DE102021C - - Google Patents
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- DE102021C DE102021C DENDAT102021D DE102021DA DE102021C DE 102021 C DE102021 C DE 102021C DE NDAT102021 D DENDAT102021 D DE NDAT102021D DE 102021D A DE102021D A DE 102021DA DE 102021 C DE102021 C DE 102021C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/0082—Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Einer der gröfsten Uebelstände an Stein- und Plattenpressen mit beweglichem Prefsstempel
war bisher das Hängenbleiben von Theilen des Prefsgutes am Prefsstempel nach
je einer oder mehreren ausgeführten Pressungen. Infolge hiervon erhielten dann die ferner
zu pressenden Fabrikate eine ihrer Verwendung ungünstige rauhe Oberfläche. Zwecks Ausführung
der nothwendigen Reinigung des Prefsstempels mufste dann entweder der Betrieb
der Presse sehr häufig unterbrochen werden, was grofse Zeitverluste verursachte, oder es
mufste unter Erhöhung der Fabrikationskosten ein Arbeiter angestellt werden, welcher mit
einer an einer langen Stange befestigten Bürste oder sonstigem Gegenstande die am Prefsstempel
hängen bleibenden Materialtheile beständig abzureiben hatte, welche Operation immer mit einiger Gefahr verbunden war.
Diesem Uebelstände wird durch vorliegende selbsttätig wirkende Einrichtung abgeholfen.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein Prefsstempel α mit zwei Ansätzen für zweitheilige
Formen angenommen, wobei zu bemerken ist, dafs der Prefsstempel ganz nach Gestaltung
der zur Verwendung kommenden Formen entweder
ein- oder auch beliebig mehrtheilig ausgeführt sein kann. Dieser Prefsstempel α ist
an der darüber angeordneten, zwischen den Säulen der Presse auf- und abgehenden Geradeführung
b befestigt, so dafs er mit der letzteren bei deren Niedergange in die darunter
zu stellende Form zwecks Pressung des in der Form befindlichen Materials hineingedrückt,
beim Hochgange der Geradeführung b aber wieder aus der Form herausgehoben wird.
Während der letzteren Bewegung, nachdem der Prefsstempel die Form verlassen hat und
vermöge der Wirkung des Prefsmecham'smus noch ein weiteres Stück in die Höhe und
dann wieder zurückgeht, soll nun die Reinigung des Prefsstempels stattfinden.
Zu diesem Zwecke ist an die Geradeführung b der Arm c angeschraubt, an diesen
wiederum die Stange d, an welcher der den Abstreicher f tragende doppelarmige Hebel g
befestigt ist, derart, dafs der Abstreicher dicht in die Ebene der Unterfläche des Piefsstempels
zu liegen kommt.
Beim Hoch- und Niedergange der Geradeführung bezw. des Prefsstempels wird also der
Abstreicher stets in senkrechter Richtung mit auf- und abwärts bewegt. An passender Stelle
neben der Geradeführung b ist eine feststehende Säule h vorgesehen, auf welcher eine lose aufgesteckte,
in geeigneter Weise gehaltene Hülse i angeordnet ist. Diese Hülse ist auf ihrem
äufseren Mantel mit einer Schraubennuth k versehen, in welche eine an dem Ende des
Armes c angebrachte Rolle / eingreift, während die Hülse i selbst durch einen an ihr befindlichen
Ansatz m mittelst eines in dem Schütze η dieses Ansatzes . lose geführten Bolzens ο mit
dem verlängerten Arm des Abstreicheträgers g verbunden ist.
Beim Abwärtsbewegen der Geradeführung b bezw. des Prefsstempels α wird der an der
Geradeführung befestigte Arm c sammt dem Abstreicher f in senkrechter Richtung nach
abwärts bewegt (Fig. 1). Gleichzeitig wird aber auch, da die am äufsersten Ende des Armes c
befindliche Rolle / in der Schraubennuth k
der Hülse i ruht und die Hülse selbst am Abwärtsgehen gehindert ist, eine Drehung der
Hülse i herbeigeführt, und da wiederum der Ansatz m der Hülse i durch Bolzen ο mit dem
verlängerten Ende des Abstreichehebels g verbunden ist, wird die eingeleitete Drehbewegung
auch auf den letztgenannten Hebel übertragen, und auf diese Weise der Abstreicher f selbst
so an der Unterfläche des Prefsstempels hinweggeführt , dafs dieser von etwa an ihm
hängenden Materialtheilchen gereinigt wird.
Um zu verhüten, dafs während der Zeit, in welcher sich der Prefsstempel in der Form
befindet, eine Drehbewegung der Abstreicher stattfinden kann, läuft die Schraubennuth der
Hülse an der entsprechenden Stelle in senkrechter Richtung nach abwärts, so dafs zu gegebener
Zeit die Rolle des Armes c todt läuft, und somit die auf den Abstreicher wirkenden
Theile im Ruhezustande verbleiben (Fig. ι und 3), wobei sich der Arm c an der den
Abstreicher tragenden Stange d frei nach abwärts bewegt (Fig 3).
Die Reinigung wird aber noch vervollständigt beim Wiederemporgehen des Prefsstempels,
indem die Hülse i vermittelst der in der Schraubennuth k der letzteren gleitenden Rolle /
des Armes c in entgegengesetzter Richtung gedreht und hierdurch der Abstreicher zum
wiederholten Male unter dem Prefsstempel hinweggeführt wird (Fig. 4 und 5).
Die Drehbewegung des Abstreichers lä'fst sich auch in einfacherer Weise bewerkstelligen,
indem man das eine oder andere Ende des Abstreichehebels direkt in einer an passender
Stelle angebrachten Schraubennuth ρ gleiten läfst, wobei ebenfalls zur Erleichterung des
Ganges des Abstreichers der in der Schraubennuth gleitende Arm des Abstreicheträgers g
mit einem Röllchen q versehen sein kann (Fig. 6 bis 8).
Der gleiche Effekt läfst sich auch dadurch erreichen, dafs das eine Ende des Abstreicheträgers
g als Zahnsector r ausgebildet und mit einem Zahnrad s, und wiederum dieses mit
einer Zahnstange t in Verbindung gebracht wird (Fig. 9 bis 11). Hierbei ist die Zahnstange
t feststehend angeordnet, während das entsprechend breite Zahnrad s ständig im Eingriff
mit dem Zahnsector r des Abstreicheträgers g bleibt und gemeinsam mit diesem
an der aufwärts- und abwä'rtsgehenden Bewegung der Geradeführung b bezw. des Prefsstempels
α immer theilnimmt. Es wird also bei dieser Bewegung durch Eingreifen des
Zahnrades s in die Zähne der feststehenden Zahnstange t eine Drehung dieses Rades s, und
wiederum durch dieses eine Drehbewegung des Abstreicheträgers g hervorgerufen, so dafs auch
hierbei der Abstreicher behufs Reinigung des Prefsstempels zweimal horizontal in der Ebene
der Unterkante des letzteren hinweggeführt wird, wobei der bedingte Stillstand des Abstreichers
durch Todtlaufen des Zahnrades s an der Zahnstange t herbeigeführt wird.
Obgleich an dieser Stelle noch verschiedene Mittel zur Erzielung der Drehbewegung des
Abstreichers angeführt werden könnten , so dürfte doch schon aus den vorstehenden Ausführungen klar hervorgehen, dafs das Wesentliche
der vorliegenden Erfindung hauptsächlich darin beruht, dafs der Abstreicher in horizontaler
Ebene an der Unterfläche des Prefsstempels hinweggeführt und auf diese Weise der
Prefsstempel gereinigt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reinigen senkrecht geführterPrefsstempel,
dadurch gekennzeichnet, dafs ein zugleich mit dem Prefsstempel auf- und niedergehender Abstreicher während
dieser Bewegung in wagerechter Richtung an der Unterfläch'e des Prefsstempels hin- und
zurückgeführt wird.
2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 bezeichneten Vorrichtung, gekennzeichnet
durch den an der Geradeführung des Stempels befestigten Arm (c), welcher durch
Eingriff in die Schraubeniwth (k) der drehbaren
Hülse (i) und durch den mit dieser verbundenen Träger (g) dem Abstreicher
die Drehbewegung ertheilt.
3. Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher durch
Gleiter) der am Träger (g) befestigten Rolle (q) in einer feststehenden Schraubennuth
der Abstreicher die Drehbewegung erhält.
4. Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher durch
Zusammenwirken des als Zahnsector (r) ausgebildeten Trägers (g) mit dem Zahnrad (s)
und Zahnstange (t) der Abstreicher die Drehbewegung erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102021C true DE102021C (de) |
Family
ID=372665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT102021D Active DE102021C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102021C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0366986A2 (de) * | 1988-11-03 | 1990-05-09 | Umformtechnik ERFURT GmbH | Vorrichtung zum Reinigen eines Formwerkzeugs von Kunststoffverarbeitungsmaschinen |
DE102021003360A1 (de) | 2021-06-29 | 2022-12-29 | Rüdiger Marcus Flaig | Spezielle sensorische Nukleinsäuren zur Diagnose, Prophylaxe und Behandlung viraler Erkrankungen |
DE102021206778A1 (de) | 2021-06-30 | 2023-01-05 | Zf Friedrichshafen Ag | Verfahren zum Betreiben des Antriebsstrangs, Antriebsstrang für eine Arbeitsmaschine und Arbeitsmaschine |
DE102022109823A1 (de) | 2021-07-04 | 2023-01-05 | Benedikt Burchard | Verfahren zur Einbettung dicker Funktionsfasern in FDM-gedruckte Werkstücke mit ebener Werkstückoberfläche |
DE102021116868A1 (de) | 2021-06-30 | 2023-01-05 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Sensorgüte eines bildgebenden Sensorsystems sowie Verfahren und Vorrichtung zum Erkennen von Fehlstellen |
DE102021206954A1 (de) | 2021-07-02 | 2023-01-05 | Q.ant GmbH | Magnetfeldgradiometer |
-
0
- DE DENDAT102021D patent/DE102021C/de active Active
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