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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Photovoltaik-(PV)-Paneelbefestigungssystem für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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In den letzten Jahren hat die Elektrifizierung von Fahrzeugen bemerkenswerte Fortschritte gemacht, was zum Teil auf Umweltvorschriften für emissionsfreie Fahrzeuge zurückzuführen ist. Zur Umsetzung der Fahrzeugelektrifizierung verfügen die Fahrzeuge über verschiedene elektronische Systeme, elektronische Komponenten und Ähnliches, die bei solchen Fahrzeugen die erforderliche Leistung erhöhen.
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Dementsprechend werden Technologien für die Montage von Hilfsstromquellen zusätzlich zu einer Hauptstromquelle, etwa einer Fahrzeug-Hauptbatterie, an Fahrzeugen erforscht und entwickelt. Eine dieser Technologien ist ein an dem Fahrzeug angebrachtes Photovoltaik-Paneel (PV-Paneel). Das PV-Paneel kann an einer nach außen hin freiliegenden Fahrzeugplatte angebracht werden, z.B. auf einer Motorhaube, einer Heckklappe oder einem Dach.
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Im Stand der Technik wird das PV-Paneel an der Oberfläche des Fahrzeugpaneels angebracht und über elektrisch leitende Drähte mit einem Fahrzeugladegerät, einer Fahrzeugbatterie und verschiedenen elektronischen Systemen verbunden. In diesem Fall ist das Herstellungsverfahren jedoch kompliziert. Außerdem macht ein enger Innenraum des Fahrzeugpaneels die Verbindungen der leitenden Drähte sehr ineffizient.
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Von den Fahrzeugteilen ist die Motorhaube mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit einer Kollision mit Fußgängern ausgesetzt. Ist das PV-Paneel an der Motorhaube angebracht, so kann es bei der Kollision eines Fußgängers mit einer Fahrzeugkarosserie zu schweren Körperverletzungen und elektrischen Schlägen kommen. Wird beispielsweise eine Verpackung auf Glasbasis auf das PV-Paneel aufgebracht wird, kann dies die Sicherheit von Fußgängern verringern. Dementsprechend werden für das auf der Motorhaube angebrachte PV-Paneel keine Verpackungsmaterialien auf Glasbasis verwendet, was zu einer Einschränkung der Materialauswahl führt. Darüber hinaus besteht ein hohes Risiko eines unbeabsichtigten elektrischen Schlags, wenn ein Fußgänger direkt mit dem PV-Paneel kollidiert.
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Die vorstehend in diesem Hintergrundabschnitt beschriebenen Informationen sollen helfen, den Hintergrund des erfinderischen Konzepts zu verstehen. Der Hintergrundabschnitt kann jedes technische Konzept umfassen, das nicht als Stand der Technik angesehen wird, der Fachleuten auf diesem Gebiet der Technik bereits bekannt ist.
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ÜBERBLICK
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Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die oben genannten Probleme, die beim Stand der Technik auftreten, zu lösen, während die durch den Stand der Technik erzielten Vorteile erhalten bleiben sollen.
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenlegung ist die Bereitstellung eines Photovoltaik-(PV)-Paneelbefestigungs-systems für ein Fahrzeug, das die elektrische Verbindung zwischen einem PV-Paneel und einem Fahrzeugpaneel vereinfacht. Ein weiterer Aspekt ist die elastische Unterstützung des PV-Paneels und die Sperrung der elektrischen Verbindung, wenn eine äußere Kraft auf das PV-Paneel ausgeübt wird.
