DE102021124438B4 - Flachmoppbezug, Verfahren zur Herstellung eines Flachmoppbezugs und Verwendung eines Flachmoppbezugs - Google Patents

Flachmoppbezug, Verfahren zur Herstellung eines Flachmoppbezugs und Verwendung eines Flachmoppbezugs Download PDF

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Abstract

Flachmoppbezug (1) mit einer auf eine zu reinigende Oberfläche zu richtenden Wirkseite (3) und einer dazu gegenüberliegenden Rückseite (5), einander gegenüberliegenden Querrändern (20, 20') und einander gegenüberliegenden Längsrändern (10, 10'), wobei die Längsränder (10, 10') länger sind als die Querränder (20, 20') und wobei der Flachmoppbezug (1) an der Rückseite (5) wenigstens zwei einander, insbesondere in Querrichtung (Q), gegenüberliegende Taschen (11, 11') zum Aufnehmen eines Flachmopphalters (100) aufweist, die sich entlang der gegenüberliegenden Längsränder (10, 10') erstrecken, wobei der Flachmoppbezug (1) genau drei oder wenigstens drei miteinander zumindest punktuell verbundene, insbesondere vernähte, Lagen (21, 22, 23) umfasst, umfassend eine zum Reinigen einer Oberfläche ausgelegte und eingerichtete Reinigungslage (21) und eine Deckblattlage (23), die zum Inkontaktbringen mit dem Flachmopphalter (100) ausgelegt und eingerichtet ist, wobei insbesondere die Deckblattlage die Innenseiten (12, 12') der Taschen (11, 11') bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmoppbezug (1) wenigstens eine, insbesondere genau eine, genau zwei oder genau drei, zwischen der Reinigungslage (21) und der Deckblattlage (23) angeordnete Zwischenlage (22) umfasst, wobei die wenigstens eine Zwischenlage (22) eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g aufweist und/oder, insbesondere und, wobei die wenigstens eine Zwischenlage (22) aus einem Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flachmoppbezug sowie ein Herstellungsverfahren für einen Flachmoppbezug. Erfindungsgemäß ist die Verwendung des Flachmoppbezugs für die Reinigung, insbesondere von Böden, Wänden und/oder Decken, in vorzugsweise sterilen Reinräumen vorgesehen.
  • Für die Reinigung von Böden oder anderen Flächen in Reinräumen werden Moppsysteme verwendet, die einen Moppbezug tragen, der beispielsweise als Flachmoppbezug ausgestaltet ist. Die Arbeit in Reinräumen geht mit besonderen Hygieneanforderungen einher. Dies betrifft die in Reinräumen einsetzbaren Gegenstände und Arbeitsvorgänge. Von vorrangiger Bedeutung ist es, das Einbringen von Verschmutzungen, wie Partikel und/oder Keime, in den Reinraum zu verhindern, ebenso wie eine etwaige Kreuzkontamination reiner Gegenstände durch Verschmutzungen anderer Gegenstände.
  • Für Moppsysteme und andere Arbeitsgeräte, die in Reinräume eingebracht werden, gilt im Allgemeinen, dass diese dekontaminierbar und desinfizierbar, gegebenenfalls sogar sterilisierbar, sein müssen, beispielsweise durch Autoklavieren bei 121 °C für bis zu 25 Minuten oder bei 134 °C für bis zu 6 Minuten. Ebenso müssen die Moppsysteme regelmäßig beständig sein gegen Reinigungsmittel, Desinfektionsmittel und/oder Lösungsmittel. Desinfektionsmittel umfassen beispielsweise Diamine, Isopropanol, Ethanol, Aktivchlor, Wasserstoffperoxid. Reinigungsmittel umfassen beispielsweise alkalische Reinigungsmittel, wie Natriumhydroxid, und/oder saure Reinigungsmittel. Ein Lösungsmittel ist beispielsweise Acetone.
  • Eine Reinigungseinrichtung für Reinräume in Form eines Moppsystems, dass ein Schaftteilstück, ein Verschlusselement und eine Halterung für einen Moppbezug umfasst, ist beispielsweise in DE 20 2013 011 946 U1 beschrieben. Bei der bekannten Reinigungseinrichtung ist auf der Oberseite der Halterung für den Moppbezug ein hebelartiges Verschlusselement vorgesehen. Die Halterung ist im Wesentlichen rechteckig und hat eine Längserstreckung, die größer ist als ihre Breitenerstreckung. Die Halterung umfasst zwei Mopphalteflügel, die relativ zueinander schwenkbar sind. Zum Reinigen hält das Verschlusselement die Mopphalteflügel in einer Ebene, sodass ein Flachmoppbezug an der Unterseite der Halterung flächig an eine zu reinigende Oberfläche gelegt werden kann. Der Flachmoppbezug hat in Längsrichtung gegenüberliegende Taschen zum Aufnehmen je eines Mopphalteflügels. Wird das Verschlusselement gelöst, klappen die Halteflüge in Richtung von dem Moppstiel weg nach unten, sodass die Mopphalteflügel aus den Taschen des Moppbezug herausgleiten und den Moppbezug freigeben kann. Das Verschlusselement auf der Oberseite der Halterung kann von dem Reinigungspersonal betätigt werden. Die Reinigungseinrichtung eignet sich gut für eine ergonomische Reinraum-Reinigung und erfreut sich daher großer Beliebtheit.
  • Beim Reinigen von Reinräumen muss in der Regel nach jedem Reinigungsvorgang ein Austausch des Moppbezugs erfolgen, d. h., zum Reinigen eines Raumes wird oftmals eine Vielzahl von Wischmoppbezügen benötigt. Üblicherweise erfolgt ein Wechsel der Moppbezüge nach 15-18 m2, was der jeweiligen Flächenleistung des Moppbezugs entspricht. Wischmoppbezüge habe im Allgemeinen eine Länge von etwa 40 cm und eine Breite von etwa 10 cm. Entlang der kurzen Seiten sind Taschen, Ösen oder dergleichen zum Ergreifen und Aufspannen des Wischmoppbezugs durch einen Flachmopphalter vorgesehen. Bei der Verwendung in Reinräumen ist es vorgesehen, dass ein Wischmoppbezug schleifenförmig über die zu reinigende Oberfläche gezogen wird. Hartnäckiger Schmutz kann durch Schrubben entfernt werden, wobei das Reinigungspersonal, gegebenenfalls unter Einsatz von Körpergewicht, über das Moppsystem Druck auf den Wischmopp ausübt, um die Reibwirkung an der Wirkfläche des Bezugs zum Entfernen des Schmutzes zu verstärken. Bekannte Wischmoppbezüge neigen bei Reibbelastung bereits beim Fahren entlang schleifenförmiger Bahnen zur Verformung, wobei sich an der Wirkfläche Falten bilden, was die tatsächlich erreichbare Flächenleistung einschränkt. Infolge einer starken Reibbelastung beispielsweise bei einem Schrubbvorgang besteht ferner das Risiko, dass sich der Wischmoppbezug von dem Flachmopphalter löst. Ein gelöster Wischmoppbezug kann im Allgemeinen nicht weiter verwendet werden was die Flächenleistung weiter einschränkt. Zur Vermeidung von Kreuzkontamination bei der Verwendung von Moppsystemen erfolgt die Aufnahme von frischen Moppbezügen und der Abwurf gebrauchter Moppbezüge ohne Handkontakt. Ein manuelles Berühren des Mopps durch Reinigungspersonal ist nachteilig, da Kreuzkontaminationen auftreten können. In diesem Fall kann eine Kontamination von einem benutzten Moppbezug auf einen Benutzer und von einem Benutzer auf einen frischen Moppbezug oder andere Gegenstände in dem Reinraum übertragen werden. Dies kann zu einer unerwünschten Kontaminierung des Reinraums führen. Außerdem wird dadurch vermieden, dass das Reinigungspersonal sich bei der Aufnahme und/oder dem Abwurf eines Moppbezugs bücken muss.
  • Es besteht ein Wunsch nach Moppystemen und Moppbezügen, die eine gegenüber konventionellen Systemen beziehungsweise Bezügen verbesserte Reinigungswirkung gewährleisten und einfach zu handhaben sind. Ein weiterer Wunsch besteht nach der Bereitstellung eines verbesserten Systems und/oder Bezug zu vergleichbaren, vorzugsweise geringeren, Kosten.
  • Einige verschiedene Flachmopphalter zum Aufnehmen von Flachmoppbezügen werden beispielsweise in EP 0 757 903 B1 , US 9,009,907 B2 oder EP 2 055 222 B1 beschrieben. Die Flachmopphalter setzen sich aus zwei Mopphalteflügeln zusammen, die relativ zueinander um eine Schwenkachse drehbar sind, sodass der Flachmopphalter eine aufgefaltete Konfiguration aufweist, in welcher ein Flachmoppbezug auf den Flachmopphalter gezogen werden kann, und eine eingefaltete Konfiguration aufweist, in welcher die aneinander liegenden Mopphalteflügel des Flachmopphalters den Flachmoppbezug fixieren. In der eingefalteten Betriebsstellung ist ein Verbindungsteil zum beweglichen Halten des Flachmopphalters an einem Moppstiel an einer zu der Schwenkachse gegenüberliegenden Längskante des Flachmopphalters angeordnet. In der eingefalteten Konfiguration sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Flachmopphalters nach außen weisende Wirkflächen des Flachmoppbezugs angeordnet. Bedingt durch die Anordnung des Verbindungsteils an einer Längskante des Flachmopphalters wird bei derartigen konventionellen Moppsysteme zum einen die Handhabbarkeit durch Reinigungspersonal und zum anderen die Reinigungswirkung an der Längskante im Bereich des Verbindungsteils beeinträchtigt. Die Befestigung des Moppbezugs an dem Flachmopphalter erfordert eine Vielzahl von Arbeitsschritten und kommt in der Regel nicht ohne einen Berührkontakt des Reinigungspersonal mit dem Flachmoppbezug aus, sodass die beschriebenen Moppbezüge praktisch nicht zur Verwendung in einem Reinraum geeignet sind.
  • EP 1 843 692 B1 und EP 1653 840 B1 beschreiben Moppsysteme mit einem Moppbezug, bei dem das Verbindungsstück zum Anbinden des Mopphalters an den Moppstiel mittig an dem Mopphalter vorgesehen ist. Der Moppbezug weist eine auf eine zu reinigende Fläche zu richtende Wirkfläche und eine dazu gegenüberliegende Rückseite auf, an der Befestigungsmittel angeordnet sind, um den Moppbezug an dem Mopphalter zu halten. Gemäß EP 1 653 840 B1 umfassen die Befestigungsmittel an einer Längskante des mehrlagigen Moppbezugs eine Tasche und an der gegenüberliegenden Längskante einen Klettverbinder. EP 1 843 692 B1 sieht als Befestigungsmittel Laschen an den Ecken des Moppbezugs vor. Die beschriebenen Mopphalter und dazugehörigen Moppbezüge weisen einen komplexen Aufbau auf, der sowohl kostenintensiv in der Fertigung als auch kompliziert in der Handhabung ist.
  • Einen anderen Flachmopphalter und einen darauf auf zu spannenden Flachmoppbezug beschreibt EP 1761 156 B1 . Der Flachmopphalter soll eine einfache Handhabung zum Aufspannen des Flachmoppbezugs erlauben, ohne dass der Flachmoppbezug beim Aufspannen oder Lösen vom Flachmopphalter durch das Reinigungspersonal berührt werden braucht. Mittig an dem Flachmopphalter ist ein Verbindungsstück zum Anbinden des Moppstiels vorgesehen und ein Schwenkgelenk, dass zwei Mopphalteflügeln eine Drehbewegung um eine sich in Längsrichtung erstreckende Schwenksachse relativ zueinander und zu dem Verbindungsteil erlaubt. Der Flachmoppbezug definiert eine rechteckige Grundfläche, die in Längsrichtung größer als in Querrichtung ist. Entlang der Längsränder des Flachmoppbezugs sind einander gegenüberliegende Taschen vorgesehen, die je einen der Mopphalteflügel aufnehmen können. Allerdings hat sich gezeigt, dass bei derartigen Moppsysteme entlang der langen Längskante erhöhte Reibungswiderstände beim Behandeln einer zu reinigenden Oberfläche auftreten, wodurch die Längskante verrutschen kann, was zu Faltenbildung oder schlimmstenfalls zum unbeabsichtigten Ablösen des Flachmoppbezugs von dem Flachmopphalter führen kann, wodurch die Reinigungswirkung stark beeinträchtigt wird.
  • DE 44 03 550 C1 betrifft ein Reinigungsgerät für glatte Böden und/oder Teppichböden.
  • DE 10 2016 121 251 A1 betrifft einen Moppbezughalter, wie er im Bereich der professionellen, gewerblichen Reinigung eingesetzt wird, und US 3,775,802 A betrifft einen Rahmen für einen Mopp.
  • DE 103 51 536 A1 betrifft ein Flächenreinigungsgerät.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr darin, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und insbesondere einen Flachmoppbezug, ein Verwendungsverfahren und/oder ein Herstellungsverfahren bereitzustellen, welches den Einsatz eines besonders kostengünstigen Flachmopps mit hoher Reinigungswirkung erlaubt. Diese Aufgabe lösen die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche.
  • Demnach ist ein Flachmoppbezug vorgesehen, der eine auf eine zu reinigende Oberfläche zu richtende Wirkseite und eine dazu gegenüberliegende Rückseite aufweist. Der Flachmoppbezug weist ferner einander gegenüberliegende Querränder und einander gegenüberliegende Längsränder auf. Die Längsränder sind länger als die Querränder. Vorzugsweise hat der Flachmoppbezug eine rechteckige oder im Wesentlichen rechteckige Grundform. Die zu einander benachbarten Längs- und Querränder können paarweise quer, insbesondere orthogonal, zueinander orientiert sein. Der Flachmoppbezug kann eine Länge im Bereich von 30 bis 60 cm aufweisen, insbesondere eine Länge im Bereich von 40 cm bis 55 cm, vorzugsweise eine Länge im Bereich von 45 bis 50 cm. Alternativ oder zusätzlich kann der Flachmoppbezug einer Breite im Bereich von 5 bis 30 cm, insbesondere im Bereich von 10 bis 20 cm, vorzugsweise im Bereich von 12 bis 17 cm aufweisen. Überaschenderweise hat sich gezeigt, dass entgegen bestehender Vorurteile besonders große Flachmoppbezüge zur Verwendung in Reinräumen geeignet sind, insbesondere wenn sie mit wenigstens einem Steg ausgebildet sind. Die Ausdehnung eines Flachmoppbezugs beispielsweise auf eine Länge im Bereich von 45 cm bis 50 cm und eine Breite im Bereich von 12 bis 17 cm erlaubt eine besonders hohe Flächenleistung. Bislang war eine derart vergrößerte Ausdehnung aufgrund der mit der Vergrößerung einhergehenden Steigerung des unbeherrschbaren Faltenbildungs- und Abrutschrisikos ausgeschlossen worden. Es hat sich ferner gezeigt, dass auch enge Bereiche weiterhin mit der geforderten Reinigungsleistung gesäubert werden können, insbesondere unter Einsatz von Querverbindungen in einem Abstand zum korrespondierenden Querrand.
  • Der Flachmoppbezug weist an der Rückseite wenigstens zwei einander in Querrichtung gegenüberliegende Taschen zum Aufnehmen eines Flachmopphalters auf. Die Tasche des Flachmoppbezugs ist dazu ausgelegt und eingerichtet, wenigstens einen, insbesondere genau einen, Mopphalteflügel eines Flachmopphalters aufzunehmen. Vorzugsweise weist die Tasche einen in Richtung eines Mittelbereichs des Flachmoppbezugs gerichtete Taschenöffnung auf. Die Taschenöffnungen der gegenüberliegenden Taschen des Flachmopphalters weisen auf einander zu. Ausgehend von dem jeweiligen Längsrand weist eine Tasche eine Breite in Querrichtung von wenigstens 10 mm, insbesondere wenigstens 20 mm und/oder höchstens 50 mm, vorzugsweise höchstens 30 mm, insbesondere etwa 25 mm, auf. Insbesondere ist die Breite der Tasche in Querrichtung kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner als ein Viertel, oder misst in etwa ein Zehntel der Breite des Flachmoppbezugs in Querrichtung.
