DE102021124302A1 - Klappmöbel - Google Patents

Klappmöbel Download PDF

Info

Publication number
DE102021124302A1
DE102021124302A1 DE102021124302.5A DE102021124302A DE102021124302A1 DE 102021124302 A1 DE102021124302 A1 DE 102021124302A1 DE 102021124302 A DE102021124302 A DE 102021124302A DE 102021124302 A1 DE102021124302 A1 DE 102021124302A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stabilizing element
plate
leg
folding
folding furniture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102021124302.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE102021124302A1 publication Critical patent/DE102021124302A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/091Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with struts supporting the legs
    • A47B3/0917Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with struts supporting the legs the struts being permanently connected by pivots to the top or underframe only
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C11/00Benches not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B2003/0824Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe the table legs being individually collapsible against the underside of the table top

Landscapes

  • Furniture Connections (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Klappmöbel, umfassenda. eine, vorzugsweise langgestreckte, Platte;b. zwei an einer Unterseite der Platte montierte Beinelemente, von welchen jedes zwischeni. einer angelegten undii. einer ausgeklappten Positionc. um jeweils eine senkrecht zu einer Längsrichtung orientierte Drehachse verschwenkbar ist, wobeid. jedes Beinelement zwei Auflageflächen umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position je ein Auflagebereich an der Unterseite der Platte zu liegen kommt und wobeie. zwischen den Auflageflächen eine Aussparung im jeweiligen Beinelement gebildet ist;f. ein an einer Unterseite der Platte vorgesehenes Stabilisierungselement welches zwischeni. einer weggeklappten undii. einer aufgestellten Positiong. um eine parallel zu der Längsrichtung orientierte Drehachse verschwenkbar ist wobeih. das Stabilisierungselement in der ausgeklappten Positioni. sich in die Aussparungen der beiden Beinelementeii. sowie in einen Bereich zwischen den beiden Beinelementen erstreckt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf klappbare Einrichtungsgegenstände. Sie betrifft insbesondere ein Klappmöbel wie z.B. einen Klapptisch oder eine Klapp-Sitzbank, nachfolgend auch kurz als Tisch bzw. Bank bezeichnet.
  • Bei Volksfesten, Stadtfesten, Kirchweihen und ähnlichen Veranstaltungen kommen häufig stapelbare Klapptische und Klapp-Sitzbänke zum Einsatz. Eine Kombination aus Klapptisch und zwei Klapp-Sitzbänken wird dabei oft als Garnitur, insbesondere als Festzeltgarnitur bezeichnet, und erfreut sich auch im privaten und/oder kleineren Umfeld grosser Beliebtheit. Klapp- bzw. schwenkbare Beine oder Beinelemente sowohl von Tisch als auch Bank sind dabei häufig als Metallkonstruktion gefertigt. Diese Konstruktion, welche in 1 exemplarisch anhand einer herkömmlichen Klapp-Sitzbank gezeigt ist, umfasst meist zwei zumindest im wesentlichen U-förmige Metallbügel 1, welche an einer Unterseite einer zumindest im Wesentlichen planaren Sitzbank-Platte 2 in Form einer Holzplatte montiert und zwischen einer angelegten und einer ausgeklappten (in 1 dargestellten) Position verschwenkbar sind. In der aufgeklappten Position bilden die U-förmigen Metallbügel 1 Beinelemente mit je zwei Beinen. Dabei werden sie in dieser Position von zwei im wesentlichen V-förmigen Bügeln 3, welche schwenkbar an den U-förmigen Metallbügeln 1 befestigt sind und an der Unterseite der Platte einrastbar sind, gestützt und arretiert. Die Platte bildet dabei entweder eine Tischplatte oder, wie exemplarisch in 1 gezeigt, eine Sitzbank-Platte, deren Oberseite eine Sitzfläche bildet. Da Tisch und Bank in der Regel einer grösseren Anzahl Personen Platz bieten sollen, andererseits - nicht zuletzt mit Blick auf eine Verwendbarkeit in Zeltpavillons, Festzelten oder Ähnlichem - möglichst raumsparend ausgebildet sein sollen, sind die entsprechenden Platten in der Regel ausgeprägt längsförmig ausgeführt, wobei eine Länge / in Längsrichtung L meist zumindest annähernd zwischen 1,60m und 2,40m beträgt. Eine Breite bT einer Tischplatte in Querrichtung Q beträgt meist zumindest annähernd zwischen 0,60m und 0,80m; eine Breite bB einer Platte einer Sitzbank-Platte meist zumindest annähernd zwischen 0,20m und 0,35m. Eine Dicke dPlatte der Platten beträgt meist zumindest annähernd zwischen 20mm und 40mm, wobei allenfalls an einer Unterseite der Platten vorgesehene Stützelemente, insbesondere zur Montage der Beine und/oder zur Entlastung der Beine bei einem Stapeln der Klappmöbel, nicht berücksichtigt bzw. deren Dicke nicht mit eingerechnet wird. Aufgrund der ausgeprägt längsförmigen Ausführungen tendieren insbesondere Sitzbänke dazu, sich unter einer insbesondere an ausgelassenen Volksfesten nicht unüblichen Belastung mit 5 oder gar mehr Personen stark durchzubiegen. Eine ähnliche Problematik ergibt sich bei den Tischen. Zwar ist die Gewichtsbelastung durch Speisen und Getränke auch in an Volksfesten üblichen Mengen deutlich geringer; es lässt sich aber teilweise nicht gänzlich ausschliessen, dass Personen in grösserer Anzahl auf die Tische steigen, insbesondere zu fortgeschrittener Stunde. Eine Drehachse, um welche ein Bein oder Beinelement verschwenkbar sind, ist deshalb deutlich von beiden Enden - bezüglich der Längsrichtung L - der Platte entfernt, wobei eine Entfernung vom näherliegenden Ende meist zumindest annähernd zwischen 0,25m und 0,40m, oder zwischen 15% und 25% der Länge I beträgt, um ein Durchbiegen zu minimieren.
  • Dies führt jedoch dazu, dass insbesondere Sitzbänke in nicht ungefährlicher Weise kippen können, wenn nur (noch) eine einzelne Person in einem Bereich zwischen einem Ende (in Längsrichtung) der Sitzbank-Platte und der Drehachse des näher an diesem Ende montierten Beines oder Beinelements sitzt oder sich dort zu setzen versucht.
  • Da für Tische und Sitzbänke wie oben ausgeführt eine ähnliche Problematik besteht, ergibt sich bei einem Zugang zu den mittleren Sitzplätzen einer Sitzbank, d.h. denjenigen Sitzplätzen zwischen (in Längsrichtung) den Drehachsen der beiden Beine oder Beinelemente, eine Behinderung durch letztere aufgrund der Tatsache, dass für Tisch und Bänke zumindest annähernd identische Abstände zwischen Drehachsen und nächstliegenden Ende von Tisch bzw. Bank gewählt werden müssen. Eine Wahl eines grösseren Abstandes, insbesondere grösser als zumindest annähernd zwischen 0,25m und 0,40m, oder zwischen 15% und 25% der Länge l wäre dabei nicht praktikabel, da bei einer solchen Wahl Tisch oder Bank bereits bei vergleichsweise geringfügig ungleichmässigen Belastungen kippen könnten.
  • Um bei einem Klappmöbel gemäss 1 die Beinelemente bequem und ohne Verletzungsrisiko z.B. durch Einklemmen ausklappen und arretieren zu können, ist es ratsam, das Klappmöbel auf den Kopf zu stellen, so dass eine Vertikalrichtung V desselben senkrecht nach oben weist. Ferner erfordert das Arretieren ein sorgfältiges Positionieren der V-förmigen Bügel 3 in Bezug auf Einrastelemente 31 an der Unterseite der Platte. Ein Aufstellen einer grösseren Anzahl von Garnituren beispielsweise für ein grösseres Volksfest kann somit sehr anstrengend und/oder zeitaufwändig sein.
  • Eine Ausgestaltung mit Beinen oder Beinelementen aus Metall ist zudem wenig nachhaltig, aufwändig und komplex, da unterschiedliche Materialien, d.h. Holz und Metall, unterschiedlich bearbeitet werden müssen, so dass eine Komplettproduktion selbst in einem mittelgrossen holzverarbeitenden Betrieb nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, verbesserte Klappmöbel, insbesondere einen Klapptisch und/oder eine Klapp-Sitzbank anzugeben, welche die oben genannten Nachteile nicht aufweisen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Klappmöbel gemäss dem unabhängigen Patentanspruch gelöst.
  • Ein erfindungsgemässes Klappmöbel kann umfassen:
    1. a. eine, vorzugsweise langgestreckte, Platte, insbesondere aus Holz;
    2. b. zwei an einer Unterseite der Platte, insbesondere in einer Längsrichtung L voneinander beabstandet, montierte Beinelemente, von welchen jedes zwischen
      1. i. einer angelegten und
      2. ii. einer ausgeklappten Position
