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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags, insbesondere ein Technologie, die auf eine Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags gerichtet ist, welche eingerichtet ist, Licht von einem an einem Lenkrad montierten Lichtquellenmodul durch einen Lichtleiter an ein an einer Fahrerairbagabdeckung montiertes Beleuchtungselement zu übertragen.
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2. Beschreibung der verwandten Technik
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Als Maßnahme zum Schutz der Unversehrtheit von Fahrzeuginsassen sind verschiedene Typen von Airbagvorrichtungen in Fahrzeugen vorgesehen, und unter diesen ist eine Fahrerairbagvorrichtung an einem Lenkrad montiert.
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Die Fahrerairbagvorrichtung empfängt ein Steuersignal von einer Airbagsteuereinheit, und wenn ein Gasgenerator explodiert, steht ein Airbagkissen von einem Lenkrad vor und wird durch den Druck des Airbag-Gases, das von dem Gasgenerator injiziert wird, in Richtung eines Fahrers entfaltet. Dementsprechend ist sie eingerichtet, den Oberkörper des Fahrers mit dem entfalteten Airbagkissen zu schützen.
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Hingegen gibt es eine Technologie zur Erhöhung des Luxusfaktors eines Fahrzeugs durch Installation einer Beleuchtungsvorrichtung an der Fahrerairbagabdeckung und durch Bereitstellung einer Beleuchtungswahrnehmung durch die Fahrerairbagabdeckung mit der Beleuchtungsvorrichtung.
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Das bedeutet, dass es sich hier um einen Fall handelt, in welchem das Emblem eines Fahrzeugherstellers, das auf der Fahrerairbagabdeckung installiert ist, mit einer Beleuchtungswahrnehmung („sense of illumination“) versehen wird, oder um einen Fall handelt, bei dem ein Dekorelement mit einer spezifischen Form an der Fahrerairbagabdeckung installiert ist und das Dekorelement durch eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer Beleuchtungswahrnehmung versehen wird.
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Kommt es jedoch zu einem Unfall, während eine Fahrerairbagabdeckung mit einer Beleuchtungsvorrichtung ausgerüstet ist, wird die Fahrerairbagabdeckung durch den Entfaltungsdruck eines Airbagkissens beschädigt und wird von einem Airbagmodul getrennt, und die an der Fahrerairbagabdeckung montierte Beleuchtungsvorrichtung wird ebenfalls abgetrennt und fliegt umher. Hier besteht zudem ein Nachteil dahingehend, dass Verletzungen von Insassen (Fahrern) aufgrund der umherfliegenden Beleuchtungsvorrichtung zunehmen.
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Um das Umherfliegen der Beleuchtungsvorrichtung im Falle eines Unfalls zu verhindern, gibt es eine Struktur, bei der ein Abhubverhinderungshalteband, welches das Lenkrad und die Beleuchtungsvorrichtung verbindet, angewendet wird. Auf diese Weise verursacht die Struktur, in der die Beleuchtungsvorrichtung mit dem Halteband verbunden ist, zusätzliche Kosten und insbesondere wird die Struktur komplizierter, da der Einbauraum des Haltebands gesondert sichergestellt werden muss.
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Die im technischen Hintergrund erläuterten Sachverhalte dienen lediglich dem besseren Verständnis des technischen Hintergrunds der vorliegenden Erfindung und sollen nicht als Bestätigung dahingehend verstanden werden, dass sie jenem Stand der Technik entsprechen, der einem Fachmann auf dem Gebiet bereits bekannt ist.
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[Liste der Entgegenhaltungen]
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[Patentliteratur]
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(Patentliteratur 1) Koreanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 10-2012-0044831
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, bei der ein Lichtquellenmodul an einem Lenkrad montiert ist, ein Beleuchtungselement an einer Fahrerairbagabdeckung montiert ist, und das Licht des Lichtquellenmoduls durch einen Lichtleiter an das Beleuchtungselement übertragen wird. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Umherfliegen des Lichtquellenmoduls, das an dem Lenkrad montiert ist, im Falle eines Unfalls zu verhindern, so dass Verletzungen der Insassen (Fahrer) aufgrund des Lichtquellenmoduls verhindert werden können.