  • Gemäß einer optionalen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Taschen durch wenigstens einen Steg in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Steg zum Festlegen einer vorbestimmten Position des Flachmoppbezugs an dem Flachmopphalter ausgelegt ist. Der Steg bildet eine Festlegung insbesondere in der Längsrichtung, die beispielsweise mit einer formkorrespondierenden Aufnahmeaussparung eines Mopphalters in Eingriff gebracht werden kann. Vorzugsweise weisen beide Taschen je wenigstens einen Steg auf, der die jeweilige Tasche in verschiedene Abschnitte unterteilt. Die Stege und/oder Taschen können bezüglich einer Mittelachse des Flachmoppbezugs, die zu einer Längsachse bzw. Schwenkachse des Flachmopphalters korrespondieren kann, spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sein. Der wenigstens eine Steg ist vorzugsweise bezüglich des ihm zugeordneten Längsrand beabstandet angeordnet. Der Abstand des Stegs von dem ihm zugeordneten Längsrand kann in Querrichtung wenigstens 5 mm, vorzugsweise wenigstens 10 mm, insbesondere etwa 12 mm betragen. Der Abstand und/oder die Breite des Stegs in Querrichtung zu dem ihm zugeordneten Längsrand ist vorzugsweise kleiner als die Breite der Tasche in Querrichtung ausgehend vom Längsrand. Der Abstand und/oder die Breite des Stegs in Querrichtung zu dem ihm zugeordneten Längsrand kann insbesondere wenigstens 50%, wenigstens 75 %, wenigstens 90% oder die gesamte Breite der Tasche in Querrichtung ausgehend vom Längsrand entsprechen. Der Abstand und/oder die Breite des Stegs in Querrichtung zum nächsten Längsrand entspricht vorzugsweise in etwa der Hälfte der Breite der jeweiligen Tasche. Überraschenderweise hat sich herausgestellt, dass durch das Vorsehen eines Stegs in einer Tasche des Flachmoppbezugs auf einfache, kostengünstige Weise eine Positionierhilfe bzw. Festlegung definiert werden kann, die wirksam verhindert, dass ein Moppbezug im Bereich der Längskante auch bei erhöhter Reibung Falten wirft oder gar von dem Flachmopphalter abgleitet. Dadurch ist die Reinigungswirkung gegenüber konventionellen Flachmoppbezügen erheblich verbessert, ohne dass das Reinigungspersonal in seiner Arbeit beeinträchtigt wird oder, beispielsweise beim Aufspannen oder Lösen, auf Besonderheiten eines Moppbezugs Rücksicht nehmen braucht. Der Moppbezug kann auf einfache Weise mit einem Flachmopphalter belegt werden, ohne das Reinigungspersonal den Moppbezug zu berühren braucht.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Flachmoppbezugs ist der wenigstens eine Steg als eine Naht, insbesondere eine Punktnaht, gebildet. Die stegbildende Naht kann vorzugsweise die einander gegenüberliegenden Innenseiten des Flachmoppbezugs miteinander verbinden. Es kann bevorzugt sein, dass die stegbildende Naht den Moppbezug im Bereich der Tasche vollständig von der Wirkseite zur Rückseite durchdringt. Es hat sich insbesondere auch herausgestellt, dass das Einbringen des Stegs als eine Naht, insbesondere Punktnaht, ein präzises und verlässliches und nichtsdestotrotz einfaches und damit kostengünstig umsetzbares Mittel zum Realisieren einer Festlegung bildet.
  • Alternativ oder zusätzlich ist bei einer Ausführungsform des Flachmoppbezugs vorgesehen, dass der wenigstens eine Steg, insbesondere mehrere Stege, vorzugsweise genau zwei Stege, in einer Tasche, mittig zwischen den Querrändern des Flachmoppbezugs angeordnet ist bzw. sind. Vorzugsweise kann ein Steg bezüglich der Längsachse mittig, in etwa auf halber Länge des Flachmoppbezugs in die Tasche eingebracht sein. Bei einer Ausführungsform eines Flachmoppbezugs mit mehreren, vorzugsweise genau zwei Stegen, in derselben Tasche, kann es bevorzugt sein, dass die mehreren Stege spiegelsymmetrisch bezüglich einer quer-Mittelachse angeordnet sind, die sich insbesondere quer, vorzugsweise orthogonal zu der längs-Mittelachse des Moppbezugs und/oder Schwenkachse des Mopphalters, erstreckt. Der Abstand von zwei Stegen derselben Tasche zu einander ist insbesondere kleiner als 2/3, insbesondere kleiner als ½ der Längserstreckung des Flachmoppbezugs. Der Abstand von zwei Stegen derselben Tasche zu einander ist insbesondere wenigstens 1/4, insbesondere wenigstens als 1/3 der Längserstreckung des Flachmoppbezugs.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Flachmoppbezugs, die mit den vorigen kombinierbar ist, erstreckt sich in der Längsrichtung entlang des ersten und/oder des zweiten Längsrands wenigstens ein, vorzugsweise je ein, insbesondere genähter, Längssaum. Der Längssaum kann sich kontinuierlich und/oder von dem ersten Querrand zu dem zweiten Querrand des Flachmoppbezugs erstrecken. Vorzugsweise weisen die beiden gegenüberliegenden Längsränder des Flachmoppbezugs je einen Längssaum auf. Der Längssaum erstreckt sich vorzugsweise parallel zu dem benachbarten Längsrand. In Querrichtung ist der Längssaum relativ zu dem benachbarten Längsrand des Flachmoppbezugs in einem Abstand von wenigstens der einfachen Materialstärke des Flachmoppbezugs angeordnet und/oder in einem Abstand, der geringer ist als die Hälfte des Abstands bzw. der Breite des Stegs in Querrichtung zu dem benachbarten Längsrand. Durch den Längssaum kann eine Verstärkung des Flachmopphalters entlang seiner Längskanten bewirkt werden, die einem verrutschen, Faltenwurf oder einer anderweitigen Verformung, welche mit einem unbeabsichtigten Ablösen einhergeht, entgegenwirkt.
  • Gemäß einer zweiten optionalen Weiterbildung der Erfindung, die mit den anderen kombinierbar ist, ist in Querrichtung, insbesondere zumindest im Bereich der Taschen und/oder zumindest im Bereich der Wirkfläche, entlang des ersten und/oder des zweiten Querrand des wenigstens eine, insbesondere genähte, Querverbindung ausgebildet. Vorzugsweise befestigt die Quernaht nicht die Laschen an der Wirkfläche. Insbesondere erstreckt sich die Querverbindung, vorzugsweise kontinuierlich, von dem ersten Längsrand zu dem zweiten Längsrand. Alternativ kann die Querverbindung wenigstens 2, insbesondere mehr als 2, beispielsweise 3, 4, 5, oder mehr, in Querrichtung zueinander beabstandete Punktverbindungen umfassen, wobei die Punktverbindungen, insbesondere Punktnähte, der Querverbindung vorzugsweise auf derselben geraden Linie angeordnet sind, wobei die gerade Linie sich vorzugsweise parallel zu dem Querrand erstreckt. Es sei klar, dass der Flachmopphalter an jeder Tasche mit einander in der Längsrichtung gegenüberliegenden Querverbindungen und wenigstens einem zusätzlichen Steg versehen sein kann, wobei der Steg sich von den Querverbindungen unterscheidet und/oder der Steg in Längsrichtung zwischen den einander gegenüberliegenden Querverbindungen angeordnet ist. Ausgehend von dem benachbarten Längsrand ist die Breite wenigstens einer Querverbindung größer als die Breite oder der Abstand eines derselben Tasche zugeordneten Stegs. Durch die Querverbindungen am Querrand des Moppbezugs erhält der Querrand eine definierte Falz, entlang der seitliche Laschen hochschwenken können. Die Querverbindungen am Querrand des Moppbezugs erlauben so, insbesondere bei einer Anordnungen einem wissen Abstand zu dem Querrand, eine besonders gründliche Reinigungsleistung auch bei einer Wischbewegung in Längsrichtung, was beispielsweise zur Säuberung von engen Spalten und/oder Hohlkehlen, beispielsweise an einem Übergang zwischen einer horizontalen Bodenfläche und einer vertikalen Wandfläche, in einem Reinraum vorteilhaft ist und eine Erhöhung der effektiv Flächenleistung zur Folge hat.
  • Auch bei der zweiten optionalen Weiterbildung kann ein Flachmoppbezug vorgesehen sein, der eine auf eine zu reinigende Oberfläche zu richtende Wirkseite und eine dazu gegenüberliegende Rückseite aufweist. Der Flachmoppbezug weist ferner einander gegenüberliegende Querränder und einander gegenüberliegende Längsränder auf. Die Längsränder sind länger als die Querränder. Vorzugsweise hat der Flachmoppbezug eine rechteckige oder im Wesentlichen rechteckige Grundform. Die zu einander benachbarten Längs- und Querränder können paarweise quer, insbesondere orthogonal, zueinander orientiert sein. Der Flachmoppbezug kann eine Länge und/oder eine Breite im oben beschriebenen Bereich aufweisen. Ferner weist gemäß der zweiten optionalen Weiterbildung der Flachmoppbezug weist an der Rückseite wenigstens zwei einander in Querrichtung gegenüberliegende Taschen zum Aufnehmen eines Flachmopphalters auf. Die Tasche des Flachmoppbezugs ist dazu ausgelegt und eingerichtet, wenigstens einen, insbesondere genau einen, Mopphalteflügel eines Flachmopphalters aufzunehmen. Vorzugsweise weist die Tasche einen in Richtung eines Mittelbereichs des Flachmoppbezugs gerichtete Taschenöffnung auf. Die Taschenöffnungen der gegenüberliegenden Taschen des Flachmopphalters weisen auf einander zu. Ausgehend von dem jeweiligen Längsrand weist eine Tasche eine Breite in Querrichtung wie oben beschrieben auf.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Flachmoppbezugs ist die wenigstens eine Querverbindung in einem Abstand zu dem korrespondierenden (benachbarten) Querrand von wenigstens 5 mm, insbesondere wenigstens 10 mm, und/oder höchstens 50 mm, insbesondere höchstens 25 mm, vorzugsweise etwa 15 mm angeordnet. Der längs-Abstand der Querverbindung zum benachbarten Querrand ist vorzugsweise nicht größer als die Quer-Breite der korrespondierenden Tasche. Der Längsabstand der Querverbindung zum benachbarten Querrand kann in etwa der quer-Breite bzw. dem quer-Abstand des Stegs zum benachbarten Längsrand entsprechen. In dem Abstand zwischen der Querverbindung und dem korrespondierenden (benachbarten) Querrand kann eine Verbindung der gegenüberliegenden Laschen mit einander, beispielsweise mittels eines vorzugsweise textilen Bändchens, und/oder eine Verbindung der Laschen mit den Wirkflächen, beispielsweise mittels einer Lagenverbindung, vorgesehen sein.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Flachmoppbezugs, die mit den vorgenannten kombinierbar ist, ist der Querrand als freier Rand, insbesondere durch eine Schnittkante, vorzugsweise mittels Hitze-, Laser- und/oder Ultraschallschneiden gebildet. Der Querrand ist vorzugsweise durch einander in Querrichtung gegenüberliegende Hohlkehlen im Bereich der Taschen bildendenden Längsränder realisiert. Vorzugsweise ist der Querrand mit einer Versiegelung des Textilmaterials des Flachmoppbezugs gebildet. Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass die Reinigungswirkung eines Flachmoppbezugs mit freiem Querrand alle Erwartungen deutlich übertrifft. Entgegen der allgemeinen Lehre, dass insbesondere im Reinraumbereich Arbeitsgeräte wie Reinigungsgeräte einschließlich Flachmoppbezügen, möglichst frei von Hinterschnitten gebildet sein sollen, welche gemeinhin als zu vermeidender Schmutzfang gelten, hat sich gezeigt, dass ein Flachmoppbezug mit freien Querrändern besonders gute Reinigungsergebnisse ermöglicht. Der freie Querrand ergänzt den durch den Mopphalter versteiften Bereich des Mopphalters in Längsrichtung um einen flexiblen Bereich, der sich besonders gut dazu eignet, Schmutz in schwer zugänglichen Ecken zu erfassen. Zusätzlich bildet der freie Querrand, welcher sich üblicherweise zur Rückseite hin neigt oder aufrichtet, eine wirksame Abschirmung der Querkanten eines in dem Flachmoppbezug aufgenommenem Flachmopphalters.
  • Gemäß einer zusätzlichen optionalen Weiterbildung der Erfindung, die eine Ausführungsform eines Flachmoppbezugs wie oben beschrieben realisieren kann, umfasst dieser Flachmoppbezug genau zwei oder wenigstens zwei zumindest punktuell mit einander verbundene, insbesondere vernähte, Lagen. Gemäß der zusätzlichen optionalen Weiterbildung der Erfindung kann der Flachmoppbezug mit wenigstens einer Lagenverbindung und ohne eine wie oben beschrieben ausgeführte Querverbindung und/oder ohne einen wie oben beschrieben ausgeführten Steg ausgeführt sein. Der mehrlagige Flachmoppbezug umfasst eine zum Reinigen einer Oberfläche ausgelegte und eingerichtete Reinigungslage und eine Deckblattlage, die zum Inkontaktbringen mit dem Flachmopphalter ausgelegt und eingerichtet ist. Insbesondere bildet die Deckblattlage die einander gegenüberliegenden Innenseiten einer jeweiligen Tasche. Eine Tasche kann im Allgemeinen gebildet sein durch eine entlang einem Rand, insbesondere dem Längsrand, einer Materialbahn ungeschlagenen Lasche. Die Falz der Lasche kann den Rand, insbesondere den Längsrand, des Moppbezugs definieren. Vorzugsweise ist im Bereich der Laschenfalz eine erste Lagenverbindung, insbesondere eine erste Verbindungsnaht, vorgesehen. Die Außenseiten der Tasche sind vorzugsweise gebildet durch die Reinigungslage und die Innenseite der Tasche sind gebildet durch die Deckblattlage. Die Lagenverbindung durchdringt optional die beiden einander gegenüberliegenden Taschenbereiche der Deckblattlage.
  • Insbesondere weist die Lagenverbindung wenigstens eine geradlinige Verbindungsnaht, insbesondere zwei vorzugsweise parallele geradlinige Verbindungsnähe, in einem Mittelbereich in Bezug auf die Querrichtung auf. Vorzugsweise ist die wenigstens eine geradlinige Verbindungsnaht parallel zum Längsrand des Flachmoppbezugs ausgerichtet. Alternativ der zusätzlich weist die Lagenverbindung wenigstens zwei zumindest abschnittsweise schräge oder wellenförmige, insbesondere zick-zack-förmige, Verbindungsnähte auf, die sich vom Längsrand in den Mittelbereich in Bezug auf die Querrichtung erstrecken. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Flachmoppbezug zwei vorzugsweise spiegelsymmetrisch gegenüberliegende wellenförmige, insbesondere zick-zack-förmige, Verbindungsnähte auf, die vorzugsweise in Bezug auf die Längsrichtung um 30° bis 60°, besonders bevorzugt um 45°, geneigt sind. Überaschenderweise hat sich herausgestellt, dass wellenförmige, insbesondere zick-zack-förmige Verbindungsnähte, die die Wirkseite des Flachmopphalters durchdringen, die Wischleistung des Flachmoppbezugs unterstützen. Mithilfe schräger Verbindungsnähte, die sich vom Längsrand zum Mittelbereich erstrecken, kann überraschenderweise eine besonders homogene Schmutzaufnahme über den gesamten Bereich der Wirkfläche des Flachmoppbezugs erreicht werden. Anders als bei konventionellen Flachmoppbezügen erfolgt gemäß der zusätzlichen optionalen Weiterbildung der Erfindung eine Schmutzaufnahme durch den Flachmoppbezug nicht konzentriert im Bereich des Längsrands, sondern im Wesentlichen gleichmäßig auf die durch die Wirkseite aufgespannte Wirkfläche des Flachmoppbezugs verteilt. Die Schmutzaufnahme im Mittelbereich des Flachmoppbezugs ist dadurch im Wesentlichen die gleiche wie im Bereich des Längsrands. So kann mit einem gleich großen Flachmoppbezug mithilfe der zusätzlichen optionalen Weiterbildung der Erfindung eine größere Flächenwischleistung erreicht werden.
