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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Vorteile der vorläufigen US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 63/113,195, die am 13. November 2020 eingereicht wurde und deren Gesamtheit hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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BEREICH DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, insbesondere auf einen optisch-elektrischen Steckverbinder, der ein optisches und ein elektrisches Signal überträgt.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Aufgrund der Vorteile der hohen Frequenzbandbreite und des geringen Verlustes wurden optische Fasern in den letzten Jahren in großem Umfang als Signalübertragungsmedien verwendet. Die Verwendung von optischen Fasern hat bereits einen großen revolutionären Einfluss auf die Kommunikationsindustrie gehabt. Heutzutage reicht die Kommunikation mit 100G-Glasfasermodulen nicht mehr aus, und es wird erwartet, dass sich die Zukunft auf die Ära der Kommunikation mit 400G-Glasfasermodulen zubewegt. Mit der Weiterentwicklung der Kommunikationstechnologie müssen Rechenzentren oder Computerräume eine Verkabelung mit ultrahoher Dichte verwenden, um den Anforderungen der Nutzung gerecht zu werden.
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Um die oben genannten Anforderungen zu erfüllen, sind optische Steckverbinder mit faseroptischen Leitmedien der Hauptgrund für die Zunahme des Datenvolumens und der Übertragungsrate in Rechenzentren. In bestimmten Anwendungsszenarien, wie etwa in Sendemasten oder Relaisstationen, werden jedoch neben der Verwendung von Glasfasern zur Informationsübertragung auch Leitungen zur Übertragung von elektrischer Energie benötigt, um den Empfänger und den Sender mit Strom zu versorgen. Aus diesem Grund gibt es auf dem Markt optisch-elektrische Steckverbinder, die gleichzeitig optische und elektrische Signale übertragen können.
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Obwohl die herkömmliche Technologie über Steckverbinder verfügt, die optische Signale und elektrische Signale gleichzeitig erzeugen, ist aufgrund der unterschiedlichen Funktionsweise von optischen Signalen und elektrischen Signalen, falls der optisch-elektrische Steckverbinder in den optischen Adapter eingeführt oder vom optischen Adapter abgezogen wird, der Zeitpunkt, zu dem der optische Steckverbinder zur Übertragung optischer Signale und der elektrische Steckverbinder zur Übertragung elektrischer Signale gekoppelt oder elektrisch mit dem optischen Adapter verbunden sind, sehr wichtig. Wenn das äußere Gehäuse des herkömmlichen optisch-elektrischen Steckverbinders locker ist, leitet der Teil des elektrischen Steckverbindermoduls immer noch das elektrische Signal, aber der Teil des optischen Steckverbindermoduls kann das optische Signal aufgrund des Verlustes der Axialkraft nicht leiten, was das Problem verursacht, dass die Stromversorgung nicht unterbrochen wird, aber der Steckverbinder, der das optische Signal überträgt, unterbrochen wird. Daher ist ein optisch-elektrischer Steckverbinder erforderlich, um die durch die herkömmliche Technologie verursachten Probleme zu lösen.
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Die in diesem Abschnitt offengelegten Informationen dienen lediglich der Verbesserung des Verständnisses des Hintergrunds der beschriebenen Technologie und können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören und einer Person mit gewöhnlichem Fachwissen bereits bekannt sind.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt einen optisch-elektrischen Steckverbinder bereit, der sowohl optische als auch elektrische Signale liefert. Das Modul zur Übertragung des optischen Signals und des elektrischen Signals weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, so dass nach dem Einsetzen des optisch-elektrischen Steckverbinders in den optischen Adapter das optische Steckverbindermodul und das elektrische Steckverbindermodul gleichzeitig mit dem optischen Adapter verriegelt werden. Alternativ wird zuerst das optische Steckverbindermodul mit dem optischen Adapter verriegelt und dann das elektrische Steckverbindermodul mit dem optischen Adapter verriegelt. Außerdem wird durch den zweistufigen Entriegelungsmechanismus des optisch-elektrischen Steckverbinders, wenn der optisch-elektrische Steckverbinder versehentlich in Zugrichtung abgezogen wird oder der optisch-elektrische Steckverbinder vom optischen Adapter abgezogen wird, zuerst das elektrische Steckverbindermodul entriegelt und dann das optische Steckverbindermodul entriegelt, um folgende Situation zu vermeiden, dass der Benutzer den optisch-elektrischen Steckverbinder versehentlich abzieht, das optische Steckverbindermodul, welches das optische Signal überträgt, vom optischen Adapter abgezogen wird, was zu dem Problem der Signalunterbrechung führt. Solange das optische Kabel nicht herausgezogen wird, kann die vorliegende Erfindung den Effekt erzielen, dass der Pfad zur Übertragung des optischen Signals leitfähig ist.