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Nach einem erfindungsgemäßen Aspekt kann ein PV-Paneelbefestigungssystem für ein Fahrzeug Folgendes umfassen: ein PV-Paneel, das beweglich an einem Fahrzeugpaneel angebracht ist; eine erste Elektrode, die elektrisch mit dem PV-Paneel verbunden ist; eine zweite Elektrode, die am Fahrzeugpaneel befestigt und elektrisch mit der ersten Elektrode verbunden ist; und einen Dämpfungsmechanismus, der das PV-Paneel gegenüber dem Fahrzeugpaneel elastisch abstützt. Der Dämpfungsmechanismus kann es dem PV-Paneel ermöglichen, sich zwischen einer ersten und einer zweiten Position zu bewegen. Die erste Position kann sich auf eine Position beziehen, in der eine Außenfläche des PV-Paneels mit einer Außenfläche des Fahrzeugpaneels bündig ist. Die zweite Position kann sich auf eine Position beziehen, in der die Außenfläche des PV-Paneels gegenüber der Außenfläche des Fahrzeugpaneels zurückgesetzt ist.
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Der Dämpfungsmechanismus kann Folgendes umfassen: ein Stützelement mit einem Kopfteil und einer Stange, die sich vom Kopfteil aus erstreckt; ein Aufnahmeelement mit einem Aufnahmeraum, in dem die Stange beweglich aufgenommen wird; und eine um die Stange herum angeordnete Feder, wobei die Feder zwischen dem PV-Paneel und dem Aufnahmeelement angeordnet sein kann.
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Das PV-Paneelbefestigungssystem kann ferner einen Elektroden-Trägerblock umfassen, der eingerichtet ist, die elektrische Verbindung zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode zu sperren, wenn das PV-Paneel durch eine äußere Kraft in die zweite Position bewegt wird.
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Der Elektroden-Trägerblock kann aus einem nichtleitenden Material bestehen. Der Elektroden-Trägerblock kann an einer Kante des PV-Paneels angebracht werden und die erste und die zweite Elektrode tragen.
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Die erste Elektrode kann durch einen Draht elektrisch mit dem PV-Paneel verbunden werden, und der Draht kann in den Elektroden-Trägerblock eingebettet werden.
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Der Elektroden-Trägerblock kann eine erste Fläche, an der die erste Elektrode befestigt ist, eine zweite Fläche, die über der ersten Fläche angeordnet ist, und eine Führungsfläche, die die erste Fläche und die zweite Fläche verbindet, umfassen. Die erste Oberfläche, die zweite Oberfläche und die Führungsfläche können der zweiten Elektrode gegenüberliegen.
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Die erste Fläche und die zweite Fläche können in unterschiedliche Richtungen geneigt sein, und die Führungsfläche kann die erste Fläche und die zweite Fläche schräg verbinden.
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Die zweite Elektrode kann einen am Fahrzeugpaneel befestigten Basisabschnitt und eine Elektrodenzunge umfassen, die über einen elastischen Verformungsabschnitt mit dem Basisabschnitt verbunden ist, und die Elektrodenzunge kann eingerichtet werden, die erste Elektrode entsprechend der Bewegung des PV-Paneels wahlweise zu kontaktieren.
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Der elastische Verformungsabschnitt kann zwischen dem Basisabschnitt und der Elektrodenzunge elastisch verformt werden.
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Der elastische Verformungsabschnitt kann einen Scheitelpunkt und einen ersten und zweiten elastischen Schenkel haben, die sich vom Scheitelpunkt in verschiedene Richtungen erstrecken, und der erste und zweite elastische Schenkel können bezüglich des Scheitelpunkts elastisch verformt werden, wenn sich das PV-Paneel bewegt.
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Der erste elastische Schenkel kann den Basisabschnitt mit dem Scheitelpunkt verbinden, und der zweite elastische Schenkel kann den Scheitelpunkt mit der Elektrodenzunge verbinden.
