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STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Auspuffrohr eines Fahrzeugs.
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Bei einem Auspuffrohr mit einem Krümmungsabschnitt ist eine Technik bekannt, wobei ein Durchmessererweiterungsabschnitt eines Auslassabschnitts vorgesehen ist, der sich von einem stromabwärtigen Endabschnitt des Krümmungsabschnitts linear erstreckt (beispielsweise ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 2000-248934 ). Gemäß dieser Technik wird die Gleichmäßigkeit des Strömens von Abgas am Auslassabschnitt gefördert und Lärm unterbunden.
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KURZDARSTELLUNG
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Abgas, das in der Umgebung eines äußeren Teils des Krümmungsabschnitts strömt, strömt dabei schneller als Abgas, das in der Umgebung eines inneren Teils des Krümmungsabschnitts strömt. Wenn der Teil des Durchmessererweiterungsabschnitts, der auf der stromabwärtigen Seite des äußeren Teils des Krümmungsabschnitts liegt, stark geneigt ist, besteht die Gefahr einer Zunahme des Abstands zwischen dem Strömungsweg des Abgases und diesem Teil (im Folgenden als Ablösung bezeichnet). Die Ablösung bezeichnet anders ausgedrückt ein Phänomen des Ablösens des Abgasstroms von der Wandfläche des Durchmessererweiterungsabschnitts. Aufgrund der Ablösung bilden sich im Bereich der Wandfläche des Durchmessererweiterungsabschnitts Wirbel und damit Strömungsgeräusche, weshalb die Gefahr besteht, dass Lärm aufgrund des Abgases nicht ausreichend unterbunden werden kann.
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In einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es wünschenswert, Lärm aufgrund von Abgas auf vorteilhaftere Weise zu reduzieren.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ein Auspuffrohr, das einen Teil ausbildet, der einen Auslass eines Abgasstroms eines Fahrzeugs beinhaltet, und einen Auslassabschnitt, einen Auslassinnenabschnitt und einen Auslassaußenabschnitt aufweist. Der Auslassabschnitt ist benachbart zur Stromabwärtsseite eines Krümmungsabschnitts vorgesehen, der einen gekrümmten Raum im Abgasströmungsweg bildet, und ist ein rohrförmiger Teil, der sich an einer linearen Achse bis zum Auslass erstreckt. Der Auslassinnenabschnitt ist ein Teil des Auslassabschnitts und erstreckt sich von einer inneren Anfangsposition auf einer Stromabwärtsseite eines inneren Teils des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer inneren Endposition stromabwärts. Der Auslassaußenabschnitt ist ein Teil des Auslassabschnitts und erstreckt sich von einer äußeren Anfangsposition auf einer Stromabwärtsseite eines äußeren Teils des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer äußeren Endposition stromabwärts. Die Achse verläuft durch die Mitte des Einlasses des Auslassabschnitts. Ein Axialabstand, der ein Abstand des Auslassinnenabschnitts und des Auslassaußenabschnitts zur Achse ist, nimmt zur Stromabwärtsseite hin zu, und die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts ist größer als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich der Innenraum des Auslassabschnitts aufgrund des Auslassinnenabschnitts und des Auslassaußenabschnitts zur Stromabwärtsseite hin. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, die durch das Passieren des Krümmungsabschnitts zunimmt, kann daher am Auslassabschnitt auf vorteilhafte Weise reduziert werden. Dadurch kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden.
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Da die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts größer als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts ist, erweitert sich im Innenraum des Auslassabschnitts der Bereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts (im Folgenden „Innenbereich“) stärker als der Bereich in der Umgebung des Auslassaußenabschnitts (im Folgenden „Außenbereich“). Dies - fördert das Strömen des durch den Krümmungsabschnitt geströmten Abgases zum Innenbereich, in dem es weniger leicht zu Ablösung kommt, da der Abgasstrom hier gemäßigter ist. Auf diese Weise kann eine Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden, die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich wird reduziert und die Gleichmäßigkeit des Abgasstroms wird gefördert. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
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Zusätzlich zu der Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich entfernt sich der Auslassaußenabschnitt zur Stromabwärtsseite hin auf gemäßigte Weise von der Achse, da die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts geringer ist als die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts. Dadurch kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts unterbunden werden, wodurch die Entstehung von Wirbeln in der Nähe der Wandfläche des Auslassabschnitts im Außenbereich unterbunden wird und Abgasgeräusche reduziert werden.
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Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden. Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ferner ein Auspuffrohr, das einen Teil ausbildet, der einen Auslass eines Abgasstroms eines Fahrzeugs beinhaltet, und einen Auslassabschnitt, einen Auslassinnenabschnitt und einen Auslassaußenabschnitt aufweist. Der Auslassabschnitt ist benachbart zur Stromabwärtsseite eines Krümmungsabschnitts vorgesehen, der einen gekrümmten Raum im Abgasströmungsweg bildet, und ist ein rohrförmiger Teil, der sich an einer linearen Achse bis zum Auslass erstreckt. Der Auslassinnenabschnitt ist ein Teil des Auslassabschnitts und erstreckt sich von einer inneren Anfangsposition auf einer Stromabwärtsseite eines inneren Teils des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer inneren Endposition stromabwärts. Der Auslassaußenabschnitt ist ein Teil des Auslassabschnitts und erstreckt sich von einer äußeren Anfangsposition auf einer Stromabwärtsseite eines äußeren Teils des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer äußeren Endposition stromabwärts. Die Achse verläuft durch die Mitte des Einlasses des Auslassabschnitts. Bei dem Auslassinnenabschnitt nimmt ein Axialabstand, der ein Abstand zur Achse ist, zur Stromabwärtsseite hin zu. Die äußere Anfangsposition ist an einem Endabschnitt seitens des Einlasses des Auslassabschnitts angeordnet und die äußere Endposition ist an einem Endabschnitt seitens des Auslasses des Auslassabschnitts angeordnet. Der Auslassaußenabschnitt erstreckt sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands stromabwärts.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich der Innenraum des Auslassabschnitts aufgrund des Auslassinnenabschnitts zur Stromabwärtsseite hin. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, die durch das Passieren des Krümmungsabschnitts zunimmt, kann daher am Auslassabschnitt auf vorteilhafte Weise reduziert werden. Dadurch kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden.
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Da sich der Auslassaußenabschnitt unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands zur Stromabwärtsseite erstreckt, erweitert sich im Innenraum des Auslassabschnitts der Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts stärker als der Außenbereich in der Umgebung des Auslassaußenabschnitts. Dies fördert das Strömen des durch den Krümmungsabschnitt geströmten Abgases zum Innenbereich, in dem es weniger leicht zu Ablösung kommt, da der Abgasstrom hier gemäßigter ist. Auf diese Weise kann eine Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden, die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich wird reduziert und die Gleichmäßigkeit des Abgasstroms wird gefördert. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
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Zusätzlich zur Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich wird der Axialabstand des Auslassaußenabschnitts im Wesentlichen konstant gehalten. Dadurch kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts unterbunden werden, wodurch die Entstehung von Wirbeln in der Nähe der Wandfläche des Auslassabschnitts im Außenbereich unterbunden wird und Abgasgeräusche reduziert werden.
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Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
Die innere Endposition und die äußere Endposition können auch am Endabschnitt seitens des Auslasses des Auslassabschnitts angeordnet sein.
Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich in dem Teil des Auslassabschnitts bis zum Auslass aufgrund des Auslassinnenabschnitts und des Auslassaußenabschnitts der Innenraum. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, die durch das Passieren des Krümmungsabschnitts zunimmt, kann daher am Auslassabschnitt reduziert werden, sodass Abgasgeräusche weiter reduziert werden.
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In dem Teil des Innenraums des Auslassabschnitts bis zum Auslass erweitert sich der Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts stärker als der Außenbereich in der Umgebung des Auslassaußenabschnitts. Dies fördert das Strömen des durch den Krümmungsabschnitt geströmten Abgases zum Innenbereich weiter. Dadurch kann die Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich noch weiter unterbunden werden. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen weiter, wodurch Abgasgeräusche weiter reduziert werden.
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Der Auslassaußenabschnitt entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin bis zum Auslass auf gemäßigte Weise von der Achse. Dadurch kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts noch stärker unterbunden werden, wodurch Abgasgeräusche noch weiter reduziert werden können.
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Die äußere Endposition kann auch am Endabschnitt seitens des Auslasses des Auslassabschnitts angeordnet sein und die innere Endposition kann auf der Stromaufwärtsseite des Auslasses des Auslassabschnitts angeordnet sein. Das Auspuffrohr kann ferner einen stromabwärtigen Innenabschnitt aufweisen, der ein Teil des Auslassabschnitts ist und sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands von der inneren Endposition zum Endabschnitt seitens des Auslasses erstreckt.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich in dem Teil des Auslassabschnitts, der bis zum Auslass reicht, aufgrund des Auslassaußenabschnitts der Innenraum. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, die durch das Passieren des Krümmungsabschnitts zunimmt, kann daher am Auslassabschnitt reduziert werden, sodass Abgasgeräusche weiter reduziert werden.
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Der Auslassaußenabschnitt entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin bis zum Auslass auf gemäßigte Weise von der Achse. Dadurch kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts noch stärker unterbunden werden, wodurch Abgasgeräusche noch weiter reduziert werden können.
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An dem Teil des Auslassinnenabschnitts, der den Auslass auf der Stromabwärtsseite beinhaltet, ist ein stromabwärtiger Innenabschnitt gebildet, der einen im Wesentlichen konstanten Abstand von der Achse beibehält. Dies vereinfacht die Formungsverarbeitung des Auslassabschnitts.
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Die innere Endposition und die äußere Endposition können auch Positionen am Auslassabschnitt stromaufwärts vom Auslass sein. Das Auspuffrohr kann ferner einen stromabwärtigen Innenabschnitt und einen stromabwärtigen Außenabschnitt aufweisen. Der stromabwärtige Innenabschnitt kann ein Teil des Auslassabschnitts sein und sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands von der inneren Endposition zum Endabschnitt seitens des Auslasses erstrecken. Der stromabwärtige Außenabschnitt kann ein Teil des Auslassabschnitts sein und sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands von der äußerem Endposition zum Endabschnitt seitens des Auslasses erstrecken.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung sind an dem Teil, der den Auslass auf der Stromabwärtsseite des Auslassinnenabschnitts beinhaltet, und dem Teil, der den Auslass auf der Stromabwärtsseite des Auslassaußenabschnitts beinhaltet, jeweils ein stromabwärtiger Innenabschnitt und ein stromabwärtiger Außenabschnitt gebildet, die einen im Wesentlichen konstanten Abstand von der Achse beibehalten. Dies vereinfacht die Formungsverarbeitung des Auslassabschnitts.
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Eine Ebene orthogonal zur Achse kann die orthogonale Referenzebene sein. Wenigstens ein Abschnitt des Auslasses kann in Bezug auf die orthogonale Referenzebene geneigt sein, derart, dass er sich mit zunehmender Nähe zum Auslassinnenabschnitt zur Stromaufwärtsseite hin wendet.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung strömt Abgas, das im Innenraum des Auslassabschnitts durch den Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts strömt, aufgrund der Neigung des Auslasses schneller aus dem Auslass nach außen. Dadurch kann im Innenraum des Auslassabschnitts das Abgas zum Innenbereich hin gelenkt werden und die Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden. Dadurch kann die Entstehung von Turbulenzen und/oder Ablösung unterbunden werden, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
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Der Endabschnitt seitens des Auslasses des Auslassabschnitts kann zur Außenseite oder zur Innenseite des Auslasses hin gekrümmt sein. Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung können Verletzungen oder dergleichen durch den Kontakt mit dem Auslass des Auspuffrohrs unterbunden werden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ferner ein Auspuffrohr, das einen Teil ausbildet, der einen Auslass eines Abgasstroms eines Fahrzeugs beinhaltet, und einen Krümmungsabschnitt, einen Auslassabschnitt, einen Auslassinnenabschnitt und einen Auslassaußenabschnitt aufweist. Der Krümmungsabschnitt bildet einen gekrümmten Raum im Abgasströmungsweg. Der Auslassabschnitt ist benachbart zur Stromabwärtsseite des Krümmungsabschnitts vorgesehen und ist ein rohrförmiger Teil, der sich an einer Achse bis zum Auslass erstreckt. Der Auslassinnenabschnitt ist ein Teil, der sich von einer Zwischenposition des inneren Teils des Krümmungsabschnitts oder von einer inneren Anfangsposition stromabwärts des Krümmungsabschnitts an einer Achse bis zu einer inneren Endposition stromabwärts erstreckt. Der Auslassaußenabschnitt ist ein Teil, der sich von einer Zwischenposition des äußeren Teils des Krümmungsabschnitts oder von einer äußeren Anfangsposition stromabwärts des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer äußeren Endposition stromabwärts erstreckt. Die Achse verläuft dabei durch die Mitte des Einlasses des Auslassabschnitts. Bei dem Auslassinnenabschnitt und dem Auslassaußenabschnitt nimmt ein Axialabstand, der ein Abstand zur Achse ist, zur Stromabwärtsseite hin zu. Die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts ist größer als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich der Innenraum des Auslassabschnitts aufgrund des Auslassinnenabschnitts und des Auslassaußenabschnitts zur Stromabwärtsseite hin. Dadurch kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden. Da die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts größer als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts ist, kann eine Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden. Da die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts geringer ist als die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts, kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts unterbunden werden, wodurch die Entstehung von Wirbeln in der Nähe der Wandfläche des Auslassabschnitts im Außenbereich unterbunden wird und Abgasgeräusche reduziert werden. Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist ferner ein Auspuffrohr, das einen Teil ausbildet, der einen Auslass eines Abgasstroms eines Fahrzeugs beinhaltet, und einen Krümmungsabschnitt, einen Auslassabschnitt, einen Auslassinnenabschnitt und einen Auslassaußenabschnitt aufweist. Der Krümmungsabschnitt bildet einen gekrümmten Raum im Abgasströmungsweg. Der Auslassabschnitt ist benachbart zur Stromabwärtsseite des Krümmungsabschnitts vorgesehen und ist ein rohrförmiger Teil, der sich an einer Achse bis zum Auslass erstreckt. Der Auslassinnenabschnitt ist ein Teil, der sich von einer Zwischenposition des inneren Teils des Krümmungsabschnitts oder von einer inneren Anfangsposition stromabwärts des Krümmungsabschnitts an einer Achse bis zu einer inneren Endposition stromabwärts erstreckt. Der Auslassaußenabschnitt ist ein Teil, der sich von einer Zwischenposition des äußeren Teils des Krümmungsabschnitts oder von einer äußeren Anfangsposition stromabwärts des Krümmungsabschnitts an der Achse bis zu einer äußeren Endposition stromabwärts erstreckt. Die Achse verläuft dabei durch die Mitte des Einlasses des Auslassabschnitts. Bei dem Auslassinnenabschnitt nimmt ein Axialabstand, der ein Abstand zur Achse ist, zur Stromabwärtsseite hin zu. Die äußere Anfangsposition ist an einer Zwischenposition des inneren Teils des Krümmungsabschnitts oder am Endabschnitt seitens des Einlasses des Auslassabschnitts angeordnet und die äußere Endposition ist am Endabschnitt seitens des Auslasses angeordnet. Der Auslassaußenabschnitt erstreckt sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands stromabwärts.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung erweitert sich der Innenraum des Auslassabschnitts aufgrund des Auslassinnenabschnitts zur Stromabwärtsseite hin. Dadurch kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden. Da sich der Auslassaußenabschnitt unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands erstreckt, kann eine Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden. Da der Axialabstand des Auslassaußenabschnitt im Wesentlichen konstant gehalten wird, kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts unterbunden werden, wodurch die Entstehung von Wirbeln in der Nähe der Wandfläche des Auslassabschnitts im Außenbereich unterbunden wird und Abgasgeräusche reduziert werden. Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
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Figurenliste
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer ersten Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 2 eine Schnittansicht an der Linie II-II aus 1;
- 3 eine Schnittansicht an der Linie III-III aus 1;
- 4 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer zweiten Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 5 eine Schnittansicht an der Linie V-V aus 4;
- 6 eine Schnittansicht an der Linie VI-VI aus 4;
- 7 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer dritten Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 8 eine Schnittansicht an der Linie VIII-VIII aus 7;
- 9 eine Schnittansicht an der Linie IX-IX aus 7;
- 10 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer vierten Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 11 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer fünften Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 12 eine Schnittansicht durch ein Auspuffrohr gemäß einer sechsten Ausführungsform an einer Referenzebene;
- 13 eine Schnittansicht an der Linie XIII-XIII aus 12; und
- 14 eine Schnittansicht an der Linie XIV-XIV aus 12.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Ausführung der vorliegenden Offenbarung ist in keiner Weise auf die untenstehenden Ausführungsformen beschränkt und kann innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Offenbarung in unterschiedlicher Weise abgewandelt werden.
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[Erste Ausführungsform]
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[Gesamtaufbau]
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Ein gekrümmtes Auspuffrohr 1 der ersten Ausführungsform bildet in einem Abgasströmungsweg, der sich von einem Motor eines Fahrzeugs erstreckt, einen Teil, welcher einen Auslass für Abgas beinhaltet (siehe 1 bis 3). Ein Einlass 10 des Auspuffrohrs 1 ist mit einem Schalldämpfer oder einem Abgasrohr oder dergleichen verbunden, und Abgas, das durch den Einlass 10 in das Auspuffrohr 1 strömt, wird über einen Auslass 11 aus dem Fahrzeug nach außen abgegeben. Das Auspuffrohr 1 erstreckt sich an einer gekrümmten Mittellinie 12, die in einer Referenzebene 13 liegt, und weist einen Krümmungsabschnitt 2 und einen Auslassabschnitt 3 auf.
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Der Krümmungsabschnitt 2 ist ein rohrförmiger Teil, der einen gekrümmten Raum des Abgasströmungswegs bildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Krümmungsabschnitt 2 als ein Beispiel derart gekrümmt, dass ein Winkel zwischen einer Achse orthogonal zum Einlass und einer Achse orthogonal zum Auslass im Wesentlichen 90° beträgt. Allerdings liegt keine Beschränkung hierauf vor, und der Winkel kann auch einen anderen Wert als 90° aufweisen. Auch eine rohrförmige Stelle, an der die Achsen einander in einer gekrümmten Weise kreuzen, kann als Krümmungsabschnitt gelten. Eine Schnittfläche des Krümmungsabschnitts 2 orthogonal zur Mittellinie 12 ist als ein Beispiel im Wesentlichen kreisförmig. Am Krümmungsabschnitt 2 gilt ein Teil, der einen inneren Bereich und das Äußere des Abgasströmungswegs voneinander trennt, als innerer Teil 20, und ein Teil, der einen äußeren Bereich und das Äußere des Abgasströmungswegs voneinander trennt, als äußerer Teil 21. Anders ausgedrückt beinhaltet der innere Teil 20 an einem die Referenzebene 13 schneidenden Teil des Krümmungsabschnitts 2 denjenigen Teil, der auf der Innenseite liegt, und der äußere Teil 20 beinhaltet denjenigen Teil am schneidenden Teil, der auf der Außenseite liegt.
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Der Auslassabschnitt 3 ist benachbart zur Stromabwärtsseite des Krümmungsabschnitts 2 vorgesehen und ist ein rohrförmiger Teil, der sich an einer Achse 31 bis zum Auslass 11 erstreckt. Die Achse 31 liegt an der Mittellinie 12 und erstreckt sich durch den Mittelpunkt eines Einlasses 30 verlaufend, der eine stromaufwärtsseitige Öffnung des Auslassabschnitts 3 ist, linear stromabwärts. Der Einlass 30 ist als ein Beispiel im Wesentlichen kreisförmig und ist mit einer stromabwärtsseitigen Öffnung des Krümmungsabschnitts 2 verbunden. Der Auslass 11 ist als ein Beispiel im Wesentlichen kreisförmig.
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[Auslassabschnitt]
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Der Auslassabschnitt 3 weist einen Auslassinnenabschnitt 4 und einen Auslassaußenabschnitt 5 auf, die in einer Seitenwand 32 des Auslassabschnitts 3 liegen.
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Der Auslassinnenabschnitt 4 erstreckt sich von einer inneren Anfangsposition 40 stromabwärts des inneren Teils 20 des Krümmungsabschnitts 2 an der Achse 31 bis zu einer inneren Endposition 41 stromabwärts und entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31. Zur Stromabwärtsseite hin erweitert sich somit am Auslassabschnitt 3 die Schnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4 orthogonal zur Achse 31 (im Folgenden „Auslassabschnittsschnittfläche“). In der ersten Ausführungsform ist die innere Anfangsposition 40 als ein Beispiel an dem Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet, und die innere Endposition 41 ist an dem Endabschnitt seitens des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 am Auslassabschnitt 3 angeordnet (siehe 1). Die innere Anfangsposition 40 und die innere Endposition 41 sind am weitesten innen am Auslassinnenabschnitt 4 angeordnet.
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Der Auslassaußenabschnitt 5 erstreckt sich von einer äußeren Anfangsposition 50 stromabwärts des äußeren Teils 21 des Krümmungsabschnitts 2 an der Achse 31 bis zu einer äußeren Endposition 51 stromabwärts und entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31. Daher erweitert sich auch die Auslassabschnittsschnittfläche des Auslassaußenabschnitts 5 zur Stromabwärtsseite hin. In der ersten Ausführungsform ist die äußere Anfangsposition 50 als ein Beispiel an dem Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet, und die äußere Endposition 51 ist an dem Endabschnitt seitens des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 am Auslassabschnitt 3 angeordnet. Die äußere Anfangsposition 50 und die äußere Endposition 51 sind am weitesten außen am Auslassaußenabschnitt 5 angeordnet.
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Das heißt, der Auslassinnenabschnitt 4 beinhaltet einen Teil des die Referenzebene 13 schneidenden Teils des Auslassabschnitts 3, der mit dem inneren Teil 20 des Krümmungsabschnitts 2 in Verbindung steht, und der Auslassaußenabschnitt 5 beinhaltet einen Teil des schneidenden Teils, der mit dem äußeren Teil 21 des Krümmungsabschnitts 2 in Verbindung steht. Der Auslassinnenabschnitt 4 und der Auslassaußenabschnitt 5 nehmen dabei im Wesentlichen über ihren gesamten Bereich hinweg die Achse 31 zwischen sich auf und liegen in Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 einander gegenüber. Eine Richtung, in der die innere Anfangsposition 40 und die äußere Anfangsposition 50 einander gegenüberliegen, und eine Richtung, in der die innere Endposition 41 und die äußere Endposition 51 einander gegenüberliegen, stimmen im Wesentlichen mit der Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 überein. Dabei ist die Breitenrichtung eine Richtung der Breite des durch den Auslassabschnitt 3 gebildeten Abgasströmungswegs und eine zur Achse 31 im Wesentlichen orthogonale Richtung.
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Genauer weitet sich die Schnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4 orthogonal zur Achse 31 (im Folgenden „orthogonale Schnittfläche“) als ein Beispiel über etwa 45° hinweg im Wesentlichen kreisbogenförmig in einer zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 2 und 3). Die orthogonale Schnittfläche des Auslassaußenabschnitts 5 wiederum weitet sich über etwa 180° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf.
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Eine Schnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4, in der die Achse 31 liegt (im Folgenden „Axialschnittfläche“), erstreckt sich in Bezug auf die Achse 31 mit einer Neigung um einen Winkel β° im Wesentlichen linear (siehe 1). Die Axialschnittfläche des Auslassaußenabschnitts 5 erstreckt sich in Bezug auf die Achse 31 mit einer Neigung um einen Winkel α° im Wesentlichen linear. Der Winkel β° des Auslassinnenabschnitts 4 ist größer als der Winkel α° des Auslassaußenabschnitts 5.
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Als Axialabstand gilt dabei der minimale Abstand zwischen einem beliebigen Teil an der Seitenwand 32 des Auslassabschnitts 3 und der Achse 31. Ein jeweiliger Axialabstand des Auslassinnenabschnitts 4 an der inneren Anfangsposition 40 und der inneren Endposition 41 gelten jeweils als erster und zweiter Axialabstand 42, 43. Ein jeweiliger Axialabstand des Auslassaußenabschnitts 5 an der äußeren Anfangsposition 50 und der äußeren Endposition 51 gelten jeweils als dritter und vierter Axialabstand 52, 53. Es ist auch der Fall vorgesehen, dass ein Teil an der inneren Anfangsposition 40 oder der inneren Endposition 41 des Auslassinnenabschnitts 4 und ein Teil an der äußeren Anfangsposition 50 oder der äußeren Endposition 51 des Auslassaußenabschnitts 5 eine konstante Ausbreitung aufweisen. Auch ist der Fall vorgesehen, dass für den Fall von Unebenheiten an dem Teil der Axialabstand an diesem Teil nicht konstant ist. In diesem Fall kann beispielsweise ein Mittelwert zwischen dem minimalen Abstand und dem maximalen Abstand von der Achse 31 als der erste bis vierte Axialabstand gelten.
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Ein Wert, der sich durch Subtrahieren des ersten Axialabstands 42 vom zweiten Axialabstand 43 ergibt, gilt als innere Differenz, und ein Wert, der sich durch Subtrahieren des dritten Axialabstands 52 vom vierten Axialabstand 53 ergibt, gilt als äußere Differenz. Eine Länge entlang der Achse 31 von der inneren Anfangsposition 40 bis zur inneren Endposition 41 gilt als innerer Abstand. Eine Länge entlang der Achse 31 von der äußeren Anfangsposition 50 bis zur äußeren Endposition 51 gilt als äußerer Abstand.