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Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich zudem um eine Konfiguration, bei der nur ein Beleuchtungselement und ein Lichtleiter an einer Fahrerairbagabdeckung befestigt sind, und eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Struktur der Fahrerairbagabdeckung zu vereinfachen und Gewicht zu verringern.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, weist eine Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags ein Lichtquellenmodul, das einem Lenkrad befestigt ist, ein Beleuchtungselement, das an einer an dem Lenkrad montierten Fahrerairbagabdeckung befestigt ist, und einen Lichtleiter auf, der Licht von dem Lichtquellenmodul an das Beleuchtungselement überträgt.
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Das Lichtquellenmodul ist fest an einer Fernsteuerungseinheit des Lenkrads montiert, die von der Fahrerairbagabdeckung getrennt ist.
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Das Lichtquellenmodul weist eine LED-Lichtquelle, die installiert ist, indem ein an dem Lenkrad vorgesehenes Fernsteuerungseinheitsgehäuse durchdrungen ist, und eine Leiterplatte ((PCB) auf, die an dem Fernsteuerungseinheitsgehäuse befestigt ist und elektrisch mit der LED-Lichtquelle verbunden ist, um das An/Aus der LED-Lichtquelle zu steuern.
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Ein Vorsprung ist derart gebildet, dass er von einer Innenfläche der Fahrerairbagabdeckung vorsteht, eine eingravierte Nut ist in dem Vorsprung gebildet, und der Lichtleiter ist in die eingravierte Nut eingeführt und befestigt.
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Bei dem Beleuchtungselement handelt es sich um eine Vielzahl von transparenten Elementen zum Übertragen bzw. zur Transmission von Licht, die derart an der Fahrerairbagabdeckung befestigt sind, dass sie in Form von Punkten durch eine Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung freiliegen.
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Das transparente Element ist mit einem Ende am Lichtleiter im Inneren der Fahrerairbagabdeckung verbunden und das andere Ende liegt dadurch, dass es die Fahrerairbagabdeckung durchdringt, zur Vorderseite hin frei. Ein Reflektor ist vorgesehen, um das Licht des Lichtleiters zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende unter einem vorgegebenen Winkel zu reflektieren und zu lenken.
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Der Reflektor hat eine reflektierende Oberfläche aus einer Aluminiumbeschichtungsoberfläche oder einer reflektierenden Lackfläche.
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Der Lichtleiter durchdringt eine Seitenfläche der Fahrerairbagabdeckung und ein Ende ist der LED-Lichtquelle zugewandt und von dieser beabstandet, und das andere Ende ist mittels eins-zu-eins-Entsprechung mit dem transparenten Element verbunden.
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Die LED-Lichtquelle und der Lichtleiter sind aus mehreren gebildet, welche die gleiche Anzahl haben und in einer Reihe angeordnet sind, eine erste Rippe ist gebildet, um in das Fernsteuerungseinheitsgehäuse vorzustehen, um Lichtinterferenz zwischen den LED-Lichtquellen zu verhindern, eine zweite Rippe ist gebildet, um in die Seitenfläche der Fahrerairbagabdeckung vorzustehen, um Lichtinterferenz zwischen den Lichtleitern zu verhindern, und in einem Zustand, in dem die LED-Lichtquellen und die Lichtleiter einander eins-zu-eins zugewandt sind, sind die ersten und zweiten Rippen derart angeordnet, dass sie einander abwechselnd entlang einer Richtung überlappen.
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Der Lichtleiter ist ein Endbeleuchtungs-Lichtleiter, der Licht an einem Ende emittiert, das mit dem transparenten Element verbunden ist.
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Das Beleuchtungselement ist ein Beleuchtungsemblem, das derart an der Fahrerairbagabdeckung befestigt ist, dass es durch eine Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung freiliegt.
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Das Beleuchtungsemblem ist mit der Fahrerairbagabdeckung inj ektionsgekoppelt bzw. spritzgekoppelt und steht dreidimensional von der Fahrerairbagabdeckung hervor.