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Figurenliste
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Die oben genannten und weitere erfindungsgemäße Gegenstände, Merkmale und Vorteile werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlicher:
- 1 zeigt einen Längsschnitt eines Photovoltaik(PV)-Paneelbefestigungssystems für ein Fahrzeug gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und eine Fahrzeugpaneelbaugruppe, die dieses enthält;
- 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht von Teil A in aus der 1 in einem Zustand, in dem ein PV-Paneel auf einem Fahrzeugpaneel angebracht ist; und
- 3 illustriert einen Zustand, in dem eine äußere Kraft auf das PV-Paneel in der 2 ausgeübt wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend werden erfindungsgemäße Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungsfiguren ausführlich beschrieben. In den Zeichnungsfiguren werden durchgängig dieselben Bezugsziffern verwendet, um gleiche oder gleichwertige Elemente zu bezeichnen. Darüber hinaus wurde auf eine detaillierte Beschreibung bekannter Techniken im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verzichtet, um das Wesentliche der vorliegenden Erfindung nicht unnötig zu verschleiern.
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Begriffe wie erste, zweite, A, B, (a) und (b) können zur Beschreibung der Elemente in erfindungsgemäßen Ausführungsformen verwendet werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element von einem anderen Element zu unterscheiden. Die inhärenten Merkmale, die Abfolge oder Reihenfolge und dergleichen der entsprechenden Elemente werden durch die Begriffe nicht eingeschränkt. Wird eine Komponente als mit einer anderen Komponente „verbunden“ oder „zugreifend“ erwähnt, so kann dies bedeuten, dass sie direkt mit der anderen Komponente verbunden ist oder auf diese zugreift, es versteht sich jedoch, dass eine andere Komponente dazwischen vorhanden sein kann. Soweit nicht anders definiert, haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleiche Bedeutung, wie sie allgemein Fachleuten auf demjenigen technischen Gebiet, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, verstanden wird. Begriffe, wie sie in einem allgemein gebräuchlichen Wörterbuch definiert sind, sind so auszulegen, dass sie die gleiche Bedeutung haben wie die kontextuellen Bedeutungen auf dem betreffenden technischen Gebiet. Solche Begriffe sind nicht so auszulegen, dass sie ideale oder übermäßig formale Bedeutungen haben, es sei denn, sie wären in der vorliegenden Anmeldung klar dahingehend definiert.
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1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Fahrzeugpaneelbaugruppe mit einem Photovoltaik(PV)-Modul gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 1 kann die Fahrzeugpaneelbaugruppe gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ein Außenpaneel 10, ein Innenpaneel 20 und ein PV-Paneel 100 umfassen.
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Das Außenpaneel 10 kann einem Außenraum des Fahrzeugs und das Innenpaneel 20 einem Innenraum des Fahrzeugs zugewandt sein. Das Außenpaneel 10 und das Innenpaneel 20 können miteinander verbunden werden, um einen Hohlraum zwischen ihnen zu bilden. Das Außenpaneel 10 und das Innenpaneel 20 können aus einem Leiter, z.B. einem Stahlblech mit ausreichender Festigkeit und Steifigkeit, gebildet werden.
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Das Außenpaneel 10 kann eine Montageöffnung 11 haben, in der das PV-Paneel 100 beweglich angebracht ist.
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Das Innenpaneel 20 kann eine Vielzahl von Öffnungen 21 zur Verstärkung oder Verbesserung der strukturellen Steifigkeit aufweisen. Zum Beispiel können die Öffnungen 21 des Innenpaneels 20 in Form eines kreisförmigen Lochs ausgebildet sein.
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Das PV-Paneel 100 kann in der Montageöffnung 11 des Außenpaneels 10 entlang einer ersten Richtung Dl beweglich angebracht werden. Bezugnehmend auf die 2 kann das PV-Paneel 100 ein PV-Modul 110 umfassen, in welchem eine Vielzahl von PV-Zellen elektrisch verbunden ist. Das PV-Paneel 100 kann auch eine Schutzschicht 120 umfassen, die eine Außenfläche des PV-Moduls 110 schützt, und kann eine Trägerschicht 130 umfassen, die eine Innenfläche des PV-Moduls 110 stützt. Die Außenfläche des PV-Moduls 110 bezieht sich auf eine der Sonne ausgesetzte Fläche des PV-Moduls 110, und die Innenfläche des PV-Moduls 110 bezieht sich auf eine der Außenfläche des PV-Moduls 110 gegenüberliegende Fläche des PV-Moduls 110. Die Schutzschicht 120 und die Trägerschicht 130 können aus einem isolierenden oder nichtleitenden Material bestehen, und die Schutzschicht 120 kann aus einem transparenten Material hergestellt sein.