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In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung einen optisch-elektrischen Steckverbinder bereit, der Folgendes umfasst: ein optisches Steckverbindermodul; ein elektrisches Steckverbindermodul, das verschiebbar mit dem optischen Steckverbindermodul verbunden ist und mit dem optischen Adapter gekoppelt ist; eine Basis, die mit dem optischen Steckverbindermodul gekoppelt ist und eine Schiebebohrung aufweist, wobei das elektrische Steckverbindermodul verschiebbar in der Schiebebohrung angeordnet ist; und eine Schiebeabdeckung, die verschiebbar auf der Basis angeordnet ist, wobei nach dem Lösen des elektrischen Steckverbindermoduls von dem optischen Adapter durch Verschieben der Schiebeabdeckung das optische Steckverbindermodul von dem optischen Adapter gelöst wird.
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Viele der zugehörigen Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird, besser verstanden.
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Figurenliste
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Der detaillierte Aufbau, das Funktionsprinzip und die Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, wie folgt näher beschrieben.
- 1A und 1B sind jeweils eine dreidimensionale Explosionszeichnung einer Ausführungsform des optisch-elektrischen Moduls und des optisch-elektrischen Steckverbinders in der vorliegenden Erfindung.
- 2A bis 2F sind jeweils schematische Darstellungen der Ausführungsform der Einsetzung des optisch-elektrischen Steckverbinders in den optischen Adapter der vorliegenden Erfindung.
- 3A bis 3D sind jeweils schematische Darstellungen der Ausführungsform der Abziehung des optisch-elektrischen Steckverbinders aus dem optischen Adapter in der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird nun im Detail auf die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Daher ist es zu verstehen, dass die vorhergehenden beispielhafte Ausführungsformen veranschaulichend und nicht als Beschränkung auf die offengelegten spezifischen Ausführungsformen zu verstehen ist, und dass Änderungen an den offengelegten beispielhaften Ausführungsformen sowie andere beispielhafte Ausführungsformen in den Anwendungsbereich der beigefügten Ansprüche einbezogen werden sollen. Diese Ausführungsformen sind vorgesehen, damit die Erfindung umfassend und vollständig ist und dem Fachmann das erfinderische Konzept vollständig vermittelt wird. Die relativen Proportionen und Verhältnisse der Elemente in den Zeichnungen können aus Gründen der Klarheit und Bequemlichkeit in den Zeichnungen übertrieben oder verkleinert sein, und solche willkürlichen Proportionen sind nur illustrativ und in keiner Weise einschränkend.
