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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheinwerfervorrichtung/Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug und insbesondere eine Scheinwerfervorrichtung, die ein klares Lichtbild bildet, indem die Lichtmenge sichergestellt wird, wenn ein Scheinwerfer ein Abblendlicht oder ein Fernlicht abstrahlt.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen liefert ein Scheinwerfer, der ausgelegt ist, um den vorderen Bereich eines Fahrzeugs durch Abstrahlen/Ausstrahlen von Licht nach vorne von dem Fahrzeug aus zu erhellen bzw. auszuleuchten, einen Fahrer visuelle Informationen durch Ausstrahlen von Licht in der Vorwärtsrichtung, während das Fahrzeug bei schlechten Lichtbedingungen gefahren wird. Demzufolge wird die Sicht eines Fahrers nach vorne bei schlechten Lichtbedingungen gewährleistet und der Fahrer ist in der Lage, andere Fahrzeuge und Hindernisse auf einer Fahrbahn zu sehen, wodurch die Fahrsicherheit verbessert wird. In jüngster Zeit hat eine Technologie, die bestimmte Informationen an einen Fahrer unter Verwendung einer Anordnung/Struktur bereitstellt, die dunkle Abschnitte und helle Abschnitte des abgestrahlten Lichts steuert, eine Anwendung gefunden. Um diese Technologie zu nutzen, wird eine digitale Mikrospiegel-Vorrichtung (Digital Micromirror Device – DMD) verwendet, um bestimmte Bilder zu erzeugen. Wenn jedoch ein Bild aus Licht erzeugt wird, das von einer Lichtquelle ausgestrahlt wird und durch eine DMD übertragen wird, wird nicht die gesamte Oberfläche der DMD genutzt und ein wesentlicher Teil/Abschnitt eines ungenutzten Bereichs verbleibt in der DMD. Licht, das sich durch den nicht genutzten Bereich ausbreitet, erreicht nicht genau die Fahrbahn. Demzufolge ist eine Technologie erforderlich, die die Sichtbarkeit von Mustern auf einer Fahrbahn erhöht und die Effizienz der Lichtverteilung verbessert.
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Die obigen Informationen, die in diesem Hintergrundabschnitt offenbart werden, dienen nur der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der Erfindung und sie können demzufolge Informationen enthalten, die nicht den Stand der Technik bilden, der einem Durchschnittsfachmann in diesem Land bereits bekannt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Scheinwerfervorrichtung bzw. Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug bereit, die ein bestimmtes Bild in einem Strahlmuster erzeugt, die Sichtbarkeit eines Bildes erhöht und die Lichtverteilungseffizienz verbessert.
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In einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann eine Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug umfassen eine Optikeinheit (optische Einheit), die ein Mehrzahl von an unterschiedlichen Positionen angeordneten Lichtquellen aufweist und eingerichtet sein kann, um von den Lichtquellen ausgestrahltes Licht auf einen einzelnen Punkt zu bündeln/konzentrieren, eine Reflektoreinheit (reflektierende Einheit), die an/auf einem Weg des Lichtes von der Optikeinheit angeordnet ist und eingerichtet ist, um das von den Lichtquellen der Optikeinheit ausgestrahlte Licht auf unterschiedliche Wege zu reflektieren, eine Abschirmeinheit (abschirmende Einheit), die zwischen der Optikeinheit und der Reflektoreinheit auf dem Weg des von den Lichtquellen ausgestrahlten Lichts angeordnet ist und eingerichtet ist, um das die Reflektoreinheit durchlaufende Licht durch Blockieren eines Teils des Lichts aufzuteilen/zu trennen, und eine Linseneinheit, die eingerichtet ist, um das durch die Abschirmeinheit aufgeteilte und dann reflektierte Licht zu empfangen, und eingerichtet ist, um das Licht nach außen zu leiten/übertragen.