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Der Lichtleiter ist ein Seitenbeleuchtungs-Lichtleiter, der integral entlang eines Musters des Beleuchtungsemblems an einer Innenfläche der Fahrerairbagabdeckung verbunden ist und ein Licht in Längsrichtung leitet und emittiert.
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Zudem ist bei einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags gemäß der vorliegenden Erfindung eine LED-Lichtquelle fest an einer Fernsteuerungseinheit montiert, die von einer Fahrerairbagabdeckung an einem Lenkrad getrennt ist, entweder ein transparentes Element, das punktförmig ist und in der Lage ist, Licht zu übertragen, oder ein Beleuchtungsemblem ist fest an der Fahrerairbagabdeckung montiert, und Licht der LED-Lichtquelle wird unter Verwendung eines Lichtleiters an das transparente Element oder das Beleuchtungsemblem übertragen.
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Der Lichtleiter wird dadurch befestigt, dass er in eine gravierte Nut eingelegt wird, die an einer Innenfläche der Fahrerairbagabdeckung gebildet ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung handelt es sich um eine Konfiguration, bei der ein Lichtquellenmodul an einem Lenkrad montiert ist, ein Beleuchtungselement an einer Fahrerairbagabdeckung montiert ist, und das Licht des Lichtquellenmoduls durch einen Lichtleiter an das Beleuchtungselement übertragen wird. Weil das Lichtquellenmodul an dem Lenkrad getrennt von der Fahrerairbagabdeckung montiert ist, ist es möglich, ein Umherfliegen des Lichtquellenmoduls zu verhindern, wenn das sich Fahrerairbagkissen aufgrund eines Unfalls entfaltet, und dadurch Verletzungen von Insassen aufgrund des Lichtquellenmoduls zu verhindern.
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Zudem ist die Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration, bei der nur ein Beleuchtungselement und ein Lichtleiter an einer Fahrerairbagabdeckung befestigt sind, und es besteht eine Wirkung dahingehend, die Struktur der Fahrerairbagabdeckung zu vereinfachen und Gewicht zu reduzieren.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem eine Fahrerairbagabdeckung von einem Lenkrad getrennt ist, und die eine Beleuchtungsvorrichtung eines erfindungsgemäßen Fahrerairbags erläutert;
- 2 ist eine Darstellung der Fahrerairbagabdeckung aus 1, von innen gesehen;
- 3 ist eine Querschnittsdarstellung des kombinierten Zustands aus 1;
- 4 ist eine Querschnittsdarstellung, aufgenommen entlang der Linie I-I aus 2;
- 5 ist eine Darstellung, die einen Zustand veranschaulicht, bei dem ein Ende eines Lichtleiters mit einem Beleuchtungselement verbunden ist, das mit einem Reflektor bestückt ist, gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 6 ist eine Darstellung, die eine erste Rippe erläutert, die in einem Fernsteuerungseinheitsgehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
- 7 ist eine Darstellung, die eine zweite Rippe erläutert, die an einer Seitenfläche einer Fahrerairbagabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet ist;
- 8 ist eine Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einer ersten Rippe und einer zweiten Rippe gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
- 9 ist eine Vorderansicht der 8;
- 10 ist eine Darstellung einer Fahrerairbagabdeckung kombiniert mit einem Beleuchtungsemblem gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 11 ist eine Darstellung der Fahrerairbagabdeckung aus 10, von innen gesehen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Konkrete strukturelle oder funktionale Beschreibungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die in dieser Schrift oder Anmeldung offenbart werden, dienen lediglich dem Zweck der Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen und die erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind auf verschiedene Weise verkörpert und sollen nicht dahingehend ausgelegt werden, als dass sie auf die in dieser Schrift oder Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sind.