    3. c. um jeweils eine senkrecht zu einer, insbesondere der, Längsrichtung L (und senkrecht zu einer Vertikalrichtung V) orientierte Drehachse, insbesondere eine erste bzw. zweite Drehachse, verschwenkbar ist, wobei
    4. d. jedes Beinelement zwei Auflageflächen umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position ein Auflagebereich an der Unterseite der Platte zu liegen kommt (und diese vorzugsweise berührt) und wobei
    5. e. zwischen den Auflageflächen eine Aussparung im jeweiligen Beinelement gebildet ist;
    6. f. ein an einer Unterseite der Platte vorgesehenes, vorzugsweise langgestrecktes, Stabilisierungselement, insbesondere aus Holz, welches zwischen
      1. i. einer weggeklappten und
      2. ii. einer aufgestellten Position
    7. g. um eine parallel zu der Längsrichtung L orientierte dritte Drehachse verschwenkbar ist, wobei
    8. h. das Stabilisierungselement in der ausgeklappten Position
      1. i. sich in die Aussparungen der beiden Beinelemente
      2. ii. sowie in einen Bereich zwischen den beiden Beinelementen erstreckt.
  • Bei dem Klappmöbel kann es sich insbesondere um einen klappbaren Tisch oder eine klappbare Sitzbank für den Innen- und/oder Aussenbereich handeln. Es können aber auch klappbare Module für Regale, Module für den Aufbau mobiler Bühnen, insbesondere für den Einsatz bei Konzert- oder Theaterveranstaltungen, oder Module für den Aufbau von Gerüsten, insbesondere Baugerüsten, usw., erfindungsgemäss ausgeführt sein, wobei auch letztere in diesem Sinne als Klappmöbel im Sinne der Erfindung wie nachfolgend beansprucht zu verstehen sind.
  • Das Klappmöbel umfasst eine Platte, insbesondere eine Tischplatte oder Sitzbankplatte. Diese kann insbesondere aus Holz ausgeführt sein, es sind jedoch auch andere Materialien denkbar, insbesondere Verbund- und/oder Faserwerkstoffe oder sogar Kunststoff. Bei einer Platte aus Holz ist wird vorzugsweise eine abgesperrte Platte gewählt, beispielsweise eine 3-Schicht-Platte oder Multiplex -Platte, bei der Fasern in aufeinanderfolgenden Schichten zumindest annähernd senkrecht zueinander orientiert sind, wodurch insbesondere Formänderungen infolge von Quellen oder Schwinden des Holzmaterials verhindert oder zumindest minimiert werden. Die Platte kann insbesondere langgestreckt sein, mit einer Länge l der Platte in Längsrichtung L wesentlich grösser als einer Breite b in einer senkrecht zu der Längsrichtung L orientierten Querrichtung Q, d.h. l >> b. Eine Dicke, insbesondere eine maximale Dicke dmax der Platte in einer senkrecht zur Längsrichtung und zur Querrichtung orientierten Vertikalrichtung V ist in der Regel wesentlich geringer als die Breite, d.h. b >> dmax. Die Platte kann eine rechteckige Grundfläche, Oberseite und/oder eine rechteckige Projektion in Vertikalrichtung V aufweisen, wobei eine Länge der längeren Seiten zumindest annähernd der Länge / entspricht, und eine Länge der kürzeren Seiten zumindest annähernd der Breite b entspricht. In Fachkreisen wird die zuvor genannte Länge teilweise auch als Breite, die Breite hingegen als Tiefe bezeichnet. Eine derartige Terminologie soll im Folgenden nicht verwendet werden.
  • Die Begriffe „oben“, „unten“, „Oberseite“, „Unterseite“, etc. beziehen sich nachfolgend insbesondere auf ein Klappmöbel in einer durch seine in einem aufgeklapptem Zustand, d.h. mit Beinelementen in ausgeklappter Position, übliche Verwendung bestimmten Position und/oder Orientierung, wie exemplarisch anhand der Sitzbank in 1 gezeigt. Dabei weist eine Sitzfläche einer Sitzbank bzw. eine Ober- oder Arbeitsfläche eines Tisches nach oben, die Beine oder Beinelemente nach unten; sowie die Vertikalrichtung V senkrecht nach unten.
  • An einer Unterseite der Platte sind zwei Beinelemente montiert, von welchen jedes zwischen
    1. i. einer angelegten und
    2. ii. einer ausgeklappten Position, nachfolgend auch als Endposition bezeichnet,
    um jeweils eine senkrecht zu der Längsrichtung orientierte dritte Drehachse verschwenkbar ist.
  • Befinden sich beide Beinelemente in der angelegten Position, ist das Klappmöbel in einem zusammengeklappten Zustand.
  • Ein oder mehrere Beinelemente können zumindest im wesentlichen plattenförmig ausgebildet sein und sich in der angelegten Position zumindest im Wesentlichen parallel, in der ausgeklappten Position zumindest im Wesentlichen senkrecht zu der Platte erstrecken.
  • Ein oder mehrere Beinelemente können auch aus zwei miteinander starr, insbesondere mittels ein oder mehrerer Stege, Streben oder Ähnlichem fest miteinander verbundenen einzelnen Beinen, insbesondere mit zumindest im Wesentlichen rechteckigem, quadratischem oder kreisförmigem Querschnitt gebildet sein.
  • Jedes Beinelement kann insbesondere mittels ein und/oder mehrerer Bänder oder Scharniere an der Unterseite der Platte, montiert sein. Die Bänder und/oder Scharniere können auf einem Montageblock montiert sein, der seinerseits fest mit der Unterseite der Platte verbunden sein kann. Die Bänder oder Scharniere können dabei einerseits als Befestigung für das jeweilige Beinelement dienen, andererseits auch die senkrecht zur Längs- und Vertikalrichtung - und parallel zur Querrichtung - verlaufende Drehachse bilden bzw. vorgeben, um die das jeweilige Beinelement verschwenkbar ist. Die Bänder und/oder Scharniere können ferner ein Verschwenken der Beinelemente über die Endposition hinaus erschweren oder verhinder.
  • Die Beinelemente sind in Längsrichtung voneinander beabstandet montiert. Insbesondere kann ein Abstand a der Drehachsen, insbesondere zwischen erster und zweiter Drehachse, so gross sein, dass sich die Beinelemente in der angelegten Position nicht berühren und/oder nicht übereinander zu liegen kommen, auch nicht teilweise.
  • Jedes Beinelement weist an einem in aufgeklappter Position oberen Ende zwei Auflageflächen auf, wobei in der ausgeklappten Position des jeweiligen Beinelements auf jeder Auflageflächen je ein Auflagebereich an der Unterseite der Platte zu liegen kommt, wobei der Auflagebereich die Auflagefläche insbesondere berühren kann. Zumindest einzelne Auflagebereiche können in einem unbelasteten Zustand des Klappmöbels, insbesondere wenn dies zum Zwecke eines Aufklappens auf den Kopf gestellt wird oder ist, in Vertikalrichtung geringfügig von der entsprechenden Auflagefläche beabstandet sein, insbesondere toleranzbedingt, wobei ein Abstand maximal 2,0mm betragen kann, insbesondere maximal 0,5mm. In einem belasteten Zustand, insbesondere unter Nominalbelastung, welche je nach Art des Klappmöbels mehrere 100kg, insbesondere mindestens 500kg, 1000kg oder 2000kg betragen kann, liegen die Auflagebereiche auf den jeweiligen Auflageflächen auf, wobei eine auf die Platte wirkende Gewichtskraft auf die Beinelemente übertragen werden kann. Dabei kann ein Kraftschluss zwischen Beinelementen und Platte gebildet sein, welcher ein Verschwenken der Beinelemente aus der ausgeklappten und/oder in Richtung der angelegten Position verhindert oder zumindest erschwert.
  • Zwischen den beiden Auflageflächen eines jeden Beinelementes ist jeweils eine Aussparung gebildet, durch welche die beiden Auflageflächen in Querrichtung voneinander beabstandet sein können. Jede Aussparung kann sich in Vertikalrichtung nur über einen Teil des jeweiligen Beinelements erstrecken, wobei insbesondere eine maximale Tiefe tmax der Aussparung - gemessen in Vertikalrichtung V an einem Beinelement in ausgeklapptem Zustand - geringer ist als eine Höhe hBein des ausgeklappten Beinelements in Vertikalrichtung, wobei insbesondere 0,3 hBein > tmax > 0,05 hBein gelten kann. Die Aussparung kann, insbesondere bei einem zumindest im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Beinelement, ausgesägt, gefeilt und/oder gefräst sein. Bei einem aus zwei miteinander starr, insbesondere mittels ein oder mehrerer Stege, Streben oder Ähnlichem fest miteinander verbundenen einzelnen Beinen gebildeten Beinelemente kann die Aussparung durch einen Bereich zwischen den beiden Beinen und oberhalb eines obersten Steges oder einer oberen Strebe gebildet sein, wobei die beiden Beine den Ausschnitt in Querrichtung begrenzen, der Steg hingegen in Vertikalrichtung.