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Das PV-Paneel 100 kann sich in die erste Richtung Dl bewegen, je nachdem, ob eine externe Kraft F auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird. Insbesondere kann sich das PV-Paneel 100 durch die Kraft F und eine elastische Rückstellkraft einer Feder 45 zwischen einer ersten Position P1 (2) und einer zweiten Position P2 (3) bewegen. Die erste Position P1 bezieht sich auf eine Position, in der die Außenfläche des PV-Paneels 100 (d.h. eine Außenfläche der Schutzschicht 120), unter der Bedingung, dass die Kraft F nicht auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird (siehe 2), mit einer Außenfläche des Außenpaneels 10 des Fahrzeugpaneels bündig abschließt oder an diese angrenzt. Die zweite Position P2 bezieht sich auf eine Position, in der die Außenfläche des PV-Paneels 100 (d.h. die Außenfläche der Schutzschicht 120) von der Außenfläche des Außenpaneels 10 des Fahrzeugpaneels, unter der Bedingung, dass die Kraft F auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird (siehe 3), in Richtung des Innenpaneels 20 zurückgesetzt ist.
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Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das PV-Paneel 100 durch einen Dämpfungsmechanismus 40 gegenüber dem Fahrzeugpaneel gepuffert und abgestützt werden. Der Dämpfungsmechanismus 40 kann es dem PV-Paneel 100 ermöglichen, aus der zweiten Position P2 in die erste Position P1 zurückzukehren. Insbesondere kann der Dämpfungsmechanismus 40 es dem PV-Paneel 100 ermöglichen, sich zwischen der ersten Position P1 und der zweiten Position P2 zu bewegen. Zum Beispiel kann der Dämpfungsmechanismus 40 es dem PV-Paneel 100 ermöglichen, sich in die zweite Position P2 zu bewegen, in der das PV-Paneel 100 von der Außenfläche des Fahrzeugpaneels zurückgesetzt ist, wenn die äußere Kraft auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird. Der Dämpfungsmechanismus 40 kann es dem PV-Paneel 100 auch ermöglichen, in die erste Position P1 zurückzukehren, in der das PV-Paneel 100 aufgrund der elastischen Kraft bündig mit der Außenfläche des Fahrzeugpaneels ist, wenn die äußere Kraft entfällt.
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Der Dämpfungsmechanismus 40 kann ein Stützglied 41, ein Aufnahmeteil 46 und die Feder 45 umfassen.
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Das Stützglied 41 kann einen Kopfteil 42 und eine Stange 43, die vom Kopfteil 42 vorsteht, umfassen. Der Kopfteil 42 kann an der Trägerschicht 130 des PV-Paneels 100 befestigt werden. Das PV-Paneel 100 kann einen Vorsprung 47 aufweisen, der auf der Unterseite der Trägerschicht 130 ausgebildet ist. Der Vorsprung 47 kann eine Aussparung 48 definieren, mit der der Kopfteil 42 verbunden wird. Da der Kopfteil 42 des Stützglieds 41 mit der Aussparung 48 verbunden ist, kann sich das Stützglied 41 zusammen mit dem PV-Paneel 100 bewegen. Die Stange 43 kann sich vom Kopfteil 42 in Richtung des Innenpaneels 20 erstrecken. Insbesondere kann sich die Stange 43 durch den Vorsprung 47 in Richtung des Innenpaneels 20 erstrecken.