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Bitte beachten Sie die 1A und 1 B, die jeweils eine dreidimensionale Explosionsdarstellung einer Ausführungsform des optisch-elektrischen Moduls und des optisch-elektrischen Steckverbinders in der vorliegenden Erfindung sind. In dieser Ausführungsform umfasst das optisch-elektrische Modul einen optischen Adapter 3 und einen optisch-elektrischen Steckverbinder 2, der mit dem optischen Adapter 3 gekoppelt ist. Die obere Hälfte des optischen Adapters 3 hat einen ersten Schlitz 30, die untere Hälfte des optischen Adapters 3 hat einen zweiten Schlitz 31, und der optisch-elektrische Steckverbinder 2 ist in den ersten Schlitz 30 und den zweiten Schlitz 31 eingesetzt. In dieser Ausführungsform wird der optisch-elektrische Steckverbinder 2 in den optischen Adapter 3 von der ersten Einführungsseite 3A des optischen Adapters 3 aus eingeführt. Der optische Adapter 3 weist eine zweite Schnallenstruktur 32 an einer Seitenwand der ersten Einführungsseite 3A auf, und die obere Fläche 33 des optischen Adapters 3 weist eine Vielzahl von Verriegelungsstrukturen 34 auf. In dieser Ausführungsform ist die Verriegelungsstruktur 34 ein Durchgangsbohrung. Die Funktion der zweiten Schnallenstruktur 32 und der Verriegelungsstruktur 34 wird später beschrieben.
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Der optisch-elektrische Steckverbinder 2 umfasst ein optisches Steckverbindermodul 20, ein elektrisches Steckverbindermodul 21, eine Basis 22 und eine Schiebeabdeckung 23. Das optische Steckverbindermodul 20 hat eine Vielzahl von Gehäusen 200, welche auf der Basis 22 angeordnet sind. Es sollte beachtet werden, dass, obwohl in dieser Ausführungsform eine Vielzahl von Gehäusen 200 als Beispiel genommen wird, die Anzahl der Gehäuse nicht auf mehr als zwei beschränkt ist und auch ein einziges Gehäuse 200 implementiert werden kann. Jedes Gehäuse 200 entspricht dem ersten Schlitz 30. Das Gehäuse 200 hat einen Kopplungsanschluss 201, welcher mit dem von der zweiten Einführungsseite 3B (nicht dargestellt) eingeführten optisch-elektrischen Steckverbinder zur Übertragung des Lichtsignals verbunden ist. Es befinden sich Schnallenarme 202 an der Oberseite des Gehäuses 200, wobei jeder Schnallenarm 202 auf beiden Seiten ein Verriegelungselement 203 aufweist. Wenn jedes Gehäuse 200 in den entsprechenden ersten Schlitz 30 eingesetzt wird, werden die Verriegelungselemente 203 auf beiden Seiten des Schnallenarms 202 mit der Verriegelungsstruktur 34 kombiniert, um sicherzustellen, dass jedes Gehäuse 200 in dem ersten Schlitz 30 des optischen Adapters 3 positioniert werden kann. In dieser Ausführungsform ist die Verriegelungsstruktur 34 eine Durchgangsbohrung, und das Verriegelungselement 203 ist ein Höcker, der in der Durchgangsbohrung eingebettet werden kann.
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Die Basis 22 hat eine Ladefläche 220 mit einer Trennplatte 221 darauf, um die Ladefläche 220 in zwei Bereiche zu unterteilen, die jeweils mit dem Gehäuse 200 zusammenpassen. Die Trennplatte 221 umfasst ferner eine Begrenzungsstruktur 221a und einen Begrenzungsschlitz 221 b. Wenn das Gehäuse 200 auf der Ladefläche 220 platziert wird, wird der Endabschnitt 205 des Gehäuses 200 gegen die Begrenzungsstruktur 221a gelehnt, und der Begrenzungsschlitz 221b passt sich dem Rückhalteelement 204 am Gehäuse 200 an, so dass das Gehäuse 200 in beiden Richtungen seiner Achse zurückgehalten wird. Die Basis 22 hat außerdem eine Schiebebohrung 222, durch das das elektrische Steckverbindermodul 