbarung betrifft, verstehen, dass die vorliegende Offenbarung in anderen spezifischen Formen umgesetzt werden kann, ohne vom Umfang der Ansprüche abzuweichen. Es sollte daher davon ausgegangen werden, dass die oberhalb beschriebenen Ausführungsformen in jeder Hinsicht illustrativ und nicht einschränkend sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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