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Da die erfindungsgemäßen Ausführungsformen auf verschiedene Weise ausgeführt sein können und verschiedene Formen haben, sind in den Zeichnungen konkrete Ausführungsformen veranschaulicht und werden ausführlich in der vorliegenden Schrift oder Anmeldung beschrieben. Dies soll jedoch die Ausführungsformen gemäß dem Erfindungsgedanken der vorliegenden Erfindung nicht auf eine konkrete Form der Offenbarung beschränken; es wird angemerkt, dass alle Änderungen, Entsprechungen und Ersetzungen, die vom Geist und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt werden, umfasst sind.
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Es kann sein, dass Begriffe wie „erstes“ und „zweites“ verwendet werden, um Bauteile zu beschreiben, die Bauteile sollen jedoch durch diese Begriffe nicht beschränkt werden. Die obigen Begriffe dienen lediglich dem Zweck, ein Bauteil von anderen Bauteilen zu unterscheiden, beispielsweise ohne vom Schutzumfang der Rechte gemäß dem Erfindungsgedanken abzuweichen, das erste Bauteil kann als zweites Bauteil bezeichnet werden und analog kann das zweite Bauteil auch als erstes Bauteil bezeichnet werden.
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Wird ein Bauteil dahingehend beschrieben, als dass es mit einem anderen Bauteil „verbunden“ oder „in Kontakt“ ist, ist dies so zu verstehen, dass es direkt mit dem anderen Bauteil verbunden oder in Kontakt sein kann, aber andere Bauteile dazwischen vorhanden sein können. Wenn hingegen auf ein Bauteil dahingehend verwiesen wird, als dass es mit einem anderen Bauteil „unmittelbar verbunden“ oder „unmittelbar in Kontakt“ ist, wird angemerkt, dass zwischen ihnen kein anderes Bauteil vorhanden ist. Andere Ausdrücke, welche die Beziehung zwischen Bauteilen beschreiben, etwa „zwischen“ oder „nur zwischen“ oder „benachbart/angrenzend“ und „unmittelbar benachbart/angrenzend“ sollen ebenfalls interpretiert werden.
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Die in der vorliegenden Schrift verwendeten Begriffe dienen lediglich dazu, konkrete Ausführungsformen zu beschreiben und sollen den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken. Singularformen können auch Pluralformen umfassen, es sei denn, dies geht aus dem Kontext eindeutig anderweitig hervor. Bei der vorliegenden Schrift sollen Begriffe wie „aufweisen“ oder „haben/besitzen“ das Vorhandensein einer/eines konkreten Merkmals, Anzahl, Schritt, Aktion, Bauteils, Teils oder einer Kombination dieser und eines oder mehrerer Merkmale oder Anzahlen ausdrücken. Es wird angemerkt, dass das Vorhandensein oder die zusätzliche Möglichkeit des Vorhandenseins oder der Hinzuergänzung von Schritten, Aktionen, Bauteilen, Teilen oder Kombinationen dieser nicht von vornherein ausgeschlossen ist.
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Falls nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung wie sie gemeinhin von einem Fachmann auf dem Gebiet verstanden wird, an den sich die vorliegende Erfindung richtet. Begriffe wie jene, die in einem gemeinhin verwendeten Lexikon definiert sind, sollen dahingehend ausgelegt werden, als dass sie eine Bedeutung haben, die sich mit der der verwandten Technologie deckt, und sollen nicht als ideale oder übermäßig formelle Bedeutung ausgelegt werden, es sei denn, dies ist in der vorliegenden Schrift ausdrücklich so definiert.
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Ein Steuergerät (Controller) gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann durch einen Algorithmus implementiert sein, der eingerichtet ist, den Betrieb verschiedener Bauteile eines Fahrzeugs zu steuern, einen nicht-flüchtigen Speicher (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, Daten in Bezug auf einen Softwarebefehl zur Reproduktion des Algorithmus zu speichern, oder einen Prozessor (nicht gezeigt), der eingerichtet ist, mithilfe der in dem entsprechenden Speicher gespeicherten Daten einen Betrieb bzw. eine Operation durchzuführen. Dabei können der Speicher und der Prozessor als gesonderte Chips verwirklicht sein. Alternativ können der Speicher und der Prozessor als einzelner integrierter Chip verwirklicht sein. Der Prozessor kann in Form von einem oder mehreren Prozessoren vorliegen.