  • Die Beinelemente können aus einer Ausgangsplatte gefertigt sein, die insbesondere zumindest annähernd die Form eines Quaders mit einer Breite bBein, einer Höhe hBein, und einer Dicke dBein, aufweist, wobei bBein >> dBein und/oder hBein >> dBein gelten kann. Die Aussparung kann durch Materialabtrag von einer Breitseite mit der Breite bBein mittels Sägen, Fräsen und/oder Feilen etc. erfolgen, um zum Beinelement zu gelangen. Dabei entsteht zwischen der derart gebildeten Aussparung und einem verbleibenden Teil der Ausgangsplatte eine Begrenzungsfläche, welche die Aussparung beim so gebildeten Beinelement in ausgeklappter Position in (positiver und negativer) Querrichtung sowie in (positiver) Vertikalrichtung V Fbegrenzt bzw. definiert. Die Begrenzungsfläche kann als Gleitfläche für das Stabilisierungselement beim Verschwenken desselben dienen. Ein an die Begrenzungsfläche (unmittelbar) angrenzender Bereich des verbleibenden Teils der Ausgangsplatte bildet einen Rand der Aussparung.
  • An der Unterseite der Platte ist ein Stabilisierungselement vorgesehen. Dieses kann wiederum insbesondere zumindest im Wesentlichen aus Holz ausgeführt, insbesondere aus einer abgedeckten Platte hergestellt, sein, es sind jedoch auch andere Materialien denkbar, insbesondere Verbund- und/oder Faserwerkstoffe oder sogar Kunststoff.
  • Das Stabilisierungselement ist zwischen
    1. i. einer weggeklappten und
    2. ii. einer aufgestellten Position
    um eine parallel zu der Längsrichtung orientierte dritte Drehachse verschwenkbar, wenn sich beide Beinelemente in ihrer ausgeklappten Position befinden. Befinden sich ein oder beide Beinelemente in der angelegten Position, kann eine Verschwenkbarkeit des Stabilisierungselement eingeschränkt, gehemmt oder vollständig blockiert sein. Das Stabilisierungselement kann einstückig ausgeführt sein, so dass es insbesondere nur als Ganzes zwischen der weggeklappten und der aufgestellten Position verschwenkt werden kann.
  • Das Stabilisierungselement kann so ausgestaltet sein, dass es in der ausgeklappten, insbesondere einer aufrechten, Position ein Verschwenken der, insbesondere beider, Beinelemente aus der ausgeklappten Position und/oder in Richtung der angelegten Position verhindert oder erschwert, insbesondere die Beinelemente in der ausgeklappten Position blockiert und/oder arretiert. Zu diesem Zweck kann das Stabilisierungselement einen Anschlag, Vorsprung, eine Kante oder ähnliches aufweisen, welcher/welche in der ausgeklapptem Position des Stabilisierungselements einem Verschwenken der Beinelemente aus der ausgeklappten und/oder in Richtung der angelegten Position im Wege steht, nicht jedoch in der weggeklappten Position. Der Anschlag kann Teil einer Nut oder Kerbe sein.
  • Das Stabilisierungselement kann zumindest im Wesentlichen als langgestreckte Platte, als abgeflachter Balken, oder als Steg ausgebildet sein, wobei insbesondere auf einer in der aufgestellten Position unteren bzw. von der Platte abgewandten Seite Aussparungen oder Nuten vorgesehen sein können. Eine Länge lSteg des Stabilisierungselements in Längsrichtung ist vorzugsweise grösser als der Abstand a der Drehachsen, aber kleiner als die Länge l der Platte, insbesondere an einem in aufgestellter Position unteren Ende des Stabilisierungselements. Ein entsprechend ausgestaltetes Stabilisierungselements verhindert oder erschwert in der aufgestellten Position gleichzeitig ein Verschwenken beider Beinelemente aus der ausgeklappten Position und/oder in Richtung der angelegten Position
  • Das Stabilisierungselement kann mittels ein oder mehrerer Beschläge wie Bänder und/oder Scharniere an der Unterseite der Platte montiert sein, welche einerseits als Befestigung für das Stabilisierungselement dienen, andererseits auch die parallel zur Längsrichtung L verlaufende dritte Drehachse bilden bzw. vorgeben können, um welche das Stabilisierungselement verschwenkbar ist. Alternativ kann das Klappmöbel auch ohne zur Befestigung des Stabilisierungselements an der Unterseite der Platte vorgesehene Beschläge, insbesondere ohne Bänder, Scharniere oder Ähnliches, ausgeführt sein. Das Stabilisierungselement kann somit frei von Befestigungen an und/oder Verbindungen mit der Platte ausgeführt sein, insbesondere kann eine der Platte zugewandte Seite des Stabilisierungselements (in aufgestellter Position) bezüglich der Querrichtung Q nicht fixiert sein. Dies reduziert einen Materialaufwand bei der Herstellung und kann eine Montage des Klappmöbels vereinfachen.
  • Das Stabilisierungselement wirkt einem Durchbiegen der Platte unter Belastung, insbesondere Gewichtsbelastung in einem Bereich in Längsrichtung L zwischen den Beinelementen, effizient entgegen, insbesondere durch eine Ableitung von durch die Belastung der Platte verursachten Kräften auf die Beinelemente, insbesondere in direkter Weise, d.h. unter Umgehung und/oder parallel zu einer Kraftübertragung zwischen Auflageflächen und Auflagebereichen. Dabei kann das Stabilisierungselement eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Platte und den Beinelementen bewirken und/oder bereitstellen. Dies kann dadurch erfolgend, dass das Stabilisierungselement in der aufgestellten Position in jeweils einem (in Vertikalrichtung V unteren) Bereich der beiden Aussparungen (mit einer von der Platte abgewandten Seite des Stabilisierungselements) auf dem entsprechenden Beinelement aufliegt, und die Platte (auf einer in Vertikalrichtung V gegenüberliegenden Seite) auf dem Stabilisierungselement, insbesondere einer der Platte zugewandten Seite des Stabilisierungselements, aufliegt. Die dergestalt verringerte Neigung zum Durchbiegen erlaubt eine freiere Wahl einer Position der Beinelemente bzw. der (ersten und zweiten) Drehachsen bzgl. der Längsrichtung L. Insbesondere kann eine Entfernung aEnd der jeweiligen Drehachse vom näherliegenden Ende der Platte (in Längsrichtung L) gewählt werden, welche zwischen 0 und 0,25m oder zwischen 0% und 15% der Länge / beträgt; vorzugsweise zwischen 2,0cm und 0,15m oder zwischen 1,5% und 10% der Länge I, höchst vorzugsweise zwischen 3,0cm und 0,10m oder zwischen 2% und 5% der Länge l.
  • Für eine Garnitur umfassend einen Klapptisch und zwei Klapp-Sitzbänke kann die Entfernung bei den Bänken wie vorstehend ausgeführt gewählt werden, für den Tisch hingegen zwischen 0,25m und 0,45m, oder zwischen 15% und 25% der Länge l; oder umgekehrt für den Tisch wie weiter oben ausgeführt zwischen 0 und 0,25m oder zwischen 0% und 15% der Länge / beträgt; vorzugsweise zwischen 2,0cm und 0,15m oder zwischen 1,5% und 10% der Länge I, höchst vorzugsweise zwischen 3,0cm und 0,10m oder zwischen 2% und 5% der Länge l, für die Bänke hingegen zwischen 0,25m und 0,45m, oder zwischen 15% und 25% der Länge l.
  • Das Stabilisierungselement kann in seiner weggeklappten Position in eine an der Unterseite der Platte und/oder an der Oberseite der Beinelemente - in deren angelegtem Zustand - gebildete Ausnehmung eingepasst sein. Dadurch kann ein Herausfallen, Herausnehmen oder Herausgleiten desselben verunmöglicht wird bzw. ausgeschlossen sein bzw. werden. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Platte in Bereichen an - in Längsrichtung gesehenen - Enden mit einer grösseren Dicke d2 ausgeführt sein als einer Dicke d1 im Bereich der Ausnehmung, wobei insbesondere d2 = dmax gelten kann. Insbesondere bei dieser Ausgestaltung sind keine Beschläge zur Befestigung des Stabilisierungselements erforderlich. Falls keine Beschläge wie Bänder, Scharniere oder ähnliches vorgesehen sind, kann ein Verschwenken von des Stabilisierungselements um eine dritte Drehachse erfolgen, die von der Unterseite der Platte in Vertikalrichtung beabstandet ist, wodurch eine der Platte zugewandte Seite des Stabilisierungselements beim Verschwenken eine Translationsbewegung in Querrichtung ausführen kann. Dies erlaubt es, eine (maximale) Höhe hSteg, max des Stabilisierungselements (gemessen in aufgestellter Position in Vertikalrichtung V) relativ gross zu wählen, insbesondere grösser als eine halbe Breite der Platte b/2, das Stabilisierungselement in aufgestellter Position aber dennoch in Querrichtung mittig unter der Platte zu positionieren, was eine Stabilität des Klappmöbels in aufgeklapptem Zustand weiter erhöht und ein Durchbiegen unter Belastung besonders wirkungsvoll verhindert, insbesondere bei (vergleichsweise schmalen) Sitzbänken.
  • Alternativ und/oder zusätzlich können auch andere Mittel vorgesehen sein, um ein Herausfallen, Herausnehmen oder Herausgleiten des Stabilisierungselements in der weggeklappten Position, der aufgestellten Position, und/oder während des Verschwenkens des Stabilisierungselements zu verhindern bzw. verunmöglichen, insbesondere miteinander in Wechselwirkung stehende erste und zweite, an Platte bzw. Stabilisierungselement vorgesehene Anschläge oder Eingriffselemente, die insbesondere eine formschlüssige Verbindung zwischen Platte und Stabilisierungselement in der weggeklappten Position, der aufgestellten Position, und/oder während des Verschwenkens des Stabilisierungselements bilden können.