21 hindurchgeführt werden kann. Eine Führungsstruktur 223 ist auf beiden Seiten des Basis 22 verschiebbar mit der Schiebeabdeckung 23 verbunden. In dieser Ausführungsform befinden sich auf beiden Seiten der Basis 22 konvexe Blöcke 224, und die Führungsstruktur 223 ist auf der Oberseite und der Unterseite der konvexen Blöcke 224 ausgebildet. Die Oberseite der Trennplatte 221 hat eine Aufnahmenut 225 zur Aufnahme der Freigabestruktur 24. In dieser Ausführungsform umfasst die Aufnahmenut 225 ferner eine Drehnut 225a und eine Strukturnut 225b, und die Freigabestruktur 24 umfasst einen Strukturkörper 242, einen Drehzapfen 240 und eine Druckstange 241, wobei der Drehzapfen 240 mit einem Ende des Strukturkörpers 242 verbunden ist und die Druckstange 241 mit einem anderen Ende des Strukturkörpers 242 verbunden ist. Der Drehzapfen 240 ist in der Drehnut 225a untergebracht und der Strukturkörper 242 ist in der Strukturnut 225b untergebracht. In dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Druckstange 241 ein Paar, das jeweils dem Schnallenarm 202 entspricht. Der Strukturkörper 242 weist ferner eine Nut 243 auf und auf beiden Seiten der Nut 243 befinden sich Druckstangen 241. Eine Anlehnfläche 244 ist in der Nut 243 angeordnet. Die Funktionsweise zwischen der Druckstange 241 und dem Schnallenarm 202 wird später beschrieben. Es gibt eine Begrenzungsnut 226 auf einer Seite der Aufnahmenut 225 und Begrenzungselemente 226a sind auf beiden Seiten der Begrenzungsnut 226 angeordnet.
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Das elektrische Steckverbindermodul 21 hat ein Schiebegehäuse 210 und einen Befestigungsbasis 212. Das Schiebegehäuse 210 führt durch die Schiebebohrung 222 und ist verschiebbar mit der Schiebebohrung 222 verbunden, und die Befestigungsbasis 212 ist mit einem Ende des Schiebegehäuses 210 verbunden. Das Schiebegehäuse 210 kann in der Schiebebohrung 222 verschoben werden. Das Schiebegehäuse 210 hat zwei Aufnahmeräume 210a und 210b, die miteinander verbunden oder nicht verbunden sein können. Die Aufnahmeräume 210a und 210b haben leitende Anschlüsse 211. Wenn das Schiebegehäuse 210 von der ersten Einführungsseite 3A in den zweiten Schlitz 31 des optischen Adapters 3 eingeführt wird, werden der leitende Anschluss 211 und ein anderes elektrisches Verbindungsmodul (nicht dargestellt), das von der zweiten Einführungsseite 3B in den zweiten Schlitz 31 eingeführt wird, elektrisch verbunden, um Strom zu übertragen. Die Befestigungsbasis 212 hat eine Durchgangsbohrung 2121, durch das die optische Faser hindurchgeführt werden kann, und die durchgeführte optische Faser wird dann mit dem optischen Steckverbindermodul 20 verbunden. Die Befestigungsbasis 212 hat eine Stützsäule 212b, wobei ein Ende der Stützsäule 212b mit der Befestigungsbasis 212 verbunden ist und ein anderes Ende der Stützsäule 212b mit der Anlehnungsstruktur 213 verbunden ist. In dieser Ausführungsform ist die Anlehnungsstruktur 213 in der Begrenzungsnut 226 untergebracht, und die Anlehnungsstruktur 213 hat ein Anlehnungselement 213a. In dieser Ausführungsform sind das Begrenzungselement 226a und das Anlehnungselement 213a Haken. Wenn das Schiebegehäuse 210 in eine vorbestimmte Position verschoben wird, wird das Anlehnungselement 213a gegen das Begrenzungselement 226a angelehnt. Darüber hinaus weisen beide Seiten der Befestigungsbasis 212 eine erste Schnallenstruktur 214 auf, die mit der zweiten Schnallenstruktur 32 verbunden ist, wenn das elektrische Steckverbindermodul 21 mit dem optischen Adapter 3 gekoppelt ist.