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Das Aufnahmeteil 46 kann an dem Innenpaneel 20 befestigt werden und kann einen Raum zur Aufnahme der Stange 43 des Stützglieds 41 haben. Der Aufnahmeraum des Aufnahmeteils 46 kann eine Länge und einen Durchmesser haben, die ausreichen, um die Stange 43 aufzunehmen, die sich zusammen mit dem PV-Paneel 100 bewegt.
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Die Feder 45 kann um die Stange 43 herum angeordnet werden, um das PV-Paneel 100 elastisch oder dämpfend derart zu unterstützen, dass die Feder 45 in Längsrichtung der Stange 43 gedehnt oder gestaucht werden kann. Die Feder 45 kann zwischen dem PV-Paneel 100 und dem Aufnahmeteil 46 angeordnet werden. Im Detail kann ein oberes Ende der Feder 45 den Vorsprung 47 des PV-Paneels 100 und ein unteres Ende der Feder 45 ein oberes Ende des Aufnahmeteils 46 berühren. Wie in 2 dargestellt, kann die Feder 45 ausgefahren werden, wenn die äußere Kraft F nicht auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird, und das PV-Paneel 100 kann sich aufgrund der elastischen Kraft der Feder 45 in die erste Position P1 bewegen. Wie in 3 dargestellt, kann die Feder 45 zusammengedrückt werden, wenn die äußere Kraft F auf das PV-Paneel 100 ausgeübt wird, und das PV-Paneel 100 kann sich in die zweite Position P2 bewegen.
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Der Dämpfungsmechanismus kann das PV-Paneel gegenüber dem Fahrzeugpaneel elastisch oder dämpfend unterstützen, um externe Stöße, die auf das PV-Paneel einwirken, abzumildern. Das PV-Paneel kann aufgrund der Rückstellkraft des Dämpfungsmechanismus leicht in seine ursprüngliche Position zurückkehren, wenn die auf das PV-Paneel ausgeübte äußere Kraft wegfällt. Dies kann die Sicherheit von Fußgängern gewährleisten und Beschränkungen für Verpackungsmaterialien, die auf das PV-Paneel aufgebracht werden, beseitigen und somit eine hohe Qualität und Produktivität gewährleisten.
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Gemäß der 2 und 3 kann eine erste Elektrode 61 mit dem PV-Paneel 100 durch einen leitenden Draht 65 verbunden werden, und eine zweite Elektrode 62 kann an das Außenpaneel 10 angebracht werden. Die zweite Elektrode 62 kann elektrisch mit der ersten Elektrode 61 verbunden sein.
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Ein Elektroden-Trägerblock 50 kann an einer Kante des PV-Paneels 100 angebracht werden, und der Elektroden-Trägerblock 50 kann die erste Elektrode 61 und die zweite Elektrode 62 tragen. In einem Beispiel kann der Elektroden-Trägerblock 50 an einer Kante der Trägerschicht 130 des PV-Paneels 100 befestigt oder integral mit der Trägerschicht 130 verbunden werden. Der Elektroden-Trägerblock 50 kann aus einem isolierenden oder nichtleitenden Material bestehen. Der Elektroden-Trägerblock 50 kann von der Kante der Trägerschicht 130 in Richtung des Innenpaneels 20 hervorstehen. Der Elektroden-Trägerblock 50 kann den vom PV-Paneel 100 ausgehenden Leitungsdraht 65, die erste Elektrode 61 und die zweite Elektrode 62 tragen.
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Wenn sich das PV-Paneel 100 aufgrund der elastischen Kraft des Dämpfungsmechanismus 40 in die erste Position P1 bewegt, kann der Elektroden-Trägerblock 50 eingerichtet werden, die elektrische Verbindung zwischen der ersten Elektrode 61 und der zweiten Elektrode 62 aufrechtzuerhalten. Insbesondere kann sich, wie in 2 dargestellt, ein unteres Ende des Elektroden-Trägerblocks 50 nach oben bewegen, wenn sich das PV-Paneel 100 in die erste Position P1 bewegt, so dass es von dem Innenpaneel 20 des Fahrzeugpaneels um eine vorbestimmte Strecke beabstandet ist. Die erste Elektrode 61 des PV-Paneels 100 kann dann mit der zweiten Elektrode 62 des Außenpaneels 10 verbunden werden.