  • Der Mittelbereich erstreckt sich in Querrichtung zwischen den gegenüberliegenden Taschen. Vorzugsweise ist der Mittelbereich kleiner als 75%, vorzugsweise kleiner als 50% des Abstands zwischen den gegenüberliegenden Taschen in der Querrichtung. Der Mittelbereich erstreckt sich vorzugsweise über einen Großteil der Längserstreckung des Flachmoppbezugs oder über die gesamte Längserstreckung des Flachmoppbezugs. Im Mittelbereich ist die Rückseite des Flachmopphalters vorzugsweise frei von Taschen. Der Mittelbereich ist vorzugsweise nicht größer als 75%, insbesondere nicht größer als 60%, und oder wenigstens so groß wie 30%, vorzugsweise wenigstens so groß wie 50%, der Querbreite des Flachmoppbezugs. Vorzugsweise sind die Lagenverbindungen zumindest teilweise in einem Mittelbereich des Flachmoppbezugs angeordnet, der kleiner ist als der Abstand der zum Einführen in die Taschen vorgesehenen Flügel-Kanten, insbesondere Flügel-Längskanten, eines Flachmopphalters, beispielsweise des unten beschriebenen Flachmopphalters, in einer Freigabestellung der Mopphalteflügel. Auf diese Weise kann sichergestellt sein, dass die Verbindungsnähte im Mittelbereich das Einführen der Mopphalteflügel in die Taschen des Flachmoppbezugs nicht stören oder sogar unterstützen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Flachmoppbezug genau drei oder wenigstens drei miteinander zumindest punktuell verbundene, insbesondere vernähte, Lagen auf. Die drei Lagen können beispielsweise durch ein thermisches Fügeverfahren miteinander verbunden sein. Die drei Lagen umfassen einerseits eine zum Reinigen einer Oberfläche ausgelegte und eingerichtete Reinigungslage und andererseits eine Deckblattlage, die zum Inkontaktbringen mit dem Flachmopphalter ausgelegt und eingerichtet ist. Insbesondere bildet die Deckblattlage die Innenseiten der Taschen. Als weitere Lage umfasst der Flachmoppbezug gemäß der Erfindung wenigstens eine, insbesondere genau eine, genau 2 oder genau 3, zwischen der Reinigungslage und der Deckblattlage angeordnete Zwischenlage(n). Die wenigstens eine Zwischenlage hat zweckmäßigerweise eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g (Volumen des aufgenommenem Wassers in Bezug auf das Gewicht der Zwischenlage). Es kann bevorzugt sein, dass die Zwischenlage eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 16 ml/g, insbesondere wenigstens 22 ml/g aufweist. Die Wasseraufnahmekapazität kann auf destilliertes Wasser als Referenzgröße bezogen sein. Die Zwischenlage kann vorzugsweise einer Grammatur im Bereich 200 bis 300 g/m2, insbesondere etwa 240 g/2 haben. Es kann bevorzugt sein, dass das Vliesmaterial zum Bilden der Zwischenlage eine Dicke in unbelastetem Zustand aufweist von wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 5 mm, vorzugsweis wenigstens 7 mm und/oder nicht mehr als 25,4 mm, insbesondere nicht mehr als 13 mm, vorzugweise nicht mehr als 10 mm. Alternativ oder zusätzlich ist die Zwischenlage aus einem, insbesondere unverfestigten, Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial gebildet. Zur Bildung der Taschen kann es bevorzugt sein, die Reinigungslage entlang der längs- oder quer-Ränder auf die Rückseite des Flachmoppbezugs umzuschlagen. Eine Deckblattlage des Flachmoppbezugs mit denselben Ausmaßen wie die Reinigungslage wird dabei ebenfalls umgeschlagen und bildet so die inneren Oberflächen des Moppbezugs aus, mit dem der Flachmopphalter in Berührkontakt steht. Die Decklage stellt eine besondere Verschleißfestigkeit für den Flachmoppbezug bereit, um eine Verletzung der Zwischenlage und der Reinigungslage verhindern. Wenn das Reinigungspersonal zum Erhöhen der Reinigungswirkung, gegebenenfalls unter Einsatz von Körpergewicht, mittels des Moppsystems Kraft auf den Flachmoppbezug ausübt, werden die Materiallagen zwischen der zu reinigenden Fläche und dem Moppsystem zusammengepresst. Dadurch kann Wasser bzw. Reinigungsflüssigkeit aus der Zwischenlage gezielt freigegeben werden. Dadurch lässt sich die mit dem Moppbezug erreichbare Flächenleistung erhöhen.
  • Bei einer optionalen Weiterbildung der Erfindung ist ein Flachmoppbezug vorgesehen, der eine auf eine zu reinigende Oberfläche zu richtende Wirkseite und eine dazu gegenüberliegende Rückseite aufweist. Der Flachmoppbezug weist ferner einander gegenüberliegende Querränder und einander gegenüberliegende Längsränder auf. Die Längsränder sind länger als die Querränder. Vorzugsweise hat der Flachmoppbezug eine rechteckige oder im Wesentlichen rechteckige Grundform. Die zu einander benachbarten Längs- und Querränder können paarweise quer, insbesondere orthogonal, zueinander orientiert sein.
  • Gemäß der optionalen Weiterbildung der Erfindung kann Flachmoppbezug an der Rückseite wenigstens zwei einander, insbesondere in Querrichtung oder Längsrichtung, gegenüberliegende Taschen zum Aufnehmen eines Flachmopphalters aufweisen. Die Tasche des Flachmoppbezugs ist dazu ausgelegt und eingerichtet, wenigstens einen, insbesondere genau einen, Mopphalteflügel eines Flachmopphalters aufzunehmen. Vorzugsweise weist die Tasche einen in Richtung eines Mittelbereichs des Flachmoppbezugs gerichtete Taschenöffnung auf. Die Taschenöffnungen der gegenüberliegenden Taschen des Flachmopphalters weisen auf einander zu. Ausgehend von dem jeweiligen Längsrand weist eine Tasche eine Breite in Querrichtung von wenigstens 10 mm, insbesondere wenigstens 20 mm und/oder höchstens 50 mm, vorzugsweise höchstens 30 mm, insbesondere etwa 25 mm, auf. Insbesondere ist die Breite der Tasche in Querrichtung kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner als ein Viertel, oder misst in etwa ein Zehntel der Breite des Flachmoppbezugs in Querrichtung.
  • Gemäß der Erfindung weist der Flachmoppbezug genau drei oder wenigstens drei miteinander zumindest punktuell verbundene, insbesondere vernähte, Lagen auf. Die drei Lagen können beispielsweise durch ein thermisches Fügeverfahren miteinander verbunden sein. Die drei Lagen umfassen einerseits eine zum Reinigen einer Oberfläche ausgelegte und eingerichtete Reinigungslage und andererseits eine Deckblattlage, die zum Inkontaktbringen mit dem Flachmopphalter ausgelegt und eingerichtet ist. Insbesondere bildet die Deckblattlage die Innenseiten der Taschen. Als weitere Lage umfasst der Flachmoppbezug gemäß der Erfindung wenigstens eine, insbesondere genau eine, genau 2 oder genau 3, zwischen der Reinigungslage und der Deckblattlage angeordnete Zwischenlage. Die wenigstens eine Zwischenlage hat zweckmäßigerweise eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g (Volumen des aufgenommenem Wassers in Bezug auf das Gewicht der Zwischenlage). Es kann bevorzugt sein, dass die Zwischenlage eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 16 ml/g, insbesondere wenigstens 22 ml/g aufweist. Die Wasseraufnahmekapazität kann auf destilliertes Wasser als Referenzgröße bezogen sein. Die Zwischenlage kann vorzugsweise einer Grammatur im Bereich 200 bis 300 g/m2, insbesondere etwa 240 g/2 haben. Es kann bevorzugt sein, dass das Vliesmaterial zum Bilden der Zwischenlage eine Dicke in unbelastetem Zustand aufweist von wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 5 mm, vorzugsweis wenigstens 7 mm und/oder nicht mehr als 25,4 mm, insbesondere nicht mehr als 13 mm, vorzugweise nicht mehr als 10 mm. Alternativ oder zusätzlich ist die Zwischenlage aus einem, insbesondere unverfestigten, Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial gebildet. Zur Bildung der Taschen kann es bevorzugt sein, Reinigungslage entlang der längs- oder quer-Ränder auf die Rückseite des Flachmoppbezugs umzuschlagen. Eine Deckblattlage des Flachmoppbezugs mit denselben Ausmaßen wie die Reinigungslage wird dabei ebenfalls umgeschlagen und bildet so die inneren Oberflächen des Moppbezugs aus, mit dem Flachmopphalter in Berührkontakt stehen. Die Decklage stellt eine besondere Verschleißfestigkeit für den Flachmoppbezug bereit, um eine Verletzung der Zwischenlage und der Reinigungslage verhindern. Wenn das Reinigungspersonal zum Erhöhen der Reinigungswirkung, gegebenenfalls unter Einsatz von Körpergewicht, mittels des Moppsystems Kraft auf den Flachmoppbezug ausübt, werden die Materiallagen zwischen der zu reinigenden Fläche und dem Moppsystem zusammengepresst. Dadurch kann Wasser bzw. Reinigungsflüssigkeit aus der Zwischenlage gezielt freigegeben werden. Dadurch lässt sich die mit dem Moppbezug erreichbare Flächenleistung erhöhen.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Flachmoppbezugs gemäß der Erfindung umfassen die Taschen an der Rückseite des Flachmoppbezugs je wenigstens eine Lasche. Die Laschen sind zwischen der Reinigungslage und der Deckblattlage vorzugsweise frei von der Zwischenlage. Insbesondere sind in Querrichtung gegenüberliegende Laschen mit einem insbesondere textilen Bändchen verbunden sind und/oder wobei die Laschen in einem Bereich zwischen dem Querrand und der dazu benachbarten Querverbindung mit der Wirkfläche verbunden. Vorzugsweise ist das Bändchen innenseitig an der Lasche oder Tasche befestigt, um gegen ausfransen geschützt zu sein. Bei einem Flachmoppbezug mit einer rechteckigen Grundfläche ist die Wirkseite gebildet durch die auf die zu reinigenden Fläche gerichtete Reinigungslage. In dem zwischen Moppsystem, insbesondere Flachmopphalter-Unterseite, und zu reinigende Oberfläche angeordneten Bereich des Flachmoppbezugs ist die Zwischenlage, insbesondere ausschließlich, angeordnet. Im Bereich der Laschen an der Rückseite des Flachmoppbezugs und somit auf der Oberseite des Mopphalters, nicht in einem Berührkontakt mit der zu reinigenden Fläche, ist vorzugweise keine Zwischenlage mit hoher Wasseraufnahmekapazität angeordnet. Im Bereich der Laschen oberhalb des Flachmopphalters kann das Reinigungspersonal nicht ohne weiteres eine effektive Auswring-Wirkung erreichen. Da Flachmoppbezüge im Allgemeinen als Stapelware gelagert werden, ist es zudem vorteilhaft, auf eine Zwischenlage im Bereich der Laschen zu verzichten, um unnötig hohe und zunehmend deformierte Stapel zu vermeiden.
  • Gemäß einer Weiterbildung eines Flachmoppbezugs kann die Reinigungslage eine unverfestigte Reinigungslage sein. Die Reinigungslage kann eine gewebte, gestrickte oder gewirkte Lage umfassen oder daraus bestehen. Zusätzlich oder alternativ umfasst die Reinigungslage ein Mikrofasermaterial oder besteht aus einem Mikrofasermaterial, wobei das Mikrofasermaterial insbesondere ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Polyamidmikrofasern, Polyolefinmikrofasern, insbesondere Polypropylen-Mikrofasern, Polyestermikrofasern, insbesondere Polyethylenterephthalat-Mikrofasern, und gespaltenen konjugierten Mikrofasern, insbesondere Polyamid/Polyester-Mikrofasern, und beliebigen Mischungen hiervon.
  • Gemäß einer Weiterbildung eines Flachmoppbezugs, die mit der vorigen kombinierbar ist, umfasst die Deckblattlage ein flüssigkeitsdurchlässiges Vliesmaterial, insbesondere ein verfestigtes Vliesmaterial. Das Vliesmaterial der Deckblattlage kann vorzugsweise durch Hitzeeinwirkung und/oder ohne komprimierende Druckeinwirkung verfestigt sein.
  • Bei einer anderen Weiterbildung, die mit den vorigen kombinierbar ist, weist der Flachmoppbezug wenigstens eine, insbesondere genau eine, genau 2 oder genau 3, zwischen der Reinigungslage und der Deckblattlage angeordnete Zwischenlage auf. Insbesondere weist die wenigstens eine Zwischenlage eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g auf, wobei insbesondere die Wasseraufnahmekapazität der Zwischenlage größer ist als, insbesondere wenigstens zweimal so groß wie, vorzugsweise wenigstens 10-mal so groß wie, insbesondere wenigstens 100 mal so groß wie, die Wasseraufnahmekapazität der Deckblattlage. Die Wasseraufnahmekapazität ist vorzugsweise definiert als eine auf ein Gewicht einer Lage bezogenes Volumen Flüssigkeit, insbesondere Wasser, vorzugsweise destilliertes Wasser. Die Wasseraufnahmekapazität beträgt wenigstens 16 ml/g, insbesondere wenigstens 20 ml/g, vorzugsweise wenigstens 22 ml/g. Alternativ oder zusätzlich kann die wenigstens eine Zwischenlage gebildet sein aus einem, insbesondere unverfestigten, Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial. Bei einem Flachmoppbezug mit zwei oder mehr Zwischenlagen können die mehreren Zwischenlage gleichartig oder verschiedenartig sein. Die Zwischenlage weist vorzugsweise einen Nadelvliesstoff auf oder besteht daraus. Insbesondere ist die Zwischenlage einlagig. Vorzugsweise hat die Zwischenlage eine Grammatur im Bereich 200 g/m2 und 300 g/m2, insbesondere 240 g/m2. Durch Verwendung einer Zwischenlage mit einer hohen Wasseraufnahmekapazität kann im Vergleich zu konventionellen Flachmoppbezügen eine stark erhöhte Flächenleistung erreicht werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung weist die Zwischenlage eine Wasserabgabekapazität von wenigstens 75%, insbesondere wenigsten 90%, vorzugsweise wenigstens 95% der Wasseraufnahmekapazität auf. Die Wasserabgabekapazität kann wenigstens beträgt wenigstens 8 ml/g oder wenigstens 14 ml/g, insbesondere wenigstens 16 ml/g, vorzugsweise wenigstens 20 ml/g betragen. Mit Wasserabgabekapazität beschreibt die Fähigkeit des Wischmoppbezugs beziehungsweise dessen Zwischenlage, eine Aufgenommene Flüssigkeit zum Reinigen wirksam bereitzustellen. Viele saugfähige Materialien mit hoher Wasseraufnahmekapazität lassen eine zu Reinigungszwecken adäquate Wasserabgabekapazität vermissen.
  • Alternativ oder zusätzlich sind die wenigstens zwei Lagen insbesondere durch wenigstens eine Lagenverbindung, insbesondere wenigstens eine Naht, mit einander verbunden, die sich von der Rückseite bis zur Wirkseite erstreckt. Dabei kann die wenigstens eine Lagenverbindung die Reinigungslage und/oder die Deckblattlage im Bereich der wenigstens einen Tasche zweifach durchdringen. Zusätzlich durchdringt die Lagenverbindung vorzugsweise die rückseitig an dem Moppbezug angeordnete, die Außenseite der Lasche bzw. Tasche bildende, Reinigungslage. Weiterhin kann die Lagenverbindung zusätzlich die Reinigungslage des Moppbezugs durchdringen, welche die wirkseitige Außenseite der Tasche bzw. die Wirkfläche des Flachmoppbezugs definiert. Die Lagenverbindung kann beispielsweise gebildet sein durch eine Vielzahl ganzflächig über die quer-Breite und/oder längs-Erstreckung des Moppbezugs verteilte punktuelle Lagenverbindungen, insbesondere Punktnähte. Alternativ oder zusätzlich kann die Lagenverbindung gebildet oder verstärkt sein durch wenigstens einen Steg und/oder wenigstens einen Längssaum benachbart einer Längskante des Moppbezugs. Es kann bevorzugt sein, dass die Querverbindung, insbesondere die Quernaht, die Reinigungslage und/oder die Deckblattlage im Bereich der wenigstens einen Tasche nicht zweifach durchdringt. Anders gesagt kann bevorzugt sein, dass die Querverbindung nicht die Tasche nicht an der Wirkfläche fixiert.