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Die Schiebeabdeckung 23 besitzt Führungsnuten 230 auf beiden Seiten der Schiebeabdeckung 23, die jeweils mit der Führungsstruktur 223 verschiebbar verbunden sind. Die Außenfläche 231 jeder Führungsnut 230 hat eine Entriegelungsstruktur 232 und eine Schiebestruktur 233. Die Entriegelungsstruktur 232 spreizt die zweite Schnallenstruktur 32 nach außen, wenn die Schiebeabdeckung 23 verschoben wird, so dass die erste Schnallenstruktur 214 von der zweiten Schnallenstruktur 32 gelöst wird. Die Schiebestruktur 233 wird gegen die erste Schnallenstruktur 214 gelehnt, wenn die Schiebeabdeckung 23 in eine vorbestimmte Position geschoben wird, so dass das elektrische Steckverbindermodul 21 geschoben werden kann, wenn die Schiebeabdeckung 23 verschoben wird. Darüber hinaus weist die Schiebeabdeckung 23 ein vorstehendes Element 234 auf, das die Anlehnfläche 244 in die Nut 243 drückt, wenn die Schiebeabdeckung 23 verschoben wird, wodurch der Verriegelungszustand zwischen dem optischen Steckverbindermodul 20 und dem optischen Adapter 3 aufgehoben wird.
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Als nächstes wird die Funktionsweise des in 1A und 1B dargestellten optisch-elektrischen Steckverbinders erläutert. Zunächst wird der Vorgang der Einsetzung des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 in den optischen Adapter 3 beschrieben. Wie in 2A gezeigt, ergreift der Benutzer die Manschettenstruktur 25 des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 und übt eine Druckkraft F1 aus, um ihn in den optischen Adapter 3 einzuführen. Es sollte beachtet werden, dass beim Einsetzen des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 in den optischen Adapter 3 in einer Ausführungsform das mit dem optischen Adapter 3 gekoppelte optische Steckverbindermodul 20 vor dem mit dem optischen Adapter 3 gekoppelten elektrischen Steckverbindermodul 21 liegt. Alternativ werden in einer anderen Ausführungsform das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 gleichzeitig mit dem optischen Adapter 3 verbunden.
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2B bis 2E sind Seitenansichten des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 und des optischen Adapters 3. Es gibt einen Schieberaum S, der zwischen der ersten Schnallenstruktur 214 am elektrischen Steckverbindermodul 21 des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 und der Schiebestruktur 233 der Schiebeabdeckung 23 angeordnet ist. Wenn der optisch-elektrische Steckverbinder 2 in den optischen Adapter 3 eingeführt wird, kann die Entriegelungsstruktur 232 der Schiebeabdeckung 23 die zweite Schnallenstruktur 32 des optischen Adapters 3 berühren. In dieser Ausführungsform ragt die Entriegelungsstruktur 232 aus der Seitenfläche der Schiebeabdeckung 23 heraus und hat eine erste geneigte Führungsfläche 232a, eine konvexe Fläche 232b und eine zweite geneigte Führungsfläche 232c, wobei die konvexe Fläche 232b zwischen der ersten geneigten Führungsfläche 232a und der zweiten geneigten Führungsfläche 232c angeordnet ist und eine Höhe H aus der Seitenfläche der Schiebeabdeckung 23 herausragt. Die zweite Schnallenstruktur 32 hat einen Ausleger 320, einen Positionierungshaken 321 und einen Entriegelungskörper 322. Der Ausleger 320 erstreckt sich von dem optischen Adapter 3 nach außen, der Positionierungshaken 321 ist an einem Ende des Auslegers 320 angeordnet, und der Entreigelungskörper 322 ragt von den beiden Seiten des entsprechenden Positionierungshakens 321 hervor. Wenn der optisch-elektrische Steckverbinder 2 sich weiter zum optischen Adapter 3 aus dem Zustand von 2A bewegt, würde er in den in 2B gezeigten Zustand übergehen, und die erste geneigte Führungsfläche 232a wird zu diesem Zeitpunkt gegen den Entriegelungskörper 322 gelehnt. Das elektrische Steckverbindermodul 21 ist verschiebbar mit der Basis 22 verbunden, nachdem die erste geneigte Führungsfläche 232a gegen den Entriegelungskörper 322 gelehnt ist, wird der Schieberaum S allmählich verkürzt, während sich das elektrische Steckverbindermodul 21 weiter in der Einführrichtung D bewegt, und schließlich wird die erste Schnallenstruktur 214 gegen die Schiebestruktur 233 der Schiebeabdeckung 23 gelehnt, und der in 2C dargestellte Zustand wird gebildet. Im Zustand von 2C drückt die Druckkraft F1, die von der Manschettenstruktur 25 ausgeübt wird, den optisch-elektrischen Steckverbinder 2, so dass sich das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 zusammen bewegen.