  • Die Ausnehmung kann dadurch gebildet sein, dass ausgehend von einer Platte mit einer Dicke d2, wobei insbesondere d2 = dmax gelten kann, im Bereich der Ausnehmung ein Materialabtrag auf eine Dicke d1 < d2 z.B. mittels Fräsen erfolgen kann. Alternativ kann die Ausnehmung kann dadurch gebildet sein, dass an einer Unterseite einer Trägerplatte mit einer Dicke d1 ausserhalb und/oder neben der Aussparung verschiedene Elemente, wie insbesondere weiter unten in Verbindung mit dem zweiten Ausführungsbeispiel erläutert, vorgesehen werden, so dass im Bereich der besagten Elemente eine Dicke d2 resultiert, wobei insbesondere d2 = dmax gelten kann.
  • Die Aussparungen können derart gestaltet, insbesondere geformt, sein, dass sie beim Verschwenken des Stabilisierungselements eine Führung für selbiges bilden, insbesondere eine Beweglichkeit des Stabilisierungselements beim Verschwenken eingrenzen, beschränken und/oder definieren, wobei insbesondere die aufgestellte Position zumindest annähernd exakt, insbesondere durch eine Form der Aussparung, vorgegeben sein kann, beispielsweise zumindest annähernd in einer auf die Querrichtung Q bezogenen Mitte der Platte; insbesondere wenn keine Beschläge wie Scharniere, Bänder oder ähnliches vorhanden sind, mittels welcher das Stabilisierungselement an der Unterseite der Platte montiert ist, insbesondere eine der Platte zugewandte Seite des Stabilisierungselements (in aufgestellter Position) bezüglich der Querrichtung Q fixiert ist.
  • Die Aussparungen können derart gestaltet, insbesondere geformt, sein, dass sie ein Verschwenken des Stabilisierungselements nur in einer Orientierung um die parallel zu der Längsrichtung orientierte dritte Drehachse erlauben, insbesondere entweder im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn; insbesondere wenn keine Scharniere oder Bänder vorhanden sind, mittels welcher das Stabilisierungselement an der Unterseite der Platte montiert ist. Dazu kann zumindest eine Aussparung einen Bereich mit einer minimale Tiefe tmin aufweisen, die nur geringfügig grösser ist als eine Breite bSteg des Stabilisierungselements, , insbesondere weniger als 200% grösser, vorzugsweise weniger als 100%, höchst vorzugsweise weniger als 50% grösser als eine Breite bSteg des Stabilisierungselements in aufgestellter Position in Querrichtung Q, insbesondere auf oder im Bereich einer ersten Seite der Aussparung bezüglich der Querrichtung Q.
  • Die Aussparungen können derart gestaltet sein, dass eine Breite jeder Aussparung in Querrichtung V in einem oberen, insbesondere an die Platte angrenzenden, Bereich ein Maximum aufweist, und nach unten hin zunächst abnimmt, um anschliessend wieder zuzunehmen. Sofern keine Scharniere oder Bänder vorhanden sind, mittels welcher das Stabilisierungselement an der Unterseite der Platte montiert ist, erlaubt dies, eine Höhe des Stabilisierungselements (in aufgestellter Position) relativ gross zu wählen, insbesondere grösser als b/2, das Stabilisierungselement in aufgestellter Position aber dennoch in Querrichtung zumindest annähernd exakt mittig unter der Platte zu positionieren, was eine Stabilität des Klappmöbels in aufgeklapptem Zustand weiter erhöht.
  • In der ausgeklappten Position ragt oder erstreckt sich das Stabilisierungselement in die Aussparungen der beiden Beinelemente sowie in einen sich in Längsrichtung zwischen den beiden Beinelementen befindlichen Bereich.
  • Durch eine geeignete Wahl insbesondere einer Form der Aussparungen und des Stabilisierungselements, welche gegebenenfalls mittels Ausprobierens ermittelt werden kann, kann das Klappmöbel derart ausgeführt sein, dass sich das die Beinelemente unter Einwirkung einer Schwerkraft, ggf. unter leichtem Rütteln und/oder Schütteln, selbständig von der angelegten und die ausgeklappte Position verschwenken, und sich gleichzeitig und/oder anschliessend das Stabilisierungselement unter Einwirkung der Schwerkraft ebenfalls selbständig von der weggeklappten in Richtung der und schliesslich in die aufgestellte Position verschwenkt, wenn das Klappmöbel in zusammengeklapptem Zustand in aufrechter Orientierung, insbesondere mit der Oberseite der Platte entgegen der Richtung der Schwerkraft weisend, angehoben wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das Stabilisierungselement mittels Scharnieren und/oder Bändern an der Unterseite der Platte montiert ist, und/oder die Aussparung zumindest in einem oberen, an die Unterseite der Platte angrenzenden Bereich hinreichend breit ausgeführt ist, um ein unbehindertes Verschwenken unter Schwerkrafteinwirkung zu erlauben. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht ein sehr schnelles und kraftsparendes Aufstellen einer grossen Anzahl an Klappmöbeln, welche in aufrechter Orientierung auf einem Stapel gelagert und/oder geliefert werden. Dabei können geeignete Verriegelungsmittel vorgesehen seien, welche die Beinelemente und/oder das Stabilisierungselement in der ausgeklappten bzw. aufgestellten Position sichern, beispielsweise in Form (gefederter) Bolzen oder von Federstahlelementen, welche ebenfalls selbstständig unter Einwirkung der Schwerkraft und/oder der sich verschwenkenden Beinelemente und/oder des sich verschwenkenden Stabilisierungselement aktiviert werden. Ferner können Sicherungselemente vorhanden sein, welche die Beinelemente und oder das Stabilisierungselement in angelegtem bzw. weggeklapptem Zustand sichern bzw. arretieren. Diese können vorzugsweise so gestaltet sein, dass sie mit einem einfachen Handgriff, insbesondere einem Druck auf oder Zug an einem Habel gelöst werden können.
  • Das Klappmöbel kann insbesondere genau zwei Beinelemente und/oder genau ein Stabilisierungselement aufweisen. Alternativ kann das Klappmöbel zwei weitere Beinelemente und ein weiteres Stabilisierungselement aufweisen, die an der Unterseite neben, insbesondere in Querrichtung Q, den vorstehend beschriebenen Beinelementen samt (erstem) Stabilisierungselement vorgesehen sein können und in analoger Weise aufgebaut bzw. ausgelegt sind und funktionieren.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, und/oder ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • Im Folgenden wird anhand der beiliegenden Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
  • Es zeigen
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines herkömmlichen Klappmöbels
    • 2 einen beispielhaften Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Klappmöbels,
    • 3a einen beispielhaften Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Klappmöbels;
    • 3b-e das Klappmöbel aus 3a, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit und Erkennbarkeit von Details jeweils nur ausgewählte Elemente bzw. Merkmale gezeigt sind; und
    • 4 ein Detail aus 3.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 2 zeigt einen beispielhaften Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Klappmöbels exemplarisch am Beispiel einer in perspektivischer Darstellung gezeigten Sitzbank. Die Sitzbank ist auf den Kopf gestellt gezeigt, so dass eine Vertikalrichtung V senkrecht nach oben weist.
  • An einer Unterseite einer als Sitzbankplatte 2 ausgebildeten Platte sind zwei Beinelemente 4 montiert, von welchen jedes zwischen einer angelegten und einer - in 2 gezeigten - ausgeklappten Position um jeweils eine senkrecht zu einer Längsrichtung L (und senkrecht zu der Vertikalrichtung) orientierte Drehachse D bzw. D' verschwenkbar ist, wobei jedes Beinelement 4 eine erste Auflagefläche 41 und eine zweite Auflagefläche 41' umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position je ein Auflagebereich 21 an der Unterseite der Platte zu liegen kommt und diese berührt, und wobei zwischen den Auflageflächen 41, 41' eine Aussparung 42 im jeweiligen Beinelement 4 gebildet ist. An der Unterseite der Platte ist ein langgestrecktes Stabilisierungselement 5 vorgesehen, welches zwischen einer weggeklappten und einer - in 2 gezeigten - aufgestellten Position um eine parallel zu der Längsrichtung L orientierte - in 2 nicht eingezeichnete - dritte Drehachse verschwenkbar ist. In der aufgestellten Position erstreckt sich das Stabilisierungselement 5 in die Aussparungen 42 der beiden Beinelemente 4 sowie in einen Bereich 40 zwischen den beiden Beinelementen. Dabei verhindern am Stabilisierungselement gebildete erste und zweite innere Anschläge 51, 51' ein Verschwenken der Beinelemente 4 aus der ausgeklappten Position heraus und/oder in Richtung der angelegten Position. Erste und zweite äussere Anschläge 52, 52' verhindern ein weiteres Verschwenken der Beinelemente über die ausgeklappte Position hinaus, stützen und/oder stabilisieren die Beinelemente 4 in der ausgeklappten Position und/oder vermindern oder verringern eine Beweglichkeit und/oder ein Spiel der Sitzbankplatte parallel zur Längsrichtung L. Somit wird insbesondere ein sogenanntes „Wiegeln“ des Klappmöbels in Längsrichtung L reduziert oder vermieden. Erster innerer und äusserer Anschlag 51, 51' sowie zweiter innerer und äusserer Anschlag 52, 52' bilden zusammen je eine Nut, welche in aufgestellter Position des Stabilisierungselements 5 mit einem Rand der Aussparung 42 des jeweiligen Beinelements in Eingriff steht, wobei insbesondere jede Nut je eine Beinelement 4 in einem Bereich unterhalb eines unteren Endes der entsprechenden Aussparung 42 umgreift bzw. umschliesst.