  • Optional ist ein Flachmopphalter zum Aufspannen eines Flachmoppbezugs vorgesehen. Der Flachmoppbezug kann insbesondere wie oben beschrieben ausgeführt sein. Der Flachmopphalter weist eine Oberseite auf, an der ein Verbindungsstück angeordnet oder anordenbar ist, das dazu ausgelegt und eingerichtet ist, um den Flachmopphalter mit einem Moppstiel zu verbinden. Ein Moppstiel kann wenigstens einen Griffabschnitt, insbesondere zwei Griffabschnitte zum Ergreifen eines Moppsystems durch Reinigungspersonal aufweisen. Der Flachmopphalter weist ferner eine der Oberseite gegenüberliegende, insbesondere einer Wirkseite des Moppbezugs zugewandte oder zuwendbare, Unterseite auf. Der Flachmopphalter umfasst einen ersten Mopphalteflügel und einen zweiten Mopphalteflügel. Vorzugsweise weisen die Mopphalteflügel jeweils eine Flügeloberseite und eine Flügelunterseite auf. Die Mopphalteflügel weisen zwei einander gegenüberliegende Querkanten auf und zwei einander gegenüberliegenden Längskanten, wobei je eine äußere Längskante von dem anderen Mopphalteflügel weg weist. Die Mopphalteflügel können insbesondere innere Längskanten aufweisen, die aufeinander zu weisen. Die Längskanten eines Mopphalteflügels sind länger als dessen Querkanten. Vorzugsweise die Längserstreckung der Längskanten des Mopphalters größer als die Querbreite des Mopphalters. Die Querbreite des Mopphalters kann definiert sein durch die kumulierte Querbreite der Querkante des ersten Mopphalteflügels und der Querkante des zweiten Mopphalteflügels. Vorzugsweise weist der Mopphalter und/oder die Mopphalteflügel eine in Wesentlichen rechteckige Grundform auf. Die Längserstreckung des Flachmopphalters kann der jeweiligen Längserstreckung des ersten und/oder des zweiten Mopphalteflügels entsprechen. Die Längserstreckung des Mopphalters kann im Bereich von 40 bis 55 cm, insbesondere im Bereich von 45 bis 50 cm, vorzugsweise bei etwa 48 cm liegen. Zusätzlich oder alternativ kann die Breite des Mopphalters im Bereich von 10 bis 20 cm, insbesondere im Bereich von 12 bis 17 cm, vorzugsweise bei etwa 14,5 cm liegen. Wenigstens einer der zwei Mopphalteflügel ist relativ zu dem anderen Mopphalteflügel beweglich. Vorzugsweise kann der zweite Mopphalteflügel relativ zu dem ersten Mopphalteflügel und einem an dem ersten Mopphalteflügel befestigten oder befestigbaren Verbindungsstück sein. Es kann bevorzugt sein, dass einer der Mopphalteflügel, insbesondere der zweite Mopphalteflügel, die relativ zu dem anderen Mopphalteflügel um eine Längsachse des Flachmopphalters verschwenkbar ist.
  • Optional weist wenigstens einer der zwei Mopphalteflügel, vorzugsweise der erste Mopphalteflügel und/oder der zweite Mopphalteflügel, an seiner äußeren Längskante wenigstens eine Aufnahme oder Aussparung zum Aufnehmen einer Festlegung des Flachmoppbezugs auf. Vorzugsweise kann der Mopphalteflügel entlang seiner äußeren Längskante wenigstens eine Aussparung zum Aufnehmen wenigstens eines korrespondierenden Stegs eines oben beschriebenen erfindungsgemäßen Flachmoppbezugs aufweisen. Gemäß der zweiten optionalen Weiterbildung der Erfindung ist ein Flachmopphalter vorgesehen, der eine zumindest abschnittsweise formangepasste Kontur mit wenigstens einer Aufnahme der wenigstens eine Festlegung eines Moppbezugs aufweist, damit der an dem Flachmopphalter zu tragen Flachmoppbezug entsprechend einer vorbestimmten Position an dem Flachmopphalter aufgespannt werden kann. Die Querbreite der wenigstens einen Aussparung ist vorzugsweise kleiner als die Hälfte, insbesondere kleiner als ein Drittel, vorzugweise kleiner als ein Viertel der Querbreite des Flachmopphalters (in dessen Betriebsstellung). Besonders bevorzugt kann die Querbreite der wenigstens einen Aussparung in etwa einem Zehntel der Querbreite des Flachmopphalters entsprechen. Vorzugsweise kann eine Aussparung bezüglich der Längsachse mittig, in etwa auf halber Länge des Flachmoppbezugs in die Tasche eingebracht sein. Durch das Ausstatten des Flachmopphalters mit wenigstens einer Aufnahme für eine Festlegung eines korrespondierenden Flachmoppbezugs kann auf besonders einfache und damit kostengünstige Weise eine verlässliche Halterung eines Flachmoppbezugs an dem Flachmopphalter gewährleistet werden. Indem die Aufnahme für die Festlegung an wenigstens einer Längskante des Flachmopphalters angeordnet ist, insbesondere an wenigstens einer relativ zu dem gegenüberliegenden Mopphalteflügel beweglichen, vorzugsweise verschwenkbaren, Längskante, kann gewährleistet werden, dass die Handhabung des Flachmopphalters im Vergleich zu einem konventionellen Flachmopphalter nicht beeinträchtigt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Flachmopphalters sind an der wenigstens einen äußeren Längskante, insbesondere an beiden äußeren Längskanten, je zwei oder genau zwei Aussparungen angeordnet. Bei einer Ausführungsform eines Flachmopphalters mit mehreren, vorzugsweise genau zwei Aussparungen, an demselben Mopphalteflügel, kann es bevorzugt sein, dass die mehreren Aussparungen spiegelsymmetrisch bezüglich einer quer-Mittelachse angeordnet sind, die sich insbesondere quer, vorzugsweise orthogonal, zu der längs-Mittelachse und/oder Schwenkachse des Mopphalters, erstreckt. Durch die Verwendung mehrerer Aussparungen, die vorzugsweise in Längsrichtung beidseitig des Verbindungsstücks angeordnet sein können, kann eine besonders günstige Krafteinleitung von dem Flachmopphalter in den Flachmoppbezug bewirkt werden, welche eine präzise Festlegung des Flachmoppbezugs an dem Mopphalter auch bei ausgeprägter Haftreibungsbelastung an der Wirkfläche des Flachmoppbezugs gewährleistet.
  • Ein optionaler Aspekt der Erfindung betrifft einen Flachmopphalter zum Aufspannen eines Flachmoppbezugs, der mit den übrigen Aspekten und Ausgestaltungen kombinierbar ist. Der Flachmopphalter umfasst eine Oberseite, an der ein Verbindungsstück angeordnet oder anordenbar ist, das dazu ausgelegt und eingerichtet ist, um den Flachmopphalter mit einem Moppstiel zu verbinden. Ferner umfasst der Flachmopphalter einen der Oberseite gegenüberliegenden, insbesondere einer Wirkseite des Moppbezugs zugewandten oder zuwendbaren, Unterseite. Der Flachmopphalter umfasst einen ersten und einen zweiten Mopphalteflügel mit je zwei einander gegenüberliegenden Querkanten, Wenigstens einer der 2 Mopphalteflügel ist in Querrichtung relativ zu dem anderen Mopphalteflügel beweglich. Es gilt im Wesentlichen das oben beschriebenen. Gemäß dem optionalen Aspekt der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass wenigstens einer der Mopphalteflügel an der Oberseite wenigstens eine Verstärkungsstruktur aufweist, die zum Einstellen der Steifigkeit des wenigstens einen Mopphalteflügels ausgelegt und eingerichtet ist. Ein im Übrigen baugleicher Mopphalteflügel ohne die verstärken Struktur hat regelmäßig eine geringere Steifigkeit, beispielsweise in Bezug auf Biegung relativ zu einer Längsrichtungs-Achse, in Bezug auf Biegung relativ zu einer Querrichtung-Achse und/oder in Bezug auf Torsion. Die Verstärkungsstruktur kann das Flächenträgheitsmoment des Mopphalteflügels maßgeblich erhöhen, insbesondere relativ zu der Längsrichtungs-Achse und/oder relativ zu der Querrichtung-Achse.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform eines Flachmopphalters, die mit den vorigen kombinierbar ist, umfasst die Verstärkungsstruktur wenigstens eine entlang der äußeren Längskante wenigstens eines Mopphalteflügels, insbesondere entlang der äußeren Längskante beider Mopphalteflügel, eine zur Oberseite geneigte Wölbung auf. Die wenigstens eine Aussparung kann in der Wölbung geformt sein. Die Wölbung kann sich ausgehend von einem Flachabschnitt des Mopphalteflügels, insbesondere abgerundet, nach oben (also in Richtung von der Wirkfläche weg) erstrecken. Die Wölbung kann insbesondere unmittelbar entlang der Längskante zumindest abschnittsweise eine plane Ebene bilden, die relativ zu dem Flachabschnitt angewinkelt liegt. Ausgehend von der Längskante hat die Wölbung zweckmäßigerweise eine Erstreckung in Querrichtung von nicht mehr als 30 mm, insbesondere nicht mehr als 20 mm, und/oder wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 5 mm oder wenigstens 8 mm. Die Wölbung erstreckt sich vorzugsweise entlang dem Großteil der Längskante, insbesondere über wenigstens 75%, vorzugsweise über wenigstens 85%. Insbesondere erstreckt sich die wenigstens eine Aussparung in der Querrichtung durch die Wölbung hindurch in einen in Querrichtung dahinterliegenden Flachabschnitt des gewaltigen Mopphalteflügels hinein. Mithilfe einer nach oben geneigten Wölbung an der äußeren Längskante eines Flachmoppbezugs kann bewirkt werden, dass dem Flachmoppbezug in einer Betriebsstellung der Mopphalteflügel eine Zugspannung in der Querrichtung aufgeprägt wird, sodass insbesondere die Wirkfläche des Flachmoppbezugs glatt gezogen ist, damit sie eine optimale Reinigungswirkung entfalten kann. Zusätzlich oder alternativ kann mithilfe einer nach oben geneigten Wölbung entlang einer Längskante des Flachmoppbezugs eine sich entlang einem zu der Längskante korrespondierenden Längsrand des Flachmoppbezugs erstreckende Falz und/oder ein Längssaum in einer wohldefinierten Position festgelegt sein.
  • Bei einer Ausführungsform des Flachmopphalters kann wenigstens einer der Mopphalteflügel, insbesondere beide der Mopphalteflügel, eine Verstärkungsstruktur in Form einer, insbesondere konvex zur Oberseite gewölbten, Längsrippe aufweisen. Insbesondere erstreckt sich die wenigstens eine Längsrippe von dem Flachabschnitt zur Oberseite. Relativ zu der wenigstens einen Längsrippe können in Querrichtung beidseitig Flachabschnitte des Mopphalteflügels vorgesehen sein. Die Längsrippe kann sich in Längsrichtung entlang der gesamten Längserstreckung des jeweiligen Mopphalteflügels erstrecken. Durch das Vorsehen einer oder mehrere Rippen kann eine erhöhte Steifigkeit des Flachmopphalters bewirkt werden, und damit eine genauere Positionierung des Flachmoppbezugs für eine verbesserte Reinigungswirkung.
  • Alternativ oder zusätzlich kann bei einer Ausführungsform des Flachmopphalters vorgesehen sein, dass die Mopphalteflügel je wenigstens eine Verstärkungsstruktur in Form einer, insbesondere an einer Querkante angeordnete, in Richtung der Oberseite ragenden Erhöhung aufweist, wie eine Querrippe. Der Flachmopphalter kann wenigstens eine, insbesondere zwei, Querrippen und wenigstens eine Längsrippe aufweisen. Eine Querrippe kann beispielsweise geformt sein als eine gegenüber dem Flachabschnitt vertikal nach oben, d.h. in Richtung der Rückseite, hervorstehende Rippe. Beispielsweise kann die Querrippe als Teil einer faserverstärkten Struktur gebildet sein, die in Funktionsunion den Flachabschnitt und gegebenenfalls eine Längsrippe und/oder eine Wölbung bildet. Es ist denkbar, dass Flachabschnitt und Querrippen bei einer Ausführung des Mopphalteflügels aus einem Metallblech gebildet sind, indem ein Rand des Metallblechs zum Bilden der Querrippe relativ zum Flachabschnitt um ca. 90° gebogen wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform eines Flachmopphalters, die mit den vorigen kombinierbar ist, weist wenigstens einer der Mopphalteflügel, insbesondere weisen beide Mopphalteflügel, eine abgeflachte und/oder abgerundete Ecke zwischen der äußeren Längskante und wenigstens einer, insbesondere beiden jeweils angrenzenden Querkanten auf. Die Abflachung und/oder Abrundung der Ecke zwischen der äußeren Längskante und einer oder beiden angrenzenden Querkanten vereinfacht das Einführen eines Mopphalteflügels in eine korrespondierende Mopphalter-Längstasche, sodass selbst bei einer leichten Fehlhaltungen des Flachmoppbezugs relativ zu einem frischen Flachmoppbezug der Mopphalter hindernisfrei in die wenigstens eine Tasche des Flachmoppbezugs hineingleiten kann. Die Abflachung und/oder Abrundung der Ecke bewirkt eine Führung des Mopphalteflügels in die korrespondierende Tasche hinein, sodass die wenigstens eine Aussparung zu der korrespondierenden wenigstens einen Festlegung, insbesondere dem wenigstens einen Steg, in der Tasche des Mopphalteflügels hin geführt wird. Dadurch wird die Handhabbarkeit des Moppsystems vereinfacht.
  • Alternativ oder zusätzlich sind bei einer Ausführungsform des Flachmopphalters die Mopphalteflügel mit einem Schwenkgelenk an ihren inneren Längskanten derart relativ zu einander beweglich miteinander verbunden, dass die Mopphalteflügel zwischen einer ersten Stellung (Betriebsstellung)und einer zweiten Stellung verschwenkbar sind. Das Schwenkgelenk kann als primäres Schwenklager bezeichnet sein. Insbesondere sind die Mopphalteflügel in der ersten Stellung, vorzugsweise im Wesentlichen planar, in einer Ebene ausgerichtet. In der zweiten Stellung (Freigabestellung) sind die Mopphalteflügel zu einander angewinkelt ausgerichtet. Es ist denkbar, dass ein Verbindungsstück mit einer Lagerung ausgestattet ist, sodass beide Mopphalteflügel relativ zueinander und relativ zu dem Verbindungsstück verschwenkbar sind. Alternativ kann das Verbindungsstück an einem Mopphalteflügel, insbesondere dem ersten Mopphalteflügel, starr befestigt sein und der andere, insbesondere zweite, Mopphalteflügel relativ zu dem Verbindungsstück und dem, insbesondere ersten, Mopphalteflügel verschwenkbar sein. Die erste Stellung kann als Betriebsstellung oder Wisch-Stellung und die zweite Stellung als Freigabestellung bezeichnet sein. Vorzugsweise ist der Flachmopphalters dazu ausgelegt und eingerichtet, den Flachmoppbezug in der Betriebsstellung in einer vorbestimmten ebenen Konfiguration zu halten. Vorzugsweise befinden sich die äußeren Längskanten des Flachmopphalters in der Betreibsstellung ein einem Maximalabstand in Querrichtung zu einander. Alternativ oder zusätzlich kann der Flachmopphalter dazu ausgelegt und eingerichtet sein, in der Freigabestellung mit einem frischen Flachmoppbezug belegbar zu sein und/oder einen gebrauchten Flachmoppbezug freizugeben, beispielsweise abzuwerfen, wobei insbesondere in der Freigabestellung eine gebrauchter Flachmoppbezug unter Einwirkung der Schwerkraft durch sein Eigengewicht von dem Flachmopphalters herunter gleitet. Vorzugsweise befinden sich die äußeren Längskanten des Flachmopphalters in der Freigabestellung in einem Abstand zu einander, der geringer ist als der Maximalabstand, vorzugsweise in einem Minimalabstand in Querrichtung.
  • Gemäß einer Weiterbildung eines Flachmopphalters umfasst das Schwenkgelenk einen Sockel, der an einem Basisabschnitt eines ersten Mopphalteflügels befestigt ist. Insbesondere kann der Basisabschnitt von der inneren Längskante in Querrichtung, vorzugsweise bis über die Schwenkachse, vorstehen. Ein an dem ersten Mopphalteflügel befestigter Sockel kann eine besonders günstige Krafteinleitung zum Gebrauch des Moppsystems gewährleisten und ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau, der mit wenigen Teilen auskommt.
  • Ferner kann gemäß einer Weiterbildung, eines Flachmopphalters das Schwenkgelenk wenigstens einen Keil, insbesondere zwei in Längsrichtung gegenüberliegende Keile, aufweisen, mit denen das Schwenkgelenk an dem zweiten Mopphalteflügel befestigt ist. Der wenigstens eine Keil ist an dem Sockel um die Schwenkachse drehbar gelagert. Insbesondere sind der Sockel und der Keil derart aufeinander abgestimmt, dass es sich der Keil in der ersten Stellung in Querrichtung an dem Sockel abstützt. Der Keil kann sich in Querrichtung über wenigstens die Hälfte, insbesondere mehr als die Hälfte des zweiten Flachmopphalters erstrecken. Durch die Verwendung wenigstens einen Keils kann in der des Flachmopphalters eine besonders günstige Krafteinleitung in beide Mopphalteflügel des Flachmopphalters gewährleistet werden.
  • Bei einer Weiterbildung eines Flachmopphalters hält eine, insbesondere federvorgespannte, lösbare Arretierung den Keil in der ersten Stellung (Betriebsstellung) ortsfest relativ zu dem Sockel. Die Arretierung kann eine formschlüssige Verbindung und/oder eine magnetische Verbindung umfassen. Eine formschlüssige Verbindung kann beispielsweise einen Riegelpin und eine dazu korrespondierende Riegelaufnahme aufweisen, beispielsweise einen parallel zu der Schwenkachse in dem Sockel gehaltenen, und translatorisch bezüglich der Längsachse beweglichen Riegelpin aufweisen, wobei der wenigstens eine Sockel eine zu dem Riegelpin korrespondierende Riegelaufnahme aufweist. Der Riegelpin ist aus einer Arretierstellung, in der der Riegelpin formschlüssig mit der Riegelaufnahme kooperiert, in eine Freigabestellung, beispielsweise translatorische parallel zu der Schwenkachse, beweglich. Eine magnetische Verbindung kann beispielsweise mit einem, insbesondere am Sockel gehaltenen, ersten Haltepartner und einem, insbesondere ortsfest am Keil befestigten, zweiten Haltepartner ausgestattet sein. Der erste und der zweite Haltepartner können beide magnetisch, oder der eine magnetisch und andere magnetisierbar sein. Der erste Haltepartner ist aus einer Arretierstellung, in der die Haltepartner eine magnetischen Kraftschluss bilden, in eine Freigabestellung beweglich, beispielsweise quer zu der Schwenkachse.