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Die Optikeinheit kann eine erste Optikeinheit und eine zweite Optikeinheit umfassen, die an unterschiedlichen Positionen angeordnet sind, um Licht an die Reflektoreinheit auszustrahlen. Die erste Optikeinheit kann umfassen eine erste Lichtquelle, die eingerichtet ist, um Licht auszustrahlen, und einen ersten Kondensor, der eingerichtet ist, um das von der ersten Lichtquelle ausgestrahlte Licht zu verdichten/konzentrieren. Die zweite Optikeinheit kann umfassen eine zweite Lichtquelle, die eingerichtet ist, um Licht auszustrahlen, und einen zweiten Kondensor, der eingerichtet ist, um das von der zweiten Lichtquelle ausgestrahlte Licht zu verdichten/konzentrieren.
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Die Reflektoreinheit kann geschaltet werden und kann eingerichtet sein, um das von den Lichtquellen der Optikeinheit ausgestrahlte Licht zu reflektieren, um ein Bild zu erzeugen/bilden. Die Reflektoreinheit kann eine Digital-Mikro-Spiegel-Vorrichtung (Digital Micro-mirror Device – DMD) sein, die eine Mehrzahl von reflektierenden Mikrospiegeln umfassen kann, die eingerichtet sind, um einzeln geschaltet zu werden, und kann eingerichtet sein, um einfallendes Licht zu reflektieren, um ein vorgegebenes Bild zu erzeugen/bilden. Die Reflektoreinheit kann unterteilt sein in einen ersten Abschnitt, der das Licht von der ersten Optikeinheit empfängt, und einen zweiten Abschnitt, der das Licht von der zweiten Optikeinheit empfängt, und das von dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt reflektierte Licht kann sich an die Linseneinheit entlang unterschiedlicher Wege ausbreiten.
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Die Linseneinheit kann umfassen eine erste durchlässige Linse, die eingerichtet ist, um das von dem ersten Abschnitt der Reflektoreinheit reflektierte Licht zu empfangen, und eine zweite durchlässige Linse, die eingerichtet ist, um das von dem zweiten Abschnitt reflektierte Licht zu empfangen. Die Abschirmeinheit kann umfassen eine erste Abschirmung, die einen Teil des Lichts von der ersten Optikeinheit blockiert/hemmt, um zu verhindern, dass sich das Licht von der ersten Optikeinheit zu dem zweiten Abschnitt der Reflektoreinheit ausbreitet, und eine zweite Abschirmung, die einen Teil des Lichts von der zweiten Optikeinheit blockiert/hemmt, um zu verhindern, dass sich das Licht von der zweiten Optikeinheit zu dem ersten Abschnitt der Reflektoreinheit ausbreitet.
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Die erste Abschirmung der Abschirmeinheit kann vor dem ersten Kondensor auf dem Weg des von der ersten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein und die zweite Abschirmung kann vor dem zweiten Kondensor auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Die erste Abschirmung der Abschirmeinheit kann vor der ersten Lichtquelle auf dem Weg des von der ersten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein und die zweite Abschirmung kann vor der zweiten Lichtquelle auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Die erste Abschirmung der Abschirmeinheit kann unter/zwischen einer Mehrzahl von Linsen des ersten Kondensors auf dem Weg des von der ersten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein und die zweite Abschirmung kann unter/zwischen einer Mehrzahl von Linsen des zweiten Kondensors auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle ausgestrahlten Lichts angeordnet sein.