  • Ein (optionales) zweites Stabilisierungselement 5' ist zumindest im Wesentlichen identisch zum Stabilisierungselement 5 ausgeführt, und weist eine zumindest im Wesentlichen identische Funktionalität auf. In weggeklappter Position können die beiden Stabilisierungselemente 5, 5' übereinander zu liegen kommen, und können nacheinander in die aufgestellte Position verschwenkt werden.
  • Andere Arten von Klappmöbeln, insbesondere ein Klapptisch, können in analoger Weise ausgestaltet und/oder aufgebaut sein.
  • Die 3 und 4 zeigen einen beispielhaften Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Klappmöbels exemplarisch am Beispiel eines in perspektivischer Darstellung gezeigten Klapptisches. Der Klapptisch ist jeweils auf den Kopf gestellt gezeigt, so dass eine Vertikalrichtung V senkrecht nach oben weist.
  • An einer Unterseite einer als Tischplatte ausgebildeten Platte des Klappmöbels sind mittels Scharnieren B1 zwei Beinelemente F4 schwenkbar zwischen einer angelegten und einer ausgeklappten - in 3 gezeigten - Position montiert, wobei jedes Beinelement F4 zwei Auflageflächen umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position je ein Auflagebereich an der Unterseite der Platte zu liegen kommt. In einer senkrecht zur Vertikalrichtung V verlaufenden Längsrichtung L ist seitlich an jeder Auflagefläche eine radiale Gleitfläche F3 vorgesehen. Zwischen den beiden Auflageflächen eines jeden Beinelements ist je eine Aussparung F5 gebildet, in welche sich ein Stabilisierungselement erstrecken kann. Eine Formgebung und/oder Bearbeitung der Aussparung F5 und somit einer verbleibenden Restfläche der aus einer Ausgangsplatte geformten Beinelemente kann zumindest teilweise durch statische Anforderungen, insbesondere eine gewünschte Gewichtsbelastbarkeit, gegeben oder eingegrenzt sein. In einem unteren Bereich der Aussparung ist eine Endpositions-Kontaktfläche F2 gebildet.
  • Als Stabilisierungselement ist ein Laststeg S1 vorgesehen, welcher zwischen einer weggeklappten und einer - in 3 gezeigten - aufgestellten Position um eine parallel zu der Längsrichtung L orientierte - in 3 nicht eingezeichnete - dritte Drehachse verschwenkbar ist. An einer in der aufgestellten Position von der Tischplatte abgewandten Seite des Laststegs S1 sind - in Längsrichtung L voneinander beabstandet - zwei Nuten in Form je einer Gleitkerbe S2 vorgesehen. Jede Gleitkerbe S2 hat eine Öffnungsweite, welche grösser als eine Dicke des Beinelements, insbesondere im Bereich eines Rands der Aussparung F5, ist, wobei eine Differenz weniger als 5,0mm betragen kann, vorzugsweise weniger als 2,0mm. Durch einen derart gebildeten funktionellen Freiraum ist ein müheloses, insbesondere verkantungsfreies, Gleiten des Laststeges S1 aus der weggeklappten zur aufgestellten Position möglich. Erst bei Erreichen der aufgestellten Position wird der funktionelle Freiraum durch Flanschplatten eines Verstrebungsbolzens B2 auf ein Minimum reduziert, vorzugsweise auf weniger als 1,0mm.
  • Die Tischplatte umfasst eine Tischträgerplatte G1. An einer Unterseite der Tischträgerplatte G1 sind die nachfolgend aufgeführten Elemente vorgesehen, montiert und/oder befestigt:
    • • Eine Vielzahl von Verstärkungslatten V10, welche es ermöglichen, eine Dicke d1 der Tischträgerplatte (G1) in Vertikalrichtung V unabhängig von einer maximalen Dicke dmax der Platte gering zu halten, ohne dass dies zu nennenswerten Stabilitätseinbussen führt. Die Dicke d1 kann somit insbesondere zwischen 20mm und 50mm, vorzugsweise zwischen 25mm und 35 mm gewählt werden, wodurch ein Gesamtgewicht des Klapptisches sowie ein Materialbedarf für dessen Herstellung reduziert wird. Durch eine geeignete Wahl von Position, Anzahl, Dimension und/oder Beschaffenheit der Verstärkungslatten V10 ist es möglich, eine Belastbarkeit der Platte genau zu definieren.
    • • Zwei Anschlaglatten V9, welche die Aufgabe haben, eine Position des Laststegs S1 in Längsrichtung L zu definieren, wenn dieser sich in der aufgestellten Position befindet, insbesondere dem Laststeg S1 auf einer selben Tiefe wie der Tischschwalbenschwanz Anschlagplatte V3 Halt zu geben.
    • • Zudem verhindern die beiden Anschlaglatten V9 ein Herausgleiten des Laststeges S1 in einer weggeklappten Position, und können als Führungshilfe bei einem Verschwenken, insbesondere Aufrichten des Laststeges S1 aus einer weggeklappten in eine aufgestellte Position dienen.
    • • Mehrere als Doppelscharnierhalteblock V1 ausgeführte Montageblöcke für die Scharniere B1, mit jeweils einer Scharnieraussparung entsprechend Ausmassen der Scharniere B1 in einem geschlossenen Zustand. Durch die Scharnieraussparung erfolgt bei einem Stapeln von mehreren Klapptischen eine Gewichtsableitung vertikal an jeweils einer identischen Stelle, ohne dass Abstände, insbesondere Luftzwischenräume, ein Verbiegen der Tischträgerplatte G1 oder des Beinelements F4 verursachen können.
    • • Mehrere Verschlussgleitplatten V8, welche jeweils eine exzentrisch bezüglich Drehachse eines zugehörigen Beinelements der Scharnierachse angeordnete radiale Gleitfläche V11 aufweisen. Durch diese exzentrische Auslegung kommt das Beinelement F4 erst in einer vollständig ausgeklappten Position kraftschlüssig mit der Tischträgerplatte G1 und dem Doppelscharnierhalteblock V1 in Berührung und/oder Verbindung. Dies hat den Grund, dass durch Feuchtigkeitsschwankungen ein radiales Reiben von Beinelement F4 und Verschlussgleitplatte V8 stark reduziert werden kann. Ferner wird die Belastung der Scharniere B1 vermindert.
    • • Eine Mehrzahl von ersten Eingriffselementen in Form von Schwalbenschwanz-Anschlagplatten V3, die dazu ausgebildet sind, beim Verschwenken des Laststegs mit zweiten, an einer in der aufgestellten Position der Tischplatte zugewandten Seite des Laststegs S1 vorgesehenen zweiten Eingriffselementen in Form von Schwalbenschwanz-Aussparungen S3 in Eingriff zu treten. Durch ein Zusammenwirken von ersten und zweiten Eingriffselementen kann, insbesondere bei Belastung des Klappmöbels, eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Platte und Stabilisierungselement bewirkt sein bzw. werden.
    • • Eine Anzahl von Beabstandungselementen in Form von Distanzhalterlatten V6. Diese dienen dazu, die Beinelemente F4, insbesondere deren untere Enden, in angelegtem Zustand in definiertem Abstand von der Unterseite der Tischplatte und/oder der Tischträgerplatte G1 zu halten, wodurch insbesondere bewirkt wird, dass Tischträgerplatte G1 und Beinelemente in angelegtem Zustand zumindest annähernd exakt parallel zueinander ausgerichtet sind und/oder verlaufen, um insbesondere ein Überdrehen oder gar Ausreissen der Scharniere B1 zu verhindern. Dies ist wichtig im Zusammenhang mit einer Lagerung mehrerer Klappmöbel insbesondere in gestapelter Form. Aus diesem Grund können die Distanzhalterlatten V6 eine zumindest annähernd identische Höhe aufweisen wie eine Maximalhöhe der Doppelscharnierhalteblöcke V1.