  • Bei einer Ausführungsform des Flachmopphalters weisen die Mopphalteflügel je wenigstens eine, insbesondere an einer Querkante angeordnete, Verstärkungsstruktur in Form einer in Richtung der Oberseite ragenden Erhöhung aufweist, wie eine Querrippe, wobei die Erhöhung des ersten Mopphalteflügels und die Erhöhung des zweiten Mopphalteflügels mittels eines Scharniers verbunden sind, das um die Schwenkachse drehbar ist. Das Scharnier kann als sekundäres Schwenklager bezeichnet sein. Vorzugsweise weist der Flachmopphalters zwei in Längsrichtung gegenüberliegende, insbesondere an den gegenüberliegenden Querkanten angeordnete, zu dem Schwenklager in Längsrichtung beabstandete, bezüglich der Schwenkachse koaxiale Scharniere auf. Durch das Vorsehen zusätzlicher sekundärer Schwenklager zusätzlich zu dem primären Schwenklager kann eine erhöhte Steifigkeit des Flachmopphalters bewirkt werden, und damit eine genauere Positionierung des Flachmoppbezugs für eine verbesserte Reinigungswirkung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Flachmopphalters umfasst wenigstens einer, insbesondere beide, der Mopphalteflügel Kunststoff, insbesondere faserverstärkten Kunststoff, vorzugsweise kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, oder besteht daraus. Vorzugsweise kann der oder die Mopphalteflügel überwiegend aus Kunststoff, insbesondere faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, gebildet sein. Der Mopphalter hat zweckmäßigerweise ein Gewicht von höchstens 450 g, insbesondere höchstens 300 g, vorzugsweise höchstens 200 g oder höchstens 150 g. Insbesondere umfasst der Mopphalter zumindest 50%, vorzugsweise wenigstens 60%, besonders bevorzugt 80% ±5%, faserverstärkten Kunststoff, insbesondere in Bezug auf die Oberfläche des Mopphalters, vorzugsweise auf die Fläche der auf den Boden zu richtende Seite des Mopphalters. Es sei klar, dass der Anteil faserverstärkten Kunststoffs des Mopphalters kein insbesondere durch eine Gelenkverbindung realisiertes Verbindungsstück zur Anbindung von Mopphalter und Moppstiel an einander berücksichtigt. Zusätzlich oder alternativ kann der, wenigstens einer, insbesondere beide, der Mopphalteflügel Edelstahl umfassen oder daraus bestehen.
  • Der kunststofffaserverstärkte und/oder kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff umfasst oder besteht aus einem Matrixmaterial und einem Faser-Material. Das Matrixmaterial umfasst oder besteht aus Duroplasten und/oder Thermoplasten, insbesondere Epoxidharze, Polyesterharze, Vinylesterharze oder Mischungen hiervon. Das Faser-Material umfasst oder besteht aus Aramidfasern und/oder Kohlenstofffasern, insbesondere Kohlenstoff-Nanotubes.
  • Der (kunststoff)faserverstärkte und/oder kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff kann eine Dichte im Bereich von 1,5 bis 1,6 g/cm3, insbesondere im Bereich von 1,53 bis 1,58 g/cm3, vorzugsweise etwa 1,55 g/cm3 aufweisen. Der Flachmopphalter und/oder andere Komponenten des Moppsystems können jeweils beispielsweise gefertigt sein durch Handlaminieren, insbesondere in Kombination mit Vakuumverpressen, Autoklav-Verfahren, Injektionsverfahren, insbesondere Resin Transfer Molding oder Reaction Injection Molding, Wickelverfahren oder Pressverfahren, insbesondere Heißpressverfahren, Nass-Pressverfahren oder Prepreg-Verfahren. Insbesondere kann der Flachmopphalter und/oder eine andere Komponente des Moppsystems, welche kunststofffaserverstärkten und/oder kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff umfasst oder daraus besteht, eine Wandstärke im Bereich von 0,01 mm bis 3 mm aufweisen, vorzugsweise eine Wandstärke von höchstens 1 mm, weiter bevorzugt höchstens 0,5 mm, besonders bevorzugt weniger als 0,3 mm. Insbesondere umfasst der kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff wenigstens 50% Kohlenstofffaser, vorzugsweise zwischen 60% und 80% Kohlenstofffaser, besonders bevorzugt etwa 70% Kohlenstofffaser, und/oder nicht mehr als 50% Matrixmaterial, vorzugsweise zwischen 20% und 40% Matrixmaterial, besonders bevorzugt etwa 30% Matrixmaterial. Es kann bevorzugt sein, dass der faserverstärkte Kunststoff ein Twill-Gewebe, insbesondere ein 2×2 Twill Gewebe, wie ein 3k Twill 2×2, aufweist. Das Faser-Material kann vorzugsweise ein Faserdurchmesser von nicht mehr als 0,5 mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,3 mm, besonders bevorzugt ein Faserdurchmesser von 0,2 mm, aufweisen und/oder ein Faserdurchmesser von wenigstens 0,1 mm. Das faserverstärkte Kunststoffmaterial, insbesondere das kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffmaterial, kann insbesondere gebildet sein aus einem Prepreg-Material in Form von (Kohlenstoff-)Faserplatten. Das Prepreg-Material kann unidirektionale Faserschichten aufweisen. Das Prepreg-Material kann Prepreg-Gewebeschichen umfassen. Insbesondere weist eine Prepreg-Materialschicht eine Stärke von wenigstens 0,03 mm, vorzugsweise wenigstens 0,075 mm, und/oder nicht mehr als 0,3 mm, vorzugsweise nicht mehr als 0,2 mm oder nicht mehr als 0,15 mm, auf. Das (Kohlenstoff-) Fasermaterial wird aus wenigstens einer Prepreg-Materialschicht, insbesondere wenigstens zwei Prepreg-Materialschichten, und/oder nicht mehr als 15 Prepreg-Materialschichten, vorzugsweise nicht mehr als 11 Prepreg-Materialschichten, besonders bevorzugt nicht mehr als vier Prepreg-Materialschichten.
  • Gemäß einer Ausführungsform eines Flachmopphalters weist wenigstens einer, insbesondere beide, der Mopphalteflügel wenigstens eine Ausnehmung, vorzugsweise mehrere Ausnehmungen, auf, die an dem Mopphalteflügel in Quer- und Längsrichtung vollumfänglich umgeben ist, insbesondere von einem Flachabschnitt des Mopphalteflügels. Durch das Vorsehen von Ausnehmungen, welche wenigstens einen Mopphalteflügel durchdringen, kann eine besonders gewichtssparender Flachmopphalter realisiert sein, ohne dass signifikante Steifigkeitseinbußen in Kauf genommen werden brauchen. Dadurch wird die Handhabbarkeit des Moppsystems verbessert.
  • Optional kann auch ein Moppsystem zum Reinigen von Reinräumen vorgesehen sein, dass einem oben beschriebenen Mopphalter sowie einen insbesondere teleskopierbaren Moppstiel und ein Verbindungsstück, wie ein Dreh-Kippgelenk, umfasst, wobei das Verbindungsstück den Moppstiel vorzugsweise lösbar, insbesondere werkzeugfrei lösbar, mit dem Mopphalter verbindet. Ungeeignet für Reinräume sind beispielsweise sogenannte Großwischer, die zur Reinigung großflächiger Räume, wie Flughafenhallen, konzipiert sind. Derartige Großwischer eignen sich nicht zur Umsetzung der für Reinräume vorgesehenen, insbesondere normierten, Arbeitsvorgänge. Sie sind beispielsweise zum Behandeln des Bodens in schleifenförmigen Bahnen ungeeignet und zu unhandlich für die Reinigung enger Bereiche, die Reinräumen häufig anzutreffen sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mopphalter oder das Moppsystem hitzebeständig bis 140° und beständig gegenüber Reinigungs- und/oder Desinfektionsmitteln und/oder Lösungsmitteln, insbesondere ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Tensiden, Säuren, Basen, Bleichmitteln, Enzymen, alkoholischen Lösungen und beliebigen Mischungen hiervon.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Flachmoppbezugs vorgesehen. Das Verfahren kann insbesondere zur Herstellung eines oben beschriebenen Flachmoppbezugs ausgelegt sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bzw. werden
    1. (a) eine Materialbahn bereitgestellt und in Längsrichtung gefördert;
    2. (b) gegenüberliegende Längsseiten der Materialbahn zur Bildung von Längstaschen umgeschlagen;
    3. (c) je wenigstens eine Verbindung, insbesondere Lagenverbindung, wie eine Punktnaht, eine Quernaht und/oder eine Längsnaht, in die Materialbahn eingebracht, um die Längstaschen zu fixieren; und
    4. (d) von der Materialbahn in der Längsrichtung, insbesondere bei einer vorbestimmten Länge, ein Flachmoppbezug abgetrennt, wobei beim Abtrennen ein loser Querrand an einem in Längsrichtung vorderen Ende der Materialbahn und ein loser Querrand an einem in Längsrichtung hinteren Ende des Flachmoppbezugs gebildet.
  • Eine Materialbahn, insbesondere eine Textilmaterialbahn, kann realisiert sein durch ein im Wesentlichen zweidimensionales, bahnförmiges Material. Das bahnförmige Material zeichnet sich dadurch aus, dass seine Erstreckung in der Längsrichtung der Materialbahn wesentlich, d. h. wenigstens um den Faktor 10, insbesondere um den Faktor 100, vorzugsweise um den Faktor 1000 oder mehr, größer ist als seine Erstreckung in einer Querrichtung quer, vorzugsweise senkrecht, zu der Längsrichtung. Die Erstreckung in Querrichtung ist wesentlich größer als die Erstreckung in Dicken-Richtung der Materialbahn. Die Materialbahn kann beispielsweise aufgerollt auf eine Rolle, eine Trommel oder ähnliches bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Materialbahn oder ein Teil der Materialbahn durch eine kontinuierliche Zuführung, insbesondere aus einer Materialbahn (Teil)-Produktionsanlage, wie einer Extrusionsanlage, bereitgestellt werden. Die Materialbahn ist vorzugsweise mehrlagig und umfasst zumindest eine Decklage und eine Reinigungslage sowie gegebenenfalls eine Zwischenlage, die zwischen der Decklage und der Reinigungslage angeordnet ist. Vorzugsweise umfasst die Materialbahn in Querrichtung gleich Breite Deck- und Reinigungslagen. Insbesondere ist die Zwischenlage in Querrichtung schmaler als die Deck- und Reinigungslage. Das Material der Decklage, das Material der Reinigungslage und/oder das Material der Zwischenlage kann wie oben bezüglich des Moppbezugs beschrieben ausgewählt sein. Es sei klar, dass verschiedene Materiallagen der Materialbahn ausgehend von entsprechenden verschiedenen Ausgangsbahnen bereitgestellt werden. Es kann bevorzugt sein, dass eine Materialbahn bzw. Materialbahnlage für einen Moppbezug bereitgestellt wird, indem sie in Längsrichtung von einer breiteren Ausgangsbahn abgeteilt wird. Aus der Ausgangsbahn können mehrere, insbesondere drei oder fünf, Materialbahnen bzw. Materialbahnlagen abgeteilt werden, sodass mehrere Herstellungsverfahren ausgehend von derselben Ausgangsbahn parallel und/oder nebeneinander durchgeführt werden können. Eine Ausgangsbahn kann beispielsweise eine Breite von etwa 150 cm haben, wobei durch Abteilen von der Ausgangsbahn drei im Wesentlichen gleich breite Materialbahnen bzw. Materialbahnlagen bereitgestellt werden. Das Abteilen wenigstens einer Materialbahn oder Materialbahnlage von der Ausgangsbahn erfolgt vorzugsweise durch thermisches Abteilen.
  • Die vorbestimmte Länge eines Flachmoppbezugs, nach welcher das Abtrennen eines Flachmoppbezugs von der Materialbahn erfolgt, kann wenigstens 30 cm, vorzugsweise wenigstens 40 cm, und/oder nicht mehr als 60 cm, vorzugsweise nicht mehr als 50 cm, insbesondere etwa 48 cm, sein. Die Querbreite der Materialbahn von einem Längsseitenrand zu dem anderen gegenüberliegenden Längsseitenrand kann wenigstens 15 cm, insbesondere wenigstens 18 cm, und/oder nicht mehr als 30 cm, vorzugsweise nicht mehr als 20 cm, insbesondere etwa 19 cm betragen. Die einander gegenüberliegenden Längstaschen können mit einer Querbreite im Bereich von wenigstens 10 mm, vorzugsweise wenigstens 20 mm, und/oder nicht mehr als 40 mm, vorzugsweise nicht mehr als 30 mm, insbesondere etwa 25 mm, gebildet werden. Durch die Fertigung eines Flachmoppbezugs mit in Querrichtung gegenüberliegenden Längstaschen aus einer Materialbahn kann besonders wirtschaftlich eine große Anzahl von Flachmoppbezügen bereitgestellt werden.
  • Bei einer Ausführungsform eines Herstellungsverfahrens umfasst das Einbringen der wenigstens einen Verbindung, insbesondere Lagenverbindung, dass wenigstens ein Längssaum entlang eines Längsrands gebildet wird, vorzugsweise je ein Längssaum an beiden Längsrändern. Der Längsrand wird vorzugsweise nach dem Umschlagen wenigstens eines Längsseitenrands der Materialbahn zur Bildung von Längstaschen eingebracht, sodass der Längssaum die Längstasche zumindest abschnittsweise, insbesondere entlang ihrer gesamten Längserstreckung fixiert und stabilisiert. Der wenigstens eine Längssaum kann vorzugsweise im Bereich des vorlaufenden Endes der Materialbahn gebildet werden, bevor ein Flachmoppbezug vorbestimmter Länge von der Materialbahn abgetrennt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann gemäß einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens das Einbringen der wenigstens einen Verbindung, insbesondere der Lagenverbindung, umfassen, dass wenigstens ein Steg eingebracht wird, der eine Tasche in Längsrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt. Der wenigstens eine Steg kann vorzugsweise im Bereich des vorlaufenden Endes der Materialbahn nach dem Umschlagen wenigstens eines Längsseitenrands eingebracht werden, bevor ein Flachmoppbezug vorbestimmter Länge von der Materialbahn abgetrennt wird. Es kann bevorzugt sein, dass einander in Querrichtung gegenüberliegende Stege gleichzeitig in demselben oder in zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Fertigungsschritten in die Materialbahn eingebracht werden.
  • Weiter alternativ oder zusätzlich kann bei einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens das Einbringen der wenigstens einen Verbindung umfassen, dass am vorderen Ende der Materialbahn, insbesondere in einem vorbestimmten Abstand zum vorderen Ende der Materialbahn, eine Querverbindung, insbesondere eine Quernaht, eingebracht wird. Die Querverbindung kann sich zumindest abschnittsweise quer über die Breite der Taschen erstrecken oder kontinuierlich über die gesamte Querbreite der Materialbahn, insbesondere mit umgeschlagenen Längsseitenrändern.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Herstellungsverfahrens umfasst das Einbringen der wenigstens einen Verbindung, dass in die Materialbahn eine zweite Querverbindung, insbesondere eine zweite Quernaht, eingebracht wird, insbesondere an dem zu der ersten Querverbindung gegenüberliegenden Querrand, wobei die zweite Querverbindung an dem zu bildenden hinteren Ende des Flachmoppbezugs eingebracht wird, in einem vorbestimmten Abstand zu dem hinteren Ende des Flachmoppbezugs, der beim nachfolgenden Abtrennen des Flachmoppbezugs von der Materialbahn gebildet wird. Zusätzlich oder alternativ kann am Querrand, insbesondere zwischen Querrand und dazu korrespondierender (benachbarter) Quernaht, eine Lagenverbindung eingebracht werden, die die Lasche oder Tasche mit der Wirkfläche verbindet, und/oder ein insbesondere textiles Band vorgesehen werden, mit dem die gegenüberliegenden Laschen oder Taschen mit einander verbunden werden, wobei vorzugsweise das Bändchen auf der Innenseite befestigt wird.
