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Die Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer für ein Kupplungsaggregat, insbesondere Zweimassenschwungrad, der Drehschwingungsdämpfer aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher, insbesondere wenigstens einer Bogenfeder, und eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträger und an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordneten Pendelmassen, der Pendelmasseträger fest verbunden mit dem Ausgangsteil, insbesondere einem Ausgangsflanschteil des Ausgangsteils. Die Erfindung betrifft zudem ein Kupplungsaggregat, insbesondere für ein Hybridmodul zum Ankoppeln einer Brennkraftmaschine, das Kupplungsaggregat aufweisend einen Drehschwingungsdämpfer.
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Aus der
DE 10 2009 053 033 A1 ist ein Kupplungsaggregat bekannt, mit mindestens einer Kupplung und mit mindestens einem Drehschwingungsdämpfer, der eine entgegen der Wirkung zumindest eines Energiespeichers gegenüber einem Eingangsteil begrenzt verdrehbare Ausgangsvorrichtung umfasst, die Beaufschlagungsbereiche zur Beaufschlagung des zumindest einen Energiespeichers aufweist, wobei die Beaufschlagungsbereiche in axialer Richtung in einen Zwischenflansch eingreifen, der in radialer Richtung relativ zu dem Eingangsteil begrenzt bewegbar ist.
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Die
DE 10 2009 059 944 A1 offenbart ein Hybridmodul für einen Antriebstrang eines Fahrzeugs, mit einer ersten Trennkupplung, einem Elektromotor und einer zweiten Trennkupplung, wobei die ersten Trennkupplung im Momentenfluss zwischen einem Verbrennungsmotor im Antriebstrang und dem Elektromotor und die zweite Trennkupplung im Momentenfluss zwischen Elektromotor und einem Getriebe im Antriebstrang angeordnet sind, wobei die erste Trennkupplung und die zweite Trennkupplung in einem gemeinsamen Nassraum angeordnet sind.
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Aus der
DE 10 2011 087 334 A1 ist ein Hybridmodul für einen Triebstrang eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor und Getriebe bekannt, wobei das Hybridmodul zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe wirksam ist und einen elektrischen Antrieb, eine Trennkupplung und einen Freilauf aufweist, und wobei die Trennkupplung und der Freilauf parallel zueinander jeweils zur Drehmomentübertragung von dem Verbrennungsmotor in Richtung Getriebe vorgesehen sind, der Freilauf vom Verbrennungsmotor kommendes Drehmoment in Richtung Getriebe überträgt und bei entgegengesetzt gerichtetem Drehmoment öffnet, und ein vom Freilauf übertragener Anteil am vom Verbrennungsmotor erzeugten Drehmoment durch Einstellung eines von der Trennkupplung übertragbaren Drehmomentes einstellbar ist, so dass das Fahrzeug wahlweise durch den Verbrennungsmotor oder den elektrischen Antrieb oder kombiniert gleichzeitig durch beide antreibbar ist.
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Aus der
WO 2015/176721 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung zur Anordnung im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs bekannt, mit wenigstens einer Pendelmasse, die an einer Trägerscheibe angeordnet ist und entlang einer vorgegebenen Pendelbahn eine Relativbewegung zu der Trägerscheibe ausführen kann, um hierbei einen variablen Abstand zur Rotationsachse der Trägerscheibe einzunehmen, wobei die Trägerscheibe mindestens eine Bohrung zur Aufnahme mindestens einer Auswuchtmasse umfasst.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für ein eingangs genanntes Kupplungsaggregat sowie ein Kupplungsaggregat zum Ankoppeln einer Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Hybridmodul, baulich und/oder funktional zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einem Drehschwingungsdämpfer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Dadurch, dass eine Gegenplatte für eine Trennkupplung an dem Ausgangsteil, insbesondere an dem Ausgangsflanschteil, ausgebildet ist, ist eine bauraumoptimierte Anbindung einer Trennkupplung an einen eine Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisenden Drehschwingungsdämpfer möglich. Es ist somit ein bauraumoptimiertes Kupplungsaggregat, insbesondere für ein Hybridmodul zum Ankoppeln einer Brennkraftmaschine, bereitgestellt.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann zur gegenseitigen Lagerung des Eingangsteils und des Ausgangsteils ein Lager aufweisen. Das Ausgangsteil kann mittels des Lagers an dem Eingangsteil gelagert sein. Das Lager kann ein Wälzlager sein. Das Wälzlager kann ein Kugellager sein. Das Lager kann zwischen einer Lagernabe des Ausgangsteils und einem Lagerabschnitt des Eingangsteils angeordnet sein. Das Lager kann zwischen einer Lagernabe eines Ausgangsflanschteils des Ausgangsteils, und einem Lagerabschnitt einer Deckscheibe des Eingangsteils angeordnet sein.
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Das Lager kann zwischen einer Lagernabe des Ausgangsteils und einem in ein Eingangsflanschteil des Eingangsteils integrierten Lagerabschnitt angeordnet sein. Das Lager kann zwischen einer Lagernabe eines Ausgangsflanschteils des Ausgangsteils und einem in ein Eingangsflanschteil des Eingangsteils integrierten Lagerabschnitt angeordnet sein.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung des Drehschwingungsdämpfers kann in einem Aufnahmeraum zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil angeordnet sein. Der Aufnahmeraum kann zwischen einem Eingangsflanschteil des Eingangsteils und einem Ausgangsflanschteil des Ausgangsteils angeordnet sein.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger und wenigstens eine an dem Pendelmasseträger entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordnete Pendelmasse aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung dient einer Schwingungstilgung. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann genau zwei Pendelmassen aufweisen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehr als zwei Pendelmassen aufweisen. Zwei Pendelmassen können diametral gegenüberliegend auf dem Pendelmasseträger angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann wenigstens eine Pendelmasse aufweisen, die zwei miteinander verbundenen Pendelmasseteile aufweist.
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Der Pendelmasseträger kann axial zwischen den Pendelmasseteilen angeordnet sein, so dass die Pendelmasseteile außenliegend an dem Pendelmasseträger angeordnet sind. Der Pendelmasseträger kann zwei Pendelmasseträgerteile aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann dann axial zwischen den Pendelmasseträgerteilen angeordnet sein, so dass die wenigstens eine Pendelmasse innenliegend angeordnet ist. Der Pendelmasseträger kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Der Drehschwingungsdämpfer kann wenigstens eine Auswuchtmasse aufweisen. Der Drehschwingungsdämpfer kann mehrere Auswuchtmassen aufweisen. Die wenigstens eine Auswuchtmasse kann ein Niet sein. Die wenigstens eine Auswuchtmasse kann an einem Bauteil des Eingangsteils, insbesondere einem Eingangsflanschteil, befestigt sein. Wenigstens eine als ein Niet ausgeführte Auswuchtmasse kann mittels eines Setzkopfes und eines Schließkopfes an einem Bauteil des Eingangsteils, insbesondere einem Eingangsflanschteil, befestigt sein.
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Außerdem wird die Aufgabe gelöst mit einem Kupplungsaggregat mit den Merkmalen des Anspruchs 6.
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Durch den insbesondere in der Art eines Zweimassenschwungrads ausgestalteten Drehschwingungsdämpfer, aufweisend eine Fliehkraftpendeleinrichtung, können durch die motorische Verbrennung in der Brennkraftmaschine verursachten Drehungleichförmigkeiten gedämpft werden. Durch die Trennkupplung kann die Brennkraftmaschine wahlweise an einen Hybridantriebsstrang angekoppelt oder abgekoppelt werden. Da die Gegenplatte der Trennkupplung an dem Ausgangsteil (Sekundärmasse) ausgebildet ist, kann eine separate Gegenplatte eingespart werden, wodurch axialer Bauraum eingespart werden kann.
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Der wenigstens eine Reibbelag kann reibkraftschlüssig gegen die Gegenplatte anpressbar sein. Der wenigstens eine Reibbelag kann mittels einer bewegbaren Anpressplatte reibkraftschlüssig gegen die Gegenplatte anpressbar sein. Eine Rückstellfeder kann mittelbar auf die Anpressplatte wirken. Eine Rückstellfeder kann unmittelbar auf die Anpressplatte wirken. Die Rückstellfeder kann als ein Blattfederpaket ausgebildet sein.
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Ein Betätigungselement zur Betätigung der Anpressplatte kann an dem Ausgangsteil, insbesondere an einem mit einem Ausgangsflanschteil des Ausgangsteils befestigten Kupplungsdeckel, schwenkbar gelagert sein. Eine Dichtanordnung kann einen Spalt zwischen dem Eingangsteil und dem Kupplungsdeckel abdichten. Die Dichtanordnung kann einen ringförmigen Spalt zwischen einem Deckelteil des Eingangsteils und dem Kupplungsdeckel abdichten.
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Das Kupplungsaggregat kann Bestandteil eines Hybridmoduls sein. Das Kupplungsaggregat kann zur Anordnung in einem Hybridantriebsstrang dienen. Der Drehschwingungsdämpfer des Kupplungsaggregats kann als Zweimassenschwungrad ausgeführt sein. Das Kupplungsaggregat weist eine Trennkupplung auf. Die Trennkupplung kann eine KO-Kupplung sein. Das Kupplungsaggregat kann zur Anordnung zwischen einer Brennkraftmaschine und einer weiteren Reibungskupplung, insbesondere einer K1-Kupplung, dienen. Der Drehschwingungsdämpfer kann zur Anordnung an einer Kurbelwelle dienen.
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Die Bezeichnungen „Eingangsteil“ und „Ausgangsteil“ beziehen sich insbesondere auf eine von der Brennkraftmaschine ausgehende Leitungsflussrichtung. Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Axial“ entspricht dabei der Erstreckungsrichtung der Drehachse. „Radial“ ist eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse senkrechte und sich mit der Drehachse schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Drehschwingungsdämpfer, dessen Bogenfederflansch (Ausgangsflanschteil) als Reibfläche für eine Kupplungsscheibe, als Anbindung für eine Kupplung sowie als Anbindung für eine Fliehkraftpendeleinrichtung dient. Der Drehschwingungsdämpfer ist vorzugsweise Bestandteil eines Kupplungsaggregats.
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Primärseitig entsprechen erfindungsgemäße Drehschwingungsdämpfer aus dem Stand der Technik bekannten Drehschwingungsdämpfern. Sekundärseitig ist ein Bogenfederflansch (Ausgangsflanschteil) radial nach innen verlängert und zu einem Lagerdom (Lagernabe) geformt. Der Lagerdom wird mittels eines Kugellagers auf der Primärseite, insbesondere einem Eingangsflanschteil oder einer Deckscheibe, gelagert. Zudem weist das Ausgangsflanschteil Durchgangsbohrungen auf, welche dazu dienen, Kurbelwellenschrauben durchzustecken. Eine Reibfläche des Ausgangsflanschteils kann bei Bedarf beim Stanzvorgang oder falls nötig durch Zerspannung angeraut bzw. profiliert sein, um eine höhere Reibung zwischen den Reibbelägen und dem Ausgangsflanschteil bereitzustellen. Das Ausgangsflanschteil ist somit direkt als thermische Masse eingesetzt, wodurch ein zusätzliches Bauteil eingespart ist. Zwischen Primärseite und Bogenfederflansch (Ausgangsflanschteil) ist an dem Bogenfederflansch ein Fliehkraftpendel (eine Fliehkraftpendeleinrichtung) angebunden. Zwischen Dämpfer-Deckel (Deckelteil) und Kupplungsdeckel kann sich ein Reibring befinden, welcher durch eine Tellerfeder vorgespannt ist und einen als Fettraum ausgebildeten Aufnahmeraum gegen Fettaustritt und gegen das Eindringen von Belagstaub abdichtet. Eine Hebelfeder (Rückstellfeder) kann über Blattfederniete zentriert sein. Die Blattfedern können rechts vom Deckel angeordnet sein. Wenn die Hebelfeder zwischen Deckelteil und Anpressplatte positioniert ist, kann das Drehmoment von der Anpressplatte über Stehbolzen oder über Niete und Hülsen übertragen werden, die durch die Hebelfeder hindurchgreifen. Einzelne Ausführungsbeispiele unterscheiden sich im Durchmesser der Lagerung und deren axiale und/oder radiale Position. Das Lager kann auf der Deckscheibe oder direkt auf der Primärschwungscheibe (Eingangsflanschteil) gelagert sein.
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Mit der Erfindung ist eine bauraumoptimierte Anbindung einer Fliehkraftpendeleinrichtung innerhalb des Drehschwingungsdämpfers für ein Kupplungsaggregat bereitgestellt. Es ist zudem eine Hebelübersetzung in der Trennkupplung realisiert, um Betätigungskräfte möglichst gering zu halten.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
- 1 ausschnittsweise einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels,
- 2 eine Detailansicht des Kupplungsaggregats aus 1,
- 3 ausschnittsweise einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels,
- 4 ausschnittsweise einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels,
- 5 eine Detailansicht des Kupplungsaggregats aus 4, und
- 6 ausschnittsweise einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels.
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1 und 2 zeigen ein Kupplungsaggregat 100 für ein Hybridmodul eines Antriebsstrangs für ein Hybrid-Kraftfahrzeug gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Das Kupplungsaggregat 100 ist geeignet zum schwingungsgedämpften Ankoppeln einer Brennkraftmaschine an eine mit einem Rotor einer elektrischen Maschine gekoppelten Zwischenwelle. Das Kupplungsaggregat 100 weist einen Drehschwingungsdämpfer 102, insbesondere als Zweimassenschwungrad ausgeführt, auf. Der Drehschwingungsdämpfer 102 dämpft Drehungleichförmigkeiten in einem von der Brennkraftmaschine erzeugten Drehmoment.
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Der Drehschwingungsdämpfer 102 weist ein Eingangsteil 104 und ein Ausgangsteil 106 auf. Das Eingangsteil 104 und das Ausgangsteil 106 sind um eine gemeinsame Drehachse 108 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar. Das Eingangsteil 104 wirkt als eine Primärmasse. Das Ausgangsteil 106 wirkt als eine Sekundärmasse. Die verwendeten Richtungsangaben, wie beispielsweise „axial“, „radial“ und „Umfangsrichtung“, sind, soweit nicht abweichend beschrieben, auf die Drehachse 108 des Drehschwingungsdämpfers 102 bezogen.
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Zwischen dem Eingangsteil 104 und dem Ausgangsteil 106 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 110, und eine Gleitschale 112 auf.
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Das Eingangsteil 104 weist ein Eingangsflanschteil 114, ein Deckelteil 116 und eine Deckscheibe 118 auf. Das Eingangsflanschteil 114 ist weitgehend topfförmig mit einer zentralen Öffnung. Das Deckelteil 116 ist weitgehend ringscheibenartig. Das Eingangsflanschteil 114 und das Deckelteil 116 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Das Eingangsflanschteil 114 und das Deckelteil 116 begrenzen einen ersten Aufnahmeraum 120. Die Bogenfedern 110 sind in dem ersten Aufnahmeraum 120 angeordnet. Der erste Aufnahmeraum 120 kann ein Fettraum sein, der wenigstens teilweise mit Fett gefüllt ist.
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Die Deckscheibe 118 ist ringförmig. Die Deckscheibe 118 kann fest mit dem Eingangsflanschteil 114 verbunden sein. Ein radial äußerer Bereich der Deckscheibe 118 ist weitgehend ringscheibenförmig. Ein radial innerer Bereich der Deckscheibe 118 ist als ein gestufter, zylindrischer Lagerabschnitt 122 zur radialen, und vorliegend auch axialen, Abstützung auf einem Innenring eines Lagers 124 ausgebildet. Der Lagerabschnitt 122 fluchtet mit der Drehachse 108. Das Lager 124 ist vorliegend ein Wälzlager, insbesondere Kugellager. Das Lager 124 lagert das Eingangsteil 104 und das Ausgangsteil 106, relativ um die Drehachse 108 gegeneinander verdrehbar, aneinander.
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Das Eingangsflanschteil 114 und die Deckscheibe 118 sind mit Schrauben 126 eingangsseitig mit einem in 1 nicht dargestellten Bauteil der Brennkraftmaschine, beispielsweise einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verschraubbar.
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Das Ausgangsteil 106 weist ein Ausgangsflanschteil 128 mit einer integrierten Lagernabe 130 auf. Das Ausgangsflanschteil 128 ist mit Ausnahme der Lagernabe 130 weitgehend scheibenartig. Die Lagernabe ist 130 radial innen an dem Ausgangsflanschteil 128 ausgebildet. Die Lagernabe 130 fluchtet mit der Drehachse 108. Ein Außenring des Lagers 124 und die Lagernabe 130 stützen sich in radialer Richtung aneinander ab. Die Lagernabe 130 weist eine Stufe auf, die die Lagernabe 130 gegen ein Verschieben auf dem Außenring des Lagers 124 in einer axialen Richtung sichert. Das Lager 124 hat annähernd die gleiche axiale Position wie das Ausgangsflanschteil 128.
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Radial äußere Fortsätze 132 des Ausgangsflanschteils 128 sind axial zwischen dem Eingangsflanschteil 114 und dem Deckelteil 116 in dem ersten Aufnahmeraum 120 angeordnet. Das Eingangsflanschteil 114 und das Deckelteil 116 weisen in den ersten Aufnahmeraum 120 ragende Durchstellungen 134, 136 auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 110 bilden. Die radial äußeren Fortsätze 132 des Ausgangsflanschteils 128 bilden ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 110.
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Der Drehschwingungsdämpfer 102 weist zudem eine Fliehkraftpendeleinrichtung 138 auf. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 138 tilgt Drehungleichförmigkeiten und erhöht dadurch eine Wirksamkeit des Drehschwingungsdämpfers 102. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 138 ist dem Ausgangsteil 106 zugeordnet. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 138 ist in einem zweiten Aufnahmeraum 140 angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 140 ist zwischen dem Eingangsflanschteil 114 und dem Ausgangsflanschteil 128 angeordnet. Der erste Aufnahmeraum 120 und der zweite Aufnahmeraum 140 sind vorzugsweise miteinander zu einem Aufnahmeraum 120, 140 verbunden.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 138 weist einen Pendelmasseträger 142 auf. Der Pendelmasseträger 142 ist mit dem Ausgangsflanschteil 128 fest verbunden. Der Pendelmasseträger 142 ist weitgehend ringscheibenförmig. An dem Pendelmasseträger 142 sind Pendelmassen, wie 144, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Die Pendelbahnen sind in dem Pendelmasseträger 142 ausgebildet. Der Pendelmasseträger 142 ist mittels mehrerer Niete 146 mit dem Ausgangsflanschteil 128 verbunden. Die Pendelmassen 144 sind radial zwischen den Bogenfedern 110 und der Deckscheibe 118 angeordnet.
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Eine Auswuchtmasse 146 ist an dem Eingangsteil 104, vorliegend dem Eingangsflanschteil 114, befestigt, insbesondere vernietet. Die Auswuchtmasse 146 dient zum Auswuchten des Drehschwingungsdämpfers 102 oder des gesamten Kupplungsaggregats 100.
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In das Ausgangsflanschteil 128 ist zudem eine Gegenplatte 148 einer Trennkupplung 150 integriert. Das Ausgangsflanschteil 128 kann hierzu auf der von dem Eingangsflanschteil 114 abgewandten Seite eine aufgeraute Reibfläche aufweisen, an die mittels einer Anpressplatte 152 Reibbeläge 154 einer Kupplungsscheibe 156 reibkraftschlüssig angepresst werden können, um die Trennkupplung 150 zu schließen. Hierzu kann ein von einem Betätigungssystem schwenkbares Betätigungselement 158 an der Anpressplatte 152 angreifen. Das Betätigungselement 158 ist vorliegend und vorzugsweise in der Art einer Tellerfeder ausgestaltet.
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Die Anpressplatte 152 weist eine in Richtung des Betätigungselements 158 abstehende Sicke 160 auf, an der das Betätigungselement 158 anliegt und abgestützt ist. Um die Anpressplatte 152 axial zu verlagern, kann mittels des Betätigungssystems das Betätigungselement 158 um einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schwenkpunkt an einem Kupplungsdeckel 162 und unter Änderung seiner Konizität in überwiegend axialer Richtung in Richtung der Gegenplatte 148 bewegt werden, wodurch die Anpressplatte 152 axial in Richtung der Gegenplatte 148 verlagert wird.
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Das Betätigungselement 158 ist an dem mit dem Ausgangsflanschteil 128 befestigten Kupplungsdeckel 162 schwenkbar gelagert. Der Kupplungsdeckel 162 ist vorliegend einteilig ausgeführt, kann aber auch mehrteilig ausgeführt sein. Der Kupplungsdeckel 162 ist topfförmig und weist radial außen einem Befestigungsflansch 164 auf, der mit einem radial äußeren Bereich des Ausgangsflanschteils 128 verbunden ist. Der Kupplungsdeckel 162 ist radial außerhalb der Kupplungsscheibe 156 mit dem Ausgangsflanschteil 128 vernietet. Das Betätigungselement 158 ist schwenkbar an einer Sicke 166 des Kupplungsdeckels 162 abstützt. Während der konstruktiven Auslegung des Kupplungsaggregats 100 lässt sich durch Variation des radialen Abstands zwischen der Sicke 160 der Anpressplatte 152 und der Sicke 166 des Kupplungsdeckels 162 sowie durch Dimensionierung der Geometrie des Betätigungselements 158 eine Hebelübersetzung konstruktiv einfach auslegen.
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Zudem ist an der Anpressplatte 152 ein axial abstehender Führungsbolzen 168 vorgesehen. Der Führungsbolzen 168 greift vorzugsweise in eine Deckelöffnung 170 des Kupplungsdeckels 162 ein. Auf dem Führungsbolzen 168 ist eine Distanzhülse 172 aufgesteckt, um eine als Blattfederpaket ausgebildete Rückstellfeder 174 beabstandet zur Anpressplatte 152 an der Anpressplatte 152 abzustützen Das an dem Kupplungsdeckel 162 schwenkbar gelagerte Betätigungselement 158 kann an dem Führungsbolzen 168 beziehungsweise an der Distanzhülse 172 radial und/oder tangential zentriert sein.
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Eine Dichtanordnung 176 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelteil 116 und dem an dem Ausgangsflanschteil 128 dicht befestigten Kupplungsdeckel 162 ab. Die Dichtanordnung 176 dichtet den insbesondere als Fettraum ausgebildeten ersten Aufnahmeraum 120 gegen Fettaustritt und gegen das Eindringen von Belagstaub der Trennkupplung 150 ab. Die Dichtanordnung 176 weist einen an dem Kupplungsdeckel 162 anliegenden Reibring und eine Tellerfeder auf. Die Tellerfeder ist axial zwischen dem Reibring und dem Kupplungsdeckel 162 angeordnet.
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3 zeigt ausschnittsweise ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat 200 gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels. Das Kupplungsaggregat 200 ist hinsichtlich Aufbau und Funktion identisch mit dem zuvor beschriebenen Kupplungsaggregat 100, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
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Das Kupplungsaggregat 200 weist einen Drehschwingungsdämpfer 202 auf, um Drehungleichförmigkeiten im von der Brennkraftmaschine erzeugten Drehmoment zu dämpfen.
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Der Drehschwingungsdämpfer 202 weist ein Eingangsteil 204 und ein Ausgangsteil 206 auf. Das Eingangsteil 204 und das Ausgangsteil 206 sind um eine gemeinsame Drehachse 208 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar.
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Das Eingangsteil 204 weist ein Eingangsflanschteil 210, ein Deckelteil und eine Deckscheibe 212 auf. Ein radial äußerer Bereich des Eingangsflanschteils 210 ist weitgehend topfförmig. Ein radial innerer Bereich der Eingangsflanschteils 210 ist als ein gestufter, zylindrischer Lagerabschnitt 214 zur radialen, und vorliegend auch axialen, Abstützung auf einem Innenring eines Lagers 216 ausgebildet. Der Lagerabschnitt 214 fluchtet mit der Drehachse 208. Das Lager 216 lagert das Eingangsteil 204 und das Ausgangsteil 206, relativ um die Drehachse 208 gegeneinander verdrehbar, aneinander. Die Deckscheibe 212 ist weitgehend ringscheibenförmig. Die Deckscheibe 212 kann fest mit dem Eingangsflanschteil 210 verbunden sein.
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Das Eingangsflanschteil 210 und die Deckscheibe 212 sind mit Schrauben 218 eingangsseitig mit einem in 3 nicht dargestellten Bauteil der Brennkraftmaschine, beispielsweise einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verschraubbar.
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Das Ausgangsteil 206 weist ein Ausgangsflanschteil 220 mit einer integrierten Lagernabe 222 auf. Die Lagernabe 222 ist radial innen an dem Ausgangsflanschteil 220 ausgebildet. Die Lagernabe 222 fluchtet mit der Drehachse 208. Ein Außenring des Lagers 216 und die Lagernabe 222 stützen sich in radialer Richtung aneinander ab.
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Der Drehschwingungsdämpfer 202 weist zudem eine Fliehkraftpendeleinrichtung 224 auf. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 224 weist einen Pendelmasseträger 226 auf. Der Pendelmasseträger 226 ist mit dem Ausgangsflanschteil 220 fest verbunden, vorliegend mittels mehrerer Niete 228 vernietet.
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4 und 5 zeigen ein Kupplungsaggregat 300 für ein Hybridmodul eines Antriebsstrangs für ein Hybrid-Kraftfahrzeug gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels. Das Kupplungsaggregat 300 entspricht hinsichtlich Funktion und Aufbau dem Kupplungsaggregat 100 des ersten Ausführungsbeispiels, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
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Der Drehschwingungsdämpfer 302 weist ein Eingangsteil 304 und ein Ausgangsteil 306 auf. Das Eingangsteil 304 und das Ausgangsteil 306 sind um eine gemeinsame Drehachse 308 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar.
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Zwischen dem Eingangsteil 304 und dem Ausgangsteil 306 ist eine Feder-Dämpfer-Einrichtung wirksam. Die Feder-Dämpfer-Einrichtung weist einen mechanischen Energiespeicher, vorliegend eine Bogenfederanordnung mit zwei Bogenfedern 310, und eine Gleitschale 312 auf.
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Das Eingangsteil 304 weist ein Eingangsflanschteil 314, ein Deckelteil 316 und eine Deckscheibe 318 auf. Das Eingangsflanschteil 314 und das Deckelteil 316 sind miteinander fest verbunden, vorliegend verschweißt. Das Eingangsflanschteil 314 und das Deckelteil 316 begrenzen einen ersten Aufnahmeraum 320. Die Bogenfedern 310 sind in dem ersten Aufnahmeraum 320 angeordnet.
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Die Deckscheibe 318 ist ringförmig. Die Deckscheibe 318 kann fest mit dem Eingangsflanschteil 314 verbunden sein. Ein radial innerer Bereich der Deckscheibe 318 ist als ein zylindrischer Lagerabschnitt 322 zur Abstützung der Deckscheibe 318 an einem Innenring eines Lagers 324 ausgebildet.
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Das Eingangsflanschteil 314 und die Deckscheibe 318 sind mit Schrauben 326 eingangsseitig mit einem in 4 nicht dargestellten Bauteil der Brennkraftmaschine, beispielsweise einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verschraubbar
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Das Ausgangsteil 306 weist ein Ausgangsflanschteil 328 mit einer integrierten Lagernabe 330 auf. Die Lagernabe ist 330 radial innen an dem Ausgangsflanschteil 328 ausgebildet. Die Lagernabe 330 fluchtet mit der Drehachse 308. Ein Außenring des Lagers 324 und die Lagernabe 330 stützen sich in radialer Richtung aneinander ab. Die Lagernabe 330 weist eine Stufe auf, die die Lagernabe 330 gegen ein Verschieben auf dem Außenring des Lagers 324 in einer axialen Richtung sichert. Das Lager 324 ist axial zwischen dem Eingangsflanschteil 314 und dem Ausgangsflanschteil 328 angeordnet.
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Radial äußere Fortsätze 332 des Ausgangsflanschteils 328 sind axial zwischen dem Eingangsflanschteil 314 und dem Deckelteil 316 in dem ersten Aufnahmeraum320 angeordnet. Das Eingangsflanschteil 314 und das Deckelteil 316 weisen in den ersten Aufnahmeraum 320 ragende Durchstellungen 334, 336 auf, die eingangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 310 bilden. Die radial äußeren Fortsätze 332 des Ausgangsflanschteils 328 bilden ausgangsseitige Abstützabschnitte für die Bogenfedern 310.
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Der Drehschwingungsdämpfer 302 weist zudem eine Fliehkraftpendeleinrichtung 338 auf. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 338 ist in einem zweiten Aufnahmeraum 340 angeordnet. Der zweite Aufnahmeraum 340 ist zwischen dem Eingangsflanschteil 314 und dem Ausgangsflanschteil 328 angeordnet. Der erste Aufnahmeraum 320 und der zweite Aufnahmeraum 340 sind vorzugsweise miteinander zu einem Aufnahmeraum 320, 340 verbunden.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung 338 weist einen Pendelmasseträger 342 auf. Der Pendelmasseträger 342 ist mit dem Ausgangsflanschteil 328 fest verbunden. Der Pendelmasseträger 342 ist weitgehend ringscheibenförmig. An dem Pendelmasseträger 342 sind Pendelmassen, wie 344, entlang einer oder mehrerer Pendelbahnen verlagerbar angeordnet. Der Pendelmasseträger 342 ist mittels mehrerer Niete 346 mit dem Ausgangsflanschteil 328 verbunden.
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Eine Auswuchtmasse 346 ist an dem Eingangsteil 304, vorliegend dem Eingangsflanschteil 314, befestigt, insbesondere vernietet.
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In das Ausgangsflanschteil 328 ist zudem eine Gegenplatte 348 einer Trennkupplung 350 integriert. Das Ausgangsflanschteil 328 kann hierzu auf der von dem Eingangsflanschteil 314 abgewandten Seite eine aufgeraute Reibfläche aufweisen, an die mittels einer Anpressplatte 352 Reibbeläge 354 einer Kupplungsscheibe 356 reibkraftschlüssig angepresst werden können, um die Trennkupplung 350 zu schließen. Hierzu kann ein von einem Betätigungssystem schwenkbares Betätigungselement 358 an der Anpressplatte 352 angreifen. Das Betätigungselement 358 ist vorliegend und vorzugsweise in der Art einer Tellerfeder ausgestaltet.
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Die Anpressplatte 352 weist eine in Richtung des Betätigungselements 358 abstehende Sicke 360 auf, an der das Betätigungselement 358 anliegt und abgestützt ist. Um die Anpressplatte 352 axial zu verlagern, kann mittels des Betätigungssystems das Betätigungselement 358 in Richtung der Gegenplatte 348 bewegt werden, wodurch die Anpressplatte 352 axial in Richtung der Gegenplatte 348 verlagert wird.
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Das Betätigungselement 358 ist an dem mit dem Ausgangsflanschteil 328 befestigten Kupplungsdeckel 362 schwenkbar gelagert. Der Kupplungsdeckel 362 ist vorliegend einteilig ausgeführt, kann aber auch mehrteilig ausgeführt sein. Der Kupplungsdeckel 362 ist topfförmig und weist radial außen einem Befestigungsflansch 364 auf, der mit einem radial äußeren Bereich des Ausgangsflanschteils 328 verbunden ist. Der Befestigungsflansch 364 ist radial außerhalb der Kupplungsscheibe 356 mit dem Ausgangsflanschteil 328 vernietet. Das Betätigungselement 358 ist schwenkbar an einer Sicke 366 des Kupplungsdeckels 362 abstützt.
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Zudem ist an der Anpressplatte 352 ein axial abstehender Führungsbolzen 368 vorgesehen. Der Führungsbolzen 368 greift vorzugsweise in eine Deckelöffnung 370 des Kupplungsdeckels 362 ein. Auf dem Führungsbolzen 368 ist eine Distanzhülse 372 aufgesteckt, um eine als Blattfederpaket ausgebildete Rückstellfeder 374 beabstandet zur Anpressplatte 352 an der Anpressplatte 352 abzustützen Das an dem Kupplungsdeckel 362 schwenkbar gelagerte Betätigungselement 358 kann an dem Führungsbolzen 368 beziehungsweise an der Distanzhülse 372 radial und/oder tangential zentriert sein.
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Eine Dichtanordnung 376 dichtet einen ringförmigen Spalt zwischen dem Deckelteil 316 und dem an dem Ausgangsflanschteil 328 dicht befestigten Kupplungsdeckel 362 ab. Die Dichtanordnung 376 dichtet den insbesondere als Fettraum ausgebildeten ersten Aufnahmeraum 320 gegen Fettaustritt und gegen das Eindringen von Belagstaub der Trennkupplung 350 ab. Die Dichtanordnung 376 weist einen an dem Kupplungsdeckel 362 anliegenden Reibring und eine Tellerfeder auf. Die Tellerfeder ist axial zwischen dem Reibring und dem Kupplungsdeckel 362 angeordnet.
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Das Kupplungsaggregat 300 des dritten Ausführungsbeispiels und das Kupplungsaggregat 100 des ersten Ausführungsbeispiels unterscheiden sich untereinander im Durchmesser der Lagerung, umfassend jeweils den Lagerabschnitt 122, 322, das Lager 124, 324 und die Lagernabe 130, 330, sowie deren axialer/ radialer Position.
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6 zeigt ausschnittsweise ein erfindungsgemäßes Kupplungsaggregat 400 gemäß eines vierten Ausführungsbeispiels. Das Kupplungsaggregat 400 ist hinsichtlich Aufbau und Funktion identisch mit dem zuvor beschriebenen Kupplungsaggregat 300 gemäß des dritten Ausführungsbeispiels, sofern nachfolgend nicht abweichend beschrieben.
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Das Kupplungsaggregat 400 weist einen Drehschwingungsdämpfer 402 auf. Der Drehschwingungsdämpfer 402 weist ein Eingangsteil 404 und ein Ausgangsteil 406 auf. Das Eingangsteil 404 und das Ausgangsteil 406 sind um eine gemeinsame Drehachse 408 zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar.
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Das Eingangsteil 404 weist ein Eingangsflanschteil 410, ein Deckelteil und eine Deckscheibe 412 auf. Ein radial äußerer Bereich des Eingangsflanschteils 410 ist weitgehend topfförmig. Ein radial innerer Bereich der Eingangsflanschteils 410 ist als ein gestufter, zylindrischer Lagerabschnitt 414 zur radialen, und vorliegend auch axialen, Abstützung auf einem Innenring eines Lagers 416 ausgebildet. Der Lagerabschnitt 414 fluchtet mit der Drehachse 408. Das Lager 416 lagert das Eingangsteil 404 und das Ausgangsteil 406, relativ um die Drehachse 408 gegeneinander verdrehbar, aneinander. Die Deckscheibe 412 ist weitgehend ringscheibenförmig. Die Deckscheibe 412 kann fest mit dem Eingangsflanschteil 410 verbunden sein.
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Das Eingangsflanschteil 410 und die Deckscheibe 412 sind mit Schrauben 418 eingangsseitig mit einem in 3 nicht dargestellten Bauteil der Brennkraftmaschine, beispielsweise einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Brennkraftmaschine, verschraubbar.
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Das Ausgangsteil 406 weist ein Ausgangsflanschteil 420 mit einer integrierten Lagernabe 422 auf. Die Lagernabe 422 ist radial innen an dem Ausgangsflanschteil 420 ausgebildet. Die Lagernabe 422 fluchtet mit der Drehachse 408. Ein Außenring des Lagers 416 und die Lagernabe 422 stützen sich in radialer Richtung aneinander ab.
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Der Drehschwingungsdämpfer 402 weist zudem eine Fliehkraftpendeleinrichtung 424 auf. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 424 weist einen Pendelmasseträger 426 auf. Der Pendelmasseträger 426 ist mit dem Ausgangsflanschteil 420 fest verbunden, vorliegend mittels mehrerer Niete 428 vernietet.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kupplungsaggregat
- 102
- Drehschwingungsdämpfer
- 104
- Eingangsteil
- 106
- Ausgangsteil
- 108
- Drehachse
- 110
- Bogenfeder
- 112
- Gleitschale
- 114
- Eingangsflanschteil
- 116
- Deckelteil
- 118
- Deckscheibe
- 120
- Aufnahmeraum, erster Aufnahmeraum
- 122
- Lagerabschnitt
- 124
- Lager
- 126
- Schraube
- 128
- Ausgangsflanschteil
- 130
- Lagernabe
- 132
- Fortsatz
- 134
- Durchstellung
- 136
- Durchstellung
- 138
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 140
- Aufnahmeraum, zweiter Aufnahmeraum
- 142
- Pendelmasseträger
- 144
- Pendelmasse
- 146
- Auswuchtmasse
- 148
- Gegenplatte
- 150
- Trennkupplung
- 152
- Anpressplatte
- 154
- Reibbelag
- 156
- Kupplungsscheibe
- 158
- Betätigungselement
- 160
- Sicke
- 162
- Kupplungsdeckel
- 164
- Befestigungsflansch
- 166
- Sicke
- 168
- Führungsbolzen
- 170
- Deckelöffnung
- 172
- Distanzhülse
- 174
- Rückstellfeder
- 176
- Dichtanordnung
- 200
- Kupplungsaggregat
- 202
- Drehschwingungsdämpfer
- 204
- Eingangsteil
- 206
- Ausgangsteil
- 208
- Drehachse
- 210
- Eingangsflanschteil
- 212
- Deckscheibe
- 214
- Lagerabschnitt
- 216
- Lager
- 218
- Schraube
- 220
- Ausgangsflanschteil
- 222
- Lagernabe
- 224
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 226
- Pendelmasseträger
- 228
- Niet
- 300
- Kupplungsaggregat
- 302
- Drehschwingungsdämpfer
- 304
- Eingangsteil
- 306
- Ausgangsteil
- 308
- Drehachse
- 310
- Bogenfeder
- 312
- Gleitschale
- 314
- Eingangsflanschteil
- 316
- Deckelteil
- 318
- Deckscheibe
- 320
- Aufnahmeraum, erster Aufnahmeraum
- 322
- Lagerabschnitt
- 324
- Lager
- 326
- Schraube
- 328
- Ausgangsflanschteil
- 330
- Lagernabe
- 332
- Fortsatz
- 334
- Durchstellung
- 336
- Durchstellung
- 338
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 340
- Aufnahmeraum, zweiter Aufnahmeraum
- 342
- Pendelmasseträger
- 344
- Pendelmasse
- 346
- Auswuchtmasse
- 348
- Gegenplatte
- 350
- Trennkupplung
- 352
- Anpressplatte
- 354
- Reibbelag
- 356
- Kupplungsscheibe
- 358
- Betätigungselement
- 360
- Sicke
- 362
- Kupplungsdeckel
- 364
- Befestigungsflansch
- 366
- Sicke
- 368
- Führungsbolzen
- 370
- Deckelöffnung
- 372
- Distanzhülse
- 374
- Rückstellfeder
- 376
- Dichtanordnung
- 400
- Kupplungsaggregat
- 402
- Drehschwingungsdämpfer
- 404
- Eingangsteil
- 406
- Ausgangsteil
- 408
- Drehachse
- 410
- Eingangsflanschteil
- 412
- Deckscheibe
- 414
- Lagerabschnitt
- 416
- Lager
- 418
- Schraube
- 420
- Ausgangsflanschteil
- 422
- Lagernabe
- 424
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 426
- Pendelmasseträger
- 428
- Niet
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009053033 A1 [0002]
- DE 102009059944 A1 [0003]
- DE 102011087334 A1 [0004]
- WO 2015/176721 A1 [0005]