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Befindet sich das PV-Paneel 100 aufgrund der äußeren Kraft in der zweiten Position P2, so kann der Elektroden-Trägerblock 50 eingerichtet werden, die elektrische Verbindung zwischen der ersten Elektrode 61 und der zweiten Elektrode 62 zu sperren. Insbesondere kann sich, wie in 3 dargestellt, das untere Ende des Elektroden-Trägerblocks 50, wenn sich das PV-Paneel 100 in die zweite Position P2 bewegt, nach unten bewegen, so dass es sich dem Innenpaneel 20 des Fahrzeugpaneels relativ nähert oder mit diesem in Kontakt kommt. Die erste Elektrode 61 des PV-Paneels 100 darf dann nicht mit der zweiten Elektrode 62 des Außenpaneels 10 verbunden werden.
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Die erste Elektrode 61 kann über den Leitungsdraht 65 elektrisch mit dem PV-Modul 110 verbunden werden. Der Leitungsdraht 65 kann vom PV-Modul 110 ausgehen, und die erste Elektrode 61 kann vom Leitungsdraht 65 ausgehen. In einem Beispiel kann der Leitungsdraht 65, der vom PV-Paneel 100 ausgeht, in den Elektroden-Trägerblock 50 eingeführt oder eingebettet werden, und die erste Elektrode 61 kann mit einem Ende des Leitungsdrahts 65 verbunden werden.
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Bezugnehmend auf 2 kann der Elektroden-Trägerblock 50 eine erste Fläche 51, an der die erste Elektrode 61 befestigt ist, eine zweite Fläche 52, die über der ersten Fläche 51 angeordnet ist, und eine Führungsfläche 53, die die erste Fläche 51 und die zweite Fläche 52 verbindet, umfassen. Die erste Fläche 51, die zweite Fläche 52 und die Führungsfläche 53 können positioniert werden, der zweiten Elektrode 62 gegenüberzuliegen. Die erste Fläche 51 und die zweite Fläche 52 können in unterschiedliche Richtungen oder Ausrichtungen geneigt sein, und die Führungsfläche 53 kann eine Oberkante der ersten Fläche 51 und eine Unterkante der zweiten Fläche 52 schräg verbinden.
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Da die erste Elektrode 61 an der ersten Oberfläche 51 angebracht ist, kann die erste Oberfläche 51 ein leitender Bereich sein. Die zweite Oberfläche 52 und die Führungsfläche 53 können ein nichtleitender Bereich sein.
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Nach einer Ausführungsform kann der Leitungsdraht 65 in den Elektroden-Trägerblock 50 eingeführt oder eingebettet werden, so dass der Leitungsdraht 65 nicht zur Außenseite des Elektroden-Trägerblocks 50 hin freiliegt. Die erste Elektrode 61 kann an der ersten Fläche 51 des Elektroden-Trägerblocks 50 befestigt werden, so dass die erste Elektrode 61 zur Außenseite des Elektroden-Trägerblocks 50 hin freiliegt.
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Die zweite Elektrode 62 kann einen Basisabschnitt 31, der an dem Außenpaneel 10 des Fahrzeugpaneels befestigt ist, und eine Elektrodenzunge 32 umfassen, die mit einem Ende des Basisabschnitts 31 durch einen elastischen Verformungsabschnitt 36 verbunden ist. Der Basisabschnitt 31, der elastische Verformungsabschnitt 36 und die Elektrodenzunge 32 können aus einem leitfähigen Material bestehen.