  • Bei einer Ausführungsform des Herstellungsverfahrens wird das Abtrennen des Flachmoppbezugs von der Materialbahn durch thermisches Ablängen, insbesondere mittels eines Hitze-, Laser- und/oder Ultraschallschnitts durchgeführt wird. Vorzugsweise kann das thermische Ablängen in Kombination mit dem vorherigen Einbringen wenigstens einer oder genau einer Zwischenlage zwischen die Decklage und die Reinigungslage verwendet werden, um durch die thermische Einwirkung die Zwischenlage mit der Decklage und/oder der Reinigungslage insbesondere Materialschlüssig zu verbinden. Indem der Flachmoppbezug durch thermisches Ablängen von der Materialbahn abgetrennt wird, können das oder die Textilmaterialien, die die Materialbahn bilden, entlang ihrer Schnittkanten an dem Querrand versiegelt werden. Dadurch wird die Handhabbarkeit des Flachmoppbezugs verbessert und gewährleistet, dass mit dem Flachmoppbezug keine Schnittrest-Partikel in einen Reinraum eingebracht werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des Herstellungsverfahrens, die mit den vorigen kombinierbar ist, umfasst das Bereitstellen der Materialbahn, dass die Materialbahn aus genau zwei oder wenigstens zwei unterschiedlichen Lagen gebildet wird. Die Lagen umfassen vorzugsweise eine Reinigungslage und eine Deckblattlage, wobei insbesondere die um Faltung der Längsseitenränder der Materialbahn derart gestaltet ist, dass die Deckblattlage nach innen umgeschlagen oder umgefaltet wird. Gegebenenfalls wird die Materialbahn mit wenigstens einer Zwischenlage gebildet, die in Dickenrichtung der Materialbahn zwischen der Reinigungslage und der Deckblattlage angeordnet wird. Beim Bereitstellen der Materialbahn aus unterschiedlichen Lagen werden die Lagen in Längsrichtung zumindest punktuell mit einander verbunden, insbesondere zusammengenäht, wobei vorzugsweise eine Festlegung, wie ein Steg, gebildet wird, der dazu ausgelegt und eingerichtet ist, eine definierte Position des Moppbezugs relativ zu einem Flachmopphalter, insbesondere mit einer Komplementär zu der Festlegung gebildeten Aufnahme. Vorzugsweise erfolgt das Verbinden von wenigstens zwei, vorzugsweise allen, Lagen einer mehrlagigen Materialbahn, vor dem Umschlagen der Längsseitenränder der Materialbahn.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Bereitstellen der Materialbahn umfasst, dass die Materialbahn aus wenigstens drei unterschiedlichen Lagen, insbesondere genau 3 unterschiedlichen Lagen gebildet wird, wobei die drei unterschiedlichen Lagen eine Reinigungslage umfassen, die insbesondere dazu ausgelegt und eingerichtet ist, mit einer zu reinigenden Fläche in Kontakt gebracht zu werden, sowie eine Deckblattlage, die insbesondere dazu ausgelegt und eingerichtet ist, mit einem Flachmopphalter in Kontakt gebracht zu werden. Ferner umfassen die drei unterschiedlichen Lagen eine Zwischenlage. Die Zwischenlage hat eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g, insbesondere wenigstens 16 ml/g, vorzugsweise wenigstens 22 ml/g. Alternativ oder zusätzlich kann die Zwischenlage aus einem, insbesondere unverfestigten, Vliesmaterial, wie einem Nadelvliesmaterial, insbesondere mit einer Grammatur von 240 g/m2, oder aus einem Schaummaterial. Es kann bevorzugt sein, dass das Vliesmaterial zum Bilden der Zwischenlage eine Dicke in unbelastetem Zustand aufweist von wenigstens 3 mm, insbesondere wenigstens 5 mm, vorzugsweis wenigstens 7 mm und/oder nicht mehr als 25,4 mm, insbesondere nicht mehr als 13 mm, vorzugweise nicht mehr als 10 mm.
  • Ferner kann gemäß einer Ausführungsform eines Herstellungsverfahrens, die mit den vorigen kombinierbar ist, die Deckblattlage aus einem Vliesmaterial unter Hitzeeinwirkung verfestigt werden. Das Verfestigen der Deckblattlage wird vorzugsweise vor dem Verbinden der Deckblattlage mit einer Reinigungslage durchgeführt. Vorzugsweise wird das Verfestigen der Deckblattlage ohne Ausübung von mechanischem Druck auf die Deckblattlage durchgeführt.
  • Die Offenbarung betrifft auch ein Kit-of-Parts, das einen oben beschriebenen Flachmopphalter oder ein oben beschriebenes Moppsystem und wenigstens einen oder mehrere Flachmoppbezüge umfasst, die wie oben beschrieben gebildet und/oder hergestellt sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Verwendung wenigstens eines Flachmoppbezugs, der wie oben beschrieben hergestellt und/oder gebildet ist, für die Reinigung, insbesondere von Böden, Wänden und/oder Decken, in vorzugsweise sterilen Reinräumen vorgesehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand von schematischen Zeichnungen erläutert sind. Dabei zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Moppsystems gemäß einer ersten Ausführungsform mit einem Flachmoppbezug;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf einen Flachmoppbezug;
    • 3 eine schematische Seitenansicht eines nicht erfindungsgemäßen zweilagigen Flachmoppbezugs;
    • 4 eine schematische Seitenansicht eines dreilagigen Flachmoppbezugs;
    • 5 eine perspektivische Ansicht eines anderen Moppsystems;
    • 6 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Moppsystems;
    • 7a eine Draufsicht auf einen Mopphalter gemäß 6;
    • 7b eine perspektivische Ansicht des Mopphalters gemäß 7a;
    • 7c eine perspektivische Schnittansicht durch das Schwenkgelenk des Mopphalters gemäß Schnittlinie C-C in 7a;
    • 8 eine schematische Draufsicht auf einen anderen Flachmoppbezug; und
    • 9 eine schematische Draufsicht auf einen weiteren Flachmoppbezug
  • In der nachfolgenden Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen anhand der beiliegenden Figuren werden zur leichteren Lesbarkeit für dieselben oder ähnliche Komponenten dieselben oder ähnliche Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt einen Flachmoppbezug 1 in Kombination mit einem Moppsystem 200, das einen Flachmopphalter 100 umfasst, der über ein Verbindungsstück 150 mit einem Moppstiel 160 verbunden ist. Das Verbindungsstück 150 umfasst ein Dreh-Kippgelenk, welches es ermöglicht, den länglichen Moppstiel 160 relativ zu dem Flachmopphalters 100 in verschiedenen Dreh- und Kippwinkel anzuordnen. Das Verbindungstück 150 ist an der der Oberseite 105 des Flachmopphalters 100 angeordnet. Die Unterseite 103 des Flachmopphalters 100 ist auf eine Wisch- bzw. Wirkfläche 3 des Flachmoppbezugs 1 gerichtet. Die Rückseite 5 des Flachmoppbezugs ist von der zu reinigenden Oberfläche fort gerichtet.
  • Der Flachmoppbezug 1 ist realisiert als ein Textilteil mit im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit einander jeweils paarweise gegenüberliegenden Längsrändern 10, 10' und Querrändern 20, 20'. Die Querränder 20, 20' sind wesentlich kürzer als die Längsränder 10, 10'. Entlang der Längsränder 10, 10' weist der Flachmoppbezug 1 einander in Querrichtung Q gegenüberliegende Taschen 11, 11' auf. Die Taschen 11, 11' erstrecken sich in Längsrichtung L über nahezu die gesamte Längserstreckung 11 des Moppbezugs 1. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform eines Flachmoppbezugs 1 ist in Längsrichtung L mittig ein als Punktnaht ausgeführter Steg 13 ausgebildet, welcher sich in Dickenrichtung durch die erste Tasche 11 den Flachmoppbezugs 1 erstreckt und die Tasche 11 in zwei Abschnitte unterteil, die beispielsweise als rechter Taschenabschnitt und linker Taschenabschnitt bezeichnet werden können. Eine Punktnaht ist gebildet durch eine Vielzahl von Stichen, insbesondere wenigstens 10 oder wenigstens 20, in einem punktförmigen Bereich mit einer Fläche von nicht mehr als 4 × 4 mm, insbesondere nicht mehr als 2 × 2 mm.
  • Der Mopphalteflügel 100 weist zwei Mopphalteflügel 110, 130 auf, die beide schwenkbar um eine Schwenkachse A an dem Verbindungsstück 150 gelagert sind. 1 zeigt den Flachmopphalter 100 in einer Freigabestellung, in welcher die einander in Querrichtung Q gegenüberliegenden Mopphalteflügel 110, 130 relativ zueinander angewinkelt sind. Die Mopphalteflügel 110, 130 weisen innenseitige Längskanten 112, 132 auf, die bei der in 1 dargestellten Ausführungsform mit einander in Berührkontakt stehen und an denen ein Schwenkgelenk gebildet ist, welches die Drehbeweglichkeit der Mopphalteflügel 110, 130 relativ zueinander gestattet. In Querrichtung Q beabstandet zu den inneren Längskanten weisen die Mopphalteflügel 110, 130 (nicht näher dargestellte) äußere Längskanten auf, die in korrespondierende Taschen 11, 11' des Flachmoppbezugs 1 eingesteckt sind.
  • In der Freigabestellung des Flachmopphalters 100 kann ein gebrauchter Flachmoppbezug 1 von dem Flachmopphalters 100 durch das Eigengewicht des Flachmoppbezugs 1 und die Einwirkung der Schwerkraft herabgleiten. In der Freigabestellung können die Mopphalteflügel 110, 130 in einander gegenüberliegende Taschen 11, 11' eines frischen Flachmoppbezugs 1 eingeführt werden.
  • Nach dem Einführen der Mopphalteflügel 110, 130 in die Taschen 11, 11' des Moppbezugs kann der Flachmopphalters in einer Betriebsstellung verbracht werden. In der Betriebsstellung sind die Mopphalteflügel 110, 130 des Flachmopphalters 100 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, wie beispielsweise in den 5 und 6 gezeigt, die nachfolgend im Detail beschrieben werden. Um den Flachmopphalter 100 zum Reinigen sicher in der Betriebsstellung zu halten, kann der Flachmopphalters 100 mit einer nicht näher dargestellten Arretierung ausgestattet sein.
  • Beispielsweise kann die Arretierung ein magnetisches Halteteil umfassen, das beweglich in dem Verbindungsstück untergebracht ist. Das magnetische Halteteil kann beispielsweise relativ zu den Mopphalteflügeln 110, 130 in einer Vertikalrichtung V quer zur Längs- und Querrichtung L, Q beweglich sein. Das magnetische Halteteil kann in einer Arretierstellung anordenbar sein, in der in der Betriebsstellung des Flachmopphalters 1 ein magnetischer Kraftschluss mit einem korrespondierenden, ortsfest an einen Mopphalteflügel 110, 130 gehaltenen, magnetisierbaren oder magnetischen Haltepartner geschlossen ist, der starr an einem Mopphalteflügel 110, 130 befestigt ist. Das magnetische Halteteil kann in eine Losstellung verbringbar sein, in der der magnetische Kraftschluss gelöst ist, sodass der bzw. die Mopphalteflügel 110, 130, durch das Eigengewicht oder gegebenenfalls eine Vorspannung in die Freigabestellung gedrängt werden.
  • Der Mopphalter 100 weist eine (nicht im Detail dargestellte) Aufnahme auf, die dazu ausgelegt und eingerichtet ist, in der Betriebsstellung des Flachmopphalters 100 in Eingriff mit dem Steg 13 des Moppbezugs 1 gebracht zu werden. Wenn der Steg 13 des Moppbezugs 1 mit der korrespondierenden Aufnahme des Flachmopphalters 100 in Eingriff gebracht ist, ist dadurch die Stellung des Flachmoppbezugs 1 in Bezug auf den Flachmopphalters 100 festgelegt. Durch die Eingriffspaarung des Stegs 13 mit der korrespondierenden Aufnahme des Flachmopphalters 100 ist der Flachmoppbezug 1 gegen ein Verrutschen in Längsrichtung L und insbesondere gegen ein Abgleiten in vertikaler Richtung V von dem Flachmopphalters 100 gesichert.
  • 2 zeigt eine exemplarische Ausführungsform eines Flachmoppbezugs 1. Der Flachmoppbezug 1 weist eine im Wesentlichen rechteckige Grundform auf. Die einander gegenüberliegenden Querrändern 20, 20' definieren eine Querbreite b1 des Moppbezugs 1, die kleiner ist als dessen durch die einander gegenüberliegenden Längsränder 10, 10' definierte Längserstreckung 11. Beispielsweise kann die Querbreite b1 etwa 145 mm und die Längserstreckung 11 etwa 480 mm betragen.
  • Der Flachmoppbezug 1 weist zwei entlang seiner Längsrändern 10, 10' einem geringen Abstand von wenigen Millimetern zu dem jeweiligen Längsrand 10, 10' angeordnete und sich parallel zu dem jeweiligen Längsrand erstreckende Längssäume 15, 15' auf. Die Längssäume 15, 15' sind durch Nähte realisiert, die sich in der vertikalen Richtung V bzw. Dickenrichtung quer durch die entlang des jeweiligen Längsrands 10, 10' gebildete Tasche 11, 11' erstrecken. Die Tasche 11, 11' erstreckt sich von dem jeweiligen Längsrands 10, 10' um eine Taschenbreite b11 von wenigen Zentimetern, beispielsweise etwa 25 mm, in der Querrichtung Q.
  • An den einander gegenüberliegenden Querrändern 20, 20' sind Querverbindungen 17, 17' vorgesehen, die sich wie hier abgebildet beispielsweise über die gesamte Querbreite b1 des Flachmoppbezugs 1 von einem ersten Längsrand 10 zum gegenüberliegenden zweiten Längsrand 10' erstrecken können. Die Querverbindungen 17, 17' können beispielsweise durch Quernähte gebildet sein. Alternativ kann eine oder können beide Querverbindungen 17, 17' durch mehrere in einer Reihe angeordnete Punktverbindungen, insbesondere Punktnähte, gebildet sein. Die Querverbindungen 17, 17' sind in einem Abstand zu dem jeweils naheliegendsten Querrand 20, 20' angeordnet und erstrecken sich parallel zu diesem Querrand 20, 20'. Der längs-Abstand l17 einer Querverbindung 17, 17' zu dem jeweiligen Querrand 20, 20' kann wenige Zentimeter betragen, beispielsweise etwa 15 mm. Die einander in der Längsrichtung L gegenüberliegenden Querverbindungen 17,17' begrenzen die Taschen 11, 11' in der Längsrichtung L vorzugsweise nicht.
  • Bei der in 2 abgebildeten Ausführungsform sind in Längsrichtung L mittig zwischen den gegenüberliegenden Querrändern 20, 20' entlang beider Längsränder 10, 10' Stege 13, 13' vorgesehen, die sich ausgehend von dem jeweiligen Längsrand 10, 10' in Querrichtung Q nach innen erstrecken. Die Steg-Breite b13 in Querrichtung Q ist kleiner oder gleich groß wie die Taschen-Breite b11 und kann rund 1 cm, beispielsweise 12 mm, betragen. Gemäß einer nicht näher dargestellten Alternative kann anstelle einer länglichen Naht eine Punktnaht als Steg 13 vorgesehen sein, die in einem zu der beschriebenen Stegbreite b13 entsprechenden Querabstand zu dem jeweiligen Längsrand 11, 11' angeordnet ist. Die Stege 13 sind bezüglich sowohl einer längs-Mittelachse als auch bezüglich einer quer-Mittelachse jeweils paarweise spiegelsymmetrisch an dem Flachmoppbezug 1 angeordnet.
  • Die 3 und 4 zeigen schematische Querschnittsansichten exemplarischer mehrlagiger Flachmoppbezüge 1 bzw. zur Bildung von Flachmoppbezügen 1 vorbereiteter, mehrlagiger Materialbahnen. Die Längsrichtung L des Flachmoppbezugs 1 erstreckt sich bei den Querschnittsansichten gemäß der 3 und 4 in Blickrichtung in das Blatt hinein. Zur Vereinfachung der Lesbarkeit sind in den 3 und 4 keine Nähte oder andere Verbindungen dargestellt.
  • 3 zeigt einen nicht erfindungsgemäßen zweilagigen Flachmoppbezug 1, der aus einer Reinigungslage 21 und einer Deckblattlage 23 zusammengesetzt ist. Von der in 3 dargestellten Ausführungsform unterscheidet sich der Flachmoppbezug eines gemäß 4 dadurch, dass er zusätzlich zu der Reinigungslage 21 und Deckblattlage 23 eine zwischen diesen beiden angeordnete Zwischenlage 22 umfasst. Es sei klar, dass entsprechend der Zwischenlage 22 zwischen der Deckblattlage 23 und der Reinigungslage 21 eine oder mehrere weitere (nicht näher dargestellt) Zwischenlagen angeordnet sein können.