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Gemäß der Scheinwerfervorrichtung/Lampenvorrichtung für ein Fahrzeug mit dem oben beschriebenen Aufbau kann ein bestimmtes Bild in einem Strahlenmuster gebildet werden, um die Sichtbarkeit des Bildes zu erhöhen und um die Effizienz der Lichtverteilung zu verbessern.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obigen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich. In den Figuren zeigen:
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1 und 2 beispielhafte Ansichten, die eine Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen; und
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3 bis 5 beispielhafte Ansichten, die verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung der in 1 gezeigten Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Scheinwerfervorrichtungen für ein Fahrzeug gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt sind. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben wird, versteht es sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht dazu vorgesehen ist, um die Erfindung auf diese Ausführungsbeispiele zu beschränken. Im Gegensatz dazu ist die Erfindung dazu vorgesehen, nicht nur die Ausführungsbeispiele, sondern ebenfalls verschiedene Alternativen, Modifikationen, Äquivalente und weitere Ausführungsformen abzudecken, die innerhalb der Lehre und des Umfangs/Schutzbereichs der Erfindung, wie durch die beigefügten Ansprüche beansprucht, umfasst sein können. Die hierin verwendete Terminologie ist zum Zwecke der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen vorgesehen und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschrän”ken. Wie hierin verwendet, sind die Singularformen ”ein”, ”eine/einer” und ”der/die/das” dazu vorgesehen, dass sie ebenso die Pluralformen umfassen, wenn aus dem Zusammenhang nicht eindeutig etwas anderes hervorgeht. Es versteht sich ferner, dass die Ausdrücke ”aufweisen” und/oder ”aufweisend”, wenn sie in dieser Beschreibung verwendet werden, die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten beschreiben, aber nicht das Vorhandensein oder die Hinzufügung von einen oder mehreren Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen. Wie hierin verwendet, umfasst der Ausdruck ”und/oder” jede und sämtliche Kombinationen von einem oder mehreren der zugeordneten aufgeführten Elemente. Zum Beispiel, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, sind Teile ohne Bezug/Beziehung nicht gezeigt, und Dicken/Stärken von Schichten und Bereichen sind der Klarheit wegen übertrieben dargestellt. Ferner, wenn es angegeben wird, dass sich eine Schicht ”auf” einer anderen Schicht oder einem Substrat befindet, kann sich die Schicht direkt auf einer anderen Schicht oder einem Substrat befinden oder eine dritte Schicht kann dort dazwischen angeordnet sein.
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Es versteht sich, dass der Ausdruck ”Fahrzeug” oder ”Fahrzeug-” oder andere gleichlautende Ausdrücke wie sie hierin verwendet werden, Kraftfahrzeuge im Allgemeinen wie z. B. Personenkraftwagen einschließlich Sports Utility Vehicles (SUV), Busse, Lastwägen, verschiedene Nutzungsfahrzeuge, Wasserfahrzeuge, einschließlich einer Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeugen und dergleichen einschließen, und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-In-Hybridelektrofahrzeuge, wasserstoffgetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoff umfassen (beispielsweise Kraftstoff, der von anderen Quellen als Erdöl gewonnen wird).
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1 und 2 zeigen beispielhafte Ansichten, die eine Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. 3 bis 5 zeigen beispielhafte Ansichten, die verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung der in 1 gezeigten Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug zeigen.
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Eine Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug der vorliegenden Erfindung kann, wie in 1 und 2 gezeigt, umfassen eine Optikeinheit 100, die eine Mehrzahl von an unterschiedlichen Positionen angeordnete Lichtquellen aufweist und eingerichtet ist, um von den Lichtquellen ausgestrahltes Licht zu bündeln, eine Reflektoreinheit 200, die auf einem Weg des Lichts von der Optikeinheit 100 angeordnet ist, und eingerichtet sein kann, um das von den Lichtquellen der Optikeinheit 100 ausgestrahlte Licht auf unterschiedliche Wege zu reflektieren, eine Abschirmeinheit 300, die zwischen der Optikeinheit 100 und der Reflektoreinheit 200 auf dem Weg des von den Lichtquellen ausgestrahlten Lichts angeordnet ist, und die eingerichtet sein kann, um das sich zu der Reflektoreinheit 200 ausbreitende Licht durch Blockieren eines Teils des Lichts aufzuteilen, und eine Linseneinheit 400, die das durch die Abschirmeinheit 300 aufgeteilte und reflektierte Licht empfängt und das Licht nach außen überträgt. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung eine Optikeinheit 100, eine Reflektoreinheit 200, eine Abschirmeinheit 300 und eine Linseneinheit 400 umfassen, die innerhalb eines Gehäuses 10 untergebracht sein können.