  • Jedes Beinelement F4 umfasst einen Verstrebungsbolzen B2 mit je einer Flanschplatte im Bereich eines jeden, insbesondere an jedem Ende eines durchgehenden massiven Kerns, welcher im Bereich eines unteren Endes der Aussparung positioniert ist. Befindet sich das Beinelement F4 in der ausgeklappten Position und der Laststeg S1 in der aufgestellten Position, kommt die Gleitkerbe S2 auf der Endpositions-Kontaktfläche F2 und der Verstrebungsbolzen B2 in der Gleitkerbe S2 zu liegen. Durch den Verstrebungsbolzen B2 wird das entsprechende Beinelement F4 zwischen den zwei Flanschplatten eingeklemmt, wodurch sich negativen Einflüsse z.B. von sich ändernder Luftfeuchtigkeit und/oder einem dadurch oder anderweitig verursachten Schwinden oder Quellen eines Materials des Beinelements F4 insbesondere im Fall eines Holzwerkstoffes reduziert oder eliminiert. Unter Belastung erzeugt die auf der Endpositions-Kontaktfläche F2 aufliegende Gleitkerbe S2, einen so grossen Reibungswiederstand, dass ein ungewolltes Verschwenken des Laststegs S1 aus der aufgestellten Position und/oder in Richtung der weggeklappten Position verhindert und/oder ausgeschlossen werden kann, insbesondere mit Hilfe des Federstahl Arretierungs Verschlusses B5.
  • Eine Vielzahl Lagerpuffer B3 haben die Aufgabe, bei einem Übereinanderstapeln der Klappmöbel mit angelegten Beinelementen eine Oberfläche der Platten vor einer andernfalls leicht vorstehenden Flanschplatte B2 zu schützen.
  • Eine Halteplatte B4 schützt den Laststeg S1 an der Stelle der Schwalbenschwanz Aussparung S3, wo ein Haltebolzen H1 die aufgestellte Position sichert und/oder arretiert, vor mechanischer Abnutzung. Der Haltebolzen H1 kann den Laststeg S1 in der aufgestellten Position F2 kraftschlüssig an den Schwalbenschwanz Anschlagplatten V4 halten. Für ein Entriegeln des Laststeges bedarf es einen sanften Druck auf einen Federstahl Arretierungsverschluss B5, insbesondere in einer Nähe des Haltebolzens H1, bis der Haltebolzen unter eine Dicke der Halteplatte B4 gedrückt wird. Danach kann, insbesondere mit einem sanften Schlag auf eine Rückseite des Laststeges, den Laststeg von der Anschlagplatte weg verschoben werden, wodurch der Federstahl Arretierungsverschluss B5 mit dem Haltebolzen H1 nicht mehr in die Arretierungsposition zurückfinden kann. Ein entsprechendes Prozedere ist bei jedem vorgesehenen Federstahl Arretierungsverschluss durchzuführen.
  • An jedem Beinelement ist eine Gleitfläche F1 für den Laststeg S1 vorgesehen, welche zumindest teilweise eine Begrenzung der Aussparung bildet und/oder definiert. Diese definiert und/oder begrenzt eine Beweglichkeit des Laststegs beim Verschwenken, aus der weggeklappten in die aufgestellte Position, insbesondere bei einem Aufrichten bei einem auf den Kopf gestellten Klappmöbel, und kann insbesondere eine dynamische Gleitbewegung des sich aufrichtenden Laststeges S1 ermöglichen.
  • Abmessungen der an den Beinelementen F4 gebildeten Aussparungen F5 sind auf eine Höhe (in aufgestellter Position in Vertikalrichtung V) hSteg, Nut des Laststegs S1 im Bereich der Gleitkerben S2 ausgelegt. Dabei kann eine Formgebung zumindest einer Aussparung F5 so gewählt sein, dass der Laststeg S1 in jeder Position beim Verschwenken aus der weggeklappten in die aufgestellte Position und umgekehrt, auf beiden Seiten des Laststegs S1 mit entsprechendem funktionellem Freiraum, insbesondere einem geeignet gewählten Spiel, gehalten und geführt wird. Dadurch wird die Gefahr eines Verkantens des Laststeges S1, welches insbesondere bei einer asymmetrischen manuellen Betätigung beim Verschwenken resultieren kann, reduziert oder gar eliminiert.
  • Andere Arten von Klappmöbeln, insbesondere ein Klapp-Sitzbank, können in analoger Weise ausgestaltet und/oder aufgebaut sein.
  • Obwohl die Erfindung mittels der Figuren und der zugehörigen Beschreibung dargestellt und detailliert beschrieben ist, sind diese Darstellung und diese detaillierte Beschreibung illustrativ und beispielhaft zu verstehen und nicht als die Erfindung einschränkend. Um das Verständnis der Erfindung nicht unnötig zu erschweren, können in gewissen Fällen wohlbekannte Strukturen und Techniken nicht im Detail gezeigt und beschrieben sein. Es versteht sich, dass Fachleute Änderungen und Abwandlungen machen können, ohne den Umfang der folgenden Ansprüche zu verlassen. Insbesondere deckt die vorliegende Erfindung weitere Ausführungsbeispiele mit irgendwelchen Kombinationen von Merkmalen ab, die von den explizit beschriebenen Merkmalskombinationen abweichen können.
  • Die vorliegende Offenbarung umfasst auch Ausführungsformen mit jeglicher Kombination von Merkmalen, die vorstehend oder nachfolgend zu verschiedenen Ausführungsformen genannt oder gezeigt sind. Sie umfasst ebenfalls einzelne Merkmale in den Figuren, auch wenn sie dort im Zusammenhang mit anderen Merkmalen gezeigt sind und/oder vorstehend oder nachfolgend nicht genannt sind. Auch können die in den Figuren und der Beschreibung beschriebenen Alternativen von Ausführungsformen und einzelne Alternativen deren Merkmale vom Erfindungsgegenstand beziehungsweise von den offenbarten Gegenständen ausgeschlossen sein. Die Offenbarung umfasst Ausführungsformen, die ausschliesslich die in den Ansprüchen beziehungsweise in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmale umfasst sowie auch solche, die zusätzliche andere Merkmale umfassen.
  • Im Weiteren schliesst der Ausdruck „umfassen“ und oder Ableitungen davon andere Elemente oder Schritte nicht aus. Ebenfalls schliesst der unbestimmte Artikel „ein“ bzw. „eine“ und Ableitungen davon eine Vielzahl nicht aus. Die Funktionen mehrerer in den Ansprüchen aufgeführter Merkmale können durch eine Einheit beziehungsweise einen Schritt erfüllt sein. Die Begriffe „im Wesentlichen“, „etwa“, „annähernd“, „ungefähr“ und dergleichen in Verbindung mit einer Eigenschaft beziehungsweise einem Wert definieren insbesondere auch genau die Eigenschaft beziehungsweise genau den Wert. Die Begriffe „etwa“, „näherungsweise“, „ungefähr“ usw. im Zusammenhang mit einem gegebenen Zahlenwert oder -bereich können sich auf einen Wert beziehungsweise Bereich beziehen, der innerhalb 20%, innerhalb 10%, innerhalb 5% oder innerhalb 2% des gegebenen Werts beziehungsweise Bereichs liegt. Alle Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als den Umfang der Ansprüche einschränkend zu verstehen. Eine Angabe, wonach a ≈ b gilt oder a annähernd gleich b ist, kann dahingehend zu verstehen sein, dass |a-b|/(|a|+|b|) < 0,2, vorzugsweise |a-b|/(|a|+|b|) < 0,05, höchst vorzugsweise |a-b|/(|a|+|b|) < 0,01 gilt, wobei a und b beliebige, an irgendeiner Stelle in diesem Dokument definierte und/oder beschriebene oder anderweitig dem Fachmann bekannte Variablen oder Grössen repräsentieren kann.
  • Dass ein Merkmal oder eine Eigenschaft, beispielsweise eine spezifische, insbesondere geometrische, Form, zumindest näherungsweise ausgebildet, vorgesehen oder vorhanden ist, kann insbesondere bedeuten, dass Fertigungsvorgaben existieren, welche eine Vorgabe vorsehen, gemäss welcher das Merkmal entsprechend ausgebildet wird, wobei im Rahmen üblicher, dem Fachmann bekannter Fertigungstoleranzen eine Abweichung von der Vorgabe resultieren kann.
  • In der Beschreibung in Klammern gesetzte Merkmale, Eigenschaften, etc. können vorhanden und/oder erforderlich sein, müssen dies aber nicht, und sind grundsätzlich als optional zu betrachten. Solche Merkmale können dem besseren Verständnis der Erfindung durch Ausblenden von impliziten, aber erfindungsunwesentlichen Aspekten dienen. Derartige Merkmale, Eigenschaften, etc. können vorteilhaft sein.
  • Dass ein Element oder Merkmal in einer Richtung ausgedehnt ist oder sich in einer Richtung erstreckt, kann insbesondere bedeuten, dass Abmessungen des Elements oder Merkmals in dieser Richtung grösser sind als in anderen, insbesondere allen anderen Richtungen, insbesondere orthogonalen Richtungen.
  • Die Begriffe „oben“, „unten“, „Oberseite“, „Unterseite“ beziehen sich insbesondere auf das Klappmöbel in derjenigen Orientierung, in welcher dieses in 1 gezeigt sind.
  • Eine Länge / eines Objekts kann einer Länge einer längsten Kante entsprechen, wobei die Längsrichtung parallel zu der entsprechenden Kante verlaufen kann. Eine Länge / eines Objekts kann auch einer maximalen Ausdehnung des Objekts entsprechen, wobei die Längsrichtung parallel zu einer Richtung dieser maximalen Ausdehnung verlaufen kann. Eine Breite b des Objekts kann dann einer maximalen Ausdehnung in einer senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Querrichtung entsprechen; eine Dicke d des Objekts einer maximalen Ausdehnung in einer senkrecht zur Längs- und Querrichtung verlaufenden Richtung. Eine Länge / eines Objekts kann auch einer längsten Kantenlänge eines das Objekt umschreibenden Quaders mit minimalem Rauminhalt entsprechen; eine Dicke d des Objekts einer kürzesten Kantenlänge. Dabei kann in allen Fällen l ≥ b ≥ d, insbesondere l > b > d gelten. Für ein plattenförmiges Objekt kann insbesondere l >> b >> d gelten.