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Die innere Differenz ist größer als die äußere Differenz. Ein Wert, der sich durch Multiplizieren der inneren Differenz mit dem inneren Abstand ergibt (im Folgenden „innere Zunahme“), ist größer als ein Wert, der sich durch Multiplizieren der äußeren Differenz mit dem äußeren Abstand ergibt (im Folgenden „äußere Zunahme“). Das heißt, bei dem Auslassinnenabschnitt 4 und dem Auslassaußenabschnitt 5 nimmt der Axialabstand zur Stromabwärtsseite hin zu. Die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitt 4 ist über den gesamten Bereich des Auslassinnenabschnitts 4 und des Auslassaußenabschnitts 5 höher als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 5. Das Verhältnis, mit dem sich die Auslassabschnittsschnittfläche am Auslassinnenabschnitt 4 zur Stromabwärtsseite hin erweitert, ist somit größer als das Verhältnis am Auslassaußenabschnitt 5.
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[Zweite Ausführungsform]
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Bei dem Auspuffrohr 1 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau des Auslassabschnitts 3 von der ersten Ausführungsform, während die übrigen Teile den gleichen Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen. Im Folgenden werden die Unterschiede des Auspuffrohrs 1 der zweiten Ausführungsform zu dem der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der Auslassabschnitt 3 weist einen Auslassinnenabschnitt 6 und einen stromabwärtigen Innenabschnitt 33 sowie den Auslassaußenabschnitt 5 auf, der identisch mit der ersten Ausführungsform ist (siehe 4 bis 6). Der Auslassaußenabschnitt 5, der Auslassinnenabschnitt 6 und der stromabwärtige Innenabschnitt 33 sind Teil der Seitenwand 32 des Auslassabschnitts 3.
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Der Auslassinnenabschnitt 6 erstreckt sich ebenso wie in der ersten Ausführungsform von einer inneren Anfangsposition 60 bis zu einer inneren Endposition 61 stromabwärts und entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31. In der zweiten Ausführungsform ist die innere Anfangsposition 60 als ein Beispiel am Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet, und die innere Endposition 61 ist stromaufwärts des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 angeordnet. Im Einzelnen ist die innere Endposition 61 als ein Beispiel in Bezug auf eine Mitte in Stromabwärtsrichtung des Auslassabschnitts 3 stromaufwärts angeordnet.
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Der Auslassinnenabschnitt 6 und der Auslassaußenabschnitt 5 liegen einander mit der Achse 31 dazwischen in Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 gegenüber. Die Richtung, in der die innere Anfangsposition 60 und die äußere Anfangsposition 50 einander gegenüberliegen, stimmen im Wesentlichen mit der Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 überein. Die innere Endposition 61 ist stromaufwärts der äußeren Endposition 51 angeordnet.
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Die orthogonale Schnittfläche des Auslassinnenabschnitts 6 weitet sich als ein Beispiel ebenso wie in der ersten Ausführungsform über etwa 45° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 5). Die Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 6 weist ebenso wie in der ersten Ausführungsform eine Neigung β° in Bezug auf die Achse 31 auf und erstreckt sich im Wesentlichen linear (siehe 4). Der Winkel β° des Auslassinnenabschnitts 4 ist größer als der Winkel α° des Auslassaußenabschnitts 5.
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Ebenso wie in der ersten Ausführungsform sind an der Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 6 und des Auslassaußenabschnitts 5 ein erster bis vierter Axialabstand 62, 63, 52, 53 festgelegt. Ebenso wie in der ersten Ausführungsform werden auf Grundlage des ersten bis vierten Axialabstands 62, 63, 52, 53 eine innere Differenz, eine äußere Differenz, eine innere Zunahme und eine äußere Zunahme berechnet. Auch in der zweiten Ausführungsform ist die innere Differenz größer als die äußere Differenz und die innere Zunahme größer als die äußere Zunahme. Auch in der zweiten Ausführungsform nimmt also bei dem Auslassinnenabschnitt 6 und dem Auslassaußenabschnitt 5 der Axialabstand zur Stromabwärtsseite hin zu. Die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitt 6 ist über den gesamten Bereich des Auslassinnenabschnitts 6 und des Auslassaußenabschnitts 5 höher als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 5.
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Der stromabwärtige Innenabschnitt 33 wiederum erstreckt sich von der inneren Endposition 61 unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands an der Achse 31 bis zum Endabschnitt seitens des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 am Auslassabschnitt 3. Das heißt, der stromabwärtige Innenabschnitt 33 erstreckt sich von der inneren Endposition 61 bis zum Endabschnitt seitens des Auslasses 11, ohne dass er sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31 entfernt oder an diese annähert. Genauer weitet sich die orthogonale Schnittfläche des stromabwärtigen Innenabschnitts 33 als ein Beispiel über einen Bereich von etwa 45° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 6). Die Axialschnittfläche des stromabwärtigen Innenabschnitts 33 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Achse 31 im Wesentlichen linear (siehe 4).
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[Dritte Ausführungsform]
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Bei dem Auspuffrohr 1 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau des Auslassabschnitts 3 von der ersten Ausführungsform, während die übrigen Teile den gleichen Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen. Im Folgenden werden die Unterschiede des Auspuffrohrs 1 der dritten Ausführungsform zu dem der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der Auslassabschnitt 3 weist ebenso wie in der zweiten Ausführungsform den Auslassinnenabschnitt 6 und den stromabwärtigen Innenabschnitt 33, einen Auslassaußenabschnitt 7 und einen stromabwärtigen Außenabschnitt 34 auf (siehe 7 bis 9). Der Auslassaußenabschnitt 7, der Auslassinnenabschnitt 6, der stromabwärtige Innenabschnitt 33 und der stromabwärtige Außenabschnitt 34 sind Teil der Seitenwand 32 des Auslassabschnitts 3.
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Der Auslassaußenabschnitt 7 erstreckt sich ebenso wie in der ersten Ausführungsform von einer äußeren Anfangsposition 70 bis zu einer äußeren Endposition 71 stromabwärts und entfernt sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31. In der dritten Ausführungsform ist die äußere Anfangsposition 70 als ein Beispiel am Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet, und die äußere Endposition 71 ist stromaufwärts des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 angeordnet. Im Einzelnen ist die äußere Endposition 71 als ein Beispiel in Bezug auf eine Mitte in Stromabwärtsrichtung des Auslassabschnitts 3 stromaufwärts angeordnet.