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Die Optikeinheit 100 kann eine Mehrzahl von Lichtquellen aufweisen, die eingerichtet sind, um Licht auszustrahlen, und das von den Lichtquellen ausgestrahlte Licht kann zu der Reflektoreinheit 200 übertragen werden. Die Reflektoreinheit 200 kann geschaltet werden und kann eingerichtet sein, um das von den Lichtquellen der Optikeinheit 100 ausgestrahlte Licht zu reflektieren und ein Bild zu erzeugen. Die Reflektoreinheit 200 kann das von den Lichtquellen ausgestrahlte Licht an verschiedenen Positionen zu einer Fahrbahn durch die Linseneinheit 400 reflektieren. Insbesondere kann die Abschirmeinheit 300 zwischen der Optikeinheit 100 und der Reflektoreinheit 200 in der vorliegenden Erfindung angeordnet sein und kann einen Teil des von den Lichtquellen der Optikeinheit 100 ausgestrahlten Lichts blockieren, um das sich zu der Reflektoreinheit 200 ausbreitende Licht aufzuteilen. Demzufolge, wenn das Licht aufgeteilt und von der Reflektoreinheit 200 reflektiert wird, kann das Licht in ein Abblendlicht und ein Fernlicht unterteilt werden und kann dann durch die Linseneinheit 400 abgegeben werden.
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Ferner kann die Optikeinheit 100 der vorliegenden Erfindung umfassen eine erste Optikeinheit 120 und eine zweite Optikeinheit 140, die an verschiedenen Positionen angeordnet sind und eingerichtet sind, um Licht zu der Reflektoreinheit 200 zu strahlen. Wenn die Optikeinheit 100 aus der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 besteht und die erste und die zweite Optikeinheit 120 und 140 symmetrisch angeordnet sind, wobei die Reflektoreinheit 200 dort dazwischen angeordnet ist, beeinträchtigen sich die von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 ausgestrahlten Lichtstrahlen/Strahlengänge nicht gegenseitig. Mit anderen Worten strahlen die erste Optikeinheit 120 und die zweite Optikeinheit 140 beide Licht zu der Reflektoreinheit 200. Wenn jedoch die Strahlungsrichtungen der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 einander überlappen, können die Strahlengänge von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 kombiniert werden und die spezifischen Farben oder Bilder werden nicht klar dargestellt. Demzufolge können die erste Optikeinheit 120 und die zweite Optikeinheit 140 an unterschiedlichen Positionen mit Bezug auf die Reflektoreinheit 200 angeordnet sein. Der Lichtstrahl/Strahlengang von der ersten Optikeinheit 120 und der Lichtstrahl/Strahlengang von der zweiten Optikeinheit 140 können von der Reflektoreinheit 200 getrennt/separat reflektiert werden.
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Die erste Optikeinheit 120 kann umfassen eine erste Lichtquelle 122, die eingerichtet ist, um Licht auszustrahlen, und einen ersten Kondensor 124, der eingerichtet ist, um das von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlte Licht zu verdichten. Die zweite Optikeinheit 140 kann umfassen eine zweite Lichtquelle 142, die eingerichtet ist, um Licht auszustrahlen, und einen zweiten Kondensor 144, der eingerichtet ist, um das von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlte Licht zu verdichten. Demzufolge, wie in 1 gezeigt, kann die erste Optikeinheit 120 umfassen die erste Lichtquelle 122, die eingerichtet ist, um Licht auszustrahlen, und den ersten Kondensor 124, der eingerichtet ist, um das Licht zu verdichten/das von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlte Licht zu der Reflektoreinheit 200 zu bündeln. Ferner kann die zweite Optikeinheit 140 in einem vorgegebenen Abstand von der ersten Optikeinheit 120 angeordnet sein und kann umfassen die zweite Lichtquelle 142 und den zweiten Kondensor 144, der eingerichtet ist, um das von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlte Licht auf die Reflektoreinheit 200 zu bündeln.
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Die erste Lichtquelle 122 und die zweite Lichtquelle 142 können verschiedene Lichtfarben ausstrahlen/abstrahlen und die Fähigkeit des ersten Kondensors 124 und des zweiten Kondensors 144 zum Bündeln/Konzentrieren von Licht kann auf der Grundlage einer Abblendlichtcharakteristik und einer Fernlichtcharakteristik eingestellt/angepasst werden. Die Reflektoreinheit 200 kann eine DMD sein, die eine Mehrzahl von reflektierenden Mikrospiegeln umfassen kann, die einzeln/individuell geschaltet werden, und kann einfallendes Licht reflektieren, um ein vorgegebenes Bild zu erzeugen. Wenn die Reflektoreinheit 200 geschaltet wird, kann der Weg des einfallenden Lichts eingestellt/angepasst werden, wenn die Winkel der reflektierende Mikrospiegel eingestellt/angepasst werden. Ferner kann ein Motor eingerichtet sein, um die Winkel der reflektierenden Mikrospiegel durch Einstellen eines Tastverhältnisses unter Verwendung einer Pulsweitenmodulations-(Pulse Width Modulation – PWM)Steuerung einzustellen.
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Die Reflektoreinheit 200 kann unterteilt sein in einen ersten Abschnitt 220, der eingerichtet ist, um das Licht von der ersten Optikeinheit 120 zu empfangen, und einen zweiten Abschnitt 240, der eingerichtet ist, um das Licht von der zweiten Optikeinheit 140 zu empfangen. Das von dem ersten Abschnitt 220 reflektierte Licht und das von dem zweiten Abschnitt 240 reflektierte Licht kann sich zu der Linseneinheit 400 entlang unterschiedlicher Wege ausbreiten. Wie in 3 gezeigt, kann die Reflektoreinheit 200 in einen ersten Abschnitt 220 und einen zweiten Abschnitt 240 unterteilt sein. Der erste Abschnitt 220 kann Licht als ein Abblendlicht reflektieren und der zweite Abschnitt 240 kann Licht als en Fernlicht reflektieren. Ferner können der erste Abschnitt 220 und der zweite Abschnitt 240 verschiedene Bilder aus einfallendem Licht erzeugen/bilden, um ein Abblendlichtbild und ein Fernlichtbild zu trennen/teilen.
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Die Linseneinheit 400 kann umfassen eine erste durchlässige Linse 420, die eingerichtet ist, um das von dem ersten Abschnitt 220 der Reflektoreinheit 200 reflektierte Licht zu empfangen, und eine zweite durchlässige Linse 440, die eingerichtet ist, um das von dem zweiten Abschnitt 240 reflektierte Licht zu empfangen. Die erste durchlässige Linse 420 und die zweite durchlässige Linse 440 der Linseneinheit 400 können eingerichtet sein, um das von dem ersten Abschnitt 220 beziehungsweise dem zweiten Abschnitt reflektierte Licht zu empfangen. Das von der ersten Optikeinheit 120 ausgestrahlte und von dem ersten Abschnitt 220 der Reflektoreinheit 200 reflektierte Licht kann nach außen mit einer Abblendlichtcharakteristik durch die erste durchlässige Linse 420 übertragen/geleitet werden, während das von der zweiten Optikeinheit 140 ausgestrahlte und von dem zweiten Abschnitt 240 der Reflektoreinheit 200 reflektierte Licht nach außen mit einer Fernlichtcharakteristik durch die zweite durchlässige Linse 440 übertragen/geleitet werden kann, wobei ein Abblendlicht und ein Fernlicht erhalten werden können. Im Allgemeinen bilden/erzeugen ein Abblendlicht und ein Fernlicht Bilder in unterschiedlichen Abständen, wenn sie auf eine Fahrbahn gestrahlt werden. Demzufolge können Brennweite und der Verdichtungsgrad der ersten durchlässigen Linse 420 und der zweiten durchlässigen Linse 440 auf der Grundlage der Charakteristiken des Abblendlichts und Fernlichts unterschiedlich eingestellt sein.
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Die Abschirmeinheit 300 kann umfassen eine erste Abschirmung 320, die einen Teil des Lichts von der ersten Optikeinheit 120 blockiert/hemmt, um zu verhindern, dass sich das Licht von der ersten Optikeinheit 120 zu dem zweiten Abschnitt 240 der Reflektoreinheit 200 ausbreitet, und eine zweite Abschirmung 340, die einen Teil des Lichts von der zweiten Optikeinheit 140 blockiert/hemmt, um zu verhindern, dass sich das Licht von der zweiten Optikeinheit 140 zu dem ersten Abschnitt 220 der Reflektoreinheit 200 ausbreitet. In der vorliegenden Erfindung sind die erste Optikeinheit 120 und die zweite Optikeinheit 140 eingerichtet, um Licht auszustrahlen, um ein Abblendlicht beziehungsweise ein Fernlicht zu bilden/erzeugen, und das Licht von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 kann zu der Reflektoreinheit 200 geleitet/übertragen werden. Die Reflektoreinheit 200 kann unterteilt sein in den ersten Abschnitt 220, der eingerichtet ist, um das Licht von der ersten Optikeinheit 120 zu empfangen, und den zweiten Abschnitt 240, der eingerichtet ist, um das Licht von der zweiten Optikeinheit 140 zu empfangen. Insbesondere kann das von dem ersten Abschnitt 220 reflektierte Licht zu der durchlässigen Linse 420 übertragen werden und das von dem zweiten Abschnitt 240 reflektierte Licht kann zu der zweiten durchlässigen Linse 440 übertragen werden, um ein Abblendlicht beziehungsweise ein Fernlicht zu erzeugen.
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Die Reflektoreinheit 200 kann ein Fernlicht und en Abblendlicht unter Verwendung der Fläche bzw. des Bereichs erzeugen, die bzw. der den ersten Abschnitt 220 und den zweiten Abschnitt 240 umfasst. Wenn jedoch die Lichtstrahlen/Strahlengänge von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 unabhängig von dem ersten Abschnitt 220 und dem zweiten Abschnitt 240 vermischt werden, können die aus dem Abblendlicht und dem Fernlicht erzeugten Bilder unklar werden und die Grenzlinie bzw. der Grenzverlauf zwischen dem Abblendlicht und dem Fernlicht können ebenfalls unklar werden.
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Demzufolge kann die erste Abschirmung 320 das Licht von der ersten Optikeinheit 120 daran hindern, zu dem zweiten Abschnitt 240 übertragen zu werden. Zum Beispiel können der erste Abschnitt 220 der Reflektoreinheit 200 und die zweite Abschirmung 340, verhindern, dass Licht von der zweiten Optikeinheit zu dem ersten Abschnitt 220 und dem zweiten Abschnitt 240 der Reflektoreinheit 200 übertragen wird. Mit anderen Worten kann ein Teil des von der ersten Optikeinheit 120 ausgestrahlten Lichts in Richtung des zweiten Abschnitts 240 der Reflektoreinheit 200 übertragen werden und kann durch die erste Abschirmung 320 blockiert werden. Ferner, kann ein Teil des Lichts, das von der zweiten Optikeinheit 140 ausgestrahlt wird und in Richtung des ersten Abschnitts 220 der Reflektoreinheit 200 übertragen wird, durch die zweite Abschirmung 340 blockiert werden, um gleichmäßig verteiltes Licht über den gesamten Bereich bzw. die gesamte Fläche der Reflektoreinheit 200 zu erzeugen.
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Die Position der Abschirmeinheit 300 wird durch verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben. Wie in 3 gezeigt, kann die erste Abschirmung 320 der Abschirmeinheit 300 vor dem ersten Kondensor 124 auf dem Weg des von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Die zweite Abschirmung 340 kann vor dem zweiten Kondensor 144 auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Wenn die erste Abschirmung 320 vor dem ersten Kondensor 125 angeordnet ist und die zweite Abschirmung 340 vor dem zweiten Kondensor 144 angeordnet ist, können der Lichtstrahl/Strahlengang von der ersten Lichtquelle 122 und der Lichtstrahl/Strahlengang von der zweiten Lichtquelle 142 an dem Knotenpunkt des ersten Abschnitts 20 und des zweiten Abschnitts 240 getrennt werden. Demzufolge kann verhindert werden, dass das von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlte Licht in den zweiten Abschnitt 240 eintritt/eindringt, und das von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlte Licht kann daran gehindert werden, in den ersten Abschnitt 220 einzudringen/einzutreten. Ferner können die erste Abschirmung 320 und die zweite Abschirmung 340 getrennt sein oder können integriert sein, um den Aufbau zu vereinfachen.