Claims (14)

  1. Klappmöbel, umfassend a. eine, vorzugsweise langgestreckte, Platte (2, G1), insbesondere aus Holz; b. zwei an einer Unterseite der Platte montierte Beinelemente (4, F4), von welchen jedes zwischen i. einer angelegten und ii. einer ausgeklappten Position c. um jeweils eine senkrecht zu einer Längsrichtung (L) orientierte Drehachse (D, D') verschwenkbar ist, wobei d. jedes der zwei Beinelemente zwei Auflageflächen (41, 41') umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position je ein Auflagebereich (21) an der Unterseite der Platte zu liegen kommt und wobei e. zwischen den Auflageflächen eine Aussparung (42, F5) im jeweiligen Beinelement gebildet ist; f. ein, insbesondere genau ein, an einer Unterseite der Platte vorgesehenes, vorzugsweise langgestrecktes, Stabilisierungselement (5, 5', S1), insbesondere aus Holz, welches zwischen i. einer weggeklappten und ii. einer aufgestellten Position g. um eine parallel zu der Längsrichtung (L) orientierte dritte Drehachse verschwenkbar ist, wobei h. das Stabilisierungselement (5, 5', S1) in der ausgeklappten Position i. sich in die Aussparungen (42, F5) der beiden Beinelemente (4, F4) sowie ii. in einen Bereich (40) zwischen den beiden Beinelementen (4, F4) erstreckt.
  2. Klappmöbel nach Anspruch 1, wobei das Stabilisierungselement (5, 5', S1) in der ausgeklappten Position ein Verschwenken der Beinelemente (4, F4) aus der ausgeklappten Position heraus und/oder in Richtung der angelegten Position zumindest teilweise verhindert.
  3. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungselement (5, 5', S1) in der ausgeklappten Position bei einer Belastung der Platte (2, G1), insbesondere in einem Bereich zwischen den Beinelementen (4, F4), eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Platte und den Beinelementen bewirkt.
  4. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungselement (5, 5', S1) in der aufgestellten Position jeweils in einem Bereich der beiden Aussparungen (42, F5) auf dem entsprechenden Beinelement (4, F4) aufliegt, und die Platte auf dem Stabilisierungselement aufliegt.
  5. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Stabilisierungselement (5, 5', S1) auf einer in der ausgeklappten Position von der Platte (2, G1) abgewandten Seite zwei in Längsrichtung (L) voneinander beabstandete Nuten (S2) umfasst, welche in der aufgestellten Position des Stabilisierungselements mit jeweils einer Aussparung (42, F5), insbesondere einem Rand der Aussparung, in Eingriff stehen.
  6. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die beiden Beinelemente in der angelegten Position mit der Platte einen Zwischenraum bilden, in welchen das Stabilisierungselement (5, 5', S1) in der weggeklappten Position zu liegen kommt.
  7. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei Fixierungsmittel vorhanden sind, die ein Verschieben des Stabilisierungselements (5, 5', S1) in Längsrichtung (L) in der weggeklappten und/oder der aufgestellten Position verhindern.
  8. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Aussparungen (42, F5) derart gestaltet, insbesondere geformt, sind, dass sie beim Verschwenken des Stabilisierungselements (5, 5', S1) eine Führung für selbiges bilden, wobei insbesondere die aufgestellte Position durch eine Form der Aussparung zumindest annähernd in einer auf die Querrichtung Q bezogenen Mitte der Platte vorgegeben ist; und wobei keine Beschläge, insbesondere keine Scharniere, Bänder oder ähnliches vorhanden sind, mittels welcher das Stabilisierungselement an der Unterseite der Platte montiert ist.
  9. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (5, 5', S1) einstückig ausgeführt ist.
  10. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappmöbel zwei weitere an der Unterseite der Platte montierte Beinelemente (4, F4) umfasst, von welchen jedes zwischen i. einer angelegten und ii. einer ausgeklappten Position b. um jeweils eine senkrecht zu der Längsrichtung (L) orientierte Drehachse (D, D') verschwenkbar ist, wobei c. jedes der zwei weiteren Beinelemente zwei Auflageflächen (41, 41') umfasst, auf welchen in der ausgeklappten Position je ein weiterer Auflagebereich (21) an der Unterseite der Platte zu liegen kommt und wobei d. zwischen den Auflageflächen eine Aussparung (42, F5) im jeweiligen der weiteren Beinelemente gebildet ist; e. sowie ein weiteres, an der Unterseite der Platte vorgesehenes, insbesondere einstückiges, Stabilisierungselement (5, 5', S1), welches zwischen i. einer weggeklappten und ii. einer aufgestellten Position f. um eine parallel zu der Längsrichtung (L) orientierte vierte Drehachse verschwenkbar ist, wobei g. das weitere Stabilisierungselement in der ausgeklappten Position i. sich in die Aussparungen der beiden weiteren Beinelemente ii. sowie in einen Bereich (40) zwischen den beiden weiteren Beinelementen erstreckt, und vorzugsweise iii. in der ausgeklappten Position ein Verschwenken der weiteren Beinelemente aus der ausgeklappten Position heraus und/oder in Richtung der angelegten Position zumindest teilweise verhindert.
  11. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Klappmöbel derart ausgeführt ist, dass sich die Beinelemente unter Einwirkung einer Schwerkraft selbständig von der angelegten und die ausgeklappte Position verschwenken, und sich gleichzeitig und/oder anschliessend das Stabilisierungselement unter Einwirkung der Schwerkraft ebenfalls selbständig von der weggeklappten in Richtung der und schliesslich in die aufgestellte Position verschwenkt.
  12. Klappmöbel nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine Entfernung aEnd jeder der senkrecht zu der Längsrichtung (L) orientierten Drehachsen (D, D') von einem jeweils näherliegenden Ende der Platte zwischen 0 und 0,25m oder zwischen 0% und 15% einer Länge / der Platte beträgt; vorzugsweise zwischen 2,0cm und 0,15m oder zwischen 1,5% und 10% der Länge I, höchst vorzugsweise zwischen 3,0cm und 0,10m oder zwischen 2% und 5% der Länge l.
  13. Garnitur umfassend ein erstes Klappmöbel, insbesondere einen Klapptisch, nach Anspruch 12 und zwei zweite Klappmöbel, insbesondere zwei Klapp-Sitzbänke, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchen eine Entfernung aEnd jeder der senkrecht zu der Längsrichtung (L) orientierten Drehachsen (D, D') von einem jeweils näherliegenden Ende der jeweiligen Sitzbank-Platte zwischen 0,25m und 0,45m, oder zwischen 15% und 25% der Länge / beträgt.
  14. Garnitur umfassend zwei Klappmöbel, insbesondere zwei Klapp-Sitzbänke, nach Anspruch 12 und weiteres Klappmöbel, insbesondere einen Klapptisch, nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei welchem eine Entfernung aEnd jeder der senkrecht zu der Längsrichtung (L) orientierten Drehachsen (D, D') von einem jeweils näherliegenden Ende der Tischplatte zwischen 0,25m und 0,45m, oder zwischen 15% und 25% der Länge / beträgt.
DE102021124302.5A 2020-09-18 2021-09-20 Klappmöbel Withdrawn DE102021124302A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH01185/20 2020-09-18
CH11852020 2020-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021124302A1 true DE102021124302A1 (de) 2022-03-24