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Der Auslassinnenabschnitt 6 und der Auslassaußenabschnitt 7 nehmen dabei im Wesentlichen über ihren gesamten Bereich hinweg die Achse 31 zwischen sich auf und liegen in Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 einander gegenüber. Eine Richtung, in der die innere Anfangsposition 60 und die äußere Anfangsposition 70 einander gegenüberliegen, und eine Richtung, in der die innere Endposition 61 und die äußere Endposition 71 einander gegenüberliegen, stimmen im Wesentlichen mit der Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 überein.
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Die orthogonale Schnittfläche des Auslassaußenabschnitts 7 weitet sich als ein Beispiel ebenso wie in der ersten Ausführungsform über etwa 180° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 8). Die Axialschnittfläche des Auslassaußenabschnitts 7 weist ebenso wie in der ersten Ausführungsform eine Neigung um einen Winkel α° in Bezug auf die Achse 31 auf und erstreckt sich im Wesentlichen linear (siehe 7). Der Winkel β° des Auslassinnenabschnitts 6 ist größer als der Winkel α° des Auslassaußenabschnitts 7.
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Ebenso wie in der ersten Ausführungsform sind an der Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 6 und des Auslassaußenabschnitts 7 ein erster bis vierter Axialabstand 62, 63, 72, 73 festgelegt. Ebenso wie in der ersten Ausführungsform werden auf Grundlage des ersten bis vierten Axialabstands 62, 63, 72, 73 eine innere Differenz, eine äußere Differenz, eine innere Zunahme und eine äußere Zunahme berechnet. Auch in der dritten Ausführungsform ist die innere Differenz größer als die äußere Differenz und die innere Zunahme größer als die äußere Zunahme. Auch in der dritten Ausführungsform nimmt also bei dem Auslassinnenabschnitt 6 und dem Auslassaußenabschnitt 7 der Axialabstand zur Stromabwärtsseite hin zu. Die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitt 6 ist über den gesamten Bereich des Auslassirinenabschnitts 6 und des Auslassaußenabschnitts 7 höher als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 7.
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Der stromabwärtige Außenabschnitt 34 wiederum erstreckt sich von der äußeren Endposition 71 unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands an der Achse 31 bis zum Endabschnitt seitens des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 am Auslassabschnitt 3. Das heißt, der stromabwärtige Außenabschnitt 34 erstreckt sich von der äußeren Endposition 71 bis zum Endabschnitt seitens des Auslasses 11, ohne dass er sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31 entfernt oder an diese annähert. Genauer weitet sich die orthogonale Schnittfläche des stromabwärtigen Außenabschnitts 34 als ein Beispiel über einen Bereich von etwa 180° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 9). Die Axialschnittfläche des stromabwärtigen Außenabschnitts 34 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Achse 31 im Wesentlichen linear (siehe 7).
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[Vierte Ausführungsform]
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Bei dem Auspuffrohr 1 der vierten Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau des Auslasses 14 von der ersten Ausführungsform, während die übrigen Teile den gleichen Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen (siehe 10). Im Folgenden werden die Unterschiede des Auspuffrohrs 1 der vierten Ausführungsform zu dem der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der Auslassabschnitt 3 des Auspuffrohrs 1 der vierten Ausführungsform weist ebenso wie in der ersten Ausführungsform den Auslassinnenabschnitt 4 und den Auslassaußenabschnitt 5 auf. Der Auslass 14 ist im Wesentlichen eben ausgebreitet, und sein gesamter Bereich ist zur Stromaufwärtsseite hin mit zunehmender Nähe zum Auslassinnenabschnitt 4 in Bezug auf eine orthogonale Referenzebene 15 geneigt. Die orthogonale Referenzebene 15 ist eine zur Achse 31 orthogonale Ebene.
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Selbstverständlich liegt keine Beschränkung hierauf vor, und es kann auch ein Bereich eines Abschnitts des Auslasses 14 zur Stromaufwärtsseite hin mit zunehmender Nähe zum Auslassinnenabschnitt 4 in Bezug auf die orthogonale Referenzebene 15 geneigt sein. In der zweiten und dritten Ausführungsform oder in einer nachstehend beschriebenen fünften und sechsten Ausführungsform kann zudem der Auslass des Auspuffrohrs 1 ebenso wie in der vierten Ausführungsform ausgestaltet sein.
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[FünfteAusführungsform]
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Bei dem Auspuffrohr 1 der fünften Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau des Endabschnitts seitens des Auslasses 11 von der ersten Ausführungsform, während die übrigen Teile den gleichen Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen (siehe 11). Im Folgenden werden die Unterschiede des Auspuffrohrs 1 der fünften Ausführungsform zu dem der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der Auslassabschnitt 3 des Auspuffrohrs 1 der fünften Ausführungsform weist ebenso wie in der ersten Ausführungsform den Auslassinnenabschnitt 4 und den Auslassaußenabschnitt 5 auf. An einem Randabschnitt, der den Auslass 11 umgibt, ist an dessen gesamtem Umfang eine Bördelung 16 gebildet. Das heißt, der Randabschnitt des Auslasses 11 ist zur Außenseite des Auslasses 11 hin C-förmig gekrümmt, und durch diese Krümmung wird eine rohrförmige Bördelung 16 gebildet.
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Die Bördelung 16 kann auch derart gebildet sein, dass die Bördelung 16 nicht rohrförmig wird, indem der Randabschnitt des Auslasses 11 nur sanft gekrümmt ist. In der zweiten bis vierten Ausführungsform oder in der nachstehend beschriebenen sechsten Ausführungsform kann ebenso wie in der fünften Ausführungsform eine Bördelung 16 am Randabschnitt des Auslasses 11, 14 des Auspuffrohrs 1 gebildet sein. Auch kann die Bördelung beispielsweise gebildet sein, indem der Randabschnitt des Auslasses 11 nach innen gekrümmt ist. In diesem Fall ist die Bördelung vorzugsweise so gebildet, dass sie sich unter Aufweitung des Randabschnitts des Auslasses 11 nach innen krümmt, während der durch den Auslassabschnitt 3 gebildete Abgasströmungsweg in der Umgebung des Auslasses 11 nicht enger wird.