  • Die Reinigungslage 21 ist gebildet als eine unverfestigte Textilmaterial, dass zum Aufnehmen einer Reinigungsflüssigkeit sowie von Schmutzpartikeln ausgelegt und eingerichtet ist. Die Deckblattlage 23 ist als verfestigtes Vliesmaterial gebildet, welches den Flachmoppbezug 1 zur Vereinfachung dessen Handhabbarkeit mit einer gewissen mechanischen Steifigkeit ausstattet und das widerstandsfähig gegenüber Beschädigungen durch die Reibung mit einem in die Taschen 11, 11' eingesetzten bzw. einsetzbaren Flachmopphalter 100 ist. Für einige Anwendungsfälle kann es erwünscht sein, die Wasseraufnahmekapazität eines Flachmopphalters 1 zu erhöhen. Zu diesem Zweck kann eine Zwischenlage 22 vorgesehen sein, die aus einem unbefestigten Textilmaterial, insbesondere einem unverfestigten Vliesmaterial, oder einem Schaummaterial gebildet sein kann.
  • Der Flachmoppbezug 1 kann beispielsweise ausgehend von einem bahnförmigen Ausgangsmaterial gebildet werden. Dazu kann die die Materialbahn entlang einer Längsrichtung gefördert werden, die zu der Längsrichtung 1 des zu fertigenden Flachmoppbezugs 1 korrespondiert. In Querrichtung Q ist die Materialbahn beidseitig durch einander gegenüberliegende Längsseitenränder 30, 30' begrenzt, die eine Materialbahn-Querbreite definieren. Die Materialbahn-Querbreite kann beispielsweise etwa 20 cm betragen.
  • Zum Bilden eines Flachmoppbezugs 1 kann die Materialbahn entlang der gegenüberliegenden Längsseitenränder 30, 30' nach innen, auf die Deckblattlage 23 zu, umgeschlagen werden, sodass die Materialbahn in Querrichtung Q gegenüberliegende Laschen 14, 14' an der Oberseite oder Rückseite 5 des Flachmoppbezugs ausbildet, aus denen im weiteren Herstellungsverfahren Längstaschen 11, 11' gebildet werden. Die Innenseiten 12, 12' der Längstaschen 11, 11' werden durch die Deckblattlage 23 gebildet. Zum Fixieren der Laschen können Verbindungen, beispielsweise die zuvor bezüglich 2 beschriebenen Längssäume 15, 15', in den Flachmoppbezug 1 eingebracht werden. Die Längssäume können als Verbindungsnaht realisiert sein, welche die mehreren Lagen des Flachmoppbezugs durchdringt. Bei mehrlagigen Flachmoppbezügen kann ein Problem darin bestehen, dass die verschiedenen Lagen relativ zu einander verrutschen. Insbesondere kann die Zwischenlage relativ zur Decklage und/oder zur Reinigungslage verrutschen. Die Verbindungsnähte fixieren die Lagen relativ zu einander. Um aus den Laschen 14, 14'' die Längstaschen 11, 11' zu formen, werden in der Längsrichtung L zueinander beabstandete Querverbindungen, wie die zuvor beschriebenen Quernähte 17, 17', vorgesehen, die im Bereich der Laschen 14, 14' und/oder der Wirkfläche gebildet werden.
  • Zusätzlich können in Längsrichtung L zwischen den Querverbindungen 17, 17' an zumindest einer der beiden einander gegenüberliegenden Längstaschen 11, 11' ein Steg 13 oder mehrere Stege 13, 13' gebildet werden, der die jeweilige Längstasche 11, 11' in der Längsrichtung L in verschiedene Abschnitte unterteilt. Beispielsweise weist der Flachmoppbezug 1 gemäß 2 einen mittleren Taschenabschnitt auf, der sich in Längsrichtung L zwischen den beiden an dem Längsrand 10 benachbarten Stegen 13 erstreckt. Und einen rechten Taschenabschnitt und einen linken Taschenabschnitt an den in Längsrichtung L zu dem mittleren Taschenabschnitt benachbarten Bereichen der Tasche 11. Die erste und/oder zweite Längstasche 11, 11' kann ohne Steg gefertigt werden, wie beispielsweise in 1 gezeigt.
  • Nach dem Einbringen von insbesondere als Nähten gebildeten Verbindungen kann von der in Längsrichtung geförderten Materialbahn ein fertiger Flachmoppbezug 1 abgetrennt werden. Das Abtrennen des Flachmoppbezugs 1 erfolgt beispielsweise durch thermisches Schneiden, beispielsweise mittels eines Ultraschall-Schnitts oder eines Laser-Schnitts, sodass beim Abtrennen des Flachmoppbezugs 1 unmittelbar der vordere Querrand der Materialbahn (welche später einen vorderen Querrand 20 des nachfolgenden Flachmoppbezugs bildet) und der hintere Querrand 20' des Flachmoppbezugs 1 versiegelt werden. Thermisches Schneiden kann im Hinblick auf die Reinraumeignung bevorzugt sein, um einen bei mechanischem Schneiden einhergehenden Textilbruch und eine daraus folgende Partikelabgabe zu vermeiden.
  • Bei dem in 4 abgebildeten Moppbezug 1 erstreckt sich die Zwischenlage 22 nicht in die Laschen 14, 14' hinein. Die Laschen 14, 14' sind vollständig frei von der Zwischenlage. Die Zwischenlage 22 ist zwischen der Reinigungslage 21 und der Deckblattlage 23 ausschließlich an der Wirkfläche 3 angeordnet. An der Rückseite 5 des Flachmoppbezugs sind im Bereich zwischen der die Lasche 14, 14' zwischen der Decklage 23 und der Reinigungslage 21 keine Zwischenlage 22 angeordnet. Indem die Zwischenlage 22 zwischen der Reinigungslage 21 und der Decklage 23 nur im Bereich der Wirkfläche 3 vorgesehen ist, kann mittels der Zwischenlage die Reinigungswirkung verbessert werden, ohne dass die Stapelbarkeit der Wischmoppbezüge 1 beeinträchtigt wird und unter Vermeidung unnötigen Materialverbrauchs.
  • Ferner wird die Integrität der Zwischenlage weniger beeinträchtigt, wenn im Bereich der Lasche 14, 14' keine Nahtdurchstiche der Zwischenlage erfolgen, wodurch die Partikelabgabe sich verringert, was im Hinblick auf die Verwendung im Reinraum vorteilhaft ist.
  • Die Zwischenlage 22 kann aus einem einlagigen Nadelvliesstoff gebildet sein, der eine Grammatur von etwa 240 g/m2, eine Wasseraufnahmekapazität von mehr als 22 ml/g und eine Wasserabgabekapazität von mehr als 20 ml/g aufweist. Die Zwischenlage 22 kann in Bezug auf ihr Eigengewicht eine Wassermasse von wenigstens 2200 % aufnehmen (Referenz: destilliertes Wasser). Mit einem Gemäß der 2 und 4 gestalteten Moppbezug lässt sich gegenüber konventionellen Systemen eine Flächenleistung von 35 m2 und mehr erreichen, was im Vergleich zu konventionellen Moppbezügen einer Steigerung um 100% oder mehr entspricht.
  • In den 5 und 6 werden verschiedene Ausgestaltungen von Moppsystemen 200 dargestellt. Die Moppsysteme 200 weisen je einen teleskopierbaren Moppstiel 160 auf, der mit Griffabschnitten zum Ergreifen durch das Reinigungspersonal ausgestattet sein kann. Am im Vertikalrichtung V unteren Ende des Moppstiels 160 ist ein Verbindungsstück 150 vorgesehen, mittels welchem der Moppstiel 160 beweglich, beispielsweise mittels eines Dreh-Kippgelenks, mit einem Flachmopphalter 100 verbunden ist.
  • In 5 ist ein Moppsystem 200 mit einem Flachmopphalter 100 dargestellt, der sich aus zwei Mopphalteflügel 110, 130 zusammensetzt, die beispielsweise aus Edelstahl gebildet sein können. Die Mopphalteflügel 110 und 130 weisen mehrere (hier: je 5) Ausnehmungen 127 auf, durch die das Gewicht des Flachmopphalters 100 minimiert ist.
  • In 6 ist ein Moppsystem 200 mit einem anderen Flachmopphalter 100 dargestellt, der nachfolgend anhand der 7a bis 7c im Detail beschrieben wird. Der Flachmopphalter 100 kann überwiegend aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial, insbesondere einem kohlenstofffaserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet sein. Die von dem Flachmopphalter 100 aufgespannte, rechteckige Fläche kann in der dargestellten Ausführungsform überwiegend, d. h. zu wenigstens 60 96, insbesondere wenigstens 70 %, oder sogar 85 96 oder mehr aus dem Kunststoffmaterial bestehen. Die Flachmopphalter 100 der Moppsysteme 200 gemäß der Ausführungsformen in den 5 und 6 unterscheiden sich von einander im Wesentlichen nur durch das Material des jeweiligen Flachmopphalters 100.
  • Der Flachmopphalter 100 des Moppsystems 200 gemäß 6 ist in den 7a-7c in verschiedenen Ansichten dargestellt. 7a zeigt eine Draufsicht auf den Flachmopphalter 100. Der Flachmopphalter 100 umfasst zwei einander in Querrichtung Q gegenüberliegende Mopphalteflügel 110 und 130. Die Mopphalteflügel 110 und 130 weisen je eine äußere Längskante 111, 131 und je eine innere Längskante 112, 132 auf. Die inneren Längskanten 112,132 weisen auf einander zu und sind näher an der Schwenkachse A des Flachmopphalters 100 angeordnet, als die äußeren Längskanten 113, 131.
  • Die Längskanten 111, 131 und die Querkanten 113, 133 der Mopphalteflügel 110, 130 definieren eine im Wesentlichen rechteckige Grundfläche des Mopphalters 100. An den Ecken 114, 134 des Mopphalteflügels sind abgerundete Abflachungen vorgesehen, mit deren Hilfe die Mopphalteflügel 110, 130 einfach in korrespondierende Taschen 11, 11' an der Rückseite 5 eines Moppbezugs 1 einführbar sind.
  • Der erste Mopphalteflügel 110 ist fest mit einem Verbindungsstück 150 verbunden, das ein Schwenklager 151 aufweist, welches ein Verschwenken des zweiten Mopphalteflügels 130 relativ zum ersten Mopphalteflügel 110 zulässt. Das primäre Schwenklager 151 umfasst einen Sockel 152, der an einem Basisabschnitt 118 des ersten Mopphalteflügels 110 starr befestigt ist. Der Basisabschnitt 118 ragt von der inneren Längskante 112 des ersten Mopphalteflügels 110 in der Querrichtung Q bis über die Schwenkachse A hervor und ist in einem komplementären Quer-Rücksprung entlang der inneren Längskante 132 des zweiten Mopphalteflügels 130 untergebracht.
  • Ferner umfasst das primäre Schwenklager 151 zwei einander in Längsrichtung L gegenüberliegend an dem Sockel 152 sitzende Keile 153, die starr mit dem zweiten Mopphalteflügel 130 verbunden sind. Die Keile 153 sind um Schwenkachse A drehbar an dem Sockel 152 gelagert. In der beispielsweise in 6 und 7b dargestellten Betriebsstellung des Flachmopphalters 100 erstrecken sich die Mopphalteflügel 110, 130 im Wesentlichen komplanar zueinander, um einen Flachmoppbezug (nicht abgebildet) aufzuspannen. Die Schwenklager 151 weist eine nicht näher dargestellte, lösbare Arretierung auf, durch die der Flachmopphalter 100 eine Betriebsstellung gehalten ist.
  • Die lösbare Arretierung kann beispielsweise gebildet sein durch einen in Längsrichtung L translatorische parallel zu der Schwenkachse A beweglich gelagerten Riegelpin, der in der Betriebsstellung eine Arretierstellung einnimmt, in welcher der Riegelpin in eine formkomplementäre Riegelaufnahme in wenigstens einem der Keile 153 eingreift, um eine formschlüssige Arretierung zu bilden. Wenn der Riegelpin aus der Arretierstellung entfernt ist, ist die formschlüssige Arretierung gelöst, sodass der Keil 153 und daran befestigte Mopphalteflügel 130 um die Schwenkachse A drehbeweglich ist.
  • Der Keil 153 stützt sich in der Betriebsstellung in Querrichtung Q an dem Sockel 152 ab. An dem zweiten Mopphalteflügel 130 erstreckt sich der Keil 153 in Querrichtung über eine Querbreite, die wenigstens ein Viertel, vorzugsweise etwa ein Drittel bis etwa eine Hälfte der Flügelbreite ausmacht. Dadurch kann eine gute Krafteinleitung von dem Moppstiel 160 durch das Verbindungsstück 150 in den zweiten Mopphalteflügel 130 gewährleistet sein. Vorzugsweise kann sich der Keil 153 in der Betriebsstellung von dem Sockel 152 bis zu einer Längsrippe 139 des Mopphalteflügels 130 erstrecken.
  • Die Mopphalteflügel 110,130 können in Querrichtung mittig eine oder mehrere Längsrippen 119,139 aufweisen, die sich in Richtung der Oberseite 105 des Flachmopphalters 100 erstrecken. Zusätzlich oder alternativ kann ein Mopphalteflügel 110, 130 im Wesentlichen Ebene, vorzugsweise zueinander im Wesentlichen komplanare, Flachabschnitte 116,136 aufweisen. Die Längsrippe 119, 139 erstreckt sich vorzugsweise ausgehend von einem Flachabschnitt 116, 136 in Richtung der Oberseite 105. Wie in 7b zu erkennen, kann die Längsrippe gebildet sein als eine in vertikaler Richtung V konvex hervorstehende Wölbung des Mopphalteflügels 110, 130, die sich parallel zu der Schwenkachse A bzw. Längsrichtung L erstreckt.
  • An den beiden in Längsrichtung L gegenüberliegenden Querkanten 113, 133 der Mopphalteflügel 110, 130 sind in Richtung der Oberseite 105 ragende Erhöhungen vorgesehen, die als Querrippen 121, 123 realisiert sind. Die Querrippen 121, 123 sind mittels einem Scharnier 125 verbunden, dass um die Schwenkachse A drehbeweglich ist. Das Scharnier 125 bildet ein jeweiliges sekundäres Schwenklager, welches mit dem primären Schwenklager 151 kooperiert, um die Drehbeweglichkeit des zweiten Mopphalteflügels 130 relativ zu dem ersten Mopphalteflügel 110 um die Schwenkachse A zu definieren. Das anordnen der zusätzlichen sekundärer Schwenklager 125 erhöht die Steifigkeit des Mopphalters 1.
  • In Längsrichtung mittig zwischen den einander gegenüberliegenden Querkanten 113, 133 sind in die Längskanten 111, 113 Aussparungen 115, 135 eingebracht, die sich in der Querrichtung Q von der Längskante 111, 131 quer in das Vollmaterial des Mopphalteflügels 110, 130 hinein erstrecken. Es kann bevorzugt sein, dass die Länge eines Mopphalteflügels 110, 130 zu der Längserstreckung einer Tasche 11, 11' korrespondierend dimensioniert ist. Die Aufnahmen 115, 135 sind dazu ausgelegt und eingerichtet, korrespondierende Festlegungen eines Flachmoppbezugs aufzunehmen, wie die oben beschriebenen Stege 13, 13'. Die Anordnung der Moppbezug-seitigen Festlegungen und die Anordnung der Mopphalter-seitigen Aussparungen ist vorzugsweise aufeinander abgestimmt. Insbesondere kann die Anzahl der Festlegungen und Aussparungen bei einer Moppbezug-Mopphalter-Kombination aufeinander abgestimmt sein. Bezüglich einer längs-Mittelachse wie auch bezüglich einer quer-Mittelachse des Mopphalters sind die Aufnahmen 115, 135 paarweise spiegelsymmetrisch angeordnet.
  • Mithilfe einer Eingriffspaarung einer Festlegung eines Flachmoppbezugs 1 in einer korrespondierende Aufnahme 115 oder 135 eines Flachmopphalters 100 kann die Position des Flachmoppbezugs relativ zu dem Flachmopphalter festgelegt und gesichert sein. Die Mopphalteflügel 110, 130 halten in der Betriebsstellung den Flachmoppbezug formschlüssig am Moppsystem 200, wobei der Formschluss durch die in einander greifende Verzahnung aus Steg und Aussparung 115, 135 verstärkt ist.
  • Die 8 und 9 zeigen weitere Ausführungen von Flachmoppbezügen 1. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Wesentlichen auf die obigen Ausführungen zu 2 verwiesen. Der Stegabstand 113 in Längsrichtung zwischen den beiden Stegen 13 bzw. 13' beträgt zwischen einem Drittel und zwei Drittel der Längserstreckung 11 des Flachmoppbezugs 1. Beispielsweise kann bei einem Flachmoppbezug mit einer Längserstreckung 11 von etwa 480 mm ein Stegabstand 113 von etwa 200 mm vorgesehen sein.