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Wie in 4 gezeigt, kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel die erste Abschirmung 320 der Abschirmeinheit 300 vor der ersten Lichtquelle 122 auf dem Weg des von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein und die zweite Abschirmung 340 kann vor der zweiten Lichtquelle 142 auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Wenn die erste Abschirmung 320 vor der erste Lichtquelle 122 angeordnet ist und die zweite Abschirmung 340 vor der zweiten Lichtquelle 142 angeordnet ist, kann das Licht direkt blockiert/gehemmt werden. Mit anderen Worten kann, wenn von der ersten Lichtquelle 122 und der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahltes Licht von vorneherein durch Anordnen der ersten Abschirmung 320 und der zweiten Abschirmung 34 vor der ersten Lichtquelle 122 beziehungsweise der zweiten Lichtquelle 142 blockiert wird, das Licht blockiert werden und die Größe der ersten Abschirmung 320 und der zweiten Abschirmung 340 kann minimiert werden, während sie immer noch das Licht blockieren.
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Wie in 5 gezeigt, die ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, kann die erste Abschirmung der Abschirmeinheit 300 unter/zwischen einer Mehrzahl von Linsen des ersten Kondensors 124 auf dem Weg des von der erste Lichtquelle 122 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein und die zweite Abschirmung 340 kann zwischen/unter einer Mehrzahl von Linsen des zweiten Kondensors 144 auf dem Weg des von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlten Lichts angeordnet sein. Der erste Kondensor 124 und der zweite Kondensor 144 können eingerichtet sein, um das Licht zu bündeln, und jeder kann eine einzelne Kondensorlinse zum Verdichten von Licht sein oder kann ein Prisma sein, das eingerichtet ist, um den Grad der Verdichtung einzustellen, oder kann eine Mehrzahl von Linsen umfassen. Insbesondere wenn die erste Abschirmung 320 und die zweite Abschirmung 340 unter/zwischen einer Mehrzahl von Linsen des ersten Kondensors 124 beziehungsweise des zweiten Kondensors 144 angeordnet sind, kann die Baugruppe vereinfacht werden. Ferner, um zu verhindern, dass das von der ersten Lichtquelle 122 ausgestrahlte Licht in den zweiten Abschnitt 240 eindringt und das von der zweiten Lichtquelle 142 ausgestrahlte Licht in den ersten Abschnitt 220 eindringt, können die Lichtstrahlen/Strahlengänge von der ersten Lichtquelle 122 und der zweiten Lichtquelle an dem Knotenpunkt des ersten Abschnitts 220 und des zweiten Abschnitts 240 der Reflektoreinheit 200 getrennt werden.
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Wie oben beschrieben, können gemäß der vorliegenden Erfindung zwei Lichtstrahlungsmodule, das heißt, die erste Optikeinheit 120 und die zweite Optikeinheit 140, vorgesehen sein, und Lichtstrahlen/Strahlengänge von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 können sich zu der gesamten Fläche bzw. dem gesamten Bereich von einer Reflektoreinheit 200 ausbreiten und können durch die Abschirmeinheit 300 daran gehindert werden, sich zu vermischen. Wenn die Lichtstrahlen von der ersten Optikeinheit 120 und der zweiten Optikeinheit 140 durch die Abschirmeinheit 300 getrennt/geteilt werden und sich zu der gesamten Fläche der Reflektoreinheit 200 ausbreiten, kann die Effizienz der Lichtquellen verbessert werden. Ferner, wenn die erste Optikeinheit 120 oder die zweite Optikeinheit 140 separat angeordnet ist, um ein Abblendlicht oder Fernlicht zu erzeugen/bilden, kann ein bestimmtes Bild durch das Abblendlicht oder das Fernlicht auf einer Fahrbahn klar erzeugt werden. Gemäß der Scheinwerfervorrichtung für ein Fahrzeug mit der oben beschriebenen Struktur kann ein spezifisches Bild in einem Strahlmuster gebildet werden, das die Sichtbarkeit eines Bildes erhöht und eine Lichtverteilungseffizienz verbessert.
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Während diese Erfindung in Verbindung mit dem beschrieben worden ist, was gegenwärtig als praktische Ausführungsbeispiele erachtet werden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern im Gegensatz dazu vorgesehen ist, um verschiedene Abänderungen/Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, ohne von dem Umfang und der Lehre der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen offenbart, abzuweichen.