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[Sechste Ausführungsform]
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Bei dem Auspuffrohr 1 der sechsten Ausführungsform unterscheidet sich der Aufbau des Auslassabschnitts 3 von der ersten Ausführungsform, während die übrigen Teile den gleichen Aufbau wie bei der ersten Ausführungsform aufweisen. Im Folgenden werden die Unterschiede des Auspuffrohrs 1 der sechsten Ausführungsform zu dem der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Der Auslassabschnitt 3 weist einen Auslassaußenabschnitt 8 und ebenso wie in der ersten Ausführungsform den Auslassinnenabschnitt 4 auf (siehe 12 bis 14). Der Auslassinnenabschnitt 4 und der Auslassaußenabschnitt 8 sind Teil der Seitenwand 32 des Auslassabschnitts 3.
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Der Auslassaußenabschnitt 8 erstreckt sich unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands von einer äußeren Anfangsposition 80 bis zu einer äußeren Endposition 81 stromabwärts. Das heißt, der Auslassaußenabschnitt 8 erstreckt sich von der äußeren Endposition 80 bis zur äußeren Endposition 81 Stromabwärtsseite, ohne dass er sich zur Stromabwärtsseite hin von der Achse 31 entfernt oder an diese annähert (siehe 12). In der sechsten Ausführungsform ist die äußere Anfangsposition 80 als ein Beispiel an dem Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet, und die äußere Endposition 81 ist an dem Endabschnitt seitens des Auslasses 11 des Auspuffrohrs 1 am Auslassabschnitt 3 angeordnet.
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Der Auslassinnenabschnitt 4 und der Auslassaußenabschnitt 8 nehmen dabei im Wesentlichen über ihren gesamten Bereich hinweg die Achse 31 zwischen sich auf und liegen in Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 einander gegenüber. Eine Richtung, in der die innere Anfangsposition 40 und die äußere Anfangsposition 80 einander gegenüberliegen, und eine Richtung, in der die innere Endposition 41 und die äußere Endposition 81 einander gegenüberliegen, stimmen im Wesentlichen mit der Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 überein.
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Die orthogonale Schnittfläche des Auslassaußenabschnitts 8 wiederum weitet sich über einen Bereich von etwa 180° hinweg kreisbogenförmig zum Mittelpunkt der Referenzebene 13 in einer im Wesentlichen achssymmetrischen Weise auf (siehe 13 und 14). Die Axialschnittfläche des Auslassaußenabschnitts 8 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zur Achse 31 im Wesentlichen linear (siehe 12).
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Ebenso wie in der ersten Ausführungsform sind an der Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4 und des Auslassaußenabschnitts 8 ein erster bis vierter Axialabstand 42, 43, 82, 83 festgelegt. Ebenso wie in der ersten Ausführungsform werden auf Grundlage des ersten bis vierten Axialabstands 42, 43, 82, 83 eine innere Differenz, eine äußere Differenz, eine innere Zunahme und eine äußere Zunahme berechnet.
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Da sich der Auslassaußenabschnitt 8 in der sechsten Ausführungsform unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands stromabwärts erstreckt, beträgt der Winkel α° des Auslassaußenabschnitts 8 in Bezug auf die Achse 31 null. Bei dem Auslassinnenabschnitt 4 dagegen nimmt der Axialabstand zur Stromabwärtsseite hin zu. Der Winkel β° des Auslassinnenabschnitts 4 in Bezug auf die Achse 31 ist somit größer als der Winkel α° des Auslassaußenabschnitts 8 in Bezug auf die Achse 31. Die äußere Differenz und die äußere Zunahme stimmen im Wesentlichen mit null überein. Auch in der sechsten Ausführungsform ist die innere Differenz somit größer als die äußere Differenz und die innere Zunahme größer als die äußere Zunahme. Die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitt 6 ist über den gesamten Bereich des Auslassinnenabschnitts 6 und des Auslassaußenabschnitts 7 höher als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 7.
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Auch an dem Auspuffrohr 1 der zweiten bis fünften Ausführungsform kann der Auslassaußenabschnitt 8 der sechsten Ausführungsform vorgesehen sein.
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[Wirkung]
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- (1) Gemäß der ersten Ausführungsform erweitert sich an einem Teil des Auslassabschnitts 3, der bis zum Auslass 11 reicht, aufgrund des Auslassinnenabschnitts 4 und des Auslassaußenabschnitts 5 der Innenraum des Auslassabschnitts 3 zur Stromabwärtsseite. Die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases, die durch das Passieren des Krümmungsabschnitts 2 zunimmt, kann daher am Auslassabschnitt 3 auf vorteilhafte Weise reduziert werden. Dadurch kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass 11 strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden.
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An dem Teil des Auslassabschnitts 3, der bis zum Auslass 11 reicht, ist die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts 4 zudem größer als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 5. Dadurch erweitert sich im Innenraum des Auslassabschnitts 3 der Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts 4 stärker als der Außenbereich in der Umgebung des Auslassaußenabschnitts 5. Dies fördert das Strömen des durch den Krümmungsabschnitt 2 geströmten Abgases zum Innenbereich, in dem es weniger leicht zu Ablösung kommt, da der Abgasstrom hier gemäßigter ist. Auf diese Weise kann eine Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden, die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich wird reduziert und die Gleichmäßigkeit des Abgasstroms wird gefördert. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
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Zusätzlich zu der Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit des Abgases im Außenbereich entfernt sich der Auslassaußenabschnitt 5 zur Stromabwärtsseite hin auf gemäßigte Weise von der Achse 31, da die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts 5 bis zum Auslass 11 geringer ist als die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts 4. Dadurch kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts 3 unterbunden werden, wodurch die Entstehung von Wirbeln in der Nähe der Wandfläche des Auslassabschnitts 3 im Außenbereich unterbunden wird und Abgasgeräusche reduziert werden.
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Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
- (2) An dem Teil des Auslassinnenabschnitts 6, der den Auslass 11 auf der Stromabwärtsseite beinhaltet, ist in der zweiten Ausführungsform der stromabwärtige Innenabschnitt 33 gebildet, der einen im Wesentlichen konstanten Abstand von der Achse 31 beibehält. Dies vereinfacht die Formungsverarbeitung des Auslassabschnitts 3.
- (3) In der dritten Ausführungsform sind an dem Teil, der den Auslass 11 auf der Stromabwärtsseite des Auslassinnenabschnitts 6 beinhaltet, und dem Teil, der den Auslass 11 auf der Stromabwärtsseite des Auslassaußenabschnitts 7 beinhaltet, jeweils der stromabwärtige Innenabschnitt 33 und der stromabwärtige Außenabschnitt 34 gebildet, die einen im Wesentlichen konstanten Abstand von der Achse 31 beibehalten. Dies vereinfacht die Formungsverarbeitung des Auslassabschnitts 3.
- (4) In der vierten Ausführungsform strömt Abgas, das im Innenraum des Auslassabschnitts 3 durch den Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts 4 strömt, schneller aus dem Auslass 14 nach außen, da der Auslass 14 die Neigung aufweist. Dadurch kann im Innenraum des Auslassabschnitts 3 das Abgas zum Innenbereich hin gelenkt werden und die Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden werden. Dadurch kann die Entstehung von Turbulenzen und/oder Ablösung unterbunden werden, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
- (5) In der fünften Ausführungsform wird durch die Bördelung 16 am Randabschnitt des Auslasses 11 eine Verteilung des durch den Auslass 11 strömenden Abgases gefördert. Daher kann die Entstehung von Wirbeln durch das aus dem Auslass 11 strömende Abgas unterbunden werden und Abgasgeräusche können reduziert werden. Auch können Verletzungen oder dergleichen durch den Kontakt mit dem Auslass 11 des Auspuffrohrs 1 unterbunden werden.
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Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
- (6) Gemäß der sechsten Ausführungsform erweitert sich an dem Teil des Auslassabschnitts 3, der bis zum Auslass 11 reicht, aufgrund des Auslassinnenabschnitts 4 der Innenraum des Auslassabschnitts 3 zur Stromabwärtsseite. Daher kann die Strömungsgeschwindigkeit des Abgases am Auslassabschnitt 3 auf vorteilhafte Weise reduziert werden, sodass Abgasgeräusche reduziert werden.
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Da sich der Auslassaußenabschnitt 8 unter Beibehaltung eines im Wesentlichen konstanten Axialabstands zur Stromabwärtsseite erstreckt, erweitert sich im Innenraum des Auslassabschnitts 3 der Innenbereich in der Umgebung des Auslassinnenabschnitts 4 stärker als der Außenbereich in der Umgebung des Auslassaußenabschnitts 8. Dadurch wird das durch den Krümmungsabschnitt 2 geströmte Abgas zum Innenbereich gelenkt, wodurch die Tendenz des Abgasstroms hin zum Außenbereich unterbunden und der Abgasstrom noch gleichmäßiger gemacht werden kann. Dies unterbindet die Entstehung von Turbulenzen, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden.
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Da der Axialabstand des Auslassaußenabschnitts 8 im Wesentlichen konstant gehalten wird, kann die Ablösung von Abgas, das im Außenbereich strömt, von der Wandfläche des Auslassabschnitts unterbunden werden, wodurch Abgasgeräusche reduziert werden können. Somit kann Lärm aufgrund von Abgas auf noch vorteilhaftere Weise reduziert werden.
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[Weitere Ausführungsformen]
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- (1) In der ersten bis sechsten Ausführungsform kann das Auspuffrohr auch durch den Auslassabschnitt 3 ausgebildet sein. Das heißt, das Auspuffrohr 1 der ersten bis sechsten Ausführungsform kann derart ausgebildet sein, dass es den Krümmungsabschnitt 2 nicht aufweist. Indem ein solches Auspuffrohr mit der Stromabwärtsseite eines gekrümmten Raums im Abgasströmungsweg verbunden wird, können die gleichen Wirkungen wie oben beschrieben erzielt werden.
- (2) In der ersten bis sechsten Ausführungsform erstrecken sich der Auslassinnenabschnitt 4, 6 und der Auslassaußenabschnitt 5, 7 linear an der Axialschnittfläche und sind mit einem im Wesentlichen konstanten Winkel in Bezug auf die Achse 31 geneigt. Allerdings ist die Form der Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4, 6 und des Auslassaußenabschnitts 5, 7 nicht darauf beschränkt. Genauer kann sich die Axialschnittfläche des Auslassinnenabschnitts 4, 6 und des Auslassaußenabschnitts 5, 7 beispielsweise bogenförmig erstrecken oder mehrere lineare Abschnitte aufweisen, deren Winkel zur Achse 31 unterschiedlich ist. Auch bei einem solchen Aufbau ist die Zunahme des Axialabstands des Auslassinnenabschnitts über den gesamten Bereich des Auslassinnenabschnitts und des Auslassaußenabschnitts höher als die Zunahme des Axialabstands des Auslassaußenabschnitts, weshalb die gleiche Wirkung erzielt werden kann.
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Am stromabwärtigen Endabschnitt des Krümmungsabschnitts kann ein gerader Abschnitt vorgesehen sein, der den sich linear erstreckenden Abgasströmungsweg bildet.
- (3) Bei dem Auslassabschnitt 3 in der ersten bis sechsten Ausführungsform sind die innere Anfangsposition und die äußere Anfangsposition am Endabschnitt seitens des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 angeordnet und liegen einander in Breitenrichtung des Auslassabschnitts 3 gegenüber. Allerdings können die innere Anfangsposition und/oder die äußere Anfangsposition auch auf der Stromabwärtsseite des Einlasses 30 des Auslassabschnitts 3 vorgesehen sein. Die innere Anfangsposition kann in Bezug auf die äußere Anfangsposition auf der Stromabwärtsseite angeordnet sein, oder umgekehrt kann die äußere Anfangsposition in Bezug auf die innere Anfangsposition auf der Stromabwärtsseite angeordnet sein.
- (4) In der ersten bis sechsten Ausführungsform können die innere Anfangsposition und die äußere Anfangsposition am Krümmungsabschnitt 2 angeordnet sein. Das heißt, der Auslassinnenabschnitt und der Auslassaußenabschnitt können den Krümmungsabschnitt 2 und den Auslassabschnitt 3 überspannend vorgesehen sein. Auch bei einem solchen Aufbau können die gleichen Wirkungen erzielt werden.
- (5) Es ist möglich, Funktionen, die in den vorstehenden Ausführungsformen als Funktionen von einem Aufbauelementen beschrieben wurden, durch mehrere Aufbauelemente zu erzielen, und eine Funktion eines einzelnen Aufbauelements durch mehrere Aufbauelement zu erzielen. Es ist auch möglich, Funktionen, die als Funktion von mehreren Aufbauelementen beschrieben wurden, durch ein Aufbauelement zu erzielen, und eine Funktion, die von mehreren Aufbauelementen erzielt wird, durch Aufbauelement zu erzielen. Auch kann ein Teil der Aufbauelemente der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele wegfallen. Auch kann wenigstens ein Teil der Aufbauelemente einer oben beschriebenen Ausführungsform die Aufbauelemente einer anderen oben beschriebenen Ausführungsform ergänzen oder ersetzen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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