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Nachstehend wird eine Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrerairbags gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 11 beschrieben.
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Ein Lenkrad 10 eines Fahrzeugs weist in der Mitte eine Nabe 11, an einer äußeren Begrenzung einen Kranz 12, und eine Speiche 13 auf, welche die Nabe 11 und den Kranz 12 miteinander verbindet.
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Ein Fahrerairbaggehäuse ist an der Nabe 11 des Lenkrads 10 befestigt, ein Gasgenerator und ein gefaltetes Airbagkissen sind in dem Airbaggehäuse installiert, und eine Fahrerairbagabdeckung 20 ist an das Airbaggehäuse gekoppelt, um das Airbagkissen abzudecken.
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Kommt es zu einem Unfall und der Gasgenerator wird betrieben und es wird Airbaggas erzeugt, wird das Airbagkissen unter dem Druck des Airbaggases entfaltet. Die Reißlinie der Fahrerairbagabdeckung 20 reißt während der Entfaltung des Airbagkissens und der Fahrer wird durch das entfaltete Airbagkissen geschützt, sobald sich das Airbagkissen in Richtung des Fahrers durch die gerissene Reißlinie entfaltet.
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Die Beleuchtungsvorrichtung des Fahrerairbags gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Lichtquellenmodul 100, das am Lenkrad 10 befestigt ist, ein Beleuchtungselement 200, das an der Fahrerairbagabdeckung 20 befestigt ist, die an dem Lenkrad 10 montiert ist, und einen Lichtleiter 300 auf, der das Licht des Lichtquellenmoduls 100 an das Beleuchtungselement 200 überträgt. Bei dem Beleuchtungselement 200 kann es sich um ein Zier- bzw. Dekorelement handeln.
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Das Lichtquellenmodul 100 ist fest an einer Fernsteuerungseinheit 14 des Lenkrads 10 montiert, getrennt von der Fahrerairbagabdeckung 20.
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Kommt es zu einem Unfall und das Fahrerairbagkissen wird entfaltet, wird die Fahrerairbagabdeckung 20 beschädigt und bricht durch den Entfaltungsdruck des Airbagkissens.
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Daher wird, wenn das Lichtquellenmodul 100 in der Fahrerairbagabdeckung 20 installiert ist, das Lichtquellenmodul 100 beschädigt und fliegt zusammen mit der Fahrerairbagabdeckung 20 umher, die im Falle eines Unfalls beschädigt wird, und der Insasse (Fahrer) kann durch das umherfliegende Lichtquellenmodul 100 verletzt werden. Um dies zu verhindern, weist die vorliegende Erfindung eine Struktur auf, bei der das Lichtquellenmodul 100 in der Fernsteuerungseinheit 14 des Lenkrads 10 installiert ist, die von der Fahrerairbagabdeckung 20 getrennt ist.
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Auf diese Weise kann selbst dann, wenn die Fahrerairbagabdeckung 20 bei einem Unfall beschädigt wird, verhindert werden, dass das Lichtquellenmodul 100 beschädigt wird und umherfliegt, wenn das Lichtquellenmodul 100 in der Fernsteuerungseinheit 14 des Lenkrads 10 installiert ist. Dadurch besteht ein Vorteil dahingehend, dass Verletzungen von Insassen, die durch das Lichtquellenmodul 100 verursacht werden, weitestgehend unterbunden werden können.
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Die Fernsteuerungseinheit 14 des Lenkrads 10 ist ein Abschnitt, an dem sich verschiedene Schalter 15 befinden, die von dem Fahrer bedient werden können, und sie ist typischerweise an der Speiche 13 des Lenkrads 10 vorgesehen.
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Das Lichtquellenmodul 100 gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine LED-Lichtquelle 110, die installiert wird, indem ein am Lenkrad 10 vorgesehenes Fernsteuerungseinheitsgehäuse 16 durchdrungen wird, und eine Leiterplatte (PCB) 120 auf, die an dem Fernsteuerungseinheitsgehäuse 16 befestigt ist und elektrisch mit der LED-Lichtquelle 110 verbunden ist, um das An/Aus der LED-Lichtquelle 110 zu steuern.
