DE102020208398A1 - Skispringer-Handschuh - Google Patents

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Abstract

Ein Fingerhandschuh (10) mit einem Handschuhkörper und Handschuhfingern (11a, 11b, 11c, 11d, 11e), wobei der Handschuhkörper des Fingerhandschuhs eine vorderseitige, beim Tragen die Innenhand des Handschuhträgers bedeckende Innenhandfläche und einen rückseitigen, den Handrücken bedeckenden Handschuhrücken (12) aufweist, und wobei die Innenhandfläche und der Handschuhrücken über mindestens einen Seitenschichtel (13) fest miteinander verbunden sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhrücken genauso lang wie die Innenhandfläche und der Fingerhandschuh zweidimensional geschnitten ist, also nicht wie bei einer anatomischen Vorlage mit dem Daumen gegenüber den anderen Fingern nach innen und von der Innenhandfläche nach unten versetzt, sondern so, dass vor dem Tragen des Handschuhs der Daumen in derselben Ebene liegt, wie die Ansätze für die übrigen Finger, sodass der Daumen von vornherein seitlich abgespreizt ist, und dass der Handschuhrücken und die Innenhandfläche deckungsgleich geschnitten sind. Damit wird eine deutliche Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften des Skispringers im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichen Handschuhen erreicht wird, sodass sich damit insbesondere höhere Sprungweiten erzielen lassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fingerhandschuh, insbesondere Skisprunghandschuh, mit einem Handschuhkörper und Handschuhfingern, wobei der Handschuhkörper des Fingerhandschuhs eine vorderseitige, beim Tragen des Fingerhandschuhs die Innenhand des Handschuhträgers bedeckende Innenhandfläche und einen rückseitigen, den Handrücken bedeckenden Handschuhrücken aufweist, und wobei die Innenhandfläche und der Handschuhrücken über mindestens einen Seitenschichtel fest miteinander verbunden sind.
  • Ein Fingerhandschuh mit diesen Merkmalen ist beispielsweise beschrieben in der EP 2 389 821 B1 .
  • Derartige genähte oder gestrickte Fingerhandschuhe sind schon lange bekannt und werden bereits seit der Antike aus den verschiedensten Materialen wie Fell, Leder, Textilstoff -in neuerer Zeit auch unter Verwendung von Kunststoffen- hergestellt. Die Handschuhe finden vielfältige Verwendung, zum Beispiel im Arbeitsbereich als Schutzhandschuhe zum Schutz der Hände gegen Kälte, Hitze oder gegen Hautverletzungen bei groben mechanischen Handarbeitsgängen, im beruflichen Bereich, beispielsweise als Pilotenhandschuhe oder als Rennfahrerhandschuhe, aber auch als dekorativer Teil einer eleganten Bekleidung, etwa in Form von Ball- oder Uniform-Handschuhen sowie im Sportbereich, beispielsweise als Skihandschuhe, als Torwart-Handschuhe, als Kletterhandschuhe oder in ähnlichen Funktionen. Für den Skisprungsport gibt es spezielle Springerhandschuhe mit zum Handrücken hin leicht nach oben gebogenen Handschuhfingern.
  • In der Regel wird das Oberteil eines Handschuhs vom Handschuhmacher mit dem Unterteil an einem zwischen den beiden Handschuhteilen angeordneten sogenannten Schichtel oder auch Seitenschichtel vernäht; siehe etwa WIKIPEDIA unter https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Schichtel&oldid=188489511 Zusätzlich zu den Schichteln können auch Zwickel eingesetzt werden.
  • Normalerweise haben alle Handschuhe, die zusammengenäht werden, eine anatomische Handform, d.h. der Daumen wird automatisch in Richtung der Innenhand verlegt und die Finger entsprechend der „normalen natürlichen Hand“ leicht in Richtung Handinnenfläche gekrümmt. Insbesondere sind auch die Seitenschichtel solcher anatomisch geschnittenen Fingerhandschuhe, über welche die Innenhandfläche und der Handschuhrücken fest miteinander verbunden sind, nach innen gebogen. Der Handschuh-Daumen ist dabei aus der Handebene nach unten und leicht nach innen gekrümmt.