  • An den Querrändern 20,20' sind Querverbindungen 17,17' vorgesehen. Die Querverbindungen 17 (oder 17') sind im Wesentlichen parallel in einem Querverbindungsabstand l17 von 5 bis 50 mm, beispielsweise 25 mm, benachbart zu dem jeweils korrespondierenden Querrand 20 (oder 20'] angeordnet. Die Querverbindungen 17, 17' durchdringen den vorzugsweise mehrlagigen Flachmoppbezug 1 vorzugsweise nur einfach; d.h. die Querverbindungen fixieren nicht die Taschen 11, 11' an der Wirkfläche des Flachmoppbezugs. Stattdessen sind zwischen den Querverbindungen 17, 17' und dem jeweils benachbarten Querrand 20, 20' Taschenfixierungen vorgesehen.
  • In 8 ist die Taschenfixierung gebildet durch ein textiles Bändchen 31, welches die gegenüberliegenden Laschen 14, 14' mit einander verbindet. Die Bändchen 31 sind im Innenbereich der Taschen 11, 11' befestigt, beispielsweise angenäht mittels Bändchennähten 32 oder einer anderen Befestigung, wie einer Verschweißung. In 9 ist die Taschenfixierung gebildet durch einen Laschensteg 33. Der Laschensteg 33 befestigt die Laschenoberseite 14, 14' an der Wirkfläche des Flachmoppbezugs. Die in den 8 und 9 dargestellten Taschenfixierungen können optional mit einander kombiniert sein. In Querrichtung Q erstreckt sich der Laschensteg 33 über wenigstens die Hälfte oder die gesamte Querbreite der Lasche bzw. Tasche b11. Der Laschensteg 33 kann wie der Steg 13, 13' als Liniennaht, Punktnaht, Punktnähte, Verschweißung oder ähnliches gebildet sein.
  • Zur Befestigung der mehreren Lagen des mehrlagigen, beispielsweise wie oben in Bezug auf 3 oder 4 beschrieben ausgeführten, Flachmoppbezugs 1 an einander, sind Verbindungsnähte 16 und/oder 18 vorgesehen, wie nachfolgend in Bezug auf 8 oder 9 beschrieben. Es sei klar, dass die geradlinigen Verbindungsnähte 16 mit den zick-zack-förmigen oder anderen schrägen oder wellenförmigen Verbindungsnähten 18 kombinierbar sind. Ferner sei klar, dass die Verbindungsnähte 16, 18 beliebig mit den Taschenfixierungen kombinierbar sind. Die abgebildeten Kombinationen sind bevorzugt.
  • In allen beschriebenen Ausführungsformen der Flachmoppbezüge gemäß der 2, 8 und 9 sind Längssäume 15, 15' vorgesehen. Die Längssäume 15, 15' sind vorzugsweise als Verbindungsnähte vorgesehen, welche die mehreren Lagen durchdringen und mit einander verbinden. Die Längssäume 15, 15' können das Einschlagen der Laschen 14, 14' bzw. Taschen 11, 11' falzartig begünstigen.
  • In 8 sind zwei im Mittelbereich des Flachmoppbezugs 1 angeordnete geradlinige Verbindungsnähte 16 vorgesehen. Der Mittelbereich erstreckt sich zwischen den gegenüberliegenden Längsseitenrändern 30, 30'. Der Abstand der Längsseitenränder 30, 30' bzw. die Mittelbereichsbreite b30 beträgt etwa die Hälfte bis zwei Drittel der Flachmoppbezug-Querbreite b1. Beispielsweise kann bei einer Querbreite b1 von etwa 12 cm die Mittelbereichsbreite b30 etwa 7 cm betragen. Der Abstand der geradlinigen Verbindungsnähte 16 ist kleiner als der Abstand der Längsseitenränder 30, 30' und kann vorzugsweise derart auf den Flachmopphalter abgestimmt sein, dass der Abstand der Längskanten der Mopphalteflügel in der Freigabestellung stets größer ist als der Abstand der geradlinigen Verbindungsnähte 16.
  • Alternativ könnten wie in 9 dargestellt beispielsweise zick-zack-förmige, schräge Verbindungsnähte 18 vorgesehen sein. Die schrägen Verbindungsnähte erstrecken sich vom Längsrand 10, 10' bis über die Längsseitenränder 30, 30' hinaus in den Mittelbereich des Flachmoppbezugs. Die Schrägung kann wie abgebildet etwa 45° bezüglich der Längsrichtung L betragen. Vorzugsweise sind insbesondere spiegelsymmetrisch einander gegenüberliegende zick-zack-förmige oder anderweitig zumindest abschnittsweise schräge Verbindungsnähte 18 an beiden Längsseitenrändern 10,10' des Flachmoppbezugs 1 vorgesehen. Vorzugsweise erstrecken sich die schrägen Verbindungsnähte nicht über eine Quer-Mittellinie des Flachmoppbezugs, besonders bevorzugt nicht bis zur Quer-Mittellinie (nicht abgebildet). Die schrägen Verbindungsnähte 18 beginnen vorzugsweise in wenigsten 2 Ecken des Flachmoppbezugs (wie links abgebildet), insbesondere in allen 4 Ecken des Flachmoppbezugs. Alternativ lassen die schrägen Verbindungsnähte 18 wenigstens 2 Ecken des Flachmoppbezugs (wie rechts abgebildet) frei oder lassen sogar alle Ecken des Flachmoppbezugs frei. Es sei klar, dass die zick-zack-förmigen Verbindungsnähte vorzugsweise nur die Wirkfläche, insbesondere alle Lagen der Wirkfläche, jedoch nicht die rückseitigen Taschen 11 des Flachmoppbezugs 1 durchdringen. Insbesondere lassen die Verbindungsnähte 18 die Taschen 11 frei.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flachmoppbezug
    3
    Wirkseite
    5
    Rückseite
    10, 10'
    Längsrand
    11, 11'
    Tasche
    12, 12'
    Innenseite
    13, 13'
    Steg
    14, 14'
    Lasche
    15, 15'
    Längssaum
    16
    geradlinige Verbindungsnaht
    17, 17'
    Querverbindung
    18
    zick-zack Verbindungsnaht
    20, 20'
    Querrand
    21
    Reinigungslage
    22
    Zwischenlage
    23
    Deckblattlage
    30, 30'
    Längsseitenrand
    31
    Bändchen
    32
    Bändchennaht
    33
    Laschensteg
    100
    Flachmopphalter
    103
    Unterseite
    105
    Oberseite
    110
    erster Mopphalteflügel
    130
    zweiter Mopphalteflügel
    111, 131
    äußere Längskante
    112, 132
    innere Längskante
    113, 133
    Querkante
    114, 134
    Ecke
    115, 135
    Aussparung
    116, 136
    Flachabschnitt
    117, 137
    Wölbung
    118
    Basisabschnitt
    121, 123
    Querrippe
    125
    Scharnier
    119, 139
    Längsrippe
    127
    Ausnehmung
    150
    Verbindungsstück
    151
    Schwenklager
    152
    Sockel
    153
    Keil
    160
    Moppstiel
    200
    Moppsystem
    b1
    Querbreite
    b13
    Stegbreite
    b17
    Querverbindungsabstand
    b30
    Mittelbereichsbreite
    11
    Längserstreckung
    b11
    Taschenbreite
    113
    Stegabstand
    A
    Schwenkachse
    L
    Längsrichtung
    Q
    Querrichtung

Claims (23)

  1. Flachmoppbezug (1) mit einer auf eine zu reinigende Oberfläche zu richtenden Wirkseite (3) und einer dazu gegenüberliegenden Rückseite (5), einander gegenüberliegenden Querrändern (20, 20') und einander gegenüberliegenden Längsrändern (10, 10'), wobei die Längsränder (10, 10') länger sind als die Querränder (20, 20') und wobei der Flachmoppbezug (1) an der Rückseite (5) wenigstens zwei einander, insbesondere in Querrichtung (Q), gegenüberliegende Taschen (11, 11') zum Aufnehmen eines Flachmopphalters (100) aufweist, die sich entlang der gegenüberliegenden Längsränder (10, 10') erstrecken, wobei der Flachmoppbezug (1) genau drei oder wenigstens drei miteinander zumindest punktuell verbundene, insbesondere vernähte, Lagen (21, 22, 23) umfasst, umfassend eine zum Reinigen einer Oberfläche ausgelegte und eingerichtete Reinigungslage (21) und eine Deckblattlage (23), die zum Inkontaktbringen mit dem Flachmopphalter (100) ausgelegt und eingerichtet ist, wobei insbesondere die Deckblattlage die Innenseiten (12, 12') der Taschen (11, 11') bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmoppbezug (1) wenigstens eine, insbesondere genau eine, genau zwei oder genau drei, zwischen der Reinigungslage (21) und der Deckblattlage (23) angeordnete Zwischenlage (22) umfasst, wobei die wenigstens eine Zwischenlage (22) eine Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g aufweist und/oder, insbesondere und, wobei die wenigstens eine Zwischenlage (22) aus einem Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial gebildet ist.
  2. Flachmoppbezug (1) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Taschen (11, 11'), insbesondere zwei gegenüberliegende Taschen (11, 11') jeweils, durch wenigstens einen Steg (13, 13') in wenigstens zwei Abschnitte unterteilt ist, wobei der Steg (13, 13') zum Festlegen einer vorbestimmten Position des Flachmoppbezugs (1) an dem Flachmopphalter (100) ausgelegt und eingerichtet ist.
  3. Flachmoppbezug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Steg (13, 13') als eine Naht, insbesondere eine Punktnaht, ausgebildet ist.
  4. Flachmoppbezug (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Steg (13, 13'), insbesondere mehrere, vorzugsweise genau zwei, in einer Tasche (11, 11') mittig zwischen Querrändern (20, 20') angeordnet ist bzw. sind.
  5. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich in Längsrichtung (L) entlang des ersten und/oder, insbesondere und, zweiten Längsrands (10, 10') wenigstens ein, insbesondere genähter, Längssaum (15, 15') erstreckt, insbesondere kontinuierlich und/oder, insbesondere und, von dem ersten Querrand (20) zu dem zweiten Querrand (20').
  6. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Querrichtung (Q) entlang des ersten und/oder, insbesondere und, zweiten Querrands (20, 20') wenigstens eine, insbesondere genähte, Querverbindung (17, 17') ausgebildet ist, wobei insbesondere die Querverbindung sich vorzugsweise kontinuierlich von dem ersten Längsrand (10) zu dem zweiten Längsrand (10') erstreckt.
  7. Flachmoppbezug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Querverbindung (17, 17') in einem Abstand zu dem korrespondierenden Querrand (20, 20') von wenigstens 5 mm, insbesondere wenigstens 10 mm, und/oder höchstens 50 mm, insbesondere höchstens 25 mm, vorzugsweise etwa 15 mm angeordnet ist.
  8. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querrand (20, 20') als freier Rand insbesondere durch eine Schnittkante gebildet ist.
  9. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Flachmoppbezug (1) genau zwei oder wenigstens zwei miteinander zumindest punktuell verbundene, insbesondere vernähte, Lagen (21, 22, 23) umfasst, wobei insbesondere eine Lagenverbindung wenigstens eine geradlinige Verbindungsnaht, insbesondere zwei vorzugsweise parallele geradlinige Verbindungsnähte, in einem Mittelbereich in Bezug auf die Querrichtung aufweist und/oder wenigstens zwei zumindest abschnittsweise schräge oder wellenförmige, insbesondere zick-zack-förmige, Verbindungsnähte aufweisen, die sich vom Längsrand in den Mittelbereich in Bezug auf die Querrichtung erstrecken.
  10. Flachmoppbezug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (11, 11') an einer Rückseite (3) des Flachmoppbezugs (1) je wenigstens eine Lasche (14, 14') umfassen, wobei vorzugsweise die Laschen (14, 14') zwischen der Reinigungslage (21) und der Deckblattlage (23) frei von der Zwischenlage (22) sind, wobei insbesondere in Querrichtung (Q) gegenüberliegende Laschen (14, 14') mit einem, insbesondere textilen, Bändchen verbunden sind und/oder, insbesondere und, wobei die Laschen (14, 14') in einem Bereich zwischen dem Querrand (20, 20') und der dazu benachbarten Querverbindung (17, 17') mit der Wirkfläche verbunden sind.
  11. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die, insbesondere unverfestigte, Reinigungslage (21) eine gewebte, gestrickte oder gewirkte Lage umfasst; und/oder, insbesondere und, aus einem Mikrofasermaterial besteht oder dieses umfasst, insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Polyamidmikrofasern, Polyolefinmikrofasern, insbesondere Polypropylenmikrofasern, Polyestermikrofasern, insbesondere Polyethylenterephthalatmikrofasern, und gespaltenen konjugierten Mikrofasern, insbesondere Polyamid/PolyesterMikrofasern und beliebige Mischungen hiervon.
  12. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckblattlage (23) ein, insbesondere verfestigtes, flüssigkeitsdurchlässiges Vliesmaterial umfasst, wobei insbesondere das Vliesmaterial aus einem Polyesterfasermaterial besteht oder dieses umfasst, insbesondere einem Polyethylenterephthalatfasermaterial.
  13. Flachmoppbezug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Lagen (21, 22, 23) durch wenigstens eine Lagenverbindung, insbesondere wenigstens eine Naht, miteinander verbunden sind, die sich von der Rückseite (5) bis zur Wirkseite (3) erstreckt, wobei insbesondere die wenigstens eine Lagenverbindung die Reinigungslage (21) und/oder die Deckblattlage (23) im Bereich der wenigstens einen Tasche (11, 11') zweifach durchdringt.
  14. Verfahren zur Herstellung eines Flachmoppbezugs (1) aus einer Textilmaterialbahn, dadurch gekennzeichnet, dass (a) eine Materialbahn bereitgestellt und in Längsrichtung gefördert wird; (b) gegenüberliegende Längsseitenränder der Materialbahn zur Bildung von Längstaschen (11, 11') umgeschlagen werden; (c) je wenigstens eine Verbindung, wie eine Punktnaht, eine Quernaht und/oder eine Längsnaht, in die Materialbahn eingebracht wird, um die Längstaschen (11, 11') zu fixieren; (d) von der Materialbahn in der Längsrichtung (L) ein Flachmoppbezug (1) abgetrennt wird, wobei beim Abtrennen ein loser Querrand (20) an einem in Längsrichtung vorderen Ende der Materialbahn und ein loser Querrand (20') an einem in Längsrichtung hinteren Ende des Flachmoppbezugs gebildet werden, wobei das Bereitstellen der Materialbahn umfasst, dass die Materialbahn aus wenigstens drei unterschiedlichen Lagen (21, 22, 23) gebildet wird, umfassend eine Reinigungslage (21), eine Deckblattlage (23) und eine Zwischenlage (22) mit einer Wasseraufnahmekapazität von wenigstens 10 ml/g und/oder mit einer Zwischenlage (22) aus einem Vliesmaterial oder aus einem Schaummaterial.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der wenigstens einen Verbindung umfasst, dass wenigstens ein Längssaum (15, 15') entlang eines Längsrands (11, 11') gebildet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der wenigstens einen Verbindung umfasst, dass wenigstens ein Steg (13, 13') eingebracht wird, der eine Tasche (11, 11') in Längsrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der wenigstens einen Verbindung umfasst, dass am vorderen Ende der Materialbahn, insbesondere in einem vorbestimmten Abstand zum vorderen Ende der Materialbahn, eine Querverbindung, insbesondere eine Quernaht, eingebracht wird, die die Längstasche in der Längsrichtung begrenzt.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbringen der wenigstens einen Verbindung ferner umfasst, dass in die Materialbahn eine zweite Querverbindung, insbesondere eine Quernaht, eingebracht wird, die die Längstasche in der Längsrichtung begrenzt, wobei die zweite Querverbindung an dem zu bildenden hinteren Ende des Flachmoppbezugs (1) in einem vorbestimmten Abstand zum hinteren Ende des Flachmoppbezugs eingebracht wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtrennen des Flachmoppbezugs (1) von der Materialbahn durch thermisches Ablängen, insbesondere mittels eines Hitze-, Laser- und/oder Ultraschallschnitts durchgeführt wird.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen der Materialbahn umfasst, dass die Materialbahn aus wenigstens zwei unterschiedlichen Lagen (21, 22, 23) gebildet wird, wobei die Lagen (21, 22, 23) unter Ausbildung wenigstens einer Festlegung in Längsrichtung zumindest punktuell verbunden, insbesondere zusammengenäht, werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen der Materialbahn umfasst, dass die Materialbahn aus genau drei unterschiedliche Lagen (21, 22, 23) gebildet wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereitstellen der Materialbahn ferner umfasst, dass die Deckblattlage (23) aus einem Vliesmaterial unter Hitzeeinwirkung verfestigt wird.
  23. Verwendung des Flachmoppbezugs nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder des nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 22 gefertigten Flachmoppbezugs zum Reinigen eines Reinraums.
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