DE10202063A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung (1) zur Pallettierung von Druckerzeugnissen, bei dem individualisierte Druckerzeugnisse entsprechend eines vorbestimmten Programms zu Paketen unterschiedlicher Höhe zusammengefasst werden. Zur Vereinfachung der Palettierung der Druckerzeugnisse bei gleichzeitige Verringerung des manuellen Eingriffs des Bedienpersonals, wird ein Abgleich der von der Messeinrichtung (7) ermittelten Ist-Werte mit den durch das Programm vorgegebenen Soll-Werten durchgeführt. Hierdurch können die einzelnen Pakete unter Einbeziehung der Reihenfolge identifiziert werden. Auf der Basis dieses Abgleichs wird ein Sortierprogramm erstellt. Eine Sortiereinrichtung (8) verändert die Reihenfolge der Pakete entsprechend des Sortierprogramms, so dass die Pakete nacheinander auf einer Palette abgelegt werden, und zwar derart, dass sie eine Lage mit im Wesentlichen identischer Gesamthöhe bilden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Palettierung von Druckerzeugnissen, bei dem die individualisierten Druckerzeugnisse entsprechend eines vorbestimmten Programms zu Paketen unterschiedlicher Höhe zusammengefasst werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen mit einer Druckeinrichtung zur Markierung der Druckerzeugnisse und einer ersten Stapeleinrichtung zum Zusammenfassen der Druckerzeugnisse zu Paketen unterschiedlicher Höhe.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind in der Praxis durch offenkundige Vorbenutzung bekannt und zählen dadurch zum Stand der Technik. Hierbei werden individualisierte Druckerzeugnisse, beispielsweise adressierte Zeitschriften, entsprechend eines vorbestimmten Programms zu Paketen zusammengefasst. Diese Pakete werden beispielsweise entsprechend einer nachfolgenden Postzustellung erstellt und umfassen je nach Zustellungsort eine unterschiedliche Anzahl von Druckerzeugnissen. Mittels einer Druckeinrichtung werden die einzelnen Druckerzeugnisse mit einer Markierung, beispielsweise einem Adressaufkleber versehen und anschließend mittels einer Stapeleinrichtung zu einem Paket übereinander gestapelt. Dadurch ergeben sich, je nach Anzahl der Zeitschriften, unterschiedliche Gesamthöhen der einzelnen Pakete. Ein oder mehrere Pakete werden anschließend derart entsprechend ihrer jeweiligen Höhe übereinandergestapelt, dass daraus eine Lage einheitlicher Gesamthöhe entsteht.
  • Als nachteilig hat es sich erwiesen, dass die beiden Zielsetzungen, wie Lagen mit einheitlicher Gesamthöhe zu schaffen und eine optimierte Postzustellung zu gewährleisten, in der Praxis jedoch nur durch einen manuellen Eingriff des Bedienpersonals erreicht werden können. Hierdurch wird eine erhebliche Anzahl von Arbeitskräften benötigt, da beim Palettieren der Pakete darauf geachtet werden muss, dass eine Lage mit einheitlicher Gesamthöhe und dadurch auch mit einer entsprechenden Stabilität entsteht. Weiterhin muss darauf geachtet werden, dass die einzelnen Pakete im wesentlichen entsprechend der Reihenfolge der nachfolgenden Postzustellung benachbart auf der Palette gestapelt werden. Durch diesen erheblichen Stapel- und Sortieraufwand kann es zu erheblichen unerwünschten Verzögerungen und Fehlern kommen.
  • Man könnte daran denken, bereits das Programm entsprechend der genannten Zielsetzungen zu variieren, um so die ankommenden Pakete leichter auf der Palette stapeln zu können. Jedoch scheitert dies in der Praxis daran, dass insbesondere aus Datenschutzgründen eine dementsprechende Weiterverarbeitung solcher Daten nicht möglich ist. Weiterhin erweist sich die Produktionssteuerung als problematisch, weil die Pakete während des Palettierprozesses nicht identifiziert werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren zu schaffen, durch welches die Palettierung von Druckerzeugnissen wesentlich vereinfacht wird. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, durch welche die Palettierung von Druckerzeugnissen wesentlich vereinfacht wird. Insbesondere soll dabei der manuelle Eingriff des Bedienpersonals verringert werden.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Der Unteranspruch 2 betrifft eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Verfahrens.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Verfahren zur Palettierung von Druckerzeugnissen vorgesehen, bei dem durch einen Abgleich der durch eine Messeinrichtung in Abhängigkeit ihrer Reihenfolge ermittelten Ist-Werte einerseits und der aus dem Programm bekannten Soll- Werte andererseits einzelne Pakete identifiziert und die Reihenfolge der zu palettierenden Pakete entsprechend eines auf den Ist-Werten basierenden Sortierprogramms geändert und zu einer Lage mit einheitlicher Gesamthöhe gestapelt werden. Hierdurch ist es möglich, die Palettierung der Pakete automatisiert durchzuführen. Durch die damit verbundene Verringerung des manuellen Eingriffs des Bedienpersonals können die Kosten des Verfahrens erheblich reduziert werden. Durch die Identifizierung der einzelnen Pakete und ihrer Reihenfolge ist es möglich, die Pakete so zu sortieren, dass sie nacheinander auf der Palette abgelegt werden und zwar derart, dass die einzelnen Pakete einen Stapel, und die Stapel eine Lage mit im wesentlichen identischer Gesamthöhe bilden. Hierdurch können nach dem Stand der Technik auftretende Verzögerungen und Fehler vermieden und die Stabilität der einzelnen Stapel und Lagen wesentlich verbessert werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung des Verfahrens wird dadurch erreicht, dass Pakete, bei denen mittels der Messeinrichtung eine Abweichung des Ist-Wertes von dem Soll-Wert ermittelt wird, ausgeschleust werden. Hierdurch ist es möglich fehlerhaft zusammengefasste Pakete vor dem Palettieren herauszuschleusen, um möglichen Fehlern, beispielweise bei der nachfolgenden Postzustellung vorzubeugen.
  • Die zweitgenannte Aufgabe, eine Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen mit einer Druckeinrichtung zur Markierung der Druckerzeugnisse und einer ersten Stapeleinrichtung zum Zusammenfassen der Druckerzeugnisse zu Paketen unterschiedlicher Höhe zu schaffen, wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 3 gelöst. Die Unteransprüche 4-13 betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen vorgesehen, bei der die Vorrichtung eine Messeinrichtung zur Identifizierung der Pakete, eine Sortiereinrichtung, mittels derer die Reihenfolge der Pakete entsprechend eines auf den mittels der Messeinrichtung erfassten Messwerten basierenden Sortierprogramms veränderbar ist und eine zweite Stapeleinrichtung, durch welche die Pakete zu einer Lage mit einheitlicher Gesamthöhe stapelbar sind, aufweist. Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die Palettierung von Paketen mit unterschiedlicher Höhe automatisiert durchzuführen und dabei gleichzeitig die Stabilität der einzelnen Lagen bzw. der einzelnen Stapel zu erhöhen. Durch die Verringerung des manuellen Eingriffes des Bedienpersonals entsteht ein enormer Kostenvorteil. Weiterhin werden die nach dem Stand der Technik auftretenden Verzögerungen und Fehler, insbesondere durch das manuelle Sortieren, vermieden.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass zwischen der Messeinrichtung und der Sortiereinrichtung eine Puffereinrichtung angeordnet ist. Hierdurch können Pakete, welche aufgrund von Messwerten der Messeinrichtung als fehlerhaft erkannt werden, herausgeschleust und zwischengelagert werden. Die Messwerte der ausgeschleusten Pakete werden von dem Sortierprogramm vorerst nicht verarbeitet und in einer Warteschleife zwischengespeichert.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung wird dadurch geschaffen dass der Puffereinrichtung eine zweite Messeinrichtung zugeordnet ist. Hierdurch wird eine Möglichkeit geschaffen, die ausgeschleusten Pakete nach Beseitigung des Fehlers zu identifizieren, damit der durch die zweite Messeinrichtung erfasste Messwert mittels des Sortierprogramms bzw. das Paket mittels der Sortiereinrichtung verarbeitet werden kann.
  • Als besonders praxisnah hat es sich erwiesen, dass zumindest eine der Messeinrichtungen eine Waage oder eine Höhenkontrolleinrichtung aufweist. Hierdurch kann über das Gewicht oder die Höhe des Pakete die Anzahl der Druckerzeugnisse pro Paket bestimmt werden. Die Identifizierung der Pakete und deren Reihenfolge erfolgt dadurch auf besonders einfache Art und Weise. Dabei sind beliebige geometrische oder sonstige physikalische Messverfahren denkbar.
  • Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch geschaffen, dass die Sortiereinrichtung mehrere Speicherplätze aufweist. Hierdurch können Pakete, die durch das Sortierprogramm in der Reihenfolge nach hinten gestellt werden, zwischengespeichert und dadurch eine erhöhte Flexibilität des Sortierprogramms realisiert werden.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Abwandlung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass die Speicherplätze beidseitig eines Förderelementes angeordnet sind. Dadurch wird der Raumbedarf für die Speicherplätze erheblich reduziert.
  • Eine weitere besonders zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass zwischen der ersten Stapeleinrichtung und der ersten Messeinrichtung eine Verpackungseinrichtung angeordnet ist. Dabei wird die Stabilität der einzelnen Pakete und damit auch der Stapel und der Lagen wesentlich erhöht. Weiterhin sind die Pakete unempfindlicher gegen Umwelteinflüsse.
  • Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch geschaffen, dass zwischen der Verpackungseinrichtung und der ersten Messeinrichtung eine Ausrichteinheit angeordnet ist. Hierdurch wird ebenfalls die Stabilität der Pakete, Stapel und Lagen erhöht.
  • Eine weitere zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch erreicht, dass zwischen der Druckeinrichtung und der ersten Stapeleinrichtung eine Ausschleuseinheit angeordnet ist. Dadurch können Druckerzeugnisse, die von der Druckeinrichtung fehlerhaft bedruckt worden sind, sowie nachträglich als Ersatz hierfür bedruckte Druckerzeugnisse noch vor dem Stapeln ausgeschleust werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung wird dadurch geschafften, dass die Ausschleuseinheit mit der Puffereinrichtung verbunden ist. Hierdurch können die einzelnen ausgeschleusten Druckerzeugnisse zwischengelagert und mit den nach der Messeinrichtung ausgeschleusten und zwischengelagerten Paketen, bei denen Druckerzeugnisse fehlen, zusammengeführt werden.
  • Eine weitere zweckmäßige Abwandlung wird dadurch erreicht, dass der Puffereinrichtung eine zweite Verpackungseinrichtung zugeordnet ist. Hierdurch können die in der Puffereinrichtung zusammengeführten Pakete und die einzelnen Druckerzeugnisse zusammengefasst werden.
  • Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Diese zeigt in
  • Fig. 1 eine Draufsicht einer Vorrichtung;
  • Fig. 2 eine Vorderansicht von auf einer Palette gestapelten Paketen.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Palettierung von Druckerzeugnissen in einer Draufsicht. Mittels dieser Vorrichtung 1 werden individualisierte Druckerzeugnisse, beispielweise Zeitschriften für eine nachfolgende Postzustellung mit einer Adresse versehen, je nach Zustellort zu einzelnen in Fig. 2 dargestellten Paketen 16, 17, 18 zusammengefasst und anschließend auf einer Palette gestapelt. Die Adressen, die Anzahl der zu einem Paket zusammenzufassenden Druckerzeugnisse und die Reihenfolge der einzelnen Pakete wird durch ein Programm vorgegeben. Einzelne, nicht dargestellte, Druckerzeugnisse werden entsprechend des vorbestimmten Programms mittels einer Druckeinrichtung 2 mit einer Markierung, beispielsweise einem Adressaufkleber versehen. Mittels eines Förderelementes 3 werden die Druckerzeugnisse einer ersten Stapeleinrichtung 4 zugeführt und entsprechend des Programms zu einem Paket übereinander gestapelt. Dabei werden je nach vorbestimmtem Ziel unterschiedlich viele Druckerzeugnisse zu einem Paket zusammengefasst, so dass eine Vielzahl von Paketen mit jeweils unterschiedlicher Höhe entstehen. Danach werden die Pakete nacheinander einer Verpackungseinrichtung 5 und einer Ausrichteinheit 6 zugeführt, mittels derer die Pakete beispielsweise in Folie eingeschweißt und so ausgerichtet werden, daß die Druckerzeugnisse exakt übereinander liegen. Mittels einer Drehstation 22 werden die Pakete innerhalb der Ausrichteinheit 6, beispielsweise um 90° gedreht, um eine exakte Ausrichtung der Druckerzeugnisse innerhalb der einzelnen Pakete zu gewährleisten. Anschließend werden die Pakete einer Messeinrichtung 7 zugeführt. Die mittels der Messeinrichtung 7 ermittelten Ist-Werte, beispielsweise die Höhe oder das Gewicht des Paketes und die durch das Programm vorgegebenen Soll-Werte werden unter Einbeziehung der Reihenfolge abgeglichen. Hierdurch können die einzelnen Pakete anhand der Reihenfolge identifiziert werden. Auf der Basis dieses Abgleichs wird anschließend ein Sortierprogramm erstellt. Durch das Sortierprogramm wird die Reihenfolge der Pakete so verändert, dass beim Palettieren eine Lage mit im Wesentlichen einheitlicher Gesamthöhe entsteht. Hierzu weist die Vorrichtung 1 eine Sortiereinrichtung 8 mit beidseitig des Förderelementes 3 angeordneten Speicherplätzen 9 auf. Die Pakete, die aufgrund einer vorbestimmten optimalen Lagenhöhe nicht sofort palettiert werden können, werden in einem der Speicherplätze 9 zwischengespeichert. Die zu palettierenden Pakete werden in der richtigen, durch das Sortierprogramm festgelegten, Reihenfolge einer zweiten Stapeleinrichtung 10 zugeführt, welche die einzelnen Pakete nacheinander zu einem Stapel übereinanderstapelt. Die Stapel werden anschließend auf einer Palette abgelegt, wobei mehrere Stapel nebeneinander eine Lage bilden.
  • Durch die Druckeinrichtung 2 fehlerhaft bedruckte Druckerzeugnisse werden mittels einer Ausschleuseinheit 11, die zwischen der Druckeinrichtung 2 und der ersten Stapeleinrichtung 4 angeordnet ist, ausgeschleust und entsorgt. Als Ersatz hierfür wird ein weiteres Druckerzeugnis bedruckt, welches durch die Ausschleuseinheit 11 und das Förderelement 3 einer Puffereinrichtung 12 zugeführt und dort zwischengelagert wird. Hierdurch fehlt einem Paket dieses ausgeschleuste Druckerzeugnis. Die Messeinrichtung 7 identifiziert durch den Abgleich des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert dieses Paket und führt es ebenfalls der Puffereinrichtung 12 zu. Dieses Paket wird von dem Sortierprogramm vorerst nicht verarbeitet. In der Puffereinrichtung 12 befindet sich eine zweite Verpackungseinrichtung 13, mittels derer das ausgeschleuste Paket und das ausgeschleuste einzelne Druckerzeugnis zusammengefasst werden. Anschließend wird dieses Paket einer zweiten Messeinrichtung 14 zugeführt, welche das Paket identifiziert, damit der erfasste Messwert mittels des Sortierprogramms bzw. das Paket mittels der Sortiereinrichtung 8 verarbeitet werden kann.
  • Ergänzend hierzu zeigt Fig. 2 eine Vorderansicht von auf einer Palette 15 gestapelten Paketen 16, 17, 18 mit unterschiedlichen Höhen, die einen Stapel 19 bilden. Mehrere nebeneinander auf der Palette 15 liegende Stapel 19, 20 bilden eine Lage 21 mit einheitlicher Gesamthöhe.

Claims (13)

1. Verfahren zur Palettierung von Druckerzeugnissen, bei dem die individualisierten Druckerzeugnisse entsprechend eines vorbestimmten Programms zu Paketen (16, 17, 18) unterschiedlicher Höhe zusammengefasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Abgleich der durch eine Messeinrichtung (7) in Abhängigkeit ihrer Reihenfolge ermittelten Ist- Werte einerseits und der aus dem Programm bekannten Soll-Werte andererseits einzelne Pakete (16, 17, 18) identifiziert und die Reihenfolge der zu palettierenden Pakete (16, 17, 18) entsprechend eines auf den Ist-Werten basierenden Sortierprogramms geändert und zu einer Lage (21) mit einheitlicher Gesamthöhe gestapelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Pakete (16, 17, 18), bei denen mittels der Messeinrichtung (7) eine Abweichung des Ist-Wertes von dem Soll-Wert ermittelt wird, ausgeschleust werden.
3. Vorrichtung zur Palettierung von Druckerzeugnissen mit einer Druckeinrichtung (2) zur Markierung der Druckerzeugnisse und einer ersten Stapeleinrichtung (4) zum Zusammenfassen der Druckerzeugnisse zu Paketen (16, 17, 18) unterschiedlicher Höhe, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Messeinrichtung (7) zur Identifizierung der Pakete (16, 17, 18), eine Sortiereinrichtung (8), mittels derer die Reihenfolge der Pakete (16, 17, 18) entsprechend eines auf den mittels der Messeinrichtung (7) erfassten Messwerten basierenden Sortierprogramms veränderbar ist und eine zweite Stapeleinrichtung (10) durch welche die Pakete (16, 17, 18) zu einer Lage (21) mit einheitlicher Gesamthöhe stapelbar sind, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Messeinrichtung (7) und der Sortiereinrichtung (8) eine Puffereinrichtung (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffereinrichtung (12) eine zweite Messeinrichtung (14) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Messeinrichtungen (7, 14) eine Waage oder eine Höhenkontrolleinrichtung aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinrichtung (8) mehrere Speicherplätze (9) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherplätze (9) beidseitig eines Förderelementes (3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Stapeleinrichtung (4) und der Messeinrichtung (7) eine Verpackungseinrichtung (5) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 3-9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Verpackungseinrichtung (5) und der Messeinrichtung (7) eine Ausrichteinheit (6) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Druckeinrichtung (2) und der ersten Stapeleinrichtung (4) eine Ausschleuseinheit (11) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auschleuseinheit (11) mit der Puffereinrichtung (12) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 4-12, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffereinrichtung (12) eine zweite Verpackungseinrichtung (13) zugeordnet ist.
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