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Das Basisabschnitt 31 kann an einer Innenfläche 10a des Außenpaneels 10 befestigt werden. Ein Ende des Basisabschnitts 31 kann über das elastische Verformungsabschnitt 36 elektrisch mit der Elektrodenzunge 32 verbunden werden. Das andere Ende des Basisabschnitts 31 kann mit einem Fahrzeugladegerät, einer Fahrzeugbatterie, einer Vielzahl von elektronischen Systemen und dergleichen verbunden werden.
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Der elastische Verformungsabschnitt 36 kann zwischen dem Basisabschnitt 31 und der Elektrodenzunge 32 elastisch verformt werden. Der elastische Verformungsabschnitt 36 kann einen Scheitelpunkt 33 haben, und die ersten und zweiten elastischen Schenkel 34 und 35 können sich vom Scheitelpunkt 33 in verschiedene Richtungen erstrecken. Der erste elastische Schenkel 34 kann ein Ende des Basisabschnitts 31 mit dem Scheitelpunkt 33 verbinden, und der zweite elastische Schenkel 35 kann den Scheitelpunkt 33 mit der Elektrodenzunge 32 verbinden. Der erste elastische Schenkel 34 und der zweite elastische Schenkel 35 können in Bezug auf den Scheitelpunkt 33 elastisch verformt werden, so dass der Schnittwinkel zwischen dem ersten elastischen Schenkel 34 und dem zweiten elastischen Schenkel 35 je nach der Bewegung des PV-Paneels 100 variieren kann. Wenn sich das PV-Paneel 100 zum Beispiel in der ersten Position P1 befindet, können der erste und der zweite elastische Schenkel 34 und 35 in Bezug auf den Scheitelpunkt 33 relativ weit auseinandergespreizt werden, so dass der Schnittwinkel zwischen dem ersten elastischen Schenkel 34 und dem zweiten elastischen Schenkel 35 ein maximaler Schnittwinkel sein kann. Befindet sich das PV-Paneel 100 in der zweiten Position P2, so können der erste und der zweite elastische Schenkel 34 und 35 bezüglich des Scheitelpunkts 33 relativ geschlossen sein, so dass der Schnittwinkel zwischen dem ersten elastischen Schenkel 34 und dem zweiten elastischen Schenkel 35 ein minimaler Schnittwinkel sein kann.
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Der maximale Schnittwinkel zwischen dem ersten elastischen Schenkel 34 und dem zweiten elastischen Schenkel 35 kann kleiner sein als ein Winkel zwischen der zweiten Fläche 52 und der Führungsfläche 53 des Elektroden-Trägerblocks 50. Daher kann der elastische Verformungsabschnitt 36 leicht verformt werden, wenn sich das PV-Paneel 100 bewegt. Der Kontakt zwischen der Elektrodenzunge 32 und der ersten Elektrode 61 kann stabil gehalten werden, wenn sich das PV-Paneel 100 in der ersten Position P1 befindet.
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Die Elektrodenzunge 32 kann mit dem elastischen Verformungsabschnitt 36 verbunden werden, um elastisch verformt zu werden. In einem Beispiel kann die Elektrodenzunge 32 in Bezug auf den zweiten elastischen Schenkel 35 des elastischen Verformungsabschnitts 36 in einem vorbestimmten Winkel gebogen werden. Bewegt sich das PV-Paneel 100 aus der zweiten Position P2 in die erste Position P1, so kann sich die Elektrodenzunge 32 von der zweiten Oberfläche 52 zur ersten Oberfläche 51 entlang der Führungsfläche 53 bewegen, so dass der erste elastische Schenkel 34 und der zweite elastische Schenkel 35 des elastischen Verformungsabschnitts 36 weit auseinandergespreizt werden können. Die Elektrodenzunge 32 kann so direkt mit der ersten Elektrode 61 in Kontakt gebracht werden. Bewegt sich das PV-Paneel 100 von der ersten Position P1 in die zweite Position P2, so kann die Elektrodenzunge 32 entlang der Führungsfläche 53 von der ersten Oberfläche 51 zur zweiten Oberfläche 52 bewegt werden, so dass der erste elastische Schenkel 34 und der zweite elastische Schenkel 35 des elastischen Verformungsabschnitts 36 geschlossen werden können. Die Elektrodenzunge 32 kann so mit der zweiten Fläche 52 des Elektroden-Trägerblocks 50, dem nichtleitenden Bereich, in Kontakt gebracht werden, wodurch die elektrische Verbindung zwischen der zweiten Elektrode 62 und der ersten Elektrode 61 gesperrt werden kann.
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Unterdessen können die erste Fläche 51, die zweite Fläche 52 und die Führungsfläche 53 jeweils einen Neigungswinkel aufweisen, der die Bewegung der Elektrodenzunge 32 nicht beeinträchtigt.
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Der Elektroden-Trägerblock kann am Rand des PV-Paneels angebracht werden. Der Elektroden-Trägerblock kann die elektrische Verbindung zwischen der ersten Elektrode des PV-Paneels und der zweiten Elektrode des Fahrzeugpaneels sperren, wenn sich das PV-Paneel durch die äußere Kraft in Richtung der Innenseite des Fahrzeugpaneels bewegt. Der Elektroden-Trägerblock verhindert auf diese Weise Unfälle durch Stromschlag.
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Wie oben dargelegt, kann der Dämpfungsmechanismus nach den erfindungsgemäßen Ausführungsformen das PV-Paneel gegenüber dem Fahrzeugpaneel elastisch oder dämpfend unterstützen, um externe Stöße, die auf das PV-Paneel einwirken, abzumildern. Das PV-Paneel kann aufgrund der Rückstellkraft des Dämpfungsmechanismus leicht in seine ursprüngliche Position zurückkehren, wenn die auf das PV-Paneel ausgeübte äußere Kraft entfällt. Dies kann die Sicherheit von Fußgängern gewährleisten und Beschränkungen für Verpackungsmaterialien, die auf das PV-Paneel aufgebracht werden, beseitigen und somit eine hohe Qualität und Produktivität gewährleisten.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann der am Rand des PV-Paneels vorgesehene Elektroden-Trägerblock die elektrische Verbindung zwischen der ersten Elektrode des PV-Paneels und der zweiten Elektrode des Fahrzeugpaneels sperren, wenn sich das PV-Paneel durch die äußere Kraft in Richtung der Innenseite des Fahrzeugpaneels bewegt. Der Elektroden-Trägerblock verhindert auf diese Weise Unfälle durch Stromschlag.
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Obwohl die vorliegende Erfindung mit Blick auf Ausführungsformen und die dazugehörigen Zeichnungsfiguren beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Stattdessen können die Ausführungsformen von Fachleuten auf demjenigen Gebiet der Technik, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, auf verschiedene Weise modifiziert und verändert werden, ohne von der Erfindungsidee oder dem erfindungsgemäßen Schutzumfang abzuweichen, wie er in sich anschließenden Ansprüchen beansprucht wird.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Außenpaneel
- 20:
- Innenpaneel
- 31:
- Basisabschnitt
- 32:
- Elektrodenzunge
- 33:
- Scheitelpunkt
- 34:
- erster elastischer Schenkel
- 35:
- zweiter elastischer Schenkel
- 36:
- elastischer Verformungsabschnitt
- 40:
- Dämpfungsmechanismus
- 41:
- Stützglied
- 42:
- Kopfteil
- 43:
- Stange
- 45:
- Feder
- 46:
- Aufnahmeteil
- 50:
- Elektroden-Trägerblock
- 51:
- erste Fläche
- 52:
- zweite Fläche
- 53:
- Führungsfläche
- 61:
- erste Elektrode
- 62:
- zweite Elektrode
- 100:
- Photovoltaik(PV)-Paneel
- 110:
- Photovoltaik(PV)-Modul
- 120:
- Schutzschicht
- 130:
- Trägerschicht