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Als nächstes bewegt sich der optisch-elektrische Steckverbinder 2 weiter in der Einführrichtung D. Während sich der optisch-elektrische Steckverbinder 2 bewegt, drückt die erste geneigte Führungsfläche 232a den Entriegelungskörper 322 nach außen und treibt den Ausleger 320 an, sich flexibel nach außen auszudehnen, bis die konvexe Fläche 232b den Entriegelungskörper 322 berührt, und der in 2D gezeigte Zustand entsteht. Wenn sich der optisch-elektrische Steckverbinder 2 weiter in der Einführrichtung D bewegt, nachdem die konvexe Fläche 232b den Entriegelungskörper 322 durchquert hat, wird die Höhe der zweiten geneigten Führungsfläche 232c verringert. Wenn das elektrische Steckverbindermodul 21 nach unten eingeführt und positioniert wird, durchläuft die zweite geneigte Führungsfläche 232c den Entriegelungskörper 322. Da der Entriegelungskörper 322 zu diesem Zeitpunkt nicht durch eine äußere Kraft gedrückt wird, kehrt er durch den Ausleger 320 in die Ausgangsposition zurück, und der in 2E dargestellte Zustand wird hergestellt. Im Zustand von 2E hat der Positionierungshaken 321 eine Rückhaltewirkung auf die erste Schnallenstruktur 214 des elektrischen Steckverbindermoduls 21. Gleichzeitig kann das Verriegelungselement 203 am Schnallenarm 202 des optischen Steckverbindermoduls 20 auch in die Verriegelungsstruktur 34 eingebettet werden, so dass sowohl das optische Steckverbindermodul 20 als auch das elektrische Steckverbindermodul 21 verriegelt sind. Als nächstes, wie in 2F gezeigt, bewegt sich die Schiebeabdeckung 23 weiter in der Einführrichtung D, so dass ein Schieberaum S zwischen der ersten Schnallenstruktur 214 und der Schiebestruktur 233 der Schiebeabdeckung 23 gebildet wird.