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An einer Seitenfläche des Fernsteuerungseinheitsgehäuses 16 ist eine Durchgangsbohrung gebildet, und die LED-Lichtquelle 110 ist in die Durchgangsbohrung des Fernsteuerungseinheitsgehäuses 16 eingeführt, so dass sie fest installiert ist. Die Leiterplatte 120 ist fest an dem Fernsteuerungseinheitsgehäuse 16 installiert, so dass sie sich in einem Innenraum des Fernsteuerungseinheitsgehäuses 16 befindet.
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Ein Vorsprung 2123 ist derart gebildet, dass er an der Innenfläche der Fahrerairbagabdeckung 20 vorsteht, und eine eingravierte Nut 22 ist in dem Vorsprung 2123 gebildet, und der Lichtleiter 300 ist in die eingravierte Nut 22 eingelegt, so dass er eine befestigte Struktur ist.
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Bei einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine Struktur, bei der nur das lichtemittierende Beleuchtungselement 200 und der lichtübertragende Lichtleiter 300 an der Fahrerairbagabdeckung 20 installiert sind und das Lichtquellenmodul 100, welches die Beleuchtungsvorrichtung darstellt, nicht in der Fahrerairbagabdeckung 20 installiert ist. Somit besteht ein Vorteil dahingehend, dass die Struktur des Fahrerairbagabdeckung 20 vereinfacht und gewichtsreduziert werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Beleuchtungselement 200 kann es sich um eine Vielzahl transparenter Elemente 210 zum Übertragen von Licht handeln, die an der Fahrerairbagabdeckung 20 installiert sind, so dass sie durch eine Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung 20 punktförmig freiliegen. Bei den transparenten Elementen 210 kann es sich um Zierelemente handeln.
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Ein Ende des transparenten Elements 210 ist mit dem Lichtleiter 300 im Inneren der Fahrerairbagabdeckung 20 verbunden, und das andere Ende des transparenten Elements 210 durchdringt die Fahrerairbagabdeckung 20 und liegt zur Vorderseite hin frei. Es kann ein Reflektor 400 vorgesehen sein, um das Licht des Lichtleiters 300 zwischen einem Ende und dem anderen Ende unter einem vorgegebenen Winkel zu reflektieren und zu lenken.
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Die Lichtrichtung der LED-Lichtquelle 110, die durch den Lichtleiter 300 an das transparente Element 210 übertragen wird, wird durch den Reflektor 400 verändert und zur Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung 20 emittiert.
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Um das Reflexionsvermögen des Reflektors 400 zu verbessern, kann es sich bei einer Aluminiumbeschichtungsoberfläche oder einer reflektierenden Lackoberfläche um eine Reflexionsoberfläche des Reflektors 400 handeln.
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Der Lichtleiter 300 durchdringt die Seitenfläche 21 der Fahrerairbagabdeckung 20, und somit ist ein Ende der LED-Lichtquelle 110 zugewandt und von dieser beabstandet, und das andere Ende ist mittels eins-zu-eins-Entsprechung mit dem transparenten Element 210 verbunden.
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Wenn das Beleuchtungselement 200 aus einer Vielzahl transparenter Elemente 210 zum Übertragen von Licht gebildet ist, sind die LED-Lichtquelle 110 und der Lichtleiter 300 aus mehreren gebildet, die die gleiche Anzahl haben, wie in den 6 bis 9 gezeigt, so dass sie in einer Reihe angeordnet sind. In dem Fernsteuerungseinheitsgehäuse 16 ist eine erste Rippe 510 derart gebildet, dass sie vorsteht, um Lichtinterferenz zwischen den LED-Lichtquellen 110 zu verhindern. An der Seitenfläche 21 der Fahrerairbagabdeckung 20 ist eine zweite Rippe 520 derart gebildet, dass sie vorsteht, um Lichtinterferenz zwischen den Lichtleitern zu verhindern. In einem Zustand, in dem die LED-Lichtquellen 110 und die Lichtleiter 300 einander eins-zu-eins zugewandt sind, haben die erste Rippe 510 und die zweite Rippe 520 eine Struktur, bei der sie derart angeordnet sind, dass sie sich entlang einer Richtung abwechselnd überlappen. Dementsprechend kann die Lichtinterferenz zwischen benachbarten LED-Lichtquellen 110 beseitigt werden.
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Wenn das Beleuchtungselement 200 aus einer Vielzahl transparenter Elemente 210 zum Übertragen von Licht gebildet ist, kann es sich bei dem Lichtleiter 300 um einen Endbeleuchtungs-Lichtleiter 310 handeln, der Licht an dem Ende emittiert, das mit dem transparenten Element 210 verbunden ist. Dadurch ist es möglich, das High-End-Bild durch das transparente Element 210, das in Form von Punkten an der Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung 20 freiliegt, weiter zu verbessern,.
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Bei einem weiteren Beispiel des Beleuchtungselements 200 kann es sich um ein Beleuchtungsemblem 220 handeln, das derart an der Fahrerairbagabdeckung 20 befestigt ist, dass es durch die Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung 20 freiliegt, wie in den 10 bis 11 gezeigt.
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Wenn das Beleuchtungselement 200 aus dem Beleuchtungsemblem 220 gebildet ist, ist das Beleuchtungsemblem 220 mit der Fahrerairbagabdeckung 20 injektionsgekoppelt bzw. einspritzgekoppelt (Englisch: „injection-coupled“) und steht dreidimensional von der Fahrerairbagabdeckung 20 vor, wodurch ein dreidimensionales Beleuchtungsemblem 220 gebildet wird. Dementsprechend ist es möglich, das hochqualitative Bild weiter zu verbessern.
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Wenn das Beleuchtungselement 200 aus dem Beleuchtungsemblem 220 gebildet ist, kann es sich bei dem Lichtleiter 300 um einen Seitenbeleuchtungs-Lichtleiter 320 handeln, der integral entlang des Musters des Beleuchtungsemblems 220 an der Innenfläche der Fahrerairbagabdeckung 20 verbunden ist und Licht entlang der Längsrichtung emittiert und leitet. Dadurch kann das hochqualitative Bild ferner durch das Beleuchtungsemblem 220 verbessert werden, das dreidimensionales Licht von der Vorderseite der Fahrerairbagabdeckung 20 emittiert.
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Wie oben beschrieben ist bei der Beleuchtungsvorrichtung des Fahrerairbags gemäß der vorliegenden Erfindung das Lichtquellenmodul 100 an dem Lenkrad 10 montiert, das Beleuchtungselement 200 ist an der Fahrerairbagabdeckung 20 installiert, und der Lichtleiter 300 ist derart eingerichtet, dass das Licht des Lichtquellenmoduls 100 an das Beleuchtungselement 200 übertragen wird. Somit kann ein Umherfliegen des Lichtquellenmoduls 100 verhindert werden, da das Lichtquellenmodul 100 an dem Lenkrad 10 montiert wird, das von der Fahrerairbagabdeckung 20 getrennt ist, wenn das Fahrerairbagkissen sich aufgrund eines Unfalls entfaltet, und es besteht ein Vorteil dahingehend, dass Verletzungen von Insassen (Fahrern) durch das Lichtquellenmodul 100 verhindert werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung des Fahrerairbags gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart eingerichtet, dass nur das Beleuchtungselement 200 und der Lichtleiter 300 an der Fahrerairbagabdeckung 20 befestigt sind. Somit besitzt sie den Vorteil des Vereinfachens und Gewichtsreduzierens der Struktur der Fahrerairbagabdeckung 20.
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Obgleich die vorliegende Erfindung in Verbindung mit konkreten Ausführungsformen veranschaulicht und beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann naheliegend, dass die vorliegende Erfindung auf verschiedene Weise verbessert und innerhalb des Schutzumfangs des technischen Geistes der vorliegenden Erfindung verändert werden kann, der durch die folgenden Ansprüche bereitgestellt wird.