Family

ID=80473866

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020124725.7A Pending DE102020124725A1 (de) 2020-09-18 2020-09-22 Klappmöbel
DE102021124302.5A Withdrawn DE102021124302A1 (de) 2020-09-18 2021-09-20 Klappmöbel
DE202021003956.2U Active DE202021003956U1 (de) 2020-09-18 2021-09-20 Klappmöbel, insbesondere Tisch oder Sitzbank

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102020124725.7A Pending DE102020124725A1 (de) 2020-09-18 2020-09-22 Klappmöbel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021003956.2U Active DE202021003956U1 (de) 2020-09-18 2021-09-20 Klappmöbel, insbesondere Tisch oder Sitzbank

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH717866A2 (de)
DE (3) DE102020124725A1 (de)

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US210822A (en) 1878-12-10 Improvement in folding tables
US317097A (en) 1885-05-05 Folding table
US155999A (en) 1874-10-13 Improvement in folding tables
US1133109A (en) 1914-04-21 1915-03-23 Ralph Derbyshire Folding foot-rest.
US2472962A (en) 1946-05-28 1949-06-14 Max Shlafrock Collapsible table or the like
US3805711A (en) 1972-07-31 1974-04-23 E Lakso Self-erecting folding article
US8875840B2 (en) 2011-08-22 2014-11-04 Erin Marie Chancler Collapsible stool
US20170340100A1 (en) 2016-05-31 2017-11-30 Frank Tsai Foldable Banquet Table and Bench Set

Also Published As

Publication number Publication date
DE102020124725A1 (de) 2022-03-24
CH717866A2 (de) 2022-03-31
DE202021003956U1 (de) 2022-02-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2852723B1 (de) Metallische rahmenstruktur, bausatz für mobile behausung, mobile behausung und hohlprofil
DE102007003529B3 (de) Transport- und Schutzvorrichtung
DE2237817B2 (de)
EP2808143B1 (de) Schalung zur Herstellung einer Treppe
EP2981486B1 (de) Containerstausystem
DE202015105237U1 (de) Faltbare Eckverbindungseinheit für Behälter aus Wellpappe
DE102021124302A1 (de) Klappmöbel
DE19908248C2 (de) Podest für Bühnen sowie Bühne
DE202014004220U1 (de) Treppe
DE2253972C3 (de) Stapelbares Traggerüst
EP1787920A1 (de) Gelenk für Stirnwände oder Eckpfosten eines faltbaren flat-rack-Containers
EP1702863B1 (de) Transport- und Lagergestell für längliche Gegenstände
EP0645508B1 (de) Gerüstbelagbohle aus rechteckigem Schnittholz
DE9216431U1 (de) Transportgestell für flächige Gegenstände
DE1928920B2 (de) Transportables Fertighaus
EP1605795B1 (de) Tisch mit zwei klappbaren beinelementen
DE202019102199U1 (de) Sitzmöbel
EP4245189A1 (de) Vorrichtung zur vermeidung des wackelns von möbeln und deren verwendung
DE8220914U1 (de) Holzregal mit horde
DE8118115U1 (de) Behaelter fuer landwirtschaftliche und industrielle Zwecke
EP3858192A1 (de) Möbelelement und möbelstück
DE102020102976A1 (de) Untergestell für eine Bierbank oder einen Biertisch
DE202016104620U1 (de) Sitzgruppe
EP1092364A1 (de) Tisch und Sitzbank zur Verwendung in Festzelten und Biergärten
AT16971U1 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R138 Derivation of utility model

Ref document number: 202021003956

Country of ref document: DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee