DE102021103570B3 - Fahrradsattel - Google Patents

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DE102021103570B3 DE102021103570.8A DE102021103570A DE102021103570B3 DE 102021103570 B3 DE102021103570 B3 DE 102021103570B3 DE 102021103570 A DE102021103570 A DE 102021103570A DE 102021103570 B3 DE102021103570 B3 DE 102021103570B3
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71), mit einem Sattelträger (2, 22, 42), mit dem der Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) an einer im Sattelrohr eines Fahrrads angeordneten Sattelstütze befestigt ist, mit einer an dem Sattelträger (2, 22, 42) angeordneten Sattelbasis (3, 23, 43, 73) und mit einer Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) vorgeschlagen, wobei die Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) durch mehrere federnde Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) gebildet ist, welche an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) aufgenommen sind und sich an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) abstützen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) eine unbelastete Ausgangsstellung und eine Benutzungsstellung aufweisen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) in der Benutzungsstellung aus der Ausgangsstellung ausgelenkt sind, indem sie durch einen auf dem Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) sitzenden Benutzer gegen die Sattelbasis (3, 23, 43, 73) gedrückt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrradsattel mit einem Sattelträger, mit dem der Fahrradsattel an einer im Sattelrohr eines Fahrrads angeordneten Sattelstütze befestigt ist, mit einer an dem Sattelträger angeordneten Sattelbasis und mit einer Sitzfläche, welche durch an der Sattelbasis aufgenommene Sitzelemente gebildet ist.
  • Bekannte Fahrradsättel weisen in der Regel einen Sattelträger auf, mit dem der Fahrradsattel an einer Sattelstütze befestigt ist. Die Sattelstütze umfasst ein Rohr, das in dem Sattelrohr eines Fahrradrahmens aufgenommen ist. Durch die teleskopartige Verschiebbarkeit der Sattelstütze im Sattelrohr lässt sich die Höhe des Sattels einstellen und damit an den Fahrer anpassen. Zur Fixierung der Sattelstütze im Sattelrohr dient eine Sattelklemme am oberen Ende des Sattelrohrs. Die Sattelstütze ist an ihrem dem Sattel zugewandten Ende häufig mit einem Kloben ausgestattet, in dem der Sattelträger aufgenommen ist. Über die Befestigung des Sattelträgers an der Sattelstütze kann in der Regel die Neigung des Sattels eingestellt werden. An dem Sattelträger ist die Sattelbasis befestigt. Bei bekannten Fahrradsätteln ist die Sattelbasis typischerweise als formstabile Sattelschale aus Kunststoff, Carbonfaser oder Metall ausgebildet, die mit einem Bezug aus Leder oder Kunstleder ausgestattet sein kann. Die Sattelschale gibt die typische Form des Sattels vor. Zwischen der Sattelschale und dem Bezug kann eine Polsterung vorgesehen sein. Diese umfasst typischerweise Schaumstoff oder mit Gel gefüllte Pads. Die Polsterung kann sich über die gesamte Sattelschale erstrecken oder nur in einzelnen Bereichen der Sattelschale vorgesehen sein. Die Oberfläche des Sattels bildet eine Sitzfläche aus. Die Sitzfläche ist der Teil des Fahrradsattels, auf dem ein Fahrradfahrer sitzt und der den Fahrradfahrer im Bereich seines Gesäßes von unten abstützt. Die Topografie der Sitzfläche wird bei bekannten Fahrradsätteln durch die formstabile Sattelschale vorgegeben. Da die Form, die Konstruktion und das Material eines Fahrradsattels an das Einsatzgebiet des Fahrrads angepasst ist, gibt es eine Fülle verschiedener Fahrradsättel. Fahrradsättel für Alltagsfahrten unterscheiden sich dabei erheblich von Fahrradsätteln für Rennräder und Mountainbikes.
  • Die durch die Sattelschale vorgegebene Form des Fahrradsattels umfasst einen Hauptsitz und eine als länglichen Fortsatz des Hauptsitzes ausgebildete Sattelnase. Beim Sitzen auf dem Fahrradsattel stützt der Hauptsitz das Gesäß des Fahrers im Bereich der beiden Sitzknochen. Die Sattelnase verhindert, dass der Fahrer seitlich vom Sattel rutscht. Sie dient ferner der Stabilisierung beim Fahren, da der Fahrer durch den Kontakt der Schenkelinnenseiten mit der Sattelnase eine Kraft auf das Fahrrad ausübt.
  • Üblicherweise weisen Fahrradsättel für Alltagsfahrten einen breiten Hauptsitz und eine kurze, abfallende Sattelnase auf. Diese Form sorgt für eine optimale Kontaktfläche bei aufrechter Fahrt und für genügend Beinfreiheit. Ferner sind diese Fahrradsättel häufig mit einer sich über den Hauptsitz und die Sattelnase erstreckenden Polsterung ausgestattet. Die Polsterung besteht aus einem elastischen Material. Sie wird beim Sitzen auf dem Sattel durch den Fahrer zusammengedrückt und dehnt sich wieder in ihren Ausgangszustand aus, wenn der Fahrer sich vom Sattel erhebt. In Abhängigkeit vom Gesäß des Fahrers werden auf bestimmte Bereiche des Fahrradsattels größere Kräfte ausgeübt als auf andere Bereiche. Dies führt dazu, dass die Polsterung in bestimmten Bereichen des Fahrradsattels durch den Fahrer stärker zusammengepresst wird als in anderen Bereichen. Die Polsterung erlaubt daher aufgrund ihrer Nachgiebigkeit in einem kleinen beschränkten Umfang eine gewisse Anpassung des Fahrradsattels an das Gesäß des Fahrers. Im wesentlichen sind jedoch die Form und das Sitzprofil des Sattels durch die Sattelschale bestimmt.
  • Klassische Kernledersättel weisen eine Sattelschale aus rostfreiem Stahl auf, welche mit Kernleder überzogen ist. In der Regel wird auf eine Polsterung zwischen der Sattelschale und dem Kernleder verzichtet. Das Kernleder weist eine bestimmte Dicke auf und ist daher in einem gewissen Umfang nachgiebig. Im Unterschied zu einer Polsterung, die unter Vernachlässigung von Hysterese-Effekten und einer gewissen Abnutzung in ihren Ausgangszustand zurückkehrt, wenn kein Fahrer auf dem Fahrradsattel sitzt, wird das Kernleder eines Kernledersattels beim Fahren durch den Fahrer dauerhaft ausgeformt. In Abhängigkeit vom Gesäß des Fahrers und der von ihm auf den Sattel punktuell ausgebübten Kräfte wird das Kernleder in bestimmten Bereichen des Fahrradsattels stärker zusammengedrückt als in unbelasteten oder weniger stark belasteten Bereichen. Die daraus resultierende Ausformung bleibt auch erhalten, wenn der Fahrer nicht auf dem Fahrradsattel sitzt. Um den Kernledersattel entsprechend auszuformen, ist eine Belastung über eine längere Zeit notwendig. Es wird davon ausgegangen, dass hierzu eine Einfahrzeit von mehreren Hundert Kilometern notwendig ist. Nachteilig an Kernledersätteln ist, dass sie einer besonderen Lederpflege bedürfen und vor Nässe, Schnee und Sonne zu schützen sind.
  • Auch Fahrradsättel von Leihfahrrädern sind häufig der Witterung ausgesetzt, da diese an frei zugänglichen Fahrradstationen bereitgestellt werden. Durch die Witterung können Schäden an den Fahrradsätteln auftreten, die den Fahrkomfort mindern.
  • Im Unterschied zu Fahrradsätteln für Alltagsfahrten weist ein Rennradsattel meist einen schmaleren Hauptsitz und eine lange Sattelnase auf. Der Hauptsitz kann an einem der Sattelnase abgewandten Sattelheck hochgezogen sein. Diese Form sorgt dafür, dass das Becken stärker nach vorne kippen kann und unterstützt die Druckverteilung bei vorgebeugter Haltung. Manche Rennradsättel sind aus Platz- und Gewichtsgründen nicht gepolstert. Um dennoch einen verbesserten Sitzkomfort zu erreichen, tragen Rennradfahrer häufig eine gepolsterte Radhose.
  • Fahrradsättel für Mountainbikes weisen meist eine ebene Sitzfläche auf, die ein dynamisches Sitzen in unterschiedlichen Positionen ohne Kippeffekte bei maximaler Kraftübertragung ermöglicht.
  • Fahrradsättel könnten mit einer Federung zur Dämpfung von Stößen ausgestattet sein. Hierzu sind beispielsweise am Sattelträger Schraubenfedern oder Spiralfedern angeordnet. Sie befinden sich bevorzugt unter dem Hauptsitz im hinteren Bereich. Besonders rückenschonende Fahrradsättel weisen elastische Federelemente unterhalb des hinteren Abschnitts des Hauptsitzes auf. Alternativ oder kumulativ kann das Fahrrad mit einem Stoßdämpfer am Sattelrohr oder an der Sattelschütze ausgestattet sein, um Stöße, welche beim Fahren auf unebenem Gelände auftreten, abzufangen. Derartige Stoßdämpfer dienen jedoch nicht dazu, ein individuelles Sitzprofil für den Fahrer am Fahrradsattel auszuformen. Wird der Fahrradsattel aufgrund einer ungeeignet geformten Sattelschale von einem Fahrer als unbequem empfunden, so kann das Problem nicht durch einen Stoßdämpfer am Fahrradsattel gelöst werden.
  • Allen Arten von bekannten Fahrradsätteln ist gemein, dass sie waagrecht positioniert werden, da eine Neigung nach vorn zu Druck auf dem Genitalbereich führt. Entlastungsmulden und mittige Heckaussparungen schonen Weichteile und Steiß. Durch abfallende Fahrradsattelflanken wird der Auflagedruck am Gesäß des Fahrers verteilt. Durch ihre fest vorgegebenen Formen, Konstruktionen und Materialien sind diese Fahrradsättel bestmöglich an das Einsatzgebiet des Fahrrades zugeschnitten. Für einen passenden Fahrradsattel ist es jedoch nicht nur entscheidend, dass dieser eine auf das Einsatzgebiet zugeschnittene Form aufweist, sondern dass seine Form, insbesondere im Bereich der Sitzfläche an die Anatomie des Fahrers angepasst ist. Da der Radfahrer beim Treten stets versucht, einem als unangenehm empfundenen Druck durch eine Veränderung der Sitzposition oder seiner Körperhaltung gegenzusteuern, befindet er sich nicht in einer statischen Sitzposition. Bei einem Fahrradsattel mit einer zu schmalen Sitzfläche ragen die Sitzhöcker des Fahrers seitlich über die Sitzfläche, so dass die Weichteile des Fahrers das Körpergewicht tragen. Bei einem Fahrradsattel mit einer zu breiten Sitzfläche können Abschürfungen an den Innenseiten der Oberschenkel auftreten. Stimmen die Form der Sitzfläche des Fahrradsattels und die Anatomie des Fahrers nicht überein, so kann auf bestimmte Körperstellen ein besonders großer Druck lasten, der als unangenehm empfunden wird. Diese Druckspitzen können dazu führen, dass die Durchblutung eingeschränkt ist und Taubheitsgefühle durch die Komprimierung von Nerven eintreten.
  • Zur Linderung derartiger Symptome sind Fahrradsättel mit Aussparungen versehen oder zumindest partiell mit besonderen Polsterungen aus Schaumstoff oder Gel ausgestattet. Durch das Körpergewicht des Fahrers wird die Polsterung elastisch verformt, so dass zumindest in einem kleinen Umfang Druckspitzen reduziert werden und eine gleichmäßige Druckverteilung erzielt wird. Zu bedenken ist, dass Druckspitzen erst nach einer gewissen Fahrzeit als unbequem empfunden werden. Bei einer Testfahrt beim Fahrradhändler bleibt das Problem oft unbemerkt. Darüber hinaus können die Schaum- oder Gelschichten oder -einlagen auch für den Fahrer zu weich oder zu hart sein. Ein zu harter Sattel führt zu hohem Druck im Dammbereich, ein zu weicher Sattel hingegen reizt tieferliegende Muskel- und Sehnenansätze. Ein passender Fahrradsattelt wird daher meist durch das Ausprobieren mehrerer Modelle erm ittelt.
  • Allgemein gilt, dass die Polsterung eines Fahrradsattels vorrangig zur Reduzierung von Druckspitzen dient, nicht jedoch zur Dämpfung des Fahrradsattels. Zur Dämpfung des Fahrradsattels sind unterhalb der Sattelbasis angeordnete Federn und Schaumstoffe vorgesehen. Die weiteren Teile des Fahrrades werden durch gefederte Gabeln oder einen am Hinterbau angeordneten Dämpfer gedämpft.
  • Nachteilig an bekannten Fahrradsätteln ist, dass Druckspitzen durch den Einsatz einer Polsterung zwar in begrenztem Umfang reduziert werden, die Form der Sitzfläche jedoch durch die Sattelschale im wesentlichen vorgegeben ist und nicht der Anatomie des Fahrers angepasst ist. Eine an den einzelnen Fahrer angepasste Form der Sitzfläche mit einem individuellen Sitzprofil, das die Anatomie des Fahrers in verschiedenen Körperhaltungen präzise abbildet, ist bei bekannten Fahrradsätteln nicht gegeben.
  • Die DE 40 31 464 A1 offenbart eine zusätzliche Federungsvorrichtung für Fahrradsättel, die die Form eines Federkissens aufweist und mit Druck- und/oder Zugfedern, Gummi-, Plastik-, Schaumstoffpufferungen oder Luftpolsterungen ausgestattet ist. Bei der Druckfedern aufweisenden Ausführungsform sind diese in ringförmige Tüllen eingebettet. Die Federungsvorrichtung kann auf einem Fahrradsattel nachträglich montiert oder in den Fahrradsattel integriert werden.
  • Die DE 697 27 145 T2 offenbart ein Motorradsitzkissen, das als freistehendes Polster ausgebildet ist und auf bestehenden Motorradsitzen wahlweise angeordnet und bei Nichtbenutzung abgenommen und vom Benutzer mitgenommen werden kann. Das Motorradsitzkissen umfasst ein flexibles modulares Luftzellenpolster und einen das Luftzellenpolster umschließenden Bezug. Das Luftzellenpolster weist eine flexible Basis und eine Serie aufrechtstehender, an der Basis mit Abstand zueinander angeordneter Luftzellen auf. Jede Luftzelle ist durch einen unteren quaderförmigen Abschnitt und einen kegelstumpfförmigen oberen Abschnitt gebildet. Benachbarte Zellen sind durch einen Zwischenraum voneinander getrennt, um seitwärts- und längsgerichtete Pfade zu bilden und in aufgeblasenem Zustand unabhängig aufrechtstehend zu sein. Dabei sind zumindest einige der Luftzellen pneumatisch miteinander verbunden.
  • Die NL 100 40 77 C offenbart ein Luftkissen mit einer Form eines Fahrradsattels. Es weist aus zwei Gummischichten auf, die miteinander derart verbunden sind, dass sie mehrere Luftkammern mit Verbindungskanälen bilden. Die Kanäle sind durch einen Schlauch an eine Ballpumpe angeschlossen. Die Pumpe enthält ein Ablassventil, mit dem die Luft aus dem Kissen abgelassen oder der Luftdruck im Kissen reguliert werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrradsattel zur Verfügung zu stellen, der sich von selbst dem Einsatzgebiet des Fahrrades und der Anatomie des Fahrers anpasst, ohne dass hierzu ein zusätzliches auf den Sattel aufzulegendes Kissen notwendig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Fahrradsattel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 11 gelöst. Der erfindungsgemäße Fahrradsattel weist einen Sattelträger auf, mit dem der Fahrradsattel an der Sattelstütze befestigt ist. An dem Sattelträger ist eine Sattelbasis mit einer Sitzfläche angeordnet. Die Sitzfläche ist durch mehrere federnde Sitzelemente gebildet, welche an der Sattelbasis aufgenommen sind und sich an der Sattelbasis abstützen. Die Sitzelemente weisen eine unbelastete Ausgangsstellung und eine Benutzungsstellung auf. In der Benutzungsstellung sind die Sitzelemente aus der Ausgangsstellung ausgelenkt. Sie werden durch das Körpergewicht und die Körperhaltung des Benutzers während der Fahrt gegen die Sattelbasis gedrückt. Sitzelemente, auf denen ein größeres Körpergewicht lastet, werden dabei stärker gegen die Sattelbasis gedrückt als solche, auf denen ein geringes Körpergewicht lastet. Beim Sitzen auf dem erfindungsgemäßen Fahrradsattel werden nicht alle Sitzelemente gleich stark ausgelenkt, sondern jedes Sitzelement jeweils in Abhängigkeit von der auf ihn wirkenden Kraft, die der Fahrer beim Sitzen ausübt.
  • Die Topografie der Sitzfläche ist im Unterschied zu den bekannten Fahrradsatteln nicht durch eine formstabile Sattelschale vorgegeben. Die Topografie der Sitzfläche bildet sich individuell für einen Fahrer aus, wenn er sich auf den Fahrradsattel setzt und dabei durch sein Körpergewicht die einzelnen Sitzelemente auslenkt.
  • Die Sattelbasis dient lediglich dazu, die Sitzelemente aufzunehmen und abzustützen. Sie gibt die äußere Kontur des Fahrradsattels vor. Auf das individuelle Sitzprofil, das sich beim Sitzen eines Fahrers auf dem Fahrradsattel ausbildet, hat die Sattelbasis keinen Einfluss. Die Sattelbasis bildet daher auch keine Sattelschale wie bei bekannten Fahrradsatteln aus. Die Form der Sattelbasis hat auf das Sitzprofil und die Topografie der Sitzfläche keinen oder allenfalls geringen Einfluss.
  • Im Unterschied zu bekannten Fahrradsätteln ist bei dem erfindungsgemäßen Fahrradsattel nicht die Form der Sitzfläche an das Einsatzgebiet und die Anatomie angepasst, sondern das Einsatzgebiet und die Anatomie bestimmen die Form der Sitzfläche des Fahrradsattels. Dabei wird die Form der Sitzfläche durch aufeinanderfolgende Auf- und Abwärtsbewegungen der Sitzelemente, ausgelöst durch die Anatomie des Fahrers und eine gewisse Dynamik des Fahrers beim Treten und Ausbalancieren des Fahrrads ausgebildet. Durch die federnde Eigenschaft der Sitzelemente wird zu jedem Augenblick auf der Sitzfläche ein individuelles Sitzprofil abgebildet, das die durch das Einsatzgebiet bedingte Körperhaltung und die Gewichtsverteilung des Fahrers abbildet. Die Topografie der Sitzfläche kann sich auch ändern, während ein Fahrer auf dem Fahrradsattel sitzt und mit dem Fahrrad fährt. Verlagert der Fahrer in Kurven oder am Berg sein Gewicht, verändert sich die Form der Sitzfläche, da auf den einzelnen Sitzelementen zeitweise mehr oder weniger Körpergewicht lastet. Wenn der Fahrer sich vom Fahrradsattel erhebt, kehren die Sitzelemente in ihre Ausgangsstellung zurück. Sobald sich der Fahrer wieder auf den Fahrradsattel setzt, werden die Sitzelemente erneut in eine Betriebsstellung ausgelenkt und das Sitzprofil des Fahrers wird von neuem ausgebildet. Wird der Fahrradsattel von einem zweiten Benutzer benutzt, so werden die Sitzelemente entsprechend der Anatomie des zweiten Benutzers ausgelenkt, wobei das Sitzprofil des zweiten Benutzers von dem Sitzprofil des ersten Benutzers unbeeinträchtigt ist und in der Regel abweicht.
  • Dadurch, dass das Sitzprofil stets die Anatomie des Benutzers abbildet und die Auflagelast des Fahrers gleichmäßig über die Sitzfläche verteilt ist, treten auch keine Druckspitzen auf, die Sitzprobleme verursachen könnten.
  • Der Fahrradsattel kann mit einem Bezug oder einem Überzug ausgestattet sein, jedoch ist dies nicht notwendig.
  • Die Sitzelemente können aus einem robusten Material bestehen. Sie sind nicht witterungsanfällig. Ein zusätzlicher Schutz vor Regen oder Nässe ist nicht notwendig.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente stärker elastisch komprimierbar als die Sattelbasis. Die Sitzelemente werden durch das auf der Sitzfläche aufliegende Körpergewicht des Benutzers komprimiert. Steigt der Fahrer beispielsweise am Berg kurzfristig aus dem Fahrradsattel, kehren die Sitzelemente in ihre Ausgangslage zurück. Dies beruht auf der Rückstellkraft der federnd gelagerten Sitzelemente.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente unabhängig voneinander aus der Ausgangsstellung in die Benutzungsstellung auslenkbar. Entscheidend für die Auslenkung eines Sitzelementes ist die Kraft, die auf dieses Sitzelement wirkt und die Ausgestaltung des Sitzelementes, nicht jedoch die Anordnung der Sitzelemente zueinander. Es werden insbesondere diejenigen Sitzelemente ausgelenkt, auf die eine Kraft wirkt. Die Auslenkung ist umso stärker, je größer die Kraft ist, die auf ein Sitzelement wird. Bevorzugt ist die Auslenkung proportional zur Kraft, die auf ein Sitzelement einwirkt. Auf unterschiedliche Sitzelemente können unterschiedliche Kräfte einwirken. Da zwischen den Sitzelementen kein Kraftausgleich stattfindet, wird die Anatomie des Benutzers punktgenau abgebildet. Es kann auch vorgesehen sein, dass einige Sitzelemente eine stärkere Federkraft aufweisen als andere Sitzelemente und bei gleicher Krafteinwirkung folglich weniger stark ausgelenkt werden als Sitzelemente mit geringerer Federkraft. Die Federkraft einzelner Sitzelemente kann auch an das Körpergewicht des Fahrers angepasst werden, so dass der Fahrradsattel weder zu weich noch zu hart ist und das Gesäß in einem vorgegebenen Umfang einsinkt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzfläche durch die Summe der Oberflächen der Sitzelemente an der der Sattelbasis abgewandten Seite gebildet. Sitzelemente mit runden Oberflächen können sich punktuell berühren. Sitzelemente mit anderen Oberflächenformen können gemeinsame Kanten ausbilden. Die Sitzfläche kann ausschließlich durch die Summe der nach oben weisenden Oberflächen der Sitzelemente gebildet sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzfläche eine unzusammenhängende Fläche. Lücken in der Sitzfläche sind durch die Zwischenräume zwischen den Sitzelementen gebildet. In den Lücken der Sitzfläche zirkuliert Luft. Dies sorgt für eine gute Belüftung des Gesäßbereichs des Fahrers. Darüber hinaus kann Wasser abfließen, so dass der Fahrradsattel schnell trocknet. Vorteilhafterweise sind mindestens drei Sitzelemente zur Ausbildung einer Sitzfläche vorgesehen, wobei mindestens zwei Sitzelemente am Hauptsitz und mindestens ein Sitzelement an der Sattelnase vorgesehen sind. In bevorzugter Weise sind jedoch wesentlich mehr Sitzelemente vorgesehen. Je mehr Sitzelemente an der Sattelbasis angeordnet sind, umso besser kann ein individuelles Sitzprofil erzeugt werden. Die Lücken in der Sitzfläche können wenige Millimeter bis mehrere Zentimeter betragen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente mittels Federn an der Sattelbasis gelagert. Die mechanischen Federn sorgen für eine federnde Anordnung der Sitzelemente an der Sattelbasis. Setzt sich ein Fahrer auf den Fahrradsattel, werden die Federn der Sitzelemente zusammengedrückt. Die Rückstellkraft der ausgelenkten Federn sorgt dafür, dass die Sitzelemente in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, wenn der Fahrer aus dem Sattel geht. In gewissem Umfang können die Federn der Sitzelemente auch Stöße und Vibrationen dämpfen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine der Federn als Schraubenfeder ausgebildet. Die Schraubenfeder kann beispielsweise aus Stahl, insbesondere Federstahl, oder aus faserverstärktem Kunststoff bestehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens eine der Federn als Gasdruckfeder ausgebildet. Die Gasdruckfeder umfasst ein Druckrohr und einen in dem Druckrohr beweglichen Kolben. Zur Bereitstellung der Federkraft wird ein unter Druck stehendes Gas verwendet.
  • Jedes Sitzelement weist einen Sitzelementschaft und einen Sitzelementkopf an dem Sitzelementschaft auf, wobei der Sitzelementschaft an der Sattelbasis in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist und sich über mindestens eine Feder an der Sattelbasis abstützt. Der Sitzelementkopf und der Sitzelementschaft können aus einem Stück bestehen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass der Sitzelementschaft und der Sitzelementkopf zwei Teile sind, die zu einem Sitzelement zusammengesetzt sind. Der Sitzelementkopf befindet sich an dem Ende des Sitzelementschafts, welches der Sattelbasis entgegengesetzt ist. Bei der Auslenkung eines Sitzelementes in seine Betriebsstellung werden der Sitzelementkopf, der Sitzelementschaft und die Feder in Richtung Sattelbasis gedrückt. Der Sitzelementkopf und der Sitzelementschaft sind bevorzugt formstabil. Die Federkraft und die damit verbundene Kompression und Dekompression der Feder bestimmt die Strecke, um die der Sitzelementsschaft verschoben wird. Die Sitzelementschaft kann aus einem massiven Sitzelementstift bestehen. Alternativ dazu kann der Sitzelementschaft einen Hohlraum aufweisen, der sich in Längsrichtung des Sitzelementschaftes erstreckt. Sind die Sitzelemente mittels einer Schraubenfeder federnd gelagert, so kann sich die Schraubenfeder entlang der Außenseite des Sitzelementschaftes erstrecken. Bei einem hohlen Sitzelementschaft kann eine Schraubenfeder auch in dem Hohlraum angeordnet sein. Der Sitzelementschaft kann an der Sattelbasis in einer Aufnahme geführt sein. Ist der Sitzelementschaft als Hohlkörper ausgebildet, so kann der Sitzelement auch auf einem Führungszapfen an der Sattelbasis verschiebbar gelagert sein, wobei der Führungszapfen in den Hohlraum eingreift.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Querschnittsfläche des Sitzelementschafts kleiner als die Querschnittsfläche des Sitzelementkopfs. Die Querschnittsfläche des Sitzelementschafts ist bevorzugt geringfügig kleiner als die Querschnittsfläche der Aufnahme. Bei maximaler Auslenkung eines Sitzelementes kann der Sitzelementkopf auf der Aufnahme aufliegen und diese verschließen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine als Schraubenfeder ausgebildete Feder an der Außenseite des Sitzelementschaftes angeordnet und stützt sich zwischen dem Sitzelementkopf und der Sattelbasis ab.
  • Die Sattelbasis weist für jedes Sitzelement eine separate Aufnahme auf. Jedes Sitzelement kann dadurch einzeln ausgetauscht oder neu angeordnet werden. Unterschiedliche Anordnungen von Sitzelementen bilden unterschiedliche Formen von Fahrradsätteln ab. Um auf unterschiedliche Federkräfte der Sitzelemente hinzuweisen, kann eine farbliche Markierung der Sitzelemente vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Aufnahme als Kanal oder als Sackloch ausgebildet. Die Aufnahme kann beispielsweise durch eine Bohrung erzeugt sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sattelbasis mit einer Luftfederdämpfung für mindestens eines der Sitzelemente ausgebildet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Sitzelemente zumindest abschnittsweise aus einem elastisch verformbaren Material. Als geeignetes Material kann ein elastisch verformbarer Kunststoff vorgesehen sein. Die Sitzelemente können beispielsweise einen Sitzelementschaft und einen am Sitzelementschaft angeordneten Sitzelementkopf aufweisen, wobei der Sitzelementschaft oder der Sitzelementkopf aus einem elastischen Material bestehen. Das elastische Material sorgt für eine federnde Eigenschaft der Sitzelemente.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Sitzelementkopf abgerundet. Der Sitzkomfort eines abgerundeten Sitzelementkopfes kann zusätzlich dadurch erhöht werden, dass der Sitzelementkopf nicht nur ein formstabiles Material, sondern auch ein elastisches Material umfasst. Das elastische Material führt zu einem zusätzlichen Polstereffekt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Sitzelemente die Form von Noppen auf. Die noppenförmigen Sitzelemente sind formelastisch und federnd. Sie können mit einem Oberflächenprofil ausgestattet werden und aus einem oder aus mehreren Materialien ausgebildet sein. Geeignete Materialien für die Noppen sind elastische Kunststoffe.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente in einem Raster auf der Sattelbasis angeordnet. Bevorzugt sind identische Sitzelemente in einem gleichmäßigen Raster angeordnet. Das Raster erstreckt sich bevorzugt über die gesamte nach oben weisende Oberfläche des Fahrradsattels. Es kann den Rand des Fahrradsattels mit einschließen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stützen sich die Sitzelemente gegenseitig seitlich ab. Dies führt zu einer hohen Stabilität der Sitzelemente und beugt Schäden an den Sitzelementen vor.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Sitzfläche ausschließlich aus den Sitzelementen gebildet. Das Gesäß des Benutzers liegt ausschließlich auf den Sitzelementen auf. Hiervon kann der Rand des Fahrradsattels ausgenommen sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente länglich. Über die Länge der Sitzelemente kann die Strecke vorgegeben werden, die die Sitzelemente bei Ihrer Auslenkung maximal zurücklegen. Je länger die Sitzelemente sind, umso größer kann die entsprechende Strecke sein. Dies wiederum hat einen Einfluss auf die Topografie der Sitzfläche, die sich beim Belasten des Fahrradsattels ausbilden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Sitzelemente in ihrer Ausgangsstellung parallel ausgerichtet. Bevorzugt sind die parallel ausgerichteten Sitzelemente bei einem am Fahrrad angeordneten Fahrradsattel vertikal ausgerichtet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Fahrradsattel mit einem zumindest teilweise umlaufenden Randabschnitt ausgestattet, welcher die äußeren Sitzelemente seitlich abstützt. Der Randabschnitt kann beispielsweise die Kontur des Fahrradsattels vorgeben.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung entnehmbar.
  • Figurenliste
  • In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
    • 1 erstes Ausführungsbeispiel eines Fahrradsattels in einem Teilquerschnitt,
    • 2 Aufsicht auf einen Teil des Fahrradsattels gemäß 1,
    • 3 zweites Ausführungsbeispiel eines Fahrradsattels in einem Teilquerschnitt,
    • 4 drittes Ausführungsbeispiel eines Fahrradsattels in einem Teilquerschnitt,
    • 5 schematische Darstellung einer Aufsicht auf einen Fahrradsattel gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
    • 6 fünftes Ausführungsbeispiels eines Fahrradsattels in einer Ansicht von oben,
    • 7 Teilquerschnitt des Fahrradsattels gemäß 6.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In den 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des Fahrradsattels 1 dargestellt. Der Fahrradsattel 1 umfasst einen Sattelträger 2, mit dem der Fahrradsattel 1 an einer in der Zeichnung nicht dargestellten Sattelstütze befestigt ist. An dem Sattelträger 2 ist die Sattelbasis 3 angeordnet. Die Sitzfläche 4 des Fahrradsattels 1 wird durch die Sitzelemente 5 ausgebildet. In dem Teilquerschnitt der 1 sind sieben identisch ausgebildete Sitzelemente 5 erkennbar, welche in einer Reihe nebeneinander an der Sattelbasis angeordnet sind. Jedes Sitzelement 5 umfasst eine Feder 6, einen als Sitzelementstift ausgebildeten Sitzelementschaft 7 und einen Sitzelementkopf 8. Jedes Sitzelement 5 ist mit seinem Sitzelementschaft 7 in einer Aufnahme 9 an der Sitzelementbasis 3 verschiebbar angeordnet. Zwischen dem Sitzelementkopf 8 und der Aufnahme 9 stützt sich die als Schraubenfeder ausgebildete Feder 6 ab. Die Sitzelementschafte 7 und die Sitzelementköpfe 8 der Sitzelemente 5 sind formstabil. Sie sind aus einem thermoplastischen Material wie AcrylnitrilButadien-Styrol (ABS) hergestellt. Die länglichen Sitzelemente 5 sind parallel an der Sattelbasis 3 aufgenommen. Sie sind alle in Längsrichtung verschiebbar. Bei einem Verschieben werden sie aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Betriebsstellung ausgelenkt. Dabei werden die Federn 6 zusammengedrückt. Im vorliegenden Fall wird das von links gezählte fünfte Sitzelement 5 am stärksten in Richtung Sattelbasis 3 gedrückt. Entsprechend ist die Feder 6 des fünften Sitzelementes 5 am stärksten komprimiert und der Sitzelementstift 7 des fünften Sitzelementes 5 in der Aufnahme 9 um die weiteste Strecke nach unten geschoben. Das von links gezählte erste und das siebte Sitzelement 5 sind am wenigsten ausgelenkt. Entsprechend sind die Federn 6 des ersten und siebten Sitzelementes 5 nur leicht komprimiert und die Sitzelementstifte 7 dieser Sitzelemente 5 in der Aufnahme 9 nur um eine kurze Strecke in Richtung Sattelbasis 3 verschoben. Die Auslenkung der Sitzelemente 5 bildet eine an die Anatomie des Benutzers angepasste Sitzfläche 4 mit einem individuellen Sitzprofil ab. Die Sitzfläche 4 wird durch die Oberfläche der Sitzelementköpfe 8 gebildet. Vorliegend weisen die Sitzeelementköpfe 8 einen runden Querschnitt auf. Sie sind an der Oberseite nach außen gewölbt. Das individuelle Sitzprofil wird insbesondere durch das Körpergewicht und die Körperhaltung des auf der Sitzfläche 4 aufliegenden Benutzers ausgebildet. Ein Benutzer ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Das Körpergewicht und die Körperhaltung bestimmten auch, in welcher Größenordnung die Sitzelemente 5 ausgelenkt werden. Die in der Sattelbasis 3 vorgesehenen Aufnahmen 9 der Sitzelemente 5 sind länglich. Sie verlaufen alle parallel zueinander. Sie sind senkrecht zu dem unteren Abschnitt der Sattelbasis 3. Ein unterer Abschnitt der Aufnahmen 9 weist einen größeren Querschnitt auf als ein oberer Querschnitt der Aufnahmen 9. Dieser untere Abschnitt ist als Zylinder ausgebildet. An dem unteren Ende der Sitzelementschaftes 7 ist ein Kolben 11 angeordnet, der in dem Zylinder verschiebbar geführt ist. An der unteren Stirnseite der Aufnahme 9 ist eine Luft-Strömungsöffnung 10 vorgesehen. Durch das gezielte und kontrollierte Ein- und Ausströmen von Luft wird eine Luftfederdämpfung erzielt. Bei maximaler Kompression der Feder 6 berührt der Sitzelementkopf 8 das obere Ende der Aufnahme 9 und der Sitzelementstift 7 das untere Ende der Aufnahme 9.
  • 2 zeigt, dass die Sitzelemente 5 nicht nur parallel in Reihe, sondern möglichst dicht und gleichmäßig über den gesamten Fahrradsattel 1 angeordnet sind. Die gestrichelt dargestellten Sitzelemente 5 der zweiten Reihe sind in den Lücken der Sitzelemente 5 der ersten Reihe positioniert. Die gestrichelt dargestellten Sitzelemente 5 der zweiten Reihe sind in dem Teilquerschnitt der 1 nicht sichtbar. Die Sitzelemente sind versetzt angeordnet.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Fahrradsattels 21. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind die Sitzelemente 25 des zweiten Ausführungsbeispiels mit einem hohlen Sitzelementschaft 27 ausgestattet. Der Sitzelementschaft 27 ist in der Aufnahme 29 längenverschiebbar angeordnet. In dem Sitzelementschaft 27 sind eine Feder 26 und ein Dämpfungskörper 33 angeordnet. Beide stützen sich mit einem Ende an der Innenseite des Sitzelementkopfes 28 und mit dem anderen Ende an der Sattelbasis 23 ab. Die Feder 26 und der Dämpfungskörper 29 werden zusammengedrückt, wenn das Sitzelement 25 nach unten in Richtung der Sattelbasis 23 gedrückt wird. Die Federn 26 sind als Druckfeder ausgebildet. An der Sattelbasis 23 ist zwischen zwei Sitzelementen 25 ein Sockel 30 angeordnet, der die Strecke vorgibt, um die ein Sitzelement 25 senkrecht zur Sattelbasis 23 verschoben werden kann. Bei maximaler Kompression der Druckfeder 26 drückt das Sitzelement 25 auf den an der Sattelbasis 23 vorgesehene Endanschlag 31. Der Fahrradsattel 21 ist mit einem Überzug 32 ausgestattet. Der Überzug 32 dient als Sitzauflage für den Fahrer.
  • 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel des Fahrradsattels 41. Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weisen die Sitzelemente 45 einen hohlen Sitzelementschaft 47 auf, in dem eine Schraubenfeder 46 angeordnet ist. Im Unterschied zu dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist für die jedes Sitzelement 45 ein Führungszapfen 49 an der Sattelbasis 43 vorgesehen. Die Feder 46 stützt sich mit einem Ende an der Innenseite des Sitzelementkopfes 48 und mit dem anderen Ende an dem Führungszapfen 49 ab. Der hohle Sitzelementschaft 47 und der Führungszapfen 49 bilden eine Kompressionskammer 50 aus, die als pneumatischer Dämpfer wirkt. Die Kompressionskammer 50 ist über einen Druckausgleichskanal 51 mit der Umgebungsluft verbunden.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer rasterförmigen Anordnung der Sitzelemente 65 eines vierten Ausführungsbeispiels eines Fahrradsattels 61 mit Sitzelementen 65. In jedem Rasterabschnitt 62 ist jeweils ein Sitzelement 65 angeordnet. Die Sitzelemente 65 decken im wesentlichen die gesamte Oberseite des Fahrradsattels 61 ab. Die Sitzfläche 64 wird durch die nach oben gerichtete Oberfläche der Sitzelemente 65 gebildet. Da zwischen den Sitzelementen 65 Zwischenräume bestehen, ist die Sitzfläche 64 keine geschlossene Fläche. Der seitliche Randabschnitt 69 bestimmt den seitlichen Rand des Fahrradsattels, nicht jedoch seine Topographie. Die in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiele können eine Anordnung der Sitzelemente 65 wie in 5 aufweisen.
  • 6 und 7 zeigen ein fünftes Ausführungsbeispiels eines Fahrradsattels 71 in einer Ansicht von oben und in einem Teilquerschnitt dargestellt. Die Sitzelemente 75 sind Bestandteil eines elastischen Kunststoffteils, welches mehrere Sitzelemente umfasst. Im Unterschied zu den Sitzelementen 5, 25, 45 der 1 bis 4 sind die Sitzelemente 75 dieses fünften Ausführungsbeispiels als längliche Kunststoffnoppen ausgebildet. Die in Richtung der Sattelbasis 73 weisende Enden der Kunststoffnoppen sind durch das Kunststoffmaterial miteinander verbunden. Die nach oben weisenden Sitzelementköpfe 78 der Kunststoffnoppen sind nicht durch das Kunststoffmaterial miteinander verbunden. Vielmehr sind zwischen benachbarten Sitzelementköpfen 78 Lücken vorgesehen, so dass die Sitzelemente 75 eine rasterförmige Anordnung wie in 5 aufweisen. Ein Teil der noppenförmigen Sitzelemente 75 weist einen Hohlraum 76 auf. In diesem Hohlraum kann eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder, beispielsweise eine Schraubenfeder, angeordnet sein. Wirken Kräfte auf die Sitzelementköpfe 78 ein, so werden die Sitzelemente 75 in Richtung der Sattelbasis 73 gedrückt, wobei sich der Hohlraum der Sitzelemente 75 verkleinert. Ist in dem Hohlraum 76 eine Feder angeordnet, so wird diese zusammengedrückt. Die durch die Oberflächen der Sitzelementköpfe 78 ausgebildete Sitzfläche 74 bildet die Anatomie des auf den Sitzelementen 75 aufliegenden Körper ab. Die Sitzelementköpfe 78 der randnahen Sitzelemente 75 weisen im Unterschied zu den übrigen Sitzelementen 75 keinen runden Querschnitt, sondern einen gemeinsamen geraden Randabschnitt 79 auf, der den äußeren Rand des Fahrradsattels, nicht jedoch seine Topographie ausbildet. Die Sattelbasis 73 ist vorliegend aus einem metallischen Material ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrradsattel
    2
    Sattelträger
    3
    Sattelbasis
    4
    Sitzfläche
    5
    Sitzelement
    6
    Feder
    7
    Sitzelementschaft
    8
    Sitzelementkopf
    9
    Aufnahme
    10
    Luftströmungsöffnung
    11
    Kolben
    21
    Fahrradsattel
    22
    Sattelträger
    23
    Sattelbasis
    24
    Sitzfläche
    25
    Sitzelement
    26
    Feder
    27
    Sitzelementschaft
    28
    Sitzelementkopf
    29
    Aufnahme
    30
    Sockel
    31
    Endanschlag
    32
    Überzug
    33
    Dämpferkörper
    41
    Fahrradsattel
    42
    Sattelträger
    43
    Sattelbasis
    44
    Sitzfläche
    45
    Sitzelement
    46
    Feder
    47
    Sitzelementschaft
    48
    Sitzelementkopf
    49
    Führungszapfen
    50
    Kompressionskammer
    51
    Druckausgleichskanal
    61
    Fahrradsattel
    62
    Rasterabschnitt
    63 64
    Sitzfläche
    65
    Sitzelement
    66 67 68 69
    Randabschnitt
    70 71
    Fahrradsattel
    72 73
    Sattelbasis
    74
    Sitzfläche
    75
    Sitzelement
    76
    Hohlraum
    77 78
    Sitzelementkopf
    79
    Randabschnitt

Claims (27)

  1. Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) mit einem Sattelträger (2, 22, 42), mit dem der Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) an einer im Sattelrohr eines Fahrrads angeordneten Sattelstütze befestigt ist, mit einer an dem Sattelträger (2, 22, 42) angeordneten Sattelbasis (3, 23, 43, 73) und mit einer Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74), wobei die Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) durch mehrere federnde Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) gebildet ist, welche an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) aufgenommen sind und sich an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) abstützen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) eine unbelastete Ausgangsstellung und eine Benutzungsstellung aufweisen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) in der Benutzungsstellung aus der Ausgangsstellung ausgelenkt sind, indem sie durch einen auf dem Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) sitzenden Benutzer gegen die Sattelbasis (3, 23, 43, 73) gedrückt sind, wobei jedes Sitzelement (5, 25, 45, 65) einen Sitzelementschaft (7, 27, 47) und einen an dem Sitzelementschaft (7, 27, 47) angeordneten Sitzelementkopf (8, 28, 48) aufweist, wobei der Sitzelementschaft (7, 27, 47) an der Sattelbasis (3, 23, 43) in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist und sich über mindestens eine Feder (6, 26, 46) an der Sattelbasis (3, 23, 43) abstützt.
  2. Fahrradsattel nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) stärker elastisch komprimierbar sind als die Sattelbasis (3, 23, 43, 73).
  3. Fahrradsattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) unabhängig voneinander aus der Ausgangsstellung in die Benutzungsstellung auslenkbar sind.
  4. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) durch die Summe der Oberflächen der Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) an der der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) abgewandten Seite gebildet ist.
  5. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) eine unzusammenhängende Fläche ist, und dass die Lücken in der Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) durch die Zwischenräume zwischen den Sitzelementen (5, 25, 45, 65, 75) gebildet sind.
  6. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) mittels Federn (6, 26, 46) an der Sattelbasis (3, 23, 43) gelagert sind.
  7. Fahrradsattel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Federn (6, 26, 46) als Schraubenfeder ausgebildet ist.
  8. Fahrradsattel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Federn (6, 26, 46) als Gasdruckfedern ausgebildet ist.
  9. Fahrradsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des Sitzelementschafts (7, 27, 47) kleiner ist als die Querschnittsfläche des Sitzelementkopfs (8, 28, 48).
  10. Fahrradsattel nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzelementschaft (7, 27) in einer Aufnahme (9, 29) an der Sattelbasis (3, 23) geführt ist.
  11. Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) mit einem Sattelträger (2, 22, 42), mit dem der Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) an einer im Sattelrohr eines Fahrrads angeordneten Sattelstütze befestigt ist, mit einer an dem Sattelträger (2, 22, 42) angeordneten Sattelbasis (3, 23, 43, 73) und mit einer Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74), wobei die Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) durch mehrere federnde Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) gebildet ist, welche an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) aufgenommen sind und sich an der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) abstützen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) eine unbelastete Ausgangsstellung und eine Benutzungsstellung aufweisen, wobei die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) in der Benutzungsstellung aus der Ausgangsstellung ausgelenkt sind, indem sie durch einen auf dem Fahrradsattel (1, 21, 41, 61, 71) sitzenden Benutzer gegen die Sattelbasis (3, 23, 43, 73) gedrückt sind, wobei die Sattelbasis (3, 23) für jedes Sitzelement (5, 25) eine separate Aufnahme (9, 29) aufweist, wobei jedes Sitzelement (5, 25) mit einem Sitzelementschaft (7) und der Sitzelementschaft (7) mit einem in der Aufnahme (9) beweglichen Kolben (11) ausgestattet ist, wobei der Kolben (11) zusammen mit der ihn umgebenden Aufnahme (9) einen bis auf eine Luft-Strömungsöffnung (10) abgeschlossenen Hohlraum bildet, dessen Volumen sich durch die Bewegung des am Sitzelementschaft (7) angeordneten Kolbens (11) verändert.
  12. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelbasis (3, 23, 43, 73) mit einer Luftfederdämpfung (10, 11, 51) für mindestens eines der Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) ausgebildet ist.
  13. Fahrradsattel nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (9) als Kanal oder als Sackloch ausgebildet ist.
  14. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) zumindest abschnittsweise aus einem elastisch verformbaren Material bestehen.
  15. Fahrradsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzelementschaft (47) als Hohlkörper ausgebildet ist und auf einem Führungszapfen (49) an der Sattelbasis (43) geführt ist.
  16. Fahrradsattel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungszapfen (49) mit einer Luft-Strömungsöffnung (51) ausgestattet ist, wobei der Führungszapfen (49) zusammen mit dem ihn umgebenden Sitzelementschaft (47) einen bis auf die Luft-Strömungsöffnung (51) abgeschlossenen Hohlraum bildet, dessen Volumen sich durch die Bewegung des Sitzelementschafts (47) verändert.
  17. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelbasis (3, 23) für mindestens ein Sitzelement (5, 25) mit einem Endanschlag (12, 31) ausgestattet ist, welcher die Bewegung des Sitzelements (5, 25) in seiner maximalen Auslenkung aus der unbelasteten Ausgangsstellung begrenzt.
  18. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelbasis (23, 43) für mindestens ein Sitzelement (25, 45) mit einem Sockel (30, 52) ausgestattet ist, an welchem das Sitzelement (25, 45) in seiner unbelasteten Ausgangsstellung anschlägt.
  19. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Sitzelement (25) oder die Sattelbasis (23) mit einem elastischen Dämpferkörper (33) ausgestattet, der die Bewegung des Sitzelements (25) dämpft.
  20. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzelementekopf (8, 28, 48, 78) abgerundet ist.
  21. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (75) die Form von Noppen aufweisen.
  22. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) in einem Raster (62) auf der Sattelbasis (3, 23, 43, 73) angeordnet sind.
  23. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) sich gegenseitig abstützen.
  24. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche (4, 24, 44, 64, 74) ausschließlich aus den Sitzelementen (5, 25, 45, 65, 75) gebildet ist.
  25. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) länglich sind.
  26. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) in ihrer Ausgangsstellung parallel ausgerichtet sind.
  27. Fahrradsattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem zumindest teilweise umlaufenden Randabschnitt (69, 79) ausgestattet ist, welcher die äußeren Sitzelemente (5, 25, 45, 65, 75) seitlich abstützt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4031464A1 (de) 1990-10-05 1992-04-09 Heinrich Griesel Zusaetzliche federungsvorrichtung fuer fahrrad-saettel
NL1004077C1 (nl) 1996-09-20 1998-03-23 Fransiscus Gerardus Sanders Kussen, gevuld met lucht voor gebruik op een fietszadel.
DE69727145T2 (de) 1997-01-02 2004-11-25 Graebe, Robert H., Belleville Sitzkissen für motorrad

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