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Als nächstes wird die Funktionsweise des Lösens des optisch-elektrischen Steckverbinders 2 vom optischen Adapter 3 erläutert. Wenn der optisch-elektrische Steckverbinder 2 in den optischen Adapter 3 eingeführt wird, werden das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 gleichzeitig verriegelt. Wenn der optisch-elektrische Steckverbinder 2 aus dem optischen Adapter 3 entfernt werden soll, muss daher zunächst die Verriegelung gelöst werden. In dieser Ausführungsform wird das elektrische Steckverbindermodul 21 verschoben, wenn der optisch-elektrische Steckverbinder 2 durch eine Zugkraft R aus dem optischen Adapter 3 herausgezogen wird, und wird entriegelt, um sich früher als das optische Steckverbindermodul 20 vom optischen Adapter 3 zu trennen. Dann treibt das elektrische Steckverbindermodul 21 das optische Steckverbindermodul 20 zum Entriegeln an, wodurch der optisch-elektrische Steckverbinder 2 vom optischen Adapter 3 gelöst wird. Die detaillierte Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben. Wie in 3A gezeigt, illustriert 3A den Zustand, in dem der optisch-elektrische Steckverbinder 2 in den optischen Adapter 3 eingeführt wird. Zunächst übt der Benutzer die Zugkraft R auf die Schiebeabdeckung 23 aus, um die Schiebeabdeckung 23 in die Ziehrichtung D2 zu bewegen. Wie aus den 3A und 3B hervorgeht, wird im Zustand von 3A ein Schieberaum S zwischen der ersten Schnallenstruktur 214 und der Schiebestruktur 233 der Schiebeabdeckung 23 gebildet. Wenn sich die Schiebeabdeckung 23 in der Ziehrichtung D2 bewegt, bewegt sich die Schiebestruktur 233 zur ersten Schnallenstruktur 214, um den Schieberaum S zu verringern, schließlich wird die Schiebestruktur 233 gegen die erste Schnallenstruktur 214 gelehnt, und der in 3B gezeigte Zustand wird gebildet. In diesem Zustand sind das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 noch verriegelt. Der untere rechte Bereich in 3B zeigt die Positionsbeziehung zwischen der Begrenzungsnut 226 und der Anlehnungsstruktur 213 im Bereich A1 des optisch-elektrischen Steckverbinders 2. Im Zustand von 3B sind das Anlehnungselement 213a der Anlehnungsstruktur 213 und das Begrenzungselement 226a um einen vorbestimmten Abstand L getrennt.
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In dem Verfahren von 3B zu 3C, das heißt während sich die Schiebeabdeckung 23 weiterhin in der Ziehrichtung D2 bewegt, wie im unteren linken Bereich von 3C gezeigt ist, kann die zweite geneigte Führungsfläche 232c der Entriegelungsstruktur 232 der Schiebeabdeckung 23 den Entriegelungskörper 322 berühren, und bei der Bewegung der Schiebeabdeckung 23 drückt die zweite geneigte Führungsfläche 232c den Entriegelungskörper 322 nach außen, wodurch der Schnallzustand des Positionierungshakens 321 und der ersten Schnallenstruktur 214 aufgehoben wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die erste Schnallenstruktur 214 nicht mehr durch den Positionierungshaken 321 zurückgehalten, und der Verriegelungszustand des elektrischen Steckverbindermoduls 21 und des optischen Adapters 3 wird aufgehoben. Daher beginnt sich das gesamte elektrische Steckverbindermodul 21 in der Ziehrichtung D2 zu bewegen, wenn die Zugkraft R weiter in die Ziehrichtung D2 gezogen wird. Das Schiebegehäuse 210 ist verschiebbar in der Basis 22 angeordnet, wenn die Zugkraft R weiterhin die Schiebeabdeckung 23 in der Ziehrichtung D2 zieht, bewegt sich das Schiebegehäuse 210 in der Ziehrichtung D2. Während der Bewegung des Schiebegehäuses 210, wie im Bereich A1 von 3C gezeigt, wird das Anlehnungselement 213a der Anlehnungsstruktur 213 am Schiebegehäuse 210 schließlich gegen das Begrenzungselement 226a der Begrenzungsnut 226 an der Basis 22 angelehnt. Nachdem die Anlehnungsstruktur 213 gegen das Begrenzungselement 226a angelehnt ist, drückt die Schiebeabdeckung 23 das elektrische Steckverbindermodul 21 und das elektrische Steckverbindermodul 21 gibt die Druckkraft an das optische Steckverbindermodul 20 ab, so dass das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 sich gleichzeitig unter der Zugkraft R bewegen.
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Es sollte beachtet werden, dass das, was oben in 3C gezeigt wird, die Position im Inneren der Schiebeabdeckung 23 ist, die der Freigabestruktur 24 entspricht, ein vorstehendes Element 234 ist, das eine Anlehnfläche 234a hat und der Anlehnfläche 244 der Freigabestruktur 24 entspricht. In dieser Ausführungsform sind die Anlehnflächen 234a und 244 geneigte Flächen. Daher wird, wenn die Schiebeabdeckung 23 in die Ziehrichtung D2 gezogen wird, zu diesem Zeitpunkt die Anlehnungsstruktur 213 gegen das Begrenzungselement 226a gelehnt, die Anlehnfläche 234a in die Position verschoben wird, in der die Anlehnfläche 244 in Kontakt ist, und die Anlehnfläche 234a drückt die Anlehnfläche 244, während sich die Schiebeabdeckung 23 in die Ziehrichtung D2 bewegt. Während des Pressvorgangs wird der Drehzapfen 240 der Freigabestruktur 24 von der Drehnut 225a getragen und dreht sich im Gegenuhrzeigersinn RC1, so dass die Pressstange 241 auf den Schnallenarm 202 gedrückt wird. Der durch die Druckstange 241 gedrückte Schnallenarm 202 wird mit der Position gedreht, die als Drehpunkt betrachtet wird und mit dem Gehäuse 200 verbunden ist, so dass das ursprünglich in der Verriegelungsstruktur 34 eingebettete Verriegelungselement 203 von der Verriegelungsstruktur 34 gelöst wird, wodurch der Verriegelungszustand des optischen Steckverbindermoduls 20 aufgehoben wird. Im Zustand von 3C bewegt sich die Zugkraft R weiter in der Ziehrichtung D2, und das optische Steckverbindermodul 20 und das elektrische Steckverbindermodul 21 werden gleichzeitig in der Ziehrichtung D2 bewegt. Schließlich wird, wie in 3D dargestellt, der gesamte optisch-elektrische Steckverbinder 2 vom optischen Adapter 3 gelöst.
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Zusammenfassend stellt die vorliegende Erfindung einen optisch-elektrischen Steckverbinder zur Verfügung, der sowohl optische als auch elektrische Signale gleichzeitig überträgt. Das Modul zur Übertragung des optischen Signals und des elektrischen Signals hat eine Verriegelungsvorrichtung, so dass nach dem Einsetzen des optisch-elektrischen Steckverbinders in den optischen Adapter das optische Steckverbindermodul und das elektrische Steckverbindermodul gleichzeitig mit dem optischen Adapter verriegelt werden. Alternativ wird zuerst das optische Steckverbindermodul mit dem optischen Adapter verriegelt und dann das elektrische Steckverbindermodul mit dem optischen Adapter verriegelt. Darüber hinaus wird durch den zweistufigen Entriegelungsmechanismus des optisch-elektrischen Steckverbinders, wenn der optisch-elektrische Steckverbinder vom optischen Adapter abgezogen wird, zuerst das elektrische Steckverbindermodul entriegelt und dann das optische Steckverbindermodul entriegelt, um die folgende Situation zu vermeiden, wenn der Benutzer den optisch-elektrischen Steckverbinder versehentlich herauszieht, wird das optische Steckverbindermodul, das das optische Signal überträgt, vom optischen Adapter weggenommen, was zu dem Problem der Signalunterbrechung führt.
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Es versteht sich von selbst, dass die obige Beschreibung der Ausführungsformen nur beispielhaft ist und dass verschiedene Modifikationen von Fachleuten vorgenommen werden können. Die obige Beschreibung, die Beispiele und die Daten bieten eine vollständige Beschreibung der vorliegenden Erfindung und der Verwendung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung. Obwohl verschiedene Ausführungsformen der Erfindung oben mit einem gewissen Grad an Genauigkeit oder unter Bezugnahme auf eine oder mehrere einzelne Ausführungsformen beschrieben worden sind, können Fachleute mit normalem Fachwissen zahlreiche Änderungen oder Modifikationen an den offengelegten Ausführungsformen vornehmen, ohne von dem Geist oder Umfang dieser Erfindung abzuweichen.