  • Um aber einen optimalen Skispringer-Handschuh zu erhalten, ist diese herkömmliche Schnittform jedoch nicht unbedingt zielführend. Der Skispringer spreizt nämlich in der Luft die Finger und versucht damit, eine sehr breite Hand zu machen, um so viel wie möglich „Flügelfläche“ und somit Auftrieb zu erzielen. Des Weiteren versucht er in der Regel auch, seine Finger nach hinten in Richtung des Handrückens zu überstrecken, um diesen Effekt noch zu verstärken. Dafür muss der Springer aber normalerweise gegen den Widerstand eines in der üblichen Weise geschnittenen Handschuhs andrücken.
  • Auch der aus der EP 2 389 821 B1 seit einem Jahrzehnt bekannte spezielle Skisprung-Handschuh weist einen solchen anatomischen Schnitt auf. Um aber den Faltenwurf am Handschuh zu verringern, welcher bei der Aktion des Hochdrückens der Finger durch den Skispringer bei einem bei einem oben beschriebenen herkömmlichen Handschuh zwangsläufig auftritt und zu Luftverwirbelungen beim Skisprung führt, schlägt die EP 2 389 821 B1 vor, die Oberhand des Handschuhs kürzer und die Innenhand länger zu schneiden, so dass die Oberhand im entspannten Zustand des Handschuhs eine konkave Fläche bildet.
  • Obgleich dieser gegenüber dem „klassischen“ Fingerhandschuh „leicht modifizierte“ Sporthandschuh für den Skisprung nun schon seit vielen Jahren erfolgreich seinen Dienst tut und sicherlich auch beim Gewinnen einiger Winterport-Medaillen entscheidend „mitgeholfen“ hat, ist hier dennoch ein nicht unerhebliches Verbesserungspotential im Hinblick auf seine „technischen“ Eigenschaften vorhanden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, mit möglichst einfachen technischen Mitteln unaufwändig und kostengünstig einen gattungsgemäßen Fingerhandschuh der eingangs beschriebenen Art bereit zu stellen, mit dem einerseits eine deutliche Verbesserung der aerodynamischen Eigenschaften des Skispringers im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichen Handschuhen und auch gegenüber dem oben beschriebenen bekannten speziellen Skisprung-Handschuh erreicht wird, sodass sich damit insbesondere höhere Sprungweiten erzielen lassen, andererseits aber der erfindungsgemäße Vorschlag der EP 2 389 821 B1 gerade nicht verwirklicht, sondern das gesteckte Ziel auf technisch andere Weise erreicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Weise dadurch gelöst, dass der Handschuhrücken mindestens genauso lang geschnitten ist wie die Innenhandfläche, dass der Fingerhandschuh 2dimensional geschnitten ist, also nicht wie bei einer anatomischen Vorlage mit dem Daumen gegenüber den anderen Fingern nach innen und von der Innenhandfläche nach unten versetzt, sondern in der Weise, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs der Handschuhfinger für den Daumen in derselben Ebene des Fingerhandschuhs liegt, wie die Ansätze der Handschuhfinger für die übrigen Finger des Handschuhträgers am Handschuhkörper, sodass der Daumen beim Tragen des Fingerhandschuhs von vornherein seitlich abgespreizt ist, und dass der Handschuhrücken und die Innenhandfläche deckungsgleich geschnitten sind.
  • Die Erfindung beruht also im Wesentlichen darauf, einen Fingerhandschuh insbesondere für den Skisprungsport vorzustellen, bei dem zwar die oben beschriebenen und erwünschten Haupt-Eigenschaften eines Skispringer-Handschuhs vorhanden sind, welche zu verbesserten Sprungergebnissen beitragen sollen, jedoch ohne von der Lehre der EP 2 389 821 B1 Gebrauch zu machen, wobei statt dessen die physikalischen Eigenschaften des Handschuhs und mithin die erzielbaren sportlichen Ergebnisse demgegenüber sogar noch deutlich verbessert werden.
  • Dies gelingt zum einen dadurch, dass die Oberhand des Handschuhs eben nicht kürzer und die Innenhand länger geschnitten sind, sondern der Handschuhrücken mindestens genauso lang geschnitten ist wie die Innenhandfläche. Zum anderen verwendet der erfindungsgemäße Fingerhandschuh aber auch keinen anatomischen Handschuhschnitt mehr. Vielmehr schlägt die vorliegende Erfindung vor, den Handschuh nicht wie üblich 3dimensional, sondern vielmehr 2dimensional, also gerade nicht gemäß einer natürlichen anatomischen Handformung zu schneiden. Dadurch liegt der Handschuhfinger für den Daumen nicht bezüglich der Handfläche nach innen und unten versetzt, sondern in derselben Ebene des Fingerhandschuhs wie die Ansätze der Handschuhfinger für die übrigen Finger, sodass der Daumenansatz beim Tragen des Fingerhandschuhs von vornherein seitlich abgespreizt ist.
  • Durch diese Zweidimensionalität wird die Oberfläche des Skisprung-Handschuhes vergrößert, da der Daumen seitlich -gegen die Anatomie der Hand- ausgestellt wird. Dadurch wird beim erfindungsgemäßen Fingerhandschuh eine höhere und faltenfreie Oberfläche erreicht, was bis zu 40% mehr Auftrieb erzeugt. Messungen im Windkanal, der vom Anmelder eigens für die Prüfung von Skisprung-Handschuhen gebaut wurde, haben ein beachtliches Ergebnis erbracht (Details siehe unten).
  • Um die Herstellung des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs technisch weiter zu vereinfachen und damit die Kosten deutlich zu senken, wird zudem vorgeschlagen, den Handschuhrücken und die Innenhandfläche im Wesentlichen deckungsgleich zu schneiden.
  • Bei einer Klasse von besonders einfach herstellbaren Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs sind die Seitenschichtel geometrisch so ausgebildet sind, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs die Innenhandfläche im Wesentlichen parallel zum Handschuhrücken verläuft. Diese Ausführungsformen sind besonders unkompliziert herstellbar und zeigen beim Handschuhträger im Wesentlichen die gleiche physikalische Wirkung, unabhängig davon, ob der Skispringer während der Flugphase den Handrücken oder die Innenhand zum Schanzentisch hin ausrichtet.
  • Alternativ können bei einer anderen Klasse von Ausführungsformen der Erfindung die Seitenschichtel gegenüber einem anatomisch geschnittenen Handschuh um 180° verdreht eingesetzt sein, so dass der Fingerhandschuh bereits vor dem Tragen von der Innenhandfläche zum Handschuhrücken hin gekrümmt ist. Dadurch muss der Skiflieger während der Sprungphase praktisch keine Kräfte gegen den Widerstand des Handschuhs aufwänden, um seine Finger in die übliche, vom Handrücken weg gespreizte Haltung zu bringen und darin zu verweilen.
  • Besonders bevorzugt sind Weiterbildungen dieser Klasse von Ausführungsformen, bei denen die Seitenschichtel der Handschuhfinger außer dem Daumen derart keilförmig geschnitten sind, dass die Finger außer dem Daumen des Handschuhträgers beim Tragen des Fingerhandschuhs zusätzlich vom Handschuhrücken weg nach oben hin gebogen werden.
  • Normalerweise haben anatomisch geschnittene Handschuhe stets Seitenschichtel, die anatomisch nach innen gebogen sind. Bei dem speziell entwickelten erfindungsgemäßen Skispringer-Handschuh hingegen sind diese Seitenschichtel „falschherum“ eingesetzt, sodass die „umgedrehten“ Schichtel die Handschuhfinger etwas nach oben biegen, was eigentlich der „natürlichen, normalen“ Anatomie einer Hand widerspricht. Somit ist der erfindungsgemäße Handschuh mit dieser Schnittform bereits nach oben gekrümmt und im Wesentlichen bereits in der speziellen Skispringer-Haltung.
  • Ganz besonders vorteilhaft sind von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs, die sich dadurch auszeichnen, dass der Handschuhrücken und die Innenhandfläche einschließlich der Handschuhfinger exakt deckungsgleich geschnitten sind.
  • Dies hat nicht nur den Vorteil einer noch kostengünstigeren Herstellung der Handschuhrücken und Innenhandflächen, weil diese ja nunmehr identische Form aufweisen. Darüber hinaus gewährt diese Ausführungsform der Erfindung dem Skispringer die Möglichkeit, je nach -individuell unterschiedlichem- Sprungstil entweder die Rückhand oder die Innenhand während der Sprungphase zum Hang hin zu drehen. Skisprunghandschuhe mit exakt deckungsgleichen Handschuhrücken und Innenhandflächen sind jedenfalls in ihren Handhabungseigenschaften diesbezüglich völlig „neutral“.
  • Ganz besonders bevorzugt ist auch eine Klasse von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs, bei welchen der Handschuhfinger für den Daumen einstückig mit dem Handschuhrücken, insbesondere ohne Naht, gefertigt ist.
  • Dies hat nämlich den entscheidenden Vorzug, dass es zwischen Daumen zur Rückhand keine Nahtstelle gibt. Dadurch wird beim Abspreizen des Daumens eine Wulst bzw. Falten vermieden. Der große Vorteil ist, dass somit Daumen und Rückhand eine Einheit bilden ohne Nahtstelle. Luftverwirbelungen werden dadurch vermieden.
  • Normalerweise wird der Daumen bei bekannten Fingerhandschuhen immer separat zum Handrückenteil geschnitten und dann an diesem angesetzt und vernäht. Im vorliegenden Fall jedoch werden Handrücken und Daumen zusammen aus einem Stück geschnitten, sodass sich im „Skisprungbetrieb“ bei flachem und ausgespreiztem Handschuh auf dem Handrücken, insbesondere im Daumenbereich, keine Falten bilden können.
  • Alternativ oder ergänzend kann der erfindungsgemäße Handschuh auch als Strickhandschuh, insbesondere nahtfrei, vorzugsweise getaucht, ausgeführt sein. Möglich ist auch ein gestrickter, dehnfähiger und nahtfreier Handschuh, der für eine optimale Griffigkeit getaucht sein kann. Bei Handschuhen ohne Naht erzielt man in der Regel auch ein besseres Tastgefühl. Wenn keine Naht vorhanden ist, kann sie sich natürlich auch nicht lösen, sodass die Dauerhaltbarkeit des Handschuhs erhöht wird. Ein besonders guter Grip wird durch Beschichtung, meist mittels Tauchung, erreicht.
  • Herkömmlicherweise werden Skisprung-Handschuhe auf dem Handrücken aus einem Material aus PA und Schaumstoff gefertigt, welches auch für die Anzüge verwendet wird. In der Innenhand wird Leder verarbeitet. Der erfindungsgemäße Skisprung-Handschuh kann aber auch in der Innenhand Spezialmaterialien aufweisen, wie beispielsweise synthetisches Leder, Kunstleder mit sehr hoher Griffigkeit, sowie auch Kunstmaterialien mit einer entsprechenden Grip-Beschichtung, Benoppung oder sonstigem Aufdruck. Dieser Aufdruck kann auch partiell erfolgen, also nicht über die gesamte Handfläche. Diese Grip-Materialien ermöglichen dem Skispringer einerseits eine besonders sichere Handhabung seiner Ausrüstung, zum anderen auch ein optimales Abstoßen am Schanzenbalken auch bei nassen und widrigen Umständen. Die Gefahr eines Abrutschens am Balken wird dadurch deutlich reduziert.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen können die erfindungsgemäßen Fingerhandschuhe aus synthetischem Leder, Kunstleder mit hoher Griffigkeit oder aus Kunstmaterialien mit Grip-Beschichtung, Benoppung oder aufgedruckter Oberflächenstruktur gefertigt sein. Sämtliche genannten Materialien sind in der Handschuh-Herstellung üblich und daher kommerziell einfach beschaffbar.
  • Bevorzugt sind auch Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs, die sich dadurch auszeichnen, dass die Innenhandfläche aus synthetischem Leder, Kunstleder mit hoher Griffigkeit oder aus Kunstmaterialien mit Gripp-Beschichtung, Benoppung oder aufgedruckter Oberflächenstruktur gefertigt ist. Insbesondere eignet sich Chloropren-, Polychloropren- oder Chlorbutadien-Kautschuk, weil diese Materialien eine etwas geringere Dichte und mithin bei gleichem Gewicht ein größeres Volumen aufweisen, was wiederum die Oberfläche des Handschuhs vergrößert und zu einem aerodynamischen Auftrieb beim Skiflug beigträgt. Auf diese Weise lassen sich auch die erfindungsgemäß modifizierten Skisprunghandschuhe ohne zusätzliche aufwändige neue Fertigungstechnologien mit den herkömmlichen Verfahren herstellen.
  • Weiterbildungen dieser Ausführungsformen sind besonders vorteilhaft, bei denen eine Beschichtung, Benoppung oder ein Aufdruck mit Oberflächenstruktur nur partiell auf einer Teilfläche der Innenhandfläche aufgebracht ist. Damit lässt sich einerseits Beschichtungsmaterial einsparen, andererseits können ganz gezielt individuelle Grip-Eigenschaften für den jeweiligen Fingerhandschuh evoziert werden.
  • Bei weiteren besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs ist die Innenhandfläche aus demselben Material gefertigt wie der Handschuhrücken, vorzugsweise aus einem Material, wie es auch für Skisprung-Anzüge verwendet wird. Dadurch ist der Handschuh in seinen physikalischen Eigenschaften beim Skiflug „neutral“ hinsichtlich der Handhaltung des jeweiligen Benutzers, also Handinnenseite oder aber Handrücken zum Boden hin gerichtet. Außerdem wird durch eine Übereinstimmung der Handschuh-Materialien mit den Anzug-Materialien auch in ästhetischer Hinsicht eine Einheitlichkeit der Skisprung-Ausrüstung erreicht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • In der schematischen Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs mit Blick von schräg oben auf den Handrücken, wobei die Handschuhfinger in einer Ebene mit dem Handschuhkörper liegen;
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs mit „verdrehten“ Seitenschichteln und vom Handrücken nach oben gekrümmten Handschuhfingern;
    • 3 eine schematische Draufsicht auf einen Fingerhandschuh nach dem Stand der Technik; und
    • 4 eine schematische Darstellung eines speziellen Windkanals zum Ermitteln der aerodynamischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs, gegebenenfalls auch im Vergleich mit herkömmlichen Handschuhen.
  • Generell illustrieren die 1 bis 3 der Zeichnung einen genähten, insbesondere konfektionierten, oder einen gestrickten Fingerhandschuh 10; 20; 30 aus einem eng anliegenden, dehnfähigen, flexiblen Grundmaterial, insbesondere aus Textilmaterial, Leder oder Kunststoff, mit einem Handschuhkörper und Handschuhfingern 11a, 11b, 11c, 11d, 11e; 21a, 21b, 21c, 21d, 21e; 31a, 31b, 31c, 31d, 31e. Der Handschuh weist jeweils eine vorderseitige, beim Tragen des Fingerhandschuhs 10; 20; 30 die Innenhand des Handschuhträgers bedeckende, in der Zeichnung praktisch nicht sichtbare Innenhandfläche und einen rückseitigen, der Innenhandfläche gegenüberliegenden, den Handrücken bedeckenden Handschuhrücken 12; 22; 32 auf, welche im Falle eines genähten Handschuhs an ihren äußeren Konturlinien mit Ausnahme eines Einsteckbereichs zum Einschieben der Hand in den Handschuh mittels Nähten zusammengenäht sind. Die Innenhandfläche und der Handschuhrücken 12; 22; 32 sind über mindestens einen Seitenschichtel 13; 23; 33 fest miteinander verbunden.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich der Fingerhandschuh 10; 20 dadurch aus, dass der Handschuhrücken 12; 22 mindestens genauso lang geschnitten ist wie die Innenhandfläche, dass der Fingerhandschuh 10; 20 zweidimensional geschnitten ist, also nicht wie bei einer anatomischen Vorlage mit dem Daumen gegenüber den anderen Fingern nach innen und von der Innenhandfläche nach unten versetzt, sondern in der Weise, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs 10; 20 der Handschuhfinger 11a; 21a für den Daumen in derselben Ebene des Fingerhandschuhs 10; 20 liegt, wie die Ansätze der Handschuhfinger 11b, 11c, 11d, 11e; 21b, 21c, 21d, 21e für die übrigen Finger des Handschuhträgers am Handschuhkörper, sodass der Daumen beim Tragen des Fingerhandschuhs 10; 20 von vornherein seitlich abgespreizt ist, und dass der Handschuhrücken 12; 22 und die Innenhandfläche deckungsgleich geschnitten sind.
  • Wie bereits oben erläutert, wird heutzutage beim Skispringen/Skifliegen durch die Handhaltung mit den abgespreizten Fingern durch den Skispringer versucht, eine möglichst große Oberfläche zu erzeugen, so dass der Springer die Handschuhe zur Auftriebserzeugung, aber auch als Flügel zur Steuerung verwenden kann. Hierbei gibt es prinzipiell zwei verschiedene Handhaltungen, nämlich
    1. a) mit dem Handrücken zum Boden oder
    2. b) mit der Innenhand zum Boden.
  • Durch den hier beschriebenen neuartigen, erfindungsgemäßen Handschuh-Schnitt („SEIZ Cut“) können jetzt nicht nur Springer, die mit dem Handrücken zum Schanzenboden springen, einen für sie geeigneten Handschuh bekommen, sondern nunmehr auch Springer, die mit der Innenhand zum Schanzenboden springen.
  • In diesem Fall wird das Rückhandmaterial, das auch für die Sprunganzüge verwendet wird, in der Innenhand eingesetzt und hat somit den gleichen Effekt wie bei den Springern die mit der Rückhand zur zum Boden fliegen.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Fingerhandschuh 10 mit zweidimensionalem Schnitt dargestellt, bei dem die Seitenschichtel 13 geometrisch so ausgebildet sind, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs 10 die Innenhandfläche im Wesentlichen parallel zum Handschuhrücken 12 verläuft. Hierbei sind die Innenhandfläche sowie der Handschuhrücken 12 gleich geschnitten, insbesondere auch mit den gleichen Fingerlängen. Zwischen Daumen und Rückhand befindet sich hier keine Naht, was sehr entscheidende Vorteile bringt. Wenn man nämlich bei einem dreidimensionalen Handschuh den Daumen abzuspreizen versucht, entsteht automatisch ein Materialüberschuss auf dem Handrücken, also eine Wulst, die während der Skiflug-Phase zu störenden Luftverwirbelungen führt.
  • 2 zeigt eine noch weiter verfeinerte Variante der Erfindung, bei welcher die Seitenschichtel 23 gegenüber einem anatomisch geschnittenen Handschuh um 180° verdreht eingesetzt sind, so dass der Fingerhandschuh 20 bereits vor dem Tragen von der Innenhandfläche zum Handschuhrücken 22 hin gekrümmt ist. Insbesondere sind hier die Seitenschichtel 23 der Handschuhfinger 21b,21c,21d,21e außer dem Daumen derart keilförmig geschnitten, dass die Finger außer dem Daumen des Handschuhträgers beim Tragen des Fingerhandschuhs 20 zusätzlich vom Handschuhrücken 22 weg nach oben hin gebogen werden. Diese Handhaltung ist aerodynamisch wie ein Flügel ausgebildet und zeigt mithin die besten physikalischen Skiflug-Eigenschaften.
  • Sowohl bei der Ausführungsform nach 1 als auch nach 2 ist es besonders günstig, wenn der Handschuhrücken 12; 22 und die Innenhandfläche einschließlich der Handschuhfinger 11a, 11b, 11c,11d, 11e; 21a, 21b, 21c, 21d, 21e exakt deckungsgleich geschnitten sind.
  • Wie in den 1 und 2 jeweils durch ein gestricheltes Oval 14; 24 angedeutet, ist der Handschuhfinger 11a; 21a für den Daumen einstückig mit dem Handschuhrücken 12; 22, insbesondere ohne Naht, gefertigt.
  • Alternativ oder ergänzend kann der Fingerhandschuh 10; 20 auch als Strickhandschuh, insbesondere nahtfrei, vorzugsweise getaucht, ausgeführt sein.
  • Bei in den 1 und 2 schematisch dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs 10; 20 sind die Handschuhfinger 11b,11c,11d,11e; 21b,21c,21d,21e für den Zeigefinger, den Mittelfinger, den Ringfinger und den kleinen Finger so geschnitten, dass ihre Ansätze am Handschuhkörper bereits vor dem Tragen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, während der Handschuhfinger 11a; 21a für den Daumen seitlich von den anderen Handschuhfingern 11b, 11c, 11d, 11e; 21b, 21c, 21d, 21e um etwa 45° absteht.
  • In der Zeichnung nicht eigens dargestellt sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs, bei denen die Innenhandfläche aus einem Material mit hoher Griffigkeit oder aus Kunstmaterialien mit Grip-Beschichtung, Benoppung oder aufgedruckter Oberflächenstruktur gefertigt ist. Dabei kann ein Aufdruck mit Oberflächenstruktur auch nur partiell auf einer Teilfläche der Innenhandfläche aufgebracht sein. Als Materialien eignen sich hierfür besonders Chloropren-, Polychloropren- oder Chlorbutadien-Kautschuk.
  • 3 zeigt einen herkömmlichen dreidimensionalen Fingerhandschuh 10, bei dem der Daumen -gemäß der „normalen“ Anatomie der Handnach innen ausgestellt ist. Aus der Figur ist gut erkennen, dass sich zwischen dem Handschuhfinger 31a für den Daumen und dem Handschuhrücken 32 eine Naht 34 befindet. Dies ist bisher generell bei allen geschnittenen Handschuhen der Fall.
  • Um verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs 10; 20 auch im Vergleich zu herkömmlichen Handschuhen 30 hinsichtlich ihrer aerodynamischen Eigenschaften zu testen, hat der Anmelder eigens einen speziellen Windkanal errichtet, der in 4 schematisch dargestellt ist.
  • Der Windkanal 41 wurde entwickelt, um Skispringer-Handschuhe insbesondere in Bezug auf ihren Luftwiderstand und den durch sie erzeugten Auftrieb zu vermessen.
  • Funktionsweise:
  • Luft wird durch zwei hintereinander geschaltete Gebläse 42', 42'' beschleunigt und durch ein Rohr 43 geführt. Dabei wird eine konstante Luftströmung von 68 km/h erzeugt. In das Rohr 43 wird -mit Abstand vom Gebläse 42', 42''- ein Handschuh 40 -beispielsweise der Größe 9,5- gehängt, der auf eine definierte (in der Zeichnung nicht erkennbare) Hand-Form aufgezogen wurde. Die Hand-Form hat eine Vorrichtung 44 zum Fixieren an einen Kniehebel 45, der nach außerhalb des Rohres 43 führt und mit einem Newtonmeter 46 verbunden ist. An diesem lässt sich dann die durch den entstandenen Winddruck hervorgerufene Kraft in N ablesen.
  • Aktuelle Messungen haben folgendes ergeben:
  • SEIZ Profi Cut 10,3 N
    SEIZ Profi Cut 10,1 N
    Wettbewerb-Modell 1 6,9 N
    Wettbewerb-Modell 1 7,1 N
    Wettbewerb-Modell 2 7,3 N
    Wettbewerb-Modell 2 7,2 N
    Wettbewerb-Modell 3 7,4 N
    Wettbewerb-Modell 3 7,4 N
  • Die Werte für Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fingerhandschuhs zeigen also einen bis zu 40 % höheren Widerstand und damit auch verbundenen Auftrieb.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2389821 B1 [0002, 0007, 0009, 0011]

Claims (11)

  1. Fingerhandschuh (10; 20; 30), insbesondere Skisprunghandschuh, mit einem Handschuhkörper und Handschuhfingern (11a, 11b, 11c, 11d, 11e; 21a, 21b, 21c, 21d, 21e; 31a, 31b, 31c, 31d, 31e), wobei der Handschuhkörper des Fingerhandschuhs (10; 20; 30) eine vorderseitige, beim Tragen des Fingerhandschuhs (10; 20; 30) die Innenhand des Handschuhträgers bedeckende Innenhandfläche und einen rückseitigen, den Handrücken bedeckenden Handschuhrücken (12; 22; 32) aufweist, und wobei die Innenhandfläche und der Handschuhrücken (12; 22; 32) über mindestens einen Seitenschichtel (13; 23; 33) fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhrücken (12; 22) mindestens genauso lang geschnitten ist wie die Innenhandfläche, dass der Fingerhandschuh (10; 20) zweidimensional geschnitten ist, also nicht wie bei einer anatomischen Vorlage mit dem Daumen gegenüber den anderen Fingern nach innen und von der Innenhandfläche nach unten versetzt, sondern in der Weise, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs (10; 20) der Handschuhfinger (11a; 21a) für den Daumen in derselben Ebene des Fingerhandschuhs (10; 20) liegt, wie die Ansätze der Handschuhfinger (11b, 11c, 11d, 11e; 21b, 21c, 21d, 21e) für die übrigen Finger des Handschuhträgers am Handschuhkörper, sodass der Daumen beim Tragen des Fingerhandschuhs (10; 20) von vornherein seitlich abgespreizt ist, und dass der Handschuhrücken (12; 22) und die Innenhandfläche deckungsgleich geschnitten sind.
  2. Fingerhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschichtel (13) geometrisch so ausgebildet sind, dass vor dem Tragen des Fingerhandschuhs (10) die Innenhandfläche im Wesentlichen parallel zum Handschuhrücken (12) verläuft.
  3. Fingerhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschichtel (23) gegenüber einem anatomisch geschnittenen Handschuh um 180° verdreht eingesetzt sind, so dass der Fingerhandschuh (20) bereits vor dem Tragen von der Innenhandfläche zum Handschuhrücken (22) hin gekrümmt ist.
  4. Fingerhandschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschichtel (23) der Handschuhfinger (21b,21c,21d,21e) außer dem Daumen derart keilförmig geschnitten sind, dass die Finger außer dem Daumen des Handschuhträgers beim Tragen des Fingerhandschuhs (20) zusätzlich vom Handschuhrücken (22) weg nach oben hin gebogen werden.
  5. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhrücken (12; 22) und die Innenhandfläche einschließlich der Handschuhfinger (11a, 11b, 11c, 11d, 11e; 21a, 21b, 21c, 21d, 21e) exakt deckungsgleich geschnitten sind.
  6. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Handschuhfinger (11b, 11c, 11d, 11e; 21b, 21c, 21d, 21e) für den Zeigefinger, den Mittelfinger, den Ringfinger und den kleinen Finger so geschnitten sind, dass ihre Ansätze am Handschuhkörper bereits vor dem Tragen im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, während der Handschuhfinger (11a; 21a) für den Daumen seitlich von den anderen Handschuhfingern (11b, 11c, 11d, 11e; 21b, 21c, 21d, 21e) absteht, vorzugsweise zwischen 20° und 90°, insbesondere um etwa 45°.
  7. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handschuhfinger (11a; 21a) für den Daumen einstückig mit dem Handschuhrücken (12; 22), insbesondere ohne Naht, gefertigt ist.
  8. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch den Aufbau aus einem eng anliegenden, dehnfähigen, flexiblen Grundmaterial, insbesondere aus Textilmaterial, Leder und/oder Kunststoff.
  9. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhandfläche aus synthetischem Leder, Kunstleder mit hoher Griffigkeit oder aus Kunstmaterialien mit Gripp-Beschichtung, Benoppung oder aufgedruckter Oberflächenstruktur gefertigt ist, insbesondere aus Chloropren-, Polychloropren- oder Chlorbutadien-Kautschuk.
  10. Fingerhandschuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufdruck mit Oberflächenstruktur nur partiell auf einer Teilfläche der Innenhandfläche aufgebracht ist.
  11. Fingerhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhandfläche aus demselben Material gefertigt ist, wie der Handschuhrücken (12; 22), vorzugsweise aus einem Material, wie es auch für Skisprung-Anzüge